Still-Infoabend für Schwangere

Still-Infoabend für Schwangere

Rosenheim – Stillen ist ein natürlicher Vorgang, muss aber von Generation zu Generation weitergegeben oder neu erlernt werden. Ein Informationsabend dazu findet am Mittwoch, 16. August, um 19  Uhr in der „Hebammerei“ in Rosenheim, RoMed-Klinikgelände, Ellmaierstraße 31, 8. OG in Rosenheim statt.

Mit dem Aufzug kommen die Teilnehmenden bequem nach oben, lediglich das letzte Stockwerk ist über ein paar Stufen zu erreichen. Parkmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden.
Der Veranstaltung dauert rund zwei Stunden und ist für Schwangere ab der 25. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Still- und Laktationsberaterin IBCLC Michaela Ziegler gibt Antworten auf die Fragen zum Thema Stillen sowie Tipps und praktische Tricks im Umgang mit dem Kind.
Der Still-Infoabend ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl allerdings begrenzt. Eine Anmeldung unter Telefon 08031 / 365-3283 oder E-Mail an stillberatung-ziegler@gmx.de erleichtert die Organisation. Weitere Infos rund um die Begleitung vor und während der Schwangerschaft gibt es unter www.hebammerei-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Lästig aber harmlos: Wespen und Hornissen

Lästig aber harmlos: Wespen und Hornissen

Rosenheim – Ob beim Kuchenessen oder bei der Grillfeier – jetzt im Hochsommer ist immer mit Wespen zu rechnen. Auch in diesem Jahr ist das Beratungsaufkommen im Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim bei Fragen zu Wespen und Hornissen hoch.

Speziell im Spätsommer suchen Wespen den gedeckten Tisch auf, weil einerseits das natürliche Nahrungsangebot knapper wird und andererseits, weil die Larven und Jungtiere ausreichend Nahrung erhalten haben. Die Wespen versorgen sich gegen Ende ihrer Lebenszeit vor dem Herbst nur mehr selbst.

Hornissen sind neugierig, aber scheu

Hornissen hingegen sind zwar neugierig aber dennoch scheu und nicht aggressiv. Die Insektenfresser erscheinen nicht am Kuchentisch oder am Picknickkorb.
Sowohl Wespen- als auch Hornissenstiche sind für die meisten Menschen ungefährlich. Zu kritischen Reaktionen kann es dann kommen, wenn Menschen auf bestimmte, in den Mischgiften enthaltenen, Eiweißkörper stark allergisch reagieren oder ein Stich in den Rachen erfolgt. Hier ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Alle Wespen- und Hornissenarten genießen offiziellen Schutzstatus oder sind gar „besonders geschützt“. Wespen und Hornissen dürfen nicht getötet oder gefangen werden. Des Weiteren dürfen ihre Behausungen nicht entfernt oder zerstört werden – eine Umsiedlung ist genehmigungspflichtig und ohnedies nur ausgesprochen aufwendig umzusetzen.

Menschen müssen sich mit der Natur arrangieren

Auch in urbanen Gebieten müssen sich Menschen mit der Natur arrangieren: Nach dem Essen im Freien sollten die Essensreste zügig verpackt oder nach drinnen gebracht werden, sowie Hände und Gesicht von Kindern feucht gereinigt werden.
Um sich in Innenräumen vor den Insekten zu schützen und dennoch zum Lüften Fenster öffnen zu können empfehlen sich klassische Fliegengitter.
Bei Kontakt mit Wespen und Hornissen sind schnelle oder schlagende Bewegungen zu vermeiden und die Tiere sollten nicht angehaucht werden. Das städtische Umwelt- und Grünflächenamt bietet bei Fragen zu den Insekten telefonische Beratung unter 08031/ 365-1687 an.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Landrat zu Besuch bei Polizeiinspektion Prien

Landrat zu Besuch bei Polizeiinspektion Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Prien am Chiemsee ist für zwölf Gemeinden, Chiemsee und über 52.000 Menschen zuständig. Rosenheims Landrat Otto Lederer informierte sich vor Ort, wie der Arbeitsalltag bei Inspektion und Wasserschutzpolizei aussieht.

Nach einer kurzen Führung durch das Gebäude setzten der Landrat und Inspektionsleiterin, Erste Polizeihauptkommissarin Karin Walter, ihr Gespräch in einem der Polizeiboote der Wasserschutzpolizei fort. Themen waren neben unter anderem der aktuelle Sicherheitsbericht für die Polizeiinspektion Prien oder auch die Ausbildung junger Polizisten.

Besonders positiv hob Karin Walter die Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden sowie mit dem Landratsamt Rosenheim hervor. Auf der Fahrt auf dem Chiemsee informierte sich Landrat Otto Lederer über die vielfältigen Aufgaben der Wasserschutzpolizei: Sie überwachen die Berufsschifffahrt und den Sportbootverkehr, sind bei Bootsunfällen zur Stelle oder kontrollieren die vorhandenen Naturschutzgebiete. So liegt zum Beispiel das Mündungsgebiet der Tiroler Ache, eines der größten Naturschutzgebiete im Bereich des Chiemsees. Wer sich dort aufhält und beispielsweise schwimmt, hat mit einer Anzeige zu rechnen. Insgesamt 386 Einsatzstunden waren die drei hauptamtlichen und sechs nebenamtlichen Wasserschutzpolizisten auf dem Wasser im Einsatz. Landrat Otto Lederer dankte den beiden Polizisten stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen für ihre tägliche Arbeit.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Polizeihauptkommissar Roland Kempf (rechts) sowie Erste Polizeihauptkommissarin Karin Walter, Leiter der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee, informierten Landrat Otto Lederer über ihre Arbeit.)

 

Statistik zu Feiertag „Mariä Himmelfahrt“

Statistik zu Feiertag „Mariä Himmelfahrt“

Fürht / Bayern – Am Dienstag, 15. August, feiern die Katholiken Mariä-Himmelfahrt. Nur in Saarland und vielen Gemeinden Bayerns ist das ein Feiertag. Wie viele Gemeinden in Bayern an diesem Tag tatsächlich frei haben, hat das Landesamt für Statistik ermittelt.

Grafik Mariä Himmelfahrt. Bayerisches Landesamt für Statistik, Fürth 2023

Gemäß Art. 1 Abs. 1 Nummer 2 des Gesetzes über den Schutz der Sonn- und Feiertage (Feiertagsgesetz) ist in Bayern der 15. August – „Mariä Himmelfahrt“ – in einer Gemeinde dann ein gesetzlicher Feiertag, wenn dort mehr katholische als evangelische Einwohner ihren Hauptwohnsitz hatten. Auf welche Kommunen das zutrifft, stellt gemäß Art. 1 Abs. 3 Feiertagsgesetz das Bayerische Landesamt für Statistik auf Basis der letzten Volkszählung fest.

Die Festlegung, in welchen Gemeinden Bayerns „Mariä Himmelfahrt“ ein gesetzlicher Feiertag ist, beruht aktuell auf den Ergebnissen des Zensus 2011. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik ist das Fest „Mariä Himmelfahrt“ in 1 704 von insgesamt 2 056 Gemeinden Bayerns ein gesetzlicher Feiertag. In Oberbayern und Niederbayern ist der 15. August 2023 überall Feiertag, da dort in allen Gemeinden zum Stichtag des Zensus 2011 die Zahl der Katholiken überwog.

Auch in der Oberpfalz (96,0 Prozent der Gemeinden überwiegend katholisch), in Schwaben (95,3 Prozent) sowie in Unterfranken (87,0 Prozent) ist der 15. August für die meisten Bürgerinnen und Bürger frei. In den meisten Gemeinden der evangelisch geprägten Regierungsbezirke Oberfranken bzw. Mittelfranken ist „Mariä Himmelfahrt“ hingegen kein Feiertag. Dort sind nur 46,3 Prozent bzw. 18,1 Prozent der Gemeinden mehrheitlich katholisch.

Während in den bayerischen Großstädten München, Augsburg, Würzburg, Regensburg und Ingolstadt „Mariä Himmelfahrt“ ein gesetzlicher Feiertag ist, wird in den mittelfränkischen Großstädten Nürnberg, Fürth und Erlangen gearbeitet bzw. sind die Geschäfte geöffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re / Grafik: Bayerisches Landesamt für Statistik, Fürth 2023)

Gelebte Inklusion an Realschule Bruckmühl

Gelebte Inklusion an Realschule Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Georg Edenhofner fühlt sich sichtlich wohl bei seiner Arbeit an der Realschule Bruckmühl (Landkreis Rosenheim). Der 32-Jährige unterstützt Hausmeister Michael Pastore bei seiner Arbeit. Das Landratsamt Rosenheim hat zusammen mit den Wendelstein Werkstätten eine Kooperation geschlossen und als Pilotprojekt einen Außenarbeitsplatz für Georg Edenhofner an der Realschule Bruckmühl geschaffen.

Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Chancen für Menschen mit Behinderung auf Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern. Solche Außenarbeitsplätze bieten neben beruflicher Bildung vor allem die aktive Teilhabe am Arbeitsleben. Georg Edenhofner bleibt also Beschäftigter bei den Wendelstein Werkstätten, wird aber für den Landkreis Rosenheim eingesetzt, nämlich bei der Realschule Bruckmühl. Das bringt, laut Landratsamt Rosenheim,  Vorteile für alle, da ihm die Wendelstein Werkstätten weiterhin pädagogisch und unterstützend zur Seite stehen und so eine bestmögliche Integration gewährleistet ist.

Aufgaben für den jungen Hausmeister sind vielseitig

Die Realschule in Bruckmühl kennt Georg Edenhofner gut. Er war bereits 2017 an der Schule und wechselte im Anschluss an die Grundschule in Bruckmühl. Mit dem jetzigen Außenarbeitsplatz des Landratsamtes kann der junge Hausmeister wieder zurück an seine geliebte Realschule.
Ob der Getränkeautomat leer ist, der Rasen gemäht werden muss oder zum Beispiel Papier und Seife bei den sanitären Einrichtungen fehlen – die Aufgaben von Georg Edenhofner sind vielfältig. Er selbst freut sich über die abwechslungsreichen Tätigkeiten. Er begleitet und unterstützt seinen Kollegen bei seinen Arbeiten. Am besten gefällt ihm dabei, dass keine Langeweile aufkommt und dass er so herzlich in der Schulfamilie aufgenommen worden ist.
Dieser Außenarbeitsplatz ist ein Pilotprojekt des Landratsamtes Rosenheim, das zunächst bis Ende des Jahres läuft. Langfristiges Ziel ist es, den Anteil der Beschäftigten mit Behinderung am Landratsamt Rosenheim zu erhöhen und damit auch die Erwerbstätigenquote der behinderten Menschen im Landkreis Rosenheim zu steigern.
Die Wendelstein Werkstätten sind mit der Abteilung Prisma-Außenarbeit seit über 14 Jahren Kooperationspartner von Firmen in Stadt und Landkreis Rosenheim und begleiten derzeit mehr als 60 Personen in sozialen Einrichtungen und Betrieben.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Realschule, Bruckmühl, zeigt: von links: Alexander Floßmann (Hausmeister am Gymnasium Bruckmühl), RSDin Andrea Ranner (Schullleiterin der Realschule Bruckmühl), Georg Edenhofner und Michael Pastore (Hausmeister der Realschule Bruckmühl))

Vollsperrung von Innbrücke

Vollsperrung von Innbrücke

Landkreis Rosenheim – Info des Landratsamtes Rosenheim: Die Innbrücke zwischen Raubling und Neubeuern (Landkreis Rosenheim) wird für einige Tage komplett gesperrt. Grund: die Fahrbahndecke wird erneuert. 

Die 2001 errichtete Brücke über den Inn zwischen Raubling und Neubeuern weist im Bereich der Fahrbahn erhebliche Asphaltschäden auf. Die Tiefbauverwaltung im Landratsamt Rosenheim plant, den bestehenden Asphaltbelag abzufräsen und durch einen neuen zu ersetzen. Dazu ist eine Vollsperrung der Kreisstraße RO 7 im Bereich der Innbrücke notwendig.

Die Bauarbeiten finden von 31. August bis 2. September statt. Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits im April stattfinden, der Termin musste aber witterungsbedingt abgesagt werden.
Der Verkehr wird zwischen Raubling/Kirchdorf und Neubeuern über Brannenburg und Nußdorf umgeleitet. Zudem besteht eine Umleitung über Neuwöhr nach Thansau und von dort weiter nach Rosenheim. Nicht betroffen davon sind Fußgänger und Radfahrer. Sie können die Innbrücke trotz der Bauarbeiten weiterhin überqueren.
Der Landkreis Rosenheim bittet wegen der Behinderungen alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Zamhocka“ und ratschen

„Zamhocka“ und ratschen

Aschau / Landkreis Rosenheim – Ganz unter dem Jahresmotto von Aschau im Chiemgau – „Zamhocka“-  findet am Donnerstag, 17. August um 16  Uhr wieder eine Gesprächsrunde statt.  Thema: Rettung,  Feuerwehr und Rotes Kreuz.

Mit dabei sin Dr. Tobias Brinkmann, Stefan Singhartiger und Thomas Hoesch auf einen Ratsch zur Verfügung. Jeder Interessierte darf an das neue Aschauer „Zamhocka-Bankerl“ am Hans-Clarin-Platz direkt am Maibaum vorbeikommen, sich auf ein Ratscherl aufm Bankerl setzen und gerne seine Anliegen und Fragen loswerden. Weitere Infos und das neue „Zamhocka“ Faltblatt gibt es in der Tourist Info Aschau im Chiemgau, Telefon 08052 / 09490  oder im Internet: www.aschau.de.
(Quelle: Pressemitteilung: Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Tourist Info Aschau)

Zwei Fahrzeuge beschädigt  – und gefüchtet

Zwei Fahrzeuge beschädigt – und gefüchtet

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Ein Autofahrer kam in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) offenbar von der Straße ab und kollidierte frontal mit einem geparkten Auto, das durch die Wucht auf ein weiteres Auto geschoben wurde. Der Fahrer flüchtete.

Nach den Angaben der Polizei kam es in der Nacht vom vergangenen Donnerstag auf Freitag, 11. August, zu dem Unfall. Der Unbekannte fuhr auf der Sportplatzstraße in Kiefersfelden in Richtung des Sportplatzes. Dabei kam er offenbar weit nach links ab und kollidierte frontal mit einem auf dem Grundstück des Geschädigten stehenden Ford  Galaxy, welcher auf Grund der Wucht auf ein danebenstehenden Fiat Panda aufgeschoben wurde. Beide Fahrzeuge wurden dabei beschädigt. Die Höhe des Sachschadens kann die Polizei derzeit noch nicht abschätzen. Der Unfallverursacher flüchtete anschließend von der Unfallstelle.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder andere sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 9068-0 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wertstoffhof-Feuer: Brandherd jetzt wohl klar

Wertstoffhof-Feuer: Brandherd jetzt wohl klar

Rosenheim – Feueralarm am gestrigen Freitagnachmittag im Wertstoffhof Rosenheim (wir berichteten): Der Brand ging wohl, ersten Einschätzungen der Polizei zufolge, von einem Sperrmüllhaufen aus. Verletzt wurde niemand. Aber die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.

Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Freitagnachmittag, den 11. August 2023, wurde ein Brand in einer Halle des Wertstoffhofes Rosenheim gemeldet. Der Sachschaden dürfte nach einer ersten Schätzung mindestens im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Verletzt wurde niemand. Die Kripo Rosenheim hat die Ermittlungen übernommen.

Über den Notruf der Integrierten Leitstelle wurde am Freitag, den 11. August 2023, gegen 14:30 Uhr, ein Brand in einer Halle des Wertstoffhofes Rosenheim an der Innlände mitgeteilt.

Aufgrund der starken Brand- und Rauchentwicklung waren ca. 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren Rosenheim, Happing und Schlossberg, ebenfalls eine Vielzahl an Einsatzkräften des Rettungsdienstes sowie Bundes- und Landespolizei im Einsatz. Die Anwohner mussten unter anderem mittels Lautsprecherdurchsagen vor dem gesundheitsschädlichen Rauch gewarnt werden. Kurzzeitig wurde auch das angrenzende Gleis für den Zugverkehr gesperrt und das Gelände rund um den Wertstoffhof musste großräumig abgesperrt werden.
Gegen 15:45 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehren den Brand unter Kontrolle bringen. Der Löscheinsatz wird sich noch bis in den Abend hinein ziehen, da der Sperrmüllhaufen in der betroffenen Halle aufwendig abgelöscht werden muss.
Die betroffenen Mitarbeiter des Wertstoffhofes wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, alle blieben glücklicherweise unverletzt.
Der bei dem Brand entstandene Sachschaden dürfte nach einer ersten Schätzung mindestens im mittleren sechsstelligen Bereich liegen.

Beamte der Polizeiinspektion Rosenheim sowie des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahmen die ersten Ermittlungen vor Ort. Die weiteren Untersuchungen zur Brandursache werden unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein / Zweigstelle Rosenheim die Brandfahnder der Kriminalpolizei Rosenheim übernehmen.
Zur Brandursache kann noch keine Angabe gemacht werden. Brandherd war nach den ersten Erkenntnissen an einem Sperrmüllhaufen. Derzeit gibt es aber keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 12. August.

Namenstag haben: Innozenz, Karl, Leo, Leon, Radegund

3 bekannte Geburtstagskinder:

Heintje (1955 – ist ein niederländischer Sänger und Schauspieler, der Ende der 1960er-Jahre in Deutschland als Kinderstar berühmt wurde.)

Francois Hollande (1954 – ist ein französischer Politiker der Sozialistischen Partei, der von 2012 bis 2017 das Amt des Staatspräsidenten der Französischen Republik innehatte.)

Erwin Schrödinger (1887 – war ein österreichischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker, der mit der Schrödingergleichung und seinem populären Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“ die Quantenmechanik mitbegründete und gemeinsam mit Paul Dirac den Nobelpreis für Physik 1933 erhielt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1851: Isaac Merritt Singer erhält ein Patent auf die erste einsatzfähige Nähmaschine.
  • 1812: Die erste Zahnradbahn nimmt in England ihren Betrieb auf. Sie verbindet zum Kohletransport eine Kohlenzeche in Middleton mit Leeds.
  • 1883: Im Artis-Zoo in Amsterdam stirbt das weltweit letzte Exemplar des Quaggas, einer untypisch gefärbten Unterart des Steppenzebras.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Bald Landtierarztquote in Bayern?

Bald Landtierarztquote in Bayern?

Bayern – Für die Sicherstellung der tierärztlichen Versorgung auf dem Land setzt sich Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber für die Einführung einer Landtierarztquote in Bayern ein. Das Verfahren dazu schreitet voran: Der Stiftungsrat der Stiftung für Hochschulzulassung hat den Weg frei gemacht für die Einführung einer Landtierarztquote durch die Bundesländer.

Glauber betonte dazu am heutigen Freitag in München: „Wir brauchen mehr Tierärzte auf dem Land. Mehr Landtierärzte bedeuten mehr Tierschutz in der Fläche und mehr Lebensmittelsicherheit. Auch die Landwirte sind auf eine gute tiermedizinische Versorgung ihrer Tiere angewiesen. Mit unserer umfassenden Zukunftsstrategie wollen wir den Tierarztberuf auch in Zukunft attraktiv halten. Die Landtierarztquote ist wichtig, um eine flächendeckende Versorgung in allen Regionen Bayerns sicherzustellen. Ich freue mich, dass Bayerns Initiative zur Landtierarztquote im bundesweiten Gremium erfolgreich war. Das ist der erste Schritt. Jetzt kann die inhaltliche Ausgestaltung zur Umsetzung starten und es können die rechtlichen Voraussetzungen für eine Landtierarztquote in Bayern geschaffen werden. Ich werde mich auch weiter für eine Landtierarztquote einsetzen.“

„Es geht um mehr als den Hausarzt für den Hamster“

Auch Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume begrüßt, dass der Stiftungsrat auf Antrag des Freistaats Bayern grünes Licht für eine Landtierarztquote gegeben hat: „Bestmöglicher Tierschutz und höchste Lebensmittelsicherheit: Eine gute, sichere und flächendeckende tiermedizinische Versorgung gerade bei Nutztieren ist für uns alle wichtig – es geht um mehr als den ´Hausarzt´ für den Hamster. Deshalb setzen wir uns für mehr Tierärzte in allen Regionen Bayerns ein und stellen die Weichen schon bei der Ausbildung. Eine Landtierarztquote kann dabei ein wertvoller Baustein in einem Maßnahmenpaket sein.“

Die Forderung der Einführung einer Landtierarztquote ist Teil des „Zukunftskonzepts Landtierärzte“ des Umweltministeriums. Ziel der Zukunftsstrategie ist es, den Tierarztberuf auf dem Land insbesondere in der Nutztierpraxis insgesamt attraktiver zu gestalten, um möglichen Versorgungslücken frühzeitig entgegenzuwirken. Die Zukunftsstrategie baut auf vielfältige Maßnahmen, darunter eine Unterstützung attraktiver Praxismodelle, Verbesserungen bei der Vergütung von Tierärzten und zwei neue Spezialisten-Netzwerke zur tierärztlichen Versorgung von Rindern und Schweinen, die das Umweltministerium als Sonderprojekte fördert. Auch der bundesweit einzigartige interdisziplinäre Masterstudiengang „Tiergesundheitsmanagement“ der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf in Zusammenarbeit mit der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München gehört dazu. Der Weiterbildungsstudiengang für Tierärzte mit Schwerpunkt auf der ländlichen Nutztierpraxis wird seit dem Wintersemester 2021/22 angeboten. Das Umweltministerium hat für die ersten beiden Studienjahrgänge insgesamt 25 Stipendien vergeben. Voraussetzung für ein Stipendium ist unter anderem, nach Abschluss des Studiengangs mindestens 60 Monate als Tierärztin oder Tierarzt in der kurativen Nutztierversorgung in Bayern zu arbeiten.

„Mit tierärztlicher Unterversorgung ist zu rechnen“

Nach einer Studie der Universität München ist in den kommenden Jahren in einigen Regionen Bayerns mit einer tierärztlichen Unterversorgung bei landwirtschaftlichen Nutztierbetrieben zu rechnen. Gerade in ländlichen Regionen gestaltet sich die Nachwuchsgewinnung in der Nutztierpraxis zunehmend herausfordernd. Auch der demographische Wandel hat zu einem deutlichen Rückgang der tierärztlichen Praxen für Nutztiere geführt: Gab es 2014 noch knapp 1.200 niedergelassene Tierärzte für die Versorgung von Nutztieren, sind es aktuell noch knapp 740.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Monitoring von Stechmücken in Bayern

Monitoring von Stechmücken in Bayern

Würzburg / München / Bayern – Nachdem vor zwei Tagen erstmals im Stadtgebiet von Würzburg zwei Exemplare der Asiatischen Tigermücke und Eier des Insekts nachgewiesen wurden (Quelle: Landkreis Würzburg.de) will Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek nun verstärkt prüfen, in welchem Umfang sich in Folge des Klimawandels gebietsfremde Stechmückenarten im Freistaat verbreiten.

 

Holetschek betonte am heutigen Freitagvormittag in München: „Bayern hat sein Monitoring gebietsfremder Stechmücken in diesem Jahr auf insgesamt sechs neue Standorte ausgeweitet. Im Fokus steht dabei insbesondere die Asiatische Tigermücke, die unter Umständen Erreger von Krankheiten wie Dengue-, Zika- oder West-Nil-Fieber verbreiten kann. Holetschek erläuterte: „Der Klimawandel und die Globalisierung bringen neue gesundheitliche Herausforderungen. So wird es immer mehr Stechmückenarten im Freistaat geben, die bei uns eigentlich nicht beheimatet sind und Infektionskrankheiten übertragen können. Dafür müssen wir gewappnet sein.“

Der Minister ergänzte: „Wir hatten zunächst in einer Pilotphase verschiedene Fallentypen getestet, mit denen das Vorkommen gebietsfremder Stechmücken in Bayern überprüft werden soll. Nach dem Abschluss dieser Phase haben wir in den vergangenen beiden Monaten an sechs in Bayern verteilten Standorten Mückenfallen aufgestellt, um Stechmücken zu fangen und Vorgehensweisen zum Umgang mit Tigermücken zu erarbeiten. Die Fallen werden dann im Herbst wieder abgebaut und die Daten bis Ende des Jahres ausgewertet.“

Die entsprechende Machbarkeitsstudie läuft seit 2022 unter Federführung des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Weitere Informationen dazu finden Sie hier. Bei der Standortplanung wurden auch Orte einbezogen, an denen es im Jahr 2022 bereits einzelne Funde der Asiatischen Tigermücke gab.

Asiatische Tigermücke wird bis jetzt vereinzelt in Bayern gefunden.

Die Asiatische Tigermücke wurde in den vergangenen Jahren vereinzelt in Bayern gefunden. Zuvor konnte sie sich bereits in Südeuropa und Deutschland entlang des Rheingrabens etablieren. Man erkennt die Asiatische Tigermücke an ihrer auffälligen schwarz-weißen Musterung. Neben schwarz-weiß geringeltem Körper und Beinen trägt sie eine weiße Linie, die mittig von Kopf bis Brustkorb verläuft. Außerdem ist die Tigermücke im Vergleich zu einheimischen Mücken deutlich kleiner und aggressiver. Asiatische Tigermücken sind auch am Tag aktiv
Professorin Claudia Traidl-Hoffmann, Sonderbeauftrage für Klimaresilienz und Prävention, erklärte: „Im Zuge des Klimawandels werden sich bisher gebietsfremde Stechmückenarten, die Infektionserkrankungen übertragen können, weiterverbreiten. In den letzten Jahren haben Vektor-vermittelte Erkrankungen zugenommen.“ Unter Vektor-vermittelten Krankheiten versteht man Infektionskrankheiten, bei denen die Erreger z. B. durch Mücken oder Zecken übertragen werden.

„Übertragungsrisiko von exotischen Viren sehr gering“.

Holetschek unterstrich: „Aktuell ist das Übertragungsrisiko von exotischen Viren durch gebietsfremde Steckmücken wie die Asiatische Tigermücke sehr gering. Durch den Klimawandel wird die Ausbreitung der Vektoren allerdings wahrscheinlicher und damit könnten solche Infektionen zunehmen. Das Monitoring ist wichtig, damit wir einen Überblick über Ausbreitungstendenzen der Asiatischen Tigermücke in Bayern bekommen und praktikable Strategien zu ihrer Bekämpfung entwickeln können.“

Holetschek ergänzte: „Wir können alle etwas tun, um die Asiatische Tigermücke einzudämmen. Denn die Tigermücke nutzt fast alle Arten von Wasseransammlungen, um ihre Eier abzulegen. Deshalb sollten wir beispielsweise Regentonnen oder kleine Wasseransammlungen in Gießkannen oder Blumentöpfen verschließen oder zumindest regelmäßig entleeren, damit wir schon die Eiablage vermeiden. Da der Flugradius der Tigermücke nur rund 200 Meter beträgt, können lokale Bekämpfungs- und Vermeidungsstrategien durchaus wirksam sein.“
Professorin Dr. med. Caroline Herr, Amtsleitung Gesundheit am LGL, erläuterte: „Schutz vor Mückenstichen und einer potenziellen Übertragung von Infektionen bietet zum Beispiel ein geeignetes Mückenschutzmittel, das regelmäßig auf Haut und Kleidung aufgetragen wird, ebenso das Tragen von langer und heller Kleidung.“

Untypisch oder auffällig erscheinende Mückenexemplare können zur morphologischen Bestimmung sowohl an das LGL als auch an den „Mückenatlas Deutschland“ eingesendet werden. Nähere Informationen gibt es unter https://mueckenatlas.com oder https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionswege/asiatische_tigermuecke.htm.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re, zeigt Tigermücke)