„Farbenspiele“ auf Schloss Hartmannsberg

„Farbenspiele“ auf Schloss Hartmannsberg

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – „Farbenspiele“ ist der Titel der Sommerausstellung auf dem Schloss Hartmannsberg in Bad Endorf  (Landkreis Rosenheim) und zeigt eine Auswahl von Werken des Wasserburger Künstlers Willy Reichert. Eintritt frei.

Stellvertretender Rosenheimer Landrat Josef Huber bei seiner Ansprache auf Schloss Hartmannsberg. Foto: Carl Teine

Stellvertretender Rosenheimer Landrat Josef Huber bei seiner Ansprache auf Schloss Hartmannsberg. Fotos: Carl Teine

Stellvertretender Landrat Josef Huber hat die Ausstellung offiziell eröffnet. Sie läuft bis 6. August. Öffnungszeiten sind jeweils freitags von 14 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Gemälde von Willy Reichert. Foto: Carl Teine

Nach einem musikalischen Auftakt der Oberaudorfer „Gumpenpritschler“ begrüßte Josef Huber insbesondere den Künstler mit seiner Gattin Patricia herzlich. Er dankte dem Ehepaar für die freundschaftliche und unkomplizierte Zusammenarbeit mit den beiden Kuratoren, Kreisheimatpfleger Karl J. Aß und Kulturreferent Christoph Maier-Gehring. Im Anschluss führte der Wasserburger Journalist und Reichert-Spezialist Wolfgang Janeczka in das Leben und Werk von Willy Reichert ein. Die zahlreichen Vernissagen-Gäste konnten im Anschluss das sommerliche Schloss-Ambiente am See die eindrucksvollen Reichert-Bilder bestaunen und bei kühlen Getränken und Häppchen genießen.

Gemälde von Willy Reichert. Foto: Carl Teine

Willy Reichert wurde 1937 in München geboren. Mehr als ein halbes Jahrhundert lebt und arbeitet die Künstlerpersönlichkeit nun schon in Wasserburg. 1968 erfolgte sein künstlerischer Durchbruch mit der Gründung des Arbeitskreises 68 und der ersten Wasserburger Kunstausstellung. Unter den dortigen Künstlern gilt er als Urgestein, einer der trotz seiner Popularität nie die Bodenhaftung verloren hat und seinen Idealen treu geblieben ist. So ist er bis heute aus der regionalen Kunstszene nicht wegzudenken und bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Gemälde von Willy Reichert. Foto: Carl Teine

Seine Themenwahl ist breit. Sein bevorzugtes Anliegen ist die Landschaft, die er bewusst nicht naturgetreu abbildet. Er reduziert sie vielmehr auf das Wesentliche, um somit ihren wahren Reiz bloßzulegen. Daneben schafft er Assemblagen, Figürliches, Stillleben, Tier- oder Insektenbilder. Dabei nutzt er immer wieder unterschiedliche Techniken und Materialien – bis hin zu mehrdimensionalen Kunstwerken und Collagen.
Die Sommerausstellung „Farbenspiele“ wird vom Kulturverein des Landkreises Rosenheim veranstaltet.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Carl Teine)

Sommerfest der Wendelstein-Werkstätten

Sommerfest der Wendelstein-Werkstätten

Rosenheim – Die Caritas Wendelstein-Werkstätten veranstalten am morgigen Samstag, 1. Juli, ihr Sommerfest in Rosenheim. Das Motto lautet „Spiel und Spaß – für alle was“. 

Das Sommerfest findet bei den Caritas-Wendelstein Werkstätten, Hochgernstraße 16 in Rosenheim von 11 bis 17 Uhr statt.
Es spielt die „Irschenberger Musi“. Für die Besucher stehen viele Aktionen auf dem Programm, unter anderem gibt es Spiel- und Bastelstände und ein Glücksrad. Außerdem können die Produkte aus dem Werks-Laden eingekauft werden. Auch für das leibliche Wohl wird gut gesorgt.
(Quelle: Mitteilung Wendelstein Werkstätten / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrzeug überschlägt sich

Fahrzeug überschlägt sich

Rohrdorf/Thansau / Landkreis Rosenheim – Bei einem Verkehrsunfall im Rohrdorfer Ortsteil Thansau (Landkreis Rosenheim) hat sich ein Auto überschlagen. Die Fahrerin wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Donnerstagmorgen gegen 9.30 Uhr auf der Rosenheimer Straße Eine ca. 85-jährige aus dem Gemeindebereich Rohrdorf fuhr mit ihrem Mercedes auf der Fabrikstraße und wollte links auf die Rosenheimer Straße in Richtung Rosenheim einbiegen.
Dabei übersah sie, nach den Angaben der Polizei, eine ebenfalls aus Rohrdorf stammente 40-jährige, die mit ihrem Dacia auf der Rosenheimer Straße in Richtung Rosenheim fuhr.
Infolge des Zusammenstoßes überschlug sich der Dacia und blieb auf der Fahrerseite liegen.
Die Daciafahrerin wurde leicht verletzt zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die 85-jährige blieb unverletzt.
Insgesamt entstand durch den Unfall ein geschätzter Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.
Der Verkehr wurde während der Unfallaufnahme kurzzeitig durch die freiwillige Feuerwehr Thansau geregelt und musste zeitweise einseitig gesperrt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 30. Juni.

Namenstag haben: Theobald, Otto, Ernst, Erich, Ehrentrud, Bertram

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Otto Sander (1913 – war ein deutscher Theater- und Film-Schauspieler. Werke mit ihm u. a. „Die Blechtrommel“ im Jahr 1979, „Das Boot“ im Jahr 1981. in „Das Parfum“ im Jahr 2006 war er nicht zu sehen, aber als Erzähler zu hören.)

Robert Ballard (1942 – ist ein US-amerikanischer Tiefsee-Archäologe, der u. a. die Wracks der „Titanic“ im Jahr 1985 und der „Bismarck“ im Jahr 1989 entdeckte).

Mike Tyson (1966– ist ein ehemaliger US-amerikanischer Boxer. Wurde im Alter von 20 Jahren der jüngste Box-Weltmeister im Schwergewicht. Bekannt wurde er auch mit seinem Ohrbiss im Kampf gegen Evander Holyfield im Jahr 1997.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1498: Maximilian I. gründet die Wiener Sängerknaben als Teil seiner musikalischen Hofkapelle.
  • 1827: Zarafa, die erste Giraffe der neueren Zeit in Europa, erreicht Paris. Sie war ein Geschenk für den französischen König Karl x.
  • 1981: Die ARD beginnt mit der Ausstrahlung der Fernsehserie Dallas.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Innpuls.me, zeigt Hochstrasser See im Landkreis Rosenheim)
Mangels Perspektiven von den Eltern weggeschickt

Mangels Perspektiven von den Eltern weggeschickt

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Grenzübergang Kiefersfelden einen mutmaßlichen marokkanischen Schleuser gefasst. Die von ihm offenkundig geschleusten Migranten berichteten von ihrer zerstörten Heimat und monatelangen Flucht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Auf Höhe Kiefersfelden unterzogen die Bundespolizisten die drei Insassen eines Kleinwagens mit italienischem Kennzeichen einer grenzpolizeilichen Kontrolle. Am Steuer saß ein 52 Jahre alter Marokkaner, der sich mit einer italienischen Aufenthaltserlaubnis auswies. Den Ausführungen zufolge sollte die Fahrt nach München gehen. Seine beiden Begleiter gaben pauschal an, dass sie sich künftig in Deutschland aufhalten wollten. Für dieses Vorhaben verfügten sie aber nicht über die erforderlichen Papiere.

Eltern sehen keine Perspektiven

Der junge Mann und sein minderjähriger Cousin wurden in Gewahrsam genommen und von ihrem Fahrer getrennt zur Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort erklärten sie, inzwischen schon seit rund drei Monaten unterwegs zu sein. Ursprünglich stammen sie aus dem syrischen Distrikt Darʿā im Südwesten des Landes. Dort sei alles kaputt und es gebe nur noch Ruinen. In Syrien herrsche nach wie vor Krieg und nun hätte er auch noch zum Militär gemusst, so der 19-Jährige. Da die Eltern keine Perspektiven mehr für ihre Kinder gesehen hätten, borgten sie sich Geld, um die Schleuser bezahlen zu können. Die erste der Schleusungsetappen führte von Syrien in den Libanon. Von dort aus brachte sie ein Flugzeug nach Ägypten. Die nächste Zwischenstation sei in Libyen gewesen. Dort mussten sie warten, bis ein Boot für die Überquerung des Mittelmeers bereitgestellt wurde. Die lebensgefährliche Überfahrt endete auf Lampedusa, von wo aus sie mit einem Schiff ans italienische Festland gefahren wurden. Dort irrten sie mit Bussen und Zügen tagelang umher, bis sie schließlich in Turin mit ihrem marokkanischen Fahrer zusammentreffen konnten. Dieser habe ihnen für seine „Dienste“ ihr letztes Geld abgenommen. Noch vor Fahrtantritt verlangte er 1.400 Euro.

Ermittler gehen von organisierter Aktion aus

Die Rosenheimer Bundespolizei geht von einer organisierten Schleusungsaktion aus. Dabei müsse erfahrungsgemäß von einem Schleuserlohn von insgesamt mehreren Tausend Euro pro Person ausgegangen werden, so die Ermittler. Der festgenommene Marokkaner, der in der Region Piemont gemeldet ist, hatte vorerst kein Interesse, sich den Beamten gegenüber zum Tatvorwurf des Einschleusens von Ausländern näher zu äußern. Den Wagen, den er für die Beförderung der beiden Syrer benutzte, hatte er sich ersten Erkenntnissen zufolge erst kurz zuvor bei einer Verwandten geliehen. Die Bundespolizisten führten ihn beim Rosenheimer Amtsgericht vor. Der zuständige Ermittlungsrichter ordnete dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprechend die Untersuchungshaft des Mannes an. Er wurde Mittwochnachmittag in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert.
Der 19-jährige Syrer stellte einen Asylantrag. Demzufolge wurde er an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet. Seinen minderjährigen Cousin vertraute die Bundespolizei in Rosenheim der Obhut des Jugendamtes an.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Panoramaaufnahme, Rosenheim, 1900

Panoramaaufnahme, Rosenheim, 1900

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1900. Wir präsentieren Euch zur Abwechslung mal wieder eine Panoramaaufnahme der Rosenheimer Innenstadt.

Fotografiert aus wurde von der ehemaligen Rosenheimer Saline – Auf der rechten Seite vorne ist der Vierkantkamin zu sehen. 1960 wurde er gesprengt. Dahinter sieht man den Kirchturm St. Nikolaus.
(Quelle: Beitragsbild Archiv Herbert Borrmann / Bildtext Karin Wunsam)

Weitere Fälle von Geflügelpest

Weitere Fälle von Geflügelpest

Landkreis Rosenheim – Im Landkreis Rosenheim gibt es weitere Fälle von Geflügelpest. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte das Influenzavirus H5N1 in sieben Flussseeschwalben. Die Tiere waren in der sogenannten Ramerberger Lack, zwischen Rott und Attel, östlich der B 15 gelegen, aufgefunden worden. Erhöhte Biosicherheitsmaßnahmen in Geflügelhaltungen sind aus Sicht des Veterinäramtes Rosenheim weiterhin notwendig.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Um das Risiko, Vogelgrippe-Viren in Geflügelhaltungen einzubringen, auf ein Minimum zu reduzieren, weist das Landratsamt Rosenheim daraufhin, dass die geltenden Regelungen der Allgemeinverfügung vom 25. November 2022 genau einzuhalten sind. Unter anderem haben Halter mit einer Betriebsgröße bis einschließlich 1.000 Tieren eine ganze Reihe von Maßnahmen umzusetzen. Dazu gehört, dass unbefugte Personen, Ställe oder sonstige Standorte der Tiere nur noch mit betriebseigener Schutzkleidung oder Einwegschutzkleidung betreten dürfen. Die Allgemeinverfügung kann im Internet unter www.landkreis-rosenheim.de im Bereich Amtsblatt nachgelesen werden.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verendetes Wassergeflügel wie Wildenten, Wildgänse oder Schwäne sowie größere Wildvögel wie Möwen oder Reiher dem Veterinäramt, der jeweiligen Gemeinde oder der Polizei zu melden. Tote Tiere sollten auf keinem Fall ohne Schutzhandschuhe berührt werden. Zudem ist die Fütterung von Wildwasservögeln derzeit nicht erlaubt. Fütterungsplätze stellen naturgemäß ein höheres Risiko für eine mögliche Übertragung dar, da hier viele Wildvögel zur gleichen Zeit zusammentreffen.

Der Nachweis von Vogelgrippe-Viren ist der vierte Fall in diesem Jahr im Landkreis Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Beste Stimmung beim Sommerfest im Kinderdorf

Beste Stimmung beim Sommerfest im Kinderdorf

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Über einen steten Besucherstrom konnte sich das Caritas Kinderdorf am Irschenberg (Landkries Miesbach) bei seinem Sommerfest freuen. Über den ganzen Tag verteilt kamen die Gäste aus Irschenberg und Umgebung und genossen die entspannte Atmosphäre und das bunte Angebot.

Das Sommerfest im Caritas Kinderdorf wurde in diesem Jahr auch um Praktikantentreff von Natalie, Leni, Vroni und Lena. Foto: Florian Lintz, relations.de

Das Sommerfest im Caritas Kinderdorf wurde in diesem Jahr auch um Praktikantentreff von Natalie, Leni, Vroni und Lena. Fotos: Florian Lintz, relations.de

Darunter waren Prominente, ehemalige Betreute und frühere Mitarbeitenden und in diesem Jahr zum ersten M al auch einige neue. Wie Leni aus Bad Aibling, die Anfang des Jahres im Rahmen ihrer Ausbildung zur Erzieherin
ein Blockpraktikum im Kinderdorf absolvierte und sich danach entschlossen hatte, dort zu arbeiten. Ab August wird sie im Haus 6 als Erzieherin im Anerkennungsjahr tätig sein.
Neben dem positiven Eindruck, den sie während ihres Praktikums über die Arbeit im Kinderdorf bekommen hat, fasziniert sie eines besonders: „Mir gefällt die Arbeit mit den größeren Kindern und Heranwachsenden und dass man pädagogisch lange an ihnen dran bleibt. Anders als im Kindergarten und der –krippe, wo man die Kinder nur kurz betreut, begleitet man sie hier über einen langen Zeitraum bis zur Schule, manchmal bis zur Ausbildung, was mir total gut gefällt.“

Treuer Gast - die Vorsitzende des Fördervereins Caritas Kinderdorf Irschenberg, Ilse Aigner, mit der stellvertretenden Dorfleiterin, Annette Ehnes. Foto: Florian Lintz, relations.de

Treuer Gast – die Vorsitzende des Fördervereins Caritas Kinderdorf Irschenberg, Ilse Aigner, mit der stellvertretenden Dorfleiterin, Annette Ehnes. 

Während Leni privat zu Besuch war, waren drei Praktikantinnen dienstlich im Einsatz. Lena, Natali und Vroni betreuten während der Sommerfeier unterschiedliche Sport- und Spielstationen auf dem Kinderdorfgelände. Die Drei kommen von der Fachakademie für Sozialpädagogik in Landshut und absolvieren gerade ihr elementarpädagogisches Praktikum im dritten Ausbildungsjahr. Damit sie nicht pendeln müssen, wohnen sie vier Wochen in einem Kinderdorfhaus, das sie ganz für sich alleine haben. Das gefällt Vroni und auch die Umgebung mit den Bergen und Seen, die sie schon bei vielen Ausflügen erkundet haben. Auf das Praktikum hat sie sich gefreut: „Da das ganz etwas anderes ist mit dem Alter und im Bereich der Heimerziehung zu arbeiten, denn die Kinder sind hier daheim und wir dringen in ihre Privatsphäre ein. Ich bin positiv überrascht.“ Natalie (19) hatte hingegen zunächst Bedenken: „Ich hatte etwas Angst vor dem Praktikum, da ich bisher nur mit Kleinkindern zu tun hatte. Aber die großen Kinder nahmen mich total lieb auf und mit gefällt die Arbeit hier sehr gut.“ Für das Blockpraktikum müssen sich die Auszubildenden ein spezielles Arbeitsfeld aussuchen. Lena hat sich für das Kinderdorf entschieden, auch weil ihr Praxislehrer im Jugendamt arbeitet und er es ihr empfohlen hat. Sie mag die Arbeit, „weil sie abwechslungsreich und spannend ist“. Nun hoffen die Verantwortlichen im Kinderdorf, dass zumindest eine der Drei es Leni nachmacht und sich nach dem Ausbildungsabschluss für die soziale Arbeit in Irschenberg entscheidet.

Seit Jahrzehnten dem Caritas Kinderdorf tief verbunden. Die Vorsitzende der Bundesstiftung Gleichstellung Lisa Maier und die Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilse Aigner und Annette Ehnes, Caritas Kinderdorf. Foto: Florian Lintz, relations.de

Seit Jahrzehnten dem Caritas Kinderdorf tief verbunden. Die Vorsitzende der Bundesstiftung Gleichstellung Lisa Maier und die Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilse Aigner und Annette Ehnes, Caritas Kinderdorf.

Für die Präsidentin des Bayerischen Landtags war es quasi ein Heimspiel, die seit 2010 den Vorsitz des Fördervereins Caritas Kinderdorf Irschenberg e.V. innehat. Lisi Maier ist in Irschenberg aufgewachsene, war dort im Gemeinderat und leitet heute als Co-Vorsitzende die Bundesstiftung Gleichstellung in Berlin. Sie genossen Kaffee und Kuchen vorm Mullewapp
Haus. Während andere im Biergarten auf dem Maibaumplatz sich den kulinarischen Schmankerln von Küchenchef Florian Neumayer zuwendeten und dem abwechslungsreichen Programm der Schülerinnen und Schüler der Musikschule Kolbermoor lauschten.
Interessierte konnten mit der stellvertretenden Dorfleiterin bei einer Führung durch das Kinderdorf am Tag der offenen Tür näheres über die Arbeit dort erfahren. Annette Ehnes hofft, dass sich darunter eine pädagogische Fachkraft oder ein potentieller Praktikant befunden hat.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild, Fotos: Florian Lintz, relations.de)

Milder Winter sorgte für wenig Lawinengefahr

Milder Winter sorgte für wenig Lawinengefahr

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Wenig Schnee, wechselhaftes Wetter, aber insgesamt ein unproblematischer Winter – das war die Bilanz der Jahresbesprechung der drei ehrenamtlichen Lawinenkommissionen im Landkreis Rosenheim. Zusammen mit der Bergwacht, der Polizei und der Lawinenwarnzentrale blickten sie dieses Mal in Flintsbach an Inn auf eine verhältnismäßig ruhige Saison zurück.

Der Austausch untereinander stand bei dem Treffen besonders im Vordergrund – coronabedingt fand die letzte Jahresbesprechung 2019 statt. So war auch Rosenheims Landrat Otto Lederer das erste Mal in seiner Amtszeit als Landrat bei der Besprechung dabei. Er dankte den Lawinenkommissionen für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit: „Unsere Gesellschaft braucht das Ehrenamt. Sie haben sich für ein besonderes Ehrenamt entschieden, das sehr spezielles Fachwissen erfordert, körperlich anstrengend sein kann und immer ein gewisses Restrisiko birgt.“ Besonders dankte er auch den beiden Messfeldbetreuerinnen Mary-Lou Tausch und Antje Oehmichen von der Lawinenwarnzentrale für ihre Arbeit: „Auch Sie leisten ehrenamtlich einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im alpinen Raum.“ Flintsbachs Bürgermeister Stefan Lederwascher schloss sich den Dankesworten an: „Wir haben so viele Tourengeher, Einheimische wie Touristen. Wenn ihr eure Arbeit nicht so gut machen würdet, gäbe es sehr viel mehr Unglücke. Vielen Dank dafür.“

Ende März kam nochmal ein Wintereinbruch

Ein besonderer Winter liegt hinter den Beteiligten. Hans Konetschny von der Lawinenwarnzentrale des Bayerischen Landesamts für Umwelt bilanzierte in seiner Rückschau für Bayern ein sehr dynamisches Wetter ohne lange stabile Phasen. So startete der Winter Anfang Dezember, flaute dann aber wieder ab. Erst Ende März kam dann nochmal ein Wintereinbruch. Durch die Monate zogen sich immer wieder lange Phasen mit geringer Lawinengefahr. „Das ist untypisch. Diese Phasen sehen wir in einem normalen Winter eigentlich erst gegen Ende so häufig.“ Insgesamt gab es in diesem Winter keine Großlawinen und wenig Schnee.
Dieser Bilanz schlossen sich auch die drei Lawinenkommissionen aus Aschau am Inn, Brannenburg und Oberaudorf an. So gab es an der Kampenwand zu keiner Zeit Lawinengefahr, Sprengungen waren auch nicht nötig. Ein ähnliches Bild zeichnete die Lawinenkommission Oberaudorf. Es gab keine Sprengungen und nahezu keine Gefahrensituation. Lediglich am Wendelstein wurde dreimal im zurückliegenden Winter gesprengt, wie die Lawinenkommission Brannenburg berichtete. Der Skibetrieb konnte dort an keinem Tag in diesem Jahr gestartet werden. Die Kommission hatte dreimal versucht, den Skibetrieb vorzubereiten, die frühen Regenfälle und der Föhn aber machten dies unmöglich.

Für das kommende Jahr gab Hans Koneschny noch einen Ausblick: Die Webseite des Lawinenwarndienstes soll überarbeitet werden und auch das neue System „LA.DOK“, ein Lawinenmeldedienst, der bereits den zweiten Winter im Einsatz ist, soll noch verbesserte Kommunikationsmöglichkeiten für die Kommissionen bringen.

Landrat Otto Lederer dankte den beiden Messfeldbetreuerinnen der Lawinenwarnzentrale Mary-Lou Tausch und Antje Oehmichen für ihre Arbeit sowie Sepp Obermair, Obmann der Lawinenkommission Brannenburg für die Unterstützung bei der Ortssuche für das jährliche Treffen. Foto: Landratsamt Rosenheim

Landrat Otto Lederer dankte den beiden Messfeldbetreuerinnen der Lawinenwarnzentrale Mary-Lou Tausch und Antje Oehmichen für ihre Arbeit sowie Sepp Obermair, Obmann der Lawinenkommission Brannenburg für die Unterstützung bei der Ortssuche für das jährliche Treffen. Foto: Landratsamt Rosenheim

Bettina Bauer, Leiterin der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Ausländerwesen und Verkehrswesen am Landratsamt Rosenheim, dankte allen für die gute Zusammenarbeit und brachte für den kommenden Winter den Wunsch aller auf den Punkt: „Dieses Jahr wünschen wir uns etwas mehr Schnee, dass auch die Skifahrer auf ihre Kosten kommen, aber nicht zu viel, dass es nicht gefährlich wird.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Wegen Betriebsausflug geschlossen

Wegen Betriebsausflug geschlossen

Rosenheim / Landkreis – Wegen des Betriebsausflugs bleibt das Landratsamt Rosenheim am kommenden Dienstag, 4. Juli, ganztags geschlossen.

Betroffen davon sind auch die Außenstellen des Amtes: das Verkehrszentrum in Rosenheim, die Kfz-Zulassungsstelle in Wasserburg sowie das Gesundheitsamt in Rosenheim und das Veterinäramt in Bad Aibling.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt)

Eine 1 vor dem Komma

Eine 1 vor dem Komma

Landkreis Rosenheim – 67 Schüler haben ihr Abitur an einem der Gymnasien im Landkreis Rosenheim mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser abgeschlossen. Der stellvertretende Landrat Josef Huber (rechts) ehrte sie bei einem Empfang auf Schloss Hartmannsberg.

In Anwesenheit aller Schulleiter ermutigte Huber die jungen Leute, ihr Zeugnis als Sprungbrett zu sehen. „Ihnen stehen alle Türe offen, sie müssen nur herausfinden, welche die richtige für Sie ist.“ In diesem Zusammenhang war ihm der Ratschlag wichtig, nicht die Gehaltsaussichten zum entscheidenden Kriterium zu machen. „Vertrauen sie ihrem Gefühl und ihrem Herzen.“

Zum Schluss seiner Ansprache meinte er, „sie können etwas verändern, wenn sie es wollen. Das geht nicht mit demonstrieren oder festkleben, sondern mit anpacken. Schauen Sie, dass sie es so hinbringen, dass die Zukunft nicht nur für sie und ihre Kinder, sondern auch für so ältere Herren wie mich lebenswert bleibt.“ Der stellvertretende Landrat beglückwünschte auch die zahlreich anwesenden Eltern zu ihren Kindern, „denn, sie werden es nicht immer nur allein hinbekommen haben.“ Als kleine Anerkennung erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten vom Landkreis Rosenheim je 50 Euro. 
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild Landratsamt Rosenheim)

Ausbesserungsarbeiten in luftiger Höhe

Ausbesserungsarbeiten in luftiger Höhe

Rosenheim – Bei dieser Arbeit darf man keine Höhenangst haben: Bei der Kirche St. Nikolaus in Rosenheim werden am heutigen Donnerstag kaputte Dachschindeln ausgetauscht. 

65 Meter hoch ist der Kirchturm von St. Nikolaus und auch auf dem Dach befindet man sich noch in sehr luftiger Höhe. Für die Arbeiter, die aktuell dort oben tätig sind, ist das aber kein Problem. Professionell tauschen sie kaputte Dachschindeln aus.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)