Pflegekinder besuchen Vulkanausstellung

Pflegekinder besuchen Vulkanausstellung

Rosenheim – Sich gegenseitig kennenlernen und dabei Spannendes erleben, konnten zwei Gruppen von Pflegekindern aus dem Landkreis Rosenheim bei einer Führung durch die Ausstellung „Vulkane“ im Lokschuppen in Rosenheim.

Während die Grundschulkinder nach der Führung in einem Workshop Kühlschrankmagneten bastelten, gestalteten die älteren Kinder einen eigenen Vulkan und brachten ihn selbst zum Ausbruch. Neben dem gemeinsamen Ausflug und der Entdeckungsreise in die Welt der Vulkane stand vor allem der Austausch und das Kennenlernen im Vordergrund.

„Kinder sollen wissen, dass sie nicht allein sind“

Nicola Scholz vom Pflegekinderdienst am Landratsamt in Rosenheim freut sich, dass am Ende auch viele Telefonnummern getauscht wurden: „Die Kinder unterhielten sich eifrig untereinander, in welchen Konstellationen sie leben, was sie machen und ob sie sich nicht wieder treffen könnten. Das freut uns sehr, denn genau das ist das Ziel solcher Ausflüge. Die Kinder sollen wissen, dass sie nicht allein sind.“
Im Landkreis Rosenheim werden derzeit 130 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien erzogen. Das Kreisjugendamt ist weiterhin auf der Suche nach weiteren Pflegeeltern. Dabei gibt es neben der Vollzeitpflege auch weitere Möglichkeiten wie die Bereitschafts- oder Kurzzeitpflege, bei der die Kinder und Jugendlichen nur eine begrenzte Zeit über betreut werden.

Nähere Informationen sowie Kontaktdaten zum Thema Pflegeeltern findet man hier.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim  / Beitragsbild: Landratsam Rosenheim)

 

Talente entdecken und entfalten

Talente entdecken und entfalten

Rosenheim – „Jeder von Euch hat einzigartige Talente und Interessen, die es zu entdecken und zu entfalten gibt“, betonte Schulleiterin Katharina Westmeier bei der Abschlussfeier der Rosenheimer Privaten Wirtschaftsschule Dr. Kalscheuer in der Gaststätte Höhensteiger in Westerndorf St. Peter.

„Es ist mir eine große Freude, heute hier vor Ihnen zu stehen, um unsere Abschlussschüler zu verabschieden.“ Mit diesen Worten begrüßte Schulleiterin Katharina Westmeier die zahlreichen Gäste der Abschlussfeier unserer Wirtschaftsschule im Festsaal der Gaststätte Höhensteiger in Westerndorf St. Peter. Die Jugendlichen hätten während ihrer Schulzeit nicht nur akademisches Wissen erreicht, sondern auch Werte wie Respekt, Zusammenhalt und Empathie gelernt. Westmeier forderte die Absolventen auf, mutig und bereit zu sein, Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen.

Bei Eltern, Lehrern und dem gesamten Schulpersonal bedanke sich die Schulleiterin für das große Engagement. „Eure Lehrer haben ihre Zeit, ihre Energie und ihr Wissen investiert, um sicher zu stellen, dass ihr die bestmögliche Bildung erhaltet“, so Westmeier. Getreu der Maxime „Seid die Veränderung, die ihr in der Welt sehen möchtet“ wünschte sie den jungen Erwachsenen Erfolg, Glück und Zufriedenheit auf ihrem weiteren Lebensweg.

Viel Spaß bei den Abschlussfahrten

Florian Schulz von der Klasse 10b bedankte sich bei den Lehrern für ihre Geduld und ihren Einsatz. Schwierig gewesen sei die Corona Zeit und die Gewöhnung an den digitalen Unterricht, als es zunächst keine Noten gegeben habe. Doch alle hätten diese Zeit gut gemeistert. Spaß gemacht hätten die Abschlussfahrten nach Hamburg und Krk in Kroatien.
Nacheinander erhielten die Schüler der drei Abschlussklassen ihre Zeugnisse und den Jahresbericht der Schule. Mit einem Notendurchschnitt von über 1,5 glänzten Moritz Glas und Sebastian Knoll aus der Klasse 11y und Florian Schulz aus der Klasse 10b.

Vor Abschlussfeier Andacht in Kirche St. Michael

Eröffnet wurde die Abschlussfeier mit einer Andacht in der Kirche St. Michael von Religionslehrer Christian Kuster, die unter dem Motto stand „Liebe, und tue, was Du willst.“ Durch die Andacht führten Johanna Huber und Julius Proksch aus der Klasse 10b, eine Antwort auf die Frage „Was will Gott von uns?“ gaben die Lehrkräfte Elisabeth Heller, Christian Coenen und Steffen Becker mit der Auslegung des Glaubensbekenntnisses. Für die musikalische Umrahmung sorgten Sophia Kaltenecker (Gesang) und Raphael Monteiro (Keyboard) aus der Klasse 10y.
Nach dem offiziellen Teil der Feier hatten Schüler, Eltern und Lehrer noch ausgiebig Gelegenheit, Erinnerungen an die Schulzeit auszutauschen
(Quelle: Pressemitteilung Privatschule Dr. Kalscheuer Rosenheim, Beitragsbild: Privatschule Dr. Kalscheuer Rosenheim, zeigt von links: Schulleiterin Katharina Westmeier, Florian Schulz aus der Klasse 10b, Sebastian Knoll und Moritz Glas aus der Klasse 11y und Nick Handforth vom Förderverein)

 

Großangelegte Übungen für den Ernstfall

Großangelegte Übungen für den Ernstfall

Landkreis Rosenheim – Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, finden am 4. und 5. August im Rettungsdienstbereich Rosenheim vier Übungen zur Bewältigung von Massenanfällen von Verletzten statt.

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ist für Stadt und Landkreis Rosenheim sowie für den Landkreis Miesbach zuständig. Ähnliche Übungen gab es bereits im letzten Jahr, Sie wurden von der Arbeitsgruppe Behandlung auf dem Übungsgelände in Lampferding durchgeführt. Rettungs-, Sanitäts- und Betreuungseinheiten werden auch diesen Sommer gemeinsam mit Kräften der Bergwacht und den Wasserrettungseinheiten wichtige Abläufe praktisch üben.

Auftakt der Übungen am Sudelfeld

Der Auftakt findet am späten Freitagnachmittag, 4. August, statt. Geübt wird ein Unfall mit mehreren Verletzten einer Wandergruppe am Sudelfeld, Gemeindebereich Flintsbach a.Inn. Besonderes Augenmerk liegt an diesem Tag auf der Zusammenarbeit der Bergwacht mit dem Rettungsdienst. Von der Erstversorgung im unwegsamen Gelände bis zur Übergabe an den Rettungsdienst sollen hier die vordefinierten Standards geprobt werden.

Zweie Übung startet in Miesbach

Die zweite Übung am Freitag findet in Miesbach statt. Hier üben die Kräfte einen Zwischenfall mit mehreren Verletzten im Rahmen eines Sanitätsdienstes. Ziel ist hier, das Anwachsen einer Schadenslage mit bereits vorhandenen Sanitätskräften zu üben. Dieser Fall kann jederzeit bei den unzähligen Sanitätsdiensten eintreten und soll auch gezielt das Zusammenwirken von ehren- und hauptamtlichen Kräften fördern.

Fiktiver Gefahrgutunfall in Eiselfing

Am Samstagvormittag wird es in der Gemeinde Eiselfing einen fiktiven Gefahrgutunfall geben. Hier üben die Fachkomponenten der Feuerwehr die Erstmaßnahmen mit dem Schwerpunkt auf Dekontaminierung und übergeben die Patienten dann im Anschluss an den Sanitätsdienst.

Fiktiver Unfall an Badesee in Rohrdorf

Die letzte Übung findet ebenfalls am Samstagvormittag im Gemeindebereich Rohrdorf statt. Hier werden besonders die Kräfte der Wasserrettung gefordert sein, da es zu einem größeren fiktiven Unglück an einem Badesee kommen wird. Neben der Rettung aus dem Wasser steht hier auch die Erstversorgung und Übergabe an die Kräfte des Sanitäts- und Rettungsdienstes im Fokus.

An der Übung beteiligen sich die Kräfte des BRK Kreisverband Miesbach und Rosenheim, die Johanniter Wasserburg, die Ambulanz Rosenheim sowie die Malteser Rosenheim. Ebenfalls nehmen Helfer der DLRG und Wasserwacht, der Bergwacht Bayern die Einsatzführungsdienste, die ILS Rosenheim und Einheiten der Feuerwehr an der Übung teil. Damit wird ein starkes Zeichen des Miteinanders gesetzt, was wieder einmal den sehr guten Zusammenhalt aller Einheiten in unserem Rettungsdienstbereich unterstreicht.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Ambulanz Rosenheim, Matthias Fischer)

Die Sommerferien in Bayern starten

Die Sommerferien in Bayern starten

Bayern – In Bayern starten am heutigen Freitag die Sommerferien. Kurz noch die Zeugnisse holen und dann heißt es  für 1,64 Millionen Schüler sechs Wochen ohne frühes Aufstehen, Unterricht und Hausaufgaben. Dafür chillen, spielen, reisen und Spaß haben.  Innpuls.me wünscht Euch eine schöne Zeit.

Wer nicht in die Ferne reist, für den gibt es in Stadt und Landkreis Rosenheim viele Aktivitäten. Einen Überblick über das Angebot speziell in der Stadt Rosenheim findet Ihr auf der Seite des Stadtjugendrings. Und natürlich findet Ihr auch bei unserem Terminkalender auf Innpuls.me Programmpunkte speziell für junge Leute wie beispielsweise eine Poolparty im Städtischen Freibad.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 28. Juli.

Namenstag haben: Ada, Adela, Alphonsa, Beat, Innozent, Manuel, Samson

3 bekannte Geburtstagskinder:

Terry Fox (1958 –  war ein kanadischer Leichtathlet und Aktivist, der mit seinem vielbeachteten und von ihm mit einer Oberschenkelprothese absolvierten über 5000 km langen „Marathon of Hope“ quer durch Kanada auf die Krankheit Krebs aufmerksam machte und Geld für die Krebsforschung sammelte.)

Riccardo Muti (1941 – ist ein berühmter italienischer Dirigent, der vor allem für seine Inszenierungen bei den Salzburger Festspielen sowie an der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala und mit dem Chicago Symphony Orchestra bekannt ist.)

Jacqueline Kennedy Onassis(1929– war eine US-amerikanische Journalistin, Verlagslektorin und als Ehefrau von John F. Kennedy First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1987: Der Bericht des ARD-Fernsehmagazins Monitor über Würmer in Fischdosen löst einen rapiden Nachfragerückgang beim Kauf von Fischkonserven aus. Die deutsche Fischereiwirtschaft gerät nachfolgend in eine Krise.
  • 2004: Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen verkündet das Ende ihrer 24-jährigen Tätigkeit in Afghanistan, nachdem am 5. Juni fünf ihrer Mitarbeiter bei einem gezielten Anschlag ums Leben gekommen sind.
  • 2010: Ein Airbus 321 der pakistanischen Airblue stürzt beim Landeanflug auf Islamabad ab. 152 Menschen sterben beim ersten Zwischenfall mit diesem Flugzeugtyp.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Gelebte Schulgemeinschaft statt „Lernfabrik“

Gelebte Schulgemeinschaft statt „Lernfabrik“

Rosenheim – Die letzte Schulwoche an der FOSBOS Rosenheim stand in diesem Schuljahr ganz im Zeichen der Schulfamilie. Zum Motto „Helden des Alltags“ sollte es den Schülern und Lehrkräften ermöglicht werden, losgelöst vom Stundenplan und Klassenverband, je nach Interessen, unterschiedlichen Projekten nachzugehen.


Drei Tage lang fanden sich knapp 20 unterschiedliche und kreative Gruppen zusammen. So beschäftigten sich beispielsweise einige Projekte mit aktuellen HeldInnen in den Medien, drehten selbst ein Musikvideo, schossen 3D Fotos oder illustrierten ihre Vorbilder. Doch genauso wurde den Schülern Medienkritik durch die Bundesjugendoffizierin nahegebracht, damit diese Fake News und Desinformationen entlarven können. Auch diente diese Woche als Startschuss für das ab nun ständig etablierte Schülerparlament der FOSBOS, das zukünftig Schülern ermöglichen soll, demokratische Entscheidungen für die Schule zu treffen.

Wieder andere Projekte tauchten in die Finanzwelt ab und so wurden SchülerInnen für Versicherungen und die Steuererklärung fit gemacht. Bei einer Fahrradwerkstatt erlernten Schüler das Handwerkszeug für kleinere Reparaturen. Auch für Umwelt und Nachhaltigkeit wurde Raum geschaffen, wie Upcycling oder ein Naturschutzkonzept. Des Weiteren beschäftigten sich Gruppen mit Helden der Kindheit sowie der Darstellung von Helden in Musik und Kunst oder damit, wie man selbst ein Held des Alltags werden kann. Ganz in diesem Sinne wurde auch eine Tombola organisiert, deren Erlös für wohltätige Zwecke gespendet wird.

Am Donnerstag präsentierten die Projektgruppen ihre Ergebnisse in einer Art Museumsrundgang. Passend dazu fand hier auch der alljährliche Tag des Ehrenamts statt, an dem Organisationen wie zum Beispiel Greenpeace, Mut und Courage Bad Aibling e.V., Caritas oder der Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim e.V. den Schülern einen Einblick in ihren Alltag ermöglichten. Hier konnte die Tombola auch fünf ehrenamtlichen Organisationen Spenden überreichen.

Aufführung des Theaterstücks „Werwolf“

Zudem wurde an diesem Tag auch das von den Schülern des Wahlpflichtkurses „Szenisches Gestalten“ selbst geschriebene und inszenierte Theaterstück „Werwolf“ aufgeführt.
Das Fazit der organisierenden Lehrerinnen Sabine Ruetz, Helene Trenkler und Anna-Maria Zistler zu den Projekttagen: „Der Aufwand hat sich gelohnt, die Projekttage boten die Möglichkeit, die Schüler auf eine neue Art und Weise kennenzulernen und versteckte Talente zu entdecken. Außerdem rückte die Schulfamilie näher zusammen. Diese Woche zeigte, dass die FOSBOS Rosenheim Schüler nicht nur fürs Abitur fit macht, sondern auch einen Blick auf das Leben gibt.“
(Quelle: Pressemitteilung FOS/BOS Rosenheim / Beitragsbild: FOS/ BOS, zeigt: Annalena Bienert Monika Schindler, die Vertreterinnen von Mindzone, freuen sich über eine Spende aus dem Erlös der Tombola-Aktion, die von den Lehrkräften Kai Horche und Julia Fabrizius überreicht wurde) 

Mehrausgaben nachträglich bewilligt

Mehrausgaben nachträglich bewilligt

Landkreis Rosenheim – Die Mitglieder des Rosenheimer Kreisausschusses haben Mehrausgaben des Landkreises in Höhe von insgesamt knapp 967.000 Euro aus dem vergangenen Jahr 2022 bewilligt. Die Mehrausgaben sind nach Auskunft des Landratsamtes Rosenheim noch zum Teil auf die Corona-Pandemie zurückzuführen.

Rund 132.000 Euro an Mehrausgaben seien durch das Ausstellen und Verschicken von Serienbriefen und Quarantänebescheinigungen sowie durch die erhöhten Telefonkosten für die Kontaktermittler, das Bürgertelefon und die Corona-Hotline entstanden.
Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf das Chiemseehospiz in Bernau. Die geringere Auslastung und gleichzeitig die erschwerte Aufnahme durch die Hygienebestimmungen hatten laut Pressebericht Mehrausgaben von rund 157.000 Euro zur Folge.

Deutlich mehr Geld musste der Landkreis im vergangenen Jahr auch in einzelnen Teilbereichen der Jugendhilfe ausgeben. Die überplanmäßigen Ausgaben lagen hier bei knapp 228.000 Euro. Gründe hierfür seien erhöhte Entgelte aufgrund der Tariferhöhungen sowie ein Anstieg der Fallzahlen in den verschiedenen Bereichen.

Unerwartete IT-Kosten am Gymnasium in Raubling

Rund 115.000 Euro mehr sind angefallen, da staatliche Lehrkräfte auch an der kommunalen Realschule Prien eingesetzt wurden, wofür Kostenerstattungen an den Freistaat zu leisten waren.
Unerwartete IT-Kosten am Gymnasium in Raubling brachten rund 155.000 Euro an Mehrausgaben“, heißt es weiter.. Rasant gestiegene Material- und Baukosten sowie zusätzliche Sanierungsnotwendigkeiten seien unter anderem der Grund für rund 180.000 Euro an überplanmäßigen Zahlungen beim Umbau der Außenanlagen am Gymnasium Wasserburg am Inn gewesen.
Die überplanmäßigen Ausgaben habe man größtenteils durch Mehreinnahmen bei der Grunderwerbssteuer decken können. Lediglich die Mehrausgaben am Gymnasium Wasserburg sollen durch die Deckungsreserve im Vermögenshaushalt ausgeglichen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1979

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1979

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1979. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die ehemalige Bäckerei Finsterwalder am Ludwigsplatz in Rosenheim.

Statt einer Bäckerei findet man in dem Räumlichkeiten heute eine Eisdiele. Das Gebäude selbst ist aber noch erhalten.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Verkehrsunfall auf Kesselseestraße

Verkehrsunfall auf Kesselseestraße

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Ein Motorradunfall ereignete sich am heutigen Donnerstagmorgen auf der Kesselseestraße von Edling kommend in Richtung Albaching (Landkreis Rosenheim).

In einer langen Rechtskurve vor dem Ortsteil Aign kam ein 19-jährige Wasserburger, nach den Angaben der Polizei, aus bisher unbekannter Ursache mit seinem Motorrad zu Sturz, schlitterte über die Gegenfahrbahn und traf dann neben der Fahrbahn ein Verkehrszeichen.
Durch den Aufprall wurde der Motorradfahrer zum Glück nur leicht verletzt. Das neuwertige Motorrad musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Schlag gegen Schleuserbande in Niederbayern

Schlag gegen Schleuserbande in Niederbayern

München / Landshut / Straubing / Deggendorf / Regen / Patersdorf /Teisnach – Der Staatsanwaltschaft Landshut und der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München ist ein Schlag gegen einen international agierenden Schleuserring gelungen. Die Ermittler haben den Verdacht, dass die Bande mehrere Hundert Ausländer illegal nach Deutschland eingeschleust hat.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Spezialkräfte der Bundespolizei durchsuchten insgesamt 12 Wohnungen in den niederbayerischen Ortschaften Straubing, Deggendorf, Regen, Patersdorf und Teisnach sowie im westfälischen Castrop-Rauxel. Dabei nahmen sie vier Beschuldigte fest. Den Einsatz, bei dem rund 250 Beamte beteiligt waren, unterstützten auch Spezialkräfte der Zollverwaltung mit Bargeldspürhunden.

Ausgangspunkt der groß angelegten Aktion waren aufwändige Ermittlungen der Spezialabteilung der Staatsanwaltschaft Landshut zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität („Traunsteiner Modell“) in Zusammenarbeit mit der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München gegen eine Bande, die im Verdacht steht, seit mindestens 2021 Schleusungen über die sogenannte Balkanroute organisiert und durchgeführt zu haben. Den zwölf Beschuldigten im Alter zwischen 20 und 37 Jahren mit syrischer und deutscher Nationalität wird vorgeworfen, in mindestens 25 Fällen banden- und gewerbsmäßig mehrere Hundert Migranten, vorwiegend syrischer und türkischer Nationalität gegen Bezahlung über die österreichische Grenze nach Deutschland eingeschleust zu haben. In einigen Fällen sollen die Personen auch von Deutschland weiter nach Frankreich und in die Niederlande verbracht worden sein.

Beschuldige gingen überaus planvoll vor

Dabei gingen die Beschuldigten nach bisherigen Erkenntnissen überaus planvoll und sehr professionell vor: Die schleusungswilligen Migranten sollen größtenteils über die Balkanroute nach Österreich mit Lastkraftwagen und Kleintransportern befördert und dort abgesetzt worden sein. Die Abholung und den Weitertransport der Personen in das Bundesgebiet sollen insbesondere in Deutschland wohnhafte Frauen und Männer mit PKWs übernommen haben. Ein 31-jähriger Syrer aus Castrop-Rauxel, der den Sicherheitsbehörden bereits seit längerer Zeit einschlägig bekannt ist, steht im Verdacht, als Hauptorganisator der Schleusungen agiert zu haben. Nach derzeitigen Ermittlungserkenntnissen soll er mit weiteren Organisatoren entlang der Balkanroute zusammengearbeitet haben, um gemeinsam Ressourcen für die Unterbringung und den Transport der Migranten zu nutzen. Zudem wurde bekannt, dass der Syrer über mehrere sogenannte Fahrerzellen, unter anderem in den niederbayerischen Landkreisen Deggendorf und Regen, verfügt haben soll. Die Ermittlungen ergaben den Verdacht, dass er auch deutsche Staatsbürger, insbesondere junge Frauen, als Fahrerinnen für die Schleusungen rekrutiert habe, um das Entdeckungsrisiko gering zu halten. Die Frauen sollen dabei teilweise unter Androhung von Gewalt von ihm gezwungen worden sein, die Schleusungsfahrten durchzuführen.
Bei dem heutigen Großeinsatz konnten vier Untersuchungshaftbefehle vollstreckt werden, darunter ein Haftbefehl gegen den Organisator aus Castrop-Rauxel. Ferner wurden zwei Kraftfahrzeuge sichergestellt, die für die Schleusungen benutzt worden sein sollen. Zudem konnte umfangreiches Beweismaterial, insbesondere zahlreiche Smartphones sowie Tablets, Notebooks und Speichermedien, sichergestellt werden. Dieses muss nunmehr ausgewertet werden.
Oberstaatsanwalt Dr. Alexander Ecker, Leiter der Abteilung für grenzüberschreitende Kriminalitätsbekämpfung betont, dass „Bundespolizei und Staatsanwaltschaft konsequent gegen Schleusernetzwerke vorgehen. Die Aufdeckung und Zerschlagung von hochgradig organisierten Strukturen, wie in diesem Fall, gehört zu unseren zentralen Aufgaben.“

Polizeidirektor Henning Quantmeyer, Leiter der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München, zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Einsatzerfolg. Er hofft, „dass mit der Festnahme der Tatverdächtigen sowie der Auswertung der aufgefundenen Beweismittel ein möglichst umfangreicher Tatnachweis geführt werden kann, um die rücksichtslosen Schleuser einer angemessenen Haftstrafe zuzuführen.“ Zudem dankte er als Einsatzleiter „den eigenen Ermittlern“ sowie den zahlreichen Unterstützungskräften der Bundesbereitschaftspolizei, den Spezialkräften der Bundespolizei, der Bundespolizei-Fliegergruppe, der Bundeszollverwaltung und den beteiligten ausländischen Sicherheitsbehörden.
Die Ermittlungen dauern an. Aufgrund der noch laufenden polizeilichen Maßnahmen können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.

Hintergrund:

Das sogenannte „Traunsteiner Modell“ zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität wurde inzwischen bei neun bayerischen Staatsanwaltschaften, auch in Landshut, eingeführt. Die jeweiligen Spezialabteilungen arbeiten bei der Verfolgung von international agierenden Schleuserbanden, Drogen- und Waffenhändlern nicht nur eng mit den ausländischen Polizei- und Justizbehörden zusammen, sondern auch mit Eurojust und Europol. Ziel ist es, durch eine Spezialisierung, Intensivierung und Koordinierung internationaler Ermittlungen erfolgreich Strukturermittlungen zur Ergreifung und Überführung der Hintermänner durchzuführen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Einkauf mit gestohlener EC-Karte

Einkauf mit gestohlener EC-Karte

Rosenheim – Zwei junge Männer im Alter von 26 und 23 Jahren haben in der Nacht auf den heutigen Donnerstag vergeblich versucht mit einer gestohlenen EC-Karte Zigaretten in einer Tankstelle in der Kufsteiner Straße in Rosenheim einzukaufen.

Nach den Angaben der Polizei verhinderte ein aufmerksamer Tankwärter den Betrugsversuch und gab keine Ware an die beiden Männer heraus. Beim Verlassen der Tankstelle wurden die beiden Tatverdächtigen von einer Polizeistreife angetroffen und einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurde die gestohlene EC-Karte aufgefunden und sichergestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Azubis gesucht – noch viele Lehrstellen frei

Azubis gesucht – noch viele Lehrstellen frei

Rosenheim / Landkreis – Azubis gesucht – aktuell sind in der Stadt Rosenheim noch 320 und im Landkreis Rosenheim 785 Lehrstellen unbesetzt, wie die IHK für München und Oberbayern mit Bezug auf Daten der Bundesagentur für Arbeit von Ende Juni mitteilt.

Den noch freien Ausbildungsplätzen stehen in der Stadt 130 und im Landkreis 332 als unversorgt gemeldete Bewerber gegenüber. Rein rechnerisch kommen damit auf jeden unversorgten Jugendlichen in der Region rund zwei freie Lehrstellen.

Die Angaben der Arbeitsagentur zum Ausbildungsstellenmarkt beziehen sich auf alle Bereiche des Ausbildungsstellenmarkts, der neben den Betrieben in Industrie, Handel und Dienstleistungen (IHK) auch das Handwerk, die freien Berufe und den öffentlichen Dienst umfasst. Die IHK steht für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse. „Ausbildung und Fachkräftesicherung haben bei den Unternehmen einen enorm hohen Stellenwert – die Betriebe aus Handel, Industrie und Dienstleistung in unserer Region wollen angesichts der immer größer werdenden Arbeitskräftelücke auch weiterhin junge Frauen und Männer ausbilden. Die Ausbildung der Arbeitskräfte von morgen im eigenen Betrieb ist die beste Investition in die Zukunft“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist groß, aber es gibt bei weitem nicht genug Bewerberinnen und
Bewerber für alle Stellen.“ Bensegger betont, dass das Versprechen der Ausbildung nach wie vor gelte: „Berufsanfänger erhalten durch sie Top-Aufstiegschancen und
Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg unserer Region. Umso wichtiger ist es, dass alle
unversorgten oder noch zögerlichenSchulabgänger jetzt die Gelegenheit nutzen, um mit einer beruflichen Karriere im September durchzustarten. Bewerben lohnt sich auf alle Fälle noch – und wird sich auszahlen!“

Positive Entwicklung bei Ausbildungszahlen

Der Rosenheimer Unternehmer warnt: „Ohne gut ausgebildeten Fach- und Arbeitskräftenachwuchs wird sich der schon jetzt bedenkliche Personalmangel noch weiter zuspitzen. Ohne Fachkräfte lassen sich auch die großen Herausforderungen
unserer Zeit wie Energiewende, Digitalisierung und Klimaneutralität letztendlich nicht
bewältigen.“ Für ganz Oberbayern verzeichnete die IHK für München und Oberbayern im ersten Halbjahr eine positive Entwicklung bei den Ausbildungszahlen: Bis Ende Juni gab es rund 9.100 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im IHK-Bereich, ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. In Stadt und Landkreis Rosenheim gibt es mehr als 700 IHK-Ausbildungsbetriebe.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)