Stadtverwaltung nicht erreichbar

Stadtverwaltung nicht erreichbar

Rosenheim – Die Stadtverwaltung Rosenheim ist am Mittwoch, 27. April, nur eingeschränkt erreichbar. An diesem Tag findet zwischen 10 Uhr und 12 Uhr die Personalversammlung der Stadt Rosenheim statt. Ab 9:30 Uhr ist die Stadtverwaltung daher nicht besetzt. Am Nachmittag gelten dann wieder die üblichen Sprechzeiten. Die Personalversammlung wurde auf den Vormittag gelegt, um allen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme an der Personalversammlung zu ermöglichen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: re – zeigt das Rathaus Rosenheim)

Alles Dirndl und noch viel mehr

Alles Dirndl und noch viel mehr

RosenheimSo unverwechselbar wie die Landschaft Bayerns ist auch seine Tracht. Die
Teilnehmer der Rosenheimer Stadtführung „Alles Dirndl und noch viel mehr“ begeben sich am Samstag, 30. April, 14.30 Uhr auf eine spannende Reise vom Ursprung des bayerischen Gwands bis hin zum modernen Trachtengewand.

Die Führung bietet Gelegenheit sich darüber zu informieren, wie sich der Mann stilgerecht kleidet und was es in der Damenwelt an klassischen bis festlichen Dirndln gibt. Die Teilnehmer erfahren, was man beachten sollte, wenn es heißt „Bitte in Tracht“. Begleitend hört man von Sitten, alten und neuen Bräuchen. Was oder wen bezeichnet man als „Haftlmacha“?
Die Führung startet am Nepomukbrunnen auf dem Max-Josefs Platz.
Karten können im webshop unter www.rosenheim.jetzt/touristinfo oder zu den Öffnungszeiten der Touristinfo Rosenheim im Parkhaus P1, Hammerweg 1, erworben werden.
Weitere Informationen auch telefonisch unter: 08031/365-9061. Die Plätze sind auf
25 Personen limitiert.
(Quelle: Pressemitteilung vkr Rosenheim / Betragsbild: copyright vkr-rosenheim, zeigt: Stadtführerin Susanna Rainer Hennes erklärt, worauf es bei der „echten“ Tracht ankommt.)

Zigaretten-Fahrt kostet rund 20.000 Euro

Zigaretten-Fahrt kostet rund 20.000 Euro

Fischbachau / Landkreis Miesbach – Betrunken machte sich ein 50-jähriger mit einem Volvo auf den Weg, um Zigaretten zu holen. Seine beiden Sohne ließ er derweilen alleine schlafend im Hotel zurück. Die Fahrt endete mit einem Totalschaden des Autos. Er selbst blieb unverletzt. Ans Licht gekommen ist der Vorfall durch eine Notfallmeldung des Autos an die Volvo-Alarmzentrale in Wien.

Gegen 4 Uhr heute Morgen ging bei der Volvo-Alarmzentrale in Wien eine Notfallmeldung ein: Ein Fahrzeug sandte eine Unfallmeldung mit Standort „Fischbachau, Abzweig Hagnberg“. Sofort wurden Rettungsdienst und Polizei verständigt.
Die Einsatzkräfte stellten anhand der Spuren fest, dass das entsprechende Fahrzeug auf der B 307 zwischen Bayrischzell und Fischbachau auf gerader Strecke nach rechts abgekommen sein muss und dann eine Böschung hinabfuhr, knapp an einem Baum vorbei, danach die Einmündung zu einem Anwesen in Hagnberg überflog und nach der Einmündung wieder in einer Böschung aufschlug um letztendlich auf einer Weide zu landen.
Aber weder Fahrzeug noch Fahrer konnten aufgefunden werden.
Kurz nach 5 Uhr am Morgen teilte dann ein Anwohner aus Bayrischzell mit, dass er zunächst ein seltsames Geräusch gehört und dann gesehen habe, wie ein Mann ein völlig demoliertes Auto auf einem Parkplatz der BRB in Bayrischzell abgestellt habe.
Bei dem Betreffenden handelte es sich um einen 50-jährigen Angestellten aus Rott am Inn. Er gab an, mit seinem beiden Söhnen – 9 und 11 Jahre alt – in einem Hotel in Bayrischzell Gast zu sein und dass er sich eigentlich nur schnell Zigaretten besorgen wollte. Die beiden Buben schliefen, während sich ihr Vater auf Irrfahrt begab.
Der Alkoholtest ergab 1,26 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt.
Während der Mann unverletzt blieb, verlor der Volvo auf der gesamten Strecke Fahrzeugteile.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

So geht es weiter mit dem Kastenauer Hof

So geht es weiter mit dem Kastenauer Hof

Kastenau / Rosenheim – Der Gasthof „Kastenauer Hof“ ist Geschichte. Zum 31. März wurde der Geschäftsbetrieb eingestellt. 2023 soll das traditionsreiche Gebäude abgerissen werden, um Platz zu machen für eine Wohnbebauung. Übergangsweise werden dort nun Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine einziehen (wir berichteten). Genauere Details dazu sind nun bekannt.

Ab Juni soll der Kastenauer Hof nach Auskunft der Stadt Rosenheim für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine bezugsfertig sein. Rund 50 Personen sollen dort dann unterkommen. 
Die Stadt Rosenheim hat das ehemalige Gasthaus deshalb für ein Jahr angemietet. Die Küchen werden aktuell für die Selbstversorgung vorbereitet, indem beispielsweise Herde, Spülen und Geschirr zur Verfügung gestellt werden. „Außerdem müssen der Brandschutz durch ergänzende Baumaßnahmen gewährleistet und Rauchmelder installiert werden“, heißt es weiter. 
Die Nutzung des Kastenauer Hofes als Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine wurde von der Regierung von Oberbayern genehmigt. Damit werden die Kosten vom Freistaat Bayern übernommen. 
(Quelle: Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)

Österreicher lässt es sich gut gehen – zahlt aber nicht

Österreicher lässt es sich gut gehen – zahlt aber nicht

Rosenheim – Ein 53-jähriger Österreicher ließ es sich in einem Lokal in der Rosenheimer Innstraße so richtig gut gehen. Nach den Angaben der Polizei konsumierte er dort Speisen und Getränke im Wert von über 400 Euro. Als es dann an das Bezahlen seiner Zeche ging, gab er den Mitarbeitern des Lokals aber zu verstehen, dass er eigentlich gar kein Geld habe. die Polizei wurde verständigt. Sie sprach einen Platzverweis gegen den 53-jährigen aus und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Zechbetrug ein. Ein Atemalkoholtest ergab rund 1,50 Promille bei dem Österreicher. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Auftakt beim Panger Volksfest

Auftakt beim Panger Volksfest

Pang / Rosenheim / Landkreis – Nach zweijähriger Corona-Zwangspause hieß es beim Panger Volksfest am vergangenen Freitagabend endlich wieder „O`zapt is“. Die Feierlaune bei den Rosenheimer war dann auch am gestrigen Samstag groß. Ausgelassen wurde im Festzelt gefeiert. Leider gab es dann auch für die Polizei einiges zu tun. 

 Am Samstagabend sorgte die Band „Oache Brothers“ für gute Stimmung im Festzelt. Foto: Eduard Staudhammer

Mit einem Standkonzert beim „Kirchenwirt“ mit Freibierausschank startete das Panger Volksfest am Freitagabend. . Von dort aus ging es im Festzug zum Festplatz. Den Bieranstich vollzog Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Die musikalische Unterhaltung übernahm die „Wasner Musi“.
Viel los war dann auch am gestrigen Samstag. In der Mittagszeit fand ein Oldtimertreffen statt. die Beteiligung daran war groß, nicht zuletzt, weil jeder der mit einem Oldtimer zum Festgelände kam, von den neuen Wirtsleut Yvonne und Anian Kurzmit einem Hendlgutschein belohnt wurde.
Am Abend sorgte dann die Band „Oache Brothers“ für gute Stimmung im vollbesetzten Festzelt. Ausgelassen wurde gefeiert.

Kettenkarussell dreht beleuchtet in der Nacht seine Runden

Leider gab es am Freitag- und Samstagabend dann auch für die Polizei einiges zu tun, wie heute ein Blick in die aktuellen Pressemitteilungen zeigt:

– Ein 53-jähriger Kolbermoorer verlangte am gestrigen Samstagabend auf dem Nachhauseweg von einer 21-jährigen Taxifahrerin vehement, von ihr nach Hause gefahren zu werden, obwohl diese ihm erklärte, dass sie eine reservierte Fahrt habe und gerade auf dem Weg sei, einen anderen Fahrgast abzuholen. Der Kolbermoorer war darüber so wütend, dass er mit dem Fuß gegen die hintere Autotür trat. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2000 Euro. 

– Etwa um die gleiche Zeit geriet ein 20-jähriger Rosenheimer mit einem 23-jährigen Bad Aiblinger in Streit. Die beiden gingen dann auch körperlich aufeinander los. Der Sicherheitsdienst trennte das aggressive Duo und verständigte die Polizei. diese sprach einen Platzverweis aus. 

–  Auch ein 16-jähriger Stephanskirchner und ein 21-jähriger Kolbermoorer stritten sich im Festzelt. Sie schubsen sich gegenseitig von den Bänken. Der Streit gipfelte dann in einer kleinen Keilerei. 

– Im Rosengassenweg wurden mehrere Verkehrszeichen und Beleuchtungseinrichtungen von einer Baustelle entwendet. Die Polizei vermutet, dass der oder die Täter zuvor das Panger Volksfest besucht haben. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.

– Am Freitagabend passierte eine 22-jährige Rosenheimerin beim Verlassen des Volksfestes mehrere Fußgänger. Ein 25-jähriger Schechener wich nicht zur Seite. Die Fahrerin hupte den Mann, nach den Angaben der Polizei, kurz an, damit er zur Seite tritt. Dieser drehte sich um, riss die Autotür auf und schlug der 22-jährigen unvermittelt ins Gesicht. 

– Kurz vor 23 Uhr rief der Sicherheitsdienst die Polizei, weil sich mehrere Personen im Festzelt einen heftigen Streit lieferten. Die Polizei traf  dann einen 23-jährigen Riederinger und eine 20-jährige Frasdorferin an. Beide schilderten, dass sie von Unbekannten geschlagen, beschimpft und beleidigt worden seien. Der oder die Täter konnten aber noch vor dem Eintreffen der Beamten in der Besuchermenge das Weite suchen. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. 
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim/ Beitragsbild – Fotos: Eduard Staudhammer)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. April.

Namenstag haben: Egbert, Fidelis, Theodor, Virginia, Wilfried, 

3 bekannte Geburtstagskinder:

Bernhard Grzimek (1909 – war ein deutscher Tierarzt und Verhaltensforscher, Zoodirektor, Tierfilmer und Umweltschützer. Für seine Dokumentation „Serengeti darf nicht sterben“ erhielt er den Oscar. Außerdem war er ein Mitbegründer der Umweltschutzorganisation „Bund“ im Jahr 1975.)

Barbra Streisand (1942 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Musikerin und Pop-Sängerin. Mehrfach wurde sie mit dem Oscar-, Grammy-, Emmy- und Tony Award ausgezeichnet.)

–  Kelly Clarkson (1982 – ist eine US-amerikanische Popsängerin und die erste Gewinnerin der Castingshow „American Idol“ im Jahr 2002.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1934: Laurens Hammond erhält vom US-Patentamt unter dem Namen „Electrical Musical Instrument“ ein Patent für die von ihm entwickelte elektrische Orgel – die Hammond-Orgel.
  • 1989: Der Dirigent Herbert von Karajan legt nach Streitigkeiten mit dem Berliner Senat sein Amt als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker nieder.
  • 1990: Die schottische Insel „Gruinard Island“ auf der im Zweiten Weltkrieg Experimente mit Milzbranderregern durchgeführt worden sind, wird nach jahrelanger Dekontamination wieder für bewohnbar erklärt und den Erben der ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Vortrag über Höhlenforschung

Vortrag über Höhlenforschung

Rosenheim – Der Historische Verein Rosenheim lädt am 28. April, 19 Uhr, zu einem Einführungsabend zum Thema „Höhlenforschung“ im Künstlerhof (Ludwigsplatz 15, 83022 Rosenheim, 1. Stock, Theatersaal) ein. Referent ist Peter R. Hofmann aus Brannenburg.

Hofmann beschäftigt sich seit seiner Jugend mit Höhlenkunde und Fotografie. Gezeigt werden faszinierende, spektakuläre Bilder aus über 50 Höhlen dieser Welt, ergänzt durch fundierte Hintergrundinfos. Nach dem allgemeinen Teil stellt er ein Projekt aus seiner Heimat vor – die „Inntaler Unterwelten“ Der erste Höhlenweg aus diesem Projekt verbindet vier Höhlen des unteren Inntals. Im Jahr 2011 wurde Hofmann dafür mit dem Inntal-Euregio-Preis für besondere Verdienste in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geehrt.
Einige der Höhlen werden dann am 7. Mai auf einer geplanten Exkursion besucht.
(Quelle: Pressemitteilung Historischer Verein Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: Josefa Staudhammer – entstanden in Kelheim)

Wildhund, Wal und Salamander

Wildhund, Wal und Salamander

Seeon / Landkreis Traunstein – Das Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon (Klosterweg 1, 83370 Seeon) widmet die diesjährige Sommerausstellung einer vielversprechenden Nachwuchskünstlerin aus dem Chiemgau – der Illustratorin Magdalena Wolf. Ihre Bildsprache regt zum Nachdenken an: Magdalena Wolfs Arbeiten, die auf den ersten Blick verspielt und einfach wirken, haben es oft gehörig in sich. Ihre Ausstellung „Wildhund, Wal und Salamander“ ist zu sehen vom 30. April bis 18. September 2022, täglich von 10 bis 17 Uhr, bei freiem Eintritt.

Da gibt es den Käfersonderling Karl-Heinz, die im Zitronenbaum gefangene Künstlerin Frieda, den gnadenlosen Gurkenmosaikvirus oder Clara, die unsichtbares Gerümpel durch die Zeit zerrt. Fast allen Bildern stehen kurze, poetische, manchmal surrealistische Texte zur Seite. Diese Kombinationen laden ein, sich auf andere Welten einzulassen und die Gedanken in neue Richtungen schweben zu lassen. Wolfs Bilder haben eine bunte, aber zurückhaltende Farbgebung, häufig tauchen eigenartige, wilde Gestalten auf – und doch herrscht überall eine heitere und freundliche Grundstimmung. Beim Betrachten ihrer Bildwelt merkt man, dass sich Magdalena Wolf von der Natur, der Ökologie und den realen Begebenheiten im menschlichen Miteinander inspirieren lässt – und dabei zuweilen überraschende Gedanken zutage fördert.
Das Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon zeigt nun einen Streifzug durch ihr Werk. Neben Illustrationen für Zeitschriften und Magazine, Skizzen, Drucken und Malereien präsentiert die Künstlerin auch Teile ihrer anregenden Text-Bilder-Sammlung „Das werte Befinden – Nachrichten aus dem Alltag“.
Die in Rimsting am Chiemsee lebende Magdalena Wolf wurde 1985 in Prien geboren, wo sie auch aufwuchs. Von 2008 bis 2011 studierte sie an der Designschule München mit Abschluss als staatlich geprüfte Kommunikationsdesignerin. Von 2012 bis 2016 lebte und arbeitete sie als freiberufliche Kommunikationsdesignerin in der Kulturstadt Wien. Sie erweiterte ihre Kompetenz in den Bereichen Comic, Illustration und Visual Storytelling und bestückte nebenbei erste Ausstellungen. 2017 kehrte sie wieder in den Chiemgau zurück, wo sie seither als freiberufliche Künstlerin, Illustratorin und Grafikdesignerin tätig ist.

Rahmenprogramm: An drei Terminen – am 11. Juni, 10. Juli und 17. September, jeweils um 14 Uhr – erklärt die Künstlerin persönlich in einem Rundgang ihre Arbeiten. Erwachsene und Kinder können nach Voranmeldung kostenfrei daran teilnehmen. Speziell für Kinder ab 6 Jahren gibt es am 22. Mai, 14 Uhr, den Bastelworkshop „Welches Tier steckt in dir“ – sowie am 29. Mai, 15 Uhr, für Kinder ab 2 Jahren das Handfiguren-Stück „Eins Zwei Drei Tier, gespielt vom Theater Mär. Anmeldung/Tickets für beide Veranstaltungen unter Telefon 08624 897201 bzw. klosterladen@kloster-seeon.de.
(Quelle: Presseinformation Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon / Beitragsbild: Copyright Magdalena Wolf: Freizeit-Illustration für Zeitschrift Chiemgaudi)

„Frühling in Rosenheim“ verabschiedet sich

„Frühling in Rosenheim“ verabschiedet sich

Rosenheim – Einen Monat gab es in der Rosenheimer Innenstadt frühlingshafte Stimmung nicht nur angesichts steigender Temperaturen und wiedererwachender Natur. „Frühling in Rosenheim“ war auch das Motto für zahlreiche Attraktionen mit Schaustellern und als besonderes Highlight das Riesenrad am Ludwigsplatz. Am morgigen Sonntag ist letzte Gelegenheit für einen Besuch.

Koordination und Organisationsarbeit für den „Frühling in Rosenheim“ hat der Wirtschaftliche Verband übernommen, in enger Abstimmung mit der Stadt Rosenheim (wir berichteten).
Elf Schausteller beteiligten sich an der Aktion. Das Angebot reichte neben dem 24 Meter hohen Riesenrad, dass Maximilian Fahrenschon junior dafür brandneu direkt aus der Fabrik geholt hat, von Schokofrüchten und Süßwaren über Kinderkarussell und Mandelbraterei bis hin zu Crepes, Churros und bunten Luftballonen. 
Das Konzept kam an. Bei schönem Wetter wurden die Attraktionen gerne von den Passanten genutzt. Insbesondere das Riesenrad war dann ein wahrer Besuchermagnet. Etwas anders schaute es natürlich an den regnerischen und kalten Tagen aus und von denen gab es in den vergangenen Wochen dann doch auch viele. 
Wer noch Lust auf eine Runde mit dem Riesenrad oder den anderen Attraktionen hat, kann den „Frühling im Sommer“ am morgigen Sonntag ab 12 Uhr noch ein letztes Mal genießen.
(Quelle: Beitragsbild: Julia Dinner)

Mainfrankens fliegende Schätze

Mainfrankens fliegende Schätze

Hilpoltstein / Franken / Bayern – In der mainfränkischen Agrarlandschaft leben zwei wertvolle Schätze: der Ortolan und die Wiesenweihe. Diese beide Vogelarten kehren jetzt aus den afrikanischen Überwinterungsgebieten nach Unterfranken zum Brüten zurück. Die Population des Ortolans in Mainfranken ist die letzte im gesamten süddeutschen Raum.

Der etwa sperlingsgroße Singvogel ist in Bayern vom Aussterben bedroht. „Neben dem Ortolan brütet auch die Wiesenweihe auf mainfränkischen Wiesen und Feldern. In Bayern sind die Bestandszahlen aktuell stabil, allerdings ist das Überleben des Greifvogels nur durch hochintensive Schutzmaßnahmen möglich“, sagt Christoph Saile, LBV-Projektleiter im Artenhilfsprogramm Wiesenweihe. Für beide Vogelarten koordiniert der bayerische Naturschutzverband LBV Artenhilfsprogramme, in denen zusammen mit Landwirten und vielen Ehrenamtlichen diese Seltenheiten geschützt werden.

Ortolan und Wiesenweihe
reagieren sensibel auf Störungen

Während der Brutzeit von Mitte April bis Ende Juli reagieren beide Vogelarten sehr sensibel auf Störungen. Der Ortolan brütet am Boden auf nicht zu dicht bewachsenen Getreidefeldern. In unmittelbarer Nähe zum Brutplatz stimmt der Vogel auf einer Singwarte seinen unverwechselbaren, fränkischen Gesang an und überwacht sein Nest. „Schon ein längeres Verweilen unter seiner Singwarte kann der Ortolan als Störung wahrnehmen“, erklärt die LBV-Projektleiterin im Artenhilfsprogramm Ortolan Dagmar Kobbeloer. Deshalb bittet der LBV, Rücksicht auf die Vögel zu nehmen und singende, jagende oder auf dem Boden sitzende Vögel stets mit ausreichend Abstand zu beobachten.

Freilaufende Hunde
sind für Bodenbrüter ein Problem

Besonders freilaufende Hunde sind für bodenbrütende Vögel, wie Ortolan und Wiesenweihe, ein Problem. Schnell stöbern die Vierbeiner mit ihrer guten Nase ein Gelege auf und die brütenden Weibchen werden aufgescheucht. „Starke Störungen können zur Aufgabe des Geleges führen. Selbst wenn die Weibchen zurückkehren und weiterbrüten, verlieren sie durch die Störung viel Energie. Auch die Eier oder geschlüpfte Jungvögel können auskühlen und dadurch Schaden nehmen“, so Christoph Saile. Mit vierbeiniger Begleitung sollte jede und jeder deshalb auf den Wegen bleiben. „Für unsere mainfränkischen Schätze zählt jedes einzelne Gelege, damit die Bestände erhalten bleiben“, sagt der LBV-Biologe weiter. Rücksichtsvolles Spaziergehen hilft auch vielen anderen seltenen Vögeln der Agrarlandschaft, wie Grauammer, Feldlerche oder Kiebitz.

Der Ortolan:
seltener Langstreckenzieher

Mit einem Gewicht von gerade einmal 20 Gramm und weniger als 30 Zentimetern Flügelspannweite legt der Ortolan zweimal im Jahr eine Reise von mehr als 4.000 Kilometern zurück. Er überwintert im Senegal, in Gambia oder Guinea. Dort verbringt er etwa fünf Monate, bevor er jährlich für eine einzige Brut zurück in die europäischen Brutgebiete zieht. „Für die Nahrungssuche ist der Ortolan auf Flächen mit hoher Strukturvielfalt, wie Heckenstreifen, Blühflächen, unversiegelte Feldwege, extensives Ackerland oder Streuobstflächen, angewiesen. Doch wegen der zunehmenden Intensivierung der Landwirtschaft findet er kaum noch geeignete Brutgebiete vor“, sagt die LBV-Ortolan-Expertin Dagmar Kobbeloer. Der Ortolan kommt in Bayern mit insgesamt etwa 100 Brutpaaren nur noch in den Landkreisen Schweinfurt, Kitzingen, Würzburg und Neustadt an der Aisch vor.

Die Wiesenweihe:
eleganter Flugkünstler

Auch die Wiesenweihe ist nun auf Partnersuche, um demnächst mit der Brut zu beginnen. „Die Balzflüge der Männchen sind wahre Show-Einlagen! Aus großer Höhe lassen sich die Männchen taumelnd Richtung Boden fallen und fangen sich erst im letzten Moment, um direkt wieder aufzusteigen“, sagt Christoph Saile. Mit nur rund 300 Gramm Körpergewicht und einer Flügelspannweite von bis zu 116 Zentimetern ist die Wiesenweihe sehr wendig und zählt zu den elegantesten Greifvögeln überhaupt. In den 1990er Jahren stand sie in Bayern schon einmal kurz vor dem Aussterben. Durch die landwirtschaftliche Intensivierung verschwand zunehmend ihr Lebensraum in feuchten Wiesen und Flachmooren. Doch die Wiesenweihe schaffte es, sich ein neues Brutgebiet in Getreidefeldern zu erschließen. Seit über 20 Jahren suchen ehrenamtliche Artenschützer*innen die Neststandorte im Feld auf, sodass die Landwirte bei der Ernte Restflächen um die Nester aussparen können und die noch flugunfähigen Jungvögel geschützt sind.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright: Frank Derer – LBV)

Weitere Informationen sowie ein kostenloses Faltblatt mit Tipps für den Spaziergang mit Hund: www.lbv.de/hunde.

Cafè Liebl, Simssee, Stephanskirchen, 1960er

Cafè Liebl, Simssee, Stephanskirchen, 1960er

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1960er Jahre. Wir präsentieren Euch eine alte Postkarte, die Gasthof und Strandbad Liebl am schönen Simssee zeigen. 

Die Wurzeln dieser einst beliebten Ausflugstätte reichen zurück bis 1900. Damals entwickelte sich aus einer einfachen Hütte und Ruderbootverleih nach und nach ein Waldgasthaus mit Fremdenzimmer und Gaststube. Ihre Hoch-Zeit erlebte die Gaststätte während der Wirtschaftswunderzeit, aus der auch die Postkarte stammt. 
Doch dann, als immer mehr Familien in den Besitz eines Autos kamen, zog es viele eher nach Italien an die Strände von Bibione oder Rimini und damit wurde es um die Gaststätte Liebl immer ruhiger. Schließlich wurde sie ganz geschlossen und das Gebäude verfiel zusehends.
Seit einiger Zeit wird aber über eine Wiederbelebung nachgedacht. Pop-Up-Biergärten gab es bereits wieder in den vergangenen Jahren. Ob es jemals wieder so sein wird, wie auf dieser Postkarte, steht aber noch in den Sternen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)