„Fest der Chöre“ in Rosenheim

„Fest der Chöre“ in Rosenheim

Rosenheim – Zum zweiten Mal heißt es am morgigen Samstag, 17. Juni, in der Stadt Rosenheim „Rosenheim singt“. Über 600 aktive Sänger und Sängerinnen wirken mit. Start ist um 18.30 Uhr auf dem Max-Josefs-Platz..

Als im Jahr 2019 die Biennale „Rosenheim singt“ erstmals stattfand, war gefühlt die ganze Stadt auf den Beinen. Musikbegeisterte jeden Alters pilgerten, bewaffnet mit Programmzetteln und Regenschirm, von Aufführungsort zu Aufführungsort, ohne sich von Regen und Kälte die vergnügliche Stimmung vermiesen zu lassen.
Nach der unfreiwilligen Pandemiepause startet „Rosenheim singt“ nun in eine neue Runde. Hinter der Initiative stehen Chorleiter Michael Gartner, Johannes Meidert und Andreas Penninger, Iris Huber, Mitarbeiterin der Ortsgruppe Rosenheim des Kinderhelfswerks Unicef sowie über 600 aktive Sänger und Sängerinnen im Alter von 6 bis übe 80 Jahre.
„Das verbindet Generationen“, freut sich Michael Gartner. Zahlreiche Ensembles, vom Doppelquartett bis zum 80-köpfigen Chor symphonischer Größe, präsentieren mit Kurzkonzerten Vokalmusik der verschiedensten Genres: Ob Volksweisen oder Sakralmusik, Gospel oder Hits der Popmusik – für musikalischen Genuss und positive Stimmung ist gesorgt. Wenn dann die Veranstaltung gegen 23 Uhr mit dem Chor der 1000 Stimmen“, gebildet aus aktiv Teilnehmenden und Publikum, seinen krönenden Abschluss findet, dürfte so mancher „Gänsehautmoment“ erlebbar werden.
Beginn des großen „Festes der Chöre“ am Samstag 17. Juni um 18.30 Uhr am Max-Josefs-Platz. Veranstaltungsorte sind Nikolaus- und Erlöserkirche, das Ballhaus, der Hans-Fischer-Saal der Musikschule am Ludwigsplatz und die Aula des Ignaz-Günther-Gymnasiums.
Eintritt frei, Spenden sind erbeten und kommen dem Kinderhilfswerk UNICEF zugute.
Am Sonntagabend um 19 Uhr beschließt das renommierte Vokalensemble „Singer Pur“ in der Kirche Christkönig das sangesfreudige Wochenende mit den atemberaubenden Songs von Sting.
Nähere Infos unter www.rosenheim-singt.de.
(Quelle: Presseinformation Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Öllerschlössl, Großkarolinenfeld, 1959

Öllerschlössl, Großkarolinenfeld, 1959

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1959. Auf dem historischen Foto zu sehen ist das Öllerschlössl in Großkarolinenfeld in Rosenheim, einen Tag vor der Sprengung.

Gut 100 Jahre lang gab es an der Landstraße von Westerndorf nach Großkarolinenfeld ein kurioses Bauwerk: das Öllerschlössl, erbaut Mitte des 19. Jahrhunderts mitten hinein in unwegsames Filzengelände.
Wie es zu dem Bau überhaupt gekommen ist, dazu erzählt man sich auch heute noch verschiedene Geschichten. Am wahrscheinlichsten ist laut dem Rosenheimer Stadtarchiv, dass die Unternehmer Franz Öller und Ludwig Möll das Gebäude mit den zwei spitzen Ecktürmen errichtet haben, nachdem sie 1853 das Grundstück mitsamt Ziegelei von Ernst Ritter von Meißl erworben hatten.
Öller und Moll begannen auf dem Gelände mit dem Torfabbau in großem Umfang. Aber dadurch sank dann auch der Grundwasserspiegel und die Pfähle, die das Mauerwerk des Öllerschlössls gründeten, verrotten.
Ab etwa 1950 war das Gebäude darum nicht mehr bewohnbar. Im März 1959 wurde es dann durch den Bundesgrenzschutz Rosenheim gesprengt. Und unser heutiges Foto entstand genau am Tag zuvor. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info stadtarchiv.de)

BR-Radltour macht Station in Bruckmühl

BR-Radltour macht Station in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim / Bayern – Tagsüber radeln – abends feiern: Das ist das Motto der BR-Radltour die heuer zum 32. Mal durch Bayern rollt. Am 31. Juli macht sie Station in Bruckmühl im Landkreis Rosenheim. Fast ganz Bruckmühl ist dafür auf den Beinen. Weitere Stationen: Murnau, Traunstein, Pfarrkirchen, Vilshofen. 

Grafik BR Radl-Tour - die Route: Copyright BR

Das ist die Route der diesjährigen BR-Radltour. Fotos: Copyright BR

Eingeteilt auf sechs Etappentage, führt die insgesamt zirka 500 Kilometer lange Strecke vom Werdenfelser Land ins niederbayerische Donautal. Nach einem Rundkurs in Murnau am Staffelsee geht es weiter nach Bruckmühl (Ankunft 31. Juli), Traunstein (1. August), rund um den Chiemsee in einer weiteren Rundkurs-Etappe mit Start und Ziel in Traunstein (2. August) und über Pfarrkirchen (3. August) nach Vilshofen an der Donau (4. August).

Fliegende Zielankunft der gut 1000 Radler

Ankunft der Radler in Bruckmühl wird um 16.20 Uhr mit Liveschaltung in die Abendschau des bayerischen Rundfunks vor der Kulturmühle (Bahnhofstraße 10)  an der Bahnhofstraße sein. Zuvor gibt es dabei ein kleines Programm mit Darbietungen und Musik, um den Zuschauern das Warten auf den Tross zu verkürzen. Die 1000 Radler fahren dann in einer sogenannten fliegenden Zielankunft ein und werden dann in einer Schleife auf die Unterkünfte verteilt.

Open-Air-Konzert bei freiem Eintritt

Als krönender Abschluss jeder Etappe erwartet Teilnehmende sowie Besucher am jeweiligen Etappenort ein Open-Air-Konzert bei freiem Eintritt. Einlass auf dem Volksfestplatz wird um 17 Uhr sein. Ende des Open-Airs ist um Mitternacht, Ausschank bereits um 23.30 Uhr. Am Montag, 31. Juli, setzt Bruckmühl zusammen mit BAYERN 3 ein Zeichen in Sachen „junge Musik aus Bayern“. Neben der BAYERN 3 Band treten an dem Abend Felicia Lu („Anxiety“) aus Freilassing und Malik Harris („Rockstars“) aus Landsberg am Lech auf dem Festplatz am Rathausplatz auf.
Zudem wird danach noch ein DJ den Feiernden einheizen. Die örtliche Gastronomie und zahlreiche Vereine werden sich um das leibliche Wohl der Festivalbesucher aus Nah und Fern kümmern. 6000 Leute werden an diesem Abend erwartet. Das Angebot reicht neben drei Bars und Schenken von Grillfleisch, Bratwürsten, Bosna, Spiralkartoffeln, süßen Schmankerln bis hin zu Pizza, Pulled Pork Burger, Spareribs und vielem, mehr.
Seit Monaten laufen dafür schon im Hintergrund die Planungen und Absprachen. Die Radler werden in der Kulturmühle, in der Dreifachturnhalle der Realschule sowie in Heufeld in der Turnhalle sowie Theaterhalle der Schule übernachten. Parallel wird es für radelnde Festivalbesucher aus der Region einen eigenen Parkplatz geben. Zwei Parkplätze werden in der Gemeinde für Besucher, die per Auto kommen. ausgewiesen.

Für Nicht-Radler wird Anreise per Zug empfohlen

Dringend empfohlen wird ansonsten die Anreise per Zug. „So kann man Feiern und wird gut von A nach B gebracht. Die Anbindung ist sehr gut und das Festivalgelände vom Bahnhof aus in vier Minuten zu Fuß erreichbar. Im Ort selbst sowie den Seitenstraßen wird es keine Parkmöglichkeiten geben“, so Silvia Mischi, Leiterin des Stadtmarketings. Lob und Dank für die Einsatzbereitschaft aller Rettungsdienste zollt sie zusammen mit Martina Neuhausen allen ehrenamtlich Aktiven im Einsatz. „Feuerwehr, BRK, THW, Polizei und die Bauhof-Kollegen haben Großes zu stemmen und sind teils ab 3 Uhr in der Früh am Montag im Einsatz“, schildert Neuhausen. Ein Sicherheitsdienst wird zudem an diesem Abend im Ort patrouillieren und auch auf die Einhaltung der ausgewiesenen Gehwege achten.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtmarketing Bruckmühl / Beitragsbild: Coypright BR-Kudlinski)

Lehrplanvortrag Waldorfpädagogik

Lehrplanvortrag Waldorfpädagogik

Rosenheim – Am kommenden Montag, 19. Juni, findet um 20 Uhr im Dachsaal der Freien Waldorfschule Rosenheim (Mangfallstraße 53, 83026 Rosenheim) für alle interessierten Eltern, insbesondere auch für Neu- und Quereinsteiger eine öffentliche Veranstaltung statt. „Welche Antworten hat die Waldorfschule auf die Herausforderungen unserer Zeit?“ – Vortrag und Gespräch zu den Klassen 1 bis 8 mit Ulrike Altenried (Klassenlehrerin).

Wie bereiten wir die Kinder auf die Herausforderungen unserer Zeit vor, warum kann dies durch den Waldorflehrplan geschafft werden, wo darf er aktualisiert und wo weiterentwickelt werden, um zeitgemäß zu sein und zu bleiben, welche inhaltlichen Grundpfeiler sind unverrückbar. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Waldorfschule Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Drachenbootrennen auf dem Chiemsee

Drachenbootrennen auf dem Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Samstag, 8. Juli, ist es wieder so weit, da starten die Drachenboote zum 11. Chiemsee-Alpenland Drachenboot-Cup. Viel Action und Spaß erwartet die Teams bei den Rennläufen um den Sieg. Der Badeplatz Schraml (Harrasser Straße 41, Prien am Chiemsee), ist wieder Austragungsort.

Der Anmeldezeitraum für den Chiemsee-Alpenland Drachenboot-Cup in Prien hat begonnen. Die ersten Anmeldungen sind bereits eingegangen. Firmen, Vereine, Schulklassen und Fun-Teams sind eingeladen, am mitreißenden Drachenbootrennen teilzunehmen. Zuletzt konnte sich das Team Blu Dragon aus Peschiera knapp den Sieg vor den Tower Freaks aus Rosenheim sichern. Gibt es dieses Jahr ein Team aus Prien und Umgebung, die es schaffen den Siegerpokal in der Region zu behalten?

„Der Badeplatz Schraml mit großer Liegewiese, Kiosk und Lounge-Terrasse ist die perfekte Eventlocation für das Drachenbootrennen“, erklärt der Veranstalter Dirk Lux von outdoorLUX. „Am Badestrand sind die Zuschauer hautnah dran am Renngeschehen – eine Garantie für beste Stimmung. Primär sind lokale Freizeitteams aus der Region am Start. Dieses Jahr haben sich auch Schulklassen aus Prien angemeldet.“

Jedermann-Rennen für Fun-Teams

Die sportlichen Voraussetzungen für das Drachenbootrennen erfüllt jeder und die Paddeltechnik ist schnell erlernt. Ein Team besteht aus 10 bis 16 Paddlern und einem Trommler, der die Schlagzahl und den Takt angibt. Stimmen Rhythmus und Schlagzahl klappt es auch mit dem Sieg. In Qualifikations-, Zwischen- und Finalläufen behaupten sich die Teams in den Kategorien Allgemein, Damen und U16. Zusätzlich zu den Siegerpokalen für die schnellsten Boote gibt es einen Sonderpreis für das kreativste Team-Outfit.

Auf dem Wasser paddeln die geschmückten Drachenboote um den Sieg. An Land sorgen die Teams mit kreativen Kostümierungen und spontanen Aktionen für gute Laune. Zur Abkühlung gibt es kühle Getränke in der Schraml Lounge.
Weitere Informationen und Anmeldungen im Internet unter: www.outdoorlux.de.
(Quelle: Pressemitteilung Outdoor Lux / Beitragsbild: Archiv Copyright Outdoor Lux)

Heimvorteil für bayerische Erdbeeren

Heimvorteil für bayerische Erdbeeren

Bayern – Die Erdbeersaison ist in Bayern in vollem Gang. Nach den etwas kühleren Temperaturen bis Anfang Mai sind die Bedingungen derzeit laut Bayerischen Bauernverband (BBV) perfekt für die heimischen Erdbeeren. Das sorgt für Zufriedenheit bei den bayerischen Erdbeerbauern: „Ab Pfingsten ist es warm geworden. Durch die durchgehend sonnige Witterung, die seit nun fast drei Wochen herrscht, konnten die Erdbeeren auch in diesem Jahr wieder ihren tollen Geschmack ausbilden“, freut sich Karl-Ludwig Rostock, Präsident des Bayerischen Erwerbsobstbau- Verbandes e. V.

Eine große Rolle dürfte, laut BBV, auch die Kombination aus regenreichem Frühling und die zeitlich ideale Ablösung durch sonniges Wetter spielen. Die zeitlich verzögerte Abreife führte auch zu einer optimalen Angebotsverteilung der Erdbeeren aus geschütztem Anbau, z.B. mit Vliesabdeckung, und danach eben der Erdbeeren, die aus dem Freilandanbau kommen. Seit einigen Tagen sind auch die Erdbeerfelder wieder für Selbstpflücker geöffnet, die verständlicherweise die rundherum optimal gereiften Erdbeeren schon im Feld genießen.

Andere Anbaugebiete haben wettertechnische Probleme

Auch der Angebotsdruck durch die ausländische Ware sei in diesem Jahr nicht so hoch wie in den Vorjahren. „Petrus scheint uns in diesem Jahr wohlgesonnen, die Bedingungen für den Erdbeeranbau in Deutschland sind flächendeckend nahezu ideal! Gleichzeitig haben andere Anbaugebiete Europas wettertechnisch Probleme. So ist unser regionales Angebot nicht in so hohem Ausmaß wie in anderen Jahren dem Marktdruck aus dem Ausland ausgesetzt“, sagt Maximilian Stebner, Referent für Obst- und Gartenbau im Bayerischen Bauernverband.

Dass die Erdbeeren aus Bayern und Deutschland von besonderer Qualität sind, sei unstrittig. „Wir haben die höchsten Qualitätsstandards, wie auch den hohen Anspruch unserer Bauern tolle, wohlschmeckende und gesunde Erdbeeren anbieten zu können. Dass die bayerischen Erdbeeren auch in Jahren mit höherem ausländischen Marktdruck zu unseren Verbrauchern kommen können, sollte unser aller Ziel sein. Denn die Argumente hat die regionale Ware auf ihrer Seite: kurze Transportwege, dadurch perfekte Reife und Geschmack, sowie Klimaschutz. Mehr Heimvorteil und Regionalität geht nicht“, sagt Stebner.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Und hier geht es noch zu 12 interessanten Fakten über Erdbeeren:
Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Volksmusi mit den 4 Hinterberger Musikanten

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 29. Juni, von 19 Uhr bis 21.30 Uhr sind die beliebten 4 Hinterberger Musikanten aus dem Inntal wieder mal zu Gast im Brunnenhof des Bad Aiblinger Kurhauses (Wilhelm-Leibl-Platz 1,  83043 Bad Aibling). Eintritt frei, Spenden erbeten.

Volks- und Blasmusik in angenehmer Lautstärke: Hans Obermeyer und seine Musikerkollegen leben nicht nur musikalisch Tradition, sondern repräsentieren bei ihren unzähligen Auftritten im In- und Ausland die bayerische Lebensart.

Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter https://www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur / Beitragsbild: Copyright Die 4 Hinterberger Musikanten)

Guten Morgen

Guten Morgen

Namenstag haben: Anna-Maria, Annemarie, Benno, Julietta, Kunigunde, Luitgard, Quirin.

3 bekannte Geburtstagskinder:

Klaus Lage (1950 – ist ein deutscher Sänger und Musiker, der Mitte der 1980er mit seiner „Klaus Lage Band“ und den aus dem Album „Schweißperlen“ ausgekoppelten Hits „1000 und 1 Nacht“ sowie „Monopoli“ berühmt wurde.)

Anne-Rose Neumann (1935  – war die erste Nachrichtensprecherin im deutschen Fernsehen, die erstmals am 8. März 1963 für die DDR-Nachrichtensendung „Aktuelle Kamera“ auf Sendung ging.)

Stan Laurel (1890 – war ein englischer Komiker, Filmschauspieler, Drehbuchautor und Regisseur, der vor allem mit Oliver Hardy als Komikerduo „Laurel und Hardy“ (bei uns „Dick und Doof“ bekannt wurde. Laurel galt als der kreative Kopf des Duos. Sein bürgerlicher Name: Arthur Stanley Jefferson.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1973: Frank N. Furter und Rocky Horror treten zum ersten Mal bei der Premiere der „Rocky Horror Show“ einem Musical von Richard O`Brian im „The Royal Court Theatre Upstairs“ in London auf.
  • 1999: Das japanische Gesundheitsministerium genehmigt den Verkauf der Antibabypille.
  • 2012: Mehr als 20 Jahre nach ihrer Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis holt die jahrelang unter Hausarrest stehende myanmarische Politikerin Aung San Suu Kyi ihre Rede im Osloer Rathaus nach.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Rathaus, Rosenheim, ca. 1990

Rathaus, Rosenheim, ca. 1990

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1990. Unser Fotooldie zeigt das Rosenheimer Rathaus während einer 15-jährigen Umbau- und Sanierungsphase:

15 Jahre dauerten die Baumaßnahmen am Rosenheimer Rathaus, bis es dann so aussah, wie wir es heute kennen. Während der Nordwestflügel bereits bis 1983 neu errichtet wurde, begann die nächste und letzte Baumaßnahme im Jahr 1989 in drei Abschnitten. Der neue Nordwestflügel erhielt bis 1990 einen Anbau zur Königstraße. Die zweite Baumaßnahme endete 1993 mit der Fertigstellung des neuen Südostflügels, der auch die Sitzungssäle enthält.
So weit ist es auf unserem heutigen historischen Foto noch nicht.  An Stelle der Sitzungssäle gibt es da noch viel freie Fläche für Autos.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: stadtarchiv.de)

Hohes Risiko für Waldbrände in Bayern

Hohes Risiko für Waldbrände in Bayern

Freising / Bayern – Aktuell besteht in Bayerns Wäldern, nach Auskunft der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) akute Waldbrandgefahr. Für weite Teile des Landes ist vom Deutschen Wetterdienst die zweithöchste, vereinzelt auch die höchste Waldbrand-Gefahrenstufe ausgerufen worden. In den letzten Wochen trockneten die Streuauflage und die oberste Bodenschicht stark aus, daher gelte es jetzt, im Wald besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein.

Doch auch der Blick auf das rückliegende und zukünftige Waldbrandgeschehen in Bayern bringt wichtige Erkenntnisse. Deshalb untersucht die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in einem bundesweiten Forschungsvorhaben das Waldbrand-Risiko, auch unter klimatischen Veränderungen und hat dazu bereits erste Zahlen und Fakten gesammelt.

Mensch ist zu 90 Prozent Auslöser für einen Waldbrand

Welches Ausmaß Waldbrände im schlimmsten Fall annehmen können, zeigen die jüngsten Bilder in den Medien, zuletzt vom ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog im südlichen Brandenburg. Auch in Bayern gilt aktuell allerhöchste Vorsicht, denn durch die Trockenheit genügt eine weggeworfene Zigarettenkippe, ein Grillfeuer oder ein auf trockenem Gras im Wald geparktes Auto mit heißem Katalysator, um ein Feuer zu entfachen. Zu über 90 Prozent sei  der Mensch Auslöser für einen Waldbrand.

„Im Klimawandel werden heiße und trockene Tage häufiger und das Waldbrandrisiko nimmt zu. So hat die Zahl der Tage mit den beiden höchsten Waldbrandwarnstufen im Vergleich zum Referenzzeitraum 1961-1990 in Bayern bereits von 27 auf 38 Tage zugenommen“, so die LWF. Nach den einschlägigen Klimaszenarien werde sich dieser Trend auch in Zukunft weiter fortsetzen.

Ob wir es im Wald in Bayern künftig auch mit Bedingungen wie in Kanada, Spanien, Portugal oder Griechenland zu tun bekommen, erforscht die LWF in einem bundesweiten Forschungsvorhaben (Waldklimafondsprojekt MultiRiskSuit) und Waldbrandnetzwerk. „Eines kann man zum Glück bereits heute festhalten:“, so Dr. Lothar Zimmermann von der Abteilung Boden und Klima der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), „In Bayern wirken eine ganze Reihe an Faktoren der Entstehung von Großbränden im Wald entgegen.“ So zeigt die Waldbrandstatistik seit 1991 für die Anzahl der Brände sowie die betroffene Fläche in Bayern einen abnehmenden Trend, lässt man den Bundesforst mit seinen großen militärischen und regelmäßig von Bränden betroffenen Übungsplätzen außen vor (2 % der Waldfläche in Bayern).„Im Gegensatz zu Kanada verfügen wir über andere Waldstrukturen und sind ein dicht besiedeltes Land, bei dem regelmäßig eine rasche Alarmierung der Feuerwehren erfolgt“, berichtet Lothar Zimmermann, „bei hoher Waldbrandgefahr wird zudem eine Luftbeobachtung durch die Bayerische Luftrettungsstaffel angeordnet“. Ferner sorgen in Bayern rund 330.000 Feuerwehrleute in 7.521 Feuerwehren für eine schnelle Bekämpfung entstehender Brände, so dass sie erst gar nicht groß werden können. Hierbei zeigt sich bei der Waldbrandbekämpfung auch der Vorteil einer guten Erschließung des Waldes durch Forstwege.

Der größte Waldbrand 2022 betrug 2 Hektar

So kam es zum Beispiel im heiß-trockenen Extremsommer 2022 in Bayern zwar zu einer ganzen Reihe an Waldbränden, diese hatten aber insgesamt nur einen geringen Flächenumfang. Der größte Waldbrand betrug ganze 2 Hektar (etwas mehr als 2 Fußballfelder). Auch der Waldumbau zu laubholzreicheren Wäldern wirkt dem steigenden Waldbrandrisiko entgegen, so die Experten der LWF.
Die Ausnahme bilden regelmäßig die von verschiedenen Nationen genutzten militärischen Übungsplätze im Freistaat. Durch den Übungs- und Schießbetrieb kommt es auf diesen Flächen regelmäßig zu Bränden. Außerhalb der Truppenübungsplätz sind größere Waldbrände (>10 ha) in Bayern vergleichsweise selten (3 seit 2005). Sie entstehen in der Regel nur dann, wenn der Brand für die Feuerwehr schlecht zugänglich ist und durch die Geländesituation noch verstärkt wird (thermische Aufwinde), wie zum Beispiel im steilen Gelände in den Alpen.
Zuletzt kam es so 2007 am Antoniberg bei Bad Reichenhall (30 ha), Silvester 2016 am Jochberg am Walchensee (30 ha) oder im Frühjahr 2022 auf der Tiroler Seite bei Hohenschwangau (rund 35 ha) zu größeren Bränden im alpinen Gelände. In Bayern ist man in schwierigem Gelände wie in den Alpen inzwischen mit Spezialgerät ausgestattet und für eine Löschung aus der Luft mit Hubschraubern vorbereitet.

„Kein Grund zur Panik“

Also auch bei hoher Waldbrandgefahr und drastischen Bildern aus anderen Regionen Deutschlands und der Welt kein Grund zur Panik, so die LWF. Aber eben Grund zur besonderen Vorsicht im Wald und zur erhöhten Wachsamkeit, um entstehende Brände im Wald schnell über die 112 zu melden. Außerdem beachten: Nach dem Bayerischen Waldgesetz dürfen Waldbesucher im Wald in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober nicht rauchen und nicht ohne Genehmigung Feuer machen, d. h. auch nicht grillen!
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft / Beitragsbild. Copyright M. Jantsch, LWF)

Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen

Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen

Prien / Landkreis Rosenheim – Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man in den kommenden Monaten regelmäßig  an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen.

Die Teilnehmer erfahren bei der Schifffahrt einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. Termine sind freitags, bis 11. August, um 16.30 Uhr – ab 18. August bis 29. September um 15 Uhr und samstags, bis 30. September, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Erwachsene bezahlen 27,50 Euro, Kinder (vier bis 15 Jahre) 17,50 Euro. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15 Personen, die maximale Gruppengröße sind 22 Gäste. Sonderführungen auf Anfrage.

Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051 / 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man auf der Internetseite unter der Rubrik „Führungen“ entnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt:  Das Boot bringt die Teilnehmer  in die Nähe des Mündungsgebietes der Tiroler Achen)

Erstaunlich viel Handarbeit

Erstaunlich viel Handarbeit

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Rund 2.000 Tonnen Elektrokleingeräte, Haushaltsgeräte und Computer werden im Jahr von der Firma Zosseder in Wasserburg recycelt. Wie das funktioniert, haben sich Rosenheims Landrat Otto Lederer sowie die  Kreisräte im Umweltausschuss vor Ort angeschaut.

Rosenheims Landrat Otto Lederer und die Kreisräte bei der Besichtung der Firma Zosseder in Wasserburg am Inn. Foto. Landratsamt Rosenheim

Rosenheims Landrat Otto Lederer und die Kreisräte ließen sich genau erklären, wie die tägliche Arbeit der Firma Zosseder in Wasserburg am Inn aussieht. Fotos: Landratsamt Rosenheim 

Begrüßt wurden sie von den Geschäftsführern Simon Zosseder und Michael Weiß sowie dem Betriebsleiter Clemens Knoch (3. von rechts). Es ist viel Handarbeit, bis die entsorgten Elektrogeräte, in 20 Fraktionen aufgeteilt, verwertet werden können. Schadstoffe wie Batterien oder Druckerpatronen werden zuvor entfernt.
Letztlich gelinge es, bis auf etwa zehn Prozent, alles wiederzuverwerten. Die dafür benötigte elektrische Energi
e werde über die Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach erzeugt. Seit 2015 betreibt die Firma Zosseder das Elektroschrott Recycling in der Halle am Stadtrand von Wasserburg. Landrat Otto Lederer (rechts) betonte, dass es für den Landkreis wichtig sei, zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe wie Zosseder als Partner zu haben.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Copyright Landratsamt Rosenheim)