230 Kitas als „ÖkoKids“ ausgezeichnet
Landkreis Rosenheim / Hilpoltstein / Bayern – Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat 230 Kindertageseinrichtungen mit dem Titel „ÖkoKids“ ausgezeichnet, darunter auch einige Einrichtungen in der Region Rosenheim.
Der Titel „Öko Kids“ wird vom bayerischen Naturschutzverband LBV bereits seit 12 Jahren an Krippen, Kindergärten, Großtagespflegen und Horte verliehen. Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Umweltministerium. Hierbei werden Kindertageseinrichtungen hervorgehoben, die sich mit wichtigen Themen der Umwelt und Nachhaltigkeit auseinandersetzen. „Trotz der nach wie vor schweren Bedingungen und dem spürbaren Fachkräftemangel sind in diesem Jahr spannende Projekte in den bayerischen Kitas entstanden. Die weiterhin große Beteiligung seit dem Start der ‚ÖkoKids‘ 2011 beweist, dass das Thema Nachhaltigkeit eine starke Brisanz in der Gesellschaft hat“, sagt die LBV-Projektleiterin Carmen Günnewig.
Insgesamt werden diesmal 230 Einrichtungen in ganz Bayern ausgezeichnet, darunter auch vier Einrichtungen in der Region Rosenheim: AWO Haus für Kinder Hallfing, Montessori Kinderhaus Grassau, Netz für Kinder Bernau und Kindergarten St. Irmengard Übersee.
Zertifikate werden unter
freiem Himmel verliehen
In diesem Jahr werden die Zertifikate bei einer „Tour de ÖkoKids“ verliehen, bei der die Einrichtungen unter freiem Himmel ausgezeichnet werden. An fünf verschiedenen Standorten in Bayern, unter anderem in München, Augsburg, Nürnberg und Regenstauf, haben die Kitas die Möglichkeit, ihr Zertifikat überreicht zu bekommen und an einem Workshop zur Bildung für nachhaltige Entwicklung teilzunehmen. Den Auftakt dieser Tour machte Bamberg, bei dem 45 Kitas aus Ober- und Unterfranken das Zertifikat aus den Händen des bayerischen Umweltministers am BRK-Bauernhofkindergarten erhalten haben.
„Müll und Müllvermeidung“
wurde oft als Thema gewählt
Die teilnehmenden Einrichtungen entwickelten verschiedenen Projekte zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“. „Müll und Müllvermeidung“ war dabei erneut ein sehr oft gewähltes Thema, das durch kreative Methoden umgesetzt wurde. Aber auch der Eigenanbau von Gemüse und Kräutern sowie das gemeinsame Verarbeiten mit den Kindern brachte den Nachhaltigkeitsgedanken direkt in den Kita-Alltag. „Bei allen umgesetzten Projekten merkt man, dass engagierte Mitarbeitende dahinterstehen, die die Kinder stark mit einbinden und deren Haltung zeigt, dass ihnen Nachhaltigkeit am Herzen liegt“, betont die LBV-Projektleiterin. Die Anzahl der teilnehmenden Kindertageseinrichtungen in diesem Jahr beweise erneut, dass der Nachhaltigkeitsgedanke von großer Bedeutung für die frühe Bildung ist.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)