Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 15. April 

Namenstag haben: Anastasia, Damian, Nidgar, Una

3 bekannte Geburtstagskinder:

Wilhelm Busch (1832 – war ein deutscher humoristischer Dichter, ein satirischer Zeichner und Pionier des Comics. Bekannte Bildergeschichten von ihm u. a.: „Max und Moritz“, „Die Fromme Helene“, „Plisch und Plum“.)

Samantha Fox (1966 – ist eine britische Sängerin, die Mitte der 1980er Jahre auch hierzulande sehr bekannt war mit Hits wie „Touch Me“ und „Nothing`s Gonna Stop me Now“. Außerdem galt sie lange als eines der bekanntesten Pin-Up-Girls Großbritanniens. Ihre Brüste ließ sie sich 1983 für 500.000 Dollar versichern.)

Emma Watson (1990 –  ist eine britische Schauspielerin. Bekannt wurde sie mit ihrer Rolle der „Hermine Granger“ in den „Harry Potter“ Filmen.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1817: In Hartford gründen Thomas Hopkins Gaullaudet und Laurent Clerc die erste Gehörlosenschule Amerikas, das Connecticut Asylum for the Education and Instruction of  Deaf und Dumb)
  • 1951: In Imst in Tirol eröffnet Hermann Gmeiner das erste SOS-Kinderdorf. Das erste Haus erhält den Namen „Haus Frieden.“
  • 2010: Die Aschewolke des ausgebrochenen isländischen Vulkans Eyjafjallajökull führt tagelang zu massiven Beeinträchtigungen des Luftverkehrs in Europa.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Diebstahl aus einem Kfz-Anhänger

Diebstahl aus einem Kfz-Anhänger

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – In Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) wurden aus einem geparkten Kfz-Anhänger etliche Gegenstände gestohlen, darunter ein Akku-Winkelschleifer. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Diebstahl ereignete sich im Zeitraum zwischen 31. März, 19 Uhr und 13. April, 6.35 Uhr. Nach den Angaben der Polizei schlitzte der Täter die Plane des Kfz-Anhängers auf, um an den Inhalt zu kommen.
Der Anhänger der Marke „Agados“ war in der Breitensteinstraße in Kolbermoor auf Höhe des Freibads geparkt. Aus dem aufgeschlitzten Anhänger wurden unter anderem ein Akku-Winkelschleifer, mehrere blaue Spangurte sowie eine grüne Folie entwendet – Wert ungefähr 350 Euro. Den entstandenen Sachschaden an der Plane des Anhängers schätzt die Polizei auf rund 1200 Euro.
Sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall nimmt die Polizeiinspektion Bad Aibling unter Telefon 08061 / 9073-0 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gasthof Flötzinger Bräu, Rosenheim, 1924

Gasthof Flötzinger Bräu, Rosenheim, 1924

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1924. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Hintereingang des Gasthof Flötzinger Bräu in der Kaiserstraße in Rosenheim.

Der Brauereigasthof in der Kaiserstraße blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück. Bereits im Jahr 1543 wird das Gebäude urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit zählte Rosenheim gerade mal 1200 Einwohner. Die Vorderansicht kennt auch heute noch wohl fast jeder Rosenheimer. Aber dieses historische Foto vom Hintereingang der bekannten Gaststätte ist eine besondere Rarität.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Spiel um Schafkopf Pokal naht

Spiel um Schafkopf Pokal naht

Rosenheim – Das Spiel um den Schafkopf Pokal naht: Am morgigen Samstag, 15. April, findet das Finale der 2. Auerbräu Schafkopf Meisterschaften statt.

Es ist ein bayerischer Dreiklang und untrennbar miteinander  verbunden: Schafkopf, Wirtshaus und Bier. Diesen Dreiklang haben Hans Winkler mit seinem Team und Auerbräu auch dieses Jahr wieder angestimmt: Mit der zweiten Runde der Auerbräu Schafkopf Meisterschaften. An morgigen Samstag, 15. April, beim Stocker in Rohrdorf (Dorfplatz 14, 83101 Rohrdorf) ist Finale, es wird ernst: Gespielt wird nicht nur um einen stattlichen Pokal, sondern auch um ein schönes Preisgeld: 1.500 Euro kann der Gewinner, oder die Gewinnerin (es spielen auch  immerhin 15 Frauen im Finale mit) mit nach Hause nehmen. Organisator Hans Winkler ist zufrieden: “Fast 2.500 Teilnehmer haben seit Januar bei über 40 Wirten und Gasthäusern beim Turnier teilgenommen. Die Organisation war freilich nicht immer einfach, aber es ist einfach schön zu sehen, wenn die Partien an den Tischen beim Wirt sitzen und schafkopfen.”

Nach dem Schafkopfturnier startet der Schafkopfkurs

Und weil das Schafkopfen auch in den nächsten Generationen gelebt und gespielt werden soll, haben sich Winkler und Auerbräu dazu entschlossen, gleich noch einen Schafkopfkurs zu starten. Am 27. April geht es los, wieder beim Stocker. Die Folgetermine sind jeweils 14 Tage später am 4. Mai und am 11 Mai. Das Besondere: Der Eintritt ist frei, Anmeldung ist nicht nötig. „Die Leute sollen einfach entspannt die Grundlagen lernen, wie man Schafkopfen spielt. Und auch wenn man danach nicht gleich den Pokal gewinnt, ist eine Partie beim Wirt mit Freunden und einem schönen Bier sowieso immer eine gute Idee“
meint Winkler.
(Quelle: Pressemitteilung Auerbräu / Beitragsbild: Copyright Auerbräu – Niemöckl)

Arbeitsunfall auf Baustelle

Arbeitsunfall auf Baustelle

Rosenheim – Bei einem Arbeitsunfall auf einer Baustelle Am Oberfeld in Rosenheim am gestrigen Donnerstag zog sich ein 66-jähriger Arbeiter schwere Kopfverletzungen zu.

Zu dem Betriebsunfall kam es nach den Angaben der Polizei am frühen Nachmittag. Nach dem Abschluss seiner Arbeiten an einem Kabelschacht stand der Mann noch auf einer Leiter in einer Höhe von etwa einem Meter, als er beim Abstieg alleinbeteiligt stürzte und mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufschlug. Der selbständige Unternehmer wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf Schädelbruch in das Krankenhaus eingeliefert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrräder gestohlen

Fahrräder gestohlen

Rosenheim – Ein 22-jähriger sah beim Blick aus seiner Wohnung in der Oberwöhrstraße in Rosenheim, wie ein Paar aus Rosenheimer gerade dabei war, sein Fahrrad zu klauen und auf einen Kleintransporter zu verladen.

Der 60-jährige Mann und die 56-jährige öffneten das Fahrradschloss gewaltsam und wollten das Fahrrad gerade auf einen bereitstehenden Kleintransporter verladen. Durch den aufmerksamen Besitzer wurden sie bei ihrer Tat gestört und stellten das Fahrrad wieder an die Hauswand zurück. 
Die hinzugezogene Polizeistreife überprüfte die Ladung des Kleintransporters und fanden mehrere gebrauchte Fahrräder, darunter ein weiteres gestohlenes Mountainbike, die für den Transport ins Ausland bestimmt waren.
Die beiden Tatverdächtigen müssen sich wegen Diebstahl und Hehlerei verantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Angriff auf Polizeibeamte

Angriff auf Polizeibeamte

Aising / Rosenheim – Ein 37-jährige missachtete im Rosenheimer Stadtteil Aising sein Kontaktverbot, dang gewaltsam in die Wohnung seiner ehemaligen Lebensgefährtin ein und wurde dort handgreiflich. Dann ging er auch noch auf Polizeibeamte los.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Donnerstag gegen 11.25 Uhr. Noch vor dem Eintreffen der Polizeistreife flüchtete der 37-jährige, konnte aber im Rahmen der Fahndung in einem Verbrauchermarkt in der Mangfallstraße festgenommen werden. 
Dabei leistete der Mann, nach den Angaben der Polizei, erheblichen Widerstand. Einem Kopfstoß konnten die Polizisten noch erfolgreich ausweichen. Dann begann der Deutsche zu spucken und die Beamten fortlaufend mit den verschiedensten Kraftausdrücken zu beleidigen.
Da während der Inhaftierung auf der Dienststelle kein Ende des Ausnahmezustandes abzusehen war, zwischenzeitlich beschädigte der 37-jährige auch noch die Zelleneinrichtung, wurde er in eine psychiatrische Klinik zur Behandlung eingeliefert.
Unabhängig davon beantragt die Staatsanwaltschaft aufgrund der zahlreichen Gewaltdelikte die Untersuchungshaft.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Einbruch am Simssee

Einbruch am Simssee

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – In der Nacht auf den gestrigen Donnerstag wurde in ein derzeit unbewohntes Anwesen am Simssee (Gemeinde Stephanskirchen) eingebrochen. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach den Angaben der Polizei betraten die Täter das Anwesen über die Außentüren und durchsuchten alle Räumlichkeiten scheinbar erfolglos nach Wertgegenständen. Im Garten wurden Blumen aus den Körben gerissen. Außerdem machen sich der oder die Täter an einem Bootsanhänger zu schaffen.
Derzeit spricht nach Meinung der Polizei mehr für Vandalismus als für einen geplanten Wohnungseinbruch, der allerdings auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden könne.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Rosenheim unter Telefon 08031 /200-2200 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Archiv Innpuls.me)

Mutmaßlichen Schleuser festgenommen

Mutmaßlichen Schleuser festgenommen

Rohrdorf / Rosenheim – Fahnder der Bundespolizei haben am gestrigen Donnerstag an der A8 auf Höhe Rohrdorf (Landkreis Rosenheim) einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen.

In der Tank- und Rastanlage Samerberg Nord kontrollierten die Bundespolizisten die fünf Insassen eines in Schweden zugelassenen Autos, das in Fahrtrichtung München unterwegs war. Der syrische Fahrzeugführer wies sich mit einer Identitätskarte aus, die lediglich seinen rechtmäßigen Aufenthalt in Schweden bestätigt. Wie er verfügten auch seine Mitfahrer über keine Papiere, die für die Einreise in die Bundesrepublik erforderlich gewesen wären.

Fahrer ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss

Eine Fahrerlaubnis konnte der Mann am Steuer nicht nachweisen. Die Beamten nahmen den 25-Jährigen fest und stellten den Wagen sicher. Der mutmaßliche Schleuser wurde getrennt von seinen vier Begleitern zur Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim gebracht. Dort erklärte der Mann, dass er zum Vorwurf der Schleuserei keine Angaben machen wollte. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprechend wurde er auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft genommen und in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert. Gegen ihn wird wegen Einschleusens von Ausländern, unerlaubter Einreise und Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen des Führens eines Fahrzeugs unter Drogeneinfluss ermittelt. Die Fahnder hatten bei der Kontrolle im Pkw deutlich Marihuana-Geruch wahrgenommen. Der Fahrer gestand ein, entsprechende Rauschmittel konsumiert zu haben. Ein Drogentest bestätigte dies.

Ermittler gehen von krimineller Organisation aus

Die vier offenkundig geschleusten Mitfahrer erklärten, bereits vor Monaten aus Syrien geflohen zu sein. Hierfür mussten die drei Männer, 32, 44 und 48 Jahre alt, und die 47-jährige Frau nach ersten Erkenntnissen pro Person mehrere tausend Euro zahlen. Allein die letzte Etappe von Wien aus soll jeden der Migranten 500 Euro gekostet haben. Für die Fahrt nach Österreich kommt den Angaben zufolge auch eine Schleusung in einem Lkw in Betracht. Die Syrerin berichtete, dass sie sich in Rumänien ein „Visum“ für 7.000 Dollar kaufen musste. Da sie nicht über diesen Betrag verfügte, sollte sie die Summe als Reinigungskraft abarbeiten. Die Ermittler der Rosenheimer Bundespolizei gehen vor dem Hintergrund der Schilderungen der Migranten davon aus, dass eine kriminelle Organisation die etappenweise Beförderung der Personen geplant hatte.

Geschleuste bereits in anderen Ländern registriert

Wie sich im Verlauf der weiteren Recherchen herausstellte, sind die vier Geschleusten bereits in anderen europäischen Ländern gemeldet. Sie waren in der Vergangenheit in Rumänien, Kroatien und Österreich registriert worden. Daher veranlasste die Bundespolizei, dass sie in diese Länder zurückkehren müssen. Auf richterlichen Beschluss hin wurden drei von ihnen zur Sicherung ihrer Rückführung in Haft genommen. Sie sind in Hof beziehungsweise am Münchner Flughafen in Abschiebehafteinrichtungen eingeliefert worden. Den vierten Migranten aus der Gruppe hat die Bundespolizei unmittelbar den österreichischen Behörden überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Copyright Bundespolizei)

Endorferau aus Sicht der Jugendlichen

Endorferau aus Sicht der Jugendlichen

Rosenheim – Ein Film-Team aus dem Jugendzentrum Energy vom Stadtjugendring Rosenheim hat einen Kurzfilm über ihr Stadtviertel, die Endorferau, vorgestellt. Die Teenager, im Alter von zehn bis 13 Jahren, hatten über mehrere Wochen im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts an dem Film gearbeitet. Bei der Premierenfeier im Jugendzentrum mit Pizza und Donuts bekam das Team jubelnden Applaus.

Ein Ball rollt über den Platz, Kinder laufen durch die Straßen der Endorferau. Schöne Bilder und nicht so schöne Ecken, Alltag und besondere Momente. Das siebenköpfige Team aus dem Energy hat sich filmisch viel einfallen lassen, um ihre „Endox“ zu zeigen. Am Premierenabend stellte der zehnjährige Armando die Filmgruppe und das Werk vor und erzählte von seinen Erfahrungen: Dass sie keinen Schmarrn gemacht hätten, sondern mit Ernst bei der Sache waren. Und wie die Ideen für einzelne Einstellungen im Film zustande kamen.
Das Publikum belohnte die Arbeit mit jubelndem Applaus. Sonja Gintenreiter, erste Vorsitzende vom Stadtjugendring Rosenheim,
übergab dem Filmteam anschließend ein kleines Geschenk: „Dieser Film zeigt uns die Endorferau durch die Augen der Kinder – ihren Sozialraum“, so Gintenreiter, „wir bedanken uns ganz herzlich für diese Arbeit“.

Dreharbeiten gingen über drei Monate

Auch Tiberius Binder, der das Filmprojekt betreute, freute sich über den Erfolg des Teams: „Wir wollten etwas mit den Kids gemeinsam machen und mit ihnen zusammen das Viertel, in dem sie leben, reflektieren. Wir haben das am Anfang über Gespräche gemacht und dann geschaut, wie wir das umsetzen können, wo wir drehen wollen“, so Binder. Der Sozialpädagoge berichtet, dass sich die Gruppe über drei Monate fast wöchentlich getroffen hat, wobei die kurze Tageslichtzeiten im Winter die möglichen Drehzeiten verkürzte. „Die haben das gut gemacht. Sie haben irgendwann natürlich gemerkt: das ist doch Arbeit. Zum Beispiel wenn manche Szenen sehr oft gedreht werden mussten. Aber sie sind dabeigeblieben und sie können stolz auf das Ergebnis sein.“
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Foto: Copyright Stadtjugendring Rosenheim)

Wie viele Wölfe verträgt Region Rosenheim?

Wie viele Wölfe verträgt Region Rosenheim?

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Einen Infoabend über den Wolf veranstalten die Freien Wähler am Dienstag, 23. Mai, 19.30 Uhr im Gasthof Falkenstein in Flintsbach (Kufsteinerstraße 6). Der Eintritt ist frei.

Bei der Veranstaltung geht es um die Frage, wie viele Wölfe die Region Rosenheim verträgt -aus Sicht der Kulturlandschaft und der Gesellschaft. Hauptreferent des Abends ist Marcel Züger aus Salouf (Graubünden). Der Diplom-Biologe und Wolfsexperte gibt eine Übersicht auf die Entwicklung der Wolfspopulation in der Schweiz. 
Die anschließende Diskussion leitet Kreisrat und Fachagrarwirt Sepp Lausch. 
(Quelle: Presseinformation Freie Wähler / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bioplastik richtig entsorgen

Bioplastik richtig entsorgen

Rosenheim – Aufschriften wie „kompostierbar“ oder „biologisch abbaubar“ auf Produkten wie Kaffekapseln oder Einwegbecher führen oftmals zu Missverständnissen, was die Entsorgung betrifft. Das Landratsamt Rosenheim informiert, wie Biokunststoff richtig entsorgt wird.

Aufschriften wie „kompostierbar“ oder „biologisch abbaubar“ auf Produkten wie Kaffeekapseln oder Einwegbechern führen oft zu Missverständnissen. Solche Produkte werden als Bioplastik bezeichnet. Auch wenn das Wort „Bio“ darin enthalten ist, dürfen diese nicht in der Biotonne oder in der freien Natur entsorgt werden.

Bioplastik gehört nicht in die Biotonne

Bioplastik sind Kunststoffe, die entweder anteilig aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt (biobasiert) oder als biologisch abbaubar deklariert wurden oder aber beide Eigenschaften aufweisen. Auch wenn bei der Herstellung keine fossilen Rohstoffe wie Erdöl verwendet werden, bleibt das hergestellte Material „Kunststoff“.
Bioplastik baut sich im Biomüll oder auch in der Umwelt kaum ab. Ein Kompostierungsversuch der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zeigt, dass sich Produkte aus Bioplastik unter realen Bedingungen in einer Kompostierungsanlage kaum abbauen und dort als Störstoffe eingestuft und unter großem Aufwand aussortiert und verbrannt werden müssen.
Durch die unvollständige Kompostierung mindert sich die Qualität des Komposts aufgrund von Bioplastikresten, Mikroplastik oder möglichen in den Biokunststoffen enthaltenen Schadstoffen, wie Weichmacher oder Pestizide.
Verkaufsverpackungen aus Biokunststoff sollen deswegen an den dafür vorgesehenen Container an den Wertstoffhöfen im Landkreis entsorgt werden, um sie im Anschluss zur weiteren Verwertung den Dualen Systemen zuzuführen.

Tipp des Landratsames Rosenheim:

Vermeiden Sie unnötige Verpackungen und greifen Sie zu umweltfreundlicheren Alternativen bspw. wiederverwendbare Mehrwegangebote oder Verpackungen aus recycelten Materialien.
Weitere Infos zur richtigen Abfallentsorgung gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)