Chiemsee-Kasperl muss umplanen

Chiemsee-Kasperl muss umplanen

Prien – Der Chiemsee-Kasperl muss umplanen: Aus produktionstechnischen Gründen muss die Premiere des neuen Stücks „Kasperl und die Kraft des Salzes“ auf 2024 verschoben werden. Aber keine Angst: der Chiemsee-Kasperl wird dennoch auch in diesem Sommer auftreten. 

Knapp 50 Vorstellungen sind alleine bis zum Ende der Sommerferien geplant. Das vorgesehene Salz-Stück wird ersetzt durch „Wiggerl der Märchenkönig & das Schlossgespenst“. Diese Geschichte ist eine Homage an König Ludwig II.
Zum Inhalt: Kasperl besucht mit seinem Freund Mucki das Schloss. Beim Bummel durch Prunkräume landen die drei im Paradeschlafzimmer von König Ludwig II.
Kasperl findet das Bett so kuschelig, dass er sofort einschläft. Mucki streift inzwischen weiter durch das Schloss. Als König Wiggerl II. zu Bett gehen möchte erschrickt er, weil er einen fremden Kasperl in seinem Königsbett schnarchen sieht. Kasperl erschrickt nicht weniger, als ihn der König weckt.
König Wiggerl II. erzählt Kasperl in knappen Worten seine Geschichte und warum er mitten im See unbedingt ein Schloss bauen wollte. Stolz zeigt er Kasperl natürlich sein Märchen-Schloss. Während Kasperl glücklich vor sich hinträumt, hört er plötzlich die Stimme seines Freundes Mucki „Kasperl – aufwachen“…
Traum oder Wahrheit? Welche Rolle spielt das Schlossgespenst? Ob „Wiggerl der Märchenkönig & das Schlossgespenst“ die Antwort liefert, bleibt natürlich eine Überraschung, wie es sich für ein richtiges Kasperltheater gehört.
Das Chiemsee Kasperltheater spielt in der Sommer-Saison meistens mit dem neuen Bühnenanhänger Open-Air mit Zelt oder im Saal. Gegebenenfalls gibt es auch eine Schlecht-Wetter-Option mit Saal. Aktuelle Hinweise dazu sind auf der Homepage oder auf den Social Mediaseiten zu finden.
Ermäßigte Kinder- und Familienkarten gibt es im Vorverkauf ebenfalls auf der Kasper-Homepage. Restkarten sind an der Tageskasse erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee Kasperltheater / Beitragsbild: Chiemsee Kasperltheater)

 

Ohne Führerschein Unfall gebaut

Ohne Führerschein Unfall gebaut

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – Mit der geborgten Maschine eines Bekannten und ohne Führerschein verursachte eine 17-jährige Motorradfahrerin am gestrigen Sonntag in Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) einen Unfall.

Die 17-jährige aus dem Rosenheimer Landkreis kam in Sunkenroth nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie war wohl, nach den Angaben der Polizei, mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs und unterschätzte die Leistung der Yamaha. Diese hatte sie sich von einem 27-jährigen Bekannten aus Rosenheim ausgeliehen, weshalb sie mit der Maschine nicht ganz vertraut war.
Die 17-jährige stürzte in die Wiese und zog sich dabei glücklicherweise nur leichte Verletzungen in Form von Prellungen und Schürfwunden zu.
Am Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei Rosenheim fest, dass die junge Frau nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für die Yamaha war. Sie hat sich nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu verantworten. Ihr Bekannter gab an, gewusst zu haben, dass sie nicht die erforderliche Fahrerlaubnis besitzt, weshalb auf ihn eine Strafanzeige wegen de Ermächtigung zum Fahren ohne Fahrerlaubnis zukommt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 22. Mai

Namenstag haben: Emil, Julia, Konstantin, Ortwin, Renate, Rita

3 bekannte Geburtstagskinder:

Laurence Olivier (1907 – war einer der bedeutendsten britischen Schauspieler des 20. Jahrhunderts, Regisseur und Produzent, der zwei Oscars für „Hamlet“ als Hauptdarsteller und Produzent sowie zwei Ehrenoscars erhielt.)

Shuji Nakamura (1954– ist ein japanischer Physiker, der erstmals (1989) blaue LEDs herstellte. Zusammen mit Hiroshi Amano und Isamu Akasaki erhielt der den Nobelpreis für Physik im Jahr 2014)

Naomi Campbell (1970 –  ist ein britisches Model, das in den 1990er-Jahren zu den bekanntesten „Supermodels“ weltweit zählte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1872: In Bayreuth erfolgt die Grundsteinlegung für das Richard-Wagner-Festspielhaus. Aus diesem Anlass dirigiert Richard Wagner Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie im Marktgräfischen Opernhaus. 
  • 1888: Leroy S. Buffington, dem Architekten der Pillsbury A Mill in Minneapolis wird ein US-Patent auf eine Stahlbauweise für Wolkenkratzer gewährt.
  • 2010: Erste dokumentierte Transaktion eines Gutes mit der Kryptowährung Bitcoin.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam)
Zwei Champions zu Gast im „Chiemgauglück“

Zwei Champions zu Gast im „Chiemgauglück“

Traunstein – Das Sprichwort „sie kamen, sahen und siegten“ hat sich hier bewahrheitet. Die beiden Schwestern Marie und Lena Sommer traten beim Traunsteiner Halbmarathon an und ließen die weibliche Konkurrenz dabei hinter sich. Wenige Tage zuvor hatten sich die beiden Hannoveranerinnen „getarnt als Urlaubsgäste“ in der Ferienwohnung Chiemgauglück in Traunstein eingemietet. „Wir wollten hier nur ein paar Tage Urlaub machen und haben uns gedacht, den Traunsteiner Halbmarathon nehmen wir einfach mal mit“, sagte die charmante Lena Sommer im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Ferienwohnung Chiemgauglück.

„Als ich am Montagmorgen die Zeitung aufschlug und gelesen habe, dass unsere beiden Gäste die Damenwertung mit den Plätzen eins und zwei gewonnen haben, habe ich mich unheimlich für sie gefreut“, so Hubert Hobmaier. Das ganze Haus hat den beiden Schwestern zum tollen Erfolg beglückwünscht und natürlich musste alles in einem Erinnerungsbild festgehalten werden. „In unseren Ferienwohnungen findet man also nicht nur einen erholsamen Urlaub, scheinbar geben sie auch genug Energie für sportliche Höchstleistungen“, so Hubert Hobmaier mit einem Augenzwinkern.
„Als top organisierte Veranstaltung“ bezeichnete die strahlende Siegerin Lena den Traunsteiner Halbmarathon und freute sich, „dass es perfektes Laufwetter gab“. Mit den Siegprämien in der Hand, einem Gutschein von Sport Praxenthaler sowie einer großen Flasche „Sieger Weiße“ vom Hofbräuhaus Traunstein, hatten es die Beiden am Montagvormittag auch schon wieder etwas eilig, „wir müssen jetzt gleich noch den Einkaufsgutschein einlösen, damit dann auch noch etwas Zeit für unsere geplanten Bergwanderungen bleibt“, so Marie Sommer. Danach verbrachen sie noch einige entspannte Urlaubstage im Chiemgau, ehe es mit einem geplanten Zwischenstopp in Leipzig wieder nach Hause nach Hannover ging.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Blitzeranhänger in Brand gesetzt

Blitzeranhänger in Brand gesetzt

Bad Heilbrunn / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – In der Nacht auf den heutigen Sonntag geriet in Bad Heilbrunn (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) ein „Bitzeranhänger“ in Brand. Die Polizei sucht Zeugen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Nacht vom 20. auf den 21. Mai 2023 wurde ein in der Kocheler Straße in Bad Heilbrunn abgestellter „Blitzeranhänger“ (teilstationäre Geschwindigkeitsmessanlage) durch ein Feuer beschädigt. Gemeldet hatte den Brand ein Passant, der um kurz nach 1.30 Uhr (21. Mai 2023) auf den brennenden „Blitzeranhänger“ aufmerksam wurde. Der Brand konnte von den regionalen Feuerwehren rasch abgelöscht werden. Der entstandene Schaden am Anhänger wird auf ca. 250.000 Euro geschätzt.
Noch vor Ort übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, die Ermittlungen. Aufgrund der ersten Erkenntnisse gehen die Ermittler von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus.

Zur Klärung des Sachverhalts bittet die Kriminalpolizei Weilheim unter der Telefonnummer 0881/640-0 um sachdienliche Hinweise:

  • Wem sind im fraglichen Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld des Brandortes aufgefallen?
  • Sind jemandem bereits vor der fraglichen Tatzeit Personen oder Fahrzeuge im Umfeld des Brandorts aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Hochsaison für Schlaglöcher

Hochsaison für Schlaglöcher

Rosenheim / München / Bayern – Jetzt im Frühling kommen aufgrund der permanenten Temperaturunterschiede im vergangenen Winter zahlreiche Schlaglöcher auf den Straßen zum Vorschein. Diese stellen laut ADAC Südbayern insbesondere für Zweiradfahrer eine große Gefahr dar. „Rad- und Motorradfahrer sollten besonders vorsichtig unterwegs sein. Wer ein Schlagloch übersieht, kann leicht zu Sturz kommen und sich schwer verletzen. Und gerade jetzt überraschen Schlaglöcher auch auf Straßenabschnitten, die im Herbst noch vollkommen in Ordnung waren“, weiß Bernd Emmrich, Verkehrsreferent des ADAC Südbayern. Zudem fordert der Club ein ordentliches Erhaltungsmanagement: „Finanzielle Mehrbelastungen für die Kommunen durch aktuelle Krisen und Personalmangel bei den Ämtern dürfen nicht – wie oftmals in den vergangenen Jahrzehnten – dazu führen, dass die richtige und damit nachhaltige Sanierung von Straßenschäden vernachlässigt wird“, so Emmrich.

Laut ADAC werden Schlaglöcher im Winter bei niedrigen Temperaturen oft mit Kaltasphalt gestopft, der nur als provisorisches Mittel gilt und selten eine ausreichende und somit dauerhafte Bindung zum Untergrund erreicht. Die verarbeitete Masse kann daher bereits im Frühjahr wieder aufbrechen. Um Schlaglöcher langfristig zu entfernen, muss das betroffene Straßenstück ausgefräst und mit heißem Asphalt erneuert werden. Das ist teurer und aufwendiger. Der ADAC Südbayern rät allen Auto- und Motorradfahrern, besonders aufmerksam zu fahren und die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Auf holprigen Strecken sollte man damit rechnen, dass der vorausfahrende Verkehrsteilnehmer plötzlich bremst oder ausweicht. Daher unbedingt genug Abstand halten.

So entstehen Schlaglöcher

Bei altem, sprödem Asphalt oder dürftig geflickter Straße dringt Wasser in die Fahrbahndecke ein. Bei Minusgraden gefriert das Wasser und dehnt sich aus. Dadurch hebt sich der Asphalt. Taut das Eis, entsteht ein Hohlraum unter der Fahrbahn, die nun besonders von schweren Fahrzeugen eingedrückt wird. Der Asphalt zerbröckelt. Weiterer Regen spült die Löcher aus und vergrößert die Krater.

Wer haftet bei Schlaglöchern?

Städte, Kommunen, das Land oder der Bund haben eine Verkehrssicherungspflicht und müssen Verkehrsteilnehmer vor unvermuteten Gefahrenstellen bewahren oder zumindest warnen. Dazu zählen auch Schlaglöcher. „Der Träger der sogenannten Straßenbaulast haftet allerdings nur, wenn nachgewiesen werden kann, dass er die Verkehrssicherungspflicht verletzt hat, zum Beispiel, weil er die Straßen nicht regelmäßig kontrolliert oder ihm bekannte und für die Verkehrsteilnehmer gefährliche Schlaglöcher nicht behoben hat“, so Emmrich. Sind Schlaglöcher für die Verkehrsteilnehmer selbst jedoch gut erkennbar, kann eine Haftung des Straßenbaulast-Trägers ausscheiden. Je nach Verkehrsaufkommen und Bedeutung kann die Verkehrssicherungspflicht zunächst auch mit einem Warnschild erfüllt sein.
Verhalten im Schadensfall: Im Schadensfall empfiehlt der ADAC Südbayern, zeitnah Beweismittel zu sichern, natürlich ohne sich oder andere Menschen dabei an der Unfallstelle zu gefährden. „Das Schlagloch, die betroffene Straße und das beschädigte Fahrzeug sollten fotografiert, die zulässige Höchstgeschwindigkeit sowie Namen und Anschriften möglicher Zeugen notiert werden. Vorsorglich sollten Polizei und Kfz-Versicherung informiert werden“, rät Emmrich. Schlaglochschäden am Kfz übernimmt allerdings nur die Vollkaskoversicherung. Auch wenn das Auto noch fahrtauglich ist, sollte der Fahrer zur Kontrolle in eine Werkstatt fahren.

Schlaglöcher melden und so für deren schnelle Beseitigung sorgen

Mit der kostenlosen App „Läuft’s?“ des ADAC können Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer Mängel im Straßenverkehr, wie Schlaglöcher, defekte Ampeln und Straßenlaternen oder unlesbare Schilder, melden. Die ADAC Verkehrsexperten leiten die Meldungen zur Bearbeitung dann an die zuständigen Behörden weiter. Schlaglöcher werden häufig moniert. „Wir stellen sicher, dass die Meldungen der Verkehrsteilnehmer bei den richtigen Stellen landen und so eine zügige Bearbeitung eingeleitet werden kann. Wir haben in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen damit gemacht“, betont Emmrich.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC Südbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Sandstraße, Rosenheim, um 1910

Sandstraße, Rosenheim, um 1910

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1910. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Sandstraße in Rosenheim.

Den Begriff „Sandstraße“ entstand wohl im Jahr 1882 aufgrund der nahegelegenen Flötzinger`schen Kiesgrube. Im Jahr 1900 zählte die Sandstraße laut Info des Rosenheimer Stadtarchiv gerade mal acht Hausnummern. Die Bewohner waren überwiegend Eisenbahner. 
Die Kinder auf der linken Bildrandseite haben sich wohl extra für den Fotografen positioniert. Sie erinnern daran, dass gut die Hälfte der Rosenheimer Bevölkerung zu Beginn des 20- Jahrhunderts jünger als 20 Jahre alt war. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: stadtarchiv.de)

Nicht jede Trinkquelle ist für Hunde geeignet

Nicht jede Trinkquelle ist für Hunde geeignet

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Die täglichen Gassirunden helfen vielen beim Abschalten und Entspannen. Gleichwohl ist die Bewegung eine körperliche Belastung für den Hund, der entsprechend mit der Zeit durstig wird. Halter sollten deshalb im Idealfall sauberes Wasser dabeihaben – für Ausnahmen lassen sich aber auch geeignete natürliche Trinkquellen finden.

Die Sonne scheint, die Bäume werden grüner – da macht der Spaziergang mit dem Hund gleich nochmal mehr Spaß. Tier und Halter kommen in Bewegung und genießen die frische Luft. Überall gibt es für den Hund etwas zu sehen, zu hören oder zu erschnüffeln. Durch die Aktivität steigt mit der Zeit der Durst. Gut vorbereitet sollten Halter deshalb immer eine Flasche mit sauberem Wasser für ihr Heimtier mit sich führen. Aber auch wenn das versäumt wurde, lassen sich geeignete Trinkquellen erkennen.

Trinken aus Pfützen, Bächen und Seen

Ohne Alternative wird der Hund schon bald selbst nach etwas zu trinken suchen – sei es die Pfütze vom letzten Regen oder der nahe liegende Bach oder See in der Nähe des Weges. Auf den ersten Blick erscheint das Wasser für Menschen oft schmutzig, doch die Hundeverhaltensberaterin Nadja Kopp kann die Bedenken für den Hund etwas entkräften: „Grundsätzlich sollte man sich nicht total verrückt machen, der Verdauungsapparat von Hunden kommt mit einer höheren Keimbelastung besser zurecht als der Mensch.“ Entscheidend sei vielmehr, dass man sich der möglichen Gefahren bewusst ist, den Hund entsprechend mit Training und Impfungen vorbereitet und sein Verhalten beobachtet. Dazu gehört auch, auf Symptome für eventuelle Krankheiten zu achten, wenn der Hund einmal etwas Falsches getrunken hat. Nach Möglichkeit sollte man das Trinken aus potenziell verunreinigten Quellen vermeiden.

Gefahr vor Verunreinigungen und Krankheitskeimen

Bakterien und Schadstoffe kommen sowohl in Pfützen, Bächen als auch in Seen vor. Die sogenannten Leptospiren, eine Bakterienart, gelangen etwa über die Ausscheidungen von Ratten und Mäusen in die Gewässer. Bei warmen Temperaturen vermehren sie sich dort schnell, können aber auch bei kühlerem Wetter über Wochen in Pfützen überleben. Infiziert sich der Hund beim Trinken, zeigen sich bald Symptome wie Fieber, Appetitlosigkeit, Durchfall und Erbrechen. Die Krankheit Leptospirose kann für die Tiere lebensbedrohlich sein, aber einen Schutz vor schweren Verläufen bietet die Impfung. Halter sollten diese daher regelmäßig auffrischen lassen. Am besten fragt man den Tierarzt bei der nächsten Routineuntersuchung danach.
Generell sind fließende Gewässer stehenden vorzuziehen, da die Konzentration an schädlichen Stoffen durch den Fluss geringer ist. Hundeexpertin Kopp rät zusätzlich auf einige Merkmale zu achten: „Ein ideales fließendes Gewässer hat viele Wasserpflanzen, wird nicht von Schiffen befahren, hat keine heftige Strömung und ein befestigtes Ufer.“ Zudem würden Seen und Flüsse regelmäßig auf ihre Qualität geprüft: „Im Internet findet man viele getestete Gewässer und entsprechende Empfehlungen und Warnungen.“ Wird der Hund nach dem Trinken unruhig oder erbricht er sich, sollte man zum Tierarzt gehen und die Fellnase untersuchen lassen.

Vorbereitet sein

Das Trinken aus Bächen oder Seen sollte aber immer nur die Ausnahme sein und möglichst vermieden werden. Dafür ist es hilfreich, wenn man den Hund immer bereits zu Hause fressen und trinken lässt und er sich darauf verlässt, dass er von seinem Halter alles Notwendige bekommt. Kopp veranschaulicht das: „Ein Hund, der es gewöhnt ist, Beschäftigung und Futter oder Wasser von seinem Besitzer zu bekommen, wird sich weniger anderweitig umsehen. Ein durstiger Hund trinkt dagegen eher aus einer Matschpfütze, die er sonst nicht gewählt hätte.“
Zudem sollte man mit seinem Hund eine Hundeschule besuchen, um jederzeit eingreifen zu können. Dort lernt er auf ein Signalwort oder einen Signalpfiff zu reagieren und beispielsweise vom Trinken aus einer ungeeigneten Quelle abzusehen. Ein Kommando wie „Nein“ gehört zu den Grundbefehlen, die jeder Hund beherrschen sollte. Lässt er dann vom Trinken aus einer Pfütze ab, hilft ein Lob dabei, dass er auch in Zukunft nicht eigenmächtig entscheidet, sondern erst auf Bestätigung durch seinen Menschen wartet.
Eine gute Vorbereitung mit Impfung, Erziehung und einer stets mitgeführten Flasche mit sauberem Wasser hilft so dem Hund zu einer guten Gesundheit.
(Quelle: Pressemitteilung Industrieverband Heimtierbedarf / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Friseur-Innung nimmt Kosmetiker auf

Friseur-Innung nimmt Kosmetiker auf

Landkreis Rosenheim – Die Friseur-Innung Rosenheim nimmt die Kosmetiker in ihren Reihen auf. Warum, wurde bei der Jahreshauptversammlung der Mitgliedbetriebe der Region Rosenheim begründet.

Im Jahresbericht sprach Innungsobermeister Stefan Mashold die zahlreichen Veranstaltungen an, die die Friseur-Innung organisiert hatte, unter anderem die Freisprechungsfeier sowie diverse Seminarangebote für die fachliche und gesetzliche Weiterqualifizierung der Betriebe. Er informierte die Versammlung über die vorangegangene Verbandstagung.
Mashold berichtete, dass die Innung Rosenheim mit derzeit 88 Mitgliedern eine der größeren in Bayern ist und im Vergleich zu anderen Innungen noch gut dastehe. Ein Rückgang der Mitgliedsbetriebe zeichne sich aber ab..

Pandemie brachte starke Einbußen

Die Pandemie habe vielen Betrieben starke Einbußen gebracht, berichtete Mashold. Die Betriebsinhaber mussten ihre Friseurgeschäfte durch das „Berufsverbot“ drei Monate lang schließen. Zu diesem Thema war der Landesobermeister des Landesinnungsverbands Christian Kaiser zu einer Stellungnahme angereist. Die Ergebnisse von Jahresrechnung und auch die Haushaltsplanung lieferte die Diskussionsgrundlage für einen Austritt aus dem Landesinnungsverband. Um die Mitgliedsbetriebe nicht mit den gestiegenen Beiträgen der Verbände zu belasten, wurde der Austritt ab 2024 diskutiert und beschlossen. Die eingesparten Beiträge könne man dann für grundlegend wichtige Zwecke nutzen, ohne die Zukunft der Innung zu gefährden, so Mashold, die Nachwuchswerbung und die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Ausbildungsmesse des Handwerks Jobstart am 18. November sowie der Tag des Handwerks (verpflichtend für alle bayerischen Schulen) am 17. November wurden als Termine angekündigt. Stefan Mashold appellierte an die Betriebe sich an regionalen Schulmessen zu beteiligen, um den Nachwuchs im Friseurhandwerk zu sichern. Nur so könne die Zahl der Lehrlinge wieder auf den Stand von vor Corona aufgestockt werden.
Die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Mirjana Berndanner schilderte die Gründe für die Öffnung der Friseur-Innung für den Berufsstand der Kosmetiker in Rosenheim und Landkreis.

Während der Corona-Pandemie wurden in Deutschland mehrere Kosmetiker-Innungen gegründet, um die Vorteile einer gemeinsamen Stärke zu nutzen. Der gemeinsame Auftritt und eine starke Außenwirkung haben gerade in der Pandemie wieder einen hohen Stellenwert bekommen. Betriebe einer Innung profitieren neben einem starken Bündnis auch von aktuellen Informationen und Beratung sowie einem gemeinsamen Veranstaltungs- und Seminarangebot. Lobbyarbeit und Messeveranstaltungen sind als öffentlichkeitswirksame Komponente wichtiger Bestandteil der Innungsarbeit. Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig für die Aufnahme der Kosmetiker. Die Satzung wird entsprechend geändert und die nächsten Schritte eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Friseur-Innung Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Segen für Fahrzeuge aller Art

Segen für Fahrzeuge aller Art

Rosenheim – Im Rahmen einer dreiteiligen Reihe spenden die Seelsorger der Stadtteilkirche am Wasen (Stadt Rosenheim ) jetzt wieder allen zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen den kirchlichen Segen. Hier die Termine: 

Beginn ist am Sonntag, 18. Juni, um 9 Uhr in Pang. Weiter geht es am Samstag, 1. Juli, um 19 Uhr in Heilig Blut sowie am Samstag, 8. Juli, um 19 Uhr in Oberwöhr. 
Gesegnet werden Fahrzeuge aller Art: Fahrräder, Roller, Autos, Busse, Traktoren, Kinderwagen und mehr. 
Die Segnungen finden jeweils im Anschluss an die Pfarrgottesdienste statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Symbolfote re) 

20 Jahre Rhythmuschor Söllhuben

20 Jahre Rhythmuschor Söllhuben

Söllhuben / Landkreis Rosenheim –  Der Rhythmuschor Söllhuben und seine Begleitcombo Quint-Essenz feiern ihr 20-jähriges Jubiläum mit einem Jubiläumskonzert am heutigen Sonntag, 21. Mai um 19.30 Uhr im großen Saal beim Hirzinger in Söllhuben (Endorfer Straße 13, 83083 Riedering) . Der Eintritt ist frei.

Das vergangene halbe Jahr  stand ganz im Zeichen der Vorbereitung des Jubiläumskonzerts. Der Stil des Rhythmsuchor Söllhuben, welcher vom neuen geistlichen Lied, über Gospel bis hin zu modernen Worship Songs reicht, wird im Konzert um einige Überraschungen aus dem Singer- Songwriter und Pop-, Soulbereich erweitert; unterbrochen von einigen Instrumentalstücken von Quint-Essenz aus dem Bereich des Jazz und der Weltmusik.

In den letzten 20 Jahren hat sich der Rhythmuschor zu einem generationenübergreifen- den Chor entwickelt, bestehend aus Jugendlichen, jungen Erwachsenen und junggeblie-
benen Erwachsenen und die Musik ist das, was uns alle verbindet. Wir singen in drei-,
vier, oder fünfstimmiger Besetzung aus: Sopran, Alt, Bariton und Bass. Begleitet von der
Band „Quint-Essenz“. bestehend aus Gitarre, E-Piano, Querflöte, Schlagzeug/Percussion und E-Bass.

Weitere Informationen gibt es auf der  Homepage des Rhythmuschores unter www.rhythmuschor.eu oder auf facebook und Instagram.
(Quelle: Pressemitteilung Rhythmuschor Söllhuben / Beitragsbild: Copyright Rhythmuschor Söllhuben)

Motorrad-Raser am Sudelfeld

Motorrad-Raser am Sudelfeld

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim –  Motorrad-Raser sind am kurvenreichen Sudelfeld (Landkreis Rosenheim) immer wieder ein Problem. Am gestrigen Samstag führten Beamte der Polizeiinspektion Brannenburg darum dort Verkehrskontrollen durch. Während ein Großteil der Biker sich an die Vorschriften hielt, stach ein kleiner Teil mit extremem Verkehrsverstößen hervor.

So wurde etwa ein 41-jähriger Rimstinger auf einer kurzen Geraden zwischen zwei engen Kurven mit 129 km / h bei erlaubten 60 km / h gemessen. Dass seine 175 starke Maschine mit über 200 Kilogramm Leergewicht bei dieser Geschwindigkeit schnell zu einer potenziell tödlichen Gefahr auch für andere Verkehrsteilnehmer werden kann, schien er dabei, nach den Angaben der Polizei, außer Acht zu lassen.
Auch viel Rad- und Autofahrer sowie Wanderer waren wegen des schönen Ausflugswetters auf der Strecke unterwegs.
Ebenso wie der Rimstinger wäre wohl ein 23-jähriger Münchner auf einer abgesperrten Rennstrecke besser aufgehoben gewesen. Eine Beschränkung auf 80 km / h durchfuhr er mit 146 km / h. Auch ihn erwartet dafür ein Fahrverbot und ein empfindliches Bußgeld.

Besonders unbelehrbar zeigte sich ein 25-jährier Rosenheimer, der die Lasermessung auf seiner BMW S 1000 RR mit 140 km/h durchfuhr. Er war nur zwei Tage zuvor bereits an derselben Stelle kontrolliert worden, weil er mit überhöhter Geschwindigkeit das Überholverbot auf unübersichtlicher Strecke missachtet hatte. Den Wiederholungstäter erwartet allein für den gestrigen Verstoß ein Fahrverbot sowie mehrere Hundert Euro Geldstrafe.
Für die kommenden Sommermonate kündigt die Polizei an den Unfallschwerpunkten weiter intensive Kontrollen an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)