Rosenheim – Im Juli 2019 hat sich der Ausschuss für Verkehrsfragen und öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für einen Zebrastreifen beim Busbahnhof in der Stollstraße ausgesprochen. Realisiert wurde die Maßnahme erst vor rund drei Monaten und damit gut vier Jahre später.
Die Stelle am Busbahnhof, an der es nun den Zebrastreifen gibt, wurde schon immer von Fußgängern gerne zum Überqueren der Straße genutzt. Von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kam darum im Jahr 2019 der Antrag, dort einen Fußgängerüberweg einzurichten, um so für mehr Sicherheit zu sorgen.
Warum nun die Umsetzung dieser Maßnahme so lange gedauert hat, erklärt die Stadt Rosenheim, auf Nachfrage von Innpuls.me so: „Nach dem Beschluss im Jahr 2019 sank die Umsetzung in der Priorität, unter anderem durch die Corona-Pandemie, in der andere Aufgaben schneller umgesetzt werden mussten“.
Ein weiteres Problem sei die Beleuchtung gewesen. Jeder Fußgängerüberweg muss laut Gesetz beleuchtet sein, damit Fußgänger auch bei Dunkelheit und regennasser Fahrbahn auf dem Überweg selbst und auf den Warteflächen am Straßenrand aus beiden Richtungen deutlich erkennbar sind. Aufgrund langer Lieferzeiten habe sich die Montage verzögert.
Nachdem nun aber vor einigen Monaten die Einrichtung des Zebrastreifens im Gremium wieder zur Sprache gebracht wurde, habe man diese nun in kürzester Zeit umgesetzt.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)
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