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Endorferau aus Sicht der Jugendlichen

Filmvorführung in der Endorferau. Foto: Stadtjugendring Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. April 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Ein Film-Team aus dem Jugendzentrum Energy vom Stadtjugendring Rosenheim hat einen Kurzfilm über ihr Stadtviertel, die Endorferau, vorgestellt. Die Teenager, im Alter von zehn bis 13 Jahren, hatten über mehrere Wochen im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts an dem Film gearbeitet. Bei der Premierenfeier im Jugendzentrum mit Pizza und Donuts bekam das Team jubelnden Applaus.

Ein Ball rollt über den Platz, Kinder laufen durch die Straßen der Endorferau. Schöne Bilder und nicht so schöne Ecken, Alltag und besondere Momente. Das siebenköpfige Team aus dem Energy hat sich filmisch viel einfallen lassen, um ihre „Endox“ zu zeigen. Am Premierenabend stellte der zehnjährige Armando die Filmgruppe und das Werk vor und erzählte von seinen Erfahrungen: Dass sie keinen Schmarrn gemacht hätten, sondern mit Ernst bei der Sache waren. Und wie die Ideen für einzelne Einstellungen im Film zustande kamen.
Das Publikum belohnte die Arbeit mit jubelndem Applaus. Sonja Gintenreiter, erste Vorsitzende vom Stadtjugendring Rosenheim,
übergab dem Filmteam anschließend ein kleines Geschenk: „Dieser Film zeigt uns die Endorferau durch die Augen der Kinder – ihren Sozialraum“, so Gintenreiter, „wir bedanken uns ganz herzlich für diese Arbeit“.

Dreharbeiten gingen über drei Monate

Auch Tiberius Binder, der das Filmprojekt betreute, freute sich über den Erfolg des Teams: „Wir wollten etwas mit den Kids gemeinsam machen und mit ihnen zusammen das Viertel, in dem sie leben, reflektieren. Wir haben das am Anfang über Gespräche gemacht und dann geschaut, wie wir das umsetzen können, wo wir drehen wollen“, so Binder. Der Sozialpädagoge berichtet, dass sich die Gruppe über drei Monate fast wöchentlich getroffen hat, wobei die kurze Tageslichtzeiten im Winter die möglichen Drehzeiten verkürzte. „Die haben das gut gemacht. Sie haben irgendwann natürlich gemerkt: das ist doch Arbeit. Zum Beispiel wenn manche Szenen sehr oft gedreht werden mussten. Aber sie sind dabeigeblieben und sie können stolz auf das Ergebnis sein.“
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Foto: Copyright Stadtjugendring Rosenheim)

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