Guten Morgen

Guten Morgen

Namenstag haben: Bernhard, Gebhard, Germaine, Isfried, Lothar

3 bekannte Geburtstagskinder:

Lisa del Giocondo (1479 – war eine florentinische Kaufmannsgattin, die höchstwahrscheinlich die auf dem weltberühmten Ölgemälde „Mona „Lisa“ des Malers Leonardo da Vinci abgebildete Frau ist.)

Wilbert Awdry (1911 –  war ein britischer Priester und Eisenbahn-Enthusiast, der die vor allem im angloamerikanischen Sprachraum populären Kindergeschichten rund um „Thomas, die kleine Lokomotive“ verfasste.)

Herbert Feuerstein (1937 – war ein deutsch-österreichischer Satiriker, Kabarettist und Journalist. Wurde vor allem bekannt durch Sendungen wie „Schmidteinander“ an der Seite von Harald Schmidt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1882: Wilhelm Bartelmann stellt den weltweit ersten Strandkorb an der Ostsee in Warnemünde auf. Seine Auftraggeberin wollte trotz Rheuma das ihr bekömmliche Seeklima genießen.
  • 1904: Otto Nußbaumer bringt im Physik-Institut der Technischen Universität Graz die erste drahtlose Übertragung von Musik zustande. Er verwendet zu diesem Zweck das „Dachsteinlied„.
  • 1918: Vor der Küste der australischen Lord-Howe-Insel läuft das Versorgungsschiff „Makambo“ auf eine Sandbank. Von dem havarierten Schiff gelangen Ratten auf die Insel und lösen in den folgenden Jahren eine ökologische Katastrophe aus. Zahlreiche endemische Arten sterben aus.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Aschauer Bankerl-Lauf startet wieder

Aschauer Bankerl-Lauf startet wieder

Aschau / Landkreis Rosenheim – Am kommenden Freitag, 16. Juni, ist es wieder soweit und der Aschauer Bankerl-Lauf geht in die zweite Runde. Lauffeuer Chiemgau lädt alle ein, dem Bankerlweg an der Prien entlang (Landkreis Rosenheim) zu folgen.

Egal ob laufen, walken, wandern: Es sind gut 3, 5 oder 7 Kilometer zu Füßen des Schlosses Hohenaschau mit Blick auf die Kampenwand und wunderschöner Aussicht zu genießen.
Ohne Zeitnahme – Mitmachen – Spaß haben – Gutes tun. Ein Teil der Einnahmen wird an das „Benedetto-Menni-Nest“, eine WG für junge Menschen mit Behinderung in Aschau, gespendet. Die Startgebühr beträgt 6 Euro pro Teilnehmer. Die Schirmherrschaft wurde Aschaus Tourismus- und Bankerl-Chef Herbert Reiter zuteil.
Passend zum diesjährigen touristischen Jahresmotto von Aschau i.Chiemgau „Zamhocka“ passt auch der Zweite Aschauer Bankerl-Lauf. Entweder auf einem der gut 15 Bankerl an der Strecke, oder gemeinsam im Ziel an der Tourist Info Aschau ist zum Zamhocka reichlich gesorgt, sowie für das leibliche Wohl.

Um planen zu können wird um formlose Anmeldung unter info@vorsilvesterlauf.de gebeten. Weitere Infos auch auf Facebook oder Instagram Vorsilvesterlauf. Veranstaltet wird der Aschauer Bankerl-Lauf vom Lauffeuer Chiemgau. Weitere Infos gibt es bei der Tourist Info Aschau im Chiemgau, Telefon 08052/90490.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau / Beitragsbild Tourist-Info Aschau, zeigt: haben schon mal „Zamhocka“ auf dem Lauffeuer Chiemgau Bankerl in Aschau genossen: Organisationsteam Christine Heckl und Hubert Hinterstocker, Schirmherr und Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter (hinten stehend))

FOS/BOS Rosenheim hilft Erdbebenopfern

FOS/BOS Rosenheim hilft Erdbebenopfern

Rosenheim – Drei Monate ist das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien her. Derzeit wird darüber aber kaum noch gesprochen. Um den entgegenzuwirken, hat die Schulfamilie der FOS / BOS Rosenheim eine sehr erfolgreiche Spendenaktion initiiert.

Die Erdbeben, die Anfang Februar diesen Jahres im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens wüteten, forderten mehr als 56.000 Menschenleben. Weitere Hunderttausend wurden vertrieben, zahllose Existenzen zerstört. Wasserleitungen sind beschädigt, Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen desolat und unzählige Menschen sind obdachlos. Nun müssen sie unter prekären Bedingungen ausharren, weshalb die Schüler der FOS / BOS Rosenheim den Betroffenen mit einer Geldspende bestmöglich unter die Arme greifen wollten.

Sie ergriffen deshalb die Initiative und riefen zusammen mit der SMV, also der Schülermitverwaltung, spontan eine Spendenaktion ins Leben. Die Aktion wurde aus der Schülerschaft von Merve Candemir, Alinaci Aktas, Melis Ökzüs, Selina Thusbaß, Maike Dietrich und Sinem Baskülekci initiiert und von der SMV unterstützt. Insgesamt konnten letztlich 2.510 Euro gespendet werden. Diese Summe wurde dann jeweils auf das BRK und Ärzte ohne Grenzen aufgeteilt.

Hilfe soll Betroffenen vor Ort zugute kommen.

Vor Ort wird es dann in die Trinkwasser- und Lebensmittel-, die medizinische und psychologische Versorgung sowie Notunterkünfte investiert. Nach Meinung der Schulfamilie kommt es nicht auf die Höhe der Summe an, da selbst ein kleiner Beitrag schon ein Zeichen setzt, sondern auf die große Anzahl der Beteiligten, die sich so solidarisch zeigten. „Die Katastrophe hat ohne Zweifel alle von uns erschüttert und der Bedarf an humanitärer Hilfe ist weiterhin so groß wie nie. Die Würde und das Leben der Menschen zu schützen, hat immer oberste Priorität. Dazu wollten wir etwas beitragen. Wir möchten uns hiermit nochmals bei allen Beteiligten unserer Schulfamilie bedanken, die dies möglich gemacht haben und wünschen allen Betroffenen weiterhin viel Kraft“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung der Schule.
(Quelle: Pressemitteilung FOS / BOS Rosenheim / Beitragsbild: FOS / BOS Rosenheim, zeigt von links: Die Betreuungslehrkräfte der SMV, Christian Scheitzeneder und Veronika Einsiedler sowie die SMV-Mitglieder Anna-Magdalena Morgott, Maria Gaida,Tobias Pöschl und Ajshe Shabija zusammen mit der Schulleiterin Vilma Sieß)

Roßacker-Kapelle, Rosenheim, 1905

Roßacker-Kapelle, Rosenheim, 1905

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1905. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Roßacker-Kapelle in Rosenheim. 

Die Roßacker-Kapelle am Roßacker 5 in Rosenheim besticht auch heute noch durch ihre wunderschöne Rokoko-Ausstattung. Ihre Wurzeln gehen zurück in das Jahr 1737. Im Zuge der Säkularisation sollte die Kapelle abgebrochen werden. Dazu kam es aber dann zum Glück nicht.   Somit blieb der Stadt Rosenheim dieses kunstgeschichtliche Kleinod im mittlerweile dicht bebauten westlichen Teil des Rosenheimer Stadtkerns erhalten.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext Karin Wunsam)

Festnahme nach Brand in Wasserburger Altstadt

Festnahme nach Brand in Wasserburger Altstadt

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Ein Wohnhaus am Weberzipfel in der Altstadt von Wasserburg am Inn brannte am 8. Juni komplett aus (wir berichteten). Jetzt wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. 

Brandfahnder fanden im Rahmen der Spurensicherungsmaßnahmen am Brandort Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung. Schnell ergaben sich dann Verdachtsmomente gegen einen 35-jährigen türkischen Staatsangehörigen, der in Wasserburg lebt.
Die Staatsanwaltschaft Rosenheim hat Haftantrag gestellt. Der Tatverdächtige wurde am gestrigen Dienstag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Der Mann wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Archiv Anton Hötzelsperger)

Folgenschwerer Verkehrsunfall

Folgenschwerer Verkehrsunfall

Rosenheim – Vier verletzte Personen, rund 70.000 Euro Sachschaden und massive Verkehrsbehinderung ist die Bilanz eines folgenschweren Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Dienstagnachmittag in der Äußeren Münchner Straße in Rosenheim ereignete. 

Ein 44-jähriger Rosenheimer fuhr mit seinem Hyundai auf der linken von zwei Fahrspuren in Richtung Kolbermoor, als ein 50-jähriger Raublinger mit seinem VW Golf aus seinem Parkplatz über die beiden stadtauswärts führenden Fahrspuren fahren wollte, um nach links abzubiegen. 
Während ein Pkw-Fahrer auf der rechten Fahrspur stehen blieb, übersah der 50-jährige, nach den Angaben der Polizei, den Hyundai auf der linken Fahrspur. Es kam zum Zusammenstoß.
Dabei wurden vier von fünf Fahrzeuginsassen leicht verletzt und mussten zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Für die Unfallaufnahme und Bergung der beschädigten Fahrzeuge musste die Äußere Münchner Straße gegen 16.10 Uhr teilweise gesperrt und der Verkehr durch Polizeibeamte geregelt werden.
An den Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 40.000 Euro bei dem Hyundai und 30.000 Euro bei dem VW Golf. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Radler fährt betrunken in den Gegenverkehr

Radler fährt betrunken in den Gegenverkehr

Rosenheim – Mit mehr als 3 Promille war ein Radler auf der Happinger Straße in Rosenheim unterwegs, als er in den Gegenverkehr fuhr und mit einem Audi zusammenstieß.

Der Unfall wurde der Polizei am gestrigen Dienstag gegen 14 Uhr gemeldet. Der 53-jährige Radfahrer fiel zu Boden und zog sich dabei Kopfverletzungen zu. Er wurde mittels Rettungswagen zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass der Radfahrer mit mehr als drei Promille unterwegs gewesen ist. Gegen ihn wurde deswegen eine Ermittlung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Am Audi entstand durch den Unfall ein Schaden in Höhe von rund 5000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Abbrennen von Unkraut ruft Feuerwehr auf Plan

Abbrennen von Unkraut ruft Feuerwehr auf Plan

Schechen / Landkreis Rosenheim – Dazu kommt es immer wieder mal: Das Abbrennen von Unkraut führte am gestrigen Dienstag in Schechen (Landkreis Rosenheim) zum Einsatz der Feuerwehr.

Nach den Angaben der Polizei kam es durch das Abbrennen des Unkrauts zu einem Brand auf der Rückseite eines Hotelgebäudes. Offensichtlich waren vom Abflämmen des Unkrauts noch Glutreste vorhanden, durch die sich ein Grand am angrenzenden Holzzaun entwickeln konnte.

Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehr Hochstätt endete der Vorfall glimpflich. Eine Gefahr, dass das Feuer auf das anliegende Gebäude übergreifen konnte, bestand nicht. Letztendlich war so nur ein geringer Sachschaden in Höhe von rund 200 Euro zu beklagen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild Symbolfoto re)

Verkaufsautomaten im Trend

Verkaufsautomaten im Trend

Rosenheim / Landkreis – Lebensmittel-Automaten liegen voll im Trend. Auch in Stadt und Landkreis Rosenheim nehmen die Möglichkeiten zu, sich selbst an Sonn- und Feiertagen rund um die Uhr bequem mit den verschiedensten Lebensmitteln zu versorgen. 

Einkaufsautomat

Immer öfter sieht man auch bei uns in der Region einen Einkaufsautomaten. Fotos: Martin Aearzbäck

Seit kurzer Zeit gibt es den „E-Kiosk24“ am Rosenheimer Busbahnhof in der Stollstraße. Gleich fünf Verkaufsautomaten findet man dort mit Getränken, Chips und Süßigkeiten und anderen schnellen Snacks. Das Ganze dort geht schon fast in Richtung Automaten-Supermarkt.
Einzelne Lebensmittelautomaten finden sich aber mittlerweile an vielen anderen Stellen in Stadt und Landkreis Rosenheim. Beispielsweise gibt es in der Schmucken in der Stadt Rosenheim gleich drei Stück, betrieben von örtlichen Metzgereien, ebenso direkt am Salzstadel und auch auf dem Weg zum Rosenheimer Stadtteil Kastenau. Außerdem finden sich Lebensmittelautomaten mittlerweile schon in Westerndorf am Wasen, Pang, Nicklheim (Gemeinde Raubling) und Wiechs (Gemeinde Feilnbach) und direkt in Bad Feilnbach.
Das Sortiment wird immer breitgefächerter und reicht von Eiern, Milch, Käse und Joghurt und Nudeln über Grillfleisch und Wurst bis hin zu Soßen, Salaten, Backwaren und Honig.

Verkaufsautomaten sind keine neue Erfindung. Ganz im Gegenteil –  den ersten überlieferten Verkaufsautomaten konstruierte der Grieche Heron von Alexandria mit seinem Heronsbrunnen. Nach Einwurf einer Münze bekam man Weihwasser.
Warenautomaten so wie wir sie heute definieren haben ihren Ursprung in den USA und von dort gelangten sie über Großbritannien auch zu uns. Die Firma Stollwerk stellte ihre ersten Verkaufsautomaten für Schokolade, Bonbons und andere Leckereien in Deutschland im Jahr 1887 auf.

Einkaufsautomat

Viele Verkaufsautomaten, insbesondere die der landwirtschaftlichen Betriebe, punkten mit Regionalität.

Einkaufsautomat. Foto. Martin Aerzbäck

Das Sortiment in den Automaten ist breit gefächert. 

Zuletzt hat die Corona-Pandemie das Geschäft mit den Verkaufsautomaten weiter kräftig angekurbelt. Schließlich kann man dort zu jeder Zeit mit ausrechend Abstand und Platz einkaufen.
Laut einer Erhebung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft aus dem Jahr 2022 hat sich alleine bei den Landwirten in Bayern die Zahl der Automaten in der Direktvermarktung in den vergangenen sechs Jahren verdreifacht. In ganz Bayern sind mittlerweile gut 500 Standorte registriert, an denen rund um die Uhr regionale Lebensmittel am Automaten eingekauft werden können.
Neben der Regionalität punkten die Verkaufsautomaten aber noch mit einer ganzen Reihe weiterer Vorteile. Kleine Einkaufsläden werden vor allem auf dem Land immer weniger. Damit können die Automaten einen wichtigen Beitrag zur Nahversorgung leisten – und in Zeiten des Fachkräftemangels punkten die Gerätschaften natürlich auch damit, dass sie wenig personalintensiv sind. Nebenbei kann in vielen Automaten auch schon bargeldlos bezahlt werden.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam und Martin Aerzbäck / Beitragsbild, Fotos: Martin Aerzbäck)

Eine Nacht im Bahnbetriebswerk

Eine Nacht im Bahnbetriebswerk

Augsburg – Der Zugbetrieb ruht nie. Hier ein Blick hinter die Kulissen der BRB-Werkstatt während einer Nachtschicht. 

23 Uhr, die Hallentore im Bahnbetriebswerk in Augsburg leuchten einladend hell und wäre es draußen nicht stockfinster, würde man keinen großen Unterschied zwischen Tag und Nacht erkennen. Und doch ist nachts manches anders. Nicht zuletzt, weil in der Nachtschicht weniger Personal anwesend ist als tagsüber. Rasim Salbas (Unser Beitragsbild) ist einer der Schichtkoordinatoren und arbeitet in dieser Montagnacht bereits seit einer Stunde. Sein Handy ist ständiger Begleiter und es vergehen kaum fünf Minuten, in denen es nicht klingelt. Der freundliche und ruhige Mann ist für die Mitarbeitenden während ihrer Schicht ständig erreichbar.

Schon das Werkzeug ist hier eine Nummer größer

Auf dem Gelände neben dem Bahnpark Augsburg in der Firnhaberstraße ist die Werkstatt von Sonntagabend bis Freitagabend voll besetzt, am Wochenende auf ein kleines Bereitschaftsteam reduziert. Rasim Salbas und seine Kollegen, suchen immer wieder neue Mitarbeitende. Ihre Aufgaben: Instandsetzung, Wartung, Reparatur, Prüfung und Fehlersuche am Fahrzeug mit anschließender Behebung von Stör- und Schadensfällen. Doch was passiert überhaupt hinter den riesigen Hallentoren? Bis zu 140 Tonnen schwere und bis zu 2.000 PS starke Züge stehen hier – mal nur eine Nacht, mal mehrere Tage, je nachdem, was zu tun ist. Das ist mit einer Autowerkstatt schwerlich vergleichbar. Schon das Werkzeug ist ein paar Nummern größer. Wer sich die Männer, die hier arbeiten, genauer anschaut, findet aber nicht nur muskelbepackte Bodybuilding-Figuren, sondern ganz normale Staturen. Es gibt viele Hilfsmittel, um schweres Heben zu erleichtern, darunter drei Hallenkräne, die tonnenschwere Teile hochhieven können.

Das Problem mit den Klimaanlagen

Rasim Salbas arbeitet seit zehn Jahren im Bw, wie das Betriebswerk im Eisenbahnjargon heißt. Aus Fahrgastsicht gibt es zwei Themen, die immer wieder diskutiert werden: Toiletten und Klimaanlagen. Auf die Frage, was denn am Einstellen und der Funktion einer Klimaanlage so schwierig sei, antwortet Rasim Salbas: „Man kann es einfach nicht jedem recht machen. Das Temperaturempfinden der Menschen ist so unterschiedlich. Und trotz wiederkehrender Sommer- und Winterwartung gibt es Fehler, die häufiger passieren und dazu gehört, dass sich das Kältemittel verflüchtigt. Dann geht leider nichts mehr.“ Wenn im Sommer an den Wochenenden viele Ausflügler unterwegs sind, die Züge sehr voll sind und die Türen beim Ein- und Aussteigen lange Zeit offenstehen, erhöht sich die Temperatur in den Zügen und die Klimaanlagen schaffen die Kühlung nicht mehr.

Toiletten sind ein empfindliches Konstrukt

Die Toiletten sind ein empfindliches Konstrukt. Es kann im Zug nicht unendlich viel Wasser für die Sanitärbereiche in Tanks mitgeführt werden. Durch Unterdruck und wenig Wasser wird das, was in der Toilette landet, durch ein relativ kleines Loch abgesaugt, in einer Kammer gesammelt und später entsorgt. Wenn neben Toilettenpapier noch anderes Material hineingeworfen wird, verstopft die Toilette. Dann müssen die Bw-Mitarbeitenden nachts ran und die Toilette teilweise ausbauen. Keine schöne Arbeit, wie man sich denken kann.

Nachtschichten sind immer eine Herausforderung

Nachtschichten an sich sind schon eine Herausforderung für alle Beschäftigten. Einen gleichmäßigen Schlafrhythmus gibt es nicht. „Gegen 2 oder 3 Uhr in der Früh kommt der Punkt, an dem nur noch viel Kaffee hilft“, erzählt Schichtkoordinator Salbas. Doch spätestens, wenn ein Triebfahrzeugführender meldet, dass sein Zug auf der Strecke liegengeblieben ist, ist von Müdigkeit nichts mehr zu spüren. Wenn der Zug nicht mehr in Gang gebracht werden kann, rücken Bw-Mitarbeitende aus, um den Fehler zu beheben oder der Zug muss sogar abgeschleppt werden. „Das passiert aber sehr selten“, beruhigt Rasim Salbas. Grundsätzlich werden Fehler, die während der Zugfahrt auftreten, von Triebfahrzeugführenden oder Kundenbetreuenden über eine App an das Bw gemeldet.

Es gibt verschiedene Kategorien. A-Fehler müssen sofort behoben werden, weil das Fahrzeug mit ihnen nicht weiterfahren kann. Meist handele es sich aber um B-Fehler. „Mit denen kann der Zug im Normalfall bis abends weiterfahren und kommt dann erst ins Bw zur Fehlerbeseitigung.“ C-Fehler werden behoben, wenn der Zug zum Beispiel „zur Inspektion“ im Betriebswerk ist. Für jeden Zug gibt es fest vorgeschriebene Intervalle oder Fristen, die eingehalten werden müssen und entweder kilometer- oder zeitabhängig sind. „Jeder Zug ist alle fünf Wochen im Betriebswerk, dann können wir auch Mängel beheben“, erzählt Salbas. Und alles, wirklich alles, was am Zug gemacht wird, ist am Ende aus Sicherheitsgründen dokumentiert und protokolliert. Und so geht eine Nachtschicht im Bw zu Ende, wenn über Augsburg die Sonne aufgeht.
(Quelle: Artikel: BRB / Beitragsbild, Foto: BRB)

 

Kunst-Stammtisch im Kronast-Haus

Kunst-Stammtisch im Kronast-Haus

Prien / Landkreis Rosenheim – Kunstinteressierte und Künstler treffen sich am Donnerstag, 29. Juni um 19.30 Uhr in der Café-Bar „Scherzl“ im KronastHaus (Marktplatz 7, 83209 Prien am Chiemsee).

Jeder ist herzlich Willkommen – gewünscht ist eine bunte Runde für abwechslungsreiche Gespräche. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Veranstalter ist die Prien Marketing GmbH in Zusammenarbeit mit dem Kulturförderverein Prien am Chiemsee e.V.
Der nächste Kunst-Stammtisch findet am Donnerstag, 28. September 2023, um 19.30 Uhr statt.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Gitarrenfestival „Saitensprünge“ startet

Gitarrenfestival „Saitensprünge“ startet

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Hochkarätige Musiker aus aller Welt präsentieren beim 23. Internationalen Gitarrenfestival Saitensprünge vom 3. bis 24. November 2023 in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) ein großes musikalisches Feuerwerk von klassischer bis moderner Gitarrenkunst. Tickets sind ab sofort erhältlich. Programm und Infos sind unter www.saitenspruenge.com zu finden.

. Das weit über die Landesgrenze hinaus bekannte Musikfestival bringt auch in seiner 23. Ausgabe klangvolle Namen der Gitarrenszene auf die Bühne und lässt Herzen gehobenen Musikgenusses höherschlagen. Zumindest Herzen, die sich für virtuoses Gitarrenspiel begeistern können, ob klassisch interpretierte Gitarrenliteratur, Weltmusik, Bluegrass, Folk oder auch heimische Volksmusik auf klassischen Zupfinstrumenten. Es war schon immer eine Besonderheit des Saitensprünge-Festivals, ein besonders breites Repertoire musikalischen Genusses anzubieten.

Besondere Konzerterlebnisse mit hochkarätigem Lineup

Eröffnet wir das Gitarrenfestival am 3. November von der klassischen Gitarristin Anabel Montesinos aus Spanien, gefolgt von der schwedischen Singer- & Songwriterin Sophie Zelmani mit ihrer Band. Schon beim dritten Termin ist dann das Kurhaus in Bad Aibling in fester Kinderhand – das Kinderkonzert „Kalif Storch“ steht auf dem Programm.
Nach einer kurzen Verschnaufpause lässt das Bluegrass-Ensemble Bashed Potatoes am 9. November den Puls dann wieder in die Höhe schnellen, während das Duo Snétberger & Jormin dann am Tag darauf für die feinen Zwischentöne sorgt. Am 11. November steht dann mit Pavel Steidl erneut die klassische Gitarre im Fokus. Auf spannende Interpretationen darf sich das Publikum beim Konzert mit Adam Palma und seinem Perkussionisten freuen. Palma widmet sich der ursprünglich für Klavier geschriebenen Musik von Frédéric Chopin.

In diesem Jahr stehen endlich auch wieder zwei beliebte und feste Bestandteile der Saitensprünge mit auf dem Programm: die Bairischen Saitenblicke und die lange Nacht der Gitarre „Guitarrissimo!“. Beim Abschlusskonzert am 24. November begeistert der Fingerstyle-Virtuose Luca Stricagnoli mit einer Gitarren-Explosion, die Grenzen sprengt.
Zusätzlich zu den zehn Konzerten im Kurhaus finden drei weitere Abende in Bad Aiblinger Lokalen statt. The Ukelites treten im B&O Parkhotel auf, gefolgt von Matching Ties im Gelling´s The Bogtrotter. Ein eher klassisches Programm gibt Natalia Dańczura aus Polen im Hotel DAS LINDNER zum Besten.

Karten-Vorverkauf für Saitensprünge hat begonnen

Karten für die Konzerte sind ab sofort erhältlich. Bequem online im Webshop unter www.saitenspruenge.com oder www.bad-aibling.de, sowie im Haus des Gastes in Bad Aibling, Telefon 08061 / 908015, kartenvorverkauf@aib-kur.de und an allen weiteren MünchenTicket-Vorverkaufsstellen.
(Quelle: Pressemitteilung Aib Kur / Beitragsbild: Symbolfoto re)