Radfahrer nach Verkehrsunfall verstorben

Radfahrer nach Verkehrsunfall verstorben

Rosenheim – Am vergangenen Freitag stürzte ein 46-jähriger mit seinem Fahrrad  und schlug dabei mit dem Kopf auf dem Asphalt auf. Einen Helm trug er nach den Erkenntnissen der Polizei nicht. Heute gibt es leider die traurige Nachricht: Der Mann ist am Montagabend im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen. 

Der Unfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei auf der Ro20 von Marienberg aus kommend in Richtung Mühlstätt. Bergab verlor er offenbar die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Aufgrund schwerster Kopfverletzungen verlor er das Bewusstsein. 
Am gestrigen Montag, gegen 21.30 Uhr, erhielt die Rosenheimer Polizeiinspektion nun die Mitteilung der behandelten Ärzte, dass der Mann verstorben ist. 
Die Polizei hat bereits festgestellt, dass die Bremsen am Fahrrad teilweise nicht funktionsfähig waren. Ob dieser technische Mangel nun letztendlich zum Sturz führte oder erst durch den Sturz auftrat, wird noch geklärt. Außerdem konnten die Beamten im Rahmen der Unfallaufnahme Alkoholgeruch wahrnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Campingbus gestohlen

Campingbus gestohlen

Rosenheim – Ein Campingbus – Wert rund 15.000 Euro – wurde im Alpenweg in Rosenheim gestohlen. Die Polizei sucht Zeugen. 

Ein 29-jähriger Rosenheimer parkte am 30 April gegen 15 Uhr seinen Campingbus der Marke Ford, Typ Transit, Farbe Grau / Silber mit dem amtlichen Kennzeichen RO- DN 608 im Alpenweg in Rosenheim. Am gestrigen Montag gegen 7.30 Uhr wollte er, nach den Angaben der Polizei, wieder damit wegfahren. Doch der Campingbus war verschwunden.
Die Polizei geht derzeit von Diebstahl aus. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Asphaltierung am Brückenberg in Rosenheim

Asphaltierung am Brückenberg in Rosenheim

Rosenheim – Die Sanierungs-Arbeiten am Brückenberg in Rosenheim schreiten voran. Am 4. und am 5. Mai finden Asphaltierungs-Arbeiten statt, die allerdings unter einer zusätzlichen Ampelregelung erfolgen. Darum ist am 4. Mai von 8 bis 15.30 Uhr und in der Nacht vom 5. auf den 6. Mai zwischen 19-30 und 6.00 Uhr morgens mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Ende Mai werden dann die Geländer und der Berührschutz eingebaut.

Dennoch kann der Brückenberg, nach Auskunft der Stadt Rosenheim, im Anschluss noch nicht komplett für den Verkehr freigegeben werden. Zum einen müssen die Traggerüste im Bereich der Bahnstrecke Rosenheim – München demontiert werden. Das ist aufgrund der von der Bahn zugewiesenen Sperrzeiten erst Ende Juli möglich.
Weitere Sanierungsarbeiten finden auf einem rund 30 Meter langen Mittelstück auf der Brücke statt. Dafür ist ein weiteres Traggerüst notwendig, für dessen Einbau die Bahn Sperrzeiten Ende August zugewiesen hat. Darum kann wird der Mittelbereich mit Erneuerung des Gehwegbereichs und Sanierung der Querspanngliedverankerung erst Anfang September in Angriff genommen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich acht Wochen dauern.
Die Stadt Rosenheim geht davon aus, dass der Verkehr und der neue Gehweg im November freigegeben werden können. Zum Abbau des Traggerüsts wird es dann in zwei Nächten Anfang Dezember letztmalig zu Verkehrseinschränkungen im Brückenbereich kommen.
Die Bauarbeiten Kreuzungsbereich der Hubertusstraße vor dem Brückenberg werden voraussichtlich Anfang August beendet. Hier wird nach den Asphaltierungs-Arbeiten stadtauswärts eine überbreite Fahrradspur zur Verfügung stehen. Der gegenüberliegende Gehweg wird auch weiterhin für Fahrradfahrer freigegeben.
Die Stadt Rosenheim hatte sich für die aufwändige Sanierung des Brückenbergs entschieden, um einen langwierigen Neubau der Brücke zu vermeiden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Löwenzahn mit leuchtender Mähne

Löwenzahn mit leuchtender Mähne

Aschau im Chiemgau – Strahlend gelb erfreut derzeit die üppige Löwenzahnpracht die Menschen in Aschau im Chiemgau und Umgebung. Löwenzahn – ein Pflanze, die ihrem Namen alle Ehre macht und sich stolz und mit erleuchtend strahlender Farbe am Eingang des Prientals breitmacht. 

Besonders die Bitterstoffe, die ein Löwenzahn enthält, lässt diese Pflanze zum König der Wildkräuter werden. Doch das ist noch nicht alles. Die Freude ist auch groß, wenn er verblüht ist – denn dann wird er zur beliebten Pusteblume.
Jedes Jahr auf das Neue heißt es für den Löwenzahn, sich zu behaupten, um die natürliche Blütenpracht mit ganzer Schönheit herauszuputzen.
Gerade jetzt in dieser nachdenklichen Zeit weist das frische Grün der Gräser und die strahlende Blüte auf bescheidene Weise auf den Schöpfer und die Zuversicht hin.
Dazu noch der malerische Blick auf die Katholische Aschauer Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“, Schloss Hohenaschau und Zellerhorn – was kann es Schöneres geben!?
(Quelle: Tourist Information Aschau / Beitragsbild Herbert Reiter)

Hier noch für Euch ein Rezept für ein leckeres Löwenzahngelee – machen wir jedes Jahr. Sehr lecker: 

Zutaten:
 – ca. 400 g möglichst junge Löwenzahnblüten
– 800 ml Wasser
– 3 El Zitronensaft
– 1 Pck. Gelierzucker

Zubereitung: 
Löwenzahnblüten aus den grünen Hüllblättern entfernen und 150 g abwiegen. Blüten und Wasser in einen Kochtopf geben. Zum Kochen bringen. 5 Minuten unter gelegentlichen Rühren kochen. Erkalten lassen. Gläser und Schraubdeckel auskochen und mit sehr heißem Wasser gut ausspülen. 
Löwenzahn-Sud durch einen engmaschigen Filter gießen (bspw. Kaffeefilter). Am Schluss gut ausdrücken. Aufgefangene Flüssigkeit und Zitronensaft mit Wasser auf 750 ml auffüllen und mit Gelierzucker in einem großen Kochtopf gut verrühren. Alles unter Rühren zum Kochen bringen und unter ständigem Rühren mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen.
Gelierprobe: 1 TL der heißen Masse auf Teller geben. Falls sie nicht schnell fest wird, ca. 1 Minuten weiterkochen. 

Kommentar zum Tag der Pressefreiheit

Kommentar zum Tag der Pressefreiheit

Rosenheim – Die „Reporter-ohne-Grenzen“ haben zum heutigen Welttag der Pressefreiheit eine neue Rangliste veröffentlicht. Demnach hat sich die Situation hierzulande weiter verschlechtert. Deutschland rutschte noch drei Plätze tiefer als 2021: auf Rang 16 – hinter Länder wie Jamaika, Seychellen oder Costa-Rica. Die Organisation begründet ihre Beurteilung mit folgenden Faktoren: abnehmende Medienvielfalt, Gewalt gegen Journalisten und eine Gesetzgebung, die Journalisten und deren Quellen gefährdet. Zeit für mich, Euch Einblick auf das Leben einer regionalen Journalistin zu ermöglichen. Wie schaut es bei mir persönlich mit der vielgepriesenen Pressefreiheit aus?

 

Eins mal vorweg: Männern in schwarzen Anzügen, gesandt von Regierung, Medienmogulen oder Wirtschaftsbossen, die hinter mir stehen und mir diktieren, was ich schreiben darf oder nicht, habe ich in den über 30 Jahren in denen ich nun schon als Journalistin tätig bin, nie erlebt.
Nein, die Realität sieht anders aus. Aber das heißt nicht, dass die Pressefreiheit hierzulande noch so gegeben ist, wie zu Beginn meines Berufslebens.
Ich erinnere mich noch gut, wie damals bei wichtigen Fragen wichtige Menschen  buchstäblich, auch noch spät am Abend, aus der Badewanne heraus mit mir telefoniert haben, um ihre Sicht der Dinge persönlich mit mir zu besprechen. Heute ein Ding der Unmöglichkeit. Fast jedes Unternehmen, jede Stadt, jede Organisation, ja jeder Verein hat mittlerweile einen Pressesprecher. Zwischengeschaltete Profis, die genau wissen, wie sie mit ihren Kollegen umzugehen haben und wie man die Antworten auf unangenehme Fragen glattbügelt. Die kommen dann druckreif ausformuliert schriftlich zurück. Zwischenfragen, Nachhaken, der Wahrheit auf den Grund gehen – leider kaum mehr möglich.
Früher war es auch noch praktisch ausgeschlossen, dass sich ein Befragter den Text vor Veröffentlichung zeigen hat lassen, um noch schnell eine Änderung zu seinen Gunsten zu erreichen. Heutzutage leider häufig der Fall und wer da nicht mitspielt, hat schnell eine Klage am Hals.
Hinzu kommt, dass es immer weniger Menschen gibt, die in dieser Branche arbeiten wollen. Zum einen ist dieser Job längst nicht mehr so gut angesehen, wie noch vor 10, 20 Jahren.  Zum anderen ist die Bezahlung vor allem bei freien Journalisten ein großes Problem. Alleine vom Schreiben seinen Lebensunterhalt zu erzielen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden.
Große Verlage greifen heute gerne auf die Texte der Presseagenturen zurück. Das spart Personal. Die Medienlandschaft wird damit zum Einheitsbrei. Pressevielfalt ade!
Natürlich hat dann auch noch das Social-Media-Zeitalter den Pressealltag enorm verändert. Vor allem in Großstädten kenne ich einige Kollegen, die persönlich überhaupt keinen Termin mehr wahrnehmen können oder dürfen. Statt sich selbst ein Bild von den Dingen zu machen, die da draußen so passieren, besteht ihre tägliche Arbeit darin, die Klicks und Likes zu analysieren und danach ihre Artikel auszurichten. Die Gefahr: nur zu schreiben, was gerne gelesen und oft gedrückt wird, ist nicht unbedingt das, was wirklich wichtig oder wahr ist.
Die für mich wichtigsten Lehren, die ich zu Beginn meiner Berufslaufbahn von erfahrenen Kollegen vermittelt bekommen habe, sind: Niemals einfach so den Mainstream folgen. Wenn die Mehrheit nach oben schaut, dann den Blick nach unten wenden. Zweifeln!  Immer! Dieses Zweifeln bleibt zunehmend auf der Strecke, ist mein persönlicher Eindruck. Das bedauere ich sehr. Denn auch ich bin ja nicht nur Schreiber, sondern auch Leser, der sich Vielfalt wünscht.
Natürlich geht es dem Journalismus hierzulande im Vergleich mit vielen anderen Teilen auf der Welt noch sehr, sehr  gut. Das zeigt dann doch auch der Blick auf die aktuellen Rangliste der „Reporter-ohne-Grenzen“ – sie reicht hinunter bis Platz 180″ Schlusslicht ist Nord-Korea vor Eritrea und dem Iran. So gesehen ist Platz 16 dann doch noch super. Auch die Tatsache, dass ich diesen Kommentar hier, wie alle anderen Artikel auf meinem Blog, völlig frei und ohne Angst auf Zensur veröffentlichen kann, zeigt, dass es mit unserem Journalismus noch längst nicht so schlecht bestellt ist, wie dann doch viele vermuten. Keine schwarzen Männer in schwarzen Anzügen. Nein. Aber eine Tendenz zum Schlechteren und dieser Entwicklung gilt es vehement Einhalt zu gebieten.

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 3. Mai.

Namenstag haben: Alexander, Bèla, Jakob, Jakobus, James, Philipp, Viola, Violetta

3 bekannte Geburtstagskinder:

Bertha Benz (1849 – war eine deutsche Pionierin des Automobilbaus, die die Arbeiten ihres Ehemanns Karl Benz am neuen Verkehrsmittel finanziell ermöglichte und dem Automobil durch die weltweit beachtete erste Fernfahrt mit einem Auto von Mannheim nach Pforzheim im August 1888 zum Durchbruch verhalf..)

–  James Brown (1933 –  war ein berühmter und einflussreicher US-amerikanischer Sänger und Songschreiber, der als „Godfather of Soul“ in die Geschichte einging.)

Alexander Gerst (1976 – ist ein deutscher Astronaut und Geophysiker. Im Jahr 2014 flog er als bisher Dritter Deutscher zur Internationalen Raumstation ISS.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1957: 14 namhafte Atomphysiker der DDR verfassen eine Solidaritätserklärung mit den „Göttinger Achtzehn“, die sich am 12. April gegen die Aufrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen ausgesprochen haben.
  • 1978: Der DEC-Mitarbeiter Gary Thuerk geht mit dem Versenden von 400 Werbemitteilungen als erster Spammer in die Computer-Geschichte ein.
  • 2002: Die Spielkonsole GameCube von Nintendo wird in Europa veröffentlicht. Sehr erfolgreich wird sie aber nicht.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Kotschi, entstand am Happinger See in Rosenheim)
Bergwachtler beim Maibaum-Einsatz

Bergwachtler beim Maibaum-Einsatz

Grainbach / Samerberg / Landkreis Rosenheim – Bei diesen Fotos beschleicht dann wohl doch einige die Höhenangst. Aber Bergwachtler sind das Arbeiten in großen Höhen natürlich gewohnt. Darum meisterten sie auch ihren Einsatz beim Aufstellen des Maibaums in Grainbach am Samerberg mit Bravour, wie diese Fotos vom gestrigen Sonntag von Rainer Nitzsche beweisen.
Mehr Impressionen vom Maibaumfest in Grainbach findet Ihr auf samerbergernachrichten.de.
Zwei Bergwachtler hängen mit Seilen gesichert hoch oben bei den Motivtafeln am Maibaum Grainbach
Fünf Bergwachtler schrauben den Maibaum fest
In Törwang steht ein neuer Maibaum

In Törwang steht ein neuer Maibaum

Törwang / Samerberg / Landkreis Rosenheim – 30 Meter und 3,7 Kubikmeter: das sind die imposanten Maße des neuen Törwanger Maibaums. Aufgestellt wurde er am gestrigen Sonntag. Trotz wechselhaftem Aprilwetter ließen sich die zahlreichen Besucher die gute Laune nicht verderben, wie diese Fotos unseres Kollegen Rainer Nitzsche ausdrucksstark belegen. Weitere Foto-Impressionen des Maibaumfestes gibt es auf samerberger-nachrichten.de.

Viele fesche junge Dirndl sitzen auf dem Maibaum, der zum Festplatz transportiert wird.
Der Maibaum wird mit Holzstangen aufgerichtet. Dahinter ein langes Gebäude. Vor dem Maibaum Trachtler mit roten Schirmen, da es gerade regnet
Der Maibaum steht und wird noch mit den Holzstangen gesichert
Grünes Licht für Herbstfest in Rosenheim

Grünes Licht für Herbstfest in Rosenheim

Rosenheim – Gute Nachricht für alle Fans der Rosenheimer Wiesn! „Das Herbstfest, die fünfte Rosenheimer Jahreszeit, wird 2022 wieder wie in bester Erinnerung stattfinden“, meldet aktuell der Wirtschaftliche Verband (WV).  Geht es nach allen Beteiligten, so wird es eine traditionelle Wiesn ohne Einschränkungen und Auflagen geben.

„Nach zwei Jahren Zwangspause ist es wichtig, auch im Bereich der Volksfeste wieder zur Normalität überzugehen. Die bis jetzt bereits überall stattfindenden Feste und Feierlichkeiten bestätigen, dass eine gesamtgesellschaftlich verträgliche Durchführung möglich und vertretbar ist.“ so Reinhold Frey, der Vorsitzende des Veranstalters, vom
Wirtschaftlichen Verband Rosenheim. Vor allem in Gesamtbetrachtung der
wirtschaftlichen Aspekte, die Großveranstaltungen wie das Herbstfest unmittelbar
aber auch im Umfeld auslösen, sei eine genaue und umfassende Analyse zur
Entscheidungsfindung unabdingbar. „Ein solche Veranstaltung einfach abzusagen
oder andererseits auch stattfinden zu lassen, damit ist es nicht getan.“ ergänzt
Tobias Tomczyk, stellvertretender Vorsitzender im WV.

„Rosenheimer Herbstfest ist ein
erheblicher Wirtschaftsfaktor für die Region“

„Die Entscheidung, dass das Rosenheimer Herbstfest unter den aktuellen
Verhältnissen stattfinden darf, gibt uns ein gutes Stück Planungssicherheit. Wir
freuen uns, zusammen mit der Bevölkerung, wieder unsere 5. Jahreszeit erleben zu
können. Es heißt ja immer „Nach der Wiesn ist vor der Wiesn”. So freut es uns umso
mehr, dass in diesem Jahr die Vorbereitungen nicht, wie in den vergangenen zwei
Jahren, umsonst sind.” sagte Wolfgang Dichtl, Prokurist der Flötzinger Brauerei und
Marisa Steegmüller ergänzte: „Das Rosenheimer Herbstfest ist ein erheblicher
Wirtschaftsfaktor für die ganze Region. Denkt man nur an die erhöhten
Übernachtungszahlen, die vielen Tagesbesucher, den Einzelhandel, die unzähligen
Aufträge an die heimischen Handwerksbetriebe bis hin zu den Bedienungen,
Musikern aber auch Taxifahrern. Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich der nicht von
dem Rosenheimer Herbstfest profitiert.” Die Flötzinger Brauerei ist bestens gerüstet
und kann es kaum erwarten bis es wieder heißt: „Auf eine schöne Wiesn – O’zapft is”
„Wir freuen uns über die Entscheidung, dass wir nach zwei Jahren Pause endlich
wieder mit unserem Rosenheimer Herbstfest planen können. Die ganze Mannschaft,
von Brauer bis Bierfahrer, von Technik bis Innendienst arbeitet mit Hochdruck und
Vorfreude daran, dass wir 2022 mit kühlen Maßen Wiesnmärzen in unserer Auerbräu
Festhalle wieder anstoßen können“, so die Geschäftsführer von Auerbräu, Dirk
Steinebach und Thomas Frank unisono.
Der Vorsitzende der Bezirksstelle Rosenheim des bayrischen Landesverbandes der
Marktkaufleute und Schausteller Max Fahrenschon freut sich sehr, auch im Namen
seiner Kolleginnen und Kollegen, dass sich der Wirtschaftliche Verband Rosenheim
im Einvernehmen mit der Stadt Rosenheim entschieden hat, das Herbstfest 2022
durchzuführen:
„Nach über zwei Jahren beruflicher Durststrecke, die bei vielen Schaustellern und
Marktkaufleuten die finanziellen Rücklagen aufgezehrt haben, haben wir endlich
wieder die Möglichkeit, unserem Beruf, der gleichzeitig auch Berufung ist, in der
gewohnten und langjährigen Weise nachzugehen. Auch viele örtliche Lieferanten,
Geschäftspartner und Mitarbeiter sind glücklich, dass das Herbstfest wieder
stattfindet. Eine Vielzahl von Arbeitsplätzen hängen direkt und indirekt von den
traditionellen bayrischen Volksfesten ab. Ganz wichtig ist für die Rosenheimer
Schausteller auch, dass wir endlich wieder unsere Stammkunden begrüßen dürfen,
die wir über zwei Jahre nicht gesehen haben. Schließlich heißt die Herbstfestzeit in
Rosenheim nicht umsonst die fünfte Jahreszeit.
„Ich freue mich über die Entscheidung des Wirtschaftlichen Verbandes der Stadt und
des Landkreises Rosenheim (WV) das Herbstfest 2022 nach zwei Jahren Corona-Pandemie wieder durchzuführen. Ich weiß, wieviel dieses Fest den
Rosenheimerinnen und Rosenheimern und den Menschen in unserer Region
bedeutet. Es freut mich besonders auch für die Festwirte, Schausteller und
Standbetreiber, die endlich wieder ihrem Geschäft nachgehen und für die Menschen
da sein können,“ so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
(Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband Rosenheim / Beitragsbild: Wirtschaftlicher Verband Rosenheim)

Auszeichnung für vogelfreundlichen Garten

Auszeichnung für vogelfreundlichen Garten

Hilpoltstein /Wiesenthau / Bayern – Die Bewertungssaison im Projekt „Vogelfreundlicher Garten“ wurde am heutigen Montag von Umweltminister Thorsten Glauber und der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer eröffnet. Bei einer gemeinsamen Besichtigung und Bewertung übergaben sie die ersten LBV-Gartenplakette 2022 an eine Gartenbesitzerin aus der Nähe von Forchheim. Im gesamten Projektverlauf ist dies bereits der 111. ausgezeichnete Garten. Für die laufende Auszeichnungssaison gingen beim LBV bisher über 900 Gartenanmeldungen ein. Wer sich noch mit dem eigenen Garten bewerben möchte, kann dies tun unter: www.vogelfreundlichergarten.de.

Der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber: „Jeder kann seinen Beitrag für mehr Artenschutz leisten. Wir können vor der eigenen Haustür beginnen. Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Balkon oder Garten naturnah zu gestalten. Jeder Garten kann in ein Naturparadies verwandelt werden. Die Aktion ‚Vogelfreundlicher Garten‘ inspiriert und motiviert zum Mitmachen und Nachmachen. Artenschutz ist Gemeinschaftsaufgabe. Das Bayerische Umweltministerium unterstützt das Projekt ‚Vogelfreundlicher Garten‘ mit insgesamt rund 100.000 Euro.“

Der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer: „Natur macht glücklich. Das zeigen zahlreiche Studien. Insbesondere Gärten sind hier von immenser Bedeutung. Auch auf kleiner Fläche kann ein vogelfreundlicher Garten entstehen. Reich an Strukturen bietet er viele Lebensräume auch für Wirbellose und andere Gartentiere. Was Gartenvögel und Co. in unseren Gärten brauchen, ist ein wenig Wildnis, ein wenig Mut zur Unordnung. Im Gegenzug machen sie uns ein wenig glücklicher. Wir brauchen mehr Natur um uns herum – gerade jetzt!“

In der Pilotphase vergangenes Jahr hatten bereits mehr als 100 Gärten die Auszeichnung erhalten. Im zweiten Projektjahr können nun interessierte Gartenfreund*innen aus ganz Bayern ihren Privatgarten zur Bewertung anmelden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Copyright Carola Bria-LBV)

Blick über Rosenheim, 1942

Blick über Rosenheim, 1942

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1942. Auf der historischen Aufnahme blicken wir über die Stadt Rosenheim bis hin zu den Bergen, die zu dieser Zeit gerne einmal fotografisch hervorgehoben oder sogar nachträglich eingefügt wurden. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)

Heute gibt es Übertrittszeugnisse

Heute gibt es Übertrittszeugnisse

Bayern – Für die Viertklässler in Bayern gibt es am heutigen Montag, 2. Mai.  die Übertrittszeugnisse. Diese geben dann den Weg dafür vor, wie es weitergehen soll oder kann mit der weiteren schulischen Bildung eines Kinders. Kritik daran gibt es schon lange. Auch der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) hinterfragt diese bayerische Praxis.

In Bayern richtet sich die Übertrittsempfehlung in der 4. Klasse der staatlichen Schulen auf dem Durchschnitt der Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht aus. Aus Sicht des BLLV ist diese starre Orientierung, die neben Bayern nur noch Sachsen und Berlin durchziehen, nicht geeignet für eine altersgerechte, valide und faire Zuweisung der Schülerinnen und Schüler auf die weiterführende Schularten, heißt es in einem Artikel des BLLV auf www.bllv.de. 
BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann betont: „Die Stellen nach dem Komma entscheiden heute in Bayern erstmal über den weiteren schulischen Weg eines neun- oder zehnjährigen Kindes. Dieses Prinzip widerspricht einem modernen Menschenbild, der kindgerechten Ermöglichung von Bildungs- und Lebenschancen ebenso, wie den Prinzipien einer individuellen Sicht auf die Lernprozesse von Schülerinnen und Schüler. So sorgt dieses System für eine weiter wachsende Ungerechtigkeit im bayerischen Bildungssystem.“
Viele Schüler seien mit dem Leistungsdruck, dem Lernpensum, der Art des Feedbacks und dem Lernrhythmus überfordert. Zwar seien seitens der Politik vor allem unter der Voraussetzungen der Corona-Pandemie die Vergabe von Noten und Prüfungskultur überdacht worden. Am Ende hätten sich daraus aber nur marginale Änderungen ergeben.

Entscheidungsverantwortung
der Eltern stärken

Der BLLV plädiert dafür, die Verantwortung für den Übertritt der Entscheidung den Eltern zu überlassen, begleitet von der professionellen Einschätzung der Lehrer. Ein Weg, den schon viele Bundesländer erfolgreich gehen würden.
(Quelle: Artikel auf www.bllv.de / Beitragsbild: Symbolfoto: re)