Ludwigsbad, Bad Aibling, 1960

Ludwigsbad, Bad Aibling, 1960

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Unsre fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1960. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Ludwigsbad in Bad Aibling im Landkreis Rosenheim.

Das Kurhotel Ludwigsbad in Bad Aibling war das erste Moorheilbad Bayerns und das erste salinische Moorheilbad der Welt (Quelle Wikipedia). 1845 wurde es von Desiderius Beck eröffnet und war von Anfang an sehr beliebt. Dennoch geriet es in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste im Jahr 1902 zwangsversteigert werden. Der Unternehmer Ludwig Meggendorfer übernahm das Anwesen und baute es für damalige Verhältnisse sehr modern um, so gab es bereits eine Dampfheizung, elektrisches Licht und Duschzimmer.
In den 20er Jahren geriet die Kuranstalt wieder in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde schließlich veräußert. Bis zum Jahr 1936 befand sich die Badeanstalt dann im Besitz der Stadt, die es dann an die Familie Antretter verkaufte, unter deren Führung ein neuer Aufschwung erreicht werden konnte, der über den zweiten Weltkrieg hinausreichte.
Das endgültige Ende des Ludwigsbads wurde dann Ende des 20. Jahrhunderts mit dem Niedergang des Kurwesens besiegelt.
(Quelle Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: wikipedia)

Empfang des Arbeitskreis linker Frauen

Empfang des Arbeitskreis linker Frauen

Rosenheim – Der aktive Arbeitskreis linke Frauen lud zum ersten Frauenempfang in das Bürgerbüro des Kreisverbands der Linken in der Steinbökstrasse in Rosenheim.

Bei Kaffee, Sekt und Häppchen konnten sich interessierte Frauen mit der Landtagskandidatin (Rosenheim Ost) Sabine Rechmann, der Bezirkstagskandidatin (Rosenheim West)  Gonca Cuhadar, Frau Michaela Dietrich (Partei mut) und Frau Adelheid Rupp, Landessprecherin der Linken in Bayern über frauenpolitische Themenschwerpunkte in der Bildung, in Arbeit und Sozialem, Altersarmut, Mieten und Energiepolitik wie auch in der Klimapolitik austauschen.
„Laut dem soeben veröffentlichten Rentenreport 2023 des DGB Bayern erhalten 78,6 Prozent aller Frauen und knapp 43 Prozent der Männer, die 2021 in Bayern in Rente gingen, eine gesetzliche Altersrente, die unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle von aktuell 1.236 Euro liegt, davon muss jede dritte Frau und ein Fünftel der Männer sogar mit weniger als 600 Euro Altersrente auskommen. Es ist erschreckende, dass sich weder die Staatsregierung in Bayern noch die SPD und die Grünen im Bund dieses Themas bisher annahmen. Als Landtagskandidatin fordere ich neben gleichem Lohn für gleiche Arbeit, um diese Lohnungleichheit endlich aufzulösen, eine sofortige konkrete Hilfestellung für die betroffenen Rentnerinnen und Rentner.“ so Sabine Rechmann in ihrer Begrüßung.
Der Arbeitskreis plant weitere Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag am 8. März und zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit.
(Quelle: Pressemitteilung AK linke Frauen Stadt Rosenheim / Beitragsbild: AK Linke Frauen Stadt Rosenheim, zeigt von links: Adelheid Rupp, Sabine Rechmann, Gonca Cuhadar, Annina Oberrenner, Ulrike Bormann, Elisabeth Osiander und Susanne Schneiderath)

 

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Heute ist Mariä Lichtmess

Heute ist Mariä Lichtmess

Rosenheim / Bayern – Am heutigem Donnerstag ist endgültig Schluss mit der Weihnachtszeit: Der 2. Februar – „Mariä Lichtmess“ – ist laut christlichem Glauben der letzte Tag der Weihnachtszeit und symbolisiert gleichzeitig den Neubeginn, an dem die Kerzen für das neue Jahr geweiht werden.

Mariä Lichtmess ist eines der ältesten Fest der katholischen Kirche. Seit Anfang des 5. Jahrhunderts  wurde dieser Tag gefeiert. An diesem Tag wurden früher in Kirchen und Privathäusern die Krippen abgebaut und die Weihnachtsbäume aus den Stuben verbannt.

Kerzensegnung und
Lichterprozession

Im 11. Jahrhundert entstand der Brauch der Kerzensegnung und der Lichterprozessionen. Nach wie vor werden in vielen katholischen Kirchen an diesem Tag die Kerzen für das neue Jahr geweiht – auch die in Bayern doch noch in vielen Haushalten sehr bekannten schwarzen Wetterkerzen, die Unwetter abwehren sollen.
Bei Dienstboten war Lichtmess früher ein besonders wichtiger Tag, denn da bekamen sie ihren Jahreslohn in Geld und Naturalien und konnten sich bei ihrem Dienstherrn neu verpflichten oder den Arbeitgeber wechseln. Eine gute Möglichkeit, um eine neue Anstellung zu finden, waren die sogenannten „Schlenklmärkte“. In Rosenheim fand der Schlenklmarkt beim Bräu am Anger statt. Diese Braustätte samt Wirtshaus lag außerhalb der Altstadt am Angerweg (jetzt Kufsteiner Straße).

Es gibt auch einige Bauernregeln zu diesem Tag. Eine besagt. „Wenn es an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit“. Das macht doch Hoffnung auf ein baldiges Ende der kalten Jahreszeit.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 2. Februar – Lichtmess

Namenstag haben: Alfred, Bodo, Jakob, Jacques, Maria Katharina, Simeon, Hannah
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Alfred Brehm (1829 – war ein deutscher Zoologe und Schriftsteller, der das besonders im 19. Jahrhundert populäre zoologische Nachschlagewerk „Brehms Tierleben“ herausgab)

Johnston McCulley (1883 – war ein US-amerikanischer Schriftsteller, dessen berühmteste Figur „Zorro“(spanisch für Fuchs) ist – der Rächer mit der schwarzen Maske.)

–  Shakira (1977 – ist eine kolumbianische Sängerin, die Mitte der 1990er-Jahre zunächst im spanischsprachigen Raum bekannt wurde und dann auch hierzulande Erfolge hatte mit Pop-Titeln wie „Whenever, Whereever“ oder „Hips Don`t Lie“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1106: Der Große Komet (X/1106 C1) von 1106 erscheint am Himmel, Er ist ein Mitglied der Kreutz-Gruppe und kann bis Mitte März des gleichen Jahres in Japan, Korea, China und Europa beobachtet werden.
  • 1625: In der Villa Medici Poggio Imperiale in Florenz findet die Uraufführung der Oper „La liberazione di Ruggiero dall` isola d `Alinca“ (zu Deutsch: Die Befreiung Ruggieros von der Insel Alcinas) von Francesca Caccini statt. Das Werk gilt als die älteste von einer Frau komponierten Oper.
  • 1935: Leonard Keeler testet in einem Experiment erstmals einen Lügendetektor.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Warnung vor Sturmböen

Warnung vor Sturmböen

Rosenheim – Draußen wird es jetzt in Rosenheim ganz schön windig. Der DWD hat nun auch eine amtliche Warnung vor Sturmböen herausgegeben.

Bereits jetzt gibt es eine Warnung von Windböen bis 60 km/h. Ab 18 Uhr können daraus dann Windböen bis 70 km/h werden – anfangs aus westlicher, später aus nordwestlicher Richtung. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 80 km/h gerechnet werden. Wer dann noch draußen sein muss, bitte obacht geben. 
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / info: dwd.de / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Maschkara geh`n“ zum „Lumpenball“

„Maschkara geh`n“ zum „Lumpenball“

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – „Maschkara geh`n“ ist wieder angesagt beim Trachtenverein „Innviertler“ Rosenheim. Eingeladen wird zu einer maskierten Faschingsgaudi, dem traditionellen „Lumpenball“ am Samstag, 11. Februar, 20 Uhr ins Gasthaus Antretter nach Stephanskirchen ( Schömeringer Straße 19, 83071 Stephanskirchen)

Für ausgelassene Stimmung sorgt die „Stephs House Band“. Auf dem Programm stehen Showeinlagen mit der „Kastenauer Prinzengarde“ und der „Innviertler Showtanzgruppe“.
(Quelle: Pressemitteilung Trachtenverein „Innviertler“ / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Florian Keller im „Le Pirate“

Florian Keller im „Le Pirate“

Rosenheim – Funk – und Soul DJ Florian Keller kommt am Samstag, 4. Februar, um 20 Uhr ins „“Le Pirate“ in Rosenheim (Ludwigsplatz 5 / 1. Stock) und präsentiert „Super Musik“.

Florian Keller ist in München eine bekannte Größe. Mit seinem „Into Somethin-Parties“ hat er dort Clubgeschichte geschrieben. Zusammen mit Gilles Peterson, Questlove oder Kruder & Dorfmeister hat er bereits unzählige Dancefloors zum Grooven gebracht. 
(Quelle: Pressemitteilung Kultur Klub Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Persepolis“ in der Städtischen Galerie

„Persepolis“ in der Städtischen Galerie

Rosenheim – Wie lebt man als Teenager in einer Diktatur? Unverblümt, erschütternd und zugleich urkomisch erzählt der preisgekrönte Zeichentrickfilm „Persepolis“ vom alltäglichen Leben der jungen Marji, die im Iran der 1970er und 1980er Jahre mit den üblichen Problemen des Erwachsenwerdens aber auch mit den strengen Regeln des Mullah-Regimes kämpft. Die Städtische Galerie Rosenheim zeigt diesen Filmklassiker im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Wegschauen verboten! Das politische Bilderbuch“ am morgigen Donnerstag, 2. Februar 2023 um 19 Uhr.

Der Film basiert auf der vierteiligen Graphic Novel der Iranerin Marjane Satrapi, die in der Geschichte ihre eigenen Erfahrungen verarbeitet: Jubelnd begrüßen Marji und ihre Familie 1979 den Sturz des Shahs und das Ende der Monarchie im Iran. Doch schon kurz darauf müssen sie sich den Regeln der Mullahs beugen. Anstelle des Kopftuchs liebt Marji aber Jeans, Nike-Turnschuhe und vor allem Rockmusik, die sie sich heimlich auf dem Schwarzmarkt besorgt. Weil sie sich auch in der Schule nicht den Mund verbieten lässt, sehen die Eltern sie in Gefahr und schicken ihre Tochter nach Wien. Zwischen Kaffeehäusern und Kitsch findet Marji zwar die erste Liebe, nie jedoch ein Gefühl von Heimat oder Angekommensein.

2D-Animation hält sich
an den Stil der Graphic Novel

Optisch hält sich die 2D-Animation streng an den Stil der Graphic Novel, die Bilder sind nahezu durchgehend Schwarzweiß gehalten. Dabei ist die Erzählung keineswegs schwarz-weiß, sondern offenbart entlang der Erfahrungen einer jungen Frau die vielen Töne zwischen offenem Widerstand und systemtreuer Anpassung, die das Leben in einer Diktatur kennzeichnen.

Viele weitere hochkarätige Erzählungen wie jene von „Persepolis“ gibt es bis zum 16. April in der Galerie zu entdecken. Die aktuelle Ausstellung präsentiert über 300 Original-Zeichnungen aus Graphic Novels und Bilderbüchern für Jung und Alt, die sich mit politischen Themen auseinandersetzen und dabei gerade jene komplexen Ereignisse und Erfahrungen visualisieren, die wir oft nur schwer in Worte fassen können. Die Filmvorführung verbindet Kino und Kunst und bietet die Möglichkeit zu einem außergewöhnlichen Filmabend in ganz besonderer Atmosphäre, inmitten zeitgenössischer Kunst.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright prokino)

Buntes Faschingstreiben in Pang

Buntes Faschingstreiben in Pang

Pang / Rosenheim – Ein buntes Faschingstreiben für Besucher jeder Altersklasse veranstaltet die Feuerwehr Pang, die in diesem Jahr ihr 150. Jubiläum feiert (wir berichteten). Beginn ist am Faschingsdienstag, 21. Februar, um 13 Uhr am Feuerwehrhaus, Schulweg 10.

Es treten auf: die Kastenauer Garde, die Prinzengarde Mangfalltal, die Kindergarde Kolbermoor sowie die Kindertanzgruppe des SV Pang. Zudem stehen Musik von „DJ Blümchen“ und eine Unterhaltung für Kinder auf dem Programm. Für Brotzeit, Kaffee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.
Zudem besteht diesmal die Möglichkeit, Karten im Vorverkauf für die Festwoche zum 150. Jubiläum der Feuerwehr unter Leitung von Vorstand Thomas Fischbacher zu erwerben: für die Partynacht mit „Die Dorfrocker und Band“ am 28. April (18 Euro) sowie für den Kabarettabend mit „Wolfgang Krebs und die Bayerischen Löwen“ am 29. April (26 Euro).
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zwei Tote bei Verkehrsunfall

Zwei Tote bei Verkehrsunfall

Schechen / Landkreis Rosenheim – Zwei Tote  – ein 32-jähriger Autofahrer aus Schechen und ein 63-jähriger Autofahrer aus Bruckmühl – forderte ein Verkehrsunfall, der sich am heutigen Mittwoch gegen 11 Uhr in Schechen im Landkreis Rosenheim ereignete. 

Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr ein 63-jähriger Autofahrer aus Bruckmühl die B15 von Rosenheim aus kommend in Fahrtrichtung Wasserburg. Ihm kam ein 32-jähriger Autofahrer aus Schechen entgegen. Beide Fahrer waren allein unterwegs. Auf Höhe des Ortsteils Hochstätt stießen die Fahrzeuge frontal zusammen und wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.
Der 63-jährige wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass ihn die Feuerwehr nur noch tot aus seinem Auto bergen konnte. Der 32-jährige Autofahrer aus Schechen wurde von den Rettungskräften vor Ort sofort notfallmedizinisch, noch eingeklemmt im Auto, versorgt. Auch ein Rettungshubschrauber mit einem Notarzt war an der Unfallstelle und unterstützte den Einsatz des Rettungsdienstes. Schwerstverletzt wurde er ins Klinikum Rosenheim gebracht. Dort verstarb er wenig später.

Die Staatsanwaltschaft Rosenheim ordnete zur Klärung der genauen Unfallursache entsprechende Gutachten an. Zur exakten Unfallursache kann die Polizei aktuell noch keine fundierten Angaben machen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 38.000 Euro. Die Unfallstelle war für rund drei Stunden gesperrt, der Verkehr wurde weiträumig von der Unfallstelle umgeleitet.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet von Schechen sowie Rott und Freiwillige der Rosenheimer Feuerwehr.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Zwei Rosenheimer wollen Grillen revolutionieren

Zwei Rosenheimer wollen Grillen revolutionieren

Rosenheim / Grassau – Beim Grillen vertrauen sehr viele Menschen nach wie vor auf die Hitze von Holzkohle. Das Anzünden ist da aber sehr oft eine sehr kniffelige Angelegenheit. Zwei Rosenheimer wollen das nun mit ihrer Erfindung ändern – und diese stellen sie sogar im Fernsehen bei der VOX TV-Show „Einfach Genial!? Der Tüftlercheck“ vor. 

Beim Anzünden der Holzkohle arbeiten leidenschaftliche Hobbygrillmeister mit allerlei Tricks. Mitunter können diese aber sogar gefährlich sein, wenn man beispielsweise an den Einsatz von Spiritus oder Benzin als Brandbeschleuniger denkt. Wesentlich sicherer sind da Grillanzünder, aber davon gibt es einige auf dem Markt, die aufgrund chemischer Zusätze als gesundheits- und umweltschädlich gelten. Bleibt noch der Anzündkamin. Der Umgang mit ihm will aber auch gelernt sein, um möglichst schnell zu einem perfekten Ergebnis zu kommen.

Holzkohle wird aus Sack in Grill geschüttet

Die beiden Rosenheimer Tüftler sind sich sicher, dass ihre neue Grillkohle das Grillen revolutionieren wird. Fotos: Rowerk

Auch der 45-jährige Josef Kogler aus Pang (rechts auf unserem Beitragsbild) und der 55-jährige Rainer Krug aus Stephanskirchen (links auf unserem Beitragsbild) kennen diese Probleme. „Wir beide grillen immer schon leidenschaftlich gern“ erzählt Rainer Krug. Und bei einem gemeinschaftlichen Grillabend sind die beiden dann zusammen auf die Idee gekommen, die Grillkohle doch so weit zu verbessern, dass es überhaupt keine Anzünder mehr braucht. „Quasi eine Erfindung am Stammtisch“, schmunzelt Rainer Krug.
So gut die Idee, so schwer die Umsetzung. „Grillkohle ist eine Wissenschaft für sich. Um zu verstehen, was man ändern kann, mussten wir uns erst einmal komplett in die Materie hineinarbeiten „, so Rainer Krug.
Danach haben die beiden Rosenheimer begonnen, zu experimentieren. Ihr Ergebnis nennt sich „SmartStartCover“. Eine Flüssigkeit, mit der jedes einzelne Stück Holzkohle ummantelt und somit veredelt wird. Das Rezept dafür halten die beiden Unternehmer natürlich geheim. Nur so viel verrät Rainer Krug im Gespräch mit Innpuls.me: „Hergestellt wird die Ummantelung aus nachhaltigen pflanzlichen und tierischen Produkten“.

Steckerfische über Grill

Mit der neuen Kohle soll man wesentlich schneller zum Grill-Genuss kommen.

Ein Streichholz reiche aus, um die Kohle in Brand zu setzen. „Durch das einfache, sichere und schnelle Anbrennen rückt wieder das Grillerlebnis in den Vordergrund und macht sämtliche Schwierigkeiten beim Anzünden vergessen“, schwärmt Rainer Krug. Ein weiterer Vorteil der neuen Kohle made am Chiemsee: sie soll auch feuchtigkeitsresistent und staubfrei sein. Außerdem:  „Man bekommt auch keine schwarzen Hände mehr, wenn man unsere Kohle anfasst“.
Ihre Idee haben sich Rainer Krug und Josef Kogler bereits patentieren lassen und das Unternehmen „Rowerk“ mit Sitz in Grassau gegründet. Die Holzkohle haben sie „Glühgut“ getauft. Hergestellt wird sie aus heimischen Harthölzern. Erhältlich ist sie bereits in einigen Geschäften in der Region.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Rowerk)

Eisdiele „Capri“, Rosenheim, 1953

Eisdiele „Capri“, Rosenheim, 1953

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1953. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die ehemalige Eisdiele „Capri“ in Rosenheim.

Die Zeit des Wirtschaftswunders war auch die Zeit, in der die Reisen ins Ausland einen gewaltigen Aufschwung erlebten. Insbesondere Italien als Urlaubsziel war natürlich sehr beliebt, denn dank Auto, dass sich zu dieser Zeit dann doch auch schon viele leisten konnten, war man da ja innerhalb weniger Stunden.
Doch auch in Rosenheim selbst brach in den 1950er Jahren das „Italienfieber“ aus. Im Jahr 1953 eröffnete mit der Eisdiele „Capri“ in der Münchenerstraße 5 Rosenheims erste italienische Eisdiele und diese war viele Jahre sehr beliebt bei Alt und Jung.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: stadtarchiv.de)