Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 12. April 

Namenstag haben: Giuseppe, Herta, Joana, Julius, Zeno

3 bekannte Geburtstagskinder:

Otto Fritz Meyerhof (1884 – war ein deutscher Biochemiker, der für seine Entdeckung des Verhältnisses zwischen Sauerstoffverbrauch und Milchsäureproduktion im Muskel den Nobelpreis für Medizin 1922 erhielt.)

Gustav (Bubi) Scholz (1930 – war der populärste deutsche Boxer der 1950er und 1960er-Jahre, der in seiner Karriere von 96 Kämpfen nur zwei Kämpfe nach Punkten verlor.)

Ed O`Neill (1946 –  ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der über 10 Jahre die Hauptrolle des Schuhverkäufers „Al Bundy“ in der erfolgreichen TV-Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“ spielte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1934Die zweithöchste – außerhalb von Tornados – auf der Erde je gemessene Windgeschwindigkeit in Bodennähe wird auf dem Mount Washington in New Hampshire mit 372 km/h registriert.
  • 1934: Mit der Aussetzung zweier Waschbärpaare am hessischen Edersee beginnt die Ausbereitung der Tiere in Mitteleuropa.
  • 1957: 18 führende Atomwissenschaftler der Bundesrepublik Deutschland wenden sich in der Göttinger Erklärung gegen die atomare Bewaffnung der Bundesrepublik.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam)
Bauarbeiten in der Fußgängerzone

Bauarbeiten in der Fußgängerzone

Rosenheim – Nach den Osterferien beginnen die Stadtwerke Rosenheim am 17. April gemeinsam mit dem Tiefbauamt und der Stadtentwässerung mit einer umfangreichen Baumaßnahme in der Fußgängerzone Münchner Straße. Läden und Gewerbeeinheiten sollen während des Baus zugänglich bleiben.

Die Stadtwerke Rosenheim sehen in der Baumaßnahme einen „wichtigen Baustein des in kommenden Jahren geplanten Kältenetzausbaus in Rosenheim.“
Hier die Pressemitteilung im Wortlaut: 

Wichtige Infrastrukturmaßnahme in zwei Bauabschnitten

Die SWRO verlegen in diesem ersten Bauabschnitt BA I in der Münchener Straße im Bereich zwischen der Prinzregentenstraße bis zur Kreuzung Kufsteiner Straße auf einer Länge von rund 120 Metern neue Fernkälte- und Fernwärmeleitungen. Gleichzeitig werden die dortigen Wasserhausanschlussleitungen erneuert und das Telekommunikationsnetz ausgebaut.
Auch für eines der historisch bedeutsamsten städtischen Gebäude wird mit neuen Versorgungsleitungen und einem Kälteanschluss eine Versorgung auf dem neuesten Stand der Technik ermöglicht. Ein Fernkälteanschluss spart außerdem eine erhebliche Menge CO2, da die SWRO zur Kälteerzeugung zentrale, fernwärmebetriebene Absorptionskälteanlagen einsetzen.
Erneuerung des Kanals

Alle Kanal-Hausanschlüsse werden ebenfalls erneuert, je nachdem in welchem Zustand diese sind. Eine Beurteilung des tatsächlichen Umfangs wird erst möglich sein, wenn die Oberfläche geöffnet und der Kanal sowie dessen Anschlüsse offengelegt sind.
Die Stadtentwässerung wird zum Abschluss der Gesamtmaßnahme den unter dem Kopfsteinpflaster befindlichen über 100 Jahre alten Hauptkanal mittels Inliner-Verfahren ertüchtigen. Dabei wird in den bestehenden Kanal ein glasfaserverstärkter Schlauch eingebracht und kraftschlüssig mit dem Bestandskanal via aushärtenden Harz verbunden – „Rohr im Rohr“.

Oberflächenwiederherstellung

Nach Abschluss der Leitungsbauarbeiten werden durch das Tiefbauamt der Stadt Rosenheim die beiden längslaufenden dreizeiligen Entwässerungsrinnen komplett neu hergestellt sowie sämtliche Granitkleinpflasterflächen erneuert. Aufgrund des Urheberrechts des Architekten, der in den achtziger Jahren die kleine Fußgängerzone plante, darf dabei vom ursprünglichen Verlegemuster des Kleinpflasters nicht abgewichen werden.

Neues Baumkonzept für die Fußgängerzone

Das städtische Umwelt- und Grünflächenamt hat vorbereitend in der sogenannten kleinen Fußgängerzone bereits sämtliche Bäume entfernen lassen und nutzt die Entfernung der Bäume, um die künftigen Baumstandorte zu erneuern. Dabei gilt es insbesondere, das notwendige Wurzelraumvolumen und damit die Wasserversorgung der Bäume zu optimieren. Das soll durch ein unterirdisches System aus Kunststoffkästen gewährleistet werden, das zum ersten Mal in Rosenheim zur Anwendung kommt. Die Neupflanzungen sind im Nachgang zu den Rohrleitungs- und Tiefbauarbeiten geplant. Weitere Informationen gibt es beim Umwelt-und Grünflächenamt unter der Telefonnummer 365-1685.

Ladengeschäfte bleiben zugänglich

Die in diesem Teil der Fußgängerzone befindlichen Ladengeschäfte und Gewerbeeinheiten bleiben während der gesamten Maßnahme zugänglich, die Gehwege bleiben ost- und westseitig frei. Wo nötig werden ggf. Fußgängerbrücken geschaffen.

Erweiterung in die Kufsteiner Straße ab Mai 2023

In einem zweiten Bauabschnitt BA II – Kufsteiner Straße, beginnend im Mai, verlängern die SWRO die neue Trasse um weitere 140 Meter in Richtung Kultur- und Kongresszentrum (KU’KO) und bauen voraussichtlich auch den sogenannten Haubenkanal, unter dem sich die bisherigen Fernwärmeleitungen befinden, zurück. Dieser hat seit April 1972 die Versorgungsleitungen gut geschützt, allerdings weist er an verschiedenen Stellen Beschädigungen auf, weshalb er erneuert wird. Die Wasserleitung und die Hausanschlüsse werden bis zum Gehweg hin erneuert, eine Gasleitung wird zeitgleich zurückgebaut.
Die Stadtentwässerung bringt auch hier einen Inliner in den Hauptkanal ein und wird entsprechende Hausanschlüsse erneuern. Im Zuge dieser Maßnahme wird auf einer Länge von rund 28 Metern zwischen zwei bestehenden Schächten eine neue Mischwasserkanalhaltung hergestellt, die dann zwei Hauptentwässerungsstränge im Stadtgebiet miteinander verbindet und so die Leistungsfähigkeit des städtischen Kanalnetzes erhöht.
Diese umfangreiche Tiefbaumaßnahme wird mit einer neuen Asphaltdecke auf der gesamten Fahrbahnbreite wieder verschlossen, das im Kurvenbereich vor dem Karstadt-Gebäude befindliche Granitkleinsteinpflaster wird durch stabileres Granitgroßsteinpflaster ersetzt.
Die vorhandenen Verkehrsspuren werden künftig neu angeordnet. So werden die Parkplätze vor der Hauptstelle der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling entfallen und durch einen breiteren Gehweg ersetzt. Die bisherige Linksabbiegespur wird aufgehoben, dadurch können neue Parkmöglichkeiten vor dem KU‘KO geschaffen werden.

Einbindung der Erzeugungsanlage im KU‘KO

Ein weiterer Schritt zum Ausbau des mit dieser und künftig noch geplanten Maßnahmen nach und nach entstehenden Kältenetzes wird sein, die im KU‘KO befindliche Kältezentrale in das Fernkältenetz einzubinden. Diese Leitung wird abschließend ohne größere Verkehrsbeeinträchtigung über den Parkplatz des Parkhotels Crombach und die Tiefgarage P2 unterhalb des KU‘KO verlegt.

Veranstaltungen im Zeitplan berücksichtigt

Die koordinierte Planung der einzelnen Bauabschnitte ermöglicht, dass die für 2023 im Bereich der Rosenheimer Innenstadt geplanten Veranstaltungen, wie der Antik- und Trödelmarkt am 01.05.2023 sowie die große Mobilitätsschau „Rosenheim in Bewegung“ am 06./07.05.2023 selbstverständlich stattfinden können.
Der Gesamtabschluss der beiden Bauabschnitte ist für Ende November 2023 geplant.

Verbotsschild für Fabelwesen

Verbotsschild für Fabelwesen

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – Ein guter Ausflugstipp in den Osterferien ist der Moorlehrpfad Burger Moos am Hofstätter See in der  Nähe der Gemeinde Prutting (Landkreis Rosenheim). Nur Fabelwesen bleibt der Eintritt wohl verwehrt, wie unser Beitragsbild belegt.

So genau identifizieren lässt das auf dem Schild abgebildete Geschöpf nicht. Das Horn deutet auf ein Einhorn hin. Die Flügel auf ein Pegasus. Aber dazu wollen dann der Schweinerüssel und die Schlappohren nicht so recht passen. Vielleicht handelt es sich auch um eine moderne Art des sagenumwobenen bayerischen Wolpertinger. Wir wissen es nicht so genau. Auf alle Fälle gibt es damit beim Rundgang um den See auch etwas zu schmunzeln.
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam (Foto: Hendrik Heuser)

Hier Infos zum Moorlehrpfad am Hofstätter See:

Verhaftung bei Grenzkontrolle

Verhaftung bei Grenzkontrolle

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Für ein Jahr und einen Tag muss ein Rumäne ins Gefängnis, den die Bundespolizei bei Grenzkontrollen am Grenzübergang in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) festgenommen hat. Der Mann muss sich wegen schweren Diebstahls verantworten.

Die Pressemitteilung der Bundespolizei im Wortlaut: 

Kaum ist das diesjährige Osterfest vorbei, freut sich ein rumänischer Staatsangehöriger vermutlich auch schon wieder auf die nächsten Osterfeiertage im kommenden Jahr. Aus gutem Grund, wird er dann doch aller Voraussicht nach wieder aus dem Gefängnis entlassen werden. Die Bundespolizei hat den Mann im Rahmen der Grenzkontrollen an der A93 festgenommen und für nicht weniger als 366 Tage in die Bernauer Haftanstalt eingeliefert.

Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Pkw-Insassen nahe Kiefersfelden herausgestellt hatte, lag gegen den 35-Jährigen ein Haftbefehl der Wuppertaler Justiz vor. Demnach war der Rumäne 2020 in sein Heimatland abgeschoben worden, nachdem er einen Teil seiner 27-monatigen Freiheitsstrafe „abgesessen“ hatte. Diese war wegen eines besonders schweren Diebstahlsfalls verhängt worden. Mit seiner Abschiebung war gleichzeitig die Aberkennung seines Freizügigkeitsrechts für die Dauer von fünf Jahren verbunden. Aufgrund seiner vorzeitigen Rückkehr in die Bundesrepublik wurde der Rest der noch nicht verbüßten Haftstrafe fällig. Die Bundespolizisten brachten den verhafteten Mann in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Dort wird er voraussichtlich für ein Jahr und einen Tag „hinter schwedischen Gardinen“ bleiben müssen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Osterfrühstück im Bürgerhaus E-Werk

Osterfrühstück im Bürgerhaus E-Werk

Rosenheim – Ehrenamtliche rund um das Bürgerhaus E-Werk in Rosenheim organisierten am heutigen Dienstag gemeinsam mit der Kontaktstelle Bürgerschaftliches Engagement und dem Jugendhilfeträger Startklar Rosenheim-Ebersberg gGmbH ein Osterfrühstück für Familien.

Viele Stadtteilbewohner folgten der Einladung und nahmen das Angebot gerne an. Die ehrenamtliche Initiatorin der Aktion, Anita Eggart verteilte 100 Ostereier und Schokoosterhasen an die Kinder der Endorfer Au.
„Wir freuen uns sehr, dass es hier so eine tolle Gemeinschaft gibt, die immer wieder so tolle Aktionen auf die Beine stellt“, freute sich die Seniorin Stefanie Krämer über das Osterfrühstück.
(Quelle: Pressemitteilung Startklar Soziale Arbeit Rosenheim – Ebersberg gGmbH / Beitragsbild: Startklar Soziale Arbeit Rosenheim – Ebersberg gGmbH)

Bahnhof Rosenheim: Minderjährige bedrängt

Bahnhof Rosenheim: Minderjährige bedrängt

Rosenheim – Die Bundespolizei hat am gestrigen Ostermontag einen 30-Jährigen am Bahnhof in Rosenheim festgenommen. Der Mann wird beschuldigt, eine Minderjährige unmittelbar vor der Bahnhofshalle sexuell belästigt zu haben.

Die Pressemitteilung der Bundespolizei im Wortlaut:

Nach ersten Erkenntnissen erkannte ein Passant, dass sich die 14-Jährige in der Gesellschaft des Erwachsenen höchst unwohl fühlte, half ihr, sich von ihm zu entfernen und verständigte Bundespolizisten im Bahnhofsgebäude. Die Beamten konnten den Flüchtenden nach kurzer Verfolgung stoppen.

Den Angaben der Jugendlichen zufolge, habe der Unbekannte sie vor einem Bahnhofsgeschäft unvermittelt bedrängt und versucht, sie auf den Mund zu küssen. Als sie ihren Kopf wegdrehte, habe er ihren Kopf gegen seine Schulter gedrückt. Anschließend soll er ihre Hand gegriffen und diese an seinen Genitalbereich gehalten haben. Einem Passanten fiel die zitternde und weinende 14-Jährige auf. Er erkundigte sich, ob es ein Problem gebe. Der Mann, der sich an die schockierte Minderjährige geschmiegt hatte, habe daraufhin mehrfach zu verstehen gegeben, dass alles in Ordnung sei. Das verängstigte Mädchen schüttelte hingegen den Kopf, war zunächst aber nicht in der Lage, zu sprechen. Nicht zuletzt dank der Gegenwart des unnachgiebigen Passanten gelang es ihr, sich dem Zugriff des Fremden zu entziehen und sich in Sicherheit zu bringen.

Mann versuchte zu flüchten

Der 34-jährige Helfer aus Rosenheim informierte sogleich eine Streife der Bundespolizei, die er in der Bahnhofshalle antraf. Da sich der Tatverdächtige weiterhin in der Nähe aufgehalten hatte, konnte der Zeuge den Beamten den Mann zeigen. Als dieser erkannte, dass sich ihm die Bundespolizisten näherten, begab er sich rasch in ein nahegelegenes Schnellrestaurant, augenscheinlich um in der Menge der Kunden unterzutauchen und sich über einen anderen Ausgang zu entfernen. Einer der Beamten konnte den Flüchtigen jedoch einholen und ihn ergreifen.
Der Festgenommene führte keine Papiere mit. Aufgrund des vorausgegangenen Fluchtversuchs wurden dem Mann Handschellen angelegt. Er musste den Beamten zur Dienststelle der Bundespolizei in Rosenheim folgen. Mithilfe seiner Fingerabdrücke war es möglich, herauszufinden, dass es sich um einen türkischen Staatsangehörigen handelt, der in der Bundesrepublik als Asylbewerber registriert ist. Er wurde wegen sexueller Belästigung angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der im südlichen Oberbayern gemeldete Beschuldigte die Dienststelle verlassen. Er muss jedoch wohl schon bald mit einem Strafverfahren rechnen. Die 14-Jährige, die aus dem Landkreis Traunstein stammt, konnte der Obhut ihrer verständigten Mutter anvertraut werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

Innbrücke, Rosenheim, ca. 1913

Innbrücke, Rosenheim, ca. 1913

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit, ca. 1913. Auf der historischen Aufnahme stehen wir die Innstraße in Rosenheim.

Das Foto entstand an der Innbrücke. Im Hintergrund zu sehen ist auf dem Schlossberg das einstige Brunnwarthaus, genannt „Salinschlössl“.  Die Straßen waren zu dieser Zeit noch unbefestigt und statt Autos waren Pferde- und Ochsengespanne unterwegs.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Willkommen zurück, Vogel des Jahres!

Willkommen zurück, Vogel des Jahres!

Hilpoltstein / Bayern – Nicht nur der Osterhase war in den vergangenen Tagen auf den Felder und Wiesen unterwegs: Wer beim Feiertagsspaziergang aufmerksam war, konnte mit etwas Glück auch in Bayern den Vogel des Jahres 2023 entdecken. Beobachtungen der ersten Braunkehlchen auf dem Heimzug aus ihren Winterquartieren in Afrika sind dem bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) bereits aus den südlichen Nachbarländern gemeldet worden.

Auch im Freistaat werden die Verwandten des Rotkehlchens nun erwartet. Das nur etwa zwölf bis vierzehn Zentimeter große Braunkehlchen hält sich am liebsten in offenen Landschaften, auf feuchten Wiesen oder an Feldrändern auf. „Auf ihrem Zug in die Brutgebiete sind Braunkehlchen jetzt im April und Mai in ganz Deutschland zu beobachten. Während der Nahrungssuche nutzen sie gerne hohe Stauden, Pfähle oder Schilfhalme als Ansitzwarte, um von dort ihre Jagdflüge auf kleine Insekten zu starten“, erklärt die LBV-Ornithologin Dr. Angelika Nelson. Gut zu erkennen ist das in Bayern vom Aussterben bedrohte Braunkehlchen an seinem markanten hellen Streifen über dem Auge.

Braunkehlchen findet immer
weniger geeignete Lebensräume

Als Langstreckenzieher hat das Braunkehlchen den Winter mehr als 5.000 Kilometer von Deutschland entfernt in der südlichen Sahara verbracht. Zur Brut und Aufzucht seiner Jungen kehrt der Vogel des Jahres nun zurück nach Mitteleuropa. In Bayern gibt es für den kleinen Wiesenbrüter allerdings immer weniger geeignete Lebensräume. „Das Braunkehlchen braucht Blühstreifen und artenreiche Wiesen, die aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft aber immer seltener zu finden sind“, erklärt die LBV-Biologin Angelika Nelson. Um das Braunkehlchen langfristig zu schützen sind deshalb umfassende Aufwertungsmaßnahmen in der Agrarlandschaft dringend notwendig.
Bei einer Lebenserwartung von nur 1,5 Jahren ist es für den Fortbestand des Braunkehlchens von großer Bedeutung, dass die jährliche Brut erfolgreich ist. Eine frühe und häufige Mahd, die Nester zerstört und Jungvögel tötet, ist eine große Bedrohung für den Vogel des Jahres. Um die Chancen auf eine erfolgreiche Brut zu erhöhen, kann auch jede und jeder Einzelne einen Beitrag leisten: „Damit wir Braunkehlchen und andere Wiesenbrüter in dieser aktuell sensiblen Phase der Paarung und des Nestbaus nicht stören, sollten Naturfreund*innen beim Osterspaziergang unbedingt darauf achten, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an der Leine zu führen“, betont die LBV-Vogelexpertin.

In Moorgebieten kann man
Braunkehlchen treffen

Die besten Chancen, den Vogel des Jahres im Freistaat auch außerhalb der Zugzeiten zu erspähen, gibt es in den Moorgebieten des Alpenvorlands, in der Agrarlandschaft Oberfrankens und im Mittelgebirge der Rhön. „Mein Beobachtungstipp zum Vogel des Jahres: Mit dem Fernglas Zaunpfähle, einzelne Büsche oder hochstehende Stauden auf extensiv bewirtschafteten Wiesen oder Brachen absuchen – sein sanfter „djü“ Ruf verrät das Braunkehlchen außerdem“, so Angelika Nelson.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wohnungsbau der Zukunft

Wohnungsbau der Zukunft

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Wie schaffen wir nachhaltigen Wohnraum? Wie werden wir in Zukunft bauen? Diesen Fragen stellte sich der bayerische Bauminister Christian Bernreiter auf Einladung der Mittelstandsunion sowie der CSU-Kreisverbände Rosenheim Stadt und Land in einem Vortragsabend zusammen mit Experten aus der Baubranche. „Schneller und nachhaltiger Wohnungsbau, mehr Mut und Offenheit, neue Wege zu gehen“ sind die Kernforderungen von Minister, Referenten und der beiden Landtagskandidaten Daniel Artmann und Sebastian Friesinger.

Otto Lederer, Dr. Max von Bredow, Daniel Artmann, Christian Bernreiter, Mike Edelmann. Foto: CSU

Bei der Diskussion mit dabei, von links: Otto Lederer, Dr. Max von Bredow, Daniel Artmann, Christian Bernreiter, Mike Edelmann. Fotos: CSU

„Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit, aber Berlin handelt nicht danach“, stellte Bauminister Christian Bernreiter zu Beginn seiner Rede klar. Während der Bund die Mittel und Maßnahmen für den Wohnungsbau drastisch reduziert und die Zukunft im Sanieren sieht, erhöht Bayern seine Fördermittel im kommunalen, staatlichen und privaten Wohnungsbau, führt der Minister fort und ergänzt zur staatlichen Wohnungsbaugesellschaft Bayernheim: „Wir bauen diese 10.000 Wohnungen! Und wir können stolz sein“, so Bernreiter mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit im Bauen, „denn die ganz Industrie ist auf dem Weg dazu, CO2 drastisch zu reduzieren“.

Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter. Foto: CSU

Der Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter bei seinem Vortrag.

Wie nachhaltiges und langlebiges Bauen funktionieren kann, präsentiert der Architekt Christoph von Oefele mit Wohnungsbauprojekten aus Holz: „Wir müssen nichts neu erfinden, viele der heutigen Themen gab es schon. Wir müssen wieder zurück zum einfachen Bauen“, ist Christoph von Oefeles Credo.
Eine CO2-freie Zukunft des Bauens mit Beton prognostiziert Mike Edelmann, Geschäftsführer des Rohrdorfer Zementwerks. Rohrdorfer ist laut Edelmann mit Vollgas dahinter, um bis spätestens 2040 CO2-neutral zu sein. „Mit der deutschlandweit ersten CO2-Rückgewinnungsanlage leisten wir hier Pionierarbeit und erhalten CO2, mit dem man auch Bier produzieren könnte. Deutschland wird auch später noch CO2 brauchen und das kann und soll dann aus der Region kommen“, so Edelmann.
Ergänzend zur Frage nach nachhaltigen Baustoffen ist die Schaffung von Wohnraum durch Nachverdichtung und Aufstockung ebenfalls essentiell für das Bauen der Zukunft. „Wir haben im Landkreis Orte, in denen teilweise 1,75 Personen in Einfamilienhäusern leben und Baugrund immer teurer wird. Durch Aufstockung und das Anheben von Dachstühlen können wir hier deutlich mehr Wohnraum schaffen“, erläutert Zimmer- und Kreishandwerkermeister Rudi Schiller. „Unser heimisches Handwerk bietet hier die ideale Komplettlösung“, so Schiller weiter.

Experimentelles Bauen ein „Lichtblick“

„Wir müssen offener sein: Gerade jetzt brauchen wir schnell bezahlbaren Wohnraum und gerade jetzt sind viele auf dem Weg zukunftsfähige und innovative Lösungen für das Bauen der Zukunft zu entwickeln“, stellt Rosenheims 2. Bürgermeister und Landtagskandidat Daniel Artmann fest. Die neue Gebäudeklasse E des Freistaats für experimentelles Bauen, welche für Architekt von Oefele „ein Lichtblick“ ist, soll hier neue Wege und Abweichungen von alten Normen leichter möglich machen, erläutert Staatsminister Bernreiter.
„Es ist der Mix“, dieser Aussage von Landtagskandidat und Bezirksrat Sebastian Friesinger schließen sich alle Diskussionsteilnehmer unter der Moderation von Dr. Max von Bredow an: Jeder Baustoff habe seine Berechtigung und seine Vorteile, deswegen brauche es die Mischung aus den Materialien. Um vor Ort, in Stadt und Land, die besten Lösungen für die Gewinnung von Wohnraum zu finden, müsse zudem die kommunale Planungshoheit laut Friesinger und Bernreiter vor Ort bleiben.
„Wir müssen die Mittelschicht wieder besser erreichen, wir müssen das Thema Eigentum stärken!“, stellte Daniel Artmann außerdem klar „und in unserer Region, vor allem im ländlichen Raum, Wohnraum für die Jugend schaffen“, ergänzt Sebastian Friesinger, „denn die Jugend ist die Zukunft – und um diese Zukunft geht es!“
(Quelle: Pressemitteilung CSU / Beitragsbild, Fotos: CSU)

Neuer Spezialist für Zöliakie am RoMed Klinikum

Neuer Spezialist für Zöliakie am RoMed Klinikum

Rosenheim / Landkreis – Glutenunverträglichkeit früh erkennen und Lebensqualität verbessern: Mit Dr. Jörg Felber gibt es am RoMed Klinikum Rosenheim einen neues Spezialisten für Zöliakie.

Bauchschmerzen, Blähungen und chronischer Durchfall, aber auch Depressionen und Migräne bis hin zu Menstruationsstörungen bei Frauen sind einige der sehr unterschiedlichen Anzeichen für Zöliakie. Die Betroffenen leiden dabei an einer Unverträglichkeit von Gluten, ein in verschiedenen Getreidesorten enthaltenes Eiweiß. Allein in Deutschland ist in etwa jeder 100ste an Zöliakie erkrankt. Der Körper bildet durch eine Autoimmunreaktion Antikörper gegen Gluten, welche die Dünndarmschleimhaut angreifen und zu Entzündungen führen. Betroffene müssen lebenslang eine glutenfreie Diät einhalten.

Bluttest ermöglicht schnelle Diagnose

„Da die vielfältigen Symptome häufig nicht eindeutig sind, bringen unsere Patientinnen und Patienten bis zur endgültigen Diagnose bisweilen einen langen Leidensweg hinter sich“, berichtet Dr. Jörg Felber, neuer leitender Oberarzt und Gastroenterologe der Medizinischen Klinik 2 am RoMed Klinikum Rosenheim. Um bei dem Verdacht auf Glutenunverträglichkeit zu einer schnelleren Beurteilung zu kommen, empfiehlt er als Koordinator der aktuellen Leitlinie „Zöliakie“ verstärkt auf die Erstdiagnostik mithilfe von Bluttest zu setzen. „Es ist möglich, im Serum Antikörper nachzuweisen, die nur bei einer Zöliakie auftreten. Der im Blut des Patienten ermittelte Titer, also die Antikörperkonzentration im Serum, erlaubt eine sehr präzise Diagnostik“, erläutert Felber.

Kein Glutenverzicht vor den Tests

Um ein unverfälschtes Ergebnis zu erhalten, ist es jedoch ausschlaggebend, dass sich die Betroffenen vor der Testung noch nicht auf eine glutenfreie Ernährung umgestellt haben. „Ein Verzicht auf Gluten vor der Diagnosestellung erschwert diese erheblich, denn mit unseren diagnostischen Tests messen wir die Reaktionen des Immunsystems auf Gluten – auch den langfristigen Effekt, den es auf die Darmschleimhaut hat. Fehlen Antikörper im Blut oder Entzündungszeichen der Darmschleimhaut, ist eine eindeutige Diagnose oft nicht möglich“, erläutert Felber.

Qualifizierte Ernährungsberatung nutzen

Die derzeit einzige wirksame Therapie bei Zöliakie besteht in einer lebenslangen glutenfreien Ernährung. Das bedeutet für die Patienten, Getreidesorten sowie darauf basierende Nahrungsmittel wie beispielsweise Brot, Kuchen, Bier oder Malzkaffee strikt zu meiden. Bereits geringste Mengen an Gluten können den Krankheitsprozess wieder fördern. Um das Erlernen und Einhalten einer glutenfreien Diät zu erleichtern, ist eine ausführliche Ernährungsberatung mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzte ratsam. „Denn das Wichtigste ist, den Betroffenen gemeinsam mit professionellen Ernährungstherapeutinnen und -therapeuten zu helfen, selbst Kompetenzen und Wissen in Bezug auf ihre Ernährung aufzubauen“, erklärt Felber.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Copyright RoMed Kliniken, zeigt: Dr. Jörg Felber, Zöliakie-Experte und Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik 2 am RoMed Klinikum Rosenheim)

Bücherflohmarkt in Prien

Bücherflohmarkt in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Bücherei Prien (Alte Rathausstraße 11)  veranstaltet anlässlich des Weltbuchtages einen Bücherflohmarkt. Von Montag, 24. April bis Freitag, 28. April 2023 können Leselustige, Buchliebhaber und Schnäppchenjäger zu den regulären Öffnungszeiten günstige Medien im Dachgeschoss des Haus des Gastes erwerben. 

Im Jahr 1995 wurde der 23. April von der Unesco zum „Welttag des Buches“ erklärt. Inspiriert durch den katalanischen Brauch, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken, hatte die UN-Organisation den weltweit eingerichteten Aktionstag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren ins Leben gerufen.
Weitere Informationen zum Bücherflohmarkt erhält man in der Bücherei Prien unter Telefon 08051 6905-33 oder buecherei@tourismus.prien.de sowie im Internet auf www.buecherei.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH, zeigt  Flohmarkt der Bücherei Prien anlässlich des Weltbuchtages: „Zahlreiche Bücher aus den unterschiedlichsten Genres warten auf einen neuen Besitzer“, so Büchereileiterin Melanie Schieber)

Matinee in Mike`s Kino in Prien

Matinee in Mike`s Kino in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim –  Am Sonntag, 23. April findet um 11 Uhr eine Matinee mit Sektempfang in Mike`s Kino (Bernauer Straße 13a, 83209 Prien am Chiemsee) statt. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Helmut Newton – The Bad and the Beautiful” von dem Regisseur Gero von Boehm, der anlässlich des 100. Geburtstags von Helmut Newton im Jahr 2020 die bewegte und bewegende Geschichte des Starfotografen erzählt.

Plakat Film Helmut Newton - The Bad and the Beautiful. Copyright filmwelt Verleihagentur GmbH

Filmplakat zum Film „Helmut Newton – The Bad and the Beautyful“. Foto: Copyright filmwelt Verleihagentur GmbH.

Geboren in Berlin, floh Newton 1938 vor den Nationalsozialisten über Triest und Singapur nach Australien. Dort lernte er seine spätere Ehefrau June kennen und fotografierte ab den 1950er Jahren für internationale Ausgaben der „Modebibel“ Vogue. Der Film wirft einen besonderen Blick auf sein nicht unumstrittenes Werk, in dessen Zentrum stets der weibliche Körper stand – bekleidet oder nackt. Mit seinen oft provozierenden Aufnahmen von Frauen hat Helmut Newton die internationale Mode-, Werbe-, Porträt- und Akt-Fotografie des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt. Für den Dokumentarfilm, der den weltbekannten Fotografen sowohl bei der Arbeit als auch in privaten Situationen zeigt, hat Gero von Boehm uneingeschränkten und exklusiven Zugang zum Archiv der Helmut Newton-Stiftung erhalten. Zu sehen sind Film- und Tondokumente, die zu Lebzeiten Newtons entstanden. Außer dem legendären Fotografen selbst, kommen ausschließlich Frauen zu Wort – darunter Claudia Schiffer, Hanna Schygulla, Charlotte Rampling, Grace Jones, Nadja Auermann, Isabella Rossellini, Marianne Faithfull, US-Vogue Chefredakteurin Anna Wintour, seine Ehefrau June Newton, aber auch die Publizistin Susan Sontag als Newton-Kritikerin.
Eintrittskarten und weitere Informationen auf der Website  Mike`s Kino, und unter Telefon 08051 966676.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH ( Beitragsbild: Symbolfoto re/ Foto: Copyright filmwelt Verleihagentur GmbH, zeigt: Helmut Newton – The Bad and the Beautiful)