Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, 1916

Bruckmühl, Landkreis Rosenheim, 1916

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1916. Wir präsentieren Euch eine Postkarte aus Bruckmühl im Landkreis Rosenheim. 

Zuerst gab es in Bruckmühl nur eine Mühle und dann auch viele Jahre nicht mehr als zusätzlich ein paar Häuser. Die Eröffnung der Maximiliansbahn im Jahr 1857 brachte dann die große Wende. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung zog auch mehr Leben ein – wenn auch im Jahr 1916 immer noch recht beschaulich. Die Aufnahmen hier wurden nachträglich coloriert.
(Quelle: Beitragsbild: Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Angenommener Sturm fegt durch die Region

Angenommener Sturm fegt durch die Region

Traunstein – Einem „fiktiven Unwetter“ stellten sich die Feuerwehren im Landkreis Traunstein bei einer Einsatzübung – ein Belastungstest für die Feuerwehr-Führungsstelle.

Seit einigen Jahren betreiben die Feuerwehren im Landkreis Traunstein insgesamt fünf Feuerwehr-Führungsstellen, die je nach Einsatzlage zusätzlich mit Führungskräften und Fachberatern anderer Blaulichtorganisationen besetzt werden. Diese werden in der Regel dann besetzt, wenn die „Regelstrukturen“ zur Einsatzbewältigung nicht mehr ausreichen und beispielsweise eine hohe Anzahl an Rettungskräften koordiniert werden muss. Im Rahmen einer Übung trafen sich nun die Mitglieder der sogenannten „Master-Führungsstelle“, um sich einem „fiktiven Unwetter“ über der Landkreismitte zu stellen.
Angenommen war ein Sommertag im Juli, der Deutsche Wetterdienst hatte bereits seit den Morgenstunden vor der Möglichkeit von schweren Gewittern gewarnt.

Warnungen wurden im Laufe des Tages konkretisiert

Diese Warnungen wurden im Laufe des Tages konkretisiert. Die angekündigte Gewitterfront ist über den Landkreis Traunstein hereingebrochen und hat vor Allem in der Mitte schwer gewütet. Insbesondere in den Einsatzgebieten der Feuerwehren Nußdorf, Kammer und Traunstein wurden durch die Integrierte Leitstelle innerhalb kurzer Zeit duzende Einsätze alarmiert. Auf Grund der Vielzahl an Einsätzen wurde die Führungsstelle alarmiert – so die Ausgangslage für das rund 15-köpige Team des Stabes.

„Dies ist eine typische Ausgangslage für einen Kaltstart einer Führungsstelle“, erklärt Fach-Kreisbrandmeister Florian Scholz, der für den Betrieb aller Führungsstellen im Landkreis Traunstein verantwortlich ist und fügt hinzu, „ein starkes Gewitter bricht herein und führt innerhalb kurzer Zeit zu vielen Einsätzen. Gerade in den Sommermonaten ist dies in den Alpenregionen keine Seltenheit“. Die Master-Führungsstelle hat ihren Sitz im Landratsamt. Innerhalb von zwanzig Minuten wurde der dort vorgesehene Raum als Stabsraum umfunktioniert und die nötige Infrastruktur samt Computern, Stelltafeln und Übersichtskarten errichtet und die „Betriebsbereitschaft“ an die Integrierte Leitstelle Traunstein gemeldet.
„Man merkt, dass im Stab Leute mit viel Erfahrung dabei sind, die Geschwindigkeit bis alles stand ist kaum zu überbieten“, freute sich Florian Scholz am Ende des Tests. Aber zuvor brachten die Übungsleiter alle Mitglieder noch ordentlich ins Schwitzen. Florian Scholz und sein Stellvertreter Florian Ettmayr haben fast im Sekundentakt Nachrichten, Infos, Anfragen und Meldungen über die Einsatzleitsoftware EDP 4 über den sogenannten „Sichter“ Ingo Klepke in den Stab geschickt. Aufgeteilt in sechs Sachgebieten ging das gesamte Team die unterschiedlichen Aufgaben an. Die Einsatzleiterin Daniela Steiner hatte über alle Abläufe ein wachendes Auge und musste letztlich die Entscheidungen treffen.

Szenario: Lkw stürzt ab

Conny Kübler und Andreas Dunstmair waren für die Lageübersicht verantwortlich. Egal ob Wetterdaten einholen oder die Einsatzschwerpunkte zusammenfassen, sie visualisierten die „Gesamtlage“. Wahrlich keine leichte Aufgabe, wenn in Nußdorf auf der Bundesstraße 304 rund 15 Fahrzeuge von Bäumen eingeschlossen sind und weder vor noch zurückkönnen, die Feuerwehr Traunstein mit allen Kräften versucht, die Haupt- und Rettungsrouten frei zu bekommen und die Floriansjünger aus Kammer mit einem drohenden Absturz eines LKW´s zu kämpfen hatten, den Orkanböen gegen ein Brückengeländer gedrückt hatten und gleichzeitig eine Meldung herein kommt, dass der Sturm ein Blechdach einer großen Gewerbehalle abgedeckt hat.

Die beiden Verantwortlichen für „Einsatz“, Holger Hübner und „Personal“, Markus Schmuck, hatten zwei Schlüsselrollen inne. Mit Ruhe und Übersicht arbeiteten sie nach und nach alles ab und legten dem Einsatzleiter sämtliche Möglichkeiten vor. So gab es fast im Minutentakt Befehle wie „alarmieren Sie die Feuerwehren Matzing, Chieming, Erlstätt und Wolkersdorf für eine großräumige Umleitung zur B 304“, „alarmieren Sie die Feuerwehren Haslach und Hochberg zur Unterstützung der Feuerwehr Traunstein“ oder „alarmieren Sie ein weiteres Löschgruppenfahrzeug zum absturzbedrohten LKW“.
Der Einsatzprotokollführer Lucas Geppert hat dabei die Geschehnisse und Besprechungen innerhalb des Stabes mitprotokolliert und das Sachgebiet „Information und Kommunikation“ kümmerte sich um Kommunikationswege sowie die restlichen Infrastrukturmaßnahmen im Stabsraum. Das Sachgebiet „Presse- und Medienarbeit“ von Hubert Hobmaier aktivierte das Team der Pressestelle, kümmerte sich um die nötigen Abstimmungen und sammelte „presserelevante Informationen“ zusammen. So musste ein „aufdringliches Kamerateam“, dass die Einsatzkräfte vor Ort bei deren Arbeiten behinderte, beispielsweise „in die Schranken gewiesen werden“.
So schnell wie Bewegung in den Stab gekommen ist, so schnell kehrte dann auch wieder Ruhe ein. Nach rund 45 Minuten „Action“ beendeten die Übungsleiter den Test und gingen zum Feedback über. Kreisbrandrat Christof Grundner nahm an diesem Abend die Beobachterrolle ein und war mit den Abläufen zufrieden. „Es gibt zwar immer etwas zu verbessern aber im Grunde genommen ist der Laden von Beginn an gelaufen“, so sein Fazit.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Rosenheims erste Fahrradstraße kommt

Rosenheims erste Fahrradstraße kommt

Rosenheim – In Deutschland richten immer mehr Städte spezielle Fahrradstraßen ein. Nun soll es auch in Rosenheim bald die erste Fahrradstraße geben. Ausgewählt dafür wurde die Achse Eichfeld-, Kaltwies- und Leitzachstraße. Im jüngsten Verkehrsausschuss fiel der Beschluss einstimmig – und weitere Fahrradstraßen sollen im Stadtgebiet folgen.

Der erste Versuch in Deutschland für diese Priorisierung der Radler im Straßenverkehr soll laut Wikipedia im Jahr 1978 in Bremen stattgefunden haben. In der dortigen „Herbststraße“ wurde eine „Radfahrerzone“ eingerichtet. Dabei ging es allerdings in erster Linie darum, Radfahren versuchsweise gegen die Einbahnstraße zu ermöglichen. Vorbild dafür war Amsterdam. 1982 wurden dann in Bremen als Forschungsprojekt drei Straßen als Fahrradstraßen ausgewiesen und 1997 wurde die Fahrradstraße schließlich mit dem heutigen Verkehrszeichen in Deutschland in das Straßenverkehrsrecht aufgenommen.
Im Jahr 2016 gab es laut Wikipedia in 110 Kommunen in Deutschland 426 Fahrradstraßen. Seitdem dürften einige hinzugekommen sein. Eine genaue Zahl zum aktuellen Stand gibt es aber nicht.

Was ist in einer Fahrradstraße erlaubt und was nicht?

Aber was ist nun in einer Fahrradstraße eigentlich erlaubt und was nicht? Fakt ist, dadurch bekommt der Radverkehr Vorrang. Laut ADAC sind dort also „normale“ Fahrräder, Pedelecs, die mit elektrischer Unterstützung maximal 25 km/h erreichen und E-Scooter.
Erkennbar sind Fahrradstraßen durch das Verkehrsschild Fahrradstraße: ein Fahrrad in einem blauen Kreis. Häufig werden zur noch besseren Erkennbarkeit auch Piktogramme auf der Fahrbahn angebracht. Mit Zusatzzeichen kann auch Krafträdern und Kraftwagen die Benutzung erlaubt werden. In München – wo es mittlerweile schon knapp 90 Fahrradstraßen gibt -ist das beispielsweise meistens der Fall und auch in Rosenheim soll die Nutzung für Krafträder und Kraftwagen zugelassen werden, inklusive Parken, wo möglich.

Die Straßenverkehrsordnung erlaubt in Fahrradstraßen eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Autos oder Motorräder dürfen den Radverkehr weder behindern. Sie dürfen also auch nicht drängeln wenn Radler nebeneinander fahren – denn das ist in Fahrradstraßen ausdrücklich erlaubt.

Verkehrsplanungsbüro hat mehre Achsen in Rosenheim ermittelt

Um in Erfahrung zu bringen, wo derartige Fahrradstraßen überhaupt im Rosenheimer Stadtgebiet in Frage kommen, hat die Stadtverwaltung eine Untersuchung beim Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen in Auftrag gegeben. Als Ergebnis wurden mehrere Achsen ermittelt.
Als erster Abschnitt soll nun eine Fahrradstraße auf der Achse Eichfeldstraße-Kaltwiesstraße-Leitzachstraße eingerichtet werden. „Als erster Realisierungsabschnitt wird die Eichfeldstraße zwischen Kirchenweg und Innaustraße vorgeschlagen“, heißt es dazu in der Beschlussvorlage. Die Kosten für die Realisierung dieses Abschnitts werden laut Vorplanung auf rund 118.400 Euro geschätzt. Insgesamt rechnet die Stadtverwaltung für die gesamte Umwandlung der Achse in eine Fahrradstraße mit Kosten in Höhe von rund 648.800 Euro.
Einwände gegen das Vorhaben gab es von Seiten der Stadträte nicht. Ganz im Gegenteil, für den Vorschlag gab es breite Zustimmung aus allen Fraktionen. Der Beschluss fiel einstimmig.
Um die Bevölkerung positiv auf die Einführung von Rosenheims erster Fahrradstraße einzustimmen, schlug Sara Dartenne vor, möglichst frühzeitig breite Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und insbesondere auch die Anwohner schon im Vorfeld über die Maßnahme zu informieren.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Dein Mural für Rosenheim“

„Dein Mural für Rosenheim“

Rosenheim – Mehr und mehr verwandelt sich die Innenstadt von Rosenheim in eine große Kunstgalerie – dank dem „Transit Art Festival“. Als Leinwand nutzten die Streetart-Künstler Hausfassaden (wir berichteten). Heuer geht „Transit Art“ in die vierte Runde-  Mit dabei sein kann auch wieder ein junger Nachwuchskünstler. Bewerben dafür kann man sich noch bis zum 18. Juni.

Wem gehört eigentlich die Stadt? Wo könnte teilen das Leben in und um Rosenheim verbessern? Kann Teilen verbinden? Wie fühlt sich Teilen für Dich an? Geteiltes Leid ist halbes Leid, stimmt das Überhaupt? Ist gerechtes Teilen möglich oder Utopie? 
Wer zu diesen Fragen Ideen, Erfahrungen und Vorstellungen hat, die er künstlerisch mitteilen will, kann sich für ein Mural bewerben – in einem Entwurf, der sich dann mit Dispersionsfarbe und Spraydose auf einer Wand von ca. 2 x 2 Meter übertragen lässt. 

Entwürfe können in der Städtischen Galerie Rosenheim direkt abgegeben werden oder auch per Post geschickt werden: Städtische Galerie Rosenheim, Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim. Möglich auch per Email an galerie@rosenheim.de.

Eine fachkundige Jury prämiert den ausdrucksstärksten Vorschlag, der dann im Julie von dem jungen Künstler dann selbst auf einer Wand in Rosenheim umgesetzt wird.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Martin Weiand)

Vortrag zugunsten Hospizgruppe Prien

Vortrag zugunsten Hospizgruppe Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Bücherei Prien (Landkreis Rosenheim) stellte ihre Räumlichkeiten einer öffentlichen Vortragsveranstaltung der Hospizgruppe Prien zur Verfügung. Unter dem Titel „Freiheitsräume an der Schwelle zum Tod – Rechtslage und Ethik eines selbstbestimmten Sterbens“ referierte die Politikwissenschaftlerin und Philosophin Professorin Dr. Elke Schwinger über den Wandel gesellschaftlicher Umgänge mit Sterben und Tod.

Dabei spielte vor allem die Würde des Menschen eine wichtige Rolle – die auch über den Tod hinaus unantastbar ist. Der gesamte Erlös des Vortrages – alles lief auf Spendenbasis – kommt der Hospizgruppe Prien zugute.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH, Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt von links: Der Erste Vorsitzende der Hospiz-Gruppe Prien e.V. Stefan Scheck freut sich gemeinsam mit Büchereileiterin Melanie Schieber und der Referentin Professorin Dr. Elke Schwinger über das mit Spendengeld gefüllte „Hospiz-Schwein“.)

Rückbesinnung auf Regionalität

Rückbesinnung auf Regionalität

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Die Rückbesinnung auf Regionalität und das Bauen mit regionalem Holz hat bei den Zimmerern in und um Rosenheim auch dank der Initative „Wir bauen auf heimischen Holz“ schon lange Einzug erhalten. Das machte bei der Frühjahrsversammlung der Zimmerer-Innung Rosenheim in Rohrdorf Obermeister Thomas Pichler deutlich. 

Es gelte, so Obermeister Thomas Pichler, den Holzbau in all seinen Facetten und seiner Schönheit nach außen zum Kunden, zu den öffentlichen Auftraggebern und Kommunen zu tragen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Weichen für den nachhaltigen Holzbau müssten schon in der Planungsphase der Gebäude gestellt werden und die Erfahrung und das Fachwissen der Zimmerer effizient eingebracht werden.

Neben mehr Aufklärung und einem Wissensaustausch innerhalb der Baubranche brauche es für einen zukunftsfähigen und regionalen Holzbau aber auch gut ausgebildeten Nachwuchs und Fachkräfte. Auch hier gehe die Zimmerer-Innung Rosenheim zielgerichtet voran: Sei es durch einen BGJ-Tag für Zimmerer-Azubis im ersten Lehrjahr bei BayWa Baustoffe in Kolbermoor, Nachwuchswerbung an den
regionalen Schulen oder den diesjährigen Vorarbeiterkurs für Nachwuchsführungskräfte. „Aus- und Weiterbildung und Engagement sorgen dafür, dass der Fachkräftebedarf im Holzbau auch in Zukunft gedeckt werden kann“, so Thomas Pichler.

„Zimmerer investieren in die eigene Zukunft“

Der Präsident des Landesinnungsverbands Peter Aicher lobte den guten Stand des Holzbaus und das aktuell branchenunübliche Wachstum, auch im Lehrlingsbereich. Die Zimmerer in Bayern verzeichnen weinten Worten nach eine Lehrlingsquote von satten 14,5 Prozent. Es fehle teils an Fachkräften, aber Rosenheim und Umgebung seien hoch geachtet und die Zimmerer würden in die eigene Zukunft investieren.
Die Zimmerer-Innung Rosenheim gehe der Zukunft und sich verändernden Zeiten gemeinsam und mit dem Mut zur Veränderung entgegen. „Wenn nicht wir zusammen halten – wer denn dann?“, so Obermeister Thomas Pichler.
(Quelle: Pressemitteilung Zimmer-Inn8ung Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Exklusives Video zu „Die Ringe der Macht“

Exklusives Video zu „Die Ringe der Macht“

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim / München – Die Fantasy-Serie „Die Ringe der Macht“ erzählt die Vorgeschichte von J. R. R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“. ARRI hat dazu jetzt ein exklusives 17-minütiges BTS-Video zu der Amazon-Produktion veröffentlicht, dass den Fans einen faszinierenden Einblick hinter die Kulissen gewährt.

Schweinwerfer von ARRI sind auf Filmsets und in TV-Studios weltweit im Einsatz. Hergestellt werden die Lichtprodukte von ARRI in der Gemeinde Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim). Der Hauptsitz des traditionsreichen Familienunternehmens befindet sich in München. Weitere Niederlassungen existieren in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien.
Gemeinsam mit Amazon Studios hat ARRI nun ein exklusives, ausführliches Behind-the-Scenes-Video zur beliebten Fantasy-Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ produziert. In diesem werden Kameraführung, VFX, Beleuchtung und cloudbasierter Workflow einer Schlüsselsequenz analysiert: der Ausbruch des Schicksalberges am Ende von Episode 6.
Das 17-minütige BTS-Video ist auf YouTube verfügbar:

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Weitere Informationen

Alex Disenhof erinnert sich: „Als ich in Neuseeland ankam, war eines der ersten Themen, um die wir uns kümmern mussten, die Frage, wie wir diese postapokalyptische Landschaft filmen sollen.“ Production Designer Ramsey Avery lieferte erste visuelle Anmutungen für ein Dorf in direkter Umgebung des Ausbruchs kurz nach der Katastrophe – „eine albtraumhafte Vorhölle“, beschreibt Jason Smith die Szene. Die Strategie war es, mit einer begrenzten Farbpalette zu arbeiten, die nur aus Rotschattierungen und den gelben Flammen verschiedener Brände bestand. Das Ergebnis war ein extrem außergewöhnlicher Look, der die Kontrollmöglichkeiten einer Studioumgebung benötigte.

Blick hinter die Kulissen bei Herr der Ringe: Ringe der Macht. Foto: Copyright Amazon Studios

Alex Disenhof installierte eine Bühne mit Hunderten ARRI-LED-Scheinwerfern vom Typ SkyPanel S60 und S360 rund um und über dem Dorf-Set. Fotos: Copyright Amazon Studios

Filmszene Herr der Ringe: Ringe der Macht. Foto. Copyright Amazon Studios
Dreharbeiten Herr der Ringe: Ringe der Macht. Fotos: Copyright Amazon Studios

Alex Disenhof installierte eine Bühne mit Hunderten ARRI-LED-Scheinwerfern vom Typ SkyPanel S60 und S360 rund um und über dem Dorf-Set. Das ermöglichte ihm die präzise Feinabstimmung der roten Farbwerte und das Schaffen von weichem Hintergrundlicht aus allen Richtungen. Für mehr gestalterische Tiefe wurden in der Postproduktion mit Hilfe von VFX Feuer und Rauch am Set durch weitere Feuer, Schwebeteilchen und schattige Details im Hintergrund ergänzt.

 

An der Arbeit mit der ALEXA Mini LF und der ALEXA LF in Large-Format schätzt Alex Disenhof die Möglichkeit, mit der von ihm gewünschten Blende zu drehen und trotzdem eine geringere Schärfentiefe zu haben. „Das war in dieser Szene wichtig. Denn schließlich arbeiteten wir mit vielen visuellen Effekten und wollten, dass die Welt hinter unseren Figuren ein wenig verschwommen wirkt, nicht nur durch Rauch, sondern auch durch die Schärfe.“

Dreharbeiten der Amazon-Produktion Herr der Ringe: Ringe der Macht. Foto: Copyright Amazon Studios

Von den Studioszenen, die direkt nach dem Ausbruch spielen, durchläuft die siebte Episode mehrere visuelle Übergänge, während die Figuren das Dorf verlassen und sich schließlich unter klarem Himmel befinden. Diese Abschnitte der Sequenz wurden an Orten draußen gedreht. Dabei passte Alex Disenhof die rote Farbe aus dem Studio mit Filtern stufenweise abnehmender Intensität an und verstärkte die Wirkung durch On-set-Grading.
Die für die Serie verwendeten DNA-LF-Objektive stammen aus ARRI Rentals hauseigener Objektiventwicklung und kombinieren Vintage-Optiken mit modernen Gehäusen. „Sie sind meine Lieblingsobjektive“, betont Alex Disenhof. „Sie verleihen dem Bild eine Fülle, die schwer zu erklären ist.“ Jason Smith ergänzt: „Das Schöne an diesen DNA-Objektiven ist, dass sie trotz der Tatsache, dass sie aus älterem Glas bestehen, Metadaten erfassen. Das macht sich in der VFX bezahlt.“ Für einige Szenen wurden ARRI Signature Primes mit den Brennweiten 200 mm und 280 mm verwendet. Auch hier profitierte die Produktion zusätzlich zu dem außergewöhnlich weichen Bokeh, für das diese Objektive bekannt sind, von den Objektiv-Metadaten.
Die Mischung aus Studio- und Location-Dreh sowie die schrittweisen Übergänge von einem roten Look zurück zur Normalität machten die Kamera- und Objektiv-Metadaten unglaublich wertvoll. „Der Weg der Metadaten für diese spezielle Sequenz war von extremer Bedeutung“, erklärt Jesse Kobayashi. „Sämtliche Informationen von den unterschiedlichen Abteilungen an einem Ort zu haben, auf den die VFX- und Post-Teams zugreifen konnten, war meiner Meinung nach der Grund dafür, dass die Sequenz am Ende so gut aussieht.“
Ron Ames beschreibt das Ausmaß, in dem Cloud Computing in den Workflow von „Die Ringe der Macht“ integriert wurde, als beispiellos. „ARRI war von Anfang an dabei“, erläutert er. „ALEXA-Kameras und smarte Objektive, die alle miteinander kommunizieren – so funktioniert cloudbasierte Arbeit wirklich.“
Trotz des hochmodernen Workflows, so Alex Disenhof, „waren wir mit dem Visual-Effects-Team in dieser Technikblase, in der wir einfach arbeiten konnten. Das war eine der befreiendsten Erfahrungen, die ich auf diesem Niveau des Filmemachens in Bezug auf technische Aspekte gemacht habe. Ich musste mir um nichts Sorgen machen. Wir konnten uns einfach darauf konzentrieren, die Geschichte zu erzählen.“

Die zweite Staffel von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ wird zurzeit in Großbritannien mit ALEXA-Mini-LF- und ALEXA-LF-Kameras sowie DNA-LF-Objektiven von ARRI Rental London gedreht.
(Quelle: Pressemitteilung ARRI / Beitragsbild, Fotos: Copyright Amazon Studios)

Einbruch in Grundschule in Valley

Einbruch in Grundschule in Valley

Valley / Landkreis Miesbach – Einbruch in die Grundschule in Valley (Landkreis Miesbach). Die Täter durchsuchten diverse Büros. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu der Tat in der Grundschule im Buchenweg in Valley kam es im Zeitraum vom 19. bis 22. Mai. Nach den Angaben der Polizei traten der oder die Täter im Erdgeschoss zwei Fenster ein und versuchten ein weiteres aufzuhebeln.
Im Gebäude durchsuchten der oder die Täter diverse Büros. Erbeutet wurden laut ersten Erkenntnissen der Polizei lediglich ein unter dreistelliger Betrag Bargeld. Der entstandene Sachschaden bewegt sich aber ersten Schätzungen zufolge im unteren vierstelligen Bereich.
Zur Klärung des Sachverhalts bittet die Kriminalpolizei Miesbach unter Telefon 08025 / 299-o um sachdienliche Hinweise: 

– Wem sind im fraglichen Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Grundschule im Buchenweg aufgefallen?
– Sind jemanden bereits vor der fraglichen Tatzeit (interessant wäre im Speziellen der Zeitraum 19. Mai von 18.00 Uhr bis 22. Mai, 07.05 Uhr) Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Grundschule aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Baumaßnahme an der Mangfallbrücke in Kolbermoor

Baumaßnahme an der Mangfallbrücke in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – An der Kreisstraße RO 13 bei der Mangfallbrücke in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) wird es am 1. und 2. Juni zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Die Brücke über die Mangfall in Kolbermoor (Brückenstraße) aus dem Jahre 2016 weist im Bereich der Fahrbahn Asphalthohlstellen auf. Diese Asphaltschäden müssen schnellstmöglich beseitigt werden.Für diese Reparaturarbeiten ist eine einseitige Sperrung der Kreisstraße RO 13 notwendig (Einbahnregelung).
Die Verkehrsteilnehmer aus Richtung Norden werden ab dem „Kreisverkehr Hasslerstraße-Brückenstraße“ in Richtung Bahnhofstraße, über die Ludwigstraße und Carl-Jordan-Straße zur Staatsstraße St 2078 geführt. Der Verkehr aus südlicher Richtung wird an der Baustelle vorbeigeführt.
Für Fußgänger und Radfahrer bleibt der Weg über die Mangfallbrücke in der Brückenstraße frei.
Für die Bauzeit und somit für die Umleitung des Verkehrs aus nördlicher Richtung sind maximal zwei Tage vom 1. bis 2. Juni 2023 eingeplant.
Der Landkreis Rosenheim bittet alle Betroffenen um Verständnis für die auftretenden Behinderungen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Badevergnügen mit Rücksicht

Badevergnügen mit Rücksicht

Landkreis Rosenheim – Langsam steigt die Vorfreude auf die bevorstehende Badesaison im Landkreis Rosenheim an. Patrick Guderitz, der Gebietsbetreuer der Eggstätt Hemhofer Seenplatte und Seeoner Seen, nimmt dies zum Anlass, um Vorsicht und Rücksichtnahme zu bitten. Die Eiszeitseen wie Langbürgnersee, Hartsee und Pellhamer See sind Lebensraum für zahlreiche seltene und geschützte Pflanzen und Tiere.

Daher dürfen die Seen nur in freigegebenen Bereichen wie den offiziellen Badeplätzen betreten werden. Die übrigen Uferbereiche sollten gemieden werden, da sie von hoher naturschutzfachlicher Bedeutung sind. „Die Vegetation dort bietet vielen Tieren Bruthabitate, Nahrung und gute Versteckmöglichkeiten. Zudem sind viele Arten geschützt“, sagt Patrick Guderitz. Dazu gehören Wasservögel, Kleinsäuger, alle möglichen Arten von Insekten sowie seltene Pflanzen. „Manche von ihnen kommen in Bayern fast nur noch hier vor, wie zum Beispiel die Zierliche Moosjungfer, eine vom Aussterben bedrohte Libellenart. Daher ist es auch wichtig, beim Schwimmen vorsichtig und umsichtig zu sein, um die Wasserpflanzen nicht zu schädigen.“
Der Gebietsbetreuer für das Naturschutzgebiet Eggstätt Hemhofer Seenplatte und Seeoner Seen beobachtet seit Jahren, dass die Eiszeitseen kein Geheimtipp mehr sind. „Die Zahl derjenigen, die das Gebiet in seiner Vielfalt genießen wollen, steigt kontinuierlich an. Immer mehr suchen ein einsames Plätzchen und machen den Tieren und Pflanzen zu schaffen.“

Uferbereiche nur auf ausgewiesenen Wege betreten

Patrick Guderitz appelliert, die Uferbereiche nur auf ausgewiesenen Wegen zu betreten und laute Musik oder Geräusche zu vermeiden, um die Tiere nicht zu stören. Ganz besonders wichtig ist ihm auch, dass Hunde angeleint werden, damit sie nicht in die Nähe von Wasservögeln kommen. Abschließend meint er, „genießt die Schönheit und bedenkt, dass jeder oder jede Einzelne von uns Verantwortung trägt für den Schutz und die Erhaltung dieses einzigartigen Ökosystems“.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Landratsamt Rosenheim, zeigt Badestelle bei Hemhof)

Änderung der Müllabfuhr

Änderung der Müllabfuhr

Rosenheim – Wegen des Feiertags am Pfingstmontag, 29. Mai, verschiebt sich die Müllabfuhr im Stadtgebiet Rosenheim in dieser Woche um jeweils einen Tag nach hinten.

In der drauffolgenden Woche ist am Donnerstag, 8. Juni, der Feiertag Fronleichnam, deshalb verschiebt sich dann nur die Donnerstagstour auf Freitag.
Die Bürger werden gebeten ihre Mülltonnen entsprechend bereitzustellen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Prozessionen an Fronleichnam

Prozessionen an Fronleichnam

Rosenheim – Bald ist Fronleichnam und dazu gibt es im Rosenheimer Stadtgebiet wieder Gottesdienste und Prozessionen. Hier die Termine:

Der Gottesdienst der katholischen Pfarreien der Rosenheimer Stadtteilkirchen Inn, Am Wasen und Am Zug beginnt am Donnerstag, 8. Juni, um 9 Uhr auf dem Ludwigsplatz (zwischen Kirche und Pfarrhaus) statt.  Anschließend startet die Stadtprozession. Bei Regen wird der Gottesdienst in die Kirche St. Nikolaus verlegt.

Die beiden Rosenheimer Pfarreien St. Josef der Arbeiter Oberwöhr und Heilig Blut feiern nach nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr auch dieses Mal das Fronleichnamsfest mit einem gemeinsamen Festgottesdienst und einer Prozession. Beginn ist am Sonntag, 11. Juni, um 9 Uhr, am Hirschbichlkreuz, Am Hirschbichl / Ecke Arnulfstraße in der Aisingerwies.

In der Pfarrei Pang findet auch heuer eine eigene Prozession statt. Beginn ist am Sonntag, 11. Juni, um 9 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Die Anwohner werden gebeten, ihre Häuser zu schmücken. Alle Erstkommunionskinder sind in ihren Kleidern eingeladen, das Allerheiligste zu begleiten.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me