Baby vor Hotel in Rosenheim gefunden

Baby vor Hotel in Rosenheim gefunden

Rosenheim – Ein Baby wurde am heutigen Donnerstagvormittag bei einem Hotel in der Bahnhofstraße in Rosenheim gefunden. Sein Gesundheitszustand war kritisch.

Eine Passantin hatte das Neugeborene gefunden und verständigte sofort die Polizei. Aufgrund seines kritischen Gesundheitszustandes wurde das Baby vom Rettungsdienst schnellstmöglich zur medizinischen Versorgung ins Klinikum Rosenheim gebracht. Nach derzeitigem Stand geht die Polizei davon aus, dass die Ärzte den Gesundheitszustand des Säuglings stabilisieren konnten und keine Lebensgefahr mehr besteht.

Suche nach der Mutter des Kindes
führte noch nicht zum Erfolg

Die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim nach die Ermittlungen auf. Nach derzeitigem Kenntnisstand dürfte das Kind zeitnah vor dem Hotel abgelegt worden sein. Eine groß angelegte Fahndung nach der Mutter führte noch nicht zum Erfolg.
Zur Klärung des Sachverhalts bitten Staatsanwaltschaft und Kripo die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise in dem Fall unter der Telefonnummer 08031/200-0:

  • Sind jemandem Personen vor oder nach der Auffindezeit im näheren Umfeld des Auffindeortes aufgefallen, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten?
  • Wer kann Hinweise auf die mögliche Kindsmutter geben? Wer kennt eine schwangere Person, die kürzlich entbunden haben müsste und kein Kind hat?
  • Wer hat am 9. März 2023 zwischen 6 bis  9 Uhr im Bereich der Bahnhofsstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Handy schlagen wieder Alarm

Handy schlagen wieder Alarm

Rosenheim / Landkreis / Bayern –  Am heutigen Donnerstag, 9. März, punkt 11 Uhr schlugen in Bayern wieder Sirenen und Handys zwecks Probe Alarm.  Erneut scheint dies nicht überall funktioniert zu haben.

Für eine Minute sollten, wo vorhanden, die Sirenen heulen. Außerdem  wurden Warnmeldungen über die verschiedenen Warnapps wie NINA verschickt. Beim Team von Innpuls.me hat das diesmal gut geklappt. Wir haben aber auch von einigen Lesern schon mitgeteilt bekommen, dass das wieder nicht überall der Fall war. Und auch auf Social-Media machen dementsprechende Meldungen bereits die Runde.
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)

Einblick in die Arbeit des Zoll

Einblick in die Arbeit des Zoll

Rosenheim / München – Für was ist der Zoll zuständig und wie arbeitet er? Diese Fragen werden am kommenden Samstag, 11. März, von 10 bis 14 Uhr am „Tag der Ausbildung“ beim Hauptzollamt Rosenheim (Münchner Straße 51) Besuchern beantwortet.

Die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) München ist im Rahmen der Schmuggelbekämpfung unter anderem für die Kontrolle von Fahrzeugen auf Bundesautobahnen zuständig. Somit führten die Zollbeamten des Hauptzollamts Rosenheim im Februar eine geplante Kontrolle in ihrem Bezirk auf der A 9 durch. Ausgerückt sind an diesem Tag zwei Streifenwägen und ein Streifenbus sowie zwei mobile Dienstwägen. Technische Unterstützung erfolgte durch die mobile Gepäckröntgenanlage – im Fachjargon bekannt als „Scan-Van“ – und das dafür eigens geschulte Personal, zur Verfügung gestellt durch das Hauptzollamt München. Mithilfe der modernen Röntgenanlage ist es den Zollbeamten möglich, zügige Kontrollen des Reisegepäcks durchzuführen, indem diese nach dem Blick ins Innere von Behältnissen nicht nur die Erkenntnis liefert, um welche Materialien es sich handeln könnte, sondern auch konkrete Ansätze für die Durchsuchung von Reisegepäck in manueller Hinsicht gibt. Die Beeinträchtigung der Reisenden – man stelle sich vor, der Zoll kontrolliert einen ganzen Reisebus – wird somit zeitlich gesehen erheblich minimiert. Besteht Verdacht auf ein Rauschgiftdelikt, könnte außerdem Siri, die sogenannte „passive“ Rauschgiftspürhündin hinzugezogen werden.

„Zoll – bitte folgen“

Aber wie läuft der Vorgang ab? Wie gelangt ein Fahrzeug überhaupt in die Zollkontrolle? Das interessierte auch Pressesprecherin Marion Dirscherl und so war sie live dabei auf dem Rücksitz eines Streifenwagens. Auf Startposition neben einem weiteren Streifenwagen der KEV München auf einem Grünstreifen an der Autobahnauffahrt leisten die Zollbeamten Konzentrationsarbeit auf höchster Stufe: Aus dem vorbeifließenden Verkehr – zu diesem Zeitpunkt mit Geschwindigkeiten von etwa 100 Stundenkilometern – erfassen sie die Herkunft der Fahrzeuge und checken gleichzeitig die Fahrzeuginsassen. Passen beide Faktoren zum Einsatzziel, muss ad hoc die Verfolgung aufgenommen werden. In den Minuten, bevor es losgeht, ist die Anspannung der Zollbeamten deutlich spürbar. Hat sich der Fahrer entschieden, gibt es kein Zurück. Die Verfolgung wird aufgenommen. Ist das Zielobjekt eingeholt, lotsen sie dieses mittels Anzeige „Zoll – bitte folgen“ bis zur Kontrollstelle.
„Am Ende des Tages ist uns wichtig, dass auch der Bürger sieht, dass der Zoll präsent ist und seinem gesetzlichen Auftrag nachkommt, wozu auch gehört, dass die Durchführung solcher Kontrollen einen präventiven Charakter haben“ so das abschließende Resümee von Herrn Albrecht, Leiter der KEV München. Insgesamt wurden bei dieser Kontrolle ein Lkw, vier Transporter und zehn Pkw kontrolliert. Außerdem wurden 22 Personenüberprüfungen vorgenommen. Verstöße gegen die Ein- bzw. Ausreisebestimmungen, Reisefreimengengrenzen, Waffengesetz etc. wurden nicht festgestellt. Die Erfahrung zeigt aber, dass Schmuggler vor nichts zurückschrecken. Dabei sind den Zollbeamten die Bilder von unter üblen Umständen transportierten geschützten Schildkrötenbabys, geschmuggelten Zigaretten, Waffen, Rauschgift oder gefälschter Markenbekleidung stets vor Augen.

Auf welchen Bereichen sich außerdem der Zoll für das Wohl der Gesellschaft und für die Einhaltung geltender Gesetze, Verordnungen und Vorschriften einsetzt, demonstriert das Hauptzollamt Rosenheim am Samstag, 11. März,  von 10 Uhr bis 13 Uhr am „Tag der Ausbildung“. Die Zollbeamten/innen stehen dann persönlich für Fragen und Auskünfte zu den Tätigkeiten beim Zoll bereit.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Beitragsbild:

Blumenerde unerlaubt umgelagert

Blumenerde unerlaubt umgelagert

Prutting / Landkreis Rosenheim – Seltsame Aktion: Ein 58-jähriger  Bad Aiblinger lagerte vor einem Geschäft in Prutting Säcke mit abgepackter Erde um. Er bekam einen Platzverweis und ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Mittwochmorgen. Der 58-jährige kam, nach den Angaben der Polizei zu Fuß an dem Geschäft im Ortsbereich von Prutting vorbei. Zuerst nahm er einen Sack mit Erde und trug ihn weg. Kurz danach kam er erneut und ging mit einem weiteren Sack mit Erde davon. Anschließend wiederholte er diesen Vorgang zum dritten Mal.
Die Ladenbesitzerin sprach den Mann an. Es entwickelte sich ein Streitgespräch und die Polizei wurde verständigt. Auch den Beamten war der Mann nicht wohlgesonnen, denkbare Ursache dafür war wohlmöglich auch sein morgendlicher Alkoholwert von über einem Promille.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Pkw kollidiert mit Sattelzug

Pkw kollidiert mit Sattelzug

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Schwerer Verkehrsunfall zwischen Gabersee und Reitmehring am gestrigen Mittwochnachmittag: ein Auto kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug.

Eine 65-jährige aus Wasserburg am Inn fuhr mit seinem Ford auf der Bundesstraße in Fahrrichtung Wasserburg. Im langgestreckten Kurvenverlauf kam sie, nach ersten Erkenntnissen der Polizei, nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Lkw.
Durch den Zusammenstoß wurde die 65-jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die freiwillige Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Schwer verletzt wurde sie anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Die Bundesstraße war für längere Zeit komplett gesperrt. Die Bergung des Sattelzugs sowie die Reinigung des Straßenbelags dauerten mehrere Stunden an. Weshalb die Frau nach links auf die Gegenfahrbahn geriet, ist derzeit noch nicht klar.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Linienbus zerkratzt

Linienbus zerkratzt

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – In Wasserburg am Inn wurde an einem Linienbus die Beifahrerseite zerkratzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Bus stand in der Schmerbeckstraße. Der Schaden wird vom Busfahrer auf rund 5000 Euro geschätzt. Nun bittet die Polizei aus Wasserburg um Unterstützung. Wer sachdienliche Hinweise zu Tat und Täter machen kann, meldet sich bitte bei der Polizei Wasserburg unter Telefon 08071 / 9177-0.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ohne Versicherung mit E-Scooter unterwegs

Ohne Versicherung mit E-Scooter unterwegs

Raubling / Landkreis Rosenheim – Nicht zum ersten Mal erwischt die Polizei E-Scooter-Fahrer ohne Versicherungsschutz. Diesmal war das in Raubling der Fall.

Einer Streife der Polizeiinspektion Brannenburg fiel eine 29-jährige E-Scooterfahrerin aus Nigeria auf, die ihr Gefährt mit einer grünen Versicherungsplakette führte. Erkennbar sind die gültigen Versicherungsplaketten an ihrer schwarzen Schrift und der Bezeichnung GDV2023 unterhalb der Buchstaben. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Gegen die 29-jährige wird nun strafrechtlich wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Pferde halten Bundespolizei auf Trab

Pferde halten Bundespolizei auf Trab

München – Ganz schön auf Trab hielten neun Pferde die Bundespolizeiinspektion München am gestrigen Mittwochabend. Die Tiere waren in Mammendorf von einer Pferdekoppel nahe der Bahnschienen ausgebüxt.

Ein eingesetzter Polizeihubschrauber konnte die Pferde lokalisieren. Gegen 22:30 Uhr informierte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord die Bundespolizeiinspektion München über die entlaufenen Tiere, die laut Besitzerin in Richtung der Gleise geflohen sind.

Betroffene Bahnstrecke
wurde gesperrt

Aufgrund der Gefährdung für den Bahnverkehr, veranlasste die Bundespolizei die Sperrung der betroffenen Bahnstrecke. Da in unmittelbarer Nähe ein Waldstück angrenzte, unterstützte ein Polizeihubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel Oberschleißheim die Suchmaßnahmen und konnte die Tiere in einem angrenzenden Waldstück, rund  150 Meter von den Gleisen entfernt, sichten. Die Einsatzkräfte am Boden konnten die Tiere somit sichern und an die 31-jährige Besitzerin übergeben. Aufgrund der rund zweistündigen Streckensperrung kam es zu erheblichen bahnbetrieblichen Einschränkungen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)

Karolinen-Gymnasium feiert Richtfest

Karolinen-Gymnasium feiert Richtfest

Rosenheim – Das Karolinengymnasium Rosenheim ist, gemessen an den Investitionskosten, das größte Bauvorhaben in der Stadt. Am gestrigen Mittwochnachmittag wurde Richtfest für den Altbau gefeiert. 

Ansprache beim Richtfest für das Karolinen-Gymnasium in Rosenheim in der Mensa mit Handwerkern und Gästen

Traditionell gehören zu einem Richtfest neben dem Richtspruch des Zimmerers auch kurze Grußworte und eine Brotzeit für die Handwerker. Fotos: Karin Wunsam

„Wir bauen hier eine Vorzeigeschule“, betonte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Der Weg dahin ist aber lang und streckenweise auch sehr steinig. Die erste Machbarkeitsstudie wurde 2013 in Auftrag gegeben. 2017 gab es dann den Projektgenehmigungsbeschluss. Bei der Kostenberechnung ging man damals noch von 53, 60 Millionen aus. Mittlerweile bewegt sich die Gesamtprojektvolumen bei rund 66,32 Millionen Euro. Grund dafür nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine und damit verbundene steigende Preise und Rohstoffknappheit.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei seiner Ansprache

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März bei seiner Ansprache.

Die umfangreichen Arbeiten starteten im Jahr 2016 mit der Sanierung des Dachtragwerks der denkmalgeschützten Hauskapelle, da diese von Einsturz bedroht war. Ab 2018 begann dann die Errichtung des neuen Schultrakts an der Stelle der ehemaligen Zweifachturnhalle.
Die Generalsanierung des Altbaus startete dann im Jahr 2021 und auch da gab es wieder einige unliebsame Überraschungen.

Blick in die ehemalige Hauskapelle des Karolinen-Gymnasiums Rosenheim

Innpuls.me durfte auch exklusiv in die ehemalige Kapelle des Karolinen-Gymnasiums werfen.

Richtspruch des Zimmerers beim Karolinen-Gymnasium in Rosenheim

Zum Richtspruch gehört auch der Schluck Wein und das anschließende Zerschlagen des Glases. Das soll Glück bringen.

Zimmerer hat als Geschenk eine kleine Holzfigur namens "Timmi" dabei

Als kleinen Glücksbringer brachten die Zimmerer eine Holzfigur – den Timmi – mit. 

Derzeit läuft aber alles nach Plan. Die Schadstoffsanierung ist fast abgeschlossen, Abbruch der obersten Geschossdecke und Dach erledigt und neue Stahlbetondecke erstellt.
Aktuell werden die Decken mit umfangreichen statischen Abstützmaßnahmen ertüchtigt und Baumeisterarbeiten durchgeführt.
In eineinhalb Jahren  – Sommer 2024 – sollen die Arbeiten am Altbau abgeschlossen sein. Danach geht es weiter mit dem Abbruch der Bestandsgebäude und Pavillon und an dessen Stelle dann mit der Errichtung einer Dreifachturnhalle. Was dann noch bleibt ist die Fertigstellung de Außenanlagen. Die Gesamtinbetriebnahme ist für 2026 geplant.

Lüftungsanlagen noch eingepackt im Dachgeschoss

Unter dem neuen Dach lagern die neuen Lüftungsanlagen – noch sind sie verpackt. 

Technische Highlights im Altbau soll es einige geben, beispielsweise moderne Lüftungsgeräte mit hoher Luftwechselrate, LED-Beleuchtung mit Präsenzmelder, Moderne Mediensteuerung und Sonnenschutz mit automatischer Regelung.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier aktuelle Bilder von der Baustelle:

Baustelle Karolinen-Gymnasium Rosenheim
Baustelle Karolinen-Gymnasium Rosenheim
Baustelle Karolinen-Gymnasium
Blick in die Baustelle Karolinen-Gymnasium
Blick in die Baustelle Karolinen-Gymnasium
Blick auf die Baustelle Karolinen-Gymnasium. Man sieht von innen auf den Richtfest-Baum
Baustelle Karolinen-Gymnasium in Rosenheim
Baustelle Karolinen-Gymnasium-schwere Eisenträger als Stütze
Baustellenbesichtigung Karolinen-Gymnasium Rosenheim
Blick auf die Baustelle-Karolinen-Gymnasium in Rosenheim von außen
Foto mit Gästen des Richtfests mit Bauhelmen beim Karolinen-Gymnasium Rosenheim
Feuershow zur Vulkane-Premiere

Feuershow zur Vulkane-Premiere

Rosenheim – Zu den Vulkanen gehört das Feuer. Die neue Erlebnisausstellung im Rosenheimer Lokschuppen wurde darum mit einer spektakulären Feuershow eröffnet. Zu Gast war auch Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags.

Für die Grußworte und Informationen über die Ausstellung „Vulkane“ ging es zuerst einmal in das Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim. Eingeladen zu der Veranstaltung waren zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Weltmusik-Band „Quadro Nuevo“, die schon am Vorabend musikalisch auf das neue Thema einstimmte (wir berichteten).

„In Rosenheim gibt es jetzt Vulkane“, sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Doch zum Glück könne man ihre Faszination hier, anders als in der Realität, in völliger Sicherheit erleben. März hat sich die neue Ausstellung bereits einen Tag vor der offiziellen Eröffnung angesehen und war begeistert. Den zukünftigen Besuchern garantierte er „Gänsehaut-Momente“.
Gezeigt werden auf einer Fläche von rund 1500 Quadratmetern 269 Exponate, davon 134 Originale, 14 Modelle und drei Rekonstruktionen. Besonders spektakulär ist die riesige, gewölbte Leinwand, auf der ein Vulkanausbruch simuliert wird.

Blick in den vollbesetzten Saal im Rosenheim Kultur- und Kongresszentrum mit Vulkanprojektion an der Seitenwand

An der Eröffnungsfeier nahmen zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft teil. Fotos: Karin Wunsam

Band Quadro Nuevo auf Bühne im Lokschuppen

Die Band „Quadro Nuevo“ sorgte für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung.

Blick auf erste Reihe der Ehrengäste im Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum

Mit in der ersten Reihe Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Ausbildunszenrums Lokschuppen (zweite von links), Ilse Ainer, Präsidentin des Bayerischen Landtags (vierte von links) und neben ihr Florian Englert, Geschäftsführer der Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim.

Für Ilse Aigner zählt der Lokschuppen Rosenheim ohnehin zu den „schönsten Ausstellungszentren in ganz Deutschland“. Die neue Ausstellung setze einen neuen Maßstab – nicht nur für den Lokschuppen, die Stadt und die ganze Region: „Was Ihr hier in Rosenheim auf die Beine stellt, damit seit Ihr Vorbild für ganz Bayern“.
Die Präsidentin des Bayerischen Landtags mit Wurzeln in Rosenheim eröffnete bereit vor knapp dreieinhalb Jahren die „Saurier“-Ausstellung im Lokschuppen. Schon damals habe sie gemerkt, wie viel Kreativität, unendlich viel Arbeit und große Leidenschaft hinter diesem Ausstellungskonzept steckt. „Das macht den Lokschuppen einzigartig“, so Ilse Aigner.
Dabei sei diese Form der Ausstellungen auch unglaublich wichtig für die Bildung. „Lebenslanges Lernen tut uns allen gut. Ebenso wie der Blick über den eigenen Tellerrand“, meinte die Politikerin und schlug dann zum Abschluss ihrer Rede noch nachdenkliche Töne an. Gegen Naturgewalten sei der Mensch nach wie vor machtlos, das zeige nun auch wieder das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien, dessen Ausmaß der Zerstörung fassungslos und gleichzeitig demütig mache: „Naturgewalten führen uns auf drastische Art und Weise vor Augen: Die Natur beherrscht den Menschen. Nicht umgekehrt“. Sie wünsche sich, dass die Gesellschaft dieses Bewusstsein, ja die Ehrfurcht vor der Schöpfung, wieder stärker in den Fokus rücke.

Ilse Aigner bei ihrer Ansprache im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim

Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, bei ihrer Ansprache im Kultur- und Kongresszentrum.

Talkrunde im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim

Auf dem Programm stand auch eine kurze Talkrunde (von links): Ethnologe Professor Dr. Christian Feest, Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen, Professor Dr. Martin Meschede, Präsident der Deutschen Geologischen Gesellschaft und Vulkanologin Professor Dr. Nicole Richter.

Wie schwer es tatsächlich auch in Zeiten modernster Technik nach wie vor ist, Naturgewalten vorherzusagen und sie abzuwenden, darüber ging es dann auch in der kurzen Talkrunde mit den Kuratoren der Ausstellung, moderiert von Siebo Heinken, Herausgeber des Begleitbuches der Ausstellung und Redakteur bei Geo.
Dabei stellte Kuratorin Professor Dr. Nicole Richter gleich einmal klar, dass sie das Wort“ Vorhersage“ in Bezug auf Naturgewalten gar nicht so gerne höre. Sie als Vulkanologin spreche eher von Prognosen. Diese seien je nachdem, wie gut man einen Vulkan schon erforscht habe, mehr oder weniger zutreffend.
Großen Raum in der Ausstellung „Vulkane“ nimmt der Vulkanausbruch auf La Palma im Jahr 2021 ein. Dr. Jennifer Morscheiser, Leiterin des Ausstellungszentrum Lokschuppen und Kurator Professor Dr. Martin Meschede statten der Insel genau ein Jahr später einen Besuch ab. „Mich faszinierte dort besondere die ungeheure Kraft der Gesellschaft, die dennoch an ihre Insel glauben“, so Professor Dr. Martin Meschede dazu.
Wie wichtig die Feuerberge tatsächlich für die Welt und damit auch für uns Menschen sind, darüber klärte Kurator Holger Freiherr von Neuhoff auf. „Vulkane sind das Kühlsystem unserer Erde. Ohne sie würde unsere Welt überhitzen“, erklärte er und zuletzt lenkte Ethnologe Professor Dr. Christian Feest den Blickwinkel auch noch auf die vielen Mythen und Sagen, die es in Bezug auf die Feuerberge gibt.

Feuershow vor Lokschuppen Rosenheim
Feuershow vor Lokschuppen Rosenheim
Feuershow vor Lokschuppen Rosenheim

Trotz strömenden Regen glückte eine eindrucksvolle Feuershow vor dem Lokschuppen Rosenheim.

Vom Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim ging es gemeinsam zum Ausstellungszentrum Rosenheim. Trotz Regen konnten die Besucher auf dem Vorplatz eine beeindruckende Feuershow bewundern. Außerdem feierte dort der künstliche Geysire seine Premiere. Danach gab es für die Ehrengäste die Möglichkeit an Führungen durch die Ausstellung teilzunehmen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 9. März

Namenstag haben: Anne, Annette, Bruno, Dominik, Franziska, Fanny
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Juri Alexejewitsch Gagarin (1934 – war ein sowjetischer Kosmonaut, der am 12. April 1961 an Bord der „Wostok 1“ als erster Mensch in den Weltraum flog, die Erde umkreiste und als Held seiner Nation und Vorbild für zukünftige Raumfahrer in die Geschichte einging.)

Jef Raskin (1943 – war ein Designer interaktiver Schnittstellen, der als Leiter des Entwicklungsteams als Vater des Apple „Macintosh“-Computers gilt.)

Bobby Fischer (1943 – war ein US-amerikanischer Schachspieler und von 1972 bis 1975 der  elfte offizielle Schachweltmeister. Als 16-jähriger nahm er am Kandidatenturnier teil, dessen Sieger den Weltmeister herausfordern durfte. Den Titel gewann er 1072 in einem als „Match des Jahrhunderts bezeichneten Wettkampf gegen Boris Spasski.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1822: Für Zahnersatz wird das erste Patent bewilligt. Der New Yorker Charles M. Graham erhält es für den von ihm erfundenen verbesserten Aufbau künstlicher Zähne.
  • 1945: Der Luftangriff auf Tokio mit B-29 Bombern durch die USA im Pazifikkrieg gilt als der schwerste konventionelle Bombenangriff aller Zeiten. Mit rund 100.000 Toten ist die Zahl der Opfer vergleichbar mit denen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.
  • 2094: Der weltweit erste Kriseninterventionsdienst im Rettungsdienst wird vom Arbeiter-Samariter-Bund in München eingerichtet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Rosenheim, Panorama, 1912

Rosenheim, Panorama, 1912

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1912. Wir präsentieren Euch eine Panorama-Aufnahme der Stadt Rosenheim.

Auffallend auf dieser alten Aufnahme sind besonders die vielen hohen Kamine. Im Hintergrund dann die schöne Bergkulisse.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)