Sattes Kostenplus beim Karo-Gym

Sattes Kostenplus beim Karo-Gym

Rosenheim – Diese Nachricht nahmen die Rosenheimer Stadträte in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses alles andere als erfreut zur Kenntnis: Die Kosten für Generalsanierung und Erweiterung des Karolinen-Gymnasiums steigen um satte 5,50 Millionen Euro auf 71,82 Millionen Euro.

Laut den Unterlagen der Stadtverwaltung ergeben sich die Mehrkosten zum einem aufgrund steigender Material- und Personalkosten. Darüber hinaus seien aber auch erst im Zuge der Bauarbeiten Schäden aufgefallen, von denen im Vorfeld noch nichts zu sehen war.

Schäden waren vom Putz überdeckt

Beispielsweise hätten sich Ende 2022 / Anfang 2023 viele Beschädigungen am Tragsystem gezeigt, die vorher durch den Putz überdeckt waren. Nötig seien dann ein großflächiger Deckenabbruch und Neubetonage mit aufwändigen Schwerlastgerüsten geworden.
Auch der Estrich sollte ursprünglich nur an den Stellen entfernt werden, die im Bereich der neu zu erstellenden Deckenfelder und Wände liegen. Aufgrund der Deckenerneuerung sei der Estrich aber dann aus technischen Grünen vollständig rückgebaut und erneuert worden.
Ebenso hätten die Planer und Baufirmen erst beim Herausbrechen der Fenster festgestellt, dass keine oder unzureichende Fensterstürze vorhanden waren. Diese mussten daraufhin, anders als ursprünglich geplant, neu eingezogen werden.

Trotz dieser Fakten konnten und wollten viele Stadträte die Kostenmehrung nicht so einfach hinnehmen. Gefordert wurde sogar eine Prüfung, ob in einem solchen Fall nicht auch eine Schadenersatzforderung an die Planer in Erwägung gezogen werden kann und muss. SPD-Stadtrat Abuzar Erdogan wünschte sich eine Sondersitzung, in der die Kotenmehrung noch einmal anschaulich und nachvollziehbar erläutert wird, um auch in Zukunft in derartigen Fällen besser reagieren zu können.  Dem wurde zugestimmt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv: Innpuls.me)

Vorsorge für „Blackout“ läuft weiter

Vorsorge für „Blackout“ läuft weiter

Rosenheim – Medial ist das Thema „Blackout“ aktuell weit nach hinten gerutscht. Aber die Vorbereitungen vor einem möglichen längerfristigen Stromausfall laufen vielerorts weiter. In Rosenheim sollen nun zwei Netzersatzanlagen angeschafft werden.

Netzersatzanlagen bestehen aus Motor, Generator und Pufferbatterie und sollen so im Notfall die Stromversorgung in wichtigen Bereichen sicherstellen. Die Gesamtkosten, für die zwei Netzersatzanlagen, die nun die Stadt Rosenheim anschaffen will, belaufen sich auf rund 345.000 Euro.
Einstimmig sprachen sich die Stadträte in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses dafür aus, die Beschaffung in die Wege zu leiten und das EU-weite Ausschreibungsverfahren durchzuführen. Dem wirtschaftlichsten Angebot soll dann der Zuschlag erteilt werden.

Für den Ernstfall rüsten

Das Thema „Blackout“ im Blick hat die Stadt Rosenheim bereits seit 2018. Deshalb wurde die „Lenkungsgruppe „Blackout“ ins Leben gerufen, bestehend aus Stadtverwaltung, Brand– und Katastrophenschutz, Stadtwerken und Polizeiinspektion. Die Mitglieder treffen sich seit der Gründung regelmäßig, um für den Ernstfall bestmöglich aufgestellt zu sein (wir berichteten). „Uns ist wichtig, vor dir Lage zu kommen“, meinte Hans Meyr, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz dazu in einer Presseveranstaltung, die im vergangenen Dezember zum Thema im Rosenheimer Rathaus stattfand.
Meyr war auch jetzt wieder bei der jüngsten Ausschusssitzung mit dabei, um die Stadträte über Technik und Wirkungsweise der geplanten Neuanschaffungen zu informieren – eine mobile Netzersatzanlage mit einer Wirkungsleistung von 125 Kilovoltampere und eine Anlage mit 230 Kilovoltampere. Der Transport soll im Bedarfsfall mit vorhandenen Versorgungsfahrzeugen erfolgen.
Ziel der Stadt Rosenheim bei allen diesen vorbereitenden Maßnahmen ist es, die Bürger bei einem „Blackout“ zumindest für einige Stunden am Tag weiter mit Strom versorgen zu können und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur zu gewährleisten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

In Burghausener Festzelt niedergeschlagen

In Burghausener Festzelt niedergeschlagen

Burghausen / Landkreis Altötting – Wegen eines versuchten Tötungsdelikts, das sich am 12. Mai 2023, auf dem Burghauser Volksfest „Maiwiesn“ (Landkreis Altötting) zutrug, ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei. Ein 19-Jähriger war dabei vor einem Festzelt niedergeschlagen worden und erlitt schwerste Kopfverletzungen. Die Ermittler bitten zur Klärung der Tat auch um Hinweise von Zeugen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Wie erst am Samstagvormittag (13.05.2023) bekannt wurde, war ein 19-Jähriger aus dem Landkreis etwa gegen 22.30 Uhr am Abend zuvor auf der Maiwiesn in Burghausen mit einem Unbekannten im Festzelt aneinandergeraten. Der junge Mann hatte mit dem Unbekannten das Festzelt verlassen. Nach Angaben des 19-Jährigen habe ihn der unbekannte Täter vor dem Zelt mit einem Faustschlag niedergestreckt.
Gegen 22.50 Uhr wurde der Geschädigte in der Berchtesgadener Straße nahe der Maiwiesn-Bushaltestelle beim ehemaligen Blumengeschäft Henker verletzt am Boden sitzend angetroffen und vom Rettungsdienst ins Kreisklinikum Mühldorf verbracht. Hier wurden erhebliche Schädelverletzungen festgestellt.
Die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn ermittelt nun unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen den unbekannten Täter, der folgendermaßen beschrieben wird: männlich, etwa 25 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß, dünn, blonde kurze Haare, blonder 3-Tagesbart, keine Brille, sprach hochdeutsch und war bekleidet mit einer Lederhose.

Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich unverzüglich mit der Kriminalpolizei in Mühldorf am Inn unter der Telefonnummer (08631) 3673-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fliegerbombe in Geretsried entschärft

Fliegerbombe in Geretsried entschärft

Geretsried / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Für Aufregung sorgte in Geretsried (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) am gestrigen Montagnachmittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die bei Bauarbeiten entdeckt wurde. Gegen 17.10 konnte sie erfolgreich entschärft werden.

Die Bombe amerikanischen Ursprungs mit 75 Kilogramm Sprengladung wurde bei privaten Erdbauarbeiten in der Sperlingstraße 10 gefunden.  Rund 2000 Bürger mussten laut Mitteilung der Stadt Geretsried aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden. Rund 100 Einsatzkräfte waren vor Ort. Der Busverkehr wurde umgeleitet und die Sperlingstraße war für einige Stunden nicht mehr anfahrbar.

Gegen 17.10 Uhr konnte die Bombe dann von einem Sprengmeister erfolgreich entschärft werden. Danach durften die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller nach dem erfolgreichen Einsatz: „Ich danke allen Betroffenen und Mitwirkenden für die tolle Zusammenarbeit. Dass es möglich war, den Sperrbereich derart schnell zu räumen, ist eine großartige Leistung. Mein besonderer Dank gilt den etwas mehr als 200 Einsatzkräften, die diesen Einsatz heute so erfolgreich begleitet und zu Ende geführt haben, namentlich das Sprengkommando München und Ingolstadt, die Einsatzkräfte von Polizei, Bayerischem Roten Kreuz, Geretsrieder Feuerwehr, Katastrophenschutz sowie meinen Mitarbeitern aus der Stadtverwaltung – insbesondere Bauhof, Ordnungsamt und Pressestelle. Sie alle haben bei diesem Bombenfund erneut absolut professionell und routiniert gearbeitet. Ein wirklich tolles Teamwork – vergelt’s Gott.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern – Stadt Geretsried / Beitragsbild: Stadt Geretsried, zeigt von links: Florian Süß (Sprengkommando Ingolstadt), Josef Semegi, Usam Bach, Sebastian Braun (alle Sprengkommando München))

In Fahrzeug eingeklemmt

In Fahrzeug eingeklemmt

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Montag zwischen Feldkirchen und Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) Ein 55-jähriger geriet mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn, rammte einen VW des ADAC und wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

Der 55-jährige Bruckmühler fuhr mit seinem Peugeot gegen 14.30 Uhr auf der Staatsstraße von Feldkirchen kommend in Richtung Bruckmühl. Auf Höhe des Ortsteils Kugelloh kam er bei einer Steigung, aus bislang noch ungeklärter Ursache, nach links auf die Gegenfahrbahn ab. Nach den Angaben der Polizei touchierte er erst einen entgegenkommenden Daimler einer Frau aus Feldkirchen-Westerham. Direkt danach rammte er den VW des ADAC und kam so letztendlich zum Stillstand.
Der Bruckmühler wurde eingeklemmt und war zeitweise nicht ansprechbar. Die Beteiligten vor Ort leisteten Erste Hilfe. Mittels Rettungshubschrauber wurde der Schwerverletzte dann ins RoMed-Klinikum Rosenheim gebracht. Nach jetzigem Stand ist der Mann außer Lebensgefahr. Die anderen beiden Beteiligten wurden leicht verletzt.
Zur Klärung zu Unfallhergang und Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Rosenheim ein unfallanalytisches und unfalltechnisches Gutachten angeordnet.
An allen Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die gesamte Schadenssumme beläuft sich auf rund 50.000 Euro.
Für die Bergung der Autos wurde die Staatsstraße für mehrere Stunden in diesem Bereich gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Namenstag haben: Adolf, Brendan, Johannes, Hans, Jan, Johann, Simon

3 bekannte Geburtstagskinder:

Liberace (1919 – war ein US-amerikanischer Pianist, Sänger und Entertainer, der seine über vier Jahrzehnte umspannende Bühnenkarriere als „Wunderkind“ am Klavier begann und als bestbezahltester Entertainer der Welt galt. Sein bürgerlicher Name: Wladziu Valentino Liberace)

Pierce Brosnan (1953 – ist ein irisch-US-amerikanischer Schauspieler, der vor allem als Darsteller des britischen Geheimagenten „James Bond“ bekannt ist.)

Megan Fox (1986 –  ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Fotomodel. Bekannt wurde sie auch hierzulande mit ihrer weiblichen Hauptrolle in dem Film „Transformers“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

Lenbachplatz, München, 1962

Lenbachplatz, München, 1962

München – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1962. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Lenbachplatz in München. 

Seinen Namen hat der Lenbachplatz in München von dem Maler Franz von Lenbach, der bekannt ist für seine Portraits von Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Kunst und Wirtschaft im 19.Jahrhundert.
 Früher befand sich auf diesem Platz ein Kapuziner-Kloster. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde es aufgelöst.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Tierische „Gewahrsamnahme“

Tierische „Gewahrsamnahme“

Lindau – Beamte der Bundespolizei hielt am vergangenen Samstagvormittag eine tierische „Gewahrsamnahme“ am Bahnhof Lindau-Insel ganz schön auf Trab.

Pressemitteilung im Wortlaut:

Laut einer Meldung der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG sollte ein Schwan in die Oberleitung am Bahnhof Lindau-Insel geraten sein. Zwei Streifen nahmen sich des Falls an und veranlassten eine kurzzeitige Gleissperrung, da der Vogel auf Abwegen im Bahnbereich unterwegs war.
Sichtlich unbeeindruckt von den Polizisten und deren Anordnungen tat der Schwan seinen Unmut durch ausladende Gestik und lautstarke Äußerungen kund. Die Beamten konnten den tierischen Gleisläufer schließlich mit Hilfe einer Decke überwältigen und in Gewahrsam nehmen. Nach einer kurzen Begutachtung durch einen Tierarzt konnte das Tier, welches sich in bester gesundheitlicher Verfassung befand, wieder in die Freiheit – abseits der Bahnanlagen – entlassen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei) 

Bundespolizei verhaftet zwei Rumänen

Bundespolizei verhaftet zwei Rumänen

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen an der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) unabhängig voneinander zwei Rumänen festgenommen. Während der eine nicht in der Lage war seine Justizschulden in Höhe von 3.670 Euro zu bezahlen und in die Haftanstalt nach Bernau musste, bekam der andere Hilfe und konnte nach Zahlung der geforderten Geldsumme von rund 2.700 Euro seine Reise fortsetzen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 

Bei der Überprüfung der Personalien eines rumänischen Staatsangehörigen am Samstag (13. Mai) in der Kontrollstelle nahe Kiefersfelden stellten Bundespolizisten fest, dass der Mann schon länger gesucht wurde. Der Beifahrer eines in Rumänien zugelassenen Pkw war 2021 wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden. Offenbar hatte sich der 54-Jährige ins Ausland abgesetzt. Die Staatsanwaltschaft Konstanz erließ einen Haftbefehl und forderte 3.500 Euro Strafe zuzüglich Verfahrenskosten. Da der Rumäne das Geld nicht aufbringen konnte, musste er die Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen antreten und wurde von Bundespolizisten in die Bernauer Justizvollzugsanstalt gebracht.
Zuvor war der Fahrer eines Pkw mit französischer Zulassung verhaftet worden. Gegen ihn lagen mehrere Haftbefehle aus Niedersachsen, Hessen und Bayern vor. Auch er war unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden. Das Amtsgericht Hannover hatte inklusive Verfahrenskosten einen Betrag von 622 Euro festgelegt. Hinzu kamen Strafbefehle wegen Erschleichens von Leistungen. Hier forderten die Staatsanwaltschaft Fulda etwa 350 Euro und die Staatsanwaltschaft Nürnberg circa 1.700 Euro. Da ein guter Freund des 31-Jährigen das Geld bei einer Polizeidienststelle in Nordrhein-Westfalen einzahlte, blieben dem Rumänen die 110 Tage Ersatzfreiheitsstrafe erspart und er konnte weiterreisen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

Kreiswettbewerb des Jugendrotkreuz

Kreiswettbewerb des Jugendrotkreuz

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Insgesamt 13 Mannschaften aus den Ortsgruppen, Bad Endorf, Edling, Rohrdorf und dem Landkreis Ebersberg kamen am gestrigen Muttertag zum Wettbewerb des Jugendrotkreuzes in Rohrdorf (Landkreis Rosenheim) zusammen.

Die neugebaute Fahrzeughalle der Bereitschaft Rohrdorf, welche die Jugend hierfür nutzen durfte, bot den besten Platz für die Veranstaltung. An neun  verschiedenen Stationen konnten die Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren das seit Wochen geübte und jahrelang Gelernte unter Beweis stellen. So zum Beispiel bei der Station Erste-Hilfe-Theorie, an der die Kinder Lückentexte ergänzen und Symptome und Maßnahmen den verschiedenen Erkrankungen zuordnen mussten. Auch bei dem praktischen Teil der Ersten Hilfe konnten sie die Schiedsrichter bei der Versorgung verschiedener Wunden und Verletzungen überzeugen. „Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie schnell ein 6-Jähriger eine Bewusstlosigkeit erkennt, den Patienten in die stabile Seitenlage bringt und den Notruf wählt“, so eine stolze Gruppenleiterin über ihre Schützlinge.

Verlangt wurde Wissen in Theorie und Praxis

Im Wissensteil wurden Fragen rund um die Entstehung des roten Kreuzes, dessen Gründer Henry Dunant und die verschiedenen Grundsätze des roten Kreuzes gestellt. Auch Allgemeinwissen unter der Rubrik Schlaubayer und Teamfähigkeit, vorrangig an der Station Fun & Action, wurden bewertet. Bei dem kreativen Bastelteil haben wir uns etwas ganz Besonderes vor allem für alle Mamas überlegt: jeder aus der Gruppe bastelte eine Blume aus (Krepp-)Papier, Stoffresten und Perlen, aus denen am Ende ein großer Blumenstrauß zusammengesetzt wurde. Die Blumen wurden dann als Geschenk für die Mama mit nach Hause genommen.
Am Ende des Wettbewerbs stand dann der wohl spannendste Teil des ganzen Tages auf dem Plan: die Siegerehrung. Der Landrat Herr Otto Lederer kam zum Besuch vorbei, gratulierte den Kindern, Jugendlichen und deren Gruppenleitungen zu deren Leistungen. Über 40 Helfer:innen und Betreuer:innen trugen zum Gelingen dieses Wettbewerbes bei. Sie bildeten Schiedsrichter-Teams, inszenierten Unfallszenarien, begleiteten die Gruppen zu ihren Stationen, werteten die Ergebnisse aus, stellten die Verpflegung zur Verfügung oder unterstützten bei anderen wichtigen Aufgaben. „Vielen herzlichen Dank an euch für die großartige Unterstützung“, dankten Franziska Albach und Alexa Schröttinger, Leiterinnen der Jugendarbeit im Kreisverband Rosenheim.

Der erste Platz jeder Stufe darf den Kreisverband Rosenheim am 23. – 25. Juni in Mauern im KV Freising zum Bezirkswettbewerb vertreten:
Stufe Bambini (sechs – acht Jahre): Edling
Stufe I (neun – zwölf Jahre): Edling
Stufe II (13 – 16 Jahre): Bad Endorf
Stufe III (17 – 18 Jahre): Rohrdorf
Die erstplatzierten Gruppen aus dem Kreisverband Ebersberg dürfen ebenfalls Ihren Kreisverband beim Bezirkswettbewerb vertreten, da diese außerhalb der Konkurrenz bei unserem Wettbewerb mitlaufen.
(Quelle: Artikel: Franziska Albach – BRK / Beitragsbild: Florian Schneebichler)

 

Kardinal Marx segnet Studentenwohnheim

Kardinal Marx segnet Studentenwohnheim

Rosenheim – Aus dem Kloster St. Sebastian in Rosenheim wurde ein Wohnheim für Studierende. Die ersten zogen im Oktober vergangenen Jahres ein. Am heutigen Montagvormittag spendete Kardinal Reinhard Marx den kirchlichen Segen für die neue Einrichtung.

Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Das neue Studentenwohnheim St. Sebastian von außen mit dem Neubau im Fokus. Fotos: Innpuls.me

Das ehemalige Kloster St.Sebastian in Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Das ehemalige Kloster St. Sebastian von außen.

Blick vom Garten auf das Kloster St. Sebastian. Foto: Innpuls.me

Blick auf das ehemalige Kloster vom ehemaligen Klostergarten aus. 

Nachdem sich zuerst der Kapuzinerorden und schließlich auch die Klarissen-Kapuzinerinnen im Jahr 2016 aufgrund von Nachwuchssorgen aus Rosenheim verabschiedeten, wurde mit dem Projekt ein neues Kapitel in der 400-jährigen Geschichte des Klosters St. Sebastian aufgeschlagen (wir berichteten). Mit dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum für Studierende zu schaffen, wurde das Kerngebäude des ehemaligen Klosters generalsaniert. Zusätzlich wurde ein Neubau in Holzbauweise geschaffen. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt liegen bei rund 8,4 Millionen Euro. Davon wurden 1,96 Millionen Euro über ein leistungsfreies Förderdarlehen des Freistaates Bayern durch das Bayerische Staatsministerium für Bau finanziert, eine weitere halbe Million Euro über einen Tilgungszuschuss eines Darlehens der Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Es finden sich noch zahlreiche Details aus dem Klosterleben.

Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Blick in den verwunschenen Obstgarten des ehemaligen Klosters.

Insgesamt bietet das Wohnheim Platz für 60 Studierende. Dier ersten 22 zogen bereits im Oktober 2022 ein. Mit dabei war da auch die Erdingerin Magdalena. Sie studiert an der TH Rosenheim Pflegewissenschaften.
Magdalena wünschte sich eine Wohngemeinschaft, um Gemeinschaft erleben zu können. Ein WG-Zimmer unter 500 Euro zu finden ist aber in der Stadt gar nicht so einfach. Umso mehr freute sich die 18-jährige dann, als sie erfuhr, dass sie einen Platz im neuen Studierendenwohnheim an der Loretowiese bekommen soll. 380 Euro warm zahlt sie für ihr Zimmer mit eigenem Bad und Blick in den einstigen Klostergarten derzeit. Ab dem Wintersemester werden die Kosten auf 430 Euro angehoben. Immer noch O.K., findet Magdalena, insbesondere für einen Neubau. Darum hat sie auch gar nicht lange überlegt und sofort zugesagt, als das Angebot kam, ohne überhaupt vorher die Räumlichkeiten in Augenschein genommen zu haben.

Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Magdalena fühlt sich in ihrem Studentenzimmer sehr wohl.

Das erste, was sie dann bei der Schlüsselübergabe gedacht hat war :“Wow. Eine grüne Insel mitten in der Stadt.“. Auch gut ein halbes Jahr nach ihrem Einzug fühlt sich die Studentin noch rundum wohl in dem neuen Studierendenwohnheim mit den kirchlichen Wurzeln. „Dieses Wohnheim hat eine ganz besondere Atmosphäre. Es ist eine andere Grundstimmung da“, meint Magdalena. Besonders gerne ist sie in der neuen Kapelle, in der jeden Mittwoch eine Meditation angeboten wird: „Der Aufenthalt dort tut einfach gut. Auch das trägt dazu bei, dass man sich hier gut aufgehoben fühlt“.

Kardinal Marx bei seiner Ansprache und Predigt.

Kardinal Marx bei seiner Ansprache und Predigt.

„Hier wird Transformation mit den Händen greifbar“, meint Monsignore Thomas Schlichting, Leiter des Seelsorgerressorts im Erzbischöflichen Ordinariat und Thomas Gruber, Amtschef im bayerischen Bauministerium sprach bei der Feierstunde von einem „selten schönen und großen Bauprojekt für Studierende.

Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Hausleiterin Lisa Bierwirth führte den Kardinal durch das Studentenwohnheim.

Architekt Thomas Krücke ließ bei der Feierstunde noch einmal kurz das Bauprojekt Revue passieren und sprach dabei auch eine der großen Herausforderungen an – die auf dem Grund des Klosters vermuteten Pestgräber. Deswegen wurden die Bauarbeiten bei Beginn archäologisch begleitet und tatsächlich fanden sich dann bei der ersten Baggerschaufel auch Knochen. „Zum Glück stellte sich heraus, dass es sich dabei nur um die Überreste eines Schweins handelt, das wohl vor langer Zeit einmal bei einer Feier im Kloster auf diese Weise entsorgt wurde. Wäre es anderes gekommen, hätte das für unsere Bauarbeiten eine lange Verzögerung bedeutet“.

Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Empfang im Innenhof des Klosters.

Unter den Studierenden, die nun im Wohnheim St. Sebastian wohnen, sind verschiedenste Kulturen, Sprachen und Religionen vertreten. „Das Miteinander klappt gut“, berichteten Hausleiterin Lisa Bierwirth und Hochschulseelsorger Karl Heinz Lehner. Wichtige Säulen der Einrichtung seien Gemeinschaftsgefühl und Partizipation.

Blick vom Innenhof auf Kloster St. Sebastian

Blick von Innenhof auf das ehemalige Kloster und jetzige Studentenwohnheim.

Bevor Kardinal Reinhard Marx dem Studierendenwohnheim den kirchlichen Segen spendete, ging er auf die derzeit schwierige Situation der katholischen Kirche ein. Dadurch, dass die finanziellen Mittel der Kirche schrumpfen, würde vieles in Zukunft nicht mehr möglich sein, dessen müsse man sich bewusst sein. Marx war sich auch sicher, dass zukünftig nicht mehr alle kirchlichen Gebäude durch eine Neunutzung gerettet werden könnten.
Einen Rückzug der Kirche auf das Kerngeschäft, also das Leben in den einzelnen Pfarreien, hält er aber dennoch für falsch. „Wir sind nicht nur für uns selbst da“, meinte er. Umso wichtiger seien deshalb Projekte wie das Wohnheim St. Sebastian, in denen ein universeller Geist spürbar werde.
(Quelle: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier weitere Impressionen der Segnung:

Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Studentenwohnheim St. Sebastian Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Ab sofort PreCheckIn für Priener Gäste

Ab sofort PreCheckIn für Priener Gäste

Prien / Landkreis Rosenheim – Das Tourismusbüro Prien bietet seinen Vermieter und Gästen eine weitere technische Lösung, die allen Zeit spart. Der Check-in in der Ferienunterkunft ist für Urlauber und Gastgeber mit einem gewissen Aufwand verbunden. Dieser Prozess wird ab sofort vereinfacht – seit Anfang Mai 2023 besteht mit der Freischaltung des AVS-PreCheckIns die Möglichkeit, dass der Gast die für den Meldeschein relevanten Daten bereits von zu Hause in das elektronische Meldescheinsystem übermittelt. Somit entfällt die Gastdatenerfassung beim Check-in am Anreisetag.

Der Beherbergungsbetrieb muss lediglich einen Online-Link im AVS-Meldescheinsystem generieren und mit der Reservierungsbestätigung oder in der Zeit vor Anreise versenden. Nach der Dateneingabe durch den Gast wird automatisch ein Meldeschein angelegt. Die weitere Bearbeitung und der Ausdruck des Meldescheins mit den Gästekarten sind von da an jederzeit möglich. „Die neue Funktion ist im online Meldescheinsystem für alle Priener Vermieter:innen hinterlegt“, so der Leiter des Tourismusbüros Prien Florian Tatzel. „Bei Fragen stehen mein Team und ich unseren Gastgeber:innen jederzeit gerne zur Verfügung.“
Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051 / 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt Vermieter Robert Rosin vom Gästehaus Rosin hat den AVS-PreCheckIn bereits in der Testphase von dem Leiter des Tourismusbüros Prien Florian Tatzel vorgestellt bekommen und wird diese Funktion zukünftig zum Einsatz bringen.)