Schluss mit dem Schaukampf

Schluss mit dem Schaukampf

München / Bayern – Vor wenigen Tagen hat die Ampel-Regierung in Berlin das dritte Entlastungspaket verkündet. Der Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern( BDS) zeigt sich damit nicht zufrieden. Ganz im Gegenteil. Symbolisch zieht der BDS die „Gelbe Karte für die Deutsche Wirtschaftspolitik“ und fordert schnell Lösungen.

„Die empathielosen Bemerkungen, hinsichtlich der Sorgen und Nöten in Handwerksbetrieben, haben das Medieninteresse geweckt“, heißt es in der aktuellen BDS-Pressemitteilung. Die Botschaft, dass die hohen Energiekosten den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv schaden würden, sei in der Gesellschaft angekommen.
Derweilen sei aber der „politische Schaukampf“ in der Haushaltsdebatte des Bundestages geprägt gewesen von Schuldzuweisungen verschiedenster Seite. Darüber hinaus beginne jetzt noch der realpolitische Kampf zwischen Bundes- und Länderregierung um die Finanzierung des beschlossenen Paketes.
Nach Einschätzung des BDS könnte dies durchaus vor dem Vermittlungsausschuss landen, was erhebliche zeitliche Verzögerung mit sich bringen würde und gleichzeitig steige die Inflation immer weiter.

„Es geht jetzt um das
Überleben vieler Betriebe“

„Dieser Schaukampf der in Berlin und den Bundesländern ausgefochten wird, bringt uns nicht im geringsten weiter!“, betont BDS Präsidentin Gabriele Sehorz. „Es braucht jetzt zügige Lösungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Eine Senkung der Energiesteuern auf Strom, Brennstoffe und auf Kraftstoffe auf das europäische Mindestmaß ist jetzt dringend notwendig. Nicht nur im internationalen Vergleich droht die deutsche Wirtschaft ansonsten abgehängt zu werden. Deutschland hat aktuell mit die höchsten Diesel- und Benzinpreise in ganz Europa. Ewige Debatten wer an der derzeitigen Lage Schuld hat, können wir uns nicht leisten. Es geht jetzt um das Überleben vieler Betriebe, um nicht weniger,“ zeigt sich Sehorz besorgt.
(Quelle: Pressemitteilung BDS / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mit einem Kilo „Gras“ aus dem Urlaub zurück

Mit einem Kilo „Gras“ aus dem Urlaub zurück

A8 / Irschenberg / Landkreis Miesbach – Etwa ein Kilo Marihuana hatte ein 41-jähriger Mann aus dem Landkreis Landsberg am Lech in seinem Auto dabei, als er am vergangenen Sonntag  auf der A 8 in Höhe Irschenberg ins Visier von Schleierfahndern der Grenzpolizei Raubling geriet. Bei der Kontrolle entdeckten die Fahnder das „Gras“ und stellten es sicher. Der Mann sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Am Sonntagabend gegen 22 Uhr kontrollierten die Raublinger Grenzpolizisten den VW Golf aus dem Kreis Landsberg am Lech auf der A 8 an der Ausfahrt Irschenberg in Fahrtrichtung München. Im Rahmen der Kontrolle stießen die Fahnder im Gepäck des 41-jährigen Fahrers zunächst auf etwa 100 Gramm Marihuana und ein paar wenige Psilocybin-Pilze. Bei der anschließenden, intensiven Durchsuchung des Wagens kamen im Kofferraum weitere Tüten mit insgesamt über einem Kilogramm Marihuana ans Tageslicht.

Drogen auf der Rückfahrt
aus Kroatien mitgenommen.

Der Mann räumte ein, die Drogen auf der Rückfahrt aus dem Kroatienurlaub mitgenommen zu haben. Er wurde vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizeistation Miesbach übernahm in der Folge die Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde der dringend Tatverdächtige beim zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl, woraufhin der 41-jährige Kroate in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 14. September.

Namenstag haben: Albert,  Cornelius, Cornelia, Maternus, Notburga

3 bekannte Geburtstagskinder:

Alexander von Humboldt (1769 – war ein bedeutender deutscher Naturforscher und Entdecker.)

Theodor Storm (1817 – war ein deutscher Schriftsteller und Lyriker des Realismus, sowie Jurist. Sein wohl bekanntestes Werk: „Der Schimmelreiter“.)

Amy Winehouse (1983 – war eine in den 2000er Jahren international erfolgreiche britische Pop- und Soul-Sängerin, Songschreiberin und fünffache Grammy-Preisträgerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1929: Die Eiserne Lunge wird erstmals von dem amerikanischen Ingenieur Philip Drinker vorgestellt.
  • 1938: Der letzte große Zeppelin, das Starrluftschiff LZ 130 Graf Zeppelin Ii hat seine Jungfernfahrt unter der Führung von Hugo Eckener von Friedrichshafen über München, Augsburg und Ulm und wieder zurück.
  • 1953: Der Sexualforscher Alfred Charles Kinsey löst mit dem zweiten Kinsey-Report „Das sexuelle verhalten der Frau“ einen Sturm der moralischen Entrüstung aus.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Marion Protzek)
Warum landen Katzen immer auf ihren Pfoten?

Warum landen Katzen immer auf ihren Pfoten?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Katzen landen immer auf ihren Pfoten!? Meistens trifft das tatsächlich zu.  Aber jede Superkraft hat ihre Grenzen und vor Verletzungen sind auch die Stubentiger nicht gefeit.

Eine Scheibe Toast landet immer auf der Marmeladenseite. Eine Katze immer auf ihren vier Pfoten. Während das beim Brot aber mit der typischen Höhe eines Esstischs und einem guten Schuss subjektiver Wahrnehmung zu tun hat, sind Katzen tatsächlich durch ihre natürlichen Fähigkeiten zu dieser Leistung in der Lage.

Warum landen Katzen
immer auf ihren Pfoten?

Die Katzenexpertin und Buchautorin Brigitte Eilert-Overbeck weiß, warum Katzen so gut auf das Fallen vorbereitet sind: „Katzen sind mit dem sogenannten Stellreflex ausgestattet“, erläutert sie. „Das Gleichgewichtsorgan, auch bekannt als Vestibularapparat, signalisiert dem Gehirn bei jeder Bewegung die Lage des Körpers und löst damit die entsprechenden Reflexe aus.“
Dies ermöglicht der Samtpfote, auch über Zäune und Mauern zu balancieren, in die Höhe zu klettern und große Sprünge zu wagen. Verliert sie doch einmal den Halt, wird der Stellreflex intuitiv ausgelöst. „Das Tier dreht sich in der Luft und landet auf den Füßen“, sagt Eilert-Overbeck. „Das locker sitzende Fell wirkt dann wie ein Fallschirm, damit die Landung nicht zu hart ausfällt.“ Es ist somit dem Instinkt der Katze zu verdanken, dass sie sich in Sekundenbruchteilen drehen und sich damit bestmöglich beim Aufkommen auf dem Boden schützen kann.

Stürze vom Balkon gehen auch 
für Katzen nicht immer glimpflich aus

Auch wenn der natürliche Reflex der Tiere sie häufig vor schweren Sturzverletzungen schützt, kann ein Fall dennoch schmerzhaft, wenn nicht gar tödlich für die Katze enden. Dabei sind vor allem Stürze vom Balkon oder aus einem gekippten Fenster die Ursache vieler Unfallverletzungen.
„Bei einem Sturz aus großer Höhe kann der Fell-Fallschirm die Geschwindigkeit nur beschränkt abbremsen“, erklärt Eilert-Overbeck. „Auch bei kurzen Fallstrecken unter einem Meter kann es zu Verletzungen kommen, wenn die Katze nicht ausreichend Zeit hat, um sich zu drehen.“ Neben der Fallhöhe ist auch der Bodengrund von Bedeutung, da ein hartes Pflaster die Landung schlechter abfedert als eine weiche Wiese.

Die Wohnung
katzensicher machen

Besonders junge sowie sehr alte Tiere sind anfällig für Verletzungen. Grundsätzlich kann aber jede Katze bei einem Fall Schaden nehmen. Deshalb ist es wichtig, das Risiko so gut wie möglich zu minimieren. Hier sind die Katzenhalter gefragt.
Um die eigene Katze bestmöglich zu schützen, sollte ein Balkon schon ab dem ersten Stockwerk katzensicher eingezäunt werden. „Hierfür gibt es im Fachhandel spezielle Netze, die leicht zu montieren und zudem relativ unauffällig sind“, sagt Eilert-Overbeck. Die Katzenexpertin rät zudem zu verstellbaren Netzrahmen, die sich leicht in ein geöffnetes Fenster einsetzen und ebenso leicht wieder entfernen lassen.
Aber auch innerhalb der Wohnung kann es Gefahrenquellen für das Tier geben. So sind beispielsweise Kletterplattformen sehr beliebt, um dem Stubentiger einen gemütlichen Platz und Beobachtungsposten zu bieten. Unter diesen sollte sich kein harter Boden befinden – für den Fall, dass die Katze doch einmal herunterspringt oder abrutscht. „Ich empfehle darüber hinaus, das Material und die Oberfläche der Plattformen möglichst katzensicher zu gestalten“, so die Expertin. „Die einzelnen Elemente sollten der Katze und ihren Krallen genügend Halt bieten. Man muss die handelsüblichen Plüschtürme nicht schön finden, für die Katze sind sie aber allemal besser als nackte und womöglich noch glattlackierte Bretter.“
Wer das Leben seiner Katze mit frischer Luft auf dem Balkon und Klettermöglichkeiten in der Wohnung bereichern möchte, kann das also ganz einfach tun und dennoch für Sicherheit sorgen. Denn auch wenn die Samtpfote bei einem Sprung aller Wahrscheinlichkeit nach sicher auf ihren Pfoten landet, ist ein gewisses Maß an Vorsicht immer besser als Nachsicht.
(Quelle: Pressemitteilung Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) / Beitragsbild: Symbolfoto: Marion Protzek)

Jungfischer säuberten Natur von Müll

Jungfischer säuberten Natur von Müll

Prien /Halfing /  Landkreis Rosenheim Nach den zweijährigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnte heuer wieder das Zeltlager für Jungfischer am Halfinger – See stattfinden. 

Sieben Jugendliche des 1. Priener – Sportfischervereins und drei Betreuer organisierten die dreitägige Veranstaltung. An Tag 1 trafen sich die Teilnehmer beim Natur – Erlebnis – Weiher um zuerst die Schlafplätze einzurichten und die Zelte aufzubauen. Danach wurde erst einmal gebadet und zünftig zu Abend gegessen. Nach dem Essen rüsteten die Jungfischer ihre Angeln fürs Nachtfischen, dass dieses Mal recht dürftig ausfiel.

Auf Weißfischfang für
die geplanten Fischpflanzerl

Der nächste Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Am Vormittag ging es auf Weißfischfang für die geplanten Fischpflanzerl, die mit frischem Fisch aus dem See und gegrillt am Mittag besonders gut schmeckten. Nach der Mittagsruhe machten sich alle rund um den See auf, um die Hinterlassenschaften eines Badesommers aufzusammeln, wobei eine beachtliche Menge zusammen kam. Zum Abendessen gab es Gegrilltes für die hungrigen Jungen. Der Tag schloss mit einem weiteren Nachtfischen bei strömendem Regen ab. Am letzten Tag des Zeltlagers wurde nach einem Weißwurst – Frühstück der Zeltplatz aufgeräumt, die Zelte zusammengepackt und der gesammelte Müll entsorgt.
(Quelle: Pressemitteilung 1. Sportfischereiverein Prien / Beitragsbild: 1. Sportfischereiverein Prien)

Parkhaus P7 kurzzeitig gesperrt

Parkhaus P7 kurzzeitig gesperrt

Rosenheim – Das Parkhaus P 7 Altstadt Ost (Binderweg 13)  in Rosenheim ist von Samstag, 24. September um 18 Uhr bis voraussichtlich Dienstag,  4. Oktober, um 8 Uhr wegen einer Beschichtungssanierung für den Kurzparkerbereich vollständig gesperrt.

Die Einfahrt ist nur für den Eigentümer – Privatbereich geöffnet.
Allen weiteren Parkkunden stehen die Parkhäuser P1 Zentrum, P2 KUKO, P 4 Mitte, P 9 Klinikum und P 12 Bahnhof Nord, sowie die Parkplätze P 20 und Pettenkoferstraße zur Verfügung. Bitte das Parkleitsystem beachten.
(Quelle: Veranstaltungs- und Kongress GmbH / Beitragsbild Symbolfoto re)

Angepasster Corona-Impfstoff verfügbar

Angepasster Corona-Impfstoff verfügbar

Rosenheim – Im Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim stehen ab sofort die an die Omicron BA.1-Variante angepassten mRNA-Impfstoffe von BionTech/Pfizer und Moderna zur Verfügung. Bis zur Veröffentlichung einer Empfehlung durch die Ständige Impfkommission (STIKO) erfolgen Auffrischungsimpfungen nach eingehender Beratung und gegen Unterschrift der impfwilligen Person.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur sowie das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten haben bereits eine unverbindliche Empfehlung ausgesprochen, die Empfehlung der STIKO wird in den kommenden Tagen erwartet.
Die angepassten Impfstoffe sollen zunächst vorrangig Personen angeboten werden, die aufgrund bestimmter Faktoren ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf durch eine Covid-Infektion aufweisen. Dies betrifft speziell Menschen ab 60 Jahren, immungeschwächte Personen, Schwangere und Vorerkrankte ab zwölf Jahren mit dem Risiko eines schweren Covid-19-Verlaufs.

Neue Impfstoffe nur für 
Auffrischungsimpfungen zugelassen

Die neuen Impfstoffe sind nur für Auffrischungsimpfungen zugelassen, wenn die Erstimpfungsserie, unabhängig vom verwendeten Impfstoff, abgeschlossen ist. Der Mindestabstand zur vorangegangenen Impfung sollte mindestens sechs Monate betragen.
Das Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim im Malteserhaus, Rathausstraße 25 in 83022 Rosenheim hat von Montag bis Samstag jeweils von 8  bis 12 Uhr und von 13  bis 17 Uhr geöfffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kreisstraße RO 46 bald voll gesperrt

Kreisstraße RO 46 bald voll gesperrt

Landkreis Rosenheim – Aufgrund von Fahrbahnschäden muss die Kreisstraße RO 46 von der Landkreisgrenze Miesbach bis zur Einmündung in die St 2089 bei Bad Feilnbach (Gemeindebereich Bad Feilnbach) ab dem 26. September 2022 vollständig gesperrt werden. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis zum 15. Oktober 2022. Die alte Straßendecke wird abgefräst und eine neue Asphaltdeckschicht eingebaut.

Die Umleitungsstrecke führt über die St 2089, Kreisverkehr Kreuzstraße, die St 2010 Au b. Bad Aibling, die St 2077 Zieglhaus, Leitzach und weiter auf der St 2077 bis Hundham.
Die Bauarbeiten führt die Firma Grossmann Bau GmbH & Co. KG. aus Rosenheim durch. Die Baukosten betragen voraussichtlich etwa 350.000 Euro.
Die Tiefbauabteilung im Rosenheimer Landratsamt bittet die Verkehrsteilnehmer und die Anlieger wegen der Beeinträchtigung um Verständnis.
Da die Arbeiten stark wetterabhängig sind, kann sich der Terminplan bei ungünstiger Witterung verschieben.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

 

Für die Belange von Menschen mit Behinderung

Für die Belange von Menschen mit Behinderung

Landkreis Rosenheim – Nach acht Jahren im Amt wurden Irene Oberst und Christiane Grotz erneut als Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen vom Kreistag Rosenheim bestellt.

Die Beauftragten sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den Menschen mit Behinderung und der Verwaltung. Sie sind zudem ansprechbar für die örtlichen Beauftragten in den Landkreisgemeinden. „Wir sind sehr froh und glücklich, Sie bei uns zu haben und dass Sie sich erneut bereiterklären, dieses wichtige Amt weiter zu übernehmen“, zeigte sich Rosenheims Landrat Otto Lederer begeistert und überreichte Irene Oberst und Christiane Grotz zum einstimmigen Beschluss je einen Blumenstrauß.

Vor allem in Kinder- und Jugendarbeit
nimmt Amt einen großen Stellenwert ein

Irene Oberst bleibt weiterhin Beauftragte des Landkreises für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Christiane Grotz übernimmt weiter das Amt ihrer Stellvertreterin. Beide sind bereits seit 2014 an dieser Position und sind nun rückwirkend zum 1. Januar 2022 für die kommenden zwei Jahre bestellt.
„Ich möchte mich bei Ihnen allen, besonders bei den Bürgermeistern der Gemeinden, bedanken. Ich mache die Arbeit sehr gerne, die vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit einen großen Stellenwert einnimmt. Denn Kinder und Jugendliche sind unsere Botschafter für Inklusion“, bedankte sich Irene Oberst bei dem Anwesende. Christiane Grotz ergänzte: „Danke für das Vertrauen. Ich bin sehr gerne Beauftragte – die Arbeit macht Spaß, ist vielseitig und sehr interessant.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt:  Landrat Otto Lederer gratulierte den beiden Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Landkreis Rosenheim, Christiane Grotz (links) und Irene Oberst)

60 Jahre Vermietung mit Leidenschaft

60 Jahre Vermietung mit Leidenschaft

Aschau /  Landkreis Rosenheim – Seit 60 Jahren vermietet Hildegard Kirner Zimmer auf dem Keilhof im Herzen von Aschau, in Nachbarschaft der Kirche. Doch nicht nur das Jubiläum der Vermieterin sollte gefeiert werden, auch die Treue der Familie Heep wurde gewürdigt.

Zum 35 Mal sind sie nun schon in Aschau im Chiemgau zu Gast bei Hildegard Kirner. Bei diesen zwei besonderen Anlässen ließ es sich der Tourismuschef Herbert Reiter (zweiter von rechts) nicht nehmen und überreichte zum Jubiläum Ehrenurkunden und Blumen dem Keilhof. Norbert und Marlene Heep (links) erhielten neben den Blumen und der Ehrenurkunde noch einen Aschau-Krug. Antonia Kirner (rechts) freute sich für ihre Schwägerin Hildegard Kirner (zweite von links) über die besondere Auszeichnung der treuen Vermietung seit 60 Jahren.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: re)

Heilig Blut, Rosenheim, ca. 1940

Heilig Blut, Rosenheim, ca. 1940

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1940er Jahre. Das historische Foto entstand im Rosenheimer Stadtteil Heilig Blut. 

Ein gemütlicher Spaziergang im frühen Herbst durch die Felder von Heilig Blut. so viel freie Fläche gibt es dort an dieser Stelle längt nicht mehr. Beständig dagegen die Wallfahrtskirche Heilig Blut im Hintergrund.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)

Masernimpfpflicht. Wie sieht es aus ?

Masernimpfpflicht. Wie sieht es aus ?

Rosenheim / Landkreis –  Bereits seit zwei Jahren müssen Kitas und Schulen Masern-Impfnachweise erfassen. Diese Regelung galt aber vor allem für Neuzugänge. Seit 1. August diesen Jahres gilt die Masernimpfpflicht für alle. Wer keine Masernimpfung nachweisen kann, muss gemeldet werden. Innpuls.me hat beim Gesundheitsamt Rosenheim nachgefragt, wie die Lage an den Schulen und Kitas in Rosenheim aussieht.

In Kraft getreten ist das Masernschutzgesetz bereits zum 1. März 2020. Es soll den Schutz vor Masern in Kindergärten, Schulen und anderen Gemeinschaftseinrichtungen sowie in medizinischen Einrichtungen fördern. Es sieht vor, dass alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beim Eintritt in den Kindergarten, die Kindertagespflege oder in die Schule die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Masern-Impfungen vorweisen.
Nach 1970 geborene Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen oder medizinischen Einrichtungen arbeiten, wie Erzieher, Lehrer, Tagespflegepersonen und medizinisches Personal müssen ebenfalls einen Schutz gegen Masern aufweisen.

Masernimpfpflicht gilt auch
für Asylbewerber und Geflüchtete

Die Masernimpfpflicht gilt nach Auskunft des Gesundheitsamtes Rosenheim auch für Asylbewerber und Geflüchtete: „Diese müssen vier Wochen nach Aufnahme in eine Gemeinschaftsunterkunft einen entsprechenden Impfschutz haben.“
Schon vor Inkrafttreten des neuen Gesetztes waren die Leitungen der betroffenen Einrichtungen wie Gemeinschaftseinrichtungen und medizinische sowie pflegerische Einrichtungen, in denen Personen betreut oder tätig werden sollen, verpflichtet, das Gesundheitsamt unverzüglich zu benachrichtigen und personenbezogene Daten zu übermitteln, wenn die erforderlichen Nachweise nicht vorgelegt wurden oder Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit bestanden.
„Bei einer sehr großen Zahl von gemeldeten Personen waren das Gesundheitsamt sowie das Sachgebiet Vollzug des Gesundheitsrechts im Landratsamt Rosenheim und das Ordnungsamt der Stadt Rosenheim bereits seit Inkrafttreten des Gesetzes tätig“, so das Gesundheitsamt Rosenheim.
Personen, die bei Inkrafttreten des Gesetztes am 1. März 2020 bereits in den betroffenen Einrichtungen betreut wurden oder tätig waren, sollten bis zum 31. Juli 2021 den Nachweis einer Immunität gegen Masern den Leitungen der Einrichtungen vorlegen. Diese Frist wurde dann auf den 31. Juli 2022 verschoben.
Neu hinzugekommen ist damit für die Einrichtungsleitungen ab dem 1. August diesen Jahren die Meldepflicht an das Gesundheitsamt für diese Personengruppen, sofern diese keinen Nachweis vorlegen können oder Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit bestehen.

Rund 800 Fälle wurden dem
Gesundheitsamt Rosenheim gemeldet

Insgesamt wurden dem Gesundheitsamt Rosenheim seit März 2020 rund 800 Personen gemeldet, bei denen dies der Fall ist. Bei der Zahl handelt es sich allerdings um eine vorläufige Schätzung, da noch nicht alle Meldungen von der Datenbank erfasst wurden.

Was passiert mit Kindern
ohne Impfnachweis?

Was passiert nun aber mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen, die keinen Nachweis vorlegen können?  Werden sie dann vom Unterricht ausgeschlossen? Nein! „Sie dürfen die Schule weiterhin besuchen“, erklärt dazu das Gesundheitsamt Rosenheim. Das Gesundheitsamt forderte die Erziehungsberechtigten dann erneut zur Vorlage eines Nachweises auf und biete auch Beratungsgespräche an. Werde von den Eltern trotz wiederholter Aufforderung und Beratung noch immer kein gültiger Nachweis beim Gesundheitsamt vorgelegt, werde der Fall an das zuständige Ordnungsamt in Stadt und Landratsamt Rosenheim weitergeleitet. Werde auch dort kein gültiger Nachweis vorgelegt, könne die Einleitung eines Bußgeldverfahrens erfolgen und dann könnten auch Zwangsgelder angeordnet werden.

Bußgeldrahmen bewegt sich
zwischen 5 und 2500 Euro

Der Bußgeldrahmen liegt hierbei zwischen 5 und 2500 Euro. Einen Bußgeldkatalog mit festen Sätzen gibt es nicht. „Nach Anweisung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege sollen die Kreisverwaltungsbehörden bei der Bemessung der Bußgeldhöhe ihr Ermessen innerhalb des vollständigen gesetzlichen Bußgeldrahmens ausüben“, so das Gesundheitsamt Rosenheim dazu. Damit würden in die Entscheidung über die Bußgeldhöhe in jedem Einzelfall die Bedeutung der Ordnungswidrigkeit, der Vorwurf, der die Person trifft und auch die wirtschaftlichen Verhältnisse einfließen.
Zur Zahl der Bußgeldbescheide würden dem Gesundheitsamt keine Informationen von den Ordnungsämtern vorliegen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)