Wohnungsbrand am frühen Morgen

Wohnungsbrand am frühen Morgen

Mühldorf am Inn – Aus bislang unbekannter Ursache brach am heutigen frühen Montagmorgen ein Brand in einer Wohnung in Mühldorf am Inn aus. Vier Personen wurden leicht verletzt. Der Sachschaden bewegt sich im mittleren sechsstelligen Bereich.

Nach den Angaben der Polizei bemerkten Anwohner in der Altöttinger Straße kurz nach 5 Uhr am heutigen Morgen starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses und verständigten umgehend den Notruf. 
Bis zum Eintreffen der der Einsatz- und Rettungskräfte konnten sich bereits alle Bewohner selbständig ins Freie retten. Laut ersten Erkenntnissen der Polizei erlitten ein Bewohner und drei Ersthelfer leichte Rauchgasvergiftungen und wurden vor Ort medizinisch versorgt.
Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren gelang es, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Die genaue Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung liegen nicht vor.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wilde Gesellen als Glücksboten

Wilde Gesellen als Glücksboten

Kastenau / Rosenheim – Die Adventszeit ist nicht nur besinnlich und lieblich. Sie kann auch mal wild sein und schaurig-schön: Der Burschenverein Kastenau lädt heuer wieder zum Perchtenlauf. Das Gelände des Kajak-Klub Rosenheim in der Kastenau verwandelt sich am Samstag, 10. Dezember, in einen brodelnden Hexenkessel. Am Tag zuvor, Freitag, 9. Dezember, gibt es ein gemütliches „Warmup“.

Im Jahr 2010 fand in der Kastenau der erste Perchtenlauf statt. Die Resonanz war groß und seitdem ist der Perchtenlauf ein fester Bestandteil im Terminkalender des Kastenauer Burschenvereins.
Ob der Brauch nun einen heidnischen oder einen christlichen Ursprung hat, darüber streiten sich die Gelehrten noch. Auf alle Fälle gelten die schaurigen Gestalten mit ihrem zottigen Fell, den langen Hörnern und Fratzen im Volksmund als glücksbringende Omen, die das Böse vertreiben. Ursprünglich wurden die rauen Gesellen hauptsächlich in Österreich gesichtet. Nach und nach siedelten sich aber auch in unserer Region immer mehr Gruppen an.

Sicherheit steht an
oberster Stelle

Ein wenig gruseln darf man sich, aber wirklichen Grund zum Fürchten soll niemand haben. Auch wenn die Veranstalter des Perchtenlaufs in der Kastenau davon überzeugt sind, dass ihre Perchten nicht allzu grob sind, werden zur Sicherheit auch heuer wieder alle Läufer eine Nummer tragen.
Spaß für Jung und Alt steht an oberster Stelle. Streng achten die Veranstalter darauf, dass die Perchten im Umgang mit den Besuchern niemals über die Strenge schlagen und es selbst bei Kindern immer bei einem wohligen Gruseln bleibt.
Mit dabei sind heuer der Stoabergpass, der Lagus Pass,  der Inntal-Pass aus Raubling, die Halunken aus Ainring und der schon seit Jahren mit den Kastenauern befreundete Wörgötter-Pass Bad Reichenhall 2011 e.V,
Insgesamt werden es heuer über 100 Perchten sein, die sich am Samstag, 10. Dezember, auf dem Gelände des Kajak-Klub Rosenheim in der Kastenau einfinden und ein wildes Spektakel liefern.

„Warmup“ am
Freitag, 9. Dezember

Die Winterzeit gefeiert wird aber auch schon am Vortag, Freitag, 9. Dezember. Da gibt es ab 19 Uhr ein „Warmup“ ohne Perchtengruppen. Das weihnachtlich gerichtete Gelände ist auch da schon auf alle Fälle einen Besuch wert.
An beiden Tagen wird für das leibliche Wohl der Besucher durch den Kastenauer Burschenverein bestens gesorgt mit Glühwein und Kinderpunsch, Bier und auch alkoholfreien Getränken. Steak-Semmeln, Feuerwürste und viele andere Spezialitäten vertreiben zwar nicht den Winter, sehr wohl aber auf das Angenehmste den Hunger.
Ein Teil des Gewinns beider Tage geht an die McDonald`s Kinderhilfe, die damit das Ronald McDonald Haus in München am Deutschen Herzzentrum unterstützt. Zudem wird eine Spendenbox aufgestellt.
(Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright: Martin Weiand)

„Zwei Leben für die Kunst“

„Zwei Leben für die Kunst“

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Bei der Ausstellung „Zwei Leben für die Kunst“ in der Galerie Markt Bruckmühl werden die Werke des Künstlerehepaars Franz Lankes (1915 – 2003) sowie Erika Maria Lankes (1940 – 2022) ausgestellt. Am gestrigen Sonntag fand die Vernissage statt.

Franz Lankes war Kunsterzieher am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim. In der Malerei widmete er sich hauptsächlich dem Aquarell. Seine bildhauerischen Arbeiten reichen vom Kreuzweg bis zu Figuren aus Kunst und Historie.
Seine Frau Erika Maria war mit ihren Werken weit über die Region Rosenheim hinaus bekannt. Sie arbeitete mit Polyester und Alu und schuf daraus Menschenbilder ungeschönt und realistisch, zu finden beispielsweise im Rosenheimer Salingarten oder im Rosenheimer Rathaus. Erika Maria Lankes starb im Oktober dieses Jahres.

Empfangen werden die Besucher der Ausstellung „Zwei Leben für die Kunst“ im Eingangsbereich mit einem Foto der Rosenheimer Fotografin Margrit Jacobi. Diese zeigt das Künstlerehepaar vor der Bronzegruppe von Erika Maria Lankes im Rosenheimer Salingarten (Unser Beitragsbild).
Kuratiert vom Bad Aiblinger Künstler Andreas Legath, der auch die Einführungsrede vor den zahlreichen Besuchern hielt, zeigt die Werkschau auch  9 Kleinplastiken und Druckgrafiken der kürzlich verstorbenen Bildhauerin.

Werk von Lankes. Kreuzweg-Szenen

Die Kreuzweg-Szenen von Franz Lankes.

Zahlreiche seiner wunderbar atmosphärischen Aquarelle dokumentieren das Können des vielseitigen Kunstpädagogen Franz Lankes. Ein besonders faszinierendes Werk des Künstlers sind seine Kreuzweg-Szenen, gestaltet als Basreliefs aus Ton.

Die Ausstellung kann bis Sonntag, 15. Januar in der Galerie Markt Bruckmühl, Sonnenwiechser Straße 12, 83052 Bruckmühl, besucht werden. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch, von 14 bis 18 Uhr, sowie Samstag und Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Weitere Impressionen der Ausstellung:

Skulptur
Aquarell mit Blumen
Werk von Erika Maria Lankes - zeigt eine Frau
Was springt dabei für mich heraus?

Was springt dabei für mich heraus?

Traunstein / Bayern / Deutschland – Am heutigen 5. Dezember ist Internationaler Tag des Ehrenamts. Dazu hier ein Gastkommentar von Hubert Hobmaier (unser Beitragsbild) vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein.

In Deutschland engagieren sich über 30 Millionen Menschen freiwillig – also in ihrer Freizeit ehrenamtlich ohne dafür Geld zu erhalten. Dabei hat das Ehrenamt viele Gesichter und ist in allen Bereichen des Lebens zu finden. Seit einigen Jahren nimmt die Bereitschaft zum Ehrenamt aber deutlich ab. Immer mehr Verein tun sich schwer damit, einzelne Posten zu besetzen.

Hier der Gastkommentar von Hubert Hobmaier vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein zum Tag des Ehrenamts im Wortlaut:

Gerade in den letzten Jahren gewinnt man zunehmend den Eindruck, dass ehrenamtliches Engagement flächendeckend auf dem Rückzug ist. Sportvereine klagen über Trainermangel, immer wieder wird davon berichtet, dass Vereine keine Vorstandsmitglieder finden und folglich Schließungen drohen, Feuerwehren gerade während des Tages zu wenig Personal haben oder ehrenamtlich getragene kommunale Leistungen gestrichen werden müssen. Die Liste mit Problemen kann man sicherlich auf viele weitere Bereiche ausdehnen, gefühlt fehlt es an allen Ecken und Enden am Nachwuchs oder Menschen, die sich für andere einsetzen wollen, die einfach da sind, um anderen zu helfen.

„Einsatz ohne finanzielle Vergütung
ist ja ziemlich unpopulär“

Die Gründe für diese Situation scheinen vielfältig zu sein. Egal ob es an der Leistungsverdichtung am Arbeitsplatz, Zukunftssorgen wegen politischer oder klimatischer Entwicklungen, den Kostensteigerungen im privaten Umfeld oder der demografischen Entwicklung in unserer Gesellschaft geht – man kann genügend Argumente zusammentragen, um sich gegen ehrenamtliches Engagement zu entscheiden. Vielleicht stellt auch das „was springt dabei für mich heraus“ eine Hürde dar. Ehrenamt heißt nun mal „Einsatz ohne finanzielle Vergütung“ und das ist ja ziemlich unpopulär.

„Als Ehrenamtlicher steht man gefühlt
mit einem Bein bereits im Gefängnis“

Viele die in einem Ehrenamt tätig sind, klagen über den hohen bürokratischen Aufwand oder die hohe persönliche Verantwortung bei Entscheidungsprozessen oder den Finanzen. Trotz der jahrelangen politischen Lippenbekenntnisse bis in die höchsten EU-Gremien wird der Aufwand für ehrenamtlich Tätige keineswegs weniger und die Einführung der Datenschutzgrundverordnung ist ein weiterer Baustein, der gefühlt dazu führt, als Ehrenamtlicher mit einem Bein bereits im Gefängnis zu stehen. Dies alles bilden insbesondere Gründe dafür, dass immer weniger Menschen Verantwortung in Vereinen übernehmen wollen und sich so für die Gemeinschaft einbringen.

Geht dieser Trend so weiter, werden Stück für Stück selbstverständliche Leistungen in unserer Gesellschaft wegfallen. Dies wiederum fällt dann gesamtgesellschaftlich unweigerlich allen auf die Füße, weil ehrenamtliche Leistungen entweder durch ein Hauptamt ersetzt werden müssen oder einfach nicht mehr existieren. Die Kosten dafür trägt dann wiederum die Allgemeinheit, die dies durch Steuern und Abgaben gegenfinanzieren müssen – vorausgesetzt, dass man überhaupt Personal findet.
Man muss sich also die Frage stellen wie es sich anfühlt, wenn sich Notfall ereignet und die Feuerwehr nicht oder mit sehr viel Verspätung kommt, wenn unsere Kinder keinen Sport mehr machen können weil es keine Übungsleiter oder Trainer gibt, Senioren keine Gesprächspartner mehr haben, weil niemand mehr Besuchsdienste übernimmt, Dorffeste ausfallen weil sich niemand mehr bereit erklärt die Vorbereitungen zu organisieren oder caritative und kirchliche Leistungen wie Seniorennachmittage oder Jugendstunden ausfallen beziehungsweise St. Martin Umzüge gestrichen werden, weil sich niemand bereit erklärt, diese durchzuführen.

Das Leben findet zunehmend
in der digitalen Welt statt

Zweifelsohne hat auch die Coronapandemie und die teils drastischen Einschnitte in das Vereinsleben dazu geführt, dass viele ehrenamtlich Tätige eine andere Beschäftigung für sich entdeckt haben und nun lieber in der Freizeit aufs Rad steigen oder in die Berge gehen, anstatt zur Feuerwehrübung zu gehen oder eine Trachtenprobe für den Nachwuchs zu leiten. Gefühlt sind davon alle ehrenamtlichen Bereiche gleichermaßen betroffen. Allesamt haben Mitstreiter verloren, die sich umorientiert haben.
Und wie steht es um den Nachwuchs? Gefühlt findet das gesamte Leben in der digitalen Welt statt und das Smartphone sowie die Sozialen Netzwerke nehmen viel Raum und Zeit ein. Beobachtet man allein das Verhalten im öffentlichen Raum, so gewinnt man schnell den Eindruck, dass die Umwelt eigentlich gar nicht mehr wahrgenommen wird, weil junge Menschen von der digitalen Welt gefesselt sind. Blogger und Influencer zeichnen zudem ein Bild von Schönheit, Reichtum und das Streben besser zu sein als alle anderen. Allein die Aufgabe den Heranwachsenden zu zeigen, dass das eigentliche Leben außerhalb der Smartphones stattfindet, dürfte für die Zukunft ein Mammutprojekt sein.

„Die Politik muss an den
Rahmenbedingungen arbeiten“

Rund 30 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich. Viele tun dies aus einer inneren Überzeugung heraus und mit viel Feuereifer „für die gute Sache“. Für die Zukunft braucht es große Anstrengungen, das ehrenamtliche Wesen zu erhalten und somit die gesellschaftlichen Werte und ein gutes Miteinander fördern. Die Politik muss an den Rahmenbedingungen arbeiten, Anreize schaffen und Wertschätzung entgegenbringen. Arbeitgeber müssen weiterhin Verständnis zeigen, wenn Mitarbeiter beispielsweise zu einem Feuerwehreinsatz müssen oder auch mal einen Tag frei brauchen, damit sie bei den Vorbereitungen für das Dorffest helfen können.
Letztlich liegt es aber an jedem selbst, einen Teil der kostbaren freien Zeit für andere aufzubringen. „Was springt dabei für mich heraus?“ Wenn sich auch das Bankkonto im Ehrenamt nicht füllt, so wird sich jedoch sicherlich das persönliche Zufriedenheits- und Wertekonto füllen. Die Freude zusammen mit anderen ein schönes Fest organisiert zu haben, glückliche Kinderaugen nach dem Fußballtraining zu sehen, für ein paar unbeschwerte Stunden von alten und kranken Menschen zu sorgen oder ein Umweltschutzprojekt erfolgreich durchzuführen sowie jemanden in einer Notlage geholfen zu haben ist ohnehin nicht mit Geld zu bezahlen. In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass sich auch in Zukunft Menschen für ein Ehrenamt entscheiden, die ihr persönliches Zufriedenheitskonto füllen möchten und „Gemeinsam statt einsam der Gesellschaft im Ehrenamt etwas Gutes tun“.
(Quelle: Kommentar: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Wolfgang Gasser – Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Handtasche auf Autodach vergessen

Handtasche auf Autodach vergessen

Rosenheim – Mit der Handtasche auf dem Autodach fuhr eine 60-jährige aus Bischofswiesen in der Kufsteiner Straße in Rosenheim los. Klar, dass die Handtasche da nicht lange blieb. Die Geschichte hat aber ein Happy End.

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Sonntag gegen 19 Uhr. Die Frau war in der Rosenheimer Innenstadt unterwegs. Als sie den Heimweg antreten wollte, legte sie die Handtasche kurz auf dem Autodach zur Seite. Vergaß sie dort und fuhr los. Fast zu Hause angekommen, fiel ihr das Missgeschick auf. Sie verständigte die Rosenheimer Polizei und bat um Hilfe.
Tatsächlich fand die Streife kurz am Ortsende von Rosenheim, Höhe, Heilig Blut, die Tasche am Straßenrand. Der Inhalt lag verstreut herum und wurde von den Einsatzkräften eingesammelt, darunter auch Bargeld und zwei Handys. Ein Spaziergänger fand dann noch weitere Personaldokumente und so können der 60-jährigen fast alle Gegenstände wieder zurückgegeben werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 5. Dezember

Namenstag haben: Anno, Gerald, Modestus, Niels, Reinhard, Sola

3 bekannte Geburtstagskinder:

Walt Disney (1901 – war ein US-amerikanischer Trickfilmzeichner und Filmproduzent und eine der prägendsten und meistgeehrten Persönlichkeiten der Filmbranche des 20. Jahrhunderts“. Bürgerlicher Name: Walter Eilias Disney)

Little Richard (1932  –  gehörte zu den Pionieren des Rock`n`Rolls. Er inspirierte zahlreiche Musiker, darunter auch Elvis Presley.)

Marion Kracht (1962– ist eine deutsche Schauspielerin, die schon im Alter von fünf Jahren vor der Kamera stand. Bekannt wurde sie als Rolle der „Tina“ in der Serie „Diese Drombuschs“.)
(Quelle: re)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1766: Das Londoner Auktionshaus „Christie`s“ veranstaltet seine erste Auktion.
  • 1854: Ernst Litfaß erhält von der Stadt Berlin die erste Genehmigung für die Aufstellung der später nach ihm benannten Litfaßsäulen.
  • 1858: Das Münchner Marionettentheater gibt seine erste Vorstellung Es gilt als älteste stationäre Bühne für Marionetten im deutschsprachigen Gebiet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner, entstanden auf dem Sudelfeld)
5. Dezember 2022

5. Dezember 2022

Heute gibt es für Euch wieder eine Engal-Geschichte von Anna Stuffer (Bild) und Anita Türk (Text). Sie handelt vom Engal Benni, der die „Brodwurstbrezn“ erfunden hat. Viel Spaß beim Zuhören.

Brodwurstbrezn

von Anna Stuffer und Anita Türk

Information zu Anna Stuffer und Anita Türk:

Engel sind Bayern. Zumindest wenn es nach den beiden Samerbergerinnen Anna Stuffer und Anita Türk geht. Mit ihren Engel-Geschichten in bayerischer Mundart haben die beiden in den vergangenen Jahren schon viele treue Fans gewunden.

Die Engel von Anna Stuffer und Anita Türk sind nämlich keine langweiligen Spießer, die vor lauter Moral und guten Verhalten nur auf himmlischen Wolken Schweben, Nein ihre Engel sind gerne auch mal zu frechen Streichen aufgelegt und präsentieren sich überhaupt mal nur allzu menschlich.
Angefangen hat die Erfolgsgeschichte vor 19 Jahren mit einer selbsterfundenen Erzählung für Kindergartenkinder. Natürlich ging es dabei um Engel. Diese Geschichte kam gleich so gut an, dass sich die beiden Samerbergerinnen entschlossen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Mittlerweile gibt es von ihren himmlischen Wesen eine ganze Reihe von Büchern, Postkarten, Musik-CD und Hörbücher. Besonders begehrt bei den Fans sind die Jahreskalender der frechen Engal.
Die Texte zu lesen, ist selbst für geborene Bayern eine kleine Herausforderung. Gerade Kinder macht es aber riesig Spaß, sich daran zu versuchen. Doch nicht nur kleine Leser sprechen die liebevoll geschriebenen und illustrierten Geschichten an. Auch viele Erwachsene lieben die frechen Engal. Sogar in Amerika gibt es treue Fans.

Mehr über die beiden Samerbergerinnen und ihre Werke findet ihr hier:

Ölunfall im Wasserschutzgebiet

Ölunfall im Wasserschutzgebiet

Kammer / Landkreis Traunstein – Zu einem Ölunfall kam es am heutigen Sonntagmittag in einem Wasserschutzgebiet bei Kammer im Landkreis Traunstein. Ursache war vermutlich eine aufgerissene Ölwanne.

Schild Wasserschutzgebiet
Feuerwehrler tragen mit Schaufeln Feldstraße ab

In mühevoller Handarbeit haben die Aktiven der Feuerwehr Kammer als Sofortmaßnahme einen Ölfilm im Wasserschutzgebiet bei Kammer abgeschaufelt. Foto: Hubert Hobmaier

Gegen 13.20 Uhr wurde die Feuerwehr Kammer mit dem Einsatzstichwort „Technische Hilfeleistung – Ölspur“ in ein Waldstück nördlich des Sportplatzes in Kammer durch die Leitstelle Traunstein alarmiert. Sparziergänger hatten auf einer Forststraße nahe dem sogenannten „Konradskreuz“ eine etwa 200 Meter lange Ölspur im Wald entdeckt und die Feuerwehr verständigt.
Als Sofortmaßnahme entschied der stellvertretende Kammerer Kommandant und Einsatzleiter, Tobias Heigermoser, die Spur mit Schaufeln oberflächlich abzutragen, damit diese durch den einsetzenden Regen nicht ins Erdreich gelangen konnte. In schweißtreibender Handarbeit wurde mit etwa 20 Einsatzkräften der Feuerwehr der Ölfilm auf dem Kiesweg abgeschaufelt und in Auffangtonnen gesammelt.

Obere Schicht der
Forststraße wurde abgetragen

Darüber hinaus wurden die Behördenvertreter aus dem Landratsamt, Florian Appelt von der Führungsgruppe Katastrophenschutz sowie Georg Mühlbauer vom Gesundheitsamt an die Einsatzstelle beordert, um zusammen mit Josef Wolkersdorfer, dem Vertreter des örtlichen Wasserbeschaffungsverbandes, die weiteren Maßnahmen abzustimmen. Es wurde entschieden, dass ein Bagger samt Transport LKW angefordert wird, der nun die obere Schicht der Fortstraße abtragen wird. Diese Arbeiten werden sich voraussichtlich bis in die Abendstunden hinziehen.
Als Verursacher wird ein Kraftfahrzeug angenommen, das sich in einem tiefen Schlagloch die Ölwanne aufgerissen hat und das Öl auf einer Länge von rund 200 Meter mit einer Breite von bis zu 30 cm verteilt hat. Dabei dürfte es sich um eine geringe Menge von drei bis vier Litern gehandelt haben. Die ebenfalls herbeigerufene Polizei hat den Unfall aufgenommen.
Derzeit gehen die Verantwortlichen davon aus, dass das schnelle und gezielte Handeln der Feuerwehr dazu geführt hat, dass nahezu die gesamte Ölmenge aufgenommen beziehungsweise aufgefangen werden konnte und somit nach Beendigung der Baggerarbeiten ein Ölschaden für das Wasserschutzgebiet erfolgreich abgewendet werden konnte.
(Quelle: Kreisfeuerwehrverband Traunstein – Hubert Hobmaier / Fotos: Hubert Hobmaier)

Nikolausbesuch in Kolbermoor

Nikolausbesuch in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Traditionell besucht der Nikolaus am 5. und 6. Dezember die Kinder und bringt Süßigkeiten und kleine Geschenke. Aber auf dem Christkindlmarkt Kolbermoor schaute er am heutigen Sonntag schon vorbei. Die Freude darüber war groß – und das nicht nur bei den Kindern.

Blick auf den beleuchteten Christkindlmarkt in Kolbermoor im Landkreis Rosenheim
Zwei Esel mit Nikolausmützen

Nach zwei Jahre coronabedingter Pause waren es heute besonders viele Kinder, die am heutigen späten Nachmittag vor dem Alten Rathaus in Kolbermoor aufgeregt auf den Nikolaus warteten. Pünktlich um 16.30 Uhr erschien er dann zusammen mit seinen Engeln. Zuerst kam er mit einigen kleinen und großen Besuchern ins Gespräch unddann begab er sich für seine himmlische Mission auf die Bühne.
Der Kolbermoorer Christkindlmarkt hatte an diesem Wochenende aber auch noch einige andere Attraktionen zu bieten. Beispielsweise schauten heute auch einige Esel vorbei, passend zum Nikolausbesuch mit Nikolausmütze zwischen den langen Ohren. 
Geöffnet ist der Christkindlmarkt bis zum vieren Adventswochenende, 18. Dezember, freitags und samstags von 17 bis 22 Uhr und sonntags von 14 bis 20 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier Impressionen vom heutigen Nachmittag auf dem Christkindlmarkt Kolbermoor: 

Banner zum Christkindlmarkt Kolbermoor
Menschen gehen mit Eseln durch Christkindlmarkt
Esel wird durch Chrsitkindlmarkt geführt
Deko auf Christkindlmarktbude
Josefa bekommt Pommes
An einem Stand im Christkindlmarkt
Blick auf beleuchtetes Haus
Stand mit Holzprodukten
An einem Christkindlmarktstand
Esel mit Nikolausmütze
Nikolaus auf  seinem Weg durch die Besucher
An einem Stand
Esel mit Nikolausmütze
Der Christbaum auf dem Christkindlmarkt in Kolbermoor
Nikolaus auf der Bühne
Innsbrucker Straße, Rosenheim, 1920er

Innsbrucker Straße, Rosenheim, 1920er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1920. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Kreuzung Innsbrucker Straße / Chiemsee Straße in Rosenheim. 

Heute ist dieser Stadtteil komplett zugebaut. Damals war da noch idyllische Landschaft mit schmalen Feldwegen. Kann man sich kaum mehr vorstellen. In diesem Bereich hat sich tatsächlich unglaublich viel verändert in den vergangenen 100 Jahren.
(Quelle: Beitragsbild Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

PriMa erhält Unterstützung

PriMa erhält Unterstützung

Prien / Landkreis Rosenheim – Die „Priener Kinderoase“, ein ausgebauter Bauwagen, ist schon längst zum festen Bestandteil des Priener Christkindlmarkts geworden. Das Veranstaltungsprogramm der Prien Marketing GmbH (PriMa) in dem ausgebauten Bauwagen ist vielfältig und kreativ.

In der Adventszeit darf hier an den Wochenenden nach Herzenslust gebastelt, gebacken, gesungen und spannenden Geschichten gelauscht werden. Mit der Sparkassen-Geschäftsstelle Prien hat die PriMa für das originelle Angebot einen langjährigen und engagierten Sponsor an ihrer Seite. „Nach zweijähriger Corona-Pause freut es uns umso mehr, den Kindern aus der Region und der Marktgemeinde ein spielerisches Rahmenprogramm auf dem Priener Christkindlmarkt zu ermöglichen“, erklärt Priens Sparkassen-Filialleiter Alexander Hagenbrock. Noch bis Sonntag, 18. Dezember 2022 haben Mädchen und Buben Gelegenheit, an den Veranstaltungen in der „Priener Kinderoase“ teilzunehmen.
Das Programm sowie weitere Informationen findet man unter www.priener-christkindlmarkt.de sowie in dem Flyer „Priener Christkindlmarkt“.
(Quelle: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Eisige Wunderwelt am Sudelfeld

Eisige Wunderwelt am Sudelfeld

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – In den Tälern in Stadt und Landkreis Rosenheim ist es an diesem Wochenende zwar schon ganz schön kalt, aber nach vor von Schnee keine Spur. Sehr weit hinauf muss man aber nicht, um die Schönheit des Winters erleben zu können, wie diese aktuellen Aufnahme vom Sudelfeld zeigen.

Das Sudelfeld ist eines der größten und beliebtesten Skigebiete Bayerns und liegt idyllisch im Bayerischen Alpenvorland zwischen Bayrischzell und Oberaudorf. Die derzeit niedrigen Temperaturen und leichter Schneefall in den vergangenen Tagen haben die Landschaft in eine teils bizarre Märchenwelt verwandelt, in der auf alle Fälle schon mal weihnachtliche Stimmung aufkommt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Gisela Schreiner)

Hier aktuelle Bilder vom Sudelfeld:

Verschneites Gipfelkreuz und Blick in das verschneite Tal
Die Sonne in schneebedeckter, nebeliger Landschaft und Wanderer davor
Eisbedeckte Sträucher und Schnee
Schneebedeckte Gipfel ragen aus Nebelmeer
Hütte hinter Schnee und Eislandschaft
Blick von oben auf Hütte und Bäume in Schnee
Blick auf Schnee und Nebelmeer
Blick auf Berg hinauf mit Sonne hinter Nebel
Blick auf Berggipfel mit Schnee
Blick auf Sonne hinter Nebel, rechts Bäume, Schnee
Schneebedeckter Strauch
Einsame Pflanze ragt aus Schnee
Blick auf Gipfel, Schnee und Nebel