Holz als gestaltprägendes Element

Holz als gestaltprägendes Element

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Das Sonderpädagogische Förderzentrum Bad Aibling, Rupert-Egenberger-Schule, wird ein neues Schulgebäude erhalten. Der Rosenheimer Kreisausschuss stimmte in seiner jüngsten Sitzung den Plänen des Architekturbüros LMJD aus München zu und beauftragte die Verwaltung, das rechtlich notwendige Verfahren einzuleiten. Der Landkreis Rosenheim strebt einen vorzeitigen Baubeginn an und ist bereit, die zu erwartenden Fördermittel vorzufinanzieren.

Die Schulleiterin des Sonderpädagogischen Förderzentrums Bad Aibling, Rupert-Egenberger-Schule, Angelika Held bedankte sich in der Sitzung bei allen Beteiligten für die vorgelegten Planungen. „Eine besondere Schülerschaft benötigt eine besondere Sichtweise auf die Schule“. Erfreulich aus Sicht von Angelika Held, dass viele Kleinigkeiten berücksichtigt wurden. „Gruppenräume, Therapie- und Auszeiträume, alles wurde bedacht. Der Außenbereich konnte beibehalten werden, Bewegung ist das A und O für unsere Kinder.“
Das neue Gebäude wird auf der bisherigen Parkplatzfläche auf dem Grundstück an der Krankenhausstraße 5 in Bad Aibling entstehen. Über eine Brücke im 1. Obergeschoss wird der Neubau mit einem Bestandgebäude verbunden.

Im Erdgeschoss sind Verwaltung, Schulleitung und Lehrerzimmer vorgesehen. Der zur Aula und zur Mensa zuschaltbare Mehrzweckraum bietet variable Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Im Anschluss an die Mensa befindet sich der Unterrichtsraum Haushalt und Ernährung mit Schulküche.
In den Obergeschossen liegen mittig die Fachräume, welche jahrgangsstufenübergreifend genutzt werden können. Kleine Lerneinheiten aus jeweils zwei Klassen und anschließenden Gruppenräumen ordnen sich im Norden und Süden des Gebäudes um einen Ganztagesbereich an. Weitere Fachräume befinden sich im Untergeschoss des Neubaus. Ein begrünter, sich aufweitender Lichthof soll dort für eine natürliche Belichtung sorgen.

Dach wird mit Photovoltaik-Modulen belegt

Die Dachfläche wird als Solar-Grün-Dach maximal mit Photovoltaik-Modulen belegt und versorgt neben den eigenen Elektrogeräten, wie Beleuchtung, EDV und Lüftungsanlagen, auch die zur Wärmegewinnung genutzte Luft-Wärme-Pumpe mit elektrischer Energie. Die Unterrichtsräume, Lehrerzimmer und der Mehrzweckraum werden mit Einzellüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung be- und entlüftet.
Das Kellergeschoss, der Aufzugsschacht und das Treppenhaus sowie die beiden Fluchtbalkone werden in Massivbauweise in Beton hergestellt. Das Tragwerk im Erd- und in den Obergeschossen besteht aus einer Holz-Hybridkonstruktion aus Holzstützen, Holzbalken und Betonfertigteilen. Der Baustoff Holz ist gestaltprägendes Element für den Innenausbau sowie für das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes.

Noch in diesem Jahr soll mit den vorbereitenden Maßnahmen begonnen werden, damit zu Beginn des kommenden Jahres die Hauptbaumaßnahme starten kann. Die Fertigstellung ist für das Schuljahr 2025/2026 vorgesehen.Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau und die Umbaumaßnahmen im Bestand sowie für die erforderlichen Interims- und Vorabarbeiten belaufen sich nach aktueller Kostenberechnung auf etwa 18 Millionen Euro. Der Landkreis rechnet mit einer staatlichen Förderung von bis zu 50 Prozent.

Schon im Februar 2021 hatten der Ausschuss für Schulen und Sport sowie der Kreisausschuss die Voraussetzung für die Zusammenlegung des Förderzentrums an einem Standort beschlossen. Möglich wurde dies, weil die Zulassungsstelle des Landkreises von der Krankenhausstraße in Bad Aibling in die Oberaustraße nach Rosenheim in das damals neu geschaffene Verkehrszentrum des Landkreises umzog.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wegen Straßenbauarbeiten gesperrt

Wegen Straßenbauarbeiten gesperrt

Pfaffing / Landkreis Rosenheim – Wegen Straßenbauarbeiten wird die Kreisstraße RO 41 von Ebrach, Gemeinde Pfaffing, ab dem südlichen Ortseingang bis zum Kreisverkehr Albaching in der Wasserburger Straße in der Gemeinde Albaching (Landkreis Rosenheim), im Zeitraum vom 15. Mai bis 10. Juni 2023 vollständig gesperrt.

Wie die Tiefbauabteilung im Landratsamt Rosenheim mitteilte, wird die Straßendecke der RO 41 abgefräst. Hier wird zum Teil eine neue Asphalttragschicht sowie eine neue Deckschicht eingebaut.
Die Umleitungsstrecke verläuft über die Kreisstraße RO 41 (Forsting), die Bundesstraße B 304 (bei Edling) und die Kreisstraße RO 42 bzw. MÜ 46 (Kesselseestraße) nach Albaching
Da die Arbeiten stark wetterabhängig sind, kann sich der Terminplan bei ungünstiger Witterung verschieben.

Die Bauarbeiten führt die Firma Swietelsky Baugesellschaft m.b.H. aus Ebersberg durch. Die Baukosten betragen voraussichtlich etwa 492.000 Euro. Wegen der Beeinträchtigungen durch die Straßenbauarbeiten bittet die Tiefbauabteilung Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

Touristische Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Touristische Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Prien / Landkreis Rosenheim – Prien – Gemeinde Chiemsee und Prien Marketing GmbH setzen die touristische Zusammenarbeit fort: Erster Bürgermeister der Gemeinde Chiemsee Armin Krämmer und die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner unterzeichneten für ein weiteres Jahr einen Kooperationsvertrag in der Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn am Chiemsee.

Im Juni 2022 waren die Gemeinde Chiemsee (GC) und die Prien Marketing GmbH (PriMa) erstmals eine befristete Kooperation eingegangen, um Ferienunterkünfte der Chiemseeinseln über das Tourismusbüro Prien zu vermarkten (es wurde berichtet). „Wir freuen uns sehr, die enge Zusammenarbeit fortzusetzen“, erklärt Armin Krämmer. Da die GC über kein eigenes Tourismusbüro und somit auch über keine eigene Auskunftsstelle für die Beherbergungsbetriebe verfüge, sei es wichtig die Synergie mit der PriMa zu nutzen, um den Wirtschaftsfaktor Tourismus zeitgemäß-qualitätvoll auszubauen sowie das Netzwerk der Akteure zu stärken.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH zeigt von links:  Die touristische Zusammenarbeit ist für ein weiteres Jahr besiegelt – die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner und der Erste Bürgermeister der Gemeinde Chiemsee Armin Krämmer unterzeichnen den Kooperationsvertrag)

In Sachen „Verkehrssicherheit“ unterwegs

In Sachen „Verkehrssicherheit“ unterwegs

Rosenheim  – Die Ehrenamtlichen des Auto Club Europa im Kreis Chiemseer Land stehen in den Startlöchern – für das Jahr 2023 haben sie sich wieder einiges vorgenommen. So steht unter anderem die Clubinitiative auf dem Programm. Ein wichtiger Termin wurde bereits absolviert. Bei einer Vorstandssitzung am Donnerstag, 13. April, konnte Ursula Hildebrand, Regionalbeauftragte im Club-Service für Südbayern, über die Aktivitäten berichten.

Im vergangenen Herbst war der Kreisvorstand des ACE im Kreis Chiemseer Land für die kommenden vier Jahre neu gewählt worden – nun fand die erste Vorstandssitzung statt. Hier konnten Kreisvorsitzender Dr. Marc Herzog und Ursula Hildebrand gleich einiges berichten. Mitte März waren die bayerischen ACE-Vertreterinnen und Vertreter zur Sitzung des Regionalausschusses und der Delegiertenversammlung zusammengekommen, um einen neuen Regionalvorstand sowie die Aufsichtsräte und die Delegierten zur Hauptversammlung im Herbst 2023 zu wählen.

„kann Deutschland P + R?“

Auch lokal vor Ort sind die ACEler im Kreis Chiemseer Land in Sachen Verkehrssicherheit unterwegs: Der ACE-Kreisvorstand wird sich 2023 wieder an der Ehrenamtsaktion beteiligen. Die Clubinitiative steht diesmal unter dem Motto „Kann Deutschland P+R?“. Ursula Hildebrand stellte dem Vorstand die Aktion genauer vor. Bundesweit sollen 250 P+R-Anlagen gecheckt werden. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Ausstattung, die Sicherheit und die Barrierefreiheit. Denn: „Pendlerinnen und Pendler brauchen gute Parkmöglichkeiten, um ihren Pkw oder auch ihr Fahrrad abstellen zu können“. Nur so sei der Umstieg auf den ÖPNV sinnvoll machbar, so Dr. Herzog. Der ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land wird am 3. Juli einige Anlagen im Zuständigkeitsbereich genauer unter die Lupe nehmen. Weitere Infos zur Clubinitiative gibt es im Internet unter www.ace-clubinitiative.de.
Weitere Themen, die bearbeitet werden könnten, wird der Vorstand bei seiner nächsten Sitzung am 26. Juli besprechen. Unter anderem ist geplant, die Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht zu intensivieren. In Rosenheim zum Beispiel nimmt Dr. Marc Herzog regelmäßig an den Treffen der Verkehrswacht teil – hieraus soll nun auch eine inhaltliche Zusammenarbeit erwachsen.
(Quelle: ACE Chiemseer Land / Beitragsbild: Copyright Hildebrand/ACE, zeigt: Franz Polland, Martin Hochreiter, Alexander Oberst und Dr. Marc Herzog vom ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land planen die Clubinitiative 2023 – diesmal werden P+R-Parkplätze genauer unter die Lupe genommen)

 

Innbrücke, Rosenheim, 1913

Innbrücke, Rosenheim, 1913

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1913. Auf der historischen Aufnahme erleben wir den Bau der Rosenheimer Innbrücke mit.

Eine Brücke über den Inn war für Rosenheim schon in frühester Zeit die Grundlage für Handel und Wohlstand. In Kriegszeiten wurde diese Verbindung immer wieder abgebrochen oder brannte nieder. Die erste eiserne Brücke wurde 1865 erbaut. Aufgrund mangelnder Tragfähigkeit währte aber auch sie nicht lange. 1913 startete ein neuer Brückenbau und dieser ist auf diesem Foto dokumentiert. Im Juli 1914 war die neue Innbrücke dann fertig. 
Oben auf dem Schloßberg zu sehen ist das 1814 erbaute und 1971 abgebrochene sogenannte Salinschlössl, in dem der Brunnwart der Rosenheimer Saline wohnte.
Die Straße darunter mit den Häusern direkt am Inn ist die Hofleiten, heute Rohrdorfer Straße. Einige der Häuser, die auf dem Foto zu sehen sind, gibt es auch heute noch.
(Quelle: Beitragsbild. Archiv Herbert Borrmann / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Frau von einem Paar angegriffen

Frau von einem Paar angegriffen

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Eine 55-jährige Raublingerin wurde nach einem Tierarztbesuch in Brannenburg (Landkreis Rosenheim) von einem Paar angegriffen. Die Raublingerin wurde geschlagen, bedroht und beleidigt. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Tat ereignete sich am vergangenen Freitag in der Sudelfeldstraße in Brannenburg. Als die Frau in ihr Auto flüchten wollte, verstellten ihr die beiden Täter den Weg und hinderten sie zunächst am Wegfahren. Schließlich gelang es ihr aber dennoch zu entkommen und sie verständigte die Polizei über den Vorfall. Auslöser für die Tat war wohl, laut Angaben der Polizei, eine verbale Auseinandersetzung zwischen Opfer und einem der Täter kurz vor dem Angriff. 
Hier die Personenbeschreibung:
Die Frau war zwischen 50 und 60 Jahre alt, mit kurzen grauen Haaren, kräftiger Statur, etwa 1,70 m groß. Der Mann war etwa Anfang 50, rund 1,80 Meter groß, kurze dunkelblonde Haare, kräftige Statur und trug eine Brille.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden von der Polizei gebeten, sich unter Telefon 08034 / 90680 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Zamhocka“ in Aschau im Chiemgau

„Zamhocka“ in Aschau im Chiemgau

Aschau / Landkreis Rosenheim – „Zamhocka“ so lautet das touristische Jahresmotto 2023 für Aschau im Chiemgau und das Bergsteigerdorf Sachrang.

Die öffentliche Auftaktveranstaltung zum Jahresmotto „Zamhocka“ findet mit einem Sommerkonzert der Musikkapelle Aschau und Rahmenprogramm am Donnerstag, 4. Mai um 19:30 Uhr am Hans-Clarin-Platz (bei Regenwetter im Chalet Saal) statt. An diesem Abend wird auch das neue „Zamhocka-Bankerl“ enthüllt.
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – dieses Zitat von Dr. Martin Buber trifft die Zielsetzung der Tourist Info Aschau am Inn. Nette Begegnungen auf der Alm, am Wanderziel, im Gasthof, bei der Fahrt in der Bergbahn, in einem Konzert – ob Musikkapelle, ob Festivo oder Meisterkursen – bei einem Bierfest, oder auf der Rast auf einem Bankerl mit einem kleinen Ratsch, daran wird sich der Gast, lange positiv an seinen Urlaubort erinnern.

„Zamrutschn“ beim „Zamhocka-Tisch“

Das 10-jährige Jubiläum „Bankerldorf“®, wird ebenfalls thematisiert. Passt es doch bestens zum Thema „Zamhocka“. Ein umfangreiches Programm erwartet Gäste und Einheimische: Zum Beispiel der „Zamhocka-Tisch“. Über 20 Wirtschaften, Almen, Cafés, usw. haben passend zum diesjährigen Jahresmotto einen solchen Tisch in ihren Lokalen ins Leben gerufen. Mit dem „Zamhocka-Tisch“ möchte die Tourist Info Aschau imChiemgau und Sachrang Gäste einladen, mehr als nur nebeneinander Platz zu nehmen. Vielmehr: Kontakt aufnehmen, Freude haben, genießen, feiern und nette Begegnungen mit Einheimischen oder anderen Gästen zu haben.

Ganz unter dem Motto „Wer hockt si mit mir zam?“, finden Gespräche zu unterschiedlichen Themenbereichen mit verschiedenen Persönlichkeiten über ihr Leben und ihren Alltag an dem neuen Aschauer „Zamhocka-Bankerl“ am Hans-Clarin-Platz statt. An diesen Terminen darf gerne jeder Interessierte teilnehmen und bei der Sprechstunde aufm Bankerl vorbeischauen und seine Anliegen und Fragen loswerden. Für die erste Gesprächsrunde konnte Peggy Freifrau von Cramer-Klett und der Revierjagdmeister Josef Rinner von den Frhrl. v. Cramer-Klett’schen Forstbetrieben gewonnen werden. Thema: Wald, Grund und Adel im Priental. Die Gesprächsrunde findet am Donnerstag, 11. Mai, von 16 bis 17 Uhr am Hans-Clarin Platz statt.

 Aschauer Hockerwettbewerb 2023

Die InkAS Innovatiosgruppe „Natur und Tourismus“ hat sich zusammen mit der Tourist Info etwas Pfiffiges überlegt. „Do haut‘s di vom Hocker“, so lautet die Aktion des Aschauer Hocker Wettbewerbs, bei dem es nicht nur attraktive Preise zu gewinnen gibt, sondern dabei auch noch Gutes getan wird. Teilnehmen kann jeder, und wer möchte, darf seinen Hocker anschließend für einen wohltätigen Zweck zum Verkauf anbieten. Zwischen dem 1. Mai und dem 29. September können alle Kreativen ihren besonderen Hocker bei der Tourist Info abgeben. Diese Hocker werden dann bis Ende Oktober im Rathausfoyer ausgestellt und können dort von den Besuchern des Rathauses bewertet werden. Preisverleihung ist am 14. November vor der Gemeinderatssitzung.

„Zamhocka“ Veranstaltungen

Es stehen auch verschiedenste Veranstaltungen zum Thema „zamkemma & zamhocka“ an: z.B. Zamhocka im Pfarrgarten – und plaudern über Gott und die Welt, Dorfblick Führung mit Brunnenratsch, Hofführung und Hausbankratsch mit Lisi, Zamhocka mit „Alt und Jung“ – Spielenachmittag, Zamkemma und Bäume pflanzen, Brunchgottesdienst der evangelischen Kirche, Zamkemma und „Fluss des Lebens“ Führung, Zamhocka und musizieren im Müllner-Peter-Museum und auf noch vieles mehr kann man sich freuen. Das kostenlose Faltblatt und weitere Infos zum Jahresmotto „Zamhocka“ gibt es in der Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052 90490 bzw. unter www.aschau.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Josef Reiter)

„Einer, der Not sieht und handelt“

„Einer, der Not sieht und handelt“

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Über drei Jahrzehnte lang standen für Wolfgang Hodbod die Kinder im Mittelpunkt seiner Arbeit. Nun wurde der Leiter des Caritas Kinderdorfs in Irschenberg in den Ruhestand verabschiedet.

Gabriele Stark-Angermaier würdigte im Namen des Caritasverbands die Lebensleitung von Wolfgang Hodbod für die Caritas, der er 40 Jahre lang treu geblieben ist. Foto: Florian Lintz, www.bfl-relations.de

Gabriele Stark-Angermaier würdigte im Namen des Caritasverbands die Lebensleitung von Wolfgang Hodbod für die Caritas, der er 40 Jahre lang treu geblieben ist. Fotos: Florian Lintz, www.bfl-relations.de

Um ihrem Dorfleiter einen würdigen Abschied zu bereiten, lud das Leitungsteam am langjährige Weggefährten, ausgewählte ehemalige Betreute und Mitarbeitende sowie die frühere Kinderdorfleitung von den Schwestern von der Heiligen Familie zu einer Feier ein. In ihren Dankesreden im Prälat-Müller-Saal würdigten Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtages, Caritas-Vorständin Gabriele Stark-Angermaier, Landrat Olaf von Löwis of Menar und Irschenbergs 1. Bürgermeister Klaus Meixner seine beruflichen Verdienste, die weit über seine Funktion als Geschäftsführer hinausgehen.
So betonte die Vorsitzende des Fördervereins Caritas Kinderdorf Irschenberg e.V., Ilse Aigner: „Getreu Ihrem Motto „Not sehen und handeln“ haben wir Sie alle als einen zuverlässigen, warmherzigen und lösungsorientierten Ansprechpartner, aber auch
meinungsstarken Vertreter der Interessen der Kinder und des Kinderdorfs kennen und schätzen gelernt.“ Der Landrat von Miesbach, von Löwis, dankte „Mister Kinderdorf“, der bei seinem Amtsantritt deutschlandweit der Jüngste in einer solchen Position war, für sein unglaubliches Wirken und sein Lebenswerk. Während Bürgermeister Meixner die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und sein Engagement als Vorsitzender im Förderverein Helfer vor Ort Irschenberg e.V. hervorhob. Einen besonderen Gruß richtete er an Schwester Evodia, die Ehrenbürgerin Irschenbergs ist, und gemeinsam mit
Schwester Rosa und Henriette aus München kam.

Früh erkannte Hodbod, dass sich durch gesellschaftliche Entwicklungen die Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe verändern und schuf gemeinsam mit den öffentlichen Jugendhilfeträgern neue Lösungen. Unter seiner 32-jährigen Regie entwickelte sich das Caritas Kinderdorf mit seinen zunächst rein stationären Hilfen für Mädchen und Jungen, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, zu einem Anbieter von vielfältigen teilstationären, schulischen und ambulanten Hilfsprogrammen für Kinder, Jugendliche und Familien in der ganzen Region. In kurzen Ansprachen lobten die Leiterinnen der Caritas-Zentren in Miesbach und Pfaffenhofen, Petra Schubert und Pia Klapos, sowie Schulleiter Thomas Wimmer die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm, die stets von hoher fachlicher Kompetenz und Sachlichkeit geprägt war.

Unterhaltsame Anekdoten erzählt

Bei der Verabschiedung durch das Leitungsteam des Kinderdorfs standen der Mensch Wolfgang Hodbod und seine Persönlichkeit im Mittelpunkt. Es wurden Anekdoten über seine Sparsamkeit, Sauberkeits- und Ordnungsliebe sowie seine Fähigkeiten als Grillmeister erzählt, der sich persönlich um das Wohl der Belegschaft kümmerte.
Bereichsleiter Geralf Fuhr hob seine ausgeprägte Hilfsbereitschaft hervor: „Unser Chef ist einer, der die Not sieht und handelt. Ob er nun Kinder, die um 3 Uhr morgens von der Polizei vorbeigebracht wurden, bei sich zuhause unterbringt, im Schneegestöber auf der Autobahn evakuierte Urlauber in unserer Turnhalle unterbringt oder geflüchtete Minderjährige in einem Haus beherbergt und sich dafür zusammen mit dem damaligen und ebenfalls anwesenden Jugendamtsleiter vom Kreis Rosenheim, Johannes Fischer, vor Gericht verantworten zu müssen. Hannes Klapos charakterisierte ihn als jemanden, der das Gras wachsen höre und ein Gespür für Trends habe. „Mit seiner Innovationskraft trieb Herr Hodbod stetig neue Konzepte voran und konnte mit Ehrgeiz und Motivationskraft seine Leute mitreißen“, resümierte der Verwaltungsleiter.

„Ich bin jetzt ein Ehemaliger des Kinderdorfs“

Für Beate Hodbod und die beiden Töchter Franziska und Rebecca gab es
Blumensträuße als Dankeschön für die entbehrungsreiche Zeit. Diakon Andreas Maier spendete den Abschiedssegen und Wolfgang Hodbod dankte den Anwesenden und einer Familie, wobei er betonte, wie weitreichend die Entscheidung war, mit seiner Familie ins Kinderdorf zu ziehen, wo seine Kinder gemeinsam mit den Kinderdorfkindern aufgewachsen sind. So war für ihn das Kinderdorf immer mehr als ein Arbeitsplatz. Es war ein Zuhause. Abschließend dankte er den Anwesenden für ihr Kommen und gab seinen persönlichen Ausblick: „Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt und bin dankbar für die vielen wunderbaren Erfahrungen und Begegnungen, die ich in meiner Zeit als Leiter des Caritas Kinderdorfs erleben durfte. Jetzt bin ich ein Ehemaliger des Kinderdorfs. Das ist schön, denn zukünftig werde ich zu all den Festen, Ausflügen und Feiern hier eingeladen und kann mich bedienen lassen. “ Auch in seiner Zeit als Rentner möchte er der großen Kinderdorffamilie weiter aktiv verbunden bleiben und sich weiterhin als Mitglied des Fördervereins und der Stiftung des Caritas Kinderdorfs für die Unterstützung und Förderung der Kinder, Jugendlichen und Ehemaligen einsetzen.

Nachdem die rund 50 Gäste von jugendliche Servicekräfte aus dem Kinderdorf zum Büfett geladen wurden, entwickelte sich unter ihnen ein reger Austausch, bei dem noch viele Geschichten aus den letzten 32 Jahren erzählt wurden.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas-Kinderdorf Irschenberg, Beitragsbild, Fots: Florian Lintz, www.bfl-relations.de)

Chancen für freie Kunst- und Kulturszene

Chancen für freie Kunst- und Kulturszene

Rosenheim – Chancen für die freie Kunst- und Kulturszene in der Stadt Rosenheim: Der Rosenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die neuen Kulturförderrichtlinien einstimmig beschlossen. Sie gelten ab dem 01. Januar 2024.

„Die jetzt beschlossenen Kulturförderrichtlinien, die auf dem im November 2022 beschlossenen „Rosenheimer Kulturverständnis“ beruhen, sind ein klares Bekenntnis der Stadt zur Förderung der freien Kunst- und Kulturszene in Rosenheim mit ganz vielfältigen und niederschwelligen Zugängen“, so Kulturreferent Wolfgang Hauck.
Das Kulturamt der Stadt Rosenheim unterstützt die Kunst- und Kulturschaffenden mit Beratung für und Koordination von Veranstaltungen, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.

Kunstprojekte sollen chancengleich gefördert werden

Mit den Kulturförderrichtlinien sollen Kunst- und Kulturprojekte transparent, nachvollziehbar und chancengleich gefördert werden. Sie richten sich an die darstellende und bildende Kunst, kulturelle Bildung, Literatur, Musik, Sozio- und Stadtteilkultur, Stadtgeschichte und Brauchtumspflege sowie interdisziplinäre Projekte.
Um die Vielfalt der freien Kulturszene und ihrer Akteure zu zeigen, findet am Samstag, 3. Juni ab 18 Uhr der erste „Kulturauftakt“ im Rahmen von „Sommer in Rosenheim“ in der Innenstadt mit Musik, Walking Acts und weiteren künstlerischen Darbietungen statt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Rosenheimer Schülerinnen zu Besuch in Maribor

Rosenheimer Schülerinnen zu Besuch in Maribor

Rosenheim – Schülerinnen der Unesco-Wahlfachgruppe der Städtischen Realschule für Mädchen in Rosenheim (MRS) haben anlässlich des Unesco-Projekttags „Das Erleben des Völkertums heute und früher“ das slowenische Gymnasium Srednja ekonomska sola in Maribor besucht.

Der Projekttag begann mit musikalischen Beiträgen, Tänzen und Gedichten aus verschiedenen Schulen. Danach ging es in die Workshop-Phase. In der „Literarischen Werkstatt“ wurden anhand eines Volksliedes neue Gedichte erstellt und besondere Herzensgedanken notiert. Im Kochworkshop wurde unter Anleitung der Landfrauen slowenische Süßigkeiten gebacken. Bei zwei weiteren Arbeitsgruppen stand das Upcycling im Vordergrund. Ausgemusterte Kleidungsstücke wurden mit allen möglichen Materialien wie Knöpfen, Schnallen, Federn, Quasten, Bommeln wieder aufgepeppt, um ihnen ein zweites „Leben“ zu schenken.
In einem weiteren Workshop konnten die slowenischen Schüler und Schülerinnen unter der Anleitung von Lena Meierl, Sportlehrerin der MRS und Anette Dippold, Unesco-Schulkoordinatorin der MRS, bayerische Volkstänze erlernen.
Der Besuch, der nur durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der MRS möglich war, soll der Beginn einer deutsch-slowenischen Unesco-Schul-Partnerschaft zwischen der MRS und der Srednja ekonomska sola sein.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: MRS-Volkstanzkurs)

 

„Magisches“ Rezept für Walpurgisnacht

„Magisches“ Rezept für Walpurgisnacht

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt – In der Nacht zum 1. Mai ist Walpurgisnacht. der Name stammt von der heiligen Walpurga. Der Ursprung dieses Festes reicht aber viel weiter zurück. Darum herum ranken sich viele Mythen, Legenden und Rituale. Wir haben für Euch ein Rezept für einen stärkenden „Hexenwein“ von einer Kräuterfrau aus dem Landkreis Rosenheim:

Aus Flasche wird Rotwein in Glas geschenkt

Der Hexenwein soll stärkend und regenerierend wirken. 

Das „magische“ Gebräu soll der Regeneration und Stärkung dienen. Auf alle Fälle schmeckt der Hexenwein gut. Dosierung: Täglich ein kleines Likörglas.
Mindesthaltbarkeit 4 bis 5 Wochen

.Zutaten für den „Hexenwein“:

– 1 Liter Rotwein oder für alkoholfreie Variante Traubensaft
– 1 TL Rosmarin
– 1 TL Johanniskraut
– 1 TL Thymian
– 1 TL Basilikum
– 1 EL Gundermann
– 5 Blätter der schwarzen Johannisbeere
– 1 Prise Lavendel
– 1 Prise Rosenblüten
– 1 bis 2 Gewürznelken

Zubereitung:
Die Kräuter mit dem Rotwein übergießen.
1 bis 3 Tage gut verschlossen ziehen lassen.
Aufkochen, abseihen und mit Honig abschmecken.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild, Foto: re)

„Ober-Hammer-Gau“ in Pang

„Ober-Hammer-Gau“ in Pang

Pang / Rosenheim – „Ober-Hammer-Gau“ heißt das aktuelle Programm von Wolfgang Krebs und „Die bayerischen Löwen“, das am gestrigen Samstagabend  im Rahmen vom 150. Jubiläum der Feuerwehr Pang (Stadt Rosenheim) zu sehen war. Das Festzelt am Volksfestplatz war hierzu gut gefüllt und die Besucher genossen einen abwechslungsreichen Kabarettabend. Zur späteren Stunde öffnete die Bar.

 

 

 

Gut besetztes Festzelt in Pang beim Auftritt von Kabarettist Wolfgang Krebs. Foto: Martin Aerzbäck

Das Festzelt war beim Auftritt von Wolfgang Krebs gut gefüllt. Fotos: Martin Aerzbäck

Wolfgang Krebs schlüpfte wie immer gekonnt in die Rollen von Stoiber, Söder und Co. und rechnete unterhaltsam und schonungslos mit Politik und Machern ab. Das kam beim Publikum bestens an. Am Schluss gab es begeisterten Applaus für den bekannten Kabarettisten.

Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck

Zur großen Festhochburg wird der Rosenheimer Süden am heutigen Sonntag , 30. April. Die Feuerwehr Pang unter Leitung von Vorstand Thomas Fischbacher und Kommandant Günter Scholz erwartet über 2000 Gäste zum 150. Jubiläum. Beginn war um 8 Uhr mit der Begrüßung der Vereine im Festzelt und einem Weißwurstfrühstück. Ab 9 Uhr stellen sich alle Teilnehmer zum Kirchenzug auf, der über die Straße Am Wasen, die Dorfstraße, Grünthalweg und Panger Straße zur Grundschule Pang am Schulweg führt.

Dort zelebriert Mathias Klein-Heßling, Pfarrvikar der Stadtteilkirche-Am Wasen, um 10 Uhr den Festgottesdienst. Anschließend folgt ab circa 11.30 Uhr der Festzug über den Schulweg, die Straße Am Wasen und die Panger Straße zum Kreisverkehr in Aising sowie zurück zum Festplatz, wo das gemeinsame Mittagessen serviert wird. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen sowie ab 14 Uhr Livemusik in der Bar. Ab 19 Uhr schließt sich ein großes Bier- und Weinfest mit der Showband „Fogelwuid“ an (Eintritt frei); Barbetrieb. Die Festkapelle ist die Wasner Musi unter Leitung von Hans Rutz. Als Festleiter fungieren Michael Kaffl und Stefan Wanek. Weil der Ortsbereich von Pang für den Verkehr gesperrt wird, ist eine großräumige Umleitung für den Pkw-Verkehr eingerichtet. Der Radverkehr hat freie Fahrt (Stellplätze am Festplatz).
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Fotos: Martin Aerzbäck)

Hier viele Impressionen des gestrigen Festabends mit Wolfgang Krebs:

Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck
Wolfgang Krebs beim Festabend der Feuerwehr Pang in Rosenheim. Foto: Martin Aerzbäck