Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 26. Mai – Christi Himmelfahrt

Namenstag haben: Elvin, Maria Anna, Philipp, Regentraud

3 bekannte Geburtstagskinder:

Horst Tappert (1923 – war ein deutscher Schauspieler, der durch die TV-Rolle des Oberinspektors Stephan Derrick bekannt wurde.)

Dan Robbins (1925 – war ein US-amerikanischer Künstler, der in den späten 1940ern die „Malen nach Zahlen“-Bilder erfand. Ein weltweiter Verkaufsschlager bis heute.)

Helena Bonham Carter  (1966  – ist eine britische Schauspielerin. Bekannt durch ihr Mitwirken bspw. bei Harry Potter oder „Alice im Wunderland“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1818: Mit dem neuen Zollgesetz werden die unterschiedlichen Akzisen in Preußen durch einen einheitlichen Außenzoll ersetzt. Preußen beginnt in der Folge mit der Suche nach Partnern zum Aufbau von Zollvereinen.
  • 1896: An der New York Stock Excange wird zum ersten Mal der von den  Gründern des Wall Street Journals und des Unternehmens Dow Johnes, Charles Dow und Edward D. Jones  entwickelte Aktienindex Dow Jones Industrial Average veröffentlicht die Erstnotiz liegt bei 40,94 Punkten.
  • 1950: Der deutsche Ingenieur und Erfinder Engelbert Zaschka meldet ein Patent zu einem Faltrad an.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Unser Fortsetzungskrimi

Unser Fortsetzungskrimi

Rosenheim / Aschau – Ab heute gibt es neun Tage lang für Euch einen Fortsetzungskrimi. Der Titel lautet: „Der 70. Geburtstag – Kommissar Heylents ermittelt.“ Geschrieben wurde der Krimi von der 15-jährigen Sophie. Sie macht derzeit ein Praktikum bei Innpuls.me.
Sophie besucht eine Montessori-Schule im Landkreis. Da gibt es in der 7. oder 8 . Klasse eine große praktische Arbeit. Jeder kann sich ein Thema aussuchen und dazu wird dann mit einer Mentorin ein praktisches Werkstück erstellt. Da Sophie sehr gerne schreibt und liest, wollte sie ein Buch schreiben und mit der Hilfe der Autorin Gudrun Bielenski tat sie dass dann auch. „Und bei Innpuls.me hab ich jetzt die Chance mein Buch auch hier zu veröffentlichen, jeden Tag ein neues Kapitel“, freut sich Sophie.
Zum Inhalt: Adelin fährt für den 70. Geburtstags ihres Vaters zurück in ihr Familienhaus nach Plymouth. Dort trifft sie ihre sieben Geschwister nach langer Zeit wieder. Und es geschieht ein fürchterlicher Mord: „Ich hoffe euch gefällt das Buch und ich kriege noch ein paar neue Leser“:

6.Kapitel (Teil 2): Das Verhör

Jetzt war ich an der Reihe, Adelin. Ich war sehr angespannt und nervös. Langsam betrat ich den Salon. Mit einem Lächeln gab ich Heylents die Hand.
„Na dann, sind Sie bereit?“, fragte er.
„Das bin ich,“ antwortete ich ihm.
„Gut fangen wir an, wo waren Sie gegen drei Uhr und halb fünf Uhr morgens?“
„Ich habe geschlafen, was man normalerweise um diese Zeit macht,“ sagte ich.
„Das antwortet mir jeder auf diese Frage,“ meinte Heylents.
„Glauben Sie mir nicht?“
Vor lauter Nervosität nahm ich mir einen Keks aus der Dose, die auf dem Tisch vor mir stand.
„Ja, wahrscheinlich,“ er blickte kurz auf seinen Block und machte dann weiter.
„Haben Sie Geldprobleme?“, fragte er und schaute mich ernst an.
„Nein, alles in Ordnung.“
„Okay, also läuft es in Ihrem Job gut?“
„Nun ja, ich kriege momentan zwar keine neuen Rollen, aber bei meinem Mann läuft es gut,“ erklärte ich ihm, während er eine andere Mappe herausholte.
„Ach so verstehe, nur, wir haben die Konten ihres Vaters überprüft und wie es
aussieht, hat er ihrem Mann jeden Monat Geld überwiesen, wussten Sie etwas davon?
„Nein, glauben Sie mir, davon wusste ich nichts.“
„Und haben Sie eine Idee, wieso ihr Mann Geld brauchte?“, Heylents schlug wieder seinen Notizblock auf.
„Wahrscheinlich lief sein Job doch nicht so gut, wie er behauptete,“ sagte ich und war plötzlich völlig überfordert.
„Tut mir leid, dass ich sie so überrumpelt habe, aber paar Fragen hätte ich noch.
Was für eine Beziehung hatten Sie zu ihrem Vater?“
„Eine gute, er half mir viel bei meiner Karriere.“
„Schön, zu hören, hatten Sie ihn oft besucht?
„Nein, selten, denn ich wohne ja in New York.“ Ich machte eine Pause.
„Aber ich wäre gerne öfters gekommen.“
Der Kommissar stutzte. „Und warum taten Sie das nicht?“
„Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass Pamela das nicht wollte.“
„Wie kommen Sie darauf?“
„Sie schob oft einen Grund vor, das glaube ich jetzt, nach dem schrecklichen Ereignis.
Das eine Mal ging es meinem Vater nicht gut, das andere Mal hatte er zu viele Termine.“ Ich spürte Tränen in meinen Augen.
„Ich hätte nicht auf sie hören sollen,“ sagte ich und wischte mir die Tränen ab.
„Haben Sie mit Ihrem Vater darüber gesprochen?“
„Nein, ich wollte ihn nicht belasten und blieb zu Hause.“
„Hätte er sich nicht gefreut über einen Besuch von Ihnen?“, fragte der Kommissar.
Und jetzt begann ich zu schluchzen.
„Er war immer so stolz auf mich, eine seiner ältesten Töchter. Wenn ich im Fernsehen spielte, verpasste er nie eine Sendung von mir. Und Mutter wäre so glücklich gewesen, wenn sie gewusst hätte, dass ich eine Schauspielerin bin.“
Heylents räusperte sich. „Das tut mir alles sehr leid, dass Sie Ihre Mutter so früh verloren haben und Ihr Vater jetzt auf so grausame Art sterben musste.“
Ich nickte und erhob mich langsam.
„Danke,“ sagte Heylents.
Traurig ging ich in mein Zimmer. Ich wollte meine Ruhe haben und dann William anrufen.
Nach mir kam dann Christel an die Reihe.
Sie war sehr nervös, aber sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.
„Also Sie sind Christel richtig,“ fragte Heylents sie, während er ihre Mappe in die Hand nahm.
„Ja, das bin ich.“
„Und Sie haben einen Mann und Kinder?
„Ja, vier!“
„Und wo sind sie jetzt?“
„Bei meinem Mann, er und seine Mutter kümmern sich gerade um sie,“ erklärte Christel.
„Wohnt ihr Mann immer noch in Marokko?“
„Ja, er hat ja dort sein Geschäft.“
„Und was für ein Verhältnis hatten Sie zu Ihrem Vater?“
„Wir redeten nicht mehr viel miteinander, früher war es mal besser.“
„Warum?“, wollte Heylents wissen.
„Er hat mir die Trennung übelgenommen, zuletzt hat er sich sehr gut mit meinem Mann verstanden, obwohl er mir nie verziehen hat, dass ich Muslima wurde.“
„Haben Sie Geldprobleme?“
„Ich habe nicht mehr so viel Geld wie früher, denn mein Mann war der Hauptverdiener.“
„Wo befanden Sie sich gegen drei und halb fünf Uhr morgens?“
„Im Bett, denke ich mal,“ antwortete sie ihm.
„Danke,“ sagte er, stand auf und gab ihr die Hand. „Hoffentlich finden wir den Mörder bald.“
Christel nickte und ging hinaus.
Als Tiffany das Wohnzimmer betrat, stand der Kommissar noch draußen, um eine Zigarette zu rauchen.
Heylents Block lag offen auf dem Tisch, Tiffany schaute kurz drauf und las sich die erste Seite durch. Weit kam sie aber nicht, da Heylents hereinkam, schnell wich sie zurück und setzte sich hin.
„Sie sind schon da?“ fragte er sie, während er auf den Tisch zu ging und den Block zumachte.
„Sie sind die Chefin einer Druckerei, die Ihren Großeltern gehörte, nicht wahr?“, fing Heylents zu fragen an.
„Ja, das bin ich.“
„Und wie läuft die Druckerei?“
„Haben Sie es noch nicht herausgefunden?“, wollte sie wissen.
„Doch, ich weiß schon Bescheid, aber ich wollte wissen ob Sie mir die Wahrheit sagen.“
„Vertrauen Sie mir nicht?“, fragte sie erschrocken und strich sich ihre roten Haare aus ihrem Gesicht.
„Ihr Vater könnte auch wegen seines Geldes umgebracht geworden sein,“ wollte Heylents noch mal klarstellen.
„Ich weiß, aber bei uns geht alles gut mit dem Geld,“ sagte sie ihm.
„Trotz der pleitegehenden Firma?“, fragte Heylents nach.
„Ja, trotz der Firma, wir sind dabei, sie wiederaufzubauen.“
„Okay, deshalb sind Sie auch sehr beschäftigt oder? Wann haben Sie ihren Vater denn das letzte Mal besucht?“, er öffnete wieder sein Block.
„Ich bin viel beschäftigt ja, deshalb ist es, glaube ich, auch schon so drei Monate her?“
„Okay, verstehe. Durften Sie in das Büro Ihres Vaters?“
„Ja, aber nur, wenn es um die Arbeit ging,“ antwortete sie klar und deutlich, sie war sich sicher, dass er das fragen würde.
„Und haben Sie einen Schlüssel zum Büro?“, wollte er noch wissen.
„Nein, habe ich nicht, wieso?“, fragte Tiffany neugierig.
„Da es keine Einbruchspuren gab, muss der Täter wohl einen Schlüssel gehabt haben oder die Tür war offen“, beantwortete er ihre Frage.
„Nein, das kann nicht sein. Mein Vater hat die Tür immer abgeschlossen.“
„Und er hat es nie vergessen, sind Sie sich da ganz sicher?“
„Es ist noch kein einziges Mal vorgekommen“, versicherte sie ihm.
„Das heißt also, der Täter muss einen Schlüssel gehabt haben,“ antwortete er.
Ihm war ein Licht aufgegangen und er war froh, dass er ein Stück
weitergekommen war.
„Gut danke, Sie haben mir weitergeholfen,“ sagte er zufrieden.
„Nur noch, wo waren Sie zwischen drei und halb fünf Uhr morgens?“
„Ich habe noch mit meinen Kindern telefoniert und ging dann schlafen.“
„Und wie standen Sie zu ihrem Vater?“
Tiffany tat einen tiefen Seufzer, sie wurde plötzlich ganz traurig.
„Gut, er hat mich viel bei der Arbeit unterstützt und mir geholfen, ich werde ihn sehr vermissen.“
Heylents schrieb noch einige Bemerkungen in sein Notizbuch und sagte:
„Vielen Dank und alles Gute.“
Tiffany stand auf, verabschiedete sich und ging.
Linn war etwas nervöser, ihre Hand war verschwitzt, ihre Lippen zitterten und ihre Beine.
„Na, etwas nervös,“ begann Heylents, „kein Problem, Sie müssen sich keine Sorgen machen, wenn Sie unschuldig sind.“
Das hatte es nun leider nicht besser gemacht, sie war noch immer nervös.
„Setzen Sie sich,“ bat Heylents.
„Wie läuft es mit Ihrem Job?“, fragte Heylents.
„Eigentlich gut,“ stotterte Linn.
„Verdienen Sie genügend?“
„Für mich reicht es, ich brauche ja nicht viel,“ sagte Linn.
„Haben Sie einen Mann?“
„Nein, einen Freund, wir sind noch nicht verheiratet.“
„Muss man ja auch nicht sein“, sagte Heylents.
„Sie sind sehr hibbelig, wollen Sie mir etwas sagen?“, fragte Heylents.
„Nein, ich kann nur nicht so gut mit Fremden sprechen.“
„Ist in Ordnung, bitte beantworten Sie einfach nur meine Fragen.“
„Okay,“ beruhigte sich Linn.
„Besuchten Sie Ihren Vater oft?“
„Schon manchmal, wir hatten nur nicht viel zu reden,“ antwortete Linn.
„Okay, also haben Sie nicht viel mit seiner Arbeit zu tun?
„Nein, nichts.“
„Also durften Sie wahrscheinlich auch nicht in sein Büro, oder haben Sie einen Schlüssel?“
„Nein, habe ich nicht.“
„Wo wohnen Sie nochmal?“
„In Fowey, hier in Cornwall,“ antwortete sie fröhlich.
„Das ist ja gar nicht weit von hier.“
„Kriegen Sie manchmal mit, was hier vor sich geht?“
„Nein, ich war meistens immer nur kurz da, um nach Vater zu sehen oder um über meine Pferde zu reden, wenn ich mal nicht weiterkomme,“ erzählte Linn ihm.
„Verstehe, danke, das war es auch schon, vielleicht besuche ich Sie mal in ihrem Reiterhof,“ meinte Heylents.
„Ja, Sie können gerne kommen.“
Erleichtert ging Linn aus dem Saal.
Margret kam nun herein.
„Ich hoffe, das dauert hier nicht so lange, ich muss noch viel für die Arbeit machen, ich kriege nicht einfach mal so frei.“ Sie gab ihm schnell die Hand setzte sich hin und war noch etwas zerstreut.
„Ich kann ihnen nicht sagen, wie lange es hier dauert, aber wir können schon mal gleich anfangen.“
„Ja bitte“, sie legte ihren ganzen Stapel mit Unterlagen auf die Seite und widmete sich Heylents.
„Gut, fangen Sie an.“ Sie schien jetzt ganz bereit zu sein.
„Ja dann, wo waren Sie zwischen drei und halb fünf Uhr morgens?“, fragte Heylents und setzte seine Brille ab, die leicht beschlagen war.
„Ich war eigentlich noch ganz munter, ich hatte viel Kaffee getrunken, um arbeiten zu können.“
„Und Sie haben nichts gehört oder gesehen?“, fragte er, setzte seine Brille wieder auf und hielt seinen Block bereit.
„Ich habe nichts gehört und auch nichts gesehen, es war eine friedliche Nacht.“
„So friedlich dann wohl auch nicht,“ antwortete der Kommissar.
„Wie gefällt Ihnen ihr Job?“
„Nun ja, er ist anstrengend, aber sonst schon gut.“
„Sie arbeiten mit ihrem Vater zusammen, also haben Sie auch Zugang zum Büro, oder?“, fragte Heylents.
„Ja, natürlich, das ist unser Hauptarbeitsplatz.“
„Hatte er einen Brieföffner?“
„Ja, er benutzte ihn bei jedem Brief.“
Heylents schrieb es auf, er merkte, wie sein Bleistift stumpfer wurde und nahm sich den Spitzer, der auf dem Tisch lag.
„Das heißt, Sie wären ganz einfach an ihn gekommen.“
„Ja, schon,“ sie wurde etwas nervöser.
„Ich habe damit nichts zu tun,“ rechtfertigte sie sich.
„Ging sie gut, die Zusammenarbeit mit ihm?“, fragte er, während er schrieb und ihr dabei keinen Blick schenkte.
„Ich bin seine Tochter, er war schon immer gut zu mir, im Gegensatz zu seinen Mitarbeitern, er hatte nun mal viele Forderungen, aber wir standen uns sehr nahe.“ Wie sie so redete, wurden ihre Augen glasig.
„Brauchen Sie ein Taschentuch?“, fragte Heylents nun ganz aufmerksam.
„Nein, es geht schon danke.“
„Wir hätten es dann auch schon, ich hoffe ich habe Ihnen nicht zu viel Zeit geraubt.“
„Nein, es ging ja schnell,“ sagte Margret, während sie wieder ihre Sachen nahm.
Sie gingen beide aus dem Salon. Margret widmete sich wieder ihrer Arbeit und Heylents schaute nach Pamela.
„Da sind Sie ja, Pamela, Sie sind die Nächste.“
„Denken Sie echt, dass ich verhört werden muss?“, fragte sie verwundert und ärgerlich.
„Natürlich, folgen Sie mir bitte.“
Pamela legte ihre Schürze ab und folgte Heylents. Sie setze sich auf den Stuhl und blickte den Kommissar fragend an, als wüsste sie nicht, was sie hier sollte.
Was Heylents auch bemerkte.
„Ich muss Sie wahrscheinlich nicht mal fragen, wo Sie zur Tatzeit waren, oder?“
„Nein, denn ich war noch nicht hier“ antwortete sie schon etwas angespannt.
„Okay, und wie ist es hier zu arbeiten?“
„Ja, es geht gut.“
„Genügend zum Leben?“, fuhr Heylents fort.
„Nein, ich habe keine Geldprobleme ganz im Gegensatz zu Tiffany, deren Firma pleite gegangen ist,“ sagte Pamela.
„Lassen wir Tiffany mal außen vor,“ meinte Heylents.
„Oder wie Adelin, die keine Rollen mehr kriegt.“
„Bitte, konzentrieren wir uns wieder auf Sie, in Ordnung?“
„Okay,“ mehr sagte Pamela dann auch nicht mehr dazu.
„Durften Sie in Mycrofts Büro?“
„Nein.“
„Also hatten Sie auch keinen Schlüssel?“
„Nein“, antwortete Sie mit lauter Stimme.
„Haben Sie Familie?“
„Ja!“
„Und wo ist diese?“ Heylents versuchte mehr aus Pamela herauszukriegen.
„Weit weg von hier.“
„Wohnen Sie hier alleine?“
„Ja.“
„Auch hier in Plymouth, ich arbeite ja hier. Ich habe auch noch ein Zimmer im Haus, wenn es manchmal später wurde und Gäste da waren.“
„Danke, das war es, was ich wissen wollte.“
„Auf Wiedersehen,“ verabschiedete sich Pamela und ging in die Küche zurück.
Nun holte er sich den Gärtner Marko.
„Hallo Marko, geht es Ihnen gut? Sie haben die Leiche ja als erster gesehen.“
„Es geht schon, nur ein bisschen im Schock bin ich noch immer,“ antwortete Marko.
„Sie waren wahrscheinlich auch noch nicht zwischen drei und halb fünf Uhr morgens hier?“, fragte Heylents.
„Nein, ich komme genauso wie die anderen, um sechs Uhr morgens.“
„Wo wohnen Sie denn?“
„Auch in Plymouth, mit meiner Familie.“
„Durften Sie in Mycrofts Büro?“, Heylents nahm sich wieder seinen Stift.
„Ja, aber nur, wenn er mich gerufen hat, zum Beispiel, wenn er mir sagen wollte, was ich im Garten machen soll.“
„Verstanden sie sich gut mit Mycroft,“ machte Heylents weiter.
„Ja,“ er war ein recht netter Mann.“
„Verdienten sie genügend?“
„Ja.“
„Ich müsste dann noch bei ihrer Familie anrufen, um ihr Alibi abzuklären,“ sagte der Kommissar.
„Kein Problem.“
Marko gab Heylents noch seine Telefonnummer und ging dann auch.
„Das war viel“, sagte Heylents zu einem Polizisten, der gerade hereinkam.
„Aber ich habe das, was ich brauche,“ fügte er hinzu, während beide den Salon verließen.

Blockabfertigung: Verkehrschaos ist da!

Blockabfertigung: Verkehrschaos ist da!

Landkreis Rosenheim / Bayern – Der Feiertag Christi Himmelfahrt steht vor der Tür und schon jetzt kommt es bereits vielerorts zu Verkehrschaos, wie uns gerade von einem Rosenheimer quasi direkt aus einem Stau gemeldet wurde. 
Grund: Viele brechen jetzt am Mittwochnachmittag bereits in das verlängerte Wochenende auf. Und dann ist ja auch wieder Blockabfertigung am Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden.
Unser Rat: Fahrten überdenken und wenn möglich, lieber daheim gemütlich machen.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausbildung zum Gruppenführer abgeschlossen

Ausbildung zum Gruppenführer abgeschlossen

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Sie sind bereits im Bevölkerungsschutz, Sanitätsdienst, bei der Rettungshundestaffel oder in der Krisenintervention tätig und künftig übernehmen sie auch im Einsatz Personalverantwortung: Zehn Ehrenamtliche der Johanniter haben ihre Gruppenführer-Ausbildung bei den Johannitern in Wasserburg abgeschlossen.

„Gruppenführer sind in der Einsatzplanung und in der Einsatzleitung im Sanitätsdienst tätig oder führen im Bevölkerungsschutz bis zu neun Einsatzkräfte“, erklärt Nico Maier von den Johannitern in Wasserburg.
Nun  wurden die Ehrenamtlichen auf die neuen Aufgaben vorbereitet. Zunächst in Onlineschulungen, dann auch in Präsenz. In der Ausbildung ging es unter anderem um die Struktur und Einheiten im Bevölkerungsschutz sowie deren Ausstattung, Rechtsgrundlagen, Einsatzführung, pädagogische Grundlagen für Übungen sowie die Simulation von Einsatzszenarien. In fiktiven Großeinsätzen wie einer Evakuierung nach einem Fliegerbombenfund oder der Planung eines Sanitätsdienstes für eine Veranstaltung mit 5000 Personen haben die neuen Führungskräfte ihr erworbenes Wissen erstmals anwenden können.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter / Beitragsbild: Johanniter)

Rotter Bierfest mit Markt

Rotter Bierfest mit Markt

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Urig, zünftig, gmiatlich – Das Rotter Bierfest wird am heutigen Mittwoch, ab 17 Uhr auf dem Festplatz eröffnet. Den offiziellen Startschuss um 18.30 Uhr gibt erster Bürgermeister Daniel Wendrock mit dem Anzapfen des ersten Fass Festbier.

Das Rotter Bierfest findet bereits zum 45. Mal statt. Bis einschließlich 30. Mai wird für gute Stimmung und vielerlei bayerische Schmankerl gesorgt, wie beispielsweise Spezialitäten vom Grill und frische Steckerfisch.
Am morgigen Donnerstag, 26. Mai, wird natürlich ab 10 Uhr Vatertag gefeiert. Der Burschenverein hat dazu eine Vaterschafts-Olympiade organisiert, bei der alle Väter zeigen können, was ihnen steckt. Die „Rotter Blasmusik“ sorgt für Stimmung. Ab 19 Uhr folgen dann die „14 Hoibe“.
Freitag, 27. Mai ist Kindertag mit reduzierten Preisen an Fahrgeschäften und Verkaufsständen bis 18 Uhr. Die Gemeinde Rott und die Schausteller laden bis 12 Uhr alle Menschen mit Behinderung und Kindergartenkinder herzlich ein, die Fahrgeschäfte kostenlos zu nutzen.
Am Samstag, 28. Mai wird zu, Kaffeekranzl eingeladen. Das ist der Tag für die Senioren aus Rott und Umgebung.
Am Sonntag, 29. Mai gibt es ab 9 Uhr Flohmarkt und Markt. Gestartet wird mit einem Weißwurstfrühstück für die Flohmarkt- und Marktbesucher.
Am Montag, 30. Mai wird dann ab 15 Uhr der Ausklang der Festtag gefeiert mit einem Kesselfleischessen.
(Quelle: Beitragsbild: symbolfoto re)

Das ausführliche Programm gibt es hier: 

 

Tag der digitalen Ideen

Tag der digitalen Ideen

Rosenheim – Im Stellwerk 18 in Rosenheim findet am 11. Juni, 9 bis 17 Uhr ein „Tag der digitalen Ideen“ statt. Experten aus IT, Strategie und Marketing hinterfragen und validieren Ideen aus dem Mittelstand. Ziel ist es, die Idee gemeinsam auf den Prüfstand zu stellen und eine Entscheidungsvorlage für einen sinnvollen nächsten Schritt abzuleiten.

Los geht es um 9 Uhr mit einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde in der Cafeteria von Stellwerk 18 (Eduard-Rüber-Straße 7, 83022 Rosenheim). Bis 17 Uhr finden dann Workshops teil und mit gemeinsamen Mittagessen und Ausklang auf der Dachterrasse kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz.
Bis zum 31. Mai kann man sich mit einer Kurzbeschreibung der Idee bewerben unter evi.bachmaier@stellwerk18.de.
Als Teilnahmegebühr bitten die Veranstalter um eine Spende in Höhe von 150 Euro an eine selbstgewählte gemeinnützige Organisation.

Ein besonderes Jubiläum

Ein besonderes Jubiläum

Neubeuern / Landkreis Rosenheim – Ein besonders Jubiläum wurde auf dem malerischen Marktplatz von Neubeuern gefeiert: „400 Jahre Schiffleute- und Bruderschaft-Verein Neubeuern“.

Die Feierlichkeiten begannen mit einem feierlichen Gottesdienst in herrlichster Kulisse. Pfarrer Christoph Rudolph erinnerte in seiner Predigt daran, dass der Inn vor Jahrhunderten rauh und gefährlich war und sich daraus bei der Schiffleute-Gemeinschaft ein tiefer Glaube entwickelte.
Weitere Veranstaltungen zum Schiffleut-Jubiläumsjahr sind am Sonntag, 31. Juli ab 10 Uhr ein Plättenfest in Altenmarkt mit Gottesdienst, Bewirtung und Musik, am Montag, 3. Oktober, ein Museumstag im Haus der Kultur und am 22. Dezember ein Rorateamt für verstorbene Mitglieder.
(Quelle: Text / Foto: Anton Hötzelsperger)
Viele Fotoimpressionen von  den Feierlichkeiten finden sich auf samerberger-nachrichten.de.

Weitere Infos zu den Schiffsleut gibt es hier: 

ADAC-Pannenhilfe jetzt auch für Radler

ADAC-Pannenhilfe jetzt auch für Radler

Rosenheim / Bayern / Wiesbaden – Bisher brachte man Deutschlands größten Autobmobilclub – ADAC – nur mit Autos in Verbindung. Ab 1. Juni wird es nun auch eine Pannenhilfe für Fahrradfahrer geben.

Mit 21,23 Millionen Mitgliedern ist der ADAC Europas größter Verein. Neue  Leistungen sollen die Attraktivität einer Mitgliedschaft erhöhen, sagte ADAC-Präsident Christian Reinicke bei der Hauptversammlung des Vereins in Wiesbaden: „Das Bedürfnis nach Hilfe, Rat und Schutz endet nicht im Bereich der Mobilität, wir können mehr leisten und unseren Mitgliedern weitere Angebote machen.“ 
Konkret bedeutet das, dass der ADAC zukünftig auch Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit und Heim anbieten will. Teilweise seien diese Bereiche bereits ähnlich wie etwa der ADAC Schlüsseldienst erfolgreich in Pilotprojekten erprobt worden. 
Die Radl-Pannenhilfe startet bereits ab Juni. Alle Mitglieder der Pannenhilfe können sie für ihr Rad kostenfrei in Anspruch nehmen. Reinicke dazu: „Der ADAC sagt Ja zum Mobilitätswandel, und er begleitet seine Mitglieder dabei.“ 
Noch eine gute Nachricht für Mitglieder: die Beiträge werden nicht erhöht.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolbild re)

Verkauf der 9-Euro-Tickets läuft gut

Verkauf der 9-Euro-Tickets läuft gut

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Der Verkauf der 9-Euro-Tickets läuft sehr gut. Über eine Million Sonderfahrkarten wurden allein über die Digitalkanäle der Deutschen Bahn von Montag bis Dienstag verkauft worden, wird gemeldet.
In Rosenheim ist das 9-Euro-Ticket an den Fahrkartenautomaten der Bahn, bei den Stadtbus-Fahrern, online sowie im Ticket-Zentrum an der Stollstraße erhältlich. 
(Quelle: Info / Beitragsbild: Martin Aerzbäck)

Gelungene Jahresausstellung des Kunstvereins

Gelungene Jahresausstellung des Kunstvereins

Rosenheim – Jahresausstellung des Kunstvereins Rosenheim in der Städtischen Galerie. Zu sehen sind sowohl Werke von regionalen als auch überregionalen Künstlern – etabliere und junge, qualifizierte Neuentdeckungen. Unser Kollege Hendrik Heuser war für uns vor Ort.

Die thematische Vielfalt der gezeigten Werke ist groß. Sei reicht von Malerei, Zeichnung und Druckgrafik über Fotografie bis hin zu Objekt und Skulptur. Das Niveau der gezeigten Arbeiten ist durch die Bank hoch. „Die Ausstellung belegt einmal mehr, dass Kunst für die Freiheit des Geistes und die Vielzahl der Möglichkeiten steht“, heißt es dazu auf der Website der Städtischen Galerie Rosenheim.
Zu sehen ist die Jahresausstellung des Kunstvereins Rosenheim noch bis zum 3. Juli. Geöffnet ist die Städtische Galerie Rosenheim von Dienstag bis Sonntag, 13 bis 17 Uhr. Für alle Veranstaltungen im Begleitprogramm ist eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 08031 / 12166 oder 08031 / 365 1445. Möglich ist zudem eine Mail an info@kunstverein-rosenheim.de
(Quelle: Info, Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Zwei Gemälde von Philipp Stähle Motiv Berge

Arbeit von Kunstpreisträger Philipp Stähle: „Der 0,09 % Berg“ und „Der 123 % Berg). Fotos: Hendrik Heuser

Blaue Stehle
Kunstwerke
Künstler im Gespräch
Rosenheim, Luftaufnahme, 1942

Rosenheim, Luftaufnahme, 1942

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1942. Wir präsentieren Euch eine Luftaufnahme von Rosenheim mit Blick hin zu den Bergen.
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann)

Kardiologentag: „3H statt 3G“

Kardiologentag: „3H statt 3G“

Rosenheim – Nach zweijähriger Corona-Zwangspause fand jetzt wieder der Rosenheimer Kardiologietag des RoMed Klinikums Rosenheim im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim  mit rund 120 Teilnehmern in Präsenz statt. Statt 3G-Regel tat sich der diesjährige Kongress durch „3H“ hervor: Herz, Hirn und Humor.

So drückte der Gastgeber, Chefarzt Professor Dr. Christian Thilo, der ärztlichen Fortbildungsveranstaltung durch seine herzliche, humorvolle und gewinnende Art seinen Stempel auf. „Hirn“ bewies er durch seine hervorragende Auswahl an hochkarätigen Referenten, wie Professor Dr. Wolfgang von Scheidt vom Universitätsklinikum Augsburg und Professor Dr. Kyoung-Ryul Julian Chun vom Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt, und aktuellen Vortragsthemen, die spannend, wissenschaftlich fundiert und mit Herzblut präsentiert wurden.

Neue Behandlungsmethode
für Herzrhythmusstörung

Eines von vielen inhaltlichen Highlights war der „Live-in-a-box“ Case einer Kryoablation von Co-Gastgeber Dr. Jan Kaufmann, der sich bei diesem Eingriff filmen ließ. Die Kryoablation ist eine minimalinvasive Technologie zur Behandlung von Vorhofflimmern mit einem Ballon, der aufgeblasen und mit einem Gas gekühlt wird. Dadurch wird das für die Arrhythmie verantwortliche Areal im Herzen gezielt unterkühlt. Die so entstehende Narbe führt zur elektrischen Isolation und behebt die Herzrhythmusstörung. Dieses Ablationsverfahren wird seit 2018 im RoMed Klinikum Rosenheim routinemäßig zur Behandlung von Vorhofflimmern angewandt. Es ist die wirkungsvollste Methode zur Therapie von anfallsartigem Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung des Menschen. Das RoMed Klinikum verfügt über die derzeit modernste Konsole zur Kryoablation und nachweislich große Expertise auf dem Gebiet der Behandlung von Herzrhythmusstörungen.
Ein weiterer Höhepunkt des Kongresses war die Vorstellung einer Produktneuheit: Die Firma Hamberger Sanitary präsentierte zum ersten Mal im Rahmen des Kardiologietages einem größeren Publikum einen WC-Sitz, der ein 6-Kanal-EKG aufzeichnen kann. Drei der Kongressteilnehmer durften sich als Gewinner einer Losaktion glücklich schätzen, diesen WC-Sitz am eigenen Leib bzw. Po zu testen.

London Bus im
Salingarten in Rosenheim

Nicht nur für das ärztliche Auditorium war einiges geboten, auch für die Rosenheimer Bevölkerung: In einem London Bus im Salingarten konnten sich Interessierte mittels Blutzucker-, Blutdruck- und EKG-Messung über ihr eigenes kardiovaskuläres Risikoprofil und über geeignete Präventionsmaßnahmen informieren. Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Rauchen und Diabetes mellitus (hoher Blutzucker) zählen nach wie vor zu den hauptsächlichen Risikofaktoren für die Entwicklung einer koronaren Herzerkrankung und erhöhen die Herzinfarkt- und Schlaganfallwahrscheinlichkeit. Eine frühzeitige Prävention durch Kontrolle dieser Risikofaktoren senkt nachweislich die Sterblichkeit.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken)