Lärmbelästigung durch Bahn-Bauarbeiten

Lärmbelästigung durch Bahn-Bauarbeiten

Rosenheim / Stephanskirchen – In etlichen Briefkästen in Rosenheim und Stephanskirchen  flatterten in dieser Woche Postkarten der Deutschen Bahn. Grund: Im Bereich Landl kommt es zwischen Juni und September 2022 zu Lärmbelästigungen durch Baumaßnahmen.

 

Das Baufeld befindet sich in Stephanskirchen auf der Strecke von Rosenheim nach Bad Endorf im Bereich der Hofmühl- und Brünnsteinstraße sowie des Hammerwegs. Dort werden Signalfundamente und Kabelquerungen erneuert.
Damit der Zugverkehr so wenig wie möglich beeinträchtig wird, führt die Bahn die Arbeiten nur in den nächtlichen Zugpausen durch. Zur Sicherheit der Mitarbeiter im und am Gleisbereich kommen dann akustische Warnanlagen – sogenannte Rottenwarnanlagen – an der Baustelle zum Einsatz.
Das ist der Fall in der Nacht vom:
– 06. auf 07. Juni von 00.20 bis 05.20 Uhr
– 07. auf 08.Juni von 00.00 bis 05.00 Uhr
– 18. auf 19. Juni von 00.00 bis 04.00 Uhr
– 22. auf 23. Juli von 00.15 auf 04.30 Uhr.

 

Begleitende Arbeiten außerhalb des Gleisbereichs werden auch tagsüber im August und September 2022 stattfinden. Durch die benötigte Logistik im Bereich der Hofmühlstraße, die als Zufahrt zum Bahnhofsweg genutzt wird, kann es dort während des gesamten Bauzeitraums zu einem erhöhten Lkw-Verkehr kommen.
(Quelle: Mitteilung Deutsche Bahn / Beitragsbild: Repro: Karin Wunsam)

Aktueller Corona-Lagebericht

Aktueller Corona-Lagebericht

Rosenheim / Landkreis – Aktueller Corona-Lagebericht für Stadt und Landkreis Rosenheim: Die aktuelle Welle klingt nach Beurteilung von Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundhetisamtes, weiter ab. Aber mit Blick auf Portugal warnt er: „Die Pandemie ist noch nicht beendet.“

Seit dem letzten Lagebericht vor zwei Wochen (Stand 19. Mai) wurden dem Gesundheitsamt Rosenheim 1.594 neue Corona-Fälle für Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet. Damit habe sich das Infektions-Geschehen weiter abgeschwächt. Zu beachten seit aber, dass die Zahl der durchgeführten PCR-Tests im Testzentrum auf der Loretowiese sowie den Teststellen in Stadt und Landkreis in den vergangenen Wochen stark abgenommen hätten. Dies könne zu einer Unterschätzung der tatsächlichen Infektionszahlen führen „Aufgrund der zunehmenden sozialen Kontakte der Bevölkerung, z. B. auf Frühlingsfesten aber auch im täglichen Leben, und dem weitgehenden Fehlen von Abstands- und Hygienemaßnahmen ist zu befürchten, dass die Infektionszahlen wieder deutlich ansteigen“, so Dr. Hierl.

Zur Situation in Portugal, in der aktuell die Zahlen deutlich ansteigen, sagt er: „Der Anteil dieser besorgniserregenden Variante ist laut Robert-Koch-Institut in Deutschland mit 5,2 Prozent derzeit noch gering. Das Gesundheitsamt beobachtet die Lage weiter genau. Es gilt, wachsam zu bleiben“, mahnt der Leiter des Gesundheitsamtes. 
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ein Leben für das Gemeinwohl

Ein Leben für das Gemeinwohl

Traunreut – Ein Leben lang für andere da zu sein, dies zeichnet die Geehrten des Ehrenabends für Feuerwehrkräfte allesamt aus. Der Landkreis Traunstein führte zusammen mit dem Kreisfeuerwehrverband nach zwei Jahren Pause wieder einen Ehrenabend für Feuerwehrkräfte aber auch für ehemalige Rathauschefs sowie verdiente Führungskräfte im k 1 in Traunreut durch.

Kreisfeuerwehrverband Traunstein - Ehrung. Überreichung eines Ehrenzeichens

66 verdiente Feuerwehrmänner erhielten eine Auszeichnung für ihren persönlichen und langjährigen Einsatz. „Bei 50 Jahren Feuerwehrdienst kommt es auf ein Jahr Verspätung mit der Ehrung sicher nicht an“, sagte Kreisbrandrat Christof Grundner bei der Eröffnung und sorgte im vollbesetzten Saal des k 1 für einen Lacher unter den Gästen. Insgesamt 56 Feuerwehrkräfte erhielten das bayerische Feuerwehr Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Einsatz in der Feuerwehr. Zehn Floriansjünger wurden für ihren 50-jährigen Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Insgesamt standen somit fast 3.000 Jahre Feuerwehrerfahrung auf der Bühne, um für ihren jahrzehntelangen Einsatz eine Ehrung in Empfang zu nehmen.
In seiner Festansprache betonte Landrat Siegfried Walch, „dass wir heuer einen besonders große Ehrenabend begehen dürfen. Er stellt heraus, dass die Region vom Ehrenamt lebt. „Jeder Feuerwehrler denkt auch immer wieder an andere, ihr rettet Menschen immer wieder aus schwierigen Situationen.“

Joachim Herrmann per
Videobotschaft zugeschaltet

Der per Videobotschaft zugeschaltete Bayerische Innenminister Joachim Herrmann sagte, „die Feuerwehren liegen mir sehr am Herzen und ich danke Ihnen für Ihren langjährigen Dienst. Unsere Feuerwehrmänner und Frauen verdienen höchsten Respekt. Ehrungen sind ein wichtiges äußeres Zeichen, dass der Freistaats Bayern ehrenamtliches Engagement fördert“. Die Geehrten bezeichnete er als eine wesentliche Säule des bayerischen Gefahrenabwehrsystems und gratulierte ihnen zur Ehrung.
Von einem „persönlichen Lebenswerk Feuerwehr“ darf man bei einem 50-jährigen Einsatz für die Allgemeinheit durchaus sprechen. Zehn Feuerwehrmänner wurden dafür mit dem „Großen Ehrenzeichen des Freistaats Bayern ausgezeichnet. Herbert Berschl und Gerhard Pletschacher (beide Chieming), Johann Dunstmaier (Engelsberg), Alfred Körner und Peter Ritzer (beide Grassau), Anton Kirchmaier (Hochberg), Jakob Knittler (Pietling), Ludwig Schuhbeck (Ruhpolding), Walter Rosmann (Traunreut) und Peter Färbinger (Traunstein) dürfen sich dieses besondere Abzeichen nun an Reverse heften.
Die Firma Gebrüder Dufter GmbH aus Inzell wurde in diesem Jahr für ihre überdurchschnittlichen Verdienste um das Feuerwehrwesen im Landkreis ausgezeichnet. In der Laudatio von Kreisbrandrat Christof Grundner hieß es, „die Firma Dufter unterstützt durch regelmäßige Freistellung der Mitarbeiter zu Einsätzen, durch Geld- und Sachspenden und durch die Bereitstellung des Betriebsgeländes für Übungen sowie Übungssamstagen“.
Gleich 17 Amtswechsel in den Rathäusern hatte es im Zuge der vergangenen Kommunalwahlen bei den Bürgermeistern gegeben. Für ihr Engagement rund um das Feuerwehrwesen wurden Georg Schützinger (Grabenstätt), Rudi Jandke (Grassau), Josef Heigenhauser (Reit im Winkl), Claus Pichler (Ruhpolding), Hans Pertl (Staudach-Egerndach), Marc Nitschke (Übersee), Ursula Haas (Taching), Josef Jahner (Palling), Johann Hellmeier (Tacherting), Bernd Ruth (Seeon-Seebruck), Hans Urbauer (Kienberg), Benno Graf (Chieming), Josef Wimmer (Surberg), Klaus Ritter (Traunreut), Christian Kegel (Traunstein) und Hans Gnadl (Nußdorf) mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein in Silber ausgezeichnet.

viele Ehrenzeichen - Kreuz mit blauem Band

Konrad Schupfner war nicht nur lange Jahre 1. Bürgermeister der Stadt Tittmoning und Präsident der EuRegio. Als Sprecher der Bürgermeister im Landkreis Traunstein war er zudem ständiger Vertreter im Verbandsausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Zu seiner persönlichen Herzensangelegenheit gehörte die Übergabe des Friedenslichtes vor den Weihnachtstagen. „Die Feuerwehren des Landkreises Traunstein bedanken sich mit der Auszeichnung Ehrennadel in Silber mit Lorbeer für die konstruktive, humor- und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so die Laudatio für den ausgeschiedenen Rathauschef Konrad Schupfner.
Als Fach-Kreisbrandmeister „Ausbildung“ wirkte Josef Linner über neun Jahre hinweg für den Ausbildungsbetrieb der Feuerwehren im Landkreis Traunstein. Dabei hat er maßgeblich zur Modernisierung der Grundausbildung und der Erweiterung des Lehrgangsangebotes beigetragen. Trotz Coronabremse besuchten im vergangenen Jahr rund 3.500 Einsatzkräfte einen von 43 unterschiedlichen Lehrgangstypen. Josef Linner scheidet mit Erreichen des 65. Lebensjahres aus der Kreisbrandinspektion aus. Für sein „Gesamtwerk Ausbildungswesen“ erhielt er das Feuerwehr Ehrenkreuz in Gold des Landesfeuerwehrverbandes Bayern.
Fach-Kreisbrandmeister Florian Scholz und der Leiter der Führungsstelle „Salzach“ Christoph Huber erhielten das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für ihre besonderen Leistungen. Florian Scholz wird in der Laudation für die Entwicklung der Stabsarbeit samt Lehrgangswesen „Modulare Führungsaufgaben“ und die EDV gestützte Datenverarbeitung bei Einsätzen gewürdigt. Christoph Huber hat sich um den flächendeckenden Ausbau der Führungsstellen ausgezeichnet und war in der Pilotphase maßgeblich bei deren Entwicklung beteiligt.
Für den Inspektionsbereich „Florian Traunstein Land 2“, dem südlichen Landkreis, wurden für 40 Jahre aktiven Dienst in einer Feuerwehr Richard Schermann (Eisenärzt), Franz Kreiler und Gerhard Wirnshofer (Erlstätt), Günter Dirnhofer (Reit im Winkl), Andreas Hinterseer, Gerhard Kastner, Armin Neuhofer und Martin Rauscheder (alle Ruhpolding), Albert Voit (Siegsdorf), Stefan Gelder, Helmut Haumeier und Richard Polleichtner (alle Übersee) geehrt.

Ehrungen für den 
östlichen Landkreis Traunstein

Aus dem östlichen Landkreis Traunstein – „Florian Traunstein Land 3“ wurden folgende Einsatzkräfte geehrt. Johann Prams (Fridolfing), Bernhard Aicher, Helmut Hofmeister, Johann Huber und Rudolf Stadler (alle Lampoding), Josef Hausschmid (Palling), Lorenz Nachbichler, Johann Öllerer und Georg Strasser (alle Petting), Stefan Kraller und Alfons Lex (Pietling), Ludwig Krautenbacher (Taching), Ludwig Patz, Matthias Rehrl, Hans-Peter Schupfner, Klaus Schustermann und Josef Sommer (alle Tettenhausen), Hans Baumgartner, Martin Bräumann, Franz Engartner, Gerhard Gstötter, Hubert Huber und Kilian Perschl (alle Törring), Paul Fenninger, Josef Mühlbacher und Josef Strasser (Wonneberg).

Kreisfeuerwehrverband Traunstein - Ansprache

Ebenfalls 40 aktiven Dienst haben die Kameraden der Feuerwehren aus dem östlichen und nördlichen Landkreis, also dem Inspektionsbereich „Traunstein Land 4“ geleistet. Karl Renner (Engelsberg), Johann Brandl, Josef Mayer und Wilhelm Wimmer (alle Lindach), Heinrich Mörwald, Josef Picherer und Josef Wimmer (alle Peterskirchen), Ludwig Siglreithmaier, Georg Strasser und Norbert Michael Zehetmaier (alle Pittenhart) sowie Hans Daxenberger (Seeon) erhielten dafür das Goldene Ehrenzeichen.
Josef Schauer (Hart), Albert Lahner, Michael Reitthaler und Helmut Schmidt (Hochberg) sowie Manfred Mauler (Stein) wurden aus dem Inspektionsbereich Traunstein Land 5, also den Feuerwehren der Landkreismitte geehrt. Sie alle haben aus den Händen des Landrats Siegfried Walch sowie von Kreisbrandrat Christof Grundner das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaates Bayern samt einer Woche Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim als Dank für ihren Einsatz erhalten.
Für Ihren mindestens zwölfjährigen Einsatz in einer Sonderfunktion wurden Herbert Steinmassl (Fridolfing) und Georg Geserer (Vachendorf) mit dem Ehrenzeichen in Bronze des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Mehr als 18 Jahre führende Aufgaben liegen hinter Walter Rosmann (Traunreut), Alois Reiter und Robert Steinmaßl (Fridolfing), Josef Steinbacher und Manfred Klauser (Hammer), Horst Jackl (Traunwalchen), Michael Gaugler (Kirchanschöring) und Sebastian Prambs (Vachendorf). Sie alle haben das Ehrenzeichen in Silber erhalten.
Kreisfeuerwehrarzt Holger Hübner kam dieses Ehrenzeichen für sein langjähriges Wirken im Helferinterventionsteam (HIT) zuteil, zudem zeigt er sich seit vielen Jahren als Leiter des Fachbereichs für 13 im Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein verantwortlich. Das Ehrenzeichen in Gold für ihre mindestens 24 Jahre andauernde Pflichterfüllung in führender Position erhielten Hermann Künzner, Manfred Deisberg und Herbert Kellner (alle Traunreut), Georg Strasser und Christian Bernhard (Pittenhart), Johann Prams (Fridolfing), Martin Thullner (Haslach) und Willhelm Müller (Nußdorf).
Die Martelmusi begleitete den Abend musikalisch. Zwischen den Ehrungen sorgte ein Zeitstrahl mit Geschehnissen aus der langen Zeit für eine willkommene Abwechslung.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild; Fotos: Wolfgang Gasser)

Diebesbande am Campingplatz festgenommen

Diebesbande am Campingplatz festgenommen

Rosenheim / Tegernsee  – Drei Männer wurden am gestrigen Dienstag auf einem Campingplatz am Tegernsee festgenommen. Sie sind dringend tatverdächtig, Mitglieder einer bundesweit agierenden Bande zu sein, die mit Diebstahlsdelikten, auch in der Region Rosenheim, Opfer um ihr Erspartes brachte. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehle. Sie wurden unmittelbar in Justizvollzugsanstalten gebracht.
In den vergangenen Jahren und speziell im Jahr 2021 war es auch im Raum Rosenheim wiederholt zu Diebstahldelikten gekommen, bei denen zumeist  Bürger Opfer geworden waren und die Täter mit ihrer Beute, zum Teil erhebliche Geldbeträge oder Schmuck, entkommen waren. Ganz aktuell kam es am vergangenen Dienstag, 31. Mai, in Rosenheim zu einem neuerlichen Fall: Zwei Männer hatten sich unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung einer 79 Jahre alten Frau im Rosenheimer Stadtteil Fürstätt verschafft. Die beiden angeblichen Handwerker gaben vor, Instandsetzungsarbeiten durchführen zu müssen, lenkten ihr Opfer geschickt ab und entwendeten unbeobachtet Schmuck aus der Wohnung. Die Trickdiebe entkamen (wir berichteten)
Die Polizeiinspektion Rosenheim übernahm die Untersuchungen in dem Fall. Für die Beamten der dortigen Ermittlungsgruppe war schnell klar, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um reisende Bandendiebe handeln musste. Informationen aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Köln, der Herkunftsregion der Bandenmitglieder, untermauerten diese Annahme.
Rund 30 Polizistinnen und Polizisten der Polizeiinspektion Rosenheim, der Zentralen Einsatzdienste (ZED) Rosenheim und der Observationsgruppe der Kriminalpolizeiinspektion mit Zusatzaufgaben (KPI/Z) des Polizeipräsidiums waren an dem Einsatz am frühen Donnerstagmorgen auf einem Campingplatz im Kreuther Ortsteil Weißach am Tegernsee beteiligt.

Am Morgen klickten am Campingplatz
die Handschellen

Um kurz nach 6.30 Uhr klickten bei den Tatverdächtigen die Handschellen. Die drei Männer, drei Deutsche im Alter von 26, 27 und 47 Jahren, die eigentlich im Großraum Köln in Nordrhein-Westfalen wohnen, hatten sich nach Überzeugung der Ermittler auf dem Campingplatz eingemietet, um von hier aus Straftaten im südbayerischen Raum zu begehen. Zeitgleich zu der Festnahmeaktion am Tegernsee gab es an den Wohnorten der Tatverdächtigen in Nordrhein-Westfalen Durchsuchungen durch die dortigen Polizeibehörden, mit denen die Rosenheimer Ermittler in engem Kontakt stehen.
Neben dem geschilderten Fall aus Rosenheim stehen die Festgenommenen in Verdacht bayernweit in München, Landsberg und Memmingen sowie in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für ähnlich gelagerte Fälle verantwortlich zu sein. Bei der Durchsuchungsaktion auf dem Campingplatz am Tegernsee wurde die Polizei bereits fündig: Bargeld in mittlerer fünfstelliger Höhe und zahlreiche Schmuckgegenstände als mutmaßliche Tatbeute sowie Beweismittel wie Mobiltelefone, Funkgeräte und Arbeitskleidung für Handwerker konnten sichergestellt werden.
Für Staatsanwaltschaft und Polizei gehen die Ermittlungen indes weiter. Es gilt, die Täterschaft der Beschuldigten für eine Vielzahl von ähnlich gelagerten Fällen zu prüfen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Wohnungen nach Kinderpornografie durchsucht

Wohnungen nach Kinderpornografie durchsucht

Landkreis Rosenheim – Die  Kripo Rosenheim hat in den vergangenen zwei Wochen mehrere Wohnungen nach Kinderpornografie durchsucht. 3 Männer im Landkreis Rosenheim sind in das Visier der Kripo geraten.

Gezielt wurden von den Ermittlern der „Arbeitsgruppe Kinderpornografie“ des Kommissariats 1 der Kripo Rosenheim Personen überprüft, bei denen sich konkrete Anhaltspunkte ergeben hatten, dass sie kinderpornografische Dateien besitzen oder verbreiten würden.
Im östlichen Landkreis konnten bei einem 18-Jährigen mehrere Mobiltelefone beschlagnahmt werden. In Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Brannenburg wurde bei einem 37-jährigen Familienvater durchsucht, gegen den auch als Beschuldigter einer anderen sexuellen Handlung ermittelt wird. Auch hier wurden mehrere Datenträger sichergestellt. Bei einem über 60-Jährigen aus dem westlichen Zuständigkeitsbereich erhärten die Ermittlungen den Verdacht seiner pädophilen Neigungen.

Auswertungen zeitaufwendig
und kostenintensiv

Nach Angaben der Ermittler verursachen die zeitaufwändigen und meist umfangreichen Auswertungen Kosten in Höhe von mehreren Zehntausend Euro und können den Beschuldigten als Teil der Verfahrenskosten auferlegt werden. Neben den finanziellen Lasten können weitere Folgen auch Arbeitsverbote im Beruf oder in Vereinen oder gar ein Arbeitsplatzverlust sein. Geräte, auf denen belastendes Material gefunden wurde, werden eingezogen.
Die Kriminalpolizei Rosenheim erhält regelmäßig Anzeigen von sexuellen Missbräuchen zum Nachteil von Kindern, die in soziale Medien pornografische Schriften erhalten, durch die Täter beeinflusst und auch zu eigenen sexuellen Handlungen getrieben werden.

Rat der Polizei: Eltern sollen regelmäßig
Mobiltelefone ihrer Kinder überprüfen

Schlimmeres verhindern können Eltern, indem sie die Mobiltelefone ihrer Kinder regelmäßig hinsichtlich solcher Inhalte überprüfen. Einige Betreiber sozialer Medien weisen für die Nutzung übrigens auf ein Mindestalter von z.B. 16 Jahren hin, was Eltern und Kinder ebenso berücksichtigen müssen. Denn die elterlichen Fürsorgepflichten reichen auch ins „digitale“ Leben ihrer Kinder hinein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd  / Beitragsbild: re)

Fragen rund ums 9-Euro-Ticket

Fragen rund ums 9-Euro-Ticket

Rosenheim / Bayern –  Das Pfingstwochenende steht vor der Tür. Was das für das 9-Euro-Ticket bedeutet, kann momentan noch niemand mit Sicherheit sagen. Die Bahn erwartet einen Ansturm. Die Bayerische Oberlandbahn (BRB) meldet aktuell, man wolle alles tun, für einen geordneten Betrieb auf den Strecken.
Wichtige Infos rund um das 9-Euro-Ticket wurden auf einer Website zusammengefasst:
(Quelle BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zehnjähriger von Kuh erdrückt

Zehnjähriger von Kuh erdrückt

Feldkirchen-Westerham / Landkreis RosenheimTragischer Unfall auf einem Bauernhof in Feldkirchen Westerham: Ein Zehnjähriger wurde leblos aufgefunden. Offenbar wurde das Kind von einer Kuh erdrückt.

Der furchtbare Unfall ereignete sich am gestrigen Donnerstag. Angehörige des Buben verständigten die Integrierte Leitstelle gegen 17.45 Uhr, nachdem sie ihn bewusstlos im Stall des Bauernhofes aufgefunden hatten. Der Zehnjährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Trotz aller medizinischer Anstrengung verstarb er dort noch am Abend.
Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass der Bub von einer Kuh gegen eine Wand gedrückt wurde uns sich dabei die tödlichen Verletzungen zugezogen hat.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Höhere Mädchenschule, Rosenheim, 1914

Höhere Mädchenschule, Rosenheim, 1914

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1914. Auf der historischen Aufnahme sehen wir eine Szene im Garten der Höheren Mädchenschule in Rosenheim – heute Karolinen-Gymnasium bei der Loretowiese. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Mit Füßen in Speichen geraten

Mit Füßen in Speichen geraten

RosenheimEin 47-jähriger fuhr mit seinem E-Bike auf dem Radweg neben der Miesbacher Straße entlang. Auf dem Kindersitz saß ein sechsjähriges Kind barfüßig. Es geriet mit den Füßen in die Speichen. Jetzt wird gegen den 47-jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. 

Die Füße des Kindes standen nach den Angaben der Polizei ohne Sicherung auf den Rasten des Sitzes. Das Kind verletzte sich im Bein- und Fußbereich und wurde in ein Klinikum gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verkehrszeichen auf Kopf gefallen

Verkehrszeichen auf Kopf gefallen

RosenheimEinem 57-jährigen italienischen Lkw-Fahrer fiel beim Liefern der Ware in Rosenheim eine Verkehrszeichen auf den Kopf. Er musste vom Rettungsdienst versorgt werden.

 

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Donnerstag in der Königstraße. Den Mann behinderte beim Rangieren ein mobil aufgestelltes Halteverbotszeichen. Er stieg aus seinem Lkw aus, um das Verkehrszeichen, angebracht an einem eisernen Pfosten mit Standfuß, zur Seite zu schieben. Beim Rücken löste sich das Halteverbotszeichen au der Halterung und fiel mit der dünnen, teils scharfen Kante dem Lkw-Fahrer auf den Kopf. Er erlitt dadurch eine blutende Wunde. Nach medizinischer Versorgung konnte er seine Weiterfahrt aber wieder antreten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Ro-lympisch`72“ ist eröffnet

„Ro-lympisch`72“ ist eröffnet

Rosenheim Offiziell eröffnet wurde am späten gestrigen Donnerstagnachmittag die Sonderausstellung „Ro-lympisch `72“ im Städtischen Museum Rosenheim. Erinnert wird damit an die Olympischen Sommerspiele vor 50 Jahren in München. Als heiter und weltoffenen gingen sie in die Geschichte ein. Fest verankert in der kollektiven Erinnerung ist aber auch das brutale Attentat (wir berichteten).

Blick in eine Ausstellungs-Vitrine der Sonderausstellung "Ro-lympisch`72 im Staedtischen Museum Rosenheim mit Olympischen Fackeln, Zeitungsauschnitten und vieles mehr

Am 5. September 1972 bereitet das Attentat auf die israelische Mannschaft der heiteren Stimmung der Spiele ein jähes Ende. „Den Spielen wurde in doppelten Sinn die Seele aus dem Leib geschossen“, meinte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei der gestrigen Eröffnung. Die Spiele gingen dennoch weiter. Die richtige Entscheidung, meint März: „Ansonsten hätten die palästinensischen Terroristen gewonnen.“
Der Fokus der Sonderausstellung im Städtischen Museum Rosenheim liegt aber auf einem anderen Aspekt. Es geht darum, wie die Rosenheimer diese Spiele erlebt haben, wie sie vor und noch viel mehr hinter den Kulissen mitgewirkt haben und was von den Spielen bis heute in der Stadt noch erhalten geblieben ist.
Anders als bei vielen anderen Sonderausstellungen im Städtischen Museum kommen die meisten Exponate nicht aus dem eigenen Bestand, sondern sind Leihgaben. Vieles wird zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt, darunter original Kleidungsstücke, Fotos, Sportgeräte und Souvenirs.
Zu sehen ist die Ausstellung „Ro-lympisch `72 bis 6. November 2022. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr. Jeden 1., 3. und 5. Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr. Montags und an Feiertagen ist das Museum geschlossen.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Drei Damen mit hoelzernen Waldis in den Haenden

Als Dank für all diejenigen, die bei der Realisierung der Ausstellung mitgeholfen haben, gab es einen Holz-Waldi. Fotos: Karin Wunsam

Dirndl der Hostessen der Olympischen Sommerspiele im Jahr 1972

So ein Dirndl trug auch Königin Silvia von Schweden,  als sie ihren Mann bei den Olympischen Sommerspielen in München kennengelernt hat. 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 3.Juni.

Namenstag haben: Hildburg, Johannes, Karl, Klothilde, Morand, Silvia

3 bekannte Geburtstagskinder:

Ned Kelly (1855 – war der bekannteste australische Gesetzlose. Sein richtiger Name: Edward Kelly, bekannt als „Bushranger“. Aufgrund seines Widerstands gegen die britische Kolonialherren wird er posthum als australischer Volksheld verehrt.)

Josephine Baker (1906 – war eine französische Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin, die in den wilden 1920er leichtbekleidet auf die Bühne kam und so zum Sexsymbol wurde.)

Jan Ohlsson (1962 – ist ein ehemaliger schwedischer Kinderdarsteller. Bekannt bei uns vor allem als „Michel Svensson“ in der Serie „Michael aus Lönneberga“ nach den Kinderbüchern von Astrid Lindgren.
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1801: Robert Fulton führt in Le Havre sein Nautilus genanntes U-Boot vor.
  • 1904: Die Firm Büssing eröffnet eine der ersten Omnibuslinien in Deutschland auf der Strecke Braunschweig-Wendeburg.
  • 1929: Dem Zeppelin LZ 126/ZR-3-USS Los Angeles der US-Marine gelingt als erstem Luftschiff das Absetzen und die Aufnahme eines Flugzeuges in der Luft.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Hendrik Heuser)