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Zehnköpfige Migrantengruppe in Garmisch-Partenkirchen in Gewahrsam genommen

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. Juli 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Garmisch-Partenkirchen – Die Bundespolizei hat Samstagnacht (27.7.2024) am Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen eine zehnköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Nach ersten Erkenntnissen hatten Schleuser die Zugfahrt der Türken organisiert.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle am Garmisch-Partenkirchner Bahnhof konnten sich gegenüber den Bundespolizisten lediglich sechs der insgesamt zehn Personen mit türkischen Papieren ausweisen. Neben den mitgeführten Identitätskarten besaßen sie jedoch keine weiteren Dokumente, die für die Einreise oder den Aufenthalt erforderlich gewesen wären. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich bei den vier Erwachsenen und sechs Minderjährigen, die teilweise miteinander verwandt sind, um Kurden mit türkischer Staatszugehörigkeit. Alle Personen, die versucht hatten illegal einzureisen, verfügten für die Zugreise von Innsbruck nach München über gültige Fahrscheine. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass offenbar Schleuser im Hintergrund die verschiedenen Etappen von der Türkei bis nach Deutschland geplant und vorbereitet hatten.

Im Anschluss an die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurden alle zehn Migranten am Sonntag an eine Münchner Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Seitens der Bundespolizei werden gegen die unbekannten „Reiseorganisatoren“ weitere Nachforschungen wegen organisierter Schleuserei angestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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