Klinikkapelle für Bevölkerung offen

Klinikkapelle für Bevölkerung offen

Rosenheim – Die neue ökumenische Klinikkapelle im RoMed Klinikum Rosenheim ist nun für die Bevölkerung offen. Der Förderverein Freunde des Klinikums Rosenheim überreichte dazu einen Spendenscheck in Höhe von 650.000 Euro.

Anton Heindl (links), ehemaliger zweiter Bürgermeister und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Freunde des Klinikums Rosenheim e. V. überreicht den Spendenscheck über 650.000 Euro an RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram. Foto: RoMed Kliniken

Anton Heindl (links), ehemaliger zweiter Bürgermeister und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Freunde des Klinikums Rosenheim e. V. überreicht den Spendenscheck über 650.000 Euro an RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram. Foto: RoMed Kliniken

Das Wort „Eröffnung“ würde gar nicht mehr so richtig passen, stellte der evangelische Klinikpfarrer Dr. Klaus Wagner-Labitzke bei seiner Begrüßung der Festgäste vorweg fest. Hatten doch die Corona-Beschränkungen eine Feierlichkeit immer wieder verzögert. Umso mehr freute man sich jetzt, den rund fünfzig geladenen Ehrengästen bei einer festlichen Laudatio auf die Klinikkapelle unter dem Leitspruch „Kommt und seht!“ (Joh 1,39) zu danken und die großzügige Spende des Fördervereins Freunde des Klinikums Rosenheim e. V. von 650.000 Euro entgegenzunehmen.
Zum ersten Mal sahen die Handwerker, die Künstler, Architekten und Mitglieder des Fördervereins das Gesamtkunstwerk Kapelle, für deren Entstehung sie sich in unterschiedlichster Form eingesetzt hatten. „Egal in welcher Rolle Sie heute gekommen sind, jetzt in dieser Stunde des Gottesdienstes sind wir alle als Menschen in diesem Raum versammelt.“ Mit diesen Worten lud die Leiterin der katholischen Klinikseelsorge Pastoralreferentin Monika Eichinger zum liturgischen Teil des Abends ein.

Gäste zeigten sich sichtlich berührt

Sichtlich berührt zeigten sich die Gäste, als die vier Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger von Begegnungen mit Patienten erzählten, die an unterschiedlichen Orten in der neuen Kapelle tagtäglich stattfinden: ob beim Kerze anzünden vor dem Marienbild oder beim Betrachten des Kreuzes, das im Schatten an der Wand eine Umarmung andeutet, ob beim Fürbittbuch, in das persönliche Anliegen geschrieben werden oder im Farbspiel der Mosaikfenster an der Wand, zu dem eine Patientin sagte: „Sehen Sie, da spiegelt sich mein ganzes Leben!“.

Glasbild-Fensterbänder von Künstler Karl Prokop

Zur Entstehung und zum theologischen Konzept der Kapelle erzählte sehr anschaulich und begeistert der sich bereits im Ruhestand befindliche Klinikseelsorger Josef Klinger. Er hob dabei würdigend hervor, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kirche, der Klinikleitung und allen Beteiligten, vor allem auch mit dem bereits verstorbenen Künstler Josef Hamberger war. Insbesondere sprach er seinen Dank dem großen persönlichen Einsatz von Alt-Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und dem damaligen Zweitbürgermeister Anton Heindl für den Erhalt der monumentalen, farbigen Glasbild-Fensterbänder des Rosenheimer Künstlers Karl Prokop aus. Durch die Gründung des Fördervereins Freunde des Klinikums Rosenheim e. V. und viele großzügige Spenden konnten die finanziellen Mittel aufgebracht werden, die Fensterbänder beim Umzug in den Neubau des Hauses 2 in einem neuen Konzept wieder einzubauen.

Bei den sich anschließenden Grußworten betonten Dr. Martin Seidnader als Vertreter der Erzdiözese München und Freising und die evangelische Dekanin Dagmar Häfner-Becker unisono wie bedeutend ein spiritueller Raum in einem Krankenhaus und wie wichtig auch die Verbindung der Klinik nach außen seien. Oberbürgermeister Andreas März wünschte neben  Patienten auch allen RoMed-Mitarbeitenden die Kapelle als Kraftort für sich zu entdecken. Vor der Scheckübergabe der 650.000 Euro an RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram spannte Anton Heindl noch einmal den Bogen von der Gründung des Fördervereins bis hin zur Verwirklichung des sakralen Raumes. Beim anschließenden Empfang resümierte ein Gast treffend: „Durch diese Feier habe ich die Kapelle noch einmal ganz neu für mich entdeckt.“

Öffentlich zugänglich ist die ökumenische Klinikkapelle im RoMed Klinikum Rosenheim, Haus 2, 4. Obergeschoss zu den Besuchszeiten und zu den Gottesdiensten, die sonntags um 10.45 Uhr stattfinden.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild, Foto. RoMed Kliniken)

Gefängnisaufenthalt statt Autokauf

Gefängnisaufenthalt statt Autokauf

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Gefängnisaufenthalt statt Autokauf: Die Bundespolizei hat einen Albaner und einen Somalier bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden ( Landkreis Rosenheim) verhaftet.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Statt wie geplant in Deutschland ein Auto zu kaufen, musste sich ein albanischer Staatsangehöriger ins Bernauer Gefängnis einliefern lassen. Dort wird er für die Dauer von 120 Tagen bleiben müssen. Der Mann war mit einem Reisebus in Italien losgefahren und wollte am Mittwochmorgen (28. Juni) München erreichen. Die Bundespolizei beendete seine Reise vorzeitig an der A93 auf Höhe Kiefersfelden.

Bei der Grenzkontrolle stellte sich heraus, dass der 49-jährige Businsasse von der Staatsanwaltschaft gesucht wurde. Laut Haftbefehl war er 2020 vom Amtsgericht Freiburg (Breisgau) wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt worden. Trotz der angegebenen Absicht, im Rahmen der Reise einen Pkw erwerben zu wollen, verfügte der Albaner nicht über den geforderten Betrag, mit dem er seine Justizschulden hätte begleichen können. Eigenen Angaben zufolge sollte er das Geld für den Wagen erst noch von einem Freund bekommen. Für das Bezahlen der Geldstrafe stand der Bekannte aber offenkundig nicht mehr zur Verfügung. Daher musste der Verhaftete die gerichtlich festgelegte knapp viermonatige Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Die Rosenheimer Bundespolizisten brachten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau. Im Anschluss an seinen Gefängnisaufenthalt, wird er sich absehbar mit einer weiteren Justizforderung auseinanderzusetzen haben: Das Freiburger Gericht hatte zusätzlich angeordnet, dass der aus dem Diebstahl erlangte Vermögensvorteil in Höhe von rund 1.800 Euro einzuziehen sei.

Ebenfalls in die Bernauer Hafteinrichtung lieferten die Beamten einen Somalier ein. Er hat eine über dreimonatige Freiheitsstrafe „abzusitzen“. Der Afrikaner war tags zuvor von der Bundespolizei in einem in Italien zugelassenen Reisebus einer grenzpolizeilichen Kontrolle unterzogen worden. Bei der Überprüfung der in seiner italienischen Aufenthaltserlaubnis vermerkten Personalien, kam ans Licht, dass das Amtsgericht Frankfurt (Oder) 2021 einen Strafbefehl gegen ihn erlassen hatte. Wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz und des Veränderns amtlicher Ausweise war eine Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro, ersatzweise eine 100-tägige Freiheitsstrafe vorgesehen. Mangels finanzieller Möglichkeiten blieb dem 28-Jährigen nichts Anderes übrig, als sich ins Bernauer Gefängnis einliefern zu lassen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Kulturmühle als Besuchermagnet

Kulturmühle als Besuchermagnet

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim  – Ein stetes Kommen und Gehen – sogar über den eigentlichen Zeitrahmen hinaus – gab es beim Tag der offenen Tür in der Kulturmühle in Bruckmühl ( Landkreis Rosenheim). Den ganzen Tag über war in allen Räumen ein buntes Programm geboten.

Die Besucher erlebten Auftritte sowie Darbietungen von der Blaskapelle Bruckmühl, der Rentnerband, den HipHop-Mädels des SV-DJK Götting, Pro musica, dem Sozialen Arbeitskreis, Dolce Vita, den Moritatensängern des Fördervereins Volksmusik Bruckmühl und dem Schachklub. Viel Applaus erhielt der Soziale Arbeitskreis für sein musikalisches Märchen, das sie in monatelangen Proben eigens für den Tag einstudiert hatten. Die Blaskapelle trat bei ihrem Heimspiel einmal im Festsaal und dann in ihrem Probenraum mit vier Meter hoher Decke auf. Die Rentnerband wiederum begeisterte mit ihren Darbietungen. Die zahlreichen Musiker eroberten unter der Leitung von Frieder Botzenhardt die Bühne und verführten die Zuhörer zum Schunkeln.

„Mit der Kulturmühle einen Treffpunkt geschaffen“

Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter empfing die Gäste, eröffnete den Tag der offenen Tür und führte selbst Besucher durch die Räumlichkeiten und erklärte wie auch Bauleiter Vinzenz Schaberl (gemeindliches Bauamt) alles Wissenswerte zum Um- und Neubau. „Mit der Kulturmühle haben wir einen Treffpunkt geschaffen. Hier sollen Menschen zusammenkommen, sich austauschen und glücklich wieder heimgehen. Das Gebäude wurde nun gut 130 Jahre nach seiner Errichtung als Bahnhofsrestauration liebevoll, detailgetreu und aufwändig revitalisiert“, erläuterte Richter. Dass  zum Tag der offenen Tür alles angerichtet war, darum hatte sich Hausmeister Fabio Vitorio gekümmert. Er hatte noch vormittags für den Feinschliff auf dem Vorplatz gesorgt sowie ausreichend Biertischgarnituren und Sonnenschirme zum Rasten vor den gelben Mauern aufgebaut.
 Der Bücherflohmarkt der Bücherei – angesiedelt im Wohnzimmercafé – war die ganze Zeit umlagert und es wurde geschmökert und geschmökert. Leiterin Petra Divko und ihr ganzes Team zeigten das neue Zuhause der Bücherei auf zwei Ebenen im Altbau und standen mit Rat und Tat den „Leseratten“ zur Seite.

Für das leibliche Wohl war mit Rudi Bernard Foodtruck sowie mit dem Kuchen- und Getränkeverkauf des P-Seminars am Gymnasium Bruckmühl gesorgt. Sie erwirtschaften sich dadurch und durch weitere Aktionen ihre geplante Alpenüberquerung. Am Schießstand zeigten die beiden Schützenvereine ihre neue Bleibe. „Es war wundervoll zu sehen, wie die Bruckmühler ihre Kulturmühle erkunden und sich über sie und die vielfältige Nutzung der Räumlichkeiten freuen“, so Silvia Mischi und Martina Neuhausen (beide Bürger- und Kulturhausmanagement) ergänzt: „Es war ein voller Erfolg. Besonders war auch, dass alle Altersgruppen das Haus inspiziert haben und Spaß an den Darbietungen hatten.“
Bestes Beispiel dafür waren die Moritatensänger unter der Leitung von Ernst Schusser. Sie ließen die Gäste tanzen und mitsingen, so dass die Besucher auch nach dem offiziellen Ende des Tags der offenen Tür noch zusammensaßen und ratschten.
(Quelle: Artikel Johann Baumann / Beitragsbild: Johann Baumann)

Wieder Street Food Market in Rosenheim

Wieder Street Food Market in Rosenheim

Rosenheim – Bereits zum 6. Mal findet in Rosenheim der Street Food Market statt. Über 20 Food Trucks rollen an und machen vom 7. bis 9. Juli Station auf dem Max-Josefs-Platz und dem Ludwigsplatz.

Bei dem kulinarischen Angebot spiegelt sich die Vielfalt unterschiedlichster Essenskulturen dieser Welt wieder. Die Bandbreite reicht diesmal von hawaiianischen Poke Bowls über äthiopische Spezialitäten bis hin zu pechschwarzem Aktivkohle-Eis. Auch für Freunde der vegetarischen oder der veganen Küche ist etwas dabei, zudem achten einige Küchen auf die Auswahl regional produzierter Produkte.
Für die kleinen Besucher gibt es ein Kinderprogramm unter anderem mit Kinderschminken und Hüpfburg. Auch für musikalische Unterhaltung wird gesorgt.
Veranstalter ist das City-Management Rosenheim zusammen mit dem Food Truck Festival.
Besuchern wird empfohlen, mit dem Fahrrad in die Innenstadt zu kommen oder die umliegenden Parkplätze und Parkhäuser zu nutzen.
m Freitag, 7. Juli, und Samstag, 8. Juli, ist der Street Food Market jeweils von 11 bis 22 Uhr geöffnet und am Sonntag, 9. Juli, von 11 bis 19 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheimer Citamanagement / Beitragsbild: Stadttipps Rosenheim)

Zahl der Katholiken geht weiter zurück

Zahl der Katholiken geht weiter zurück

München / Bayern – 2022 traten in Bayern so viele Menschen aus der katholischen Kirche aus wie nie zuvor. Die Erzdiözese München-Freising verzeichnete 49.029 Kirchenaustritte und damit 13.706 Austritte mehr als im Jahr 2021. Das geht aus der kirchlichen Statistik hervor, die heute veröffentlicht wurde.

Zum 21. Dezember 2022 lebten 1,499 Millionen Menschen katholischen Glaubens im Erzbistum München-Freising, was einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von 38,9 Prozent entspricht. Zum Vergleich: 2021 waren es noch 1,562 Millionen und damit 40,6 Prozent.
Die hohen Austrittszahlen seien „nicht zu beschönigen und die Entwicklung besorgniserregend. Wir bedauern jeden Austritt sehr“, so Christoph Klingan, Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising zu den heute aktuell veröffentlichten Zahlen. Nicht wenige würden als Grund für ihren Austritt die Fälle sexuellen Missbrauchs in den vergangenen Jahrzehnten und des mangelhaften Umgangs damit nennen.
„Das im Januar 2022 vorgestellte, von der Erzdiözese in Auftrag gegebene und der Öffentlichkeit zugängliche Gutachten hat uns hier nochmal vieles deutlich aufgezeigt“, erklärt Klingan. Die Erzdiözese werde an dem „eingeschlagenen Weg der konsequenten Aufarbeitung, der Hinwendung zu den Betroffenen und der Prävention festhalten und ihn weitergehen“. Hier werde man auch trotz absehbar zurückgehender finanzieller Ressourcen „sicher nicht nachlassen“, versicherte der Generalvikar. Zudem setzte man alles daran, weiter auf vielfältige Weise mit den kirchlichen Diensten und Angeboten für die Menschen  da zu sein, in der Seelsorge, der Caritas und der Bildung.

Wieder mehr Trauungen, Taufen und Firmungen

Die kirchliche Statistik weist aber auch positive Entwicklungen aus. Nach starken Einschränkungen vieler Bereiche des kirchlichen Lebens während der Corona-Pandemie gab es 2022 Erholungseffekte. So stieg die Zahl der Trauungen um mehr als Dreiviertel an, auch die Taufen und Firmungen legten zu und näherten sich wieder dem Niveau vor der Pandemie an.
(Quelle: Pressemitteilung Erzdiözese München und Freising / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Quakkonzert im Teich – was muss man beachten?

Quakkonzert im Teich – was muss man beachten?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Tummeln sich Frösche und Insekten am Gartenteich, ist dies ein gutes Zeichen dafür, dass der Teich ein gesundes Ökosystem für seine Lebewesen bietet. Das muntere Gequake der Frösche kann aber schon mal für unruhige Nächte oder gar Unmut bei den Nachbarn sorgen. Da die Amphibien unter Artenschutz stehen, darf man den Tieren jedoch nicht schaden. Diese Vorgaben und Tipps sollten Gartenteichbesitzer laut Industrieverband Heimtierbedarf  bei Froschkonzerten beachten.

„Alle Froscharten quaken, aber nur die Männchen rufen so laut, dass es für uns wahrnehmbar ist“, berichtet Dr. Martin Singheiser, Geschäftsführer des Bundesverbands für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e.V. (BNA). Die Froschgeräusche unterscheiden sich dabei von Art zu Art. Manche Arten rufen lauter, wie etwa der Teich- oder der Wasserfrosch.

Manche Frösche bringen es auf 65 bis 90 Dezibel

Dabei erreichen die Tiere bisweilen eine Lautstärke von 65 bis 90 Dezibel. Zum Vergleich: Dies entspricht etwa dem Geräuschpegel eines vorbeifahrenden Zuges oder eines laufenden Rasenmähers. Die Rufe vom Grasfrosch sind dagegen so leise, dass sie in der Regel nicht als Lärmbelästigung empfunden werden.
Ob zur Tages- oder zur Nachtzeit – gequakt wird durchgängig. „Die Rufe erschallen hauptsächlich zur Fortpflanzungszeit als Paarungsrufe der Tiere. Je lauter ein Männchen rufen kann, desto fitter und attraktiver ist es für die Weibchen. Diese Zeit dauert etwa von April bis in den Frühsommer“, so Singheiser. Etwa ab Juli kehrt dann wieder etwas Ruhe im heimischen Garten ein.

Darf man Frösche selbstständig umsiedeln?

„Frösche gehören zu den heimischen Amphibienarten und stehen damit unter Naturschutz“, erklärt Singheiser. Das heißt, dass die Tiere weder gefangen noch verletzt oder getötet werden dürfen. Dies gilt ebenso für Froschlaich und Kaulquappen. Auch eine selbstständige Umsiedlung der Tiere oder etwa eine Entfernung des Teiches während der Fortpflanzungs- und Laichzeit ist nicht erlaubt, da die Tiere dann ihren Lebensraum verlieren würden. Sollten die Rufgeräusche der Tiere sehr laut sein, empfiehlt der Experte sich an die Naturschutzbehörde der jeweiligen Region zu wenden. Diese entsendet dann einen Gutachter, der die Lautstärke der Frösche misst. Bei einem Geräuschpegel ab 55 Dezibel kann eine Umsiedlung der Tiere, zum Beispiel in ein weiter entferntes Biotop, durch die Behörde genehmigt und fachgerecht durchgeführt werden.

Gezielte Maßnahmen, zum Beispiel die Integration von kleinen Wasserfällen, Wasserfontänen oder plätschernden Bachläufen, können darüber hinaus helfen, die Quakgeräusche etwas zu reduzieren, da die Tiere kein bewegtes Wasser mögen.

Tipps, um die in ihrem Bestand bedrohten Tiere zu unterstützen

„Frösche sind in ihrem Bestand stark bedroht, was nicht zuletzt am Verlust geeigneter Laichgewässer liegt“, so der Experte. „Daher sollten die Tiere eher als Bereicherung und nicht als störend angesehen werden.“ Neben Insekten und Würmern stehen auch Schnecken auf dem Speiseplan von Fröschen. So helfen die Tiere zum Beispiel dabei, die Zahl potenzieller Pflanzenschädlinge zu verringern. Schaden richten Frösche weder im Garten noch im Teich an. 
(Quelle: Pressemitteilung Industrieverband Heimtierbedarf / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ranga Yogeshwar würdigt qualido

Ranga Yogeshwar würdigt qualido

Aschau / Landkreis Rosenheim – Glückwünsche auf dem Deutschen Mittelstands-Summit: Ranga Yogeshwar gratuliert der qualido GmbH aus Aschau zu ihrer Auszeichnung mit dem TOP 100-Siegel. Die Preisverleihung im Rahmen des Summit fand am vergangenen Freitag in Augsburg statt. Begleitet von Aschaus Ersten Bürgermeister Simon Frank nahmen Dr. Thomas Lachauer und Rainer Mohr die Auszeichnung vom Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar entgegen, der den zum 30. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb als Mentor begleitet. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte qualido in der Größenklasse A (bis 50 Mitarbeiter) besonders in der Kategorie „In- novationsklima“.

In dem anlässlich der Auszeichnung veröffentlichten TOP 100-Unternehmens-
porträt heißt es (Auszug): „Der Mittelständler hat sich auf Softwarelösungen und Dienstleistungen zur Umsetzung von Qualitätsmanagementsystemen im Gesundheitswesen spezialisiert.

2005 wurde die Firma qualido gegründet

Die 2005 gegründete Firma beschäftigt über IT-Spezialisten und Qualitätsauditoren hinaus auch Mediziner, die auf eine langjährige Berufserfahrung und auf Expertise im Gesundheitswesen zurückgreifen können. Zu den Kunden zählen beispielsweise Krankenhäuser, Therapiezentren oder Rettungsdienste, aber mittlerweile auch öffentliche Verwaltungen.“
„Informationen sollen sicher und nachweisbar an die Mitarbeiter von Sozial- und Gesundheitsdiensten gelangen“, erklärt Geschäftsführer Dr. Thomas Lachauer das Ziel seines digitalen Qualitätsmanagement-Systems.

Der hohe eigene Anspruch des Hauses bezieht sich aber nicht nur auf die Software und den Service für die Kunden: „Einen hohen Anspruch haben wir auch hinsichtlich der Lebens- und Arbeitsqualität unserer Mitarbeiter“, sagt Dr. Thomas Lachauer mit Blick auf das wertschätzende Umfeld der Firma.
(Quelle: Pressemitteilung qualido GmbH / Beitragsbild: qualido GmbH)

Verdiente Auszeichnungen

Verdiente Auszeichnungen

Landkreis Rosenheim / Kufstein – Bei der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim standen zwei Ehrungen auf dem Programm: Ausgezeichnet wurden Hannes Mayr und die Erhard Muhr GmbH.

Ehrung für die Erhard Muhr GmbH in Brannenburg bei der Verbandsversammlung  des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim. Foto: Landratsamt Rosenheim

Die Erhard Muhr GmbH in Brannenburg wurde für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern ausgezeichnet. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Zwischen den Feuerwehren im Landkreis Rosenheim und im benachbarten Bezirk Kufstein haben sich über viele Jahren nicht nur eine enge Zusammenarbeit, sondern auch viele Freundschaften entwickelt. Wesentlichen Anteil daran hat Hannes Mayr (unser Beitragsbild mitte). Über 15 Jahre, bis Mai dieses Jahres, war er Bezirksfeuerwehrkommandant.
„Auch aufgrund seiner Unterstützung gab es regelmäßige Treffen der Führungskräfte, gegenseitige Unterstützung bei der Ausbildung, dem Ablegen von Leistungsprüfungen oder der Durchführung von grenzüberschreitenden Übungen“, sagte Kreisbrandrat Richard Schrank (links). Schwerpunktthemen waren beispielsweise die Waldbrandbekämpfung aus der Luft oder der Atemschutz.

Hohe Auszeichnung für Hannes Mayr

Als Dank gab es für Hannes Mayr nun eine hohe Auszeichnung. In der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Rosenheim e.V. überreichte ihm Dr. Rüdiger Sobotta (rechts), der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbands Oberbayern, das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber. Richard Schrank ist überzeugt, dass Hannes Mayr das grenzüberschreitende Miteinander der Feuerwehren in seiner Funktion als stellvertretender Tiroler Landesfeuerwehrkommandant weiter fördern wird.

Besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern

Für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern wurde zudem die Erhard Muhr GmbH in Brannenburg geehrt. Acht Feuerwehrmänner aus vier verschiedenen Wehren sind dort beschäftigt. Wenn alarmiert wird, dürfen sie jederzeit zu Einsätzen ausrücken. Darüber hinaus unterstützt die Firma die drei Feuerwehren der Gemeinde Brannenburg bei allen Metallbauarbeiten. Dazu zählen zum Beispiel Umbauarbeiten an Fahrzeugen oder Anfertigungen von Halterungen. Auch für Übungen wird das Betriebsgelände zur Verfügung gestellt und während der Corona Pandemie spendete die Firma Atemschutzmasken und Einmalschutzanzüge. Der Kommandant der Feuerwehr Degerndorf, Johann Buchberger, hatte die Erhard Muhr GmbH für diese Ehrung vorgeschlagen. Zur Überreichung der Urkunde bat (von links) Kreisbrandrat Richard Schrank, Johann Buchberger, Prokurist Stefan Muhr sowie den Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbands Oberbayern, Dr. Rüdiger Sobotta, auf die Bühne.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Landratsamt Rosenheim)

Autowrack in der Donau gefunden

Autowrack in der Donau gefunden

Thurnhof / Landkreis Straubing-Bogen / Bad Tölz – Ein neues Peilschiff hat in der Donau bei Thurnhof ein Autowrack gefunden und geborgen, Baujahr ca. 1962 bis 1964, mit Kennzeichen aus Bad Tölz.

Da das Fahrzeug bereits stark verrostet war, geht die Polizei davon aus, dass es bereits mehrere Jahrzehnte in der Donau lag. Bei dem roten, zweitürigen, Pkw der Marke Auto Union dürfte es sich  laut Polizei um das Modell „DKW F 102“, Baujahr ca. 1962-1964, gehandelt haben.
An dem Fahrzeug befand sich noch ein Kennzeichen aus Bad Tölz. Da heutzutage die Daten jedoch nicht mehr solange gespeichert werden, gestaltet sich die Suche nach einem möglichen Besitzer schwierig. Die Polizei hofft deshalb auch auf sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Die weiteren Ermittlungen der zuständigen Wasserschutzpolizei in Deggendorf dauern noch an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Niederbayern / Beitragsbild: Copyright Polizeipräsidium Niderbayern)

Prinzregentenstraße, Rosenheim, 1950er

Prinzregentenstraße, Rosenheim, 1950er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1950er Jahre. Die historische Aufnahme zeigt die König-Otto-Kreuzung in Rosenheim.

Viel los war in der Rosenheimer Innenstadt auch zu dieser Zeit schon. Auf der rechten Seite zu sehen ist der ehemalige Gasthof zum König Otto und auf der linken Seite der Gillitzerblock.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Treffen der BMW-Freunde in Kammer

Treffen der BMW-Freunde in Kammer

Kammer / Landkreis Traunstein – In Kammer (Landkreis Traunstein) treffen sich am kommenden Samstag, 1. Juli, BMW-Freunde aus der gesamten Region und sogar darüber hinaus. Erwartet werden rund 400 Fahrzeuge unterschiedlichster Baujahre.

Start ist um 10 Uhr. Das Motto lautet „Tradition trifft Gemütlichkeit“. Die Vorbereitungen unter Regie von Hauptorganisatorin Anja Mayer-Helmberger vom Gasthaus zur Post laufen dieser Tage auf Volltouren. Helfend zur Seite steht ihr der Jugendstammtisch rund um Matthias Mayer.
Da sich das Treffen ihn den vergangenen Jahren in der Szene einen Namen gemacht hat, werden heuer sogar Teilnehmer aus dem oberbayerischen Linz sowie dem niederbayerischen Simbach im Chiemgau erwartet.
Der Gastgarten im angrenzenden Gasthaus zur Post an der Pallinger Straße lädt bei bayerischer Blasmusik zum Verweilen ein. Das Autohaus Unterberger wird sich ebenfalls mit einer Auswahl an Fahrzeugen beteiligen und tritt mit einem eigenen Stand als Hauptsponsor auf.
Darüber hinaus wird es wieder einige Spielemöglichkeiten wie beispielsweise ein „Bierkisten Kraxeln“ geben, an denen man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen und tolle Sachpreise abräumen kann. „Eine Tombola mit zahlreichen tollen Sachpreisen beispielsweise vom Hofbräuhaus Traunstein gibt es natürlich auch wieder“, freut sich Anja Mayer-Helmberger.
Das BMW-Treffen läuft den ganzen Tag über und wird seinen Ausklang in den späten Nachmittagsstunden finden.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Archiv Hubert Hobmaier)

Die „Innviertler“ feiern 120. Geburtstag

Die „Innviertler“ feiern 120. Geburtstag

Rosenheim – Die „Innviertler“ feiern ihren 120. Geburtstag am kommenden Samstag, 1. Juli mit einem großen Trachtenfest. Auf dem Programm stehen Gottesdienst, Festzug und „Boarischen Tanzabend“ in der Auerbräu-Festhalle.

500 Trachtler mit 12 Vereinsfahnen haben sich zum Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus angesagt. Beginn ist um 17.30 Uhr. Danach stellen sich die Vereine am Ludwigsplatz zum Festzug auf. Start des Festzugs ist um 18.30 Uhr. Es geht es über die Kaiserstraße zur Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese.
Ab 20 Uhr startet der Festabend dort dann offiziell unter der Schirmherrschaft von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
Die Besucher erwartet ein buntes Programm, bei dem sie bei den öffentlichen Tanzrunden auch selbst immer wieder tanzen dürfen.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt.
Die in der Region bekannten Musikgruppen „Mitteroim-Musi“ und „de Weiß`ngroana“ spielen zum Tanz und zur Unterhaltung auf.
Karten gibt es im Vorverkauf für 5 Euro oder an der Abendkasse für 8 Euro.

Einschränkungen wegen 120-Jahrfeier der „Innviertler“

Wegen der Feierlichkeiten zum 120. Gründungsjubiläum des Trachtenvereins „D‘ Innviertler“ ist am Samstag in Rosenheim im Zeitraum von ca. 18.40 und 18.55 Uhr zwischen dem Ludwigsplatz, der Kaiserstraße und Loretowiese zur Auerbräu Festhalle mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Der Parkplatz Klinikum P19 und ein markierter Teilbereich vor der Auerbräu Festhalle auf der Loretowiese P 5 ist für die Fahrzeuge von Besuchern der Veranstaltung reserviert. Für alle anderen Fahrzeuge gilt dort zwischen 14 und 21 Uhr ein absolutes Halteverbot.
(Quelle: Pressemitteilung Innviertler Rosenheim / Beitragsbild: Archiv: Franz Schmid)