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15. Musikfilmtage in Oberaudorf

Mann mit wilden, langen grauen Harren und Roter Brille, Mund weit auf

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

18. Juni 2022

Lesezeit: 3 Minute(n)

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Film – und Musikbegeisterte können sich freuen: Die 15. Musikfilmtage starten am Mittwoch, 6. Juli in Oberaudorf. Bis zum 10. Juli dürfen sich die Besucher dann auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Eröffnet werden die Musikfilmtage mit „Cicero – zwei Leben, eine Bühne“ im Kursaal von Oberaudorf (Kufsteiner Straße, 83080 Oberaudorf). Beginn ist um 19 Uhr.

Mittwoch, 6 Juli: In dem Film „Cicero – Zwei Leben, eine Bühne“ stehen Eugen und Roger Cicero im Mittelpunkt. Vater und Sohn sind zwei musikalische Ausnahmetalente. Während Eugen in den 60er Jahren mit Stars wie Ella Fitzgerald und Shirley Bassey auftrat, füllte Roger Cicero 30 Jahre später die deutschen Konzerthallen. Der Dokumentarfilm offenbart die Beziehung der beiden Männer und zeigt von der Leidenschaft und künstlerischen Integrität, mit der beide ihrer Musik begegnet sind – bis hin zum tragischen Ende.

Donnerstag, 7. Juli: „Italo Disco – Der Glitzersound der 80er“. Beginn ist um 18.30 Uhr im Kursaal Oberaudorf. Der Dokumentarfilm ist eine Einladung in die glitzernde Italo-Disco-Szene der 80er Jahre, viel mit Archivmaterial, Stars und Wegbereitern dieses Genres.
Open-Air-Kino gibt es um 20 Uhr im Kurpark Oberaudorf. Auf dem Programm steht ein Intro-Live-Konzert mit Quadro Nuevo. Die Band steht seit 1996 fast jeden Abend auf einer anderen Bühne. Das Quartett ist bekannt für seine musikalische Mischung aus Tango, Valse und Flamenco. Ein Abend mit Musik und Film, denn nach dem Konzert folgt um 21. 30 Uhr die Weltpremiere von „Odyssee – A Journey into the Light“. Regie führt Andreas Hinterseher.  Inhalt: Der Corona-Lockdown bedeute für Quadro Nuevo eine Vollbremsung. Ein Musiker versucht es mit Straßenmusik, ein anderer verschanzt sich komponierend im Keller. Aber den existenzbedrohten Musikern kommt jegliche Inspiration abhandeln. Sie lesen über alte Mythen und finden sich plötzlich bei einer Segelreise leibhaftig in der Welt der griechischen Sagen wieder. Die Dokumentation einer musikalischen Reise der Band zu den Äolischen Inseln auf den Spuren von Poseidon, Circe, Ikarus und Odysseus.

Freitag, 8. Juli:
Im Kursaal von Oberaudorf wird der Film „Le Mali 70“ gezeigt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Inhalt: 2019 reist eine Berliner Bigband nach Mali. Die Mission? Neues Leben in die Musik der 70er Jahre hauchen. So treffen die deutschen Musiker des „Ominiversal Earkestra“ auf die Ikonen der „Rail Band“. In dem Roadmovie erleben die Zuschauer die Wiederaufstehung einer fest vergessenen Musik.
Ab 20 Uhr erneut Open-Air mit Live-Musik und Film im Kurpark. Zuerst gibt es ein Konzert mit den „Gumpenbritschlern“. Ab 21.30 Uhr wird dann das Kult-Musical „West Side Story“ gezeigt unter der Regie von Steven Spielberg.

Samstag, 9. Juli: Im Kloster Reisach wird „Spin Off -Rhythmen Changes“ gezeigt. Beginn ist um 13.30 Uhr. Der Film dokumentiert das „Südtirol Jazzfastival Alto Adige“ im Pandemiejahr 2020
Um 15.30 Uhr folgt dann im Kursaal Oberaudorf um 15.30 Uhr „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“. Die Produktion ist kein biografisches Wagner-Portrait, sondern vielmehr eine Reise in das gesellschaftliche Phänomen der Musik Richard Wagners.
Um 17.30 Uhr geht es im Kursaal Oberaudorf weiter mit „Cesària Èvora“. Aufgewachsen unter Kolonialbedinungen auf den Kakao-Plantagen Cap Verdes trifft der Weltruhm Cesària Èvora als immensen Kontrast. Eine berührende Geschichte einer Musiklegende.
Um 19.30 Uhr folgt dann im Kursaal Oberaudorf der in Cannes preisgekrönte Film „Die Magnetischen“. Der Film folgt dem schüchternen Philippe auf seiner Reise zur Musik. die Handlung spielt Anfang der 80er.
Der Film „Liebe, D-Mark und der Tod“ wird dann ab 21.30 Uhr Open Air im Kurpark Oberaudorf gezeigt. Inhalt: Millionen sogenannter Gastarbeiter aus der Türkei mussten sich in den 1960ern in Deutschland behaupten. Cem Kaya erzählt vielschichtig und unterhaltsam die Geschichte einer eigenständigen Musikszene der Eingewanderten und ihrer Nachkommen. Dafür gab es auf der Berlinale 2022 den Publikumspreis.

Sonntag, 10. Juli: Um 11 Uhr steht im Kursaal mit „Der kleine Nick auf Schatzsuche“ ein Kinderfilm auf dem Programm. Nick, der Held des französischen Kultcomics von Gasconny und Sempè ist zurück.
Um 11.30 Uhr startet im Gasthof „Ochsenwirt“ der Musikfilmtage-Frühschoppen mit Publikumsgesprächen über Filme und Musik mit der bayerischen Schauspielerin Johanna Bittenbinder und dem langjährigen Leiter der Berliner Filmfestspiele Dieter Kosslick. Moderation: Markus Aicher.
Ab 13.30 Uhr werden im Kursaal Oberaudorf 3 Kurzfilme gezeigt: „Überleben“, „Hoamweh Lung“ und „Desired Child“.
Ebenfalls um 13.30 Uhr wird im Kloster Reisach der Film „Märzengrund“ gezeigt – eine Vorpremiere. Es ist die wahre und berührende Geschichte eines jungen Mannes, der sich Ende der 1960er Jahre für ein radikales Leben im Einklang mit der Natur entscheidet.
Um 15.30 Uhr wird im Kursaal Oberaudorf gezeigt: „Fuoco Sacro -Suche nach dem Heiligen Feuer des Gesangs“ – ein Portrait über dreiOpernsängerinnen unserer Zeit: Ermonela Jaho, Barbara Hannigan und Asmik Grigorian.
Ab 17.30 Uhr, heißt es dann im Kursaal Oberaudorf: „Unsere Herzen – Ein Klang“. Der Film begleitet drei Chorleiter in ihrem Arbeitsumfeld.
Um 20 Uhr enden die Musikfilmtage dann mit Open Air im Kurpark Oberaudorf. Auf dem Programm steht ein Livekonzert mit Gerd Baumann & Band Parade. Die Besucher erwarten bekannte und unbekannte Filmsongs aus bayerischen Kino-Hits.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

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