Bayerns Bevölkerung wächst weiter

Bayerns Bevölkerung wächst weiter

Fürth / Bayern – Nach den im Bayerischen Landesamt für Statistik am heutigen Donnerstag von Innenminister Joachim Herrmann vorgestellten Ergebnissen der neuen regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung steigt die Einwohnerzahl Bayerns von 13,18 Millionen Personen Ende 2021 auf rund 13,89 Millionen im Jahr 2041 an. Das entspricht einem Wachstum der Bevölkerung des Freistaats um 714 000 Personen bzw. 5,4 Prozent.

Dieser Zuwachs sei vor allem auf die vorausberechneten Wanderungsgewinne in allen kreisfreien Städten und Landkreisen zurückzuführen. Die demographische Entwicklung zeige sich dagegen regional unterschiedlich. Während sich für zahlreiche größere Städte und angrenzende Landkreise ein überdurchschnittliches Wachstum ergäbe, seien in manchen ländlichen Gebieten – trotz Wanderungsplus – stagnierende oder rückläufige Bevölkerungszahlen erwartbar.

Hinsichtlich der Altersstruktur der Bevölkerung nimmt die Zahl der 65-Jährigen und Älteren, laut des Bayerischen Landesamt für Statistik, in den kommenden 20 Jahren um 753 000 Personen auf 3,51 Millionen zu. Gleichzeitig sinkt im Freistaat die Zahl der Personen im Alter von 20 bis einschließlich 64 Jahren gegenüber dem Jahr 2021 um 205 000 Personen auf 7,77 Millionen. Somit kommen laut der Vorausberechnung im Jahr 2041 dann 45 Personen im Ruhestandsalter auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. Im Jahr 2021 lag dieser Wert noch bei etwa 35 zu 100 Personen. Entsprechend steigt auch das Durchschnittsalter der bayerischen Bevölkerung in den nächsten zwei Jahrzehnten von heute 44,1 auf dann 45,4 Jahre.

Pandemie und Krieg
beeinflussen nur temporär

Gravierende Ereignisse, wie aktuell der Krieg in der Ukraine oder die seit über zwei Jahren anhaltende Pandemie würden die Bevölkerungsentwicklung nur temporär beeinflussen. So zeige sich ein reduzierter Auslandswanderungssaldo im ersten Pandemie-Jahr 2020 und der mit dem Ukraine-Krieg deutlich gestiegene Auslandszuzug im Jahr 2022 im Freistaat. Auf lange Sicht würden diese Ereignisse jedoch voraussichtlich die seit Jahren bestehenden Trends nicht beeinflussen. Der demographische Wandel werde in den nächsten Jahren auch in Bayern immer deutlicher zu spüren sein: die Bevölkerung werde insgesamt älter, internationaler und in manchen Regionen auch leicht abnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Mutmaßliche Schleuser festgenommen

Mutmaßliche Schleuser festgenommen

Kiefersfelden / Rosenheim – Die Bundespolizei hat in der Nacht von Mittwoch auf den heutigen Donnerstag  sowohl auf der Inntalautobahn als auch auf der Staatsstraße zwischen Kufstein und Kiefersfelden jeweils einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Auf der Landstraße stoppten die Beamten einen italienischen Mietwagen, in dem ein tunesischer Fahrer mit drei Landsleuten unterwegs war. In der Grenzkontrollstelle auf der A93 hielten die Bundespolizisten ein in Österreich zugelassenes Auto mit fünf Sitzplätzen an, in dem sich insgesamt sieben syrische Staatsangehörige, darunter vier Kinder (6, 5, 3, 1), befanden.

Der syrische Fahrer, der sich mit einem österreichischen Asyldokument auswies, gab an, ein Freund der sechsköpfigen Familie zu sein, die er beförderte. Er habe sie aus Innsbruck abgeholt. Keiner der sechs Mitfahrer verfügte über Papiere für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland. Mangels ausreichender Sitzplätze fand ein Einjähriger lediglich auf dem Schoß der Mutter Platz und ein Dreijähriger musste auf seinem zwei Jahre älteren Bruder sitzen. Die 30-jährige Frau und ihr 35-jähriger Mann sind als Asylberichtigte in Österreich registriert. Zusammen mit dem 38 Jahre alten Fahrzeugführer, den die Bundespolizei in Rosenheim wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt hat, wurde der syrischen Familie die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Alle sieben Personen wurden am Donnerstag nach Österreich zurückgewiesen.

Vier Tunesier mussten
das Land wieder verlassen

Auch die vier Tunesier, die mitten in der Nacht auf der Landstraße bei Kiefersfelden festgestellt worden waren, mussten das Land wieder verlassen. Sowohl der 29-jährige Fahrzeugführer als auch die drei zwischen 25 und 26 Jahre alten Mitfahrer hatten lediglich gültige tunesische Papiere dabei. Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizei zufolge sind die tunesischen Staatsangehörigen bereits in Italien gemeldet. Alle vier wurden jeweils wegen eines illegalen Einreiseversuchs, der Fahrer zudem wegen Einschleusens angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sind sie nach Österreich zurückgewiesen worden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Symbolfoto Bundespolizei)

Kaminkehrer überbringen Glück

Kaminkehrer überbringen Glück

Rosenheim – Möge die Stadtverwaltung Rosenheim im Jahr 2023 mit Glück gesegnet sein! Die Rosenheimer Kaminkehrer haben Oberbürgermeister Andreas März ihre Neujahrswünsche überbracht.

In der Stadt Rosenheim gibt es sechs Kehrbezirke. Der Besuch zu Jahresbeginn in der Stadtverwaltung hat schon eine lange Tradition, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen zwei Jahren ausfallen. Nun war es endlich wieder soweit, sehr zur Freude auch von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März, der von den Kaminkehrern auch einen kleinen Rußfleck auf der Nase bekommen hat – denn genau das soll ja schließlich das Glück bringen. 

(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim, zeigt von links: Erika Mitterhuber – zuständig für das Kaminkehrerwesen, Benjamin Vodermayer – Kehrbezirk II, Stefan Kolbeck – Kehrbezirk IV, Oberbürgermeister Andreas März, Christian Weileder und Katrin Nowak – Kehrbezirk III, Alexander Bär und Sabrina Lohr – Kehrbezirk I, Ralf Seeburger – Leiter Umwelt- und Grünflächenamt)

Beflügeltes Rad, Rosenheim, 1910

Beflügeltes Rad, Rosenheim, 1910

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1910. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die ehemalige Gaststätte „Beflügeltes Rad“ in Rosenheim an der Kreuzung Hubertus- Küpfleringstraße.

Ursprünglich war für diesen Platz ein Wohnhaus geplant. Dann genehmigte im Jahr 1901 der Stadtmagistrat, stattdessen eine Gaststätte mit Ausschank zu errichten. 1902 war diese dann fertig gestellt. Bald erhielt sie den Namen „Zum Beflügelten Rad“. 
Heutzutage schaut es an dieser Stelle von Rosenheim schon ganz anders aus. Statt Wiese ist dort alles dicht bebaut. Das Gebäude gibt es noch, aber das „Beflügelte Rad“ ist längst Geschichte.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: stadtarchiv.de)

Warmes Wetter verwirrt Bayern Tier- und Pflanzenwelt

Warmes Wetter verwirrt Bayern Tier- und Pflanzenwelt

Hilpoltstein / Bayern – Das aktuell warme Wetter ohne Frost und Schnee bis in die Höhenlagen bringt laut LBV die Natur durcheinander. Einige Arten seien schon jetzt im Frühjahrsmodus.

„Die milde Witterung seit den Weihnachtstagen mit einem Wärmerekord an Silvester haben die Natur vorzeitig aus dem Winterschlaf gerissen. Wer seitdem genauer hinhört, kann vielerorts in Bayern Amseln und Kohlmeisen wie im Frühling singen hören“, sagt LBV-Ornithologin Dr. Angelika Nelson. Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) erklärt die unterschiedlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Natur und mahnt die Anstrengungen im Klimaschutz dringend zu verschärfen. „Wissenschaftliche Studien aus den letzten zehn Jahren liefern eindeutige Indizien, dass die Veränderungen des Klimas die Tier- und Pflanzenwelt massiv beeinflussen und verändern. Ökologische Zusammenhänge und bislang vertraute Tier- sowie Pflanzengemeinschaften werden erheblich durcheinandergewirbelt“, erklärt Nelson.

Die heimischen Vogelbestände seien ein wichtiger Anzeiger für den Klimawandel in Bayern: Wärmeliebende Vogelarten wie Girlitz und Wiedehopf profitieren von warmen Sommern und milden Wintern. Dagegen brauchen alpine Arten wie das Alpenschneehuhn, nordische Gänsearten und die Goldammer, die auch Winterlerche genannt wird, kalte Wohlfühltemperaturen. Bei steigenden Temperaturen ziehen sie sich in höhere Lagen sowie nordwärts zurück. Die Bestände sind gefährdet, weil diese Rückzugsorte geografisch begrenzt sind. „Die Verbreitung und Vielfalt der Arten verändern sich kontinuierlich durch die Klimakrise. Das betrifft auch heimische, überwinternde Vogelarten. Blaumeisen, Sumpfmeisen und Kleiber überleben milde Winter in großer Zahl. Bei anhaltend warmen Temperaturen balzen und brüten sie früher im Jahr. Zur Fütterung ihrer Jungen finden sie dann oft nicht ausreichend Nahrung wie zum Beispiel Raupen“, erklärt Angelika Nelson.

Wer erst im Laufe des Frühjahrs aus dem Winterquartier nach Bayern zurückkehrt, habe das Nachsehen. Das betrifft den Kuckuck, der sein Ei ins gemachte Nest anderer Vogelarten legt. Diese Nester werden von den Wirtsvogeleltern immer früher mit eigenen Eiern bestückt. Auch der Trauerschnäpper gehört zu den Verlierern des Klimawandels. „Wenn der Langstreckenzieher im April und Mai aus Afrika zurückkehrt, sind gute Nistplätze bereits von Standvögeln wie Kohlmeise und Blaumeise besetzt, die diese auch vehement verteidigen. Außerdem droht Gefahr durch aktive Beutegreifer wie den Siebenschläfer, die schon früher unterwegs sind. Studien zeigen, dass in manchen Regionen Europas der Bestand des Trauerschnäppers bereits um 90 Prozent gesunken ist“, sagt die LBV-Vogelexpertin.

Mildes Wetter unterbricht
den Winterschlaf

Der Winterschlaf von Igel, Fledermaus und Siebenschläfer wird über eine „innere Uhr“ gesteuert, sodass die Tiere nicht ständig bei kurzen Phasen milder Witterung aus dem Winterschlaf aufwachen. „Problematisch wird es, wenn länger anhaltende milde Wetterperioden sich zu häufig mit Kälteeinbrüchen abwechseln. Dann verbrauchen die Säugetiere für jedes Aufwachen aus dem Winterschlaf wichtige Energiereserven. Unter Umständen reichen die angelegten Fettreserven dann nicht mehr aus, um die restliche kalte Jahreszeit gut zu überstehen“, so Angelika Nelson.
Auch der Jahresrhythmus von Amphibien wird durch den warmen Winter durcheinandergebracht. „Für Frösche, Kröten und Molche ist das richtige Verhältnis von Tageslänge, Temperatur und Luftfeuchtigkeit das Startsignal für Frühjahrswanderungen zum Laichen. Bleibt es konstant warm, ist ab Ende Januar mit den ersten paarungsbereiten Springfröschen zu rechnen“, sagt die LBV-Biologin. Sind sie einmal losgelaufen, stellen plötzliche Kälteeinbrüche eine massive Gefahr dar. Wandernde Amphibien können sich nicht mehr rechtzeitig durch Eingraben vor der Kälte schützen und erfrieren.

Folgen für Pflanzen-
und Insektenwelt

Winterlinge und Krokusse schicken für gewöhnlich im Februar die ersten bunten Frühjahrsgrüße. Doch mancherorts treiben sie jetzt schon aus. „Das frühe Austreiben kann dafür sorgen, dass der Blühzeitpunkt von Pflanzen nicht mehr mit dem Flugzeitpunkt von Insekten übereinstimmt“, sagt Angelika Nelson. Doch auch Insekten verändern ihr Verhalten. Wild- und Honigbienen, manche Hummel- und Schmetterlingsarten sind immer öfter bereits im Januar aktiv und drängen sich um das spärliche Blütenangebot. Die Tier- und Pflanzengemeinschaften müssen sich den klimatischen Veränderungen anpassen. „Wenn wir viele verschiedene heimische Pflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, im Garten oder auf dem Balkon anbauen, greifen wir den Insekten unter die Flügel“, rät Nelson.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Cafè Arche nimmt wieder Fahrt auf

Cafè Arche nimmt wieder Fahrt auf

Rosenheim – Vor fast zwei Jahren musste das beliebte Rosenheimer Cafè Arche aufgrund der Corona-Pandemie schließen. Erst sah es nach einer endgültigen Entscheidung aus, aber die wollte Klaus Voss, Geschäftsführer der Diakonie Rosenheim nicht hinnehmen. Er suchte nach neuen, passenden Betreibern und die haben sich jetzt tatsächlich gefunden: Für Andrea Deg und ihre Familie erfüllt sich damit ein großer Traum.

Von außen ist mittlerweile schon sichtbar, dass sich etwas tut bei der Arche, die nach der Rosenheimer Landesgartenschau im Jahr 2010 in der Rathausstraße direkt am Mangfallpark Süd vor Anker gegangen ist. Über der Eingangstür hängt ein neues Schild und das verkündet: die „Arche“ wird zur „Arche Nova“.
Für die gebürtige Rosenheimerin Andrea Deg (links auf unserem Beitragsbild) geht damit ein Lebenstraum in Erfüllung. „Ich wollte immer schon ein Cafè betreiben und suchte dafür einen Ort mit besonderem Flair. Die Arche ist genau das. Schon das Bauwerk an sich ist einzigartig und auch die Lage im Mangfallpark ist ideal“, erzählt sie im Gespräch mit Innpuls.me begeistert. Ihre Familie steht bei diesem Schritt komplett hinter ihr . Ehemann Christian will gerade in der Anfangsphase neben seinem eigentlichen Beruf bei administrative Tätigkeiten unterstützten und die Töchter Sienna (17 Jahre) und Melina (14 Jahre), derzeit noch beide Schülerinnen, wollen ihrer Mutter im Service unter die Arme greifen.

Renovierung und Neugestaltung
laufen aktuell auf Hochtouren

Aktuell laufen Renovierung und Neugestaltung der Innenräume auf Hochtouren. Wichtig ist es Andrea Deg, dass eine gemütliche, einladende Atmosphäre entsteht. „Unsere Gäste sollen sich ein Auszeit nehmen können vom Alltag, egal ob alleine oder mit Freunden“, sagt sie. Dazu gehöre ein gutes Essen, ein frisch zubereiteter Cappuccino und ein Stück hausgemachter Kuchen, ebenso wie ein ansprechendes Ambiente und herzliche, familiäre Atmosphäre. Auch Feierlichkeiten auf dem Schiff sollen möglich sein – die Arche Nova wird für Geburtstagsfeiern, Weihnachtsfeiern und Co. ihre Tore öffnen.
Von der einstigen Arche hat Andrea Deg einige Einrichtungsgegenstände übernommen und neu in Szene gesetzt. Es wird aber auch vieles geben, was vorher noch nicht da war. Besonders freut sich die Rosenheimer Gastwirtin schon auf eine Wohlfühlecke mit einer Tapete aus echten und damit duftenden Wiesengräsern.
Obwohl Personal aktuell bekanntermaßen Mangelware ist, schaut es für die Archè Nova aktuell ganz gut aus „Es sind schon einige Bewerbungen eingegangen. Die Arche kennen halt viele und sie war auch immer schon sehr beliebt“, meint die Rosenheimerin.  Ihr liege auf alle Fälle am Herzen, ein Team zu finden, das mit ebenso großer Herzlichkeit und Begeisterung bei der Sache sei, wie sie selbst.

Dieses Konzept ist ganz im Sinne von Klaus Voss, Geschäftsführer der Diakonie Rosenheim (rechts auf unserem Beitragsbild). Er wünschte sich von Anfang an ein Konzept mit Herz und neuen Ideen, das den Sozialraum belebt und keinesfalls eine „Schicki-Micki-Gaststätte.“  „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Familie Deg jetzt Betreiber gefunden haben, die zu der Arche passen“, sagt er. Als kleines Geschenk bei der Übergabe der Räumlichkeiten hat er eine Schiffsglocke mitgebracht.

Eröffnung des Cafès ist
für Ende Februar geplant

Die Eröffnung des Cafès ist für Ende Februar diesen Jahres geplant. Die Gäste dürfen sich dann auf Frühstück, Mittagstisch, Kaffee und hausgemachten Kuchen und einen gemütlichen Ausklang des Tages mit Cocktails und besonderen Limonaden freuen.
Weitere Informationen zum Cafè Arche Nova findet Ihr hier: 

Angriffe auf Bundespolizisten

Angriffe auf Bundespolizisten

München – In einem RE von Freising nach München sowie am Münchner Hauptbahnhof kam es am gestrigen Mittwoch zu Angriffen auf einen Beamten und eine Beamtin der Bundespolizei. In einem Fall schlug eine 36-Jährige einem Bundespolizisten in die Genitalien, in dem Anderen versuchte ein 52-Jähriger einer Beamtin einen Kopfstoß zu verpassen.

Gegen 7 Uhr fuhr eine 36-jährige Landshuterin, nach den Angaben der Bundespolizei, im RE von Freising kommend Richtung München, als eine 25-Jährige sie bat, ihr Reisegepäck vom Sitzplatz zu nehmen, um sich setzen zu können. Trotz hoher Auslastung des Zuges verweigerte die 36-Jährige dies. Ein mitreisender, uniformierter Bundespolizist erklärte der Frau, dass ihre Karte nur für einen Sitzplatz gültig ist und forderte sie ebenfalls auf, den Platz frei zu machen, was sie ignorierte.

Mit geballter Faust in die
Geschlechtsteile geschlagen

Da die Frau sich nicht ausweisen wollte, forderte der 40-jährige Beamte eine Streife am Hauptbahnhof zur Unterstützung an. Als der Zug am Münchner Hauptbahnhof hielt, wollte die Frau den Zug verlassen, weshalb der Beamte sie am Oberarm festhielt. Daraufhin dreht die Frau sich um und schlug dem Polizisten mit geballter Faust in die Geschlechtsteile. Mit einer ebenfalls im Zug anwesenden Beamtin der bayerischen Landespolizei wurde die aggressive Frau zu Boden gebracht. Dabei beleidigte sie den Beamten. Die alarmierte Streife fesselte die 36-Jährige und brachte sie zur Wache. Gegen sie wird wegen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzungen ermittelt. Der geschlagene Polizist erlitt Schmerzen, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte die Frau ihren Weg fortsetzen. 

Gegen 16 Uhr nutzte ein 52-jähriger Pole eine S-Bahn zwischen dem Haltepunkt Langwied und dem Münchner Hauptbahnhof ohne gültigen Fahrschein. Mitarbeiter des S-Bahn Prüfdienstes stellten fest, dass der Mann mit falschem Ticket unterwegs war und zogen die Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof hinzu. Da er sich gegenüber der Streife nicht ausweisen wollte, sollte er sie zur Wache begleiten. Auch das verweigerte er und schleuderte wütend seinen mitgeführten Rucksack auf seinen Rücken. Dabei traf ein Riemen eine 23-jährige Beamtin ins Gesicht. Der Wohnsitzlose wurde gefesselt und zur Wache gebracht. Hier versuchte er der Beamtin einen Kopfstoß zu versetzen. Die Polizistin konnte jedoch ausweichen. Bei der Verbringung in die Gewahrsamsräume wehrte er sich fortwährend und beleidigte die eingesetzten Beamten. Die zuständige Staatsanwaltschaft entschied die Haftrichtervorführung am heutigen Tag. Gegen den Polen wird wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchten Betrug ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Verlustanzeige folgt Alkoholanzeige

Verlustanzeige folgt Alkoholanzeige

Rosenheim – Wohl nicht ganz durchdacht hat ein 53-jähriger seinen Auftritt bei der Rosenheimer Polizeiinspektion. Ihm ging es um eine Verlustanzeige. Aber er roch nach Alkohol und dass, obwohl er mit dem Auto zur Dienststelle gefahren war.

Der Vorfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am gestrigen Mittwochabend. Der 53-erschien auf der Rosenheimer Polizeiinspektion, weil er vor einigen Tagen seinen Ausweis verloren hatte und dies melden wollte. Während der kurzen Befragung nahmen die Beamten bei dem Rosenheimer einen Alkoholgeruch war. Ein freiwilliger Test ergab über 0,50 Promille.
Da der Mann mit seinem Auto zur Dienststelle gefahren war, wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot gegen ihn eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

14-jähriger Radfahrer schwer verletzt

14-jähriger Radfahrer schwer verletzt

Rosenheim – Ein 14-jähriger Rosenheimer lag am gestrigen Mittwochabend bewusstlos auf der Prinzregentenstraße in Rosenheim. Neben sich ein demoliertes Rennrad. Zeugen schilderten, dass ein Lkw sehr knapp an dem Jugendlichen vorbeifuhr und dieser deshalb vermutlich stürzte.

Der Unfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, gegen 18.50 Uhr. Die Rosenheimer Polizei wurde von mehreren Verkehrsteilnehmern darüber informiert, dass auf der Prinzregentenstraße eine bewusstlose Person liegt. Der Jugendliche war nicht mehr ansprechbar und musste vor Ort sofort medizinisch behandelt werden.
Nicht geklärt ist noch, ob es zu eine Berührung des Lkw mit dem 14-jährigen oder dessen Rad kam oder ob der Sog des Fahrtwindes ihn zu Fall brachte.
Der schwerverletzte junge Mann trug einen Fahrradhelm. der durch den Aufprall auf den Asphalt zersplitterte. Der Helm hat, nach Meinung der Polizei, wohl eine noch schwere Verletzung verhindert.
Lebensgefahr besteht nach medizinischer Auskunft keine. Der 14-jährige ist mittlerweile auch wieder ansprechbar, zum Unfallhergang konnte er aber noch keine sachdienlichen Hinweise geben.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen. Die Polizei ermittelt derzeit wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brandstiftung in Schule in Rottach-Egern

Brandstiftung in Schule in Rottach-Egern

Rottach – Egern / Landkreis Miesbach – Ein unbekannter Täter zündete in der Grund- und Mittelschule Rottach-Egern einen Kleiderständer mit Fundbekleidung an. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Um 14.35 Uhr wurde am gestrigen Mittwoch der Brand bei der Integrierten Leitstelle in Rosenheim gemeldet. Zahlreiche Feuerwehrkräfte im Tegernseer Tal wurden alarmiert. 
Schnell war vor Ort klar, dass ein unbekannter Täter im Erdgeschoss der Grund- und Mittelschule einen Kleiderständer mit Fundbekleidung in Brand gesetzt hatte. Das Feuer konnte von den Feuerwehren aber schnell gelöscht werden. 

Sachdienliche Hinweise auf den Täter nimmt die Polizeiinspektion Bad Wiessee unter Telefon 08022 / 9878-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Amtseinführung von Domkapitular Reichel

Amtseinführung von Domkapitular Reichel

Rosenheim / München – Zur Amtseinführung von Domkapitular Daniel Reichel als neuer Stadtpfarrer von Freising bietet die Stadtteilkirche Am Wasen für den kommenden Sonntag, 15. Januar, eine gemeinsame Busfahrt an. 

Domkapitular Dekan Pfarrer Reichel verließ nach 12 Jahren zum Jahresende 2022 die Stadt Rosenheim (wir berichteten). Sein Nachfolger ist seit dem 1. Januar diesen Jahres Pfarrer Fabian Orsetti (wir berichteten).

Für alle, die bei der Amtseinführung von Domkapitular Daniel Reichel als neuer Stadtpfarrer von Freising dabei sein wollen, bietet die Stadtteilkirche Am Wasen eine gemeinsame Busfahrt an. Der Gottesdienst findet am kommenden Sonntag, 15. Januar, um 15 Uhr in der zentralen Pfarrkirche St. Georg in der Altstadt statt. Abfahrt ist um 12.50 Uhr an der Pfarrkirche Oberwöhr, um 13 Uhr an der Pfarrkirche Heilig Blut sowie um 13.10 Uhr am Dorfladen in Pang. 
Nach dem Gottesdienst folgt ein Stehempfang. Die Rückfahrt nach Rosenheim treten die Gläubigen um 18 Uhr an.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Archiv Karin Wunsam)

Eislauf im Rofa-Stadion

Eislauf im Rofa-Stadion

Rosenheim –  Öffentlicher Lauf und Schuleislauf finden in der kommenden Woche (KW 03) im städtischen Eisstadion zu folgenden Zeiten statt:

Montag, 16. Januar: 8 bis 12.50 Uhr

Dienstag, 17. Januar: 8 bis 12.50 Uhr
(Von 10.10  bis 11 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)

Mittwoch, 18. Januar: 8 bis 12.50 Uhr
(Von 10.10 bis 11 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)

Donnerstag, 19. Januar: 8 bis 12.50 Uhr & 20.15 bis 22 Uhr

Freitag, 20. Januar: 8 bis 12.50 Uhr
(Von 10.10  bis 10.40 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)

Samstag, 21. Januar: Kein öffentlicher Eislauf.

Sonntag, 22. Januar: 13 bis 15 Uhr

Schlittschuhe und Lernhilfen für Kinder können gegen Gebühr ausgeliehen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)