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Rückbesinnung auf Regionalität

Zimmerer bei der Arbeit.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

23. Mai 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Die Rückbesinnung auf Regionalität und das Bauen mit regionalem Holz hat bei den Zimmerern in und um Rosenheim auch dank der Initative „Wir bauen auf heimischen Holz“ schon lange Einzug erhalten. Das machte bei der Frühjahrsversammlung der Zimmerer-Innung Rosenheim in Rohrdorf Obermeister Thomas Pichler deutlich. 

Es gelte, so Obermeister Thomas Pichler, den Holzbau in all seinen Facetten und seiner Schönheit nach außen zum Kunden, zu den öffentlichen Auftraggebern und Kommunen zu tragen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Weichen für den nachhaltigen Holzbau müssten schon in der Planungsphase der Gebäude gestellt werden und die Erfahrung und das Fachwissen der Zimmerer effizient eingebracht werden.

Neben mehr Aufklärung und einem Wissensaustausch innerhalb der Baubranche brauche es für einen zukunftsfähigen und regionalen Holzbau aber auch gut ausgebildeten Nachwuchs und Fachkräfte. Auch hier gehe die Zimmerer-Innung Rosenheim zielgerichtet voran: Sei es durch einen BGJ-Tag für Zimmerer-Azubis im ersten Lehrjahr bei BayWa Baustoffe in Kolbermoor, Nachwuchswerbung an den
regionalen Schulen oder den diesjährigen Vorarbeiterkurs für Nachwuchsführungskräfte. „Aus- und Weiterbildung und Engagement sorgen dafür, dass der Fachkräftebedarf im Holzbau auch in Zukunft gedeckt werden kann“, so Thomas Pichler.

„Zimmerer investieren in die eigene Zukunft“

Der Präsident des Landesinnungsverbands Peter Aicher lobte den guten Stand des Holzbaus und das aktuell branchenunübliche Wachstum, auch im Lehrlingsbereich. Die Zimmerer in Bayern verzeichnen weinten Worten nach eine Lehrlingsquote von satten 14,5 Prozent. Es fehle teils an Fachkräften, aber Rosenheim und Umgebung seien hoch geachtet und die Zimmerer würden in die eigene Zukunft investieren.
Die Zimmerer-Innung Rosenheim gehe der Zukunft und sich verändernden Zeiten gemeinsam und mit dem Mut zur Veränderung entgegen. „Wenn nicht wir zusammen halten – wer denn dann?“, so Obermeister Thomas Pichler.
(Quelle: Pressemitteilung Zimmer-Inn8ung Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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