Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. Mai

Namenstag haben: Bede, Eilhard, Gregor, Heribert, Maria-Magdalene, Urban 

3 bekannte Geburtstagskinder:

Brownie Wise (1913 – war eine US-amerikanische Geschäftsfrau, die mit den von ihr Anfang der 1950er Jahre erfundenen „Tupperpartys“ entscheiden zum Erfolg der „Tupperware“ beitrug und mit Verkaufspartys eine neue Vertriebsmethode kreierte.)

Max von der Grün (1926 – war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem für seine populären Kinderbücher „Vorstadtkrokodile“ im Jahr 1976 und „Friedrich und Friederike oder Ist das schon Liebe?“ im Jahr 1983 bekannt ist.)

Ian Mc Kellen (1939 – ist ein britischer Schauspieler, dessen berühmteste Filmrolle die des Zauberers „Gandalf“ in der Herr der Ringe“- Trilogie ist.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1895: Autor Oscar Wilde wird wegen „Unzucht“ (Homosexualität) zu zwei Jahren schwerer körperlicher Zwangsarbeit verurteilt.
  • 1973: Der Spielfilm „Das große Fressen“ von Marco Ferreri sorgt bei den Filmfestspielen in Cannes für einen Skandal.
  • 2008: Die Nasa-Raumsonde Phoenix landet erfolgreich auf den Planeten Mars, nahe der nördlichen Polarregion.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Manuela Romberg)
Pfingst-Pool-Party im Rosenheimer Freibad

Pfingst-Pool-Party im Rosenheimer Freibad

Rosenheim – Die Stadtwerke Rosenheim (SWRO) veranstalten am Samstag, 27. Mai, von 14 bis 18 Uhr im Rosenheimer Freibad mit der ersten große Pool-Party in diesem Jahr eine Freizeitbeschäftigung, die mal so richtig Spaß bringt, ob gemeinsam mit Freunden oder mit der ganzen Familie.

Am Pfingstwochenende bieten die SWRO ihren Badegästen ein großes Wasserspektakel und sorgen für ein einzigartiges Unterhaltungsprogramm, gespickt mit  Großspielgeräten, fröhlichen Wettbewerben und viel Musik vom Zephyrus-Discoteam.Der feuchtfröhliche Sommerspaß ist im regulären Eintrittspreis enthalten. Das Bäderteam der Stadtwerke Rosenheim freut sich auf ein tolles Programm mit vielen Besucher bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein.(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Elf Serben die Einreise verweigert

Elf Serben die Einreise verweigert

Rosenheim – Am gestrigen Dienstagnachmittag hat die Bundespolizei am Bahnhof in Rosenheim eine elfköpfige serbische Reisegruppe in Gewahrsam genommen. Die drei Erwachsenen und acht Minderjährigen befanden sich in einem Zug, der von Verona aus in Richtung München fuhr. Keiner von ihnen verfügte, laut Bundespolizei, über die erforderlichen Einreisepapiere. Sie wurden nach Österreich zurückgewiesen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle im Eurocity stellten die Beamten fest, dass die serbische Gruppe ohne die erforderlichen Einreisepapiere unterwegs war. Zwei der Serben hatten zwar Reisepässe dabei, die Gültigkeitsdauer ihrer italienischen Aufenthaltsgenehmigungen war allerdings abgelaufen. Die anderen neun führten weder Pässe noch gültige Aufenthaltsdokumente mit. Zum Teil waren die Personen miteinander verwandt. Eigenen Angaben zufolge wollten sie nach Freiburg reisen.
Am Rosenheimer Bahnhof unterbanden die Bundespolizisten dieses Vorhaben und forderten die Migranten auf, den Zug zu verlassen. Anschließend wurden die offenkundig illegal Eingereisten zur örtlichen Inspektion gebracht. Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen mussten die elf Serben die Rückreise antreten. Sie wurden am Mittwoch der österreichischen Polizei überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Großes Kino für den heimischen Holzbau

Großes Kino für den heimischen Holzbau

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Großes Kino für den heimischen Holzbau: Rund 50 Bürgermeister, Gemeinde-, Kreis- und Landräte aus der Region Rosenheim sind der Einladung des Vereins „Wir bauen auf heimisches Holz e.V.“ in Marias Kino in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) gefolgt, um sich über Holzbau in der Öffentlichen Hand zu informieren.

Der noch junge Verein „Wir bauen auf heimisches Holz“ hat sich im vergangenen Jahr aus dem Pilotprojekt „Regionale Holzkette Südostoberbayern“ der Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern sowie der „Holzbauregion Rosenheim“ heraus entwickelt und verfolgt seitdem das Ziel, die Wertschöpfungskette des klimafreundlichen Rohstoffs Holz in Südostoberbayern zu stärken.

Regional und nachhaltig

Schon in seiner Begrüßung forderte Dr. Max von Bredow,  Zweiter Vorsitzender des Vereins, die Anwesenden auf: „Erhöhen Sie den Anteil an Holzbau in Ihrer Gemeinde.“ Und auch Michaela Kaniber, bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie Schirmherrin des Vereins, appellierte: „Bayern ist das Holzland Nummer Eins. Nutzen wir unseren Rohstoff!“
Mit welchen Herausforderungen Kommunen beim Bauen mit Holz konfrontiert werden und wie man diesen begegnen kann, erläuterte Alois Loferer, 1. Bürgermeister von Bad Endorf. „Es ist entscheidend, von vornherein mit Holz zu planen. Der Rohstoff ist in Bayern ausreichend vorhanden und schon deshalb sollte er verwendet werden. Einer von vielen Gründen, warum wir in Bad Endorf mit bayerischem Holz bauen.“ In seiner Rolle als Bürgermeister, aber auch als Architekt sei er froh, dass er seinen Gemeinderat für den Holzbau begeistern konnte und schon mehrere Holzbau-Projekte realisiert werden konnten.

Material Holz von Schülern stärker wertgeschätzt

Matthias Götz von der Firma Grossmann Bau erläuterte in seinem Vortrag „Bildungsbauten in Holzbauweise“ die verschiedenen Gebäudeklassen. Essenziell sei beim Holzbau, Projektteams einzusetzen, die schon früh zusammenkommen und sehr gut aufeinander abgestimmt sind – nur so entstehe ein gutes Bauwerk. Im Bildungskontext wies er darauf hin, dass das Material Holz von Schülern stärker wertgeschätzt wird und folglich auch der Umgang der jungen Menschen mit dem Holzbau bewusster und achtsamer sei als mit konventionellen Bauarten.
Dass Kinder und Jugendliche mehr Zeit in Bildungsbauten verbringen, als in ihrem eigenen Zuhause ist für Melanie Wenderlein und ihre Kollegen von hirner & riehl Architekten Grund genug, Bauten für junge Menschen noch durchdachter zu gestalten und dabei auch Punkte wie Raumgestaltung, Materialen sowie Haptik und Geruch in den Mittelpunkt zu rücken. Wie das gelingt, erläuterte sie in ihrem Vortrag.
Dr. Jürgen Bauer von der Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern präsentierte die Fachberatung Holzbau Bayern, einen neuen kostenlosen Service für Kommunen, bei der sie Input von Experten bekommen, um in der Bauentscheidung unterstützt zu werden. Er plädierte dafür, den Holzbau so einfach wie möglich zu gestalten und ausreichend Informationen für eine gute Entscheidungsgrundlage frühzeitig zusammen zu stellen. Auch betont er die Holzbauinitiative Bayern mit den Holzbauförderprogrammen zur finanziellen Unterstützung.
Wie ein roter Faden zog sich die Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit des Baustoffes Holz durch die Beiträge der Veranstaltung: Man solle sich immer vor Augen halten, dass mit jedem Holzbau, und sei er noch so klein, auch immer CO2 der Umwelt entzogen und langfristig gehalten werden kann – etwas, von dem alle profitieren.

Beispielhafter kommunaler Holzbau

Wie kommunaler Holzbau gelingen kann und welche Wirkung der Baustoff Holz auf Menschen hat, zeigten die anschließenden Besichtigungen. Erster Halt war die neue Kindertagesstätte Katharina in Bad Endorf. Hier setzten die Planer beispielsweise auf Galerien und spielerische Holzelemente, bei denen die Kinder durch Gucklöcher die Räume aus verschiedenen Perspektiven erkunden können. Dass Holz Bauwerken nicht nur eine beruhigende Atmosphäre verleiht, sondern auch ein wohliges Heimatgefühl schafft, wurde bei der Besichtigung einer Mehrgenerationensiedlung schnell klar. Die Architektur hob in diesem Beispiel besonders den gemeinschaftlichen Zusammenhalt hervor und präsentierte den Teilnehmenden eine weitere Facette der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten des Rohstoffes Holz.
Abgerundet wurde die gelungene Veranstaltung von einem spannenden Austausch und gemütlichem Beisammensein im Genusswerk Krug.
(Quelle: Pressemitteilung „Wir bauen auf heimisches Holz“  / Beitragsbild: „Wir bauen auf heimisches Holz e. V“, zeigt von links: Erste Vereins-Vorsitzende Jorun Klinger-Illner, Stellvertretender Vereins-Vorsitzender Dr. Max von Bredow, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber und vier Vorstandsmitglieder des Vereins: Bürgermeister von Bad Endorf Alois Loferer, Holzbauunternehmer Franz Wörndl, 1 Vorstizender der Waldbesitzervereinigung Rosenheim Alois Kalteis und Holzbauunternehmer Herbert Koch)

Hakenkreuze an Kindergarten gesprüht

Hakenkreuze an Kindergarten gesprüht

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – An die Fassade eines Kindergartens und einer Säule in Rohrdorf (Landkreis Rosenheim) wurden Hakenkreuze gesprüht. Die Polizei sucht Zeugen.

Ein- oder mehrere unbekannte Täter entwendeten laut Polizeimeldung eine Markierungssprühdose von einer der Tatörtlichkeit nahegelegenen Baustelle und besprühten dort unter anderem eine Säule, die an den Übergang französischer Truppen über den Inn im Jahr 1800 erinnert und das Hauptgebäude des Kindergartens.
Neben anderen Schmierereien waren auch Hakenkreuze die Motive. Aufgrund der anderen Motive und der teilweise falschen Zeichnung der verfassungswidrigen Kennzeichen wird aktuell von einer jugendtypischen Tat ausgegangen. Neben den Beschädigungen durch die Farbe wurde auch eine Tischtennisplatte durch Ritzen von Zeichnungen beschädigt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann aktuell noch nicht abgeschätzt werden.
Die Polizeiinspektion Brannenburg hat ein Strafverfahren zur Ermittlung der Tatverdächtigen eingeleitet.

Zeugen welche im Tatzeitraum verdächtige Wahrnehmungen machten oder den Vorfall gar beobachten konnten, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Brannenburg unter der Telefonnummer 08034/9068-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Arbeiten am Rofa-Eisstadion schreiten voran

Arbeiten am Rofa-Eisstadion schreiten voran

Rosenheim – Die Instandsetzung des Rosenheimer Eisstadions geht in die nächste Runde. Im Rahmen des 14,5-Millionen-Euro-Projektes sind jetzt die Arbeiten zur Dach- und Fassadensanierung gestartet.

Besichtigten das eingerüstete Eisstadion: (von links, beginnend untere Reihe: Zweiter Bürgermeister Daniel Artmann, Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, Oberbürgermeister Andreas März, Sachgebietsleiter Sport und Freizeit Christian Weiß, Amtsleiter Zentrales Gebäudemanagement Markus Pletschacher, Projektverantwortlicher Zentrales Gebäudemanagement Thomas Brandlhuber, Leiter Schul- und Sportamt. Fotos: Stadt Rosenheim

Besichtigten das eingerüstete Eisstadion: (von links, beginnend untere Reihe: Zweiter Bürgermeister Daniel Artmann, Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, Oberbürgermeister Andreas März, Sachgebietsleiter Sport und Freizeit Christian Weiß, Amtsleiter Zentrales Gebäudemanagement Markus Pletschacher, Projektverantwortlicher Zentrales Gebäudemanagement Thomas Brandlhuber, Leiter Schul- und Sportamt. Fotos: Stadt Rosenheim

Diese finden sowohl in diesem Jahr als auch im Jahr 2024 während der eisfreien Zeit statt. Aktuell werden die Dachfolie und die Metall- und Glasfassade erneuert und die Betonstützen saniert. Zusätzlich werden die Eingangstüren, die Eisbande und die Rollstuhlrampen erneuert.

Das eingerüstete Rosenheimer Eisstadion. Foto: Stadt Rosenheim

Die aktuellen Maßnahmen werden mit bis zu 2,2 Millionen Euro durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ durch das Bundesministerium des Inneren, Bau und Heimat gefördert.
Bereits zwischen 2018 und 2021 wurden die Fluchttreppen auf den neuesten Stand gebracht, die Anlagentechnik und der Brandschutz ertüchtigt und die Beleuchtung auf LED umgestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Stadt Rosenheim)

Söder im Austausch mit Unternehmen

Söder im Austausch mit Unternehmen

Rosenheim – Bayerns Regierungschef Dr. Markus Söder hat beim regionalen Wirtschaftsforum 2023 die Leitlinien der Staatsregierung für eine Stärkung von Wirtschaft und Wissenschaft skizziert. Bei der Veranstaltung, die vom Seeoner Kreis und der TH Rosenheim organisiert wurde, nahm der CSU-Politiker auch zu Fragen aus dem Auditorium Stellung. Etwa 160 Unternehmensvertreter waren der Einladung zur Schattdecor AG nach Rohrdorf/Thansau (Landkreis Rosenheim) gefolgt.

Ministerpräsident Markus Söder besuchte das Wirtschaftsforum 2023 des Seeoner Kreises bei der Schattdecor AG in Rohrdorf/Thansau. Fotos: Peter Schlecker

Ministerpräsident Markus Söder besuchte das Wirtschaftsforum 2023 des Seeoner Kreises bei der Schattdecor AG in Rohrdorf/Thansau. Fotos: Peter Schlecker

Gerald Rhein, Vorstandsvorsitzender des Seeoner Kreises, betonte in seiner Begrüßung die hohe Wertschätzung, die der Ministerpräsident der regionalen Wirtschaft mit seinem Kommen entgegenbringe. „Ihre Teilnahme an diesem Forum unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Politik, Hochschule und Unternehmen. Nur gemeinsam und im regelmäßigen Austausch können wir die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die Wirtschaft und die Gesellschaft bewältigen“, so Rhein.

„Wir erwarten einen verlässlichen Rahmen“

Die größte Herausforderung sei der zunehmende Mangel an Fachkräften, der sich immer stärker auf die Geschäftstätigkeiten der Firmen auswirke. Hinzu kämen beispielsweise noch der nachhaltige Umbau der Produktion in eine klimaneutrale Fertigung, immer neue Forderungen und Vorschriften der Bürokratie und hohe Energiekosten. „Wir erwarten von der Politik keine raschen Lösungen für all die komplexen Probleme. Was wir erwarten, ist ein verlässlicher Rahmen, innerhalb dessen die Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Firmenaktivitäten steuern und entwickeln können“, sagte Rhein.

„Wohlstand für die Zukunft sichern“

Der Ministerpräsident ging in seiner Rede auf die zentralen Zukunftsaufgaben ein, die es zu bewältigen gelte. „Wir stehen zu Handwerk, Mittelstand und Normalverdienern. Bayern hat die niedrigste Arbeitslosigkeit und die meisten Meister in Deutschland. Wir müssen den Wohlstand aber auch für die Zukunft sichern. In Bayern fördern wir dafür berufliche Bildung, digitale Transformation und Zukunftstechnologie. Mit der Hightech Agenda Bayern schaffen wir 13.000 neue Studienplätze und 1.000 Professuren. Das hat eine globale Sogwirkung für kluge Köpfe. Davon profitiert auch die Technische Hochschule Rosenheim sehr stark. Unsere Strategie: Wir geben Wertschätzung, Respekt und Motivation“, betonte Söder.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Peter Schlecker: Beitragsbild zeigt: Hießen den Ministerpräsidenten Markus Söder (Bildmitte) beim Wirtschaftsforum willkommen: Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim, Gerald Rhein, Vorstandsvorsitzender des Seeoner Kreises, Unternehmer Walter Schatt und MdL Klaus Stöttner, Vorsitzender des Kuratoriums der TH Rosenheim (von links) )

 

 

Künstlergespräch mit Führung

Künstlergespräch mit Führung

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Sonntag, 4. Juni, um 14.30 Uhr können Interessierte unter dem Titel „Führung im Dialog mit Künstlern“ an einem Künstlergespräch mit Rundgang durch die Ausstellung „fotografie I aktuelle positionen“ in der Galerie im Alten Rathaus in Prien am Chiemsee (Alte Rathausstraße 22) teilnehmen.

Bis Sonntag, 11. Juni 2023 zeigt die Galerie im Alten Rathaus Werke professioneller Fotografen aus der weitergefassten Region. Die unterschiedlichen Positionen der Fotokunst, einschließlich aktueller Videoarbeiten, zeigen sich in einer beeindruckenden Vielfalt der Zielsetzungen, der Auffassungen und der Bildsprachen.
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist unter ingridfricke@t-online.de erforderlich (Sonderführungen sind auf Anfrage möglich). Der Ausstellungsflyer „fotografie I aktuelle positionen“ mit Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, sowie online unter www.galerie-prien.de erhältlich.
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus donnerstags von 17 bis 19 Uhr sowie freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22. Weitere Informationen unter www.galerie-prien.de und unter Telefon 08051/ 69050.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt von links die Reporterin der OVB Heimatzeitungen Elisabeth Kirchner im Gespräch mit der Fotografin Karin Schneider-Henn und der Kunstvermittlerin Ingrid Fricke)

„Die Windkraft und wir“

„Die Windkraft und wir“

Rosenheim – Um das Thema „Windkraft“ geht es am heutigen Mittwoch, 24. Mai, bei einem Vortragsabend um 19 Uhr in der neuen Aula der FOS/BOS Rosenheim. Veranstalter ist die Initiative „Rosenheimer Energiedialoge“.

Der Vortragsabend beginnt mit einer Einführung von Professor Dr. Frank Buttinger, Professor an der TH Rosenheim, zum Thema „Windkraft und wir“. Unter dem Titel „Das Geld bleibt im Dorf“ erläutert dann Erwin Karg, Erster Bürgermeister von Fuchstal, die Energiewende in seiner Gemeinde. Vor allem durch ihre Bürger-Windenergieparks mit vier bestehenden und drei im Bau befindlichen Windrädern, kombiniert mit anderen Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, ist Fuchstal Vorreiter in Sachen Klimaschutz.
Im dritten Vortrag des Abends wird Georg Persigehl, Geschäftsführer der reencon GmbH in Stephanskirchen, den Projektnutzen und die Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger an Windenergie-Anlagen im Alpenvorland schildern.

Auch eine Ausstellung zum Thema Windkraft wird es geben

Bei der Ausstellung (bereits ab 18 und nach den Vorträgen) werden unter anderem die TH Rosenheim, der Rosenheimer Solarförderverein (Rosolar), der Bund Naturschutz Rosenheim, die Firma reencon und weitere Aussteller vertreten sein.
Die „Rosenheimer Energiedialoge“ sind eine Initiative von Professor Mike Zehner von der TH Rosenheim, Landkreis Rosenheim, Rosolar, BUND Naturschutz Rosenheim, Energiezukunft Rosenheim und dem Klimaschutzmanager der Stadt Kolbermoor.
(Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aisingerwies, Rosenheim, ca.1910

Aisingerwies, Rosenheim, ca.1910

Aisingerwies / Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1910. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist eine Aufnahme des Rosenheimer Stadtteils Aisingerwies.

Heute reiht sich auch in der Aisingerwies Haus an Haus. Um die Zeit um 1910 war das noch ganz anders. Erst in den 1920er Jahren setzte dort eine verstärkte Bautätigkeit ein. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden in der Aisingerwies aufgrund der Stadtnähe zahlreiche neue Wohnhäuser und Gewerbebetriebe. Die Eingemeindung der Siedlung zusammen mit der Gemeinde Aising erfolgte im Jahr 1978.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Müssen 80 Stadtbäume für den TH-Technologiepark fallen?

Müssen 80 Stadtbäume für den TH-Technologiepark fallen?

Rosenheim – Die Technische Hochschule (TH) will auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung einen Technologiepark und ein Studierendenzentrum bauen. Gegen diesen Plan gibt es keine Einwände. Aber für dieses Vorhaben sollen 80 Stadtbäume gefällt werden Dagegen formiert sich Widerstand. Jetzt wurde sogar eine Petition gestartet.

Blick auf den Baumbestand der ehemaligen Bogensiedlung, der für den Technologiepark weichen soll. Foto: Ferdinand Staudhammer

Unter dem von der Fällung betroffenen Bäumen sind auch viele Exemplare, die eigentlich als schützenswert eingestuft sind. Fotos: Ferdinand Staudhammer

Insgesamt ist die betreffende Flächen an der Ecke Westerndorfer- und Hochschulstraße im Norden der Stadt rund 250.000 Quadratmeter groß. Rund 13.000 Quadratmeter sollen bebaut werden.

70 Bäume eigentlich durch Baumschutzverordnung geschützt

Problem: auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung wachsen 80 Bäume, darunter 70 mit 0,8 bis 4 Meter Umfang, die damit eigentlich durch die Baumschutzverordnung geschützt sind.
„So etwas ist gerade im Zeichen des Klimawandels aus der Zeit gefallen“, meint der Bund Naturschutz und fordert deshalb eine Umplanung.
Die Naturschutzorganisation sieht durch die geplante Fällung der Bäume auch die Vielfalt in Gefahr. Betroffen seien drei Ahorn-Arten, Birke, Eberesche, Eiche, Esche, Fichte, zwei Hainbuchen-Arten, Kiefer, zwei Linden-Arten, Mehlbeere, Vogelkirsche und Walnuss. „Viele Tiere wissen das zu schätzen“, so der Bund Naturschutz. Allein 24 Vogelarten seien in dem Gebiet nachgewiesen, darunter als Brutvögel Stieglitz, Star und Grauschnäpper, die allesamt vom Aussterben bedroht sind und deshalb auf der Roten Liste stehen.
Nach Meinung des Bund Naturschutz passt ein derart massiver Eingriff in den Baumbestand nicht zum eigenen Anspruch der TH Rosenheim, die sich sogar eine Klimaschutz-Management-Stelle leiste.
Kritik geht auch an die Stadt Rosenheim. „Müssten nicht die vielen Baumfällungen der letzten Jahre, insbesondere für Bauvorhaben wie am Bahnhofsvorplatz, Anlass für ein schonenderes Vorgehen sein?“, so der Bund Naturschutz.
Generell sieht aber auch er den neuen Technologiepark samt Studierenden-Zentrum als notwendig an, ist sich aber sicher, dass zur Umsetzung dieser Maßnahme weit weniger Baumfällungen als geplant notwendig sind, indem man die Gebäude anders aufteile und anordne, mehr in die Höhe gehe oder die Zahl der Kfz-Parkplätze reduziere: „So dürfte es gelingen, das Verhältnis zwischen gefällten und erhaltenen Bäumen umzudrehen“.

Petition „Rettet die Stadtbäume in Rosenheim“

Nun wurde sogar eine Petition „Rettet die Stadtbäume in Rosenheim“ gestartet, um doch noch ein Umdenken und Umplanen zu erreichen. „Die Stadt Rosenheim wird zunehmend kahler. Immer mehr schöne und wertvolle Bäume werden gefällt“, heißt es darin. Mittlerweile wurden bereits 129 Unterschriften erreicht. Nächstes Ziel sind 200 Unterschriften, denn damit sei dann die Wahrscheinlichkeit höher, in den Empfehlungen gelistet zu werden.

Rosenheim bei Br-„Quer“

Übrigens hat sich vor einigen Monaten sogar die BR-Sendung „Quer“ schon dem Thema angenommen und damit verbunden auch der Tatsache, dass  selbst diejenigen Stadträte, die sich eigentlich für mehr Grün in der Stadt einsetzen, für den neuen Technologiepark und damit verbunden der Fällung der Bäume zugestimmt haben.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Ferdinand Staudhammer)

Ammen-Bartgeier wird ausgewildert

Ammen-Bartgeier wird ausgewildert

Nürnberg / Berchtesgaden / Hilpoltstein – Vom Tierpark Nürnberg in die Berchtesgadener Alpen: Ende Mai werden zum dritten Mal zwei junge Bartgeier in Berchtesgaden ausgewildert.

Der ursprünglich hierfür vorgesehene Jungvogel aus der österreichischen Richard-Faust-Bartgeier-Zuchtstation Haringsee kann jedoch nicht in die Felsnische entlassen werden. Sein Federkleid ist für die Auswilderung noch nicht weit genug entwickelt. Doch es gibt gute Nachrichten aus dem Tiergarten Nürnberg: Ein Adoptivküken aus der gleichen österreichischen Zuchtstation hat seit Mitte März Unterschlupf bei dem Bartgeierpaar im Nürnberger Tiergarten gefunden und wird den freigewordenen Platz einnehmen. Ebenfalls in Berchtesgaden ausgewildert wird ein zweiter Bartgeierjungvögel, der aus dem Alpenzoo Innsbruck stammt. Der Tiergarten ist Partner im gemeinsamen Projekt von dem bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden in Zusammenarbeit mit der internationalen Vulture Conservation Foundation (VCF).

Da ein Bartgeierpaar aus der Zuchtstation Haringsee in Österreich sogar zwei Eier erfolgreich ausgebrütet hatte – Bartgeier aber immer nur einen Jungvogel großziehen – wurde das zweite Junge den Nürnberger Bartgeiern, bei denen es in diesem Jahr leider nicht mit der eigenen Brut geklappt hat, Mitte März als Ammenvogel zugewiesen. Im Alter von sechs Tagen übergaben ihn die Pfleger aus Haringsee auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes EEP (EAZA ex-situ Programme) in die Obhut des Nürnberger Tiergartens und seines Bartgeierpaares. Die beiden Vögel haben das Küken gut angenommen und es in der 2016 eröffneten Voliere aufgezogen, die der Tiergarten mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde e.V. gebaut hat.

Küken so groß wie eine Taube

„Als das Küken zu uns kam, wog es gut 240 Gramm und war etwa so groß wie eine Taube“, sagt Tierpfleger und Revierleiter Thorsten Krist. „Beide Altvögel haben sich fürsorglich darum gekümmert: das Männchen hat es gehudert, das heißt gewärmt, und das Weibchen hat es gefüttert.“ Vier Tage später wog es bereits knapp 400 Gramm. „Da wussten wir, dass alles in Ordnung ist“, sagt Krist. Inzwischen wiegt der junge Bartgeier zwischen drei und vier Kilo, vor einer Woche hat er das Nest verlassen und frisst selbstständig.
Wenn eines der Küken – wie im Fall des Adoptivgeiers in Nürnberg – von einem Ammenpaar aufgezogen wird, erhöht sich die Anzahl der Tiere, die für eine Auswilderung in Frage kommen oder innerhalb des europäischen Zuchtprogramms für den Fortbestand dieser Art sorgen können. Außerdem werden die adoptierten Küken von Artgenossen aufgezogen, was sich positiv auf das Verhalten der Tiere auswirkt. „Wir freuen uns sehr, dass trotz naturbedingten Unwägbarkeiten beim Geiernachwuchs in den Zuchtstationen der Auswilderung in Berchtesgaden in diesem Jahr nichts im Wege steht. Das europaweite Bartgeiernetzwerk – besonders mit unserem fränkischen Partner, dem Tiergarten Nürnberg – unterstützt mit seiner professionellen Arbeit die Rückkehr dieser faszinierenden Art“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.
„Die Nachzucht gefährdeter Tierarten ist ein wichtiges Element des Artenschutzes. Allein in dieser Brutsaison sind bisher über 30 Geierküken in Zoos und Zuchtzentren geschlüpft, das ist ein tolles Ergebnis. Und natürlich freuen wir uns sehr, dass ein junger Geier aus Nürnberg in Kürze im Nationalpark ausgewildert wird“, erklärt Nationalparkleiter Dr. Roland Baier.

Der Tiergarten Nürnberg hält – mit nur kurzen Unterbrechungen – bereits seit 1965 Bartgeier. „Das Bartgeiermännchen im Tiergarten Nürnberg ist eines der ältesten im EEP“, sagt der stellvertretende Direktor und biologische Leiter des Tiergartens Nürnberg, Jörg Beckmann. „Auch wenn es in diesem Jahr mit dem eigenen Nachwuchs nicht geklappt hat, konnte unser Paar dennoch die überaus wichtige Rolle der Adoptiveltern erfüllen.“
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)