Neuer Leiter im Pfarrverband Aschau am Inn

Neuer Leiter im Pfarrverband Aschau am Inn

Aschau / Landkreis Rosenheim – Neue Leitung im Pfarrverband Aschau am Inn. Der bisherige Leiter Pater Bernhard Stiegler übernimmt nach Pfingsten eine neue Aufgabe. Sein Nachfolger steht bereits fest.

Nach Pfingsten wird es im Pfarrverband Aschau am Inn eine personelle Veränderung geben: Der bisherige Leiter des Pfarrverbandes, Pater Bernhard Stiegler SDB, soll auf Wunsch der Ordensleitung der Salesianer Don Boscos in die Diözese Augsburg wechseln und wird daher zum 31. Mai von seinen Aufgaben im Pfarrverband entpflichtet.

Pater Pawel Klos
wird Nachfolger

Seine Nachfolge tritt zum 1. Juli Pater Pawel Klos an, der ebenfalls der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos angehört und bislang als Pfarrvikar im Pfarrverband München-Haidhausen tätig ist. Die entstehende Vakanz im Juni wird Pfarrvikar Pater Heinz Menz SDB überbrücken. Pater Stiegler leitet den Pfarrverband seit 2014.
(Quelle: Pressemitteilung Erzbistum München und Freising / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erste Hilfe für Senioren

Erste Hilfe für Senioren

Rosenheim – Das BRK Rosenheim bietet einen Erste-Hilfe-Kurs speziell für Senioren an. Themen am 1. März sind unter anderem akute Blutungen, Schlaganfall, Herzinfarkt und Unterzucker.

Ältere Menschen tun sich oft schwer, fremde Hilfe anzunehmen und ignorieren deshalb gesundheitliche Probleme. „Das wird schon wieder“, heißt es dann gerne. Erfahrungen zeigen, dass es typische Notfälle und Unfälle bei älteren Menschen gibt. Das Rote Kreuz bietet Kurse an, in denen der richtige Umgang in diesen Notfallsituationen gelehrt wird.
Am 1. März von 14 bis 15:30 Uhr findet der Kurs statt. Es werden Themen wie z.B. akute Blutungen und Wundversorgung, Schlaganfall, Herzinfarkt, Unterzucker, Störung des Bewusstseins und Herz-Lungen-Wiederbelebung unter Einbindung eines AEDs besprochen.

Der Kurs richtet sich an alle Älteren und Junggebliebene, kostet 25 Euro und findet im BRK-Servicezentrum in der Münchner Straße 16 statt (nicht in der Kreisgeschäftsstelle!).
Anmeldungen bitte unter Telefon 08031 / 3019-53 oder online unter www.brkro.de/kurse.
(Quelle: BRK Rosenheim / Beitragsbild: I. Sinnesbichler)

 

Wieder Welle von betrügerischen Anrufen

Wieder Welle von betrügerischen Anrufen

Rosenheim / Südöstliches Oberbayern – Die Welle von Legendenbetrugsfällen und so genannten Schockanrufe reißt nicht ab. Erneut wurde eine Frau aus dem Raum Rosenheim Opfer von perfiden Betrügern. Einem weiteren Opfer aus dem Landkreis Miesbach kamen gerade noch rechtzeitig Zweifel und er konnte einen finanziellen Schaden abwenden.

Eine 66-jährige Frau aus dem Raum Rosenheim hinterlegte nach zahlreichen Telefonaten mit zwei vermeintlichen Polizeibeamten einen hohen vierstelligen Geldbetrag auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in Rosenheim und wandte sich danach an die „echte“ Polizei. Als diese zum Parkplatz fuhren, war das Geld bereits nicht mehr vor Ort.

Gerade noch rechtzeitig bemerkte ein 87-jähriger Rentner aus dem Landkreis Miesbach, dass er Opfer einer bis dato nicht bekannten Betrugsmasche geworden war. Der Senior war über eine Woche lang von einem falschen Polizeibeamten kontaktiert worden. Die Masche, bei zwei Festgenommenen wäre eine Notiz mit seinem Namen und seiner Anschrift aufgefunden worden und er solle deshalb sein Geld in Sicherheit bringen, ist bekannt. Neu dabei ist die Tatsache, dass der Mann aufgefordert wurde, einen fünfstelligen Betrag an einen Goldhandel zu überweisen und sich Goldbarren an seine Wohnadresse schicken zu lassen. Die Polizei geht davon aus, dass diese Goldbarren dann durch die falschen Polizeibeamten oder einem Mittelsmann abgeholt worden wären. Glücklicherweise wurde der 87-Jährige misstrauisch und konnte mit Hilfe seiner Bank die bereits getätigte Überweisung stoppen, so dass ihm kein finanzieller Schaden entstand.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Rallye-Team im Pech

Rosenheimer Rallye-Team im Pech

Rosenheim / Landkreis – Zum ersten Mal seit vielen Jahren fand wieder eine Rallye in Nordbaden statt: die „1. ADAC Rallye Nordbaden“ auf dem Gelände des Hockenheimrings, dem badischen Motodrom. Angemeldet zur Teilnahme hatten sich auch der Großkarolinenfelder Rallye Pilot Thomas Sobek, Rallye-Gemeinschaft Rosenheim e.V. im ADAC, mit Co-Pilotin Nicole Scheungraber, AC Deggendorf e.V. im ADAC, diesmal unterwegs mit dem Ehrle Mitsubishi EVO X, in der Wertungsgruppe NC1.

Charakteristisch für die ADAC Rallye Nordbaden war die spezielle Streckenführung: untypisch, eng und kompakt – die anders als im Rallyesport üblich – nicht über Wald- und Wiesenwege führte, sondern über verschiedene Streckenabschnitte und Geländebereiche des Hockenheimrings, inklusive der spektakulären WM – Rallyecross-Strecke im Motodrom. Insgesamt standen sieben Wertungsprüfungen auf dem Plan, wobei eine davon dreimal und die beiden anderen zweimal zu befahren waren. Veranstaltet wurde die Rallye, nicht wie sonst üblich von einem ADAC Ortsclubs, sondern von der Motorsportdachorganisation selbst, dem ADAC Nordbaden e.V.

Angemeldet zur Teilnahme hatten sich auch der Großkarolinenfelder Rallye Pilot Thomas Sobek, Rallye-Gemeinschaft Rosenheim e.V. im ADAC, mit Co-Pilotin Nicole Scheungraber, AC Deggendorf e.V. im ADAC, diesmal unterwegs mit dem Ehrle Mitsubishi EVO X, in der Wertungsgruppe NC1. Insgesamt meldeten sich 66 Rallye Team´s zum Wettbewerb an. Schon die Streckenbesichtigung zeigte den beiden, dass das Geläuf mit den eckigen, winkeligen und vielen engen Kurven nicht für die Mittelklasselimousine geschaffen war.

Pünktlich um 11:30 Uhr startete Rallye Leiter Benjamin Schmidt von Box Nr. 1 aus am Hockenheimring die Veranstaltung. Mit Startnummer 6 gaben Sobek/ Scheungraber dem Ehrle Mitsubishi EVO X die Sporen. Auf Wertungsprüfung eins, getauft auf den Namen „Parabolika“, wurde dann gleich mal ein Begrenzungspfosten geküsst und man musste rückwärts rangieren. Auf Rang 22 erreichte das Team mit dem lädierten EVO das Etappenziel.
In der zweiten Wertungsprüfung, der „Nordkurve“ lief es nicht recht viel besser, dennoch verbesserten sich Sobek/Scheungraber auf Gesamtrang 16. Auf der dritten Wertungsprüfung, genannt „Motodrom“, lief es endlich nach Plan und Thomas Sobek/Nicole Scheungraber erreichten mit Rang acht eine Top Ten Wertungsprüfungszeit. Die bedeutete in der Zwischenwertung Rang 14. Unfreiwillige Kontakte mit den Streckenbegrenzungen wiederholten sich in den folgenden Wertungsprüfungen vier und fünf, dennoch Rang elf in der Zwischenwertung. Die letzten beiden Wertungsprüfungen der Rallye Nordbaden wollten die beiden in bester Manier beenden. Im zweiten Durchgang der Wertungsprüfung „Motodrom II“ ein weiteres Highlight mit der sechst besten Gesamtzeit. Weiterhin mit Rang elf im Gesamtergebnis – die Top Ten in Schlagdistanz.

Mitsubishi Aggregat war von
heftigen Zündaussetzern geplagt

Doch zum Start zur letzten Wertungsprüfung, der „Parabolika III“ kam es nicht, da das Mitsubishi Aggregat von heftigen Zündaussetzern geplagt wurde und an Weiterkommen nicht zu denken war. Daher konnten Thomas Sobek/Nicole Scheungraber die Nordbaden Rallye nicht in Wertung beenden. Von den 66 gestarteten Rallye Team´s erreichten 39 in Wertung das Ziel – was einer unüblichen hohen Ausfallquote von 40 Prozent entspricht.
Neben der sportlich mit mehreren Bestzeit Wertungsprüfungen durchgeführten Veranstaltung im Format Rallye 35 gab es auch eine separate Retro Rallye Wertung. Teilnahmeberechtigung hier haben Fahrzeuge die älter als 20 Jahre sind. Wertungsgrundlage ist hier die Gleichmäßigkeit im Befahren der Wertungsstrecke und nicht die Bestzeit. Hier startete mit AUDI A4 V6 Quattro der Bad Rappenauer Sven Hoßfelds, startend für den ADAC Nordbaden e.V., mit dem Bruckmühler RGR´ler Frank Huber als Beifahrer. In dieser Wertungsklasse gingen 31 Team´s an den Start – 29 erreichten in Wertung das Ziel. Mit einem Abstand von 1,21 Sekunden bei einer Vorgabezeit von 40 Minuten und 26 Sekunden erreichten Sven Hoßfeld und Frank Huber eine vielbeachteten dritten Platz in der Retro-Wertung.

Seitens der Veranstaltungsorganisation zeigte man sich ebenfalls zufrieden. Marcus Maleck, Organisationsleiter und Vorstandsmitglied beim ADAC Nordbaden e.V., war froh dass die Veranstaltung so gut angekommen ist – sowohl bei den Teams, als auch bei den ehrenamtlichen Helfern und den vielen Zuschauern. Dass so viele Fans mit von der Partie waren bestätigt uns darin, dass das Interesse an Rallye Sport sehr groß ist.
(Quelle: Artikel biwi /Beitragsbild: Copyright Sascha Dörrenbacher, zeigt:Thomas Sobek / Nicole Scheungraber, unterwegs im Hockenheim Motodrom mit dem Mitsubishi EVO X, unterstützt von Team Ehrle, BRT AG, H2O und GRIESSER Moto-Sport)

 

Risiko Frühjahrsputz für Haustiere

Risiko Frühjahrsputz für Haustiere

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Mit den ersten Sonnenstrahlen greifen viele Personen zu Putzeimer und Lappen, um die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Sind Reinigungsmittel für Heimtiere gefährlich und an wen kann man sich im Notfall wenden?

Tiere sind häufig so neugierig wie kleine Kinder. Gefährlich kann es werden, wenn sie bei ihren Erkundungstouren durch die Wohnung in Kontakt mit chemischen Reinigungsmitteln kommen und diese unter Umständen sogar trinken. „Besonders zu Hunden und Katzen, aber auch zu Exoten und Kleintieren bekommen wir Anfragen von besorgten Haltern, die befürchten, dass sich ihr Tier vergiftet haben könnte“, erklärt Dr. Dagmar Prasa, Leiterin vom gemeinsamen Giftinformationszentrum der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Da es rein tiermedizinische Giftnotrufzentralen in Deutschland nicht gibt, beraten die Mitarbeiter der humanmedizinischen Zentren auch bei Verdachtsfällen von Tier-Vergiftungen. Damit es aber gar nicht erst dazu kommt, genügt ein wenig Vorsicht bei Gebrauch und Lagerung der Putzmittel.

Können sich Tiere
mit Reinigungsmitteln vergiften?

„Generell können sich auch Heimtiere durch die chemischen Mittel in Haushaltsreinigern vergiften“, erklärt Prasa. „Dies ist ähnlich wie beim Menschen.“ Die Gefährdung hängt von der Art des Reinigers und der aufgenommenen Menge ab. Vorsicht gilt vor allem bei Haushaltsprodukten, die Säuren, Laugen oder andere ätzende Stoffe enthalten.

Zu einer Vergiftung kann es beispielweise kommen, wenn eine Putzmittel-Flasche umkippt und der Hund oder die Katze die Flüssigkeit wegschleckt. Oder aber wenn die Tiere aus einem Putzeimer trinken, in dem sich viel Reinigungsmittel befindet. Laufen Hund und Katze über einen frisch gewischten Boden und lecken sich anschließend die Pfoten, besteht dagegen kein Grund zur Sorge. „Dies sehe ich als unproblematisch, da es sich um eine sehr geringe Menge an Reiniger handelt, welche noch an die Pfoten und anschließend in den Mund gelangen könnte“, so Prasa.

Welche Reinigungsmittel sind
gefährlich für mein Heimtier?

„Besonders in vielen für den Frühjahrsputz eingesetzten Reinigungsmitteln, wie Spülmittel oder Allzweckreiniger, befinden sich waschaktive Substanzen, sogenannte Tenside. Diese Tenside sind zwar nicht sehr giftig, können aber durch eine Reizwirkung Magen-Darm-Beschwerden beim Tier hervorrufen und damit zu Erbrechen, Bauchschmerzen oder Durchfall führen“, berichtet Prasa. Darüber hinaus kann der Schaum dieser Mittel in die Atemwege gelangen. „Dies gilt ebenso für Putzmittel auf pflanzlicher Basis“, erklärt sie. „Auch diese enthalten schäumende Substanzen.“ Von daher gilt generell bei allen Haushaltsmitteln: diese nicht offen stehen lassen und immer von den Tieren fernhalten. Aufbewahrt werden die Reiniger am Besten in verschließbaren Schränken.

Reinigung von
Körbchen und Spielzeug

„Das Spielzeug der Tiere kann mit einer ganz normalen Spülmittellösung abgewaschen werden. Im besten Fall im Anschluss noch einmal mit klarem Wasser abspülen. Darüber hinaus ist es kein Problem, das Körbchen für die Reinigung in die Waschmaschine zu geben“, erklärt Prasa.
Anzeichen, dass das Heimtier mit Reinigungsmitteln in Kontakt gekommen ist

Der Halter sollte aufmerksam werden, wenn sich das Tier ungewöhnlich verhält. Hierzu gehören zum Bespiel Erbrechen, wenn das Heimtier apathisch wirkt oder man generell den Eindruck hat, dass sich der Vierbeiner unwohl fühlt – sich der Hund zum Beispiel in Seitenlage begibt.
Was tun im Notfall?

„Wenn die Vermutung besteht, dass das Heimtier ein Reinigungsmittel getrunken hat, und es entsprechende Symptome zeigt, kann sich der Halter an eine der acht Giftnotrufzentralen in Deutschland wenden. Im besten Fall sollte man eingrenzen können, um welches Mittel es sich handelt. Die Mitarbeiter versuchen in dem Fall einzuschätzen, wie groß die Gefährdung ist und geben Rat, was nun zu tun ist. Ob zum Beispiel der Tierarzt aufgesucht werden muss oder nur eine geringe Gefährdung vorliegt und das Tier zu Hause beobachtet werden kann“, empfiehlt die Leiterin der Giftnotrufzentrale. Ist allerdings gar nicht bekannt, was die Tiere gefressen haben oder womit sie in Berührung gekommen sein könnten, dann ist ein Besuch beim Tierarzt empfehlenswert.

Eine Übersicht der Giftinformationszentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz samt Kontaktdaten sowie eine Übersichtskarte der WHO befinden sich unter anderem auf der Webseite des gemeinsamen Giftinformationszentrums in Erfurt.
(Quelle: Pressemitteilung Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Bild des Monats“ von Werner Neubauer

„Bild des Monats“ von Werner Neubauer

Rosenheim – Unser Bild des Monats Februar 2023 – zur Verfügung gestellt von den „Fotofreunden Rosenheim“ – kommt von Werner Neubauer und trägt den Titel: „3 farbige Säulen“. Wir blicken wieder hinter die Kulissen, indem wir den Fotografen erzählen lassen, wie es zu diesem Motiv gekommen ist.

Zuerst kurze Infos zu den Fotofreunden Rosenheim: Sie haben sich aus der ehemaligen BSW-Fotogruppe Rosenheim gebildet. Die fotobegeisterten Amateurfotografen treffen sich regelmäßig zum gemeinsamen Austausch über das Fotografieren im Bürgerhaus Happing.
Einmal im Monat wird aus allen eingereichten fotografischen Beiträgen das „Bild des Monats“ gewählt. Im Februar 2023 fiel die Wahl auf ein Foto des Rosenheimers Werner Neubauer. Das Motto lautete: „Ungewöhnliche Perspektive“.

Fotografiert wurde aus
der Froschperspektive

Der 69-jährige gehört seit über 30 Jahren zu den Fotofreunden Rosenheim. Sein Siegerfoto entstand vor einem Jahr. „Da fuhr ich nach Stuttgart und besuchte das Mercedes Benz Museum“, erzählt der begeisterte Hobbyfotograf.
Fotografiert wurde aus der Froschperspektive mit einer Sony a 6300 Obj. 16-50mm mit pol.Filter. „Die Herausforderung dieser Aufnahme war, die symmetrische und farbliche Umsetzung“, so Werner Neubauer.
Seit über 40 Jahren widmet sich Werner Neubauer schon der Fotografie. Beliebte Motive sind für ihn Menschen, Hochzeiten, Skulpturaler Akt in der Natur, Lost-Places und Studio.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Werner Neubauer)

Drei farbige Säulen von unten nach oben fotografiert
Rosenheimer Starkbierfest startet wieder

Rosenheimer Starkbierfest startet wieder

Rosenheim – Nach zwei Jahren Pause kehrt das Rosenheimer Starkbierfest in der Auerbräu Festhalle (ehemalige Inntalhalle) zurück. Mit abwechslungsreichem Programm und vielen Neuerungen wollen Festwirt und Brauerei die Besucher begeistern.

Fastenredner Peter Kirmair bei seiner Fastenrede

Peter Kirmair freut sich schon auf seine Fastenrede. Zahm soll sie nicht werden, hat er bereits durchblicken lassen. Fotos: Auerbräu

Mit dem traditionellen Politiker Derblecken beginnt auch in Rosenheim die Starkbiersaison in der Auerbräu Festhalle. Am 10. März geben sich Politprominenz und viele geladene Gäste die Ehre und lassen sich die Leviten lesen. Ein Grund zur Freude – nicht nur für die Festwirtsfamilie Heinrichsberger, die sich auf den Auftakt der Saison in ihrer Festhalle
freuen, sondern auch für Fastenredner Peter Kirmair. Der bestreitet in diesem Jahr nämlich sein 25-Jähriges Bühnenjubiläum. Für ihn kein Grund, zahm zu werden, so viel hat er durchblicken lassen.

Eintritt ab jetzt
immer frei

Ab 18 Uhr öffnet die Auerbräu Festhalle ihre Türen und das Programm steht ganz im Zeichen von gemeinsamen Feiern und feinen Köstlichkeiten aus der Küche der Festwirtsfamilie Heinrichsberger. Mit der Familie Heinrichsberger wurden auch einige Neuerungenim diesjährigen Starkbierfest eingeführt. So ist der Eintritt ab jetzt immer frei, Festwirt und Auerbräu sponsern die Konzerte und die Musikanten für die Gäste  Darunter finden
sich in diesem Jahr Highlights wie die Karolinenfelder, 14Hoibe, eine Après-Ski Schlagerparty oder die Band Feierdeife.
Am Sonntag spielen die Musikanten, unter anderem der Musikkapelle Nußdorf und Flintsbach auf. Dazu gibt es ein faires Frühschoppen Menü:
Zwei Weißwürste mit Brezn und Getränk für 9,50 Euro. So ist für Jung und Alt etwas dabei.

Indoor-Biergarten
und eine Weißbierbar

Ein weiteres Highlight erwartet die Gäste in der Festhalle: Ein Indoor-Biergarten und eine Weißbierbar sorgen für Frühlingsgefühle. So kann man Lederhose und Dirndl schon mal ausführen, auch wenn es draußen noch etwas kühler ist. Das Programm findet man unter auerbraeu.de/veranstaltungen.
(Quelle: Pressemitteilung Auerbräu / Beitragsbild, Foto: Auerbräu)

Dr. Wolfgang John geht in Ruhestand

Dr. Wolfgang John geht in Ruhestand

Rosenheim – Über viele Jahrzehnte hat Dr. Wolfgang John in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am RoMed Klinikum Rosenheim gewirkt und mit seiner souveränen, einfühlsamen und besonnenen Art unzähligen Kindern und Familien geholfen. Doch nun geht eine Ära mit dem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand zu Ende.

Als sechstes Kind der Familie kam Dr. Wolfgang John als Hausgeburt zur Welt. Was er beruflich einmal machen möchte, beschäftigte ihn im letzten Abschnitt zum Abitur intensiv. Obwohl in der Familie kein Arzt vertreten war, reizte ihn die Medizin. So sammelte der gebürtige Raublinger 1977 als Zivildienstleistender im Pflegedienst in der Unfallchirurgie und Orthopädie am damaligen städtischen Krankenhaus Rosenheim erste Erfahrungen. „Es war ein Test, ob das der richtige Weg für mich ist. Eine Alternative wäre vielleicht Journalismus oder etwas mit Sprachen gewesen“, berichtet Dr. John.
Als „Babyboomer“ war es für diese Generation gar nicht so einfach, einen Studienplatz zu bekommen. So startete der junge Mann aus Bayern sein Medizinstudium 1978 in Hamburg und beendete es in Würzburg mit der Approbation als Arzt. Seine Doktorarbeit verfasste er neben dem Studium zum Thema „Komplikationen nach hüftchirurgischen Eingriffen“ und erhielt die Promotion 1985. Frisch fertig studiert lernte der Arzt auf der 2. Medizinischen Abteilung im Rosenheimer Krankenhaus im Zivildienst die Innere Medizin kennen. Der damalige Chefarzt Dr. Bruno Ederer hatte einen sehr prägenden Einfluss auf ihn, insbesondere dessen empathischer und einfühlsamer Umgang mit schwerstkranken Patienten.
Als in der Pädiatrie eine Stelle frei und der Jungmediziner aus etwa 100 Bewerbern ausgewählt wurde, war der Weg für die Kindermedizin geebnet. 1986 begann er die Facharztweiterbildung und in dieser Rotation kam er 1988 auf die Kinderintensivstation. „Und dort bin ich bis heute geblieben“, berichtet Dr. John schmunzelnd gut 37 Jahre später. Die kinderärztliche Facharztweiterbildung schloss er 1992 ab und wurde im folgenden Jahr zum Oberarzt und ärztlichen Leiter des Perinatalzentrums berufen. Die Schwerpunktbezeichnung „Neonatologie“ – also Spezialist für Erkrankungen bei Neu- und Frühgeborenen – folgte 1995.

Perinatalzentrum:
Dr. John einer der Pioniere

Noch als Assistent ging Dr. John zu seinem damaligen Chefarzt und berichtete, dass sich etwas tut in der Neu- und Frühgeborenen-Medizin und es in Richtung absolute Spezialisierung für Hochrisikopatienten geht. Hierfür sollten Perinatalzentren geschaffen werden, die dann den Versorgungsauftrag erhalten. Vonseiten des damaligen Chefarztes und der Krankenhausverwaltung erfolgte die rückhaltlose Unterstützung für diese Pläne. In erster Linie galt es, die Qualifikation des Personals auf ärztlicher und pflegerischer Seite vorzuweisen und eine hochspezialisierte apparative und logistische Ausstattung vorzuhalten. Zur großen Freude wurde gleich beim ersten Anlauf im September 1993 die Anerkennung durch das Gesundheitsministerium ausgesprochen. Darauf durfte man stolz sein, denn das Rosenheimer Perinatalzentrum war 1993 eines der ersten in Bayern!

Das Fest für Frühchen
ist schon Tradition

Einige besonders unreife Frühgeborene verbringen bis zu einem halben Jahr nach der Geburt auf der Intensiv- und dann auf der Säuglingsstation. Das bedeutet vor allem für die Eltern oftmals eine extrem belastende und stressreiche Zeit. Dem gesamten Team ist und war es besonders wichtig, für die ehemaligen Patienten und Familien regelmäßig Frühchen-Feste zu organisieren. „Es war immer eine große Freude zu sehen, wie sich die Kleinen entwickelt haben. Gleichzeitig waren diese Feste immer ein gutes Feedback, wie es den Familien und Kindern nach Jahren geht“, berichtet Dr. John. Über 1.000 extrem unreife Frühchen hat der leidenschaftliche Kinderarzt in seiner langjährigen Berufstätigkeit begleitet. „Die Zahl der moderat unreifen Frühgeborenen kann ich beim besten Willen nicht abschätzen. Mittlerweile kommen ehemalige Frühchen – jetzt selbst Eltern – zu mir und erinnern sich. Das ist schon sehr bewegend und erstaunlich! Ein Stück weit sind es genau diese Erfolgsgeschichten, die für mich den Arztberuf so wertvoll machen“, erzählt Dr. John.
Eines der letzten großen Projekte und Herzensanliegen von Dr. John war die OVB-Weihnachtsspenden-Aktion. Hier sollen für die Eltern der kleinen Patienten angemessene Räumlichkeiten im Klinikum geschaffen werden, um in dieser für sie so belastenden Zeit möglichst nah bei ihren Kindern zu sein. Seine Freude über die Hilfsbereitschaft und die großzügigen Spenden der Bevölkerung ist dabei riesig. Und natürlich der herzliche Dank an alle Spender!

Gründungsmitglied des
Ethikkomitees

Auf der Kinderintensivstation zu arbeiten, heißt auch im Grenzbereich zwischen Leben und Tod tätig zu sein. Es erfordert besondere Stärke und Belastbarkeit, physisch wie psychisch für Personal, Kind und Eltern. Helfen kann da: Das Team und persönliche Umfeld, ein professioneller Umgang, Erfahrung und Glaube. Wichtig war Dr. John hier immer auch die Betrachtung von der ethischen Seite. So engagierte er sich außerordentlich bei der Gründung und Etablierung des klinischen Ethikkomitees. Seine Meinung und sein Rat waren hier immer sehr gefragt und geschätzt.

„Der Teamgedanke war mir sehr wichtig, insbesondere mit dem Pflegepersonal, welches ich immer in der Rolle des Partners in der schwierigen Mission verstanden habe. Sonst wären die Erfolge undenkbar gewesen. Genauso wesentlich waren der Rückhalt und die Wertschätzung von Chefarzt Dr. Uhlig und der gute Kontakt zu den anderen Disziplinen – vor allem der Geburtshilfe, Kinder-Anästhesie oder Kinderchirurgie“, so John. „Man verbringt so viel Zeit in der Klinik, da entwickelt sich tiefes Vertrauen und Freundschaften und die enormen medizin-technischen Entwicklungen haben uns im Laufe der Zeit ganz andere Möglichkeiten eröffnet“, berichtet der Mediziner weiter. „So waren es immer besonders glückliche Momente, wenn es ein extrem unreifes Frühchen nach monatelangem Klinikaufenthalt geschafft hatte und über dem Berg war.“

Außerdem war es für Dr. John selbstverständlich, im Rahmen seiner Weiterbildungsermächtigung ab 1996 junge Ärzte in die Neonatologie und Intensivmedizin einzuführen. Mit Stolz sieht er die hervorragende Praxisarbeit von vielen niedergelassenen Kollegen, an deren Ausbildung auch er beteiligt war. 2011 wurde Dr. John in das Prüfungsgremium der Bayerischen Landesärztekammer für den Schwerpunkt Neonatologie berufen. Sein Credo: „Empathie, das Einfühlen in den Patienten, ist mir das Wichtigste, denn auswendig lernen kann jeder und Fachwissen aneignen auch. Doch auf die Umsetzung kommt es ganz entscheidend an.“

Arni Kirchner folgt
auf Dr. Wolfgang John

Wie geht es denn jetzt weiter, gibt es einen Nachfolger? „Zu meiner großen Zufriedenheit ist meine Nachfolge geregelt. Mit Arni Kirchner tritt ein Kollege, der schon seit gut 20 Jahren Teil der Abteilung ist, in meine Fußstapfen“, freut sich Dr. John.

Anlässlich seiner Verabschiedung blickten Chefarzt Dr. Torsten Uhlig, Klinikleiter Dr. Max von Holleben und RoMed Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram auf das Wirken von Dr. Wolfgang John zurück, würdigten seine außerordentlichen Leistungen und bezeichneten ihn als einen leidenschaftlichen Kämpfer für die Kleinsten und Schwächsten der Gesellschaft. „Als einer der Pioniere des Perinatalzentrums danke ich Ihnen herzlich für Ihr herausragendes Engagement. Mit Ihrer Kompetenz, Ihrer empathischen und besonnenen Art und Weise haben Sie gegenüber den kleinen Patienten, Eltern, ärztlichen wie pflegerischen Kollegen immer wertschätzend agiert“, betonte Dr. von Holleben. Der angehende Ruheständler freut sich sehr, endlich Herr über die eigene Zeit zu sein. Er wird Schulungen für das Kinderhospiz geben, weiterhin seine Tätigkeit bei der Landesärztekammer als Prüfer ausführen und vor allem eines tun: viel Reisen. Es zieht ihn in den hohen Norden, mehr als einmal schon bis zum 80. Breitengrad, denn die landschaftlichen Erlebnisse dort haben es ihm angetan.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken)

Infos für werdende Eltern

Infos für werdende Eltern

Rosenheim – Das RoMed Klinikum Rosenheim lädt am morgigen Dienstag, 28. Februar, um 18.30 Uhr zum Online-Informationsabend für werdende Eltern ein.

Interessenten können sich bequem von zu Hause aus mit dem PC oder Smartphone über die Geburtshilfe in Rosenheim informieren. Von der Geburtsplanung über den Weg in den Kreißsaal bis zur Betreuung auf der Wochenbettstation gibt Privatdozent Dr. Tamme Goecke, ärztlicher Leiter der Geburtshilfe, Einblicke in die Abläufe der normalen und speziellen Geburtshilfe in einem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe. Die Hebammen erläutern die Betreuung unter der Geburt und welche Tipps und Tricks für ein sicheres und familienorientiertes Geburtserlebnis entscheidend sind.
Nach Anmeldung über E-Mail: gynaekologie.ro@ro-med.de erhalten die Teilnehmer Infos und einen Link zum MS Teams-Zugang. Über die Chatfunktion oder Handzeichen haben die werdenden Eltern Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen.
(Quelle: Pressemitteilung Klinikum Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

KITA-Anmeldung erstmalig ausschließlich online

KITA-Anmeldung erstmalig ausschließlich online

Rosenheim – Die Anmeldung für einen Platz in einem Kindergarten oder einer Kinderkrippe ab September 2023 in Rosenheim erfolgt heuer erstmalig ausschließlich online. Start ist ab 6. März.

Dadurch soll nach Auskunft der Stadt Rosenheim eine noch transparentere und nachvollziehbarere Platzvergabe gewährleistet werden. Das Anmeldeportal wird zum 06. März auf www.rosenheim.de freigeschaltet. Die Anmeldung ist in insgesamt acht verschiedenen Sprachen (englisch, türkisch, rumänisch, ukrainisch, bulgarisch, polnisch, ungarisch und russisch) möglich, um allenBürgern die Anmeldung zugänglich zu machen.

Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das das Thema Anmeldewoche finden Eltern bereits jetzt auf der städtischen Homepage.

Für die Anmeldung ist die Registrierung einer BayernID mit Benutzernamen und Passwort erforderlich. Informationen zur BayernID finden sich hier. Auch die Registrierung ist dort möglich.

Die Anmeldewoche ist vom 06. bis 10. März. Ob das Kind am ersten oder letzten Tag angemeldet wird, spielt bei der Platzvergabe keine Rolle. Eine Benachrichtigung über den Status der Bedarfsanmeldung erhalten Eltern voraussichtlich ab Ende März 2023.

Auskünfte zur Anmeldung für das Kindergartenjahr 2023/2024 erteilt das Amt für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung der Stadt Rosenheim schriftlich unter folgender E-Mail-Adresse: kinderbetreuung@rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Start von neuen Baumaßnahmen

Start von neuen Baumaßnahmen

Rosenheim – Am heutigen Montag, 27. Februar beginnen die Stadtwerke Rosenheim mit einer neuen Baumaßnahme, zwei weitere folgen am 1. März und am 6. März. 

Bei allen Baustellen werden laut Auskunft der Stadtwerke Rosenheim neue Fernwärmeleitungen verlegt: zum einen zur Herstellung des Süd-West-Ringschlusses im Fernwärmenetz, zum anderen zur Erschließung neuer Versorgungsgebiete.

Äußere Oberaustraße

Das Bauvorhaben Oberaustraße von letztem Jahr wird ab kommenden Montag, in der Äußeren Oberaustraße fortgesetzt. Hier wird eine 220 Meter lange neue Fernwärmetrasse zur Versorgung weiterer Gebäude verlegt. Der betroffene Straßenabschnitt wird halbseitig mit Ampelregelung gesperrt. Die Fertigstellung ist Mitte Mai geplant.

Flandernstraße/Tannenbergstraße

Mit diesem Bauvorhaben ab 1. März wird ein weiteres Teilstück des Fernwärme-Südwest-Ringes fertiggestellt. Dieser wird nach seiner Fertigstellung Ende 2024 die Wärmeeinspeisung vom Blockheizkraftwerk an der Oberaustraße verbessern und damit die Versorgungssicherheit erhöhen. Weiterhin ergibt sich für die Anwohner der Endorfer-Au mit dem Bau dieses Teilstücks die Möglichkeit, ihre Gebäude auf umweltfreundliche Fernwärme umzurüsten. Hierzu werden rund 320 m Ortsnetztrasse verlegt.

Petersbergstraße/Spielbergstraße

Hier wird ab 6. März der Bereich der Kunstmühle mit Fernwärme erschlossen. Dazu werden rund 180 Meter Ortsnetzleitungen verlegt und einzelne Gebäude angeschlossen.

Abschnittsweise Vollsperrung

Bei den beiden letztgenannten Baustellen müssen die betroffenen Straßen abschnittsweise vollgesperrt werden, wobei der Anliegerverkehr soweit möglich aufrechterhalten wird. Die geplante Bauzeit beträgt für beide Ausbaumaßnahmen voraussichtlich dreieinhalb Monate.

Aktuelle Informationen zu diesen und weiteren Baumaßnahmen im Stadtgebiet gibt es unter baustellen.swro.de/
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kreiswettbewerb der Wasserwachtjugend

Kreiswettbewerb der Wasserwachtjugend

Prien / Landkreis Rosenheim – 24 Mannschaften aus den BRK-Ortsgruppen Rosenheim, Bad Aibling, Wasserburg a. Inn, Prien/Rimsting, Bad Endorf/ Höslwang und Traunstein kamen am vergangenen Samstag zum Kreiswettbewerb der Wasserwachtjugend in Prien zusammen. Die Kinder und Jugendlichen zwischen acht und 18 Jahren trainierten seit Wochen mit ihren Gruppen- und Jugendleitern, um an diesem besonderen Tag ihr Wissen und ihre Fähigkeiten als zukünftige Nachwuchsretter im Wettstreit mit anderen Gruppen unter Beweis zu stellen.

Junge Wasserwachtlerin zeigt ihr Können bei der Rettung von Personen im Wasser

Die Kinder und Jugendlichen trainierten seit Wochen, um beim Wettbewerb ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in Sachen „Wasserrettung“ unter Beweis stellen zu können. Fotos: Florian Schneebichler

Am Samstagvormittag trafen sich die jungen Wasserwachtler im Prienavera, um ihre Schwimmfähigkeiten in vier Rettungsschwimmdisziplinen zu zeigen. Unter lauten Anfeuerungsrufen gaben die Teams im Wasser ihr Bestes. „Gänsehautfeeling nach zwei Jahren ohne Wettbewerb in dieser Form“, meinte auch Carsten Fischer, Vorsitzender der Kreiswasserwacht Roseheim bei der Siegerehrung.

Auch Knotenkunde und 
Wissen rund ums Blut wurde abgefragt

Mit einem Busshuttle ging es anschließend in die Franziska-Hager-Schule. Dort war dann ihr erlerntes Wasserwachtwissen wie Knotenkunde, Methoden der Fremdrettung und Wissen rund ums Blut sowie Erste-Hilfe Kenntnisse und deren praktische Anwendung gefragt. Grundlagen, die in den Gruppenstunden bereits in jungen Jahren immer wieder spielerisch erprobt und gefestigt werden. Zeitgleich gab es einen Spieleparcours in der Turnhalle. An einer Station nahm die Jugendredaktion Ruhestörung von Radio Galaxy zusammen mit den Kindern und Jugendlichen mit ihrem mobilen Studio einen Beitrag zum Wettbewerb auf.

Bei der Siegerehrung am Abend wurden die glücklichen und redlich erschöpften Gruppen von Tanja Kern und Laura Batt, die als Kreisjugendleitung den Wettbewerb organisieren und planen, für ihre Leistungen geehrt. Dankbar für die entgegengebrachte Unterstützung durften die beiden auch Dirk Schröder und Helena Cröger aus der Geschäftsführung des Prienaveras, sowie Sepp Hofer, den stellvertretenden Landrat begrüßen, der sich in seinem Grußwort die Bedeutung der Wasserwachtsjugend für die Gesellschaft hervorhob. Ein Dank ging ebenso an Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich der Gemeinde Prien, an die Sport- und Jugendreferentin Rosi Hell und den Schulleiter Marcus Hübl, die sich am Nachmittag selbst ein Bild vom Parcours machten.
Über 80 Betreuuer und Helfer trugen zum Gelingen des Tages bei. Sie bildeten Prüferteams, begleiteten ihre Schützlinge zu den Stationen, stellten Erste-Hilfe-Fallbeispiele nach, übernahmen die Auswertung der Ergebnisse, unterstützen bei der Verpflegung oder übernahmen eine andere wichtige Aufgabe. Wir möchten uns ganz herzlich für die vielseitige Unterstützung aus der gesamten BRK-Familie bedanken.
„Ein wunderschöner, anstrengender, aufregender und emotionaler Tag geht zu Ende. Vielen Dank an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben. Ohne euch würden wir einen Kreiswasserwachtswettbewerb in dieser Größe nicht auf die Füße stellen können“, fassten auch die Kreiswasserwachtsjugendleiterinnen bei der Siegerehrung zusammen.

Erfolgreiche Teams fahren zum Bezirkswettbewerb bzw. zum Landeswettbewerb Platz eins jeder Stufe wird die Kreiswasserwacht am Bezirkswettbewerb Oberbayern vom 21. April bis 23. April in Bad Tölz vertreten: Stufe I (acht bis zehn Jahre): 1. Bad Endorf/Höslwang, 2. Rosenheim, 3. Bad Aibling, Stufe II (elf bis 13 Jahre): 1. Prien A, 2. Bad Aibling A, 3. Bad Aibling C; Stufe III (14 bis 16 Jahre): 1. Bad Aibling A, 2.Rosenheim A, 3.Wasserburg A. Die Siegergruppe der Junior*innen (16-18 Jahre) Rosenheim A fährt direkt zum Landeswettbewerb der Erwachsenen und Junioren nach Dillingen. Hier belegte das Team Rosenheim B den 2. und Prien den 3. Platz.
Ein herzlicher Glückwünsch zu den hervorragenden Leistungen geht an alle Mannschaften.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Florian Schneebichler)