Rosenheim – Zwei Autofahrer mussten am Samstagabend (8.11.2025) in Rosenheim ihre Fahrzeuge abgeben, weil technische Veränderungen die erlaubte Lautstärke überschritten.
In der Gießereistraße wurde ein 22-jähriger Autofahrer aus Bruckmühl gegen 23.30 Uhr von der Polizei kontrolliert. Den Beamten fiel die deutlich überhöhte Lautstärke seines Fahrzeuges auf. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Sportendschalldämpfer manipuliert und nicht serienmäßig war. Auch die Ansteuerung der Abgasklappe war technisch verändert und der Unterdruckschlauch abgezogen. Eine Messung ergab über 100 Dezibel, zulässig waren 88 Dezibel. Zudem wurden im Bereich der Motorperipherie Teile verbaut, die nicht den Herstellervorgaben entsprachen.
Lautstärke von über 100 Dezibel
Einige Stunden zuvor wurde In der Münchener Straße ein 20-jähriger Autofahrer aus Kolbermoor angehalten, weil sein Fahrzeug ebenfalls zu laut war. Am Pkw wurden eine veränderte Rad-/Reifenkombination und Distanzscheiben festgestellt. Die Abgasanlage entsprach nicht den Serienangaben, der Sportendschalldämpfer war verändert und leergeräumt. Vor Ort wurde eine Lautstärke von über 100 Dezibel gemessen, zulässig waren 80 Dezibel. Der Fahrer trug keinen Sicherheitsgurt; im Gurtschloss wurde ein unzulässiger Gurtadapter festgestellt. Außerdem war ein aktivierter Radarwarner verbaut.
Bei beiden Fahrern ordnete die Polizei Rosenheim ein Verbot der Weiterfahrt an. Ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg wurde eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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