Einblick in Erfolgsgeschichte von Corratec

Einblick in Erfolgsgeschichte von Corratec

Raubling / Rosenheim / Landkreis – Vom Familienunternehmen zum Global Player: Firma Corratec gibt an der Technischen Hochschule Rosenheim einen Einblick in ihren Erfolgsweg.

Angefangen hat es mit einem lokalen Sportfachhandel und der Produktion von Skiern, heute ist das Unternehmen Corratec mit Sitz in Raubling eine feste Größe im weltweiten Fahrradmarkt: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unternehmen und Hochschule“ zeichnete Firmenchef Konrad Irlbacher an der TH Rosenheim den Erfolgsweg von Corratec seit den 60er-Jahren nach. Eingeladen hatte die regionale Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis.

Vor mehr als 200 Gästen blickte Irlbacher auf die Anfänge zurück, als sein gleichnamiger Vater in Rosenheim das Sportgeschäft IKO eröffnete. Neben dem Handel mit Sportartikeln produzierte und vertrieb der Firmengründer anfänglich auch Skier unter der gleichnamigen Marke. Dabei kam dem exzellenten Skifahrer seine eigene Erfahrung aus über 300 Rennen zugute, zeitweise hatte er dem deutschen Nationalkader angehört. „Mein Vater übertrumpfte die Konkurrenz schon damals mit seinen Ideen. Er baute den ersten Monoski, produzierte Skier mit durchgehenden Stahlkanten und wählte bei der Beschriftung seiner Modelle ein Siebdruckverfahren, das solche Beachtung fand, dass es heute im Museum in München ausgestellt ist“, berichtete Irlbacher.

Erster WM-Titel im Jahr 1994

Er selbst stieg 1978 ins Unternehmen ein und begann in den folgenden Jahren zunächst mit dem Verkauf von Rädern und Ersatzteilen von italienischen Herstellern. 1990 folgte die Gründung der Fahrradmarke Corratec, wobei auch hier Italien Pate stand: „Corrado“ steht im Italienischen für „Konrad“. Und wie schon bei den Skiern stach Corratec aus der Masse heraus. „Obwohl in den 90er-Jahren die Räder meistens schwarz oder anthrazit waren, hatte unser erstes Rad ein buntes Design mit gelben und roten Reifen. Das sorgte für Aufsehen“, blickte Irlbacher zurück.

Schon wenige Jahre nach der Firmengründung gewann 1994 der Schweizer Bruno Risi den ersten WM-Titel für corratec auf der Bahn. „Der Risi war ein herausragender Fahrer, aber es lag mit Sicherheit auch an unserem damals neu entwickelten Reifenprofil“, so Irlbacher mit einem Lächeln. Seither haben von Corratec ausgestattete Fahrer und Radsportteams viele weitere Erfolge auf der Bahn und Straße sowie bei verschiedenen Mountainbike-Wettbewerben hinzugefügt.

„Uns ist es sehr wichtig, ein Familienunternehmen zu sein“

Mittlerweile entwickelt sich der Fahrradmarkt nach Irlbachers Worten neu und Corratec bietet auch E-Bikes und Stadträder an. „Gerade das SUV/Cross-E-Bike, das wir auf Empfehlung eines bekannten Sportarztes entworfen haben, ist ein absoluter Verkaufshit. Generell lässt sich sagen, dass der Marktanteil der E-Bikes stetig wächst, und wir sind vorne mit dabei.“ Eines habe sich aber in all den Jahren nicht geändert, weil es zum Wesenskern des Unternehmens gehöre, so Irlbacher: „Uns ist es sehr wichtig, auch als Global Player ein Familienunternehmen zu sein. Wir sehen uns zusammen mit unseren Partnern in aller Welt als eine große Familie.“
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Julia Baumann, zeigt: Freuten sich über eine gelungene Veranstaltung an der Hochschule (von links): TH-Präsident Professor Heinrich Köster, Johannes Irlbacher, Cielo Irlbacher, Konrad Irlbacher; Tessa Irlbacher und Gerald Rhein, Vorsitzender des Seeoner Kreises)

 

Philosophisches Cafè im April

Philosophisches Cafè im April

Prien / Landkreis Rosenheim – Das Philosophische Café der Bücherei Prien am Chiemsee (Alte Rathausstraße 11, 83209 Prien am Chiemsee) widmet sich unter der Leitung von Politikwissenschaftlerin und Philosophin Prof. Dr. Elke Schwinger zweimal monatlich aktuellen Themen, wie beispielsweise soziale Ungleichheit, Anforderungen des Klimawandels oder auch übergeordnete Weltbilder. Das Treffen am Freitag, 21. April, behandelt von 17 bis 18.30 Uhr das Thema „Liebe und Triebe: Der Mensch – nur ein Tier im Gehege der Zivilisation?“.

Nach einer kurzen Einleitung durch Professor Dr. Schwinger – Professorin für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Ethik – gibt es einen offenen Dialog und Austausch unter den Teilnehmenden mit dem Ziel, unterschiedliche Sichtweisen kennenzulernen, um eigene Perspektiven zu klären und weiterzuentwickeln.
Die Diskussionsrunde findet nochmals am Montag, 24. April 2023, von 17 bis 18.30 Uhr statt.
Weitere Termine sind Freitag, 19. und Montag, 22. Mai 2023, jeweils von 17 bis 18.30 Uhr. Das Thema dafür wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung telefonisch erforderlich unter 08051/  6905-33 oder per E-Mail an buecherei@tourismus.prien.de. Unkostenbeitrag 5 Euro, alle Altersgruppen sind herzlich willkommen.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt Professor Dr. Elke Schwinger leitet das Philosophische Café in den Räumlichkeiten der Bücherei Prien)

Team Auto Eder wieder erfolgreich

Team Auto Eder wieder erfolgreich

Raubling / Cottbus – Das Radrennsport-Team Auto Eder besetzt beim deutschen Etappenrennen das komplette Podium: Paul Fietzke gewinnt die Gesamtwertung der Junioren-Rundfahrt, Theodor August Clemmensen wird Zweiter, Martin Bárta belegt Platz drei.

Die ersten drei Plätze in der Gesamtwertung, dazu der Gewinn der Sprintwertung, der Nachwuchswertung und der Teamwertung. Und als ob das noch nicht genug wäre auch noch Siege bei allen vier Etappen. Das Team Auto Eder hat die Internationale Cottbuser Junioren-Etappenfahrt an allen Tagen dominiert – und das, obwohl das traditionsreiche Etappenrennen bei seiner 46. Auflage einmal mehr ein international hochkarätig besetztes Teilnehmerfeld anzog: Neben den besten deutschen Mannschaften standen unter anderem Auswahlen aus Bulgarien, Dänemark, Polen, Schweden und Tschechien am Start. Das Team Auto Eder trat mit sechs Athleten an: Martin Bárta (Tschechien), Theodor August Clemmensen (Dänemark), Paul Fietzke (Deutschland), Krystof Kral (Tschechien), Karl Kurits (Estland) und Duarte Marivoet (Belgien).

Oberbayern zeigten eine starke Leistung

Dabei zeigten die Fahrer des U19-Teams von BORA – hansgrohe von Beginn an, warum sie zur Spitze des internationalen U19-Radsports zählen. Bereits auf der ersten Etappe rund um Drebkau (77,2 Kilometer) feierte man durch Karl Kurits und Krystof Kral einen Doppelsieg. Paul Fietzke gewann dann das morgendliche Zeitfahren rund um Drachhausen (11 Kilometer) am zweiten Tag. Die stärkste Leistung boten die Oberbayern dann am Nachmittag des zweiten Tages, als sie beim 60 Kilometer langen Straßenrennen rund um Cottbus nach einer taktisch klugen Leistung einen Dreifacherfolg durch Martin Bárta, Paul Fietzke und Theodor August Clemmensen herausfahren konnten. Und am Abschlusstag gewann Karl Kurits auch noch das letzte Teilstück rund um Dissen (120 Kilometer) im Massensprint.

Die Auto Eder Fahrer entschieden damit auch die Gesamtwertung für sich: Paul Fietzke gewann das Etappenrennen mit 13 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Theodor August Clemmensen. Martin Bárta rundete das Podium im Endklassement als Dritter mit 40 Sekunden Rückstand ab. Mit Duarte Marivoet (Achter, + 1:35 Minuten) und Karl Kurits (Neunter, + 1:36 Minuten) schafften es außerdem noch zwei weitere Auto Eder Athleten unter die besten Zehn. Krystof Kral sicherte sich außerdem die Sprintwertung, Paul Fietzke gewann die Nachwuchswertung des jüngeren U19-Jahrgangs. Auch die Mannschaftswertung konnte das Team Auto Eder gewinnen.
(Quelle: Presse Mitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright privat)

Fahrt mit Chiemgau-Coaster als Dankeschön

Fahrt mit Chiemgau-Coaster als Dankeschön

Landkreis Traunstein – Der Kreisfeuerwehrverband Traunstein lud zum Helferfest nach Ruhpolding. Der Anklang war groß. Zu den Highlights des Tages zählten Fahrten mit dem Chiemgau-Coaster.

Die Teilnehmer des Helferfests in Ruhpolding hatten viel Spaß. Fotos: Anita Mußner – Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Die Teilnehmer beim Helferfest der Feuerwehr in Traunstein

Im offiziellen Teil erfolgte die „Stabsübergabe“ von der Feuerwehr Ruhpolding an die Vertreter der Feuerwehr Heiligkreuz. Dort wird in diesem Jahr der Tag der Jugendfeuerwehr am 22. Juli stattfinden und auch Örtlichkeit für das Zeltlager 2024 steht nun fest. „In diesem Jahr machen wir einen Sprung vom Süden in den Norden des Landkreises“, schmunzelt Kreisbrandrat Christof Grundner bei der offiziellen Verkündung des Austragungsortes. Hunderte Jugendliche werden sich in diesem Jahr im Trostberger Stadtteil Heiligkreuz einfinden, um dort gemeinsam den Tag der Jugendfeuerwehr zu begehen und im friedlichen Wettstreit die besten Teams aus drei Alterskategorien zu ermitteln. Begleitet wird der Tag von einem bunten Rahmenprogramm, an dem die Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes und der Feuerwehr Heiligkreuz bereits eifrig tüfteln.

Rund 100 fleißige Helfer nahmen am Helferfest teil

Rund einhundert fleißige Helfer aus der Veranstaltung des vergangenen Jahres, die zusammen mit einem Zeltlager durchgeführt wurde, kamen nun zusammen, um das erlebnisreiche Wochenende in Ruhpolding Revue passieren zu lassen und bei einem gemeinsamen Essen einen Abschluss der Jugendtage im Kurort zu finden. Im Vorfeld nutzten fast 70 Gäste die Möglichkeit für eine Fahrt auf der rund 1.100 Meter langen Rodelbahn „Chiemgau Coaster“ und stürzten sich mutig mit bis zu 40 km/h den Abhang hinunter.
„Wir sind den vielen vielen Helfern und Sponsoren sehr dankbar, den ohne Unterstützung wäre diese Großveranstaltung für unsere Nachwuchskräfte undenkbar“, so Christof Grundner und lobte in diesem Zusammenhang die Verantwortlichen der Rodelbahn, die einerseits zahlreiche Preise für den Tag der Jugendfeuerwehr gestiftet hatten und zusätzlich den Helfern des Festes Fahrten mit dem „Chiemgau Coaster“ spendiert haben.

In den kommenden Wochen und Monaten wird sich ein gemeinsames Team der Feuerwehr Heiligkreuz und des Kreisfeuerwehrverbandes nun an die Planungen für den diesjährigen Tag machen und neben den Wettbewerben ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zusammenstellen. Dabei sollen erneut auch Angebote und Informationsmöglichkeiten für Kinder- und Jugendliche mit unterschiedlichen Themenbereichen angeboten werden.
Erstmals in der Geschichte das Tages der Jugendfeuerwehr sollen auch die Kinderfeuerwehren mit in das Programm integriert werden. Mit den „Löschdinos“ starten die Feuerwehren Heiligkreuz und Trostberg im April mit einem Angebot und somit sind auch die Gastgeber des Tages der Jugendfeuerwehr mit ihren „Kleinsten“ dabei. Kinderfeuerwehren entstehen derzeit in immer mehr Gemeinden und bieten insbesondere für Buben und Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren eine spielerische Einführung in die „spannende Welt der Feuerwehr“.

Das dritte organisationsübergreifende Jugendzeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein ist für das Jahr 2024 geplant. Der Nachwuchs wird dann für eine Wochenende seine „Zelte am Chiemsee aufschlagen“. Die Feuerwehr Seebruck hat sich bereit erklärt, das Zeltlager in Verbindung mit dem Tag der Jugendfeuerwehr durchzuführen. „Ich bin davon überzeugt, dass der Urlaubsort Seebruck mit direktem Seezugang und einer herrlichen Bergkulisse erneut perfekte Bedingungen für das Zeltlager bietet“, so Christof Grundner.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein-hob / Beitragsbild, Foto: Anita Mußner-Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Zu Besuch im Bürgerhaus Happing

Zu Besuch im Bürgerhaus Happing

Happing / Rosenheim – Im Juli 2015 wurde es eröffnet, jetzt platzt es fast aus allen Nähten: Das Bürgerhaus Happing (Stadt Rosenheim) ist zum beliebten Treffpunkt der Bevölkerung im Rosenheimer Süden geworden. „Es ist ein Musterbeispiel für den Erfolg der Sozialen Stadt“, sagte die Rosenheimer CSU Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig bei einem Besuch im Bürgerhaus.

„Mich beeindruckt vor allem, wieviel an Ehrenamt hier geleistet und gelebt wird.“ Die heimische Wahlkreisabgeordnete war zunächst Gast beim wöchentlichen Kaffee und Kuchen und erfuhr so aus erster Hand, wie sehr die Gäste das Bürgerhaus lieben und schätzen. Jeden Dienstag laden das Sozialraumteam Ost, der Stadtteilverein Happing e.V. und die Kontaktstelle Bürgerschaftliches Engagement (KBE) dazu ein – kostenlos, gegen eine Spende.

Über 40 Ehrenamtliche kümmern sich um das Bürgerhaus

Das Bürgerhaus Happing ist eines von drei Bürgerhäusern in Rosenheim, finanziert werden sie von der Sozialen Stadt Rosenheim. In Kooperation mit Diakonischen Werk Rosenheim wurde die Kontaktstelle Bürgerschaftliches Engagement gegründet. Bei Andrea Dörries, Diakonisches Werk, und Yesim Diker von der Sozialen Stadt Rosenheim laufen hier die Fäden zusammen, und sie legen beeindruckende Zahlen vor: „Vor Corona nutzten rund 14.000 Bewohner unseres Stadtteils das Bürgerhaus. Seit April 2022 haben wir wieder geöffnet, und inzwischen sind wir wieder voll ausgelastet.“ Über 40 Männer, Frauen und Jugendliche kümmern sich ehrenamtlich darum, dass das Bürgerhaus mit Leben gefüllt wird. Vereine und Gruppen können es für ihre Aktivitäten nutzen, und die Vielfalt der Veranstaltungen ist beachtlich. „Wir haben zwei Sportgruppen, Line-Dance, zwei Krabbelgruppen und eine neue Eltern-Kind-Gruppe, es gibt Selbsthilfegruppen Adipositas, Depression oder Prostata-Krebs, es wird Schach gespielt, und vieles mehr“, so Andrea Dörries. Auch für private Feiern kann man Räume mieten – nur ist die Wartezeit dank der guten Belegung inzwischen sehr lang.

Stadtteilverein Happing stellt
attraktives Programm zusammen

Die Soziale Stadt wurde zunächst durch ein Bundesprogramm gefördert. Inzwischen führt die Stadt Rosenheim das Programm selbst weiter. Der Erfolg ist gerade hier deutlich zu sehen, sagt auch Susann Schauer-Vetters vom Sozialraumteam Ost. „Man kann fast schon sagen, dass das Leben im Bürgerhaus explodiert ist, so stark hat das Interesse der Menschen hier zugenommen. Inzwischen haben Happing und der Ortsteil Kaltmühl Dorf-Charakter. Die Menschen kennen sich, es ist kein anonymes Wohnviertel mehr.“ Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet auch der Stadtteilverein Happing e.V., der jedes Jahr ein attraktives Programm auf die Beine stellt – vom Flohmarkt bis hin zum Tag der Nachbarschaft. Sabine Schmitz war lange Jahre Vorsitzende. Ihr war das gemeinsame Kennenlernen ein großes Anliegen, und unter ihrem Vorsitz wurde ein kulinarisches Miteinander ins Leben gerufen. „Jeden ersten oder zweiten Montag im Monat laden wir die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Stadtteils zum gemeinsamen Essen ein. Für nur 3 Euro bekommen unsere Gäste mittags ein leckeres Menü, und wir essen alle gemeinsam im Bürgerhaus. Auch das Angebot wird sehr gerne angenommen.“
Daniela Ludwig bedankte sich für das große Engagement aller Beteiligten im Happinger Bürgerhaus. „Das ist keine Selbstverständlichkeit, weil so viel an Aktivität auch viel Zeit kostet. Die Ehrenamtlichen und alle Beteiligten hier leisten Enormes für das Zusammenleben und das Miteinander in der Stadt Rosenheim. Das kann man gar nicht hoch genug schätzen. Der Erfolg des Bürgerhauses Happing zeigt aber auch, dass jeder Cent für die Soziale Stadt in Rosenheim gut angelegt ist.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlreisbüro Daniela Ludwig, zeigt: MdB Daniela Ludwig (links) bei der Kuchenausgabe mit der ehrenamtlichen Helferin Renate Wanzel)

Vogel-Punk auf Durchreise in Bayern

Vogel-Punk auf Durchreise in Bayern

Hilpoltstein / Bayern – Aus dem Landkreis Landshut hat der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) kürzlich die in diesem Jahr erste Meldung eines Wiedehopfes im Freistaat erhalten. Der etwa spechtgroße, orange-schwarze Vogel mit der markanten Federhaube und dem langen Schnabel ist in Bayern sehr selten und vom Aussterben bedroht. Auf der Rückkehr aus den Überwinterungsgebieten in Afrika nach Mitteleuropa sind durchziehende Wiedehopfe im April und Mai aber auch im Freistaat immer wieder zu beobachten.

„Auf ihrem Zug durch Bayern in ihre Brutgebiete – zum Beispiel in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg – ist alles möglich. Der Wiedehopf kann derzeit auch völlig unerwartet eine kurze Pause in unseren Hausgärten einlegen“, sagt LBV-Biologe Torben Langer. Wer in den kommenden Wochen einen der markanten Vögel sieht, den bittet der LBV seine Beobachtung zu melden.

Bei einer Meldung interessieren die Vogelschützer des LBV vor allem die Antworten auf die fünf wichtigen „W-Fragen“: Wer hat wie viele Wiedehopfe wann und wo beobachtet und was haben die Vögel gemacht? „Für uns ist es außerdem wichtig zu wissen, ob der Wiedehopf ruft und sich eventuell länger als einen Tag am selben Ort aufhält. Denn nur wenn sich ein Wiedehopf in einem Lebensraum wohlfühlt, ertönt sein unverkennbar dumpfer ‚hup-hup-hup‘-Ruf, um ein Weibchen anzulocken“, erklärt Torben Langer.
Obwohl der Wiedehopf als „Vogel des Jahres 2022“ im vergangenen Jahr einen gewissen Prominentenstatus genoss, wurden dem LBV in seiner Amtszeit nur etwa 300 Sichtungen gemeldet. In den Jahren zuvor waren es teilweise sogar bis zu 1.000 Meldungen. Der Naturschutzverband hofft deshalb in diesem Jahr wieder auf steigende Zahlen. Ein Großteil der beobachteten Vögel wird in Bayern allerdings nur eine kurze Rast einlegen und dann weiter in die Brutgebiete zum Beispiel in Sachsen-Anhalt und Brandenburg ziehen. „Wir hoffen aber, dass einzelne Wiedehopfe in Bayern bleiben und versuchen, bei uns zu brüten. Wenn sie hier einmal Nachwuchs bekommen haben, stehen die Chancen sehr gut, dass sie auch im Folgejahr wiederkommen“, erklärt Torben Langer. Momentan gibt es in Bayern nur wenige Bruten und noch keine stabile Population.

Wiedehopf nistet gerne
in großen Baumhöhlen

Um die Brutchancen zu erhöhen und einige der Vögel zum Bleiben zu überreden, führt der LBV seit mehreren Jahren ein Schutzprojekt für den Wiedehopf durch. Für gewöhnlich nistet der scheue Vogel gerne in großen Baumhöhlen. Weil diese selten geworden sind, haben LBV-Kreisgruppen mittlerweile mehrere hundert Nistkästen gebaut und aufgehängt. Außerdem treffen den Wiedehopf die Auswirkungen des Insektensterbens schwer. Er findet nicht mehr genug Großinsekten, von denen er sich hauptsächlich ernährt. „Indem wir intakte Lebensräume wie Streuobstwiesen schaffen und erhalten, können wir dem Wiedehopf helfen, genug Nahrung und Nistmöglichkeiten zu finden“, so der LBV-Biologe Torben Langer.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls haben neuen Business-Partner

Starbulls haben neuen Business-Partner

Rosenheim / Grassau – Die Starbulls Rosenheim heißen ein neues Mitglied in der Starbulls-Familie willkommen heißen: Die Katek GmbH aus Grassau ist einer der größten Elektronik-Dienstleister Deutschlands.

Die Katek GmbH aus Grassau ist Teil der Katek Gruppe, die Experten aus allen Bereichen der Elektronik Wertschöpfungskette vereint. Das Werk in Grassau ist auf hochautomatisierte Großserienaufträge, die in verschiedenen Bereichen wie der Automobilindustrie aber auch der Medizintechnik, Industrieelektronik, Telekommunikation und Messgerätetechnik eingesetzt werden.
Im heimischen ROFA-Stadion in Rosenheim ist die neue Business-Partnerschaft auf dem LED-Bandenring sichtbar, sowie auf der LED-Wall. Abgerundet wird das Paket des neuen Business-Partners durch ein Kartenpaket für die Bulls-Lounge.

Motivation und Innovation
für das Rosenheimer Eishockey

„Ich möchte mich ganz herzlich bei der Firma Katek und insbesondere bei Herrn Redl für das Vertrauen und das großartige Engagement bedanken. Als Partner in dieser Kategorie während der laufenden Spielzeit einzusteigen ist alles andere als selbstverständlich und macht uns sehr stolz. Wir hatten bereits die Möglichkeit das Werk in Grassau zu besichtigen und konnten uns so schon ein Bild von der großartigen Arbeit vor Ort machen. Mit einem national und international so etablierten Unternehmen arbeiten zu dürfen freut uns sehr. Gemeinsam werden wir mit großer Motivation und innovativen Ideen die Zukunft des Rosenheimer Eishockeys gestalten.“, so Darwin Kuhn, Leiter Sponsoring der Starbulls Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim, zeigt:Stefan Redl und Katrin Fricke (Geschäftsführung Katek GmbH) gemeinsam mit Darwin Kuhn und Daniel Bucheli (Starbulls Rosenheim) und den Azubis der Katek GmbH. )

 

21-jähriger ohne Führerschein unterwegs

21-jähriger ohne Führerschein unterwegs

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Bei einer Verkehrskontrolle am gestrigen Sonntagabend in Brannenburg (Landkreis Rosenheim) erwischte die Polizei einen 21-jährigen Autofahrer, der ohne Führerschein unterwegs war.

Die Weiterfahrt war damit für den jungen Brannenburger an Ort und Stelle beendet. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Trunkenheitsfahrt endet auf Verkehrsinsel

Trunkenheitsfahrt endet auf Verkehrsinsel

Raubling / Landkreis Rosenheim- Ein alkoholisierter 47-jähriger landete mit seinem BMW mitten auf einer Verkehrsinsel in Raubling (Landkreis Rosenheim). Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille.

Am gestrigen Sonntagabend wurden Beamte der Polizeiinspektion Brannenburg von einem Anwohner zu einem zunächst unscheinbaren Verkehrsunfall in Kirchdorf am Inn gerufen. Ein 47-jähriger Autofahrer aus dem Nachbarort war mit seinem BMW am Ortsausgang auf die in der Mitte der Fahrbahn liegende Verkehrsinsel geraten.
Bei der Unfallaufnahme zeigten sich, laut Polizeibericht, jedoch leichte alkoholtypische Ausfallerscheinungen. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann aber mit einem Wert von über 2 Promille eine alles andere als leichte Alkoholisierung.
Dem betrunkenen Autofahrer wurde noch an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen und er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Gegen ihn wurde eine Ermittlung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 10. April – Ostermontag

Namenstag haben: Ezechiel, Gernot, Gerold, Hulda, Magdalene,
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Samuel Hahnemann (1755 – war ein deutscher Arzt, Verfasser von medizinischer Fachliteratur und Begründer der Homöopathie, die in den wesentlichen Grundprinzipien bis heute auf seinen Vorstellungen beruht. )

Omar Sharif (1932 – war ein ägyptischer Schauspieler, der Anfang der 1060er Jahren neben Peter O`Toole in „Lawrence von Arabien“ sowie als „Doktor Schiwago“ auch hierzulande große Erfolge feierte. Sein bürgerlicher Name: Michael Chalhoub)

Gronkh (1977 – ist ein populärer deutscher Videoproduzent und YouTuber, der in seinen „Let`s Play“-Filmen auf YouTube unterhaltsame Videospiele vorspielt und damit eine sehr große Zielgruppe erreicht).
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1912: In Southampton beginnt der erste Abschnitt der Jungfernfahrt der Titanic unter Kapitän Edward John Smith in Richtung Cherbourg. Ihr endgültiges Ziel, New York, wird sie nie erreichen.
  • 1919: Mit dem Unterrichtsminister Otto Glöckel erarbeiteten Glöckel-Erlass werden in Österreich die Verpflichtung zur Teilnahme am Religionsunterricht und das Schulgebet abgeschafft.
  • 1959: Der zukünftige japanische Tenno Akihito heiratet Michiko Shoda. Damit wird erstmals eine Bürgerliche Mitglied des Japanischen Kaiserhauses.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Widerstand am Osterwochenende

Widerstand am Osterwochenende

Rosenheim – Gleich mehrmals musste sich die Rosenheimer Polizei in den vergangenen Tagen in der Rosenheimer Innenstadt mit aggressiven Betrunkenen auseinandersetzen.

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

Am 06.04.2023 ging gegen 23:00 Uhr bei der Polizei Rosenheim eine Mitteilung über mehrere, betrunkene Männer an einer Rosenheimer Tankstelle ein, die sich ungebührlich und lautstark verhalten sollen.
Die hinzugezogene Polizeistreife stellte bei Eintreffen bereits mehrere geleerte Bierflaschen fest und forderte die Männer im Verlauf des Gesprächs auf diese wegzuräumen, um die Örtlichkeit sauber zu hinterlassen.
Doch anstatt der Aufforderung nachzugehen, um sich weiteren Ärger zu ersparen, kristallisierte sich ein 51-jähriger Rosenheimer heraus, der sich damit nicht einverstanden zeigte. Er belegte die Polizeistreife verbal mit einer Litanei an Beleidigungen, bedrohte sie zudem noch mit dem Umbringen und entgegnete ihnen, dass er „auf sie scheiße“.
Nachdem der Herr augenscheinlich so alkoholisiert war und sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, sollte er durch die Beamten in Gewahrsam genommen werden. Daraufhin ging der Mann auf die Beamten los, versuchte diese zu schubsen und nach ihnen zu schlagen, weshalb ihm Handfesseln angelegt und er zur Inspektion Rosenheim verbracht wurde. Bei der Verbringung in die Gewahrsamszelle leistete er erneut Widerstand und trat nach den Beamten und beleidigte diese fortlaufend. Es wurde noch eine Blutentnahme durchgeführt, ehe er seinen Rausch in der Zelle ausschlafen konnte.
Der Mann muss sich nun wegen Tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung verantworten, während seine Freunde vor Ort die Bierflaschen entsorgten und den Platz sauber verließen.

Polizeibeamten ins Gesicht gespuckt

Der Rettungsdienst bat die Polizeistreife am 08.04.2023 gegen 22:25 Uhr um Unterstützung, nachdem sie in der Rosenheimer Innenstadt eine betrunkene Dame behandelten, die allerdings keine medizinische Versorgung notwendig hatte, sondern eher die Ausnüchterungszelle. Die Dame hatte in einem dortigen Restaurant bereits erbrochen und sollte aufgrund ihrer Alkoholisierung durch die Polizeibeamten in Gewahrsam genommen werden. Im Dienstwagen auf dem Weg zur Inspektion zeigte sich die erst kürzlich zugezogene, 37-jährige Brasilianerin den Beamten gegenüber äußerst despektierlich und spuckte einem Beamten unvermittelt ins Gesicht und auf die Kleidung, weshalb ihr Handfesseln angelegt wurden. Beim Verbringen in die Zelle trat sie zudem nach den Beamten. Ein Atemalkoholtest bei der Dame ergab einen Wert von knapp 1,2 Promille.
Die Frau erwartet nun eine Anzeige wegen Tätl. Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchter Körperverletzung.

Aggressive Brüder gehen auf Polizei los

Zu einem anderweitigen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte kam es am 09.04.2023 gegen 01:00 Uhr morgens in der Ruedorfferstraße in Rosenheim, als ein 18-jähriger Kolbermoorer aufgrund seiner Alkoholisierung aus einem dortigen Lokal geworfen wurde. Der Besucher zeigte sich so stark aggressiv, dass dieser weiterhin durch die Türsteher am Boden fixiert werden musste. Exakt in diesem Moment fuhr zufällig eine Polizeistreife vorbei, ließ sich die Situation kurz erklären und übernahm den volltrunkenen, aggressiven Besucher. Nachdem er sich nach wie vor nicht beruhigen ließ, mussten diesem Handfesseln angelegt werden. Der 18-jährige war in Begleitung seines zwei Jahre älteren Bruders, der ihm zu Hilfe eilte und dabei auf die Polizeibeamten losging. Auch sein Bruder wurde daraufhin durch die Beamten zu Boden gebracht und mittels Handfesseln fixiert. Der jüngere Bruder beleidigte und bedrohte die Beamten und versuchte zudem einen Beamten mittels einer „Kopfnuss“ zu verletzen. Nun mischte sich noch die 18-jährige Schwester ein, da diese sich mit dem Gewahrsam ihrer beiden Brüder nicht einverstanden zeigte und versuchte die Beamten wegzuziehen und auch nach ihnen zu treten. Die Brüder wurden in Gewahrsam genommen, während sich die jüngere Schwester wieder beruhigen konnte.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei den Brüdern ergab jeweils einen Wert von 1,3 und knapp 2 Promille.
Das Geschwister-Trio erwarten nun u.a. Anzeigen wegen Tätl. Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Der Vorfall wurde durch die dortige innerstädtische Videoüberwachung aufgenommen und dokumentiert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

 

Rettungskräfte angegriffen

Rettungskräfte angegriffen

Riedering / Landkreis Rosenheim – Nach seinem Sturz von der Treppe griff ein Mann in Riedering (Landkreis Rosenheim) Sanitäter und Notarzt massiv an. 

Der 58-jährige aus dem Landkreis Rosenheim stürzte am vergangenen Freitagabend gegen 22 Uhr bei einer Privatfeier eine Treppe hinunter. Dabei zog er sich eine Platzwunde am Kopf zu. Der Rettungsdienst wurde gerufen, um die Wunde zu versorgen. Im Rettungswagen fing der Mann an, die Rettungssanitäter massiv zu beleidigen. Außerdem griff er, nach den Angaben der Polizei, den Notarzt mit beiden Händen an und versuchte diesen zu würgen. Geistesgegenwärtig konnte der Notarzt noch rechtzeitig die Hände seines Angreifers wegschlagen. 
Der Patient setzte aber nach und versuchte den Arzt erneut zu schlagen, was durch den Rettungssanitäter unterbunden werden konnte, indem dieser den alkoholisieren Mann auf der Liege festhielt.
Als die Polizei Rosenheim hinzugezogen wurde, entspannte sich die Situation und der Patient konnte ins Klinikum Rosenheim gefahren und dort versorgt werden. Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Wert von knapp zwei Promille.
Der 58-jährige hat sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, zu verantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)