„Art Chiemsee – Kunst am bayerischen Meer“

„Art Chiemsee – Kunst am bayerischen Meer“

Prien – Von Samstag, 8. Juli, bis einschließlich Sonntag, 24. September,  präsentieren die Düsseldorfer Galerie Geuer & Geuer und der artstar Verlag in Kooperation mit dem Kulturförderverein Prien am Chiemsee und der Prien Marketing GmbH zeitgenössische Kunst der Spitzenklasse in der Galerie im Alten Rathaus (Alte Rathausstraße 22, Prien am Chiemsee).

Gezeigt werden Arbeiten von internationalen Top-Künstlern wie Gottfried Helnwein, Günther Uecker, Heinz Mack, Gerhard Richter, Julian Schnabel, Damien Hirst, David LaChapelle, Jonathan Meese, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Jeff Koons, Tony Cragg, Hermann Nitsch, Igor Oleinikov, Stefan Szczesny, Jiri Dokoupil, David Gerstein, Gaby Fey, Ben Buechner sowie weiterer Kunststars. Galerist und Kurator Dirk Geuer erklärt das Konzept der Ausstellung folgendermaßen: „Die ‚Art Chiemsee‘ ist eine Ausstellung, die die Kunstschaffenden und ihre Arbeiten in den Fokus stellt. Jeder der Künstler:innen erhält einen eigenen Bereich.“ Ntv Art präsentiert während der „Art Chiemsee“ zahlreiche Dokumentationen aus der Reihe „Inside Art“, moderiert von Kunstexperte Wolfram Kons, mit intimen Einblicken in das Leben und die Ateliers der Künstler.

Rund um die Ausstellung erwartet Kunstinteressierte ein Rahmenprogramm: an den Sonntagen, 9. Juli und 10. September kann man jeweils um 14.30 Uhr an einer Führung teilnehmen (eine Anmeldung ist nicht erforderlich). Sonderführungen sind auf Anfrage jederzeit möglich. Im Rahmen der „Priener Kunsttage“ erhalten Besucher am Freitag, 28. Juli, ab 19 Uhr bei Kurzführungen einen Einblick in die „Art Chiemsee“. Der Musiker Jonah Stabe begleitet die abendliche Veranstaltung auf dem Piano. Im regulären Eintrittspreis ist ein Begrüßungssekt enthalten. Junge Nachwuchskünster experimentieren bei den Workshops „Kinder machen Kunst“ an den Dienstagen, 25. Juli und 19. September, jeweils um 14.30 Uhr. Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich, maximale Teilnehmeranzahl sind acht Personen.
Während der Ausstellung „Art Chiemsee“ hat die Galerie im Alten Rathaus donnerstags von 17 bis 19 Uhr und freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie am Dienstag, 15. August von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22. Weitere Informationen unter www.galerie-prien.de , www.geuer-geuer-art.de und https://www.artstar-verlag.de sowie unter Telefon 08051 / 69050. Der Flyer mit Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 erhältlich.
(Quelle: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Geuer & Geuer Art GmbH, zeigt Bildunterschrift: Jiri Dokoupil,Bubbles on White,2022,90x60cm, Auflage 35,Pigmentdruck auf Bütten mit gerissenen Kanten)

„Digitale Projekte in der Sozialen Arbeit“

„Digitale Projekte in der Sozialen Arbeit“

Rosenheim – Bei einer Transfermesse haben Studierende der Technischen Hochschule Rosenheim einen Einblick in ihre Arbeiten im Rahmen des innovativen Studienkollegs digi.prosa (Digitale Projekte in der Sozialen Arbeit) gegeben. Die zwölf Projektteams beschäftigten sich in den vergangenen Monaten mit zentralen Fragen der Digitalisierung und deren Wechselwirkungen mit der Gesellschaft. Die Studierenden arbeiteten dabei mit Praxispartnern zusammen und erarbeiteten für sie konkrete Lösungen.

Bei den Projekten ging es zum Beispiel um die Erstellung eines Comic-Kurzvideos für den Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas, die Konzeption eines digitalen Schaukastens für die Jugendarbeit in der Gemeinde Raubling oder die Erstellung eines Informationskurses zu Sozialen Medien in einfacher Sprache für Menschen mit Beeinträchtigung für das Katholische Jugendsozialwerk München. „Die Studierenden haben gemeinsam mit den Praxispartnern Ideen umgesetzt, bei denen digitale Technik zum Einsatz kommt und der Nutzen der jeweiligen Zielgruppe im Mittelpunkt steht“, erläutert Projektleiterin Professorin Dr. Edeltraud Botzum von der Fakultät für Sozialwissenschaften am Campus Mühldorf am Inn.

Zwei unterschiedliche Welten ergänzen sich

Eine Besonderheit war die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Studiengängen Informatik und Soziale Arbeit. „Da sind sich zwei unterschiedliche Welten begegnet“, so Professor Dr. Reiner Hüttl, Dekan der Fakultät für Informatik. „Hier die logischen Denker mit einem hohen Maß an Kreativität, auf der anderen Seite empathische Kommunikatoren mit ausgeprägtem ethischem Bewusstsein – durchaus gegensätzlich, aber das hat sich im gemeinsamen Arbeiten wunderbar ergänzt“, betont Hüttl. Diese Ansicht teilen Professor Dr. Gerd Beneken, der das Studienkolleg seitens der Fakultät für Informatik begleitet hat, und Professorin Botzum als Verantwortliche bei den Sozialwissenschaften. „Unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen“, sagen beide unisono.

„Informatiker sind gar nicht immer so verkopft“

Dass man sich zunächst etwas aneinander gewöhnen musste, geben Stefanie Steinherr und Dominik Gerhardinger gerne zu. Die Informatik-Studentin und der Student der Sozialen Arbeit waren Teil des fünfköpfigen Teams, das Menschen mit einer Behinderung mittels einer Broschüre einen einfachen Zugang zum Messaging-Dienst WhatsApp ermöglicht hat. „Es war spannend, die andere Sichtweise auf unsere Aufgabe kennenzulernen und dadurch die Bedürfnisse der Zielgruppe besser zu verstehen“, blickt Steinherr zurück. Gerhardinger ergänzt: „Es war eine tolle Erfahrung, gemeinsam eine Lösung umzusetzen, die wirklich gebraucht wird. Ich nehme auch mit, dass Informatiker gar nicht immer so verkopft sind, wie man denkt.“
Das Studienkolleg ist auf vier Jahre angelegt und wird vom Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation gefördert. Im Herbst startet die zweite Projektrunde, die im Sommersemester 2024 umgesetzt wird.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Anton Maier, zeigt: Bei einer Transfermesse am Campus Rosenheim stellten die zwölf Studierendenteams ihre Projekte vor)

Rund 300 Handgepäckdiebstähle

Rund 300 Handgepäckdiebstähle

München – Rund 300 Handgepäckdiebstähle registrierte die Bundespolizei im Zuständigkeitsbereich Münchner Bahnanlagen im Jahr 2022. Nun konnte ein aktueller Handtaschendiebstahl vom vergangenen Dienstag innerhalb weniger Stunden Dank Videoaufzeichnung und Erinnerung einer Beamtin an eine andere Straftat aufgeklärt werden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Einer 37-jährigen Deutschen war in einem, im Starnberger Flügelbahnhof in München auf Gleis 34 stehenden Zug der Bayerischen Oberlandbahn am 27. Juni gegen 17.45 Uhr ihre Handtasche abhandengekommen. Zusammen mit ihrem Jungen ging die Holzkirchnerin nach dem Einstieg in die Zugtoilette und vergaß beim Verlassen die mitgeführte Handtasche samt Geldbeutel, diversen Bank- und Versicherungskarten, Handy, Bargeld, Bahntickets, Kalender und Schlüsselbund u.a. – Gesamtschadenshöhe rund 650 Euro. Als sie dies am Sitzplatz bemerkte und nachsah, war die Handtasche weg. Noch am Hauptbahnhof verständigte sie die Bundespolizei und gab eine Diebstahlsanzeige auf. Dabei konnte sie einen Mann beschreiben, der kurz nach ihr die Toilette betreten hatte.

Mittels Videoaufzeichnung wurde der Mann ausfindig gemacht

Bei einer Sichtung der Videoaufzeichnung konnte eine Bundespolizistin einen Mann ausfindig machen, der ohne Handgepäck in die BRB eingestiegen war, diese jedoch kurz darauf mit einer Handtasche wieder verließ und auf den zudem die Beschreibung passte. Nachdem eine Nahbereichsfahndung zunächst negativ verlief, wurde durch einen Lichtbildabgleich die Identität des vermeintlichen Diebes zweifelsfrei festgestellt. Es handelte sich um einen 32-jährigen Asylbewerber mit gambischer Staatsangehörigkeit, der in Fürstenfeldbruck wohnt.
Die Beamtin hatte wegen Hausfriedensbruchs gegen den Mann, der sich am 27. Juni trotz bestehendem Hausverbots im Hauptbahnhof aufhielt, ermittelt.

Auf Beschluss des Amtsgerichtes München statteten Ermittler der Bundespolizei dem 32-Jährigen am gestrigen Mittwoch in einer Flüchtlingsunterkunft einen Besuch ab und konnten dort neben dem Handy der 37-Jährigen auch zwei weitere noch nicht zuzuordnende Smartphones, auffinden, deren Herkunft es zu klären gilt.
Gegen den bereits wiederholt mit Eigentums- und anderen Delikten auffällig Gewordenen, der bereits vom Dezember 2023 bis Januar 2024 eine Haftstrafe wegen Diebstahls absaß, wird nun von der Bundespolizei erneut wegen Diebstahls und Unterschlagung sowie Hausfriedensbruchs ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Kraftrad schleudert in Leitplanke

Kraftrad schleudert in Leitplanke

Rosenheim – Ein 17-jähriger schleuderte am gestrigen Mittwoch auf der Innsbruckerstraße in Rosenheim in eine Leitplanke. Der junge Mann trug zwar Schutzhelm, aber keine Schutzkleidung. 

Der 17-jährige geriet mit seiner „125er“ Yamaha, nach den Angaben der Polizei, in einer Linkskurve in zu starke Schräglage und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er verbremste sich, weshalb sich das Kraftrad nach rechts aufstellte und in die Leitplanke schleuderte.
Der junge Mann trug zwar einen Schutzhelm, war aber ansonsten lediglich mit kurzer Hose und T-Shirt bekleidet. Er wurde leicht verletzt ins Klinikum Rosenheim gefahren.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rauchwolke aus Kanada kommt nach Bayern

Rauchwolke aus Kanada kommt nach Bayern

Bayern / Deutschland / Kanada – Anfang Juni wüteten große Waldbrände in Kanada. Die Folgen der Brände werden diese Woche laut DWD auch hierzulande sichtbar werden – zum Glück nur in stark abgeschwächter Form. Am morgigen Freitag könnte die Rauchwolke Bayern erreichen. 

Die Waldbrände führten in einigen Teilen Kanadas Anfang Juni für extrem schlechte Luftqualität. Selbst in New York – gut 1000 Kilometer von Kanada entfernt – waren die Sichtbedingungen durch den Rauch stark eingeschränkt. Nun treibt ein ausgeprägter Jetstream den Rauch auch in Richtung Europa. Dies ist, laut DWD, beispielsweise auch „an den erhöhten, simulierten Kohlenmonoxid-Konzentrationen zu erkennen“. Bereits vor zweit Tagen sei durch eine Ceilometer-Messung in Schleswig, im Norden Deutschland, in der höheren Troposphäre eine geringe Partikelkonzentration nachweisbar gewesen. 
In Bayern könnte sich der Rauch aus Kanada voraussichtlich am morgigen Freitag bemerkbar machen.
(Quelle: Information DWD / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Die 10 besten Metzgereien Bayerns

Die 10 besten Metzgereien Bayerns

Rosenheim – In München wurden die 10 besten Metzgereien Bayerns ausgezeichnet. Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Ministerin Michaela Kaniber übergaben die Staatsehrenpreise. Mit dabei auch eine Metzgerei aus dem Landkreis Rosenheim.

Der Festakt fand im historischen Hubertussaal in Schloss Nymphenburg statt. Zum elften Mal wurde der Staatsehrenpreis für das Metzgerhandwerk in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband für das bayerische Fleischerhandwerk verliehen. Die Preisträger des Staatsehrenpreises werden jedes Jahr in einem Wettbewerb ermittelt. Voraussetzung für die Teilnahme sind die Ergebnisse des sogenannten „Metzger-Cups“ der vergangenen fünf Jahre. Der „Metzger-Cup“ stellt eine jährliche freiwillige Qualitätsprüfung dar. Dafür kann jeder Metzger im Freistaat ausgewählte Wurst- und Fleischwaren anmelden. Erfahrene Fleischermeister, Veterinäre und Fleischtechniker bewerten die Proben sensorisch und optisch. Insgesamt hatten sich dieses Mal 126 bayerische Betriebe für den Wettbewerb qualifiziert.

Bei den 10 Preisträgern mit dabei ist auch eine Metzgerei aus dem Landkreis Rosenheim: Landmetzgerei G. Gassner in Amerang/Evenshausen. 

Die weiteren Preisträger sind: Metzgerei Hans Derbfuß, Gräfenberg, Landkreis Forchheim, Metzgerei Kaindl, Friedberg, Landkreis Aichach-Friedberg, Metzgerei-Feinkost GmbH & Co. KG Kleeblatt, Valley-Oberlaindern, Lankdreis Miesbach, Metzgerei Andreas Knäblein, Röttenbach, Landkreis Roth, Metzgerei Kramer GmbH, Bichl, Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen, Metzgerei Peter Kraus, Neustadt an der Donau, Landkreis Kelheim, Die Metzgerei Hermann Schömig GmbH, Würzburg, Landkreis Würzburg, Metzgerei Vinzenzmurr GmbH, München Stadt München und Metzgerei Martin Weidner, Schnaittenbach, Landkreis Amberg-Sulzach.

„Fleisch und Wurst aus Bayern sind ein großes Stück Lebensqualität“

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Fleisch und Wurst aus Bayern sind ein großes Stück Lebensqualität und echte Heimat. Daher lehnen wir jegliche Verbote oder Steuererhöhungen auf Fleisch nachdrücklich ab und helfen unserem Handwerk: Wir bauen die Berufsbildungszentren massiv aus, haben den Tag des Handwerks an den Schulen eingeführt und die Meisterausbildung kostenlos gemacht. Denn wir wissen doch: Jeder von uns hat seinen Lieblingsmetzger – und der soll erhalten bleiben. Danke für die großartige Arbeit zum Wohl und Genuss der Menschen in Bayern und herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!“
Ministerin Michaela Kaniber: „Mit dieser Auszeichnung würdigt die Staatsregierung Ihre langjährige, handwerkliche Spitzenleistung. Dieser Ehrenpreis zeigt, dass Sie in der Champions League Ihres Handwerks spielen und zu den Besten der Besten gehören. Sie sind Meister des Geschmacks und versorgen uns alle mit besten Produkten. Darauf können Sie stolz sein. Sie sichern damit nicht nur die Zukunft Ihres Betriebs, sondern auch die der gesamten Branche.“.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild: Copyright Tobias Hase / StMELF)

Käsehunger in Rosenheim ist groß

Käsehunger in Rosenheim ist groß

Rosenheim – Der Käse-Hunger ist ordentlich: Frischkäse, Schnittkäse, Hartkäse, Weichkäse … – insgesamt lässt sich Rosenheim 1.584 Tonnen Käse pro Jahr schmecken. Auf diesen gewaltigen Käseberg kommen die Statistiker von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Sie ermittelten aktuell einen jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 24,6 Kilogramm Käse. „Dabei liegt der bayerische Käse hoch im Kurs: Mehr als ein Drittel der gesamten deutschen Käseproduktion kommt aus dem Freistaat. Käse ist sogar ein bayerischer Exportschlager – er wird bis nach China und Indien geliefert. Und die, die ihn produzieren, verdienen bald mehr“, sagt Manuel Halbmeier von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Käse sei das beliebteste Milcherzeugnis. „Außerdem steckt auch enorm viel bayerische Milch im Käse: Für ein Kilo Hartkäse braucht man häufig mehr als zehn Liter Milch“, so Manuel Halbmeier. Für den Geschäftsführer der NGG-Region Rosenheim-Oberbayern ist der „krisenfeste Käse-Konsum“ auch ein wichtiger Garant für den Umsatz der Milchwirtschaft. Und wer dort arbeite, bekomme schon bald eine dickere Lohntüte: „Vom Joghurt über den Quark bis zum Käse – in den Molkereien gibt es ab August mehr Geld. Wer Vollzeit arbeitet, hat dann 310 Euro im Monat mehr auf dem Lohnkonto“, sagt Manuel Halbmeier.

Vom Milchtechnologen in der Produktion über die Lebensmitteltechnikerin im Labor und die Industriekauffrau im Büro bis zum Logistik-Profi im Lager: Für Fachkräfte bedeute dies zum Beispiel ein Lohn-Plus von 8,9 Prozent. Azubis haben künftig 120 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie, so die NGG Rosenheim-Oberbayern. Außerdem gebe es für die rund 19.000 Beschäftigten der bayerischen Milchwirtschaft in diesem und im kommenden Jahr eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 1.800 Euro. Das habe die NGG Bayern bei ihrem jüngsten Tarifabschluss mit dem Verband der Bayerischen Ernährungswirtschaft vereinbart. Die Laufzeit beträgt 12 Monate, so der Verhandlungsführer und bayerische Landesvorsitzende der Gewerkschaft NGG, Mustafa Öz.

Am Wochenende: Gewerkschaftstag der Bayern-NGG

Um die Arbeitsbedingungen in der Milchwirtschaft wird es auch am kommenden Wochenende gehen: auf dem Gewerkschaftstag der Bayern-NGG in Augsburg. Dann stellen sich der Landes-Chef der bayerischen NGG, Mustafa Öz, und sein Stellvertreter, Kurt Haberl, zur Wiederwahl (Hinweis f.d. Red.: Wahl am Freitag, 30 Juni). Die rund 30.000 Mitglieder starke NGG in Bayern will von Augsburg aus Forderungen an die Politik richten – aber auch Akzente für die Verbraucher und deren Konsum setzen. Neben der Bundes-Spitze der NGG werden auch prominente Akteure der bayerischen Landespolitik erwartet.
(Quelle: Pressemitteilung NGG Region Rosenheim-Oberbayern / Beitragsbild. NGG-Region Rosenheim-Oberbayern)

Firmlinge erkunden Feuerwehr

Firmlinge erkunden Feuerwehr

Tachterting / Landkreis Traunstein – 16 Firmlinge des Pfarrverbandes Tacherting, Peterskirchen und Emertsham besuchten zusammen mit dem Diakon Rainer Borgfeldt die Feuerwehr Tacherting. Dabei verfolgten die Gäste das Ziel, ihre Sozialkompetenzen zu erweitern und ihren persönlichen Erfahrungsschatz zu erweitern. Die beiden Jugendwartinnen Franziska Weschta und Sophia Reichthalhammer haben sich in den Vorbereitungen mächtig ins Zeug gelegt und den interessierten Jugendlichen einen umfangreichen Einblick in die „Welt der Feuerwehr“ bereitet.

Nach einer kurzen Begrüßung und einigen Informationen wie die Feuerwehr Tacherting und das Feuerwehrwesen überhaupt funktionieren, zündeten die Tachertinger ihr „Erlebnisfeuerwerk Feuerwehr“. Mit viel Begeisterung ließen sich die jungen Menschen vom Rahmenprogramm mitreißen und beindrucken. Im Umgang mit einem echten Rettungsspreizer war sowohl eine ruhige Hand als auch eine Portion Geschicklichkeit gefordert. Der aus vielen einzelnen Holzklötzchen bestehende Turm musste vorsichtig und Stück für Stück abgetragen werden – ohne dabei einzustürzen.

„Angeordnete Wasserschlacht“

Was wäre ein Besuch bei der Feuerwehr, ohne mit einem echten Feuerwehrschlauch zu spritzen. Die sommerlichen Temperaturen boten für die „angeordnete Wasserschlacht“ die besten Voraussetzungen. In den Gesichtern aller Beteiligten war die Freude und die Begeisterung bei diesem Programmpunkt deutlich abzulesen. Staunende Gesichter waren die Folge als die Aktiven der Feuerwehr noch den „großen Wasserwerfer“ auf dem Dach des Einsatzwagens in Betrieb genommen haben und das Wasser in hohen Bogen in die angrenzende Wiese „geschossen“ wurde.
Natürlich wurden auch die Einsatzfahrzeuge sowie die verschiedenen Schutzausrüstungen vorgeführt. Viele wollten dabei ganz genau wissen, was sich hinter den Rollläden der „großen roten Autos“ befindet und wozu man diese Geräte einsetzt. Staunende Blicke gab es auch bei der „Modenschau“ der Gastgeber. Die Firmlinge bekamen sehr anschaulich gezeigt, wofür die Feuerwehrleute die unterschiedlichen Schutzausrüstungen brauchen. Gerade der schwere grüne Ganzkörperanzug für Gefahrguteinsätze hat die jungen Frauen und Männer sichtlich beeindruckt.
„Feuerwehr und Kirche sind beides eine Art Seelsorge für die Menschen“, so das Fazit von Rainer Borgfeldt am Ende eines spannenden Abends, verbunden mit dem Dank über die Gastfreundschaft bei der örtlichen Feuerwehr. Für die 16 Jugendlichen bildete der Feuerwehrbesuch den Abschluss eines Firmprojektes. Bereits zuvor wagten auch einen Blick hinter die Kulissen bei der Lebenshilfe, der Caritas sowie einer Tagespflegeeinrichtung und schauten den dort beschäftigten Menschen über die Schulter.

„Ich hoffe, dass bei vielen unserer Gäste ein Funke der Begeisterung übergesprungen ist und sich die Firmlinge zukünftig ehrenamtlich bei der Feuerwehr engagieren“, so Tachertings Kommandant Walter Hofstetter. Gleichzeitig lobte er Diakon Rainer Borgfeldt für dessen großartige Projektarbeit im Rahmen der Firmvorbereitung. Zum Abschluss der „actionreichen Stunden“ versammelten sich alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Abendessen. Bei Pizza und Erfrischungsgetränken haben sich die Feuerwehrleute und die Firmlinge lange ausgetauscht. 
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild Anita Mußner- Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 29. Juni.

Namenstag haben: Gero, Judith, Notker, Gernot, Paulus, Petrus

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Antoine de Saint-Exupèry (1900 – war ein populärer französischer Schriftsteller und Berufspilot, der vor allem durch sein Märchen „Der kleine Prinz“ weltweit berühmt wurde.)

John Hench (1908 – war ein amerikanischer Illustrator, Storyboard Artist und Production Designer. Er war einer der ersten Zeichner der Walt Disney Company, wirkte an zahlreichen Trickfilmklassikern wie Dumbo, Peter Pan oder Cinderella mit und war nach dem Tod von Walt Disneys im Jahr 1966 maßgeblich an der Entwicklung der Disneyland-Themenparks beteiligt. John Hench war auch der „offizielle“ Maler der Micky Maus und fertigte das jeweilige Porträt der Comic-Figur zu dessen 25., 50., 60., und 75. Geburtstag.)

Gitte Hænning-Johansson (1946 – ist eine dänische Sängerin und Schauspielerin. Bekannt wurde sie mit dem Lied „Ich will `nen Cowboy als Mann“ im Jahr 1963. Ihr künstlerisches Repertoire umfasst außerdem Blues, Jazz, Musical und dänische Volkslieder.)
(Quelle: wikipedia)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1888: Die erste erhaltene Musikaufnahme in Großbritannien entsteht. Thomas Edisons Agent in London, Colonel George E. Gouraud, nimmt Teile von Händel Oratorium „Israel in Egypt“ gesungen von einem fast 4000-stimmigen Chor, mit Edisons neuem Wachswalzen-Phonographen auf.
  • 1956: Die Filmschauspielerin Marilyn Monroe und der Dramatiker Arthur Miller heiraten.
  • 2017: Das große Eszett (ß) wird Bestandteil der amtlichen deutschen Rechtschreibung.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Marion Protzek – entstanden in Brannenburg)
Begegnung künstlerisch umgesetzt

Begegnung künstlerisch umgesetzt

Rosenheim – Kunst und künstlerische Auseinandersetzung zu den unterschiedlichsten Themen spielt im Waldorf-Unterricht eine große Rolle. Die 12. Klasse der Freien Waldorfschule Rosenheim lud nun zur Vernissage im Rahmen des künstlerischen Waldorfabschlusses ein.

Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Die Kunstwerke sind auf allen Ebenen des Schulgebäudes verteilt. Fotos: Innpuls.me

Die gut besuchte Vernissage wurde in der Aula der Schule musikalisch eröffnet. Die künstlerische Bandbreite der Exponate ist groß und reicht von Tonköpfen über lebensgroße Gemälde bis hin zu selbst verfasster Lyrik  – vieles steht unter dem Motto „Begegnung“.

Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Besonders beeindruckend sind die Marmorskulpturen, die die Schüler jüngst selbst in Florenz erschaffen haben.
Ein Schüler erläuterte den Besuchern kurz den Entstehungsprozess, der seinen Anfang mit der Suche eines passenden Steins in einem Flussbett nahm.
Nach der kurzen Einführung bestand für die Besucher die Möglichkeit, mit den jungen Künstlern ins Gespräch über ihre Kunstwerke zu kommen.
Die Werke bleiben noch einige Wochen ausgestellt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier weitere Impressionen:

Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me
Vernissage Freie Waldorfschule Rosenheim. Foto: Innpuls.me
25 kranke Bäume müssen bald gefällt werden

25 kranke Bäume müssen bald gefällt werden

Rosenheim – 25 kranke Bäume müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit im Rosenheimer Stadtgebiet gefällt werden. Welche Bäume betroffen sind wurde jüngst in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Klimaschutz bekannt gegeben. 

Die Krankheits-Diagnosen bei den betroffenen 25 Bäumen sind  laut Auskunft der Stadtverwaltung vielfältig. Die Bandbreite reicht von Vitalitätsverlust über Pilzbefall bis hin zu Gipfelbruch und Fäulnis. Durchgeführt werden sollen die Baumfällungen ab September diesen Jahres. Im Herbst und Winter sollen dann in Abhängigkeit der Witterung Ersatzpflanzungen stattfinden. 
Eine Bäume müssen aber aufgrund der Verkehrssicherheit schon in Kürze gefällt werden. Davon betroffen ist eine Rotbuche am Buchenweg und eine Trauerweide am Kinderspielplatz in der Sudetenlandstraße. 
Besonders viele Bäume – 12 an der Zahl – werden im Städtischen Friedhof gefällt. Beim Kinderspielplatz in der Aventinstraße sind es 4 Bäume – eine Kiefer, zwei Sandbirken und eine Esche.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nur zu Besuch oder illegal beschäftigt?

Nur zu Besuch oder illegal beschäftigt?

Weyarn / Landkreis Rosenheim – Bundespolizisten haben am gestrigen Dienstag an der A8 bei Weyarn (Landkreis Miesbach) einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der Serbe beförderte zwei indische Staatsangehörige. Diese gaben zunächst an, in Deutschland einen Bekannten besuchen zu wollen. Doch offenbar sollte der serbische Fahrer im Auftrag seines Chefs die beiden Männer mit dessen Firmenwagen illegal ins Land bringen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die in Kroatien registrierten Migranten aus Indien verfügten zwar über Pässe, nicht aber über die erforderlichen Visa oder Aufenthaltsgenehmigungen für die Bundesrepublik. Ersten Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei zufolge wollten sie in Deutschland – wie schon in der Vergangenheit – für einen Verwandten des Fahrers arbeiten. Arbeitsverträge waren jedoch nicht vorhanden. Der serbische Fahrzeugführer wurde des Einschleusens von Ausländern beschuldigt und auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft genommen.

Der 24-Jährige wurde am Mittwochnachmittag in eine Münchner Haftanstalt eingeliefert. Seine beiden indischen Mitfahrer, 25 und 35 Jahre alt, mussten, nachdem sie jeweils wegen unerlaubter Einreise angezeigt worden waren, das Land wieder verlassen. Wegen des Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme beziehungsweise der illegalen Beschäftigung wird zuständigkeitshalber der Zoll eingeschaltet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)