„Schwarze Schwäne“ und die Wirtschaft

„Schwarze Schwäne“ und die Wirtschaft

Rosenheim – Um „Schwarze Schwäne“ ging es beim Unternehmertag von „meine Volksbank Raiffeisenbank“ im Ballhaus Rosenheim am gestrigen Montagabend. Mit dem Vortrag des bekannten Wirtschaftswissenschaftlers Hans-Werner Sinn erwartete die Besucher aber kein Ausflug in die Tierwelt, sondern eher düstere wirtschaftliche Zukunftsaussichten. 

Vollbesetzter Saal im Ballhaus Rosenheim

Das Interesse an dem Vortrag des bekannten Wirtschaftswissenschafters Hans-Werner Sinn war groß. Der Saal im Ballhaus Rosenheim war voll besetzt. Fotos: Karin Wunsam

Eingeladen zu der Veranstaltung waren Unternehmer aus Stadt und Landkreis Rosenheim. Bei kulinarischen bayerischen Häppchen gab es für sie die Möglichkeit zu Austausch und Kennenlernen. Im Mittelpunkt stand aber der Vortrag des ehemaligen Präsident des Ifo-Instuts, Hans-Werner Sinn.
Der Ökonom ist einer breiten Öffentlichkeit bekannt durch zahlreiche Publikationen und Auftritte in Fernsehen und Radio. Dabei wird er auch immer wieder einmal heftig für seine Aussagen kritisiert. Denn das Bild, das der Wirtschaftswissenschaftler für die kommenden Jahre und Jahrzehnte zeichnet, ist alles andere als zuversichtlich.

Powerpoint Hans-Werner Sinn

Der Titel seines Vortrags lautete dann auch passend „Schwarze Schwäne, Krieg, Inflation und energiepolitischer Scheiterhaufen“.
Gleich zu Beginn erklärte er seinen Zuhörern, was es eigentlich mit den „Schwarzen Schwänen“ auf sich hat. Wenn in der Wirtschaft dieser Begriff verwendet wird, geht es nämlich nicht um Tiere, sondern um große Krisen, die unerwartet und unvorhersehbar eintreffen. Die einzige Gemeinsamkeit mit den tierischen Vertretern: sie sind sehr selten. Derzeit sieht Hans-Werner Sinn aber nicht nur einen „schwarzen Schwan“, sondern gleich sechs: Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Kapitalflucht in Großbritannien, galoppierende Inflation, Bankenkrise und Sabotage der Gaspipeline.
Die Vertrauen der Deutschen in die Zukunft sei dementsprechend schlecht, wie er anhand einer Statistik des Allensbacher Archiv belegte. „Der Pessimismus ist so groß wie nie zuvor“, so Sinn.
Insbesondere die Inflation mache vielen Menschen zu schaffen. Wobei Sinn lieber den Wort „Stagflation“ verwendete, der sich aus den Begriffen Stagnation und Inflation zusammensetzt und eine konjunkturelle Situation beschreibt, bei der die Wirtschaft nicht wächst und gleichzeitig Inflation und Unterbeschäftigung herrschen.

Powerpoint Hans-Werner Sinn

Sinn ist nicht der Meinung, dass der Krieg in der Ukraine Auslöser für die Inflation ist. „Diese Entwicklung begann schon viel früher“, erläuterte er. Einen großen Treiber sieht er vielmehr in Pandemie und Quarantäne. Denn dadurch seien weltweit Lieferketten blockiert worden, was zur Folge hatte, dass das Angebot sank. Gleichzeitig habe sich die „Staatsfinanzierung aus der Druckerpresse“ versiebenfacht.

Powerpoint Hans-Werner Sinn

Auch zur Bankenkrise äußerte sich der Wirtschaftswissenschaftler. Die Europäische Zentralbank stehe nun vor der Entscheidung, ob sie die Zinsen weiter anheben oder die Banken retten will. Nach seiner Meinung ist die Entscheidung schon gefallen.  „Man wird sich natürlich für die Banken entscheiden“, ist sich Sinn sicher.

Powerpoint Hans-Werner Sinn

Zuletzt rechnete Hans-Werner Sinn mit der derzeitigen Energiepolitik ab, die seiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt ist. Man spreche nur noch über Verbote. Aber bevor man etwas verbieten könne, brauche man echte Alternativen und diese seien derzeit überhaupt noch nicht in Sicht.
Einen Weg aus der Klimakrise gibt es nach Meinung des Wirtschaftswissenschaftlers sowieso nur, wenn die ganze Welt gemeinsam an einem Strang zieht. Denn auch wenn sich Deutschland von Öl und Gas verabschiedet, würde das am CO2-Ausstoss insgesamt nichts verändern.  An der weltweiten Produktionsleistung dieser Rohstoffe habe sich nämlich in den vergangenen Jahrzehnten kaum etwas verändert und das werde auch in Zukunft so bleiben. Es käme nur immer wieder zu einer Verschiebung der Abnehmer.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam und Rainer Nitzsche)

Hier weitere Impressionen der Veranstaltung:

Hans-Werner-Sinn bei seinem Vortrag im Ballhaus rosenheim
Blick in das Publikum beim Unternehmertag im Ballhaus Rosenheim
Blick auf die Speisenkarte im Ballhaus Rosenheim beim Unternehmertag
Unternehmertag im Ballhaus Rosenheim
Powerpoint beim Vortrag von Hans-Werner-Sinn
Blick in das Publikum im Ballhaus Rosenheim
Unternehmertag Ballhaus Rosenheim
Hans-Werner-Sinn bei seinem Vortrag
Hans-Werner Sinn. Foto: Rainer Nitzsche
Foto: Rainer Nitzsche
Unternehmertag mit Hans-Werner Sinn im Rosenheimer Ballhaus. Foto: Rainer Nitzsche
Unternehmertag im Rosenheimer Ballhaus. Foto: Rainer Nitzsche
Wieder mehr unerlaubte Einreisen in Bayern

Wieder mehr unerlaubte Einreisen in Bayern

München / Bayern – Wieder mehr unerlaubte Einreisen in Bayern: die Bundespolizei zählte in Januar und Februar diesen Jahres 3224 illegale Grenzübertritte. Das geht aus einer aktuellen Presseinformation hervor.

Seit dem Jahr 2022 stellt die Bundespolizeidirektion München einen kontinuierlich ansteigenden Trend in Bezug auf unerlaubte Einreisen in Bayern fest. Mit 3.224 illegalen Grenzübertritten hat sich diese Tendenz auch in den ersten zwei Monaten des Jahres 2023 fortgesetzt (1.936 im Januar und 1.288 im Februar). Die Steigerung betrug im Vergleich zu den Werten aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres 1.380 im Januar 2022 und 1.243 im Februar 2022) rund 23 Prozent.

Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern zuständige Bundespolizeidirektion München hatte im Jahr 2022 insgesamt 29.229 unerlaubte Einreisen registriert – knapp ein Drittel der bundesweiten Feststellungen. Im Vergleich zu den 15.699 Fällen im Vorjahr waren es rund 86 Prozent mehr. Dies war der höchste Wert seit dem Jahr 2016.

Monatlich stellten die Beamten im Zeitraum Januar 2021 bis Februar 2023 folgende Anzahl unerlaubt eingereister Personen fest:

Januar 2021 / 2022 / 2023: 881 / 1.380 / 1.936
Februar 2021 / 2022 / 2023: 998 / 1.243 /1.288
März 2021 / 2022: 1.042 / 1.438
April 2021 / 2022: 1.011 / 1.778
Mai 2021 / 2022: 928 / 1.781
Juni 2021 / 2022: 1.238 / 2.685
Juli 2021 / 2022: 1.355 / 2.286
August 2021 / 2022: 1.401 / 2.778
September 2021 / 2022: 1.511 / 3.685
Oktober 2021 / 2022: 2.050 / 4.157
November 2021 / 2022: 1.742 / 3.510
Dezember 2021 / 2022: 1.542 / 2.508
(Quelle: Presseinformation Bundespolizei /  Symbolfoto: Copyright Bundespolizei)

 

Müllabfuhr in den Osterferien

Müllabfuhr in den Osterferien

Rosenheim – Die Osterfeiertage rücken immer näher und die Osterferien stehen bereits vor der Tür. Trotz Ferien und Feiertage können sich die Bürger in der Stadt Rosenheim auf die Abholung ihrer Mülltonen verlassen. Hier die Zeiten:

In der Karwoche (KW 14) fährt die Müllabfuhr im Stadtgebiet Rosenheim ihre Touren unverändert. In der Woche nach Ostermontag (KW 15) verschiebt sich die Müllabholung jeweils um einen Tag nach hinten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Austausch und Fortbildung beim Notfalltag

Austausch und Fortbildung beim Notfalltag

Rosenheim – Wenn sich Sanitäter, Rettungssanitäter, Notfallsanitäter und Notärzte aus Haupt- und Ehrenamt des Landkreises Rosenheim in einem großen Saal treffen, dann hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung zum Notfalltag geladen. Etwa 150 Teilnehmer waren in den Beurer Hof nach Altenbeuern gekommen, um nicht nur über das tägliche Arbeitsumfeld zu reden, sondern auch über außergewöhnliche Einsatzlagen.

Ernst Albrecht, der Kommandant der Wiener Spezialeinheit WEGA hielt einen Vortrag über einen Terroranschlag, der die österreichische Hauptstadt am 2. November 2020 erschütterte. Aus Sicht der Angehörigen im Rettungsdienst war besonders die Frage nach der Gefährdung von Rettungskräften in einer solchen Lage spannend, da auch sie zu einem Ziel von Attentätern werden können. In Wien haben die ersten im Einsatzbereich in der Wiener Innenstadt ankommenden Rettungssanitäter ihr persönliches Risiko ignoriert und schwer verletzte Personen versorgt.
Vier Minuten nach dem ersten Notruf war eine erste Funkstreife auf den Attentäter getroffen. Bei dem folgenden Schusswechsel wurde ein Beamter schwer verletzt. Knapp neun Minuten nach dem ersten Notruf wurde der Terrorist durch einen Polizisten der Sondereinheit WEGA erschossen.

Drohne beim Flug

Am Rande des Notfalltags wurden verschiedene Einsatzmittel vorgeführt, wie beispielsweise eine Drohne. Fotos: Johanniter Hilfsdienst

Ein weiteres, auf eine andere Art, spannendes Thema, war die Belastung in den Notaufnahmen der Kliniken. Das RoMed Klinikum in Rosenheim lag im vergangenen Jahr im Ranking der meisten Zuweisungen durch den Rettungsdienst in Oberbayern auf Platz zwei, hinter dem Klinikum Rechts der Isar in München. Problem ist, „es gibt dort zu viele, meist sich selbst einweisende Patienten, die dort nicht hingehören“, sagte Dr. Michael Bayeff-Filloff. Er ist der Landesbeauftragte Rettungsdienst im Bayerischen Innenministerium und Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im RoMed Klinikum Rosenheim.

Um die Behandlungsdringlichkeit in der Notaufnahme festzustellen, werden ankommende Patienten in fünf Stufen eingeordnet. Drei Stufen davon sehen einen Verbleib in der Notaufnahme vor. Bei einer Einordnung in einer der beiden verbleibenden Stufen würde meist eine Versorgung außerhalb der Notaufnahme, beispielsweise bei einem Hausarzt, ausreichen.
Laut einer Studie im Juli 2021, die Dr. Bayeff-Filloff beim Notfalltag vorstellte, waren 25 Prozent der ankommenden Personen in der Zentralen Notaufnahme im Klinikum Rosenheim keine Notfälle. Sie konnten in der Bereitschaftspraxis im Klinikum behandelt werden, die von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern betrieben wird.

Auch ein Telearzt soll wieder eingesetzt werden.

wieder Da sie zeitlich nur eingeschränkt abends und am Wochenende zur Verfügung steht, sollten jetzt, begleitet durch eine zweite Studie, die niedergelassenen Ärzte im Umfeld des Klinikums Rosenheim eingebunden werden um auch tagsüber Patienten in die richtige Versorgungsebene zu lenken. Auch ein Telearzt wird wieder eingesetzt, der schon in der ersten Studie Patienten abschließend beraten konnte. Ziel bleibt, die Zentrale Notaufnahme für Patienten, die dringlich behandelt werden müssen, frei zu halten.
Professor Dr. Karl Georg Kanz, der Bereichsleiter Chirurgische Notaufnahme des Klinikums Rechts der Isar in München sowie Ärztlicher Bezirksbeauftragter des Rettungsdienstes in Oberbayern informierte die Teilnehmenden des Notfalltages über Änderungen in der aktuellen Leitlinie Polytrauma. Und Christof Vornberger vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim berichtete unter anderem von den geplanten Veränderungen der Versorgungsbereiche im Rettungsdienst.
Die stellvertretende Rosenheimer Landrätin Marianne Loferer hatte sich zu Beginn des Notfalltages bei allen Rettungskräften bedankt: „Sie alle geben bei jedem einzelnen Notruf ihr Bestes. Ihre Patienten zählen auf Sie.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim /  Beitragsbild, Foto: Johanniter Hilfsdienst)

Im Straßenverkehr die Wut rausgelassen

Im Straßenverkehr die Wut rausgelassen

Rosenheim – Im Straßenverkehr die Wut rausgelassen: Ein Mercedesfahrer stieg im Rosenheimer Stadtgebiet an einer roten Ampel aus seinem Auto aus, und schlug gegen die Fahrerscheibe eines anderes Autos. Danach stieg er wieder ein und stellte sein Fahrzeug quer.

Zu dem merkwürdigen Auftritt kam es am gestrigen Montag gegen 17.30 Uhr in der Äußeren Münchener Straße. Ein 22-jähriger Bad Aiblinger fuhr mit seinem Peugeot stadtauswärts in Richtung Kolbermoor. Dabei fiel ihm, nach den Angaben der Polizei, immer wieder ein roter Mercedes auf, der in gleicher Richtung fuhr. An einer roten Ampel sei der Mercedes-Fahrer ausgestiegen und habe gegen seine Fahrerscheibe geschlagen. 
Als die Ampel wieder auf grün umschaltete, sei der Mercedesfahrer wieder in sein Auto eingestiegen und habe die Fahrbahn blockiert, indem er sein Auto schräg vor das Auto des Aiblinger gestellt habe, um ihn so an der Weiterfahrt zu hindern.
Der Peugeot-Fahrer musste über den Gehweg ausweichen, um seine Fahrt fortzusetzen. Am Peugeot entstand kein Sachschaden. 
Die genauen Hintergründe zur Tat und zum Mercedesfahrer müssen von der Polizei erst noch ermittelt werden.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, können sich mit der Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ehemalige feierten „Bayerischen Frühling“

Ehemalige feierten „Bayerischen Frühling“

Traunstein – Auch dieses Jahr konnte wieder eine Festveranstaltung für die ehemaligen Absolventen der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement der Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein stattfinden. Das Motto lautete:“Bayerischer Frühling“.

Fest in Privatschule Dr. Kalscheuer Traunstein
Fest der Ehemaligen in der Privatschule Dr. Kalscheuer

Getreu dem Motto wurde die Aula in blau weiß geschmückt und mit Bierbänken und Biertischen bestückt. Die Organisation war dieses Jahr eine Herausforderung, da manche der Schüler nicht helfen konnten, da sie mit Erasmus+ gerade in Paris weilen und andere wiederum mitten in der Vorbereitungsphase mit unserem regelmäßig stattfindenden Costa Rica Praktikum auf einem ganz anderen Kontinent unterwegs waren. Hier gebührt der Lehrkraft für Veranstaltungsmanagement, Lena Bock, ein riesiges Lob. Durch ihre hervorragende Anleitung der Schüler und ihr herausragendes persönliches Engagement wurde die Veranstaltung ein großer Erfolg.

Fest für die Ehemaligen an der Privatschule Dr. Kalscheuer
Fest der Ehemaligen in der Privatschule Dr. Kalscheuer in Traunstein

Schulleiterin Nicole Strasser stand ebenfalls vor ihrer persönlichen Herausforderung, sie „durfte“ nach der Anmoderation durch einen Schüler der Berufsfachschule für E-Business Management, Johannes Berghoff, den Bierfass-Anstich machen. Zum Glück für die Gäste konnte sie die Aufgabe meistern und für die durstige Kehle war gesorgt.
Kulinarisch war es wie gewohnt ein Verwöhnprogramm für den Gaumen, die beiden Küchenmeister zauberten zusammen mit den Schülern ein leckeres 3-Gänge Menü.

Fest Privatschule Dr. Kalscheuer Prien

Service und Bar hatte Hr. Häusler unter seinen Fittichen, im Unterrichtsalltag bringt er den Schülern die Grundlagen des Services und des Barbetriebs bei.

Da die Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement aus lauter kleinen Klassen besteht und noch dazu einige der jungen Menschen in Paris sind, sind die Schüler der Berufsfachschule für E-Business Management zur Hilfe geeilt. So haben sie nicht nur die für ihre Schulart typischen Aufgaben wie die Gestaltung der Einladungskarten und Menükarten sowie die Technik mit Musik und Lichtanlage übernommen, sondern haben auch wortwörtlich die Ärmel hochgekrempelt und beim Aufräumen, Spülen und Vorbereiten in der Küche geholfen.
So war es für Gäste und Mitarbeiter gleichermaßen ein gelungenes, entspanntes und fröhliches Fest und ging mal wieder viel zu schnell vorbei. Allerdings mit dem Versprechen, sich nächstes Jahr um dieselbe Zeit wieder hier zu treffen.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild, Fotos: Copyright Privatschulen Dr. Kalscheuer)

Mutter und Tochter auf Diebestour

Mutter und Tochter auf Diebestour

Rosenheim – Eine 43-jährige war zusammen mit ihrer 14-jährigen Tochter auf Diebestour in einem Rosenheimer Drogeriemarkt unterwegs. Ein Ladendetektiv beobachtete die beiden, wie sie sich Kosmetikartikel in Jacken und Taschen steckten.

Zu dem Vorfall kam es am gestrigen Montag gegen 15 Uhr in einem Drogeriemarkt in der Rosenheimer Innenstadt. Der Ladendetektiv wurde auf das Mutter-Tochter-Gespann aus Stephanskirchen aufmerksam, weil diese sich verdächtig verhielten. Bei genauerem Hinsehen beobachtete der Detektiv, wie die beiden mehrere Kosmetikartikel aus den Verpackungen nahmen und sich in Jacken und Taschen steckten. 
Als beide dann ohne zu bezahlen das Geschäft verlassen wollten, wurden sie von dem Ladendetektiv gestellt. Beide waren geständig und gaben zu, dass sie die Kosmetikartikel stehlen wollten.
Als die Beamten der Rosenheimer Polizei die beiden Ladendiebinnen durchsuchten, kamen weitere Kosmetikartikel zum Vorschein, die auch aus dem Drogeriemarkt stammten. Wert des Diebesgut insgesamt: knapp 200 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Peter Pan begeisterte Theaterbesucher

Peter Pan begeisterte Theaterbesucher

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Peter Pan begeisterte sowohl die kleinen als auch die großen Besucher des Kurhauses Bad Aibling und brachte über 600 Kinder und Eltern zum Lachen und Schmunzeln.

Komödiantisches Schauspiel, tolle Kostüme, pfiffige Musik und ein prächtiges Bühnenbild versetzten die Kinder in das wunderbare Nimmerland, in das der fliegende Junge das Mädchen Wendy mitnimmt. Dort trifft sie die kleine Elfe Tinkerbell und die „verlorenen Jungen“. Gemeinsam kämpfen sie gegen die grimmigen Piraten von Kapitän Hook und erleben eine ganze Reihe spannender Abenteuer. Das Stück wurde unter der Regie von Clemens Handler vom Ensemble des Theater mit Horizont aus Wien präsentiert, die sich sehr über ein ausverkauftes Kurhaus freuten.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Aib-Kur GmbH & Co. KG)

Drei Menschen bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Drei Menschen bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Reitmehring / Landkreis Rosenheim – Drei Schwerverletzte forderte ein Unfall am gestrigen Montagabend auf der B 304 bei Reitmehring (Landkreis Rosenheim). Der Unfallverursacher wollte sein Fahrzeug in einer Kurve wenden.

Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei fuhr eine 20-jährige Wasserburgerin mit ihrem Auto auf der B 304 in Richtung Edling. Zur selben Zeit fuhren ein 38-jähriger und sein 33-jährier Beifahrer, ebenfalls aus dem Raum Wasserburg, mit ihrem Fahrzeug auf der B 304 in entgegengesetzter Fahrtrichtung.
Der 38-jährige versuchte, nach den Angaben der Polizei, aus bislang unbekannten Grund, sein Fahrzeug im Kurvenbereich zu wenden.
Die 20-jährige konnte trotz Notbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch den starken Aufprall deformierten sich beide Unfallfahrzeuge sehr stark, sodass die freiwillige Feuerwehr Attl-Reitmehring die Unfallopfer aus ihren Fahrzeugen bergen musste.

20-jährige wurde mit Rettungshubschrauber
ins Klinikum Großhadern geflogen

Alle drei Verkehrsteilnehmer erlitten schwere Verletzungen. Der 38-jährige und der 33-jährige wurden mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gefahren. Die 20-jährige wurde so stark verletzt, dass sie mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Großhadern geflogen werden musste.
Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme wurde bei dem 38-jährigen Unfallverursacher ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen zu hohen Wert. Durch Unterstützungskräfte der Polizeiinspektion Ebersberg wurde im Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkoholgenusses eingeleitet. Sein Führerschein wurde vor Ort beschlagnahmt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wasseraktionstag in Prien

Wasseraktionstag in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Samstag, 6. Mai, lädt die Prien Marketing GmbH Besucher zu einem „Wasseraktionstag mit Wassersportflohmarkt“ ein.

Vereine, Betriebe und Privatpersonen präsentieren von 10 bis 15 Uhr ein abwechslungsreiches Angebot für Groß und Klein am Sportboothafen Stippelwerft und im Prienavera Strandbad. Die Palette reicht von Mitmachangeboten, Vorführungen, Infoständen und Flohmarktwaren rund um das Thema „Wasser“. Foodtrucks sorgen für das leibliche Wohl. Das ausführliche Programm wird zeitnah auf der Internetseite www.tourismus.prien.de bekannt gegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH – Wingmen Media)

Pferd in Fahrradständer eingeklemmt

Pferd in Fahrradständer eingeklemmt

Bernau / Landkreis Rosenheim – Zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz wurde die Feuerwehr Bernau gerufen: Ein Pferd hatte sich in einem Fahrradständer eingeklemmt.

Das Pferd hatte sich in dem Fahrradständer verkeilt und konnte nicht mehr von alleine aufstehen. Mit dem Einsatzstichwort „Großtierrettung“ rückten Einsatzleitfahrzeug, Hilfeleistungslöschfahrzeug und Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Bernau aus. 
Mithilfeeiner speziellen Rettungsschere und eine Spreizers konnte das Tier, laut Information der Feuerwehr Bernau, schonend aus seiner misslichen Lage befreit werden. Jedoch war es dann nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft aufzustehen.
Nach Rücksprache mit dem Tierarzt wurde ein vorbeifahrendes Fahrzeug mit Kran vom Abwasserzweckverband um Unterstützung gebeten.
Schläuche wurden zu Hebegurten umfunktioniert und dann wurde dem Pferd mittels Kran wieder auf die Beine geholfen. Der Tierarzt konnte keine Verletzungen bei dem Tier feststellen. Somit war der Einsatz der Hilfskräfte nach zwei Stunden beendet.
(Quelle: Mitteilung Feuerwehr Bernau / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schulkonzert der freien Waldorfschule Rosenheim

Schulkonzert der freien Waldorfschule Rosenheim

Prien / Rosenheim – Die Schüler der Freien Waldorfschule Rosenheim geben am Freitag, 31. März ein öffentliches Schulkonzert im König-Ludwig-Saal in Prien (Stauden 3, 83209 Prien am Chiemsee). Beginn ist um 19 Uhr.

Auf der Bühne präsentieren sich die verschiedenen Orchester und der Oberstufenchor der Schule. Seit Montag dieser Woche wird für den Auftritt intensiv geprobt.
Das Gitarrenorchester unter der Leitung von Christine Helbich, das Mittel- und Oberstufenorchester unter der Leitung von Brigitte Haaß und der Oberstufenchor unter der Leitung von Stefan Weißleder bringen Werke von Barock- bis Filmmusik zum Klingen.
Es werden unter anderem Stücke von H. Purcell, G.F. Händel, W.A. Mozart, D. Schostakowitsch, Vangelis, Elliot del Borgo und Irving Berlin gespielt und gesungen.
Alle Interessierten und Freunde der Schule sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Spenden willkommen.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Waldorfschule Rosenheim / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)