Herbstwallfahrt in Tuntenhausen

Herbstwallfahrt in Tuntenhausen

Tuntenhausen / Landkreis Rosenheim – Die Herbstwallfahrt des Katholischen Männervereins Tuntenhausen (Landkreis Rosenheim) hat Tradition. Heuer, am Sonntag, 24. September, nimmt Staatskanzlei-Chef Dr. Florian Hermann teil.

Der Wallfahrtsgottesdienst wird ab 9 Uhr von Pater Alexander Madathil OFMCap in der Basilika in Tuntenhausen zelebriert und vom Kirchenchor mit einer Festmesse umrahmt. Bei der anschließenden Tagung im Gasthaus Schmid wird Professor Klaus Josef Lutz, Aufsichtsratsvorsitzender der BayWa AG, gegen 11 Uhr als Redner auftreten. Nicht nur Vereinsmitglieder, sondern alle interessierten Frauen und Männer sind zu dieser Traditionsveranstaltung  eingeladen.
Weitere Informationen auf der Homepage: https://www.maennerverein tuntenhausen.de/.
(Quelle: Pressemitteilung CSU Kreisverband Rosenheim-Land / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verschenke-Markt in Bad Aibling

Verschenke-Markt in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim  – Die Aiblinger Tauschfreunde, veranstalten am Samstag, 14. Oktober, ihren 8. Verschenk-Markt. Er findet wieder in der Aula des Gymnasiums Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) statt.

Als umwelt- und ressourcenschonende Alternative führt der Verein regelmäßig zweimal im Jahr seinen beliebten Verschenk-Markt durch. Hier kann jeder intakte Ware abgeben und/oder mitnehmen. Es wird ausschließlich von Privat an Privat verschenkt.
Wer also endlich Schränke oder den Keller räumen will und die Sachen noch zu gut für den Bauhof oder den Kleidercontainer sind, dann ist der Weg zum Verschenk-Markt der Aiblinger Tauschfreunde eine gute Lösung. Angenommen wird Bekleidung, also gut erhaltene, saubere Kleidungsstücke für Mann, Frau und Kind in offenen Kartons. Außerdem: Haushaltswaren, Bett- und Tischwäsche, intaktes Werkzeug und Elektrogeräte, fahrtaugliche Fahrräder, Spielsachen (Spiele nur vollständig), Sportartikel, Pflanzen und Gartenzubehör und vieles mehr.
Ort: Gymnasium Bad Aibling, Max-Mannheimer-Str. 2
Warenannahme: von 10 bis 12 Uhr
Verschenk-Angebot: von 14  bis 17 Uhr

Auch für das leibliche Wohl wird  gesorgt. Ab 14  Uhr gibt es Kaffee und eine große Auswahl an hausgemachten Kuchenspezialitäten. 
Wer darüber hinaus neue Kontakte knüpfen will und Interesse an unserem Tauschverein hat, kann gerne zu de monatlichen Info-/Tauschtreffen der Aiblinger Tauschfreunde kommen und sich unverbindlich informieren.
Wer Interesse am Verein der Aiblinger Tauschfreunde hat, erhält ausführliche Infos unter http://www.aiblinger-tauschfreunde.de oder Telefon 08061-3913992. Die Aiblinger Tauschfreunde freuen sich immer über neue Mitglieder.
(Quelle: Pressemitteilung Aiblinger Tauschfreunde / Beitragsbild: Archiv Aiblinger Tauschfreunde)

Aufgebrochener Baucontainer in Soyen

Aufgebrochener Baucontainer in Soyen

Soyen / Landkreis Rosenheim – In Soyen (Landkreis Rosenheim) wurde ein Baucontainer aufgebrochen. Die Polizei sucht Zeugen.

In der Zeit von Donnerstag, 14. September bis  bis Montag, 18. September, wurde an einer Baustelle in Graben bei Soyen ein Baucontainer aufgebrochen. Die Täter entwendeten, nach den Angaben der Polizei, Werkzeug und Maschinen im Wert von mehreren tausend Euro. Wurden in diesem Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Hinweise aus der Bevölkerung bitte an die Polizei Wasserburg unter Telefon 08071/91770.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

U18-Wahl in Rosenheim

U18-Wahl in Rosenheim

Rosenheim – Kurz vor den Landtagswahlen findet in Bayern die U18-Wahl
statt. Kinder und Jugendliche, die noch nicht das Wahlalter erreicht haben, können hier ihre Stimme abgegeben – auch in Rosenheim. Zur Wahl stehen dieselben Kandidaten wie zur bayerischen Landtagswahl Anfang Oktober in Bayern.

Die Wahl soll zum einen Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit geben, sich politisch zu orientieren und ihre Meinung einzubringen. Die Wahl gilt aber auch als Stimmungsbarometer für die Zukunft.
Die Wahlen finden vom 21. bis  29. September an verschiedenen Orten in Rosenheim statt. So gibt es zum Beispiel für den Wahlbezirk Rosenheim Ost Wahlstände von der Stadtbibliothek Rosenheim und der Katholischen Jugendstelle Rosenheim am Busbahnhof oder im Jugendtreff Logo. Auch in den Einrichtungen vom Stadtjugendring, zum Beispiel in den Jugendzentren Energy, Jump und ChillMill kann gewählt werden.

Die genauen Termine stehen auf der Homepage des Stadtjugendrings Rosenheim:
www.stadtjugendring.de. Am 29. September ist der Stadtjugendring außerdem ab 12 Uhr mit einem Wahlstand auf dem Max-Josefs-Platz. Um 18 Uhr schließen die U18-Wahllokale und die Stimmen werden direkt im Anschluss ausgezählt und veröffentlicht. Die U18-Landtagwahl wird durch den Bayerischen
Jugendring (BJR) koordiniert.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Anmeldung für Weihnachtsmarktstände

Anmeldung für Weihnachtsmarktstände

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Der Bruckmühler Weihnachtsmarkt (Landkreis Rosenheim ) steht wieder vor der Tür und die Anmeldung für die Weihnachtsmarktstände hat begonnen.

Es ist zwar immer noch warm und der Winter noch ein paar Monate entfernt, aber mit der Planung kann man nie früh genug anfangen. Der diesjährige Startschuss ist in der ersten Adventswoche am Donnerstag, 30. November, ab 16 Uhr und endet dann am Sonntag, 3. Dezember, um 20 Uhr.
Der Aufbau der Hütten beginnt am Montag, 27. November auf dem Platz zwischen Realschule, ehemaligem Rathaus und dem Raiffeisenpark, wo dann im Laufe der Woche die Standbetreiber die Hütten beziehen.

Wer Interesse hat, dieses Jahr einen Weihnachtsmarktstand auf dem Bruckmühler Weihnachtsmarkt zu betreiben, meldet sich bitte bis 30. September unter Telefon 08062/59102 oder per E-Mail an silvia.mischi@bruckmuehl.de.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtmarketing Bruckmühl / Beitragsbild: Archiv Mischi)

 

Farbenfrohes Meisterwerk enthüllt

Farbenfrohes Meisterwerk enthüllt

Traunstein  – Strahlender Sonnenschein begleitete die feierliche Einweihung eines  Wandgemäldes des international bekannten Künstlers Georg Huber an der Privatschule Dr. Kalscheuer in Traunstein. Die Veranstaltung bot nicht nur ein visuelles Fest für die Sinne, sondern auch kulinarische Genüsse, die von den Berufsfachschülern der Schule serviert wurden.

Einweihung Kunstwerk von Georg Huber an der Privatschule Dr. Kalscheuer in Traunstein. Foto: Privatschulen Dr. Kalscheuer

Zahlreiche Gäste nahmen an der Einweihungsfeier für das farbenfrohe Kunstwerk teil. Fotos: Privatschulen Dr. Kalscheuer

Der international bekannte Künstler Georg Huber enthüllte stolz sein neuestes Werk, das den Titel „Disc of the World“ trägt. Dieses Gemälde dient nicht nur der Verschönerung der Schule, sondern erzählt auch eine tiefgreifende Geschichte. In seiner Erklärung betonte Huber, dass die Jugend die Zukunft der Welt repräsentiert und dass die Erde, auf der wir leben, im Zentrum unserer Verantwortung steht.

Kunst und Bildung Hand in Hand

Die Geschäftsführerin und Schulleiterin Nicole Strasser hielt die Laudatio, in der sie die Bedeutung von Kunst und Bildung hervorhob. Sie betonte, dass die Privatschule Dr. Kalscheuer stets bestrebt sei, ihre Schüler nicht nur akademisch, sondern auch kulturell zu fördern. Das Wandgemälde sei ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Kunst und Bildung Hand in Hand gehen können. So schloss Fr. Strasser ihre Rede mit folgenden Worten: „Lassen Sie uns dieses Wandgemälde nicht nur als Dekoration an unseren Wänden betrachten, sondern als Symbol für die Werte, die wir in unserer Schule hochhalten: Toleranz, Respekt, Neugierde und Zusammenarbeit.“

Ein besonderer Dank wurde an Dr. Däweritz ausgesprochen, der das Projekt großzügig unterstützt hat, sowie an den Initiator der Idee, Herrn Kalscheuer, der die Vision dieses Kunstwerks hatte, das dann in die Realität umgesetzt wurde.
Während der Veranstaltung wurden die Gäste mit  Häppchen und kleinen Salaten im Glas verwöhnt, garniert mit appetitlichen Garnelen-Cocktails. Die Getränke wurden von den Berufsfachschülern der Schule serviert, die ihr Können und ihre Gastfreundschaft unter Beweis stellten. Für die stimmungsvolle Musik sorgten Sabine Xoxi Huber und Stina Bohn.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild, Foto: Privatschulen Dr. Kalscheuer)

Starbulls: Erste Punktspiele im Nachwuchsbereich

Starbulls: Erste Punktspiele im Nachwuchsbereich

Rosenheim  – Die Eishockey-Saison ist eröffnet – auch für die Nachwuchsmannschaften der Starbulls Rosenheim. Sie haben sich bei den ersten Punktspielen durch die Bank gut geschlagen.

Die Eishockeysaison im Nachwuchsbereich ist in vollem Gange, und die ersten Punktspiele haben am vergangenen Wochenende stattgefunden. Diese Spiele sind von großer Bedeutung, da sie nicht nur die Leistung der jungen Spieler zeigen, sondern auch einen Einblick in die Entwicklung der Mannschaften und die möglichen Chancen in der laufenden Saison bieten.

U13 gewinnt gegen den EC Bad Tölz

Das erste Punktspiel der Saison fand für die U13 auswärts in der Hacker-Pschorr Arena in Bad Tölz statt. Dieses Spiel gewannen die Knaben mit 2:10. „Das Spiel war mehr als zufrieden stellend. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft war sehr positiv und aufgeregt. Die Leistung aller Spieler war gut und sie spielten teilweise sehr gut zusammen, dass heißt schöne Pässe und Spielzüge. Ich bin sehr zufrieden mit dem gelungen Start in die Saison!“, so Rick Böhm, Trainer der U13.

U15 verliert gegen den EC Bad Tölz

Im ROFA-Stadion empfingen die Schüler der Starbulls Rosenheim die Mannschaft aus Bad Tölz. Trotz eines spannenden ersten Drittels verlor die U15 gegen Tölz mit 2:5. „Wir haben das erste Drittel gut begonnen. Im zweiten und letzten Drittel passierten uns leider zu viele Fehler und wir haben viele Strafzeiten bekommen“, so der Headcoach Martin Reichel.

U17 sichern sich die ersten sechs Punkte

Dem Team von René Wild standen vergangenes Wochenende zwei Punktspiele bevor. Das erste erfolgte am Samstag gegen den EHC München 80 auswärts in München. Die Jugend gewann dieses Spiel mit 4:8. Am darauffolgenden Tag erfolgte das Rückspiel in Rosenheim, welches die U17 ebenfalls mit 7:4 gewann. „Wir sind gut in die Meisterschaft gestartet und haben am ersten Wochenende gleich 6 Punkte mitgenommen. In der Offensive lief es bereits ganz gut. Acht Gegentreffer sind aber definitiv zu viel. Wir müssen lernen unseren Spielplan über 60 Minuten durchzuziehen. Der Einsatz und die Einstellung waren bis auf kleine Ausnahmen von allen top! Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend. Ich freue mich riesig auf die nächsten Spiele!“, so René Wild.

U20 gewinnt beide Spiele

Vergangenes Wochenende absolvierte die U20 der Starbulls Rosenheim ebenfalls zwei Punktspiele gegen den SC Riessersee. Das erste Spiel gewannen die Junioren mit 7:0 am Samstag im Heimatstadion. Das Rückspiel erfolgte am darauffolgenden Tag in Garmisch-Partenkirchen. Dieses gewannen die Junioren ebenfalls mit 2:9. „Dieses Wochenende war sehr stabil. Wir haben bis auf ein Drittel am Sonntag, sehr gut gespielt. Die Jungs haben die Vorgaben sehr gut umsetzen können“, so Gerhard Unterluggauer, Trainer der U20.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim)

Gaspedal mit Bremspedal verwechselt

Gaspedal mit Bremspedal verwechselt

Bad Wiessee / Landkreis Miesbach – Weil sie das Bremspedal mit dem Gaspedal verwechselte, fuhr eine 71-jährige in Tegernsee (Landkreis Miesbach) über ein Parkplatzschild, streifte eine Laterne und überfuhr eine Parkbank. 

Der Unfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Montag gegen 14.15 Uhr. Die Frau aus Sindelfingen wollte bremsen, verwechselte das Bremspedal aber mit dem Gaspedal. Der Sachschaden wird auf rund 11.000 Euro geschätzt. Auslaufendes Öl wurde durch die Freiwillige Feuerwehr gebunden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Wohn-Träume in Rosenheim platzen in Serie“

„Wohn-Träume in Rosenheim platzen in Serie“

Landkreis Rosenheim – Der Traum von den eigenen vier Wänden! Laut einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt des Pestel-Instituts platzt dieser Traum im Landkreis Rosenheim derzeit in Serie. 

Schlechte Chancen auf ein Wohnen in den eigenen vier Wänden: Vom Einfamilienhaus über das Reihenhaus bis zur Eigentumswohnung – im Landkreis Rosenheim gibt es rund 64.100 Wohnungen, für die keine Miete bezahlt werden muss. Denn ihre Eigentümer nutzen sie selbst. Die Wohneigentumsquote im Landkreis Rosenheim liegt damit bei rund 52,4 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt hervor, die das Pestel-Institut (Hannover) gemacht hat.

„Wohneigentum weiter auf der Rutschbahn“

Darin geben die Wissenschaftler eine eher düstere Prognose, wenn es um das Wohneigentum im Landkreis Rosenheim geht: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es nach Angaben des Pestel-Instituts im gesamten Landkreis Rosenheim lediglich 237 Baugenehmigungen für neue Ein- und Zweifamilienhäuser. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 waren es noch 352 Baugenehmigungen. „Damit ist der Eigenheimbau innerhalb von nur einem Jahr um 33 Prozent zurückgegangen“, sagt Matthias Günther. Der Leiter des Pestel-Instituts sieht „das Wohneigentum weiter auf der Rutschbahn“. Um eine Kehrtwende zu erreichen, müsse der Staat dringend ein effektives Wohneigentumsprogramm auf die Beine stellen.

„Landkreis Rosenheim quasi in Schockstarre“

„Der Traum vom eigenen Haus, von der eigenen Wohnung – er platzt gerade in Serie. Wenn es um das Anschaffen von Wohneigentum geht, ist auch der Landkreis Rosenheim quasi in eine Schockstarre verfallen“, sagt Katharina Metzger vom Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), der die Wohnungsmarkt-Untersuchung beim Pestel-Institut in Auftrag gegeben hat. Nur wenige Menschen könnten sich die eigenen vier Wände heute noch leisten. „Hohe Zinsen, hohe Baulandpreise, hohe Baukosten, die vor allem auch durch hohe Klimaschutz-Auflagen nach oben getrieben werden: Wohneigentum scheitert am Geld“, so Metzger.

Mehr Wohneigentum durch Bundes-Baudarlehen

Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut sprechen sich in ihrer Untersuchung deshalb für ein „Bundes-Baustartkapital“ aus. „Wer heute neu bauen will, der braucht vor allem eines: günstiges Geld. Notwendig ist deshalb ein Bundes-Baudarlehen mit höchstens 1,5 Prozent Zinsen als Startkredit fürs Wohneigentum. Der Staat sollte den Menschen den festen Niedrigzins für 20 Jahre bieten – und das für einen Kredit in Höhe von bis zu 4.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche“, fordert Wohnungsmarktforscher Matthias Günther. Dadurch ließe sich der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern, von Eigentumswohnungen und Reihenhäusern auch im Landkreis Rosenheim wieder pushen. „Mit der Garantie eines langfristig kalkulierbaren und günstigen Kredits würde der Bund den Menschen die Chance geben, zu ‚Neubau-Startups‘ zu werden“, so Günther.

Um mehr Wohneigentum möglich zu machen, sei deshalb ein mehrere Milliarden Euro schweres Darlehenspaket des Bundes notwendig. Die bestehende, erst in diesem Jahr neu eingeführte Wohneigentumsförderung des Bundes erklärt das Pestel-Institut für gescheitert: Mit 350 Millionen Euro ließe sich bestenfalls der Neubau von 2.000 Eigenheimen anschieben. Das Ziel des Bundes sollte es aber sein, 100.000 neu gebaute Eigenheime pro Jahr zu schaffen und damit an frühere Kapazitäten bei der Bildung von Wohneigentum anzuknüpfen. „Außerdem geht die aktuelle Wohneigentumsförderung der Ampel völlig an der Lebensrealität vorbei: Wer sie in Anspruch nimmt, braucht ein niedriges Einkommen. Er muss aber gleichzeitig genug Geld auf der hohen Kante haben, um sich bei hohen Grundstückspreisen und hohen Baukosten einen Neubau leisten zu können“, so Institutsleiter Matthias Günther.

„Ins Geld geht vor allem der Energiespar-Zwang. Hier muss der Bund einen Gang zurückzuschalten“, sagt die Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel, Katharina Metzger. Wer heute für sein Wohneigentum die Förderung vom Bund nutzen wolle, müsse nach dem „extrem ehrgeizigen Effizienz-Standard 40“ bauen. „Das ist aber auch extrem teuer. Also macht es kaum einer. Der Staat muss endlich davon wegkommen, nur ‚Super-Klimaschutzhäuser‘ zu fördern. Denn die hohen Standards machen das Bauen richtig teuer“, so Metzger. Und das bei einer Kosten-Nutzen-Relation, die schon rechnerisch nicht passe. „Das Geld, das zusätzlich beim Neubau in den Klimaschutz gesteckt werden muss, holt auf Jahre hinweg keiner beim Energiesparen mehr heraus“, sagt die BDB-Präsidentin.
(Quelle: Pressemitteilung Pestel Institut / Beitragsbild: Symbolfoto re)

600 Einsatzkräfte proben 35 Stunden Ernstfall

600 Einsatzkräfte proben 35 Stunden Ernstfall

Landkreis Traunstein – Erstmals in der Geschichte des Landkreises Rosenheim wagten die Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein die Durchführung einer zweitätigen Großübung: 600 Einsatzkräfte probten 35 Stunden den Ernstfall. 

Feuerwehr-Großübung im Landkreis Traunstein. Hier wird eine Ölsperre auf dem Gewässer an Traun und Alz angelegt. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Eines der Szenarien: Aufgrund von Starkregen gelangt eine große Menge Öl in die Tiroler Ache. Ölsperren werden errichtet. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Neben den heimischen Feuerwehren wurde sogar ein aus drei Zügen bestehendes Hilfeleistungskontingent aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in die Übung eingebunden. Ein großflächiger Stromausfall im östlichen Landkreis, Öl in der Alz und der Traun sowie ein Waldbrand im Truppenübungsplatz Kammer waren die Folge von „Wetterkapriolen“ mit Stark- und Dauerregen sowie einer vorangegangen längeren Trockenheit, die in einem heftigen Gewitter endete. Ein Ziel bestand darin die Schichtfähigkeit der Einheiten zu testen, deshalb wurden viele Übungen im „Dreischichtsystem“ mit einer Gesamtbeteiligung von etwa 600 Helfern durchgeführt.
„Wir müssen uns mit dieser Dimension an Schadenslagen vertraut machen und uns auch darauf vorbereiten, dass Einsätze in der Größenordnung nicht mehr wie gewöhnliche Feuerwehreinsätze abgewickelt werden können“, betont Kreisbrandrat Christof Grundner am Rande der 35-Stundenübung. Die Feuerwehren hatten sich im Vorfeld mehrere Ziele gesteckt, die sie verfolgt und geprobt hatten. Dabei standen insbesondere die „Katastrophenszenarien“ großer Waldbrand, Öl auf Gewässer und das Blackout Thema im Zentrum des Testes. „Wenn sich Schadenslagen auf einen derart großen Bereich ziehen rückt auch unweigerlich die Versorgungs- und Logistikaufgabe für Helfer und Material in den Blickpunkt des Geschehens“, so der Kreisbrandrat.

Helfer aus dem nördlichen Oberbayern vor Ort

Nachdem im Landkreis Traunstein bereits im Rahmen des schneereichen Winters im Jahr 2019 externe Kräfte von Hilfeleistungskontingenten in der Region waren, wollte man dies auch in die diesjährige Katastrophenschutzübung einbauen. Dazu hatte man im Vorfeld Kontakt zum Landkreis Neustadt-Schrobenhausen aufgenommen und mit dem dortigen Kreisbrandrat Stefan Kreitmeier diesen überregionalen „Langstreckentest“ vereinbart. Mit rund einhundert Einsatzkräften traten die Gäste aus der Donauregion am Freitag in den frühen Morgenstunden die Anreise an und trafen gegen Mittag im zugeteilten Quartier am Chiemgaugymnasium ein. Angefordert war ein Pumpenzug sowie eine Einheit zur Waldbrandbekämpfung und die Ausrüstung zum Errichten von Ölsperren.
„Damit man ein Hilfeleistungskontingent anfordern kann muss man den Katastrophenfall festgestellt haben. Diesen formellen Akt hat das Landratsamt Traunstein zu Übungszwecken bereits am Donnerstagnachmittag durchgeführt, was uns diese Anfrage erlaubte“, informiert Christof Grundner. Gleichzeitig mit den Ausrufen des Katastrophenfalls wurde auch der gesamtverantwortliche Örtliche Einsatzleiter Günter Wambach bestellt und der aus Mitgliedern der Kreisbrandinspektion sowie von Personal aus Feuerwehr-Führungsstellen besetzte Krisenstab im Landratsamt aktiviert. Dort liefen die Fäden zusammen und die Mitglieder kümmerten sich um sämtliche Anforderungen und Anfragen aus den jeweiligen Schadensorten. In zahlreichen Besprechungen wurde die Gesamtlage zusammengetragen und Entscheidungen über die weitere Vorgehensweise getroffen. Gleichzeitig waren die Feuerwehr-Führungsstellen eingebunden oder in „Alarmbereitschaft“ versetzt.

Beste Übungsbedingungen im Truppenübungsplatz Kammer

Der Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Kammer bildete einen der Übungsschwerpunkte. „Wir wollten herausfinden, ob wir mit unseren Hochleistungspumpen in der Lage sind, über einen längeren Zeitraum große Mengen Wasser zu fördern“, sagte der Fach-Kreisbrandmeister für „Sondereinheiten“ Matthias Seidenfuß. Dazu waren alle vier Pumpenzüge des Landkreises sowie die Pumpe aus dem Landkreis Schrobenhausen eingesetzt, um über eine Förderstecke von 1,1 Kilometer Wasser aus der Traun bei Leiderting in das Bundeswehrgelände zu fördern. Über einen Zeitraum von 15 Stunden schafften es die Beteiligten eine durchschnittliche Minutenförderleistung von knapp 8.000 Litern zu transportieren. „Über die gesamte Übungszeit haben wir rund 7,6 Millionen Liter Wasser gefördert, eine Menge, die mit herkömmlichen Feuerlöschkreiselpumpen nicht zustande gekommen wäre“, freute sich Matthias Seidenfuß.
Einem Waldbrand mit einer Ausdehnung von mehr als 1.000 Quadratmetern sowie rund zehn verletzten Personen standen die örtlich zuständige Feuerwehr Kammer rund um den Kommandanten Alois Wimmer, der als Abschnittsleiter eingesetzt war, sowie die Waldbrandeinheiten des Landkreises Traunstein mit der Unterstützung des Hilfeleistungskontingentes gegenüber. Sie waren mehrere Stunden lang damit beschäftigt, eine Riegelstellung aufzubauen und die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Gleichzeitig mussten zahlreiche Bewohner eines angrenzenden „Dorfes“ in Sicherheit gebracht und medizinisch erstversorgt werden. „Es war für uns eine extrem lehrreiche Übung, die gerade im Hinblick der Strukturen im Katastrophenfall viele wertvolle Erkenntnis gebracht hat“, sagte Alois Wimmer.

Übungsschwerpunkt Öl auf dem Gewässer an Traun und Alz

Abschnittsleiter Alexander Heide und die Einheiten der sogenannten „Ölwehr“ waren unterdessen mit einem ganz anderen Problem beschäftigt. Eine große Menge Öl gelangte über die Tiroler Ache aus den benachbarten österreichischen Bundesländern Salzburg und Tirol in Folge von Starkregenfällen in den Chiemsee. An dessen Hauptabfluss, der Alz, mussten deshalb im Bereich Altenmarkt, Trostberg und Tacherting Ölsperren eingezogen werden. Darüber hinaus wurde am Tachertinger Wehr eine sogenannte Ölseparationsstelle aufgebaut, damit man den Gefahrenstoff aus dem Wasser entfernen konnte. Innerhalb weniger Stunden ist es den Teilnehmern gelungen, die Schutzmaßnahmen durchzuführen und die gesamte Nacht durch, das Öl bestmöglich aus dem Gewässer zu entfernen. Dazu wurde von den Teilnehmern ein 50.000 Liter fassender Spezialtank zur Lagerung aufgebaut. „Es war schon eine Herausforderung, aber alle Helfer vor Ort haben wirklich alle an einem Strang gezogen, damit die Übungsziele erreicht wurden“, betonte Alexander Heide.

Testlauf für Blackout Einsatzkonzept

Ein flächiger Stromausfall im Östlichen Landkreis beschäftigte die Feuerwehren insbesondere am Samstagvormittag. „Nichts geht mehr“, so die Übungsannahme. Kein Strom, kein Telefon und keine Funkverbindung, so sah es das Szenario vor. Deshalb wurde die Feuerwehr-Führungsstelle Salzach im Feuerwehrhaus Fridolfing mit Aktiven de Feuerwehren Fridolfing und Pietling besetzt, die als Ansprechpartner zur Verfügung standen. Gleichzeitig wurden sogenannte Kurierfahrzeuge aktiviert, die von Feuerwehrhaus zu Feuerwehrhaus gefahren sind und „Lagemeldungen“ sowie „Anforderungen“ überbracht haben. Fiktiv wurden dann noch unzählige Stromaggregate, Lichtmasten und rettungsdienstliche Kräfte angefordert, die vor Ort benötigt wurden. Nachdem am Samstagmorgen Kreisbrandrat Christof Grundner die Örtliche Einsatzleitung übernommen hatte, fungierte Kreisbrandinspektor Günter Wambach als Abschnittsleiter.

 „Machen was wirklich zählt? Unbezahlbar!“

Gerade bei Einsätzen, die über einen längeren Zeitraum laufen kommt dem Einsatzabschnitt „Logistik und Versorgung“ eine Schlüsselrolle zu. Helferinnen und Helfer müssen Essen und Trinken versorgt werden, Gerätschaften benötigen Betriebsmittel und Ausrüstungsgegenstände müssen von einem zum anderen Ort gebracht werden. Diese und weitere Aufträge musste das Logistikteam rund um Abschnittsleiter Martin Schupfner und seine Stellvertreter bewerkstelligen. Die Versorgung der Einsatzkräfte wurde von der Bundeswehr übernommen, die mit mehreren Soldaten die Speisen und Getränke zum Truppenübungsplatz gebracht haben und dort eine Essensausgabe eingerichtet hatten. „Es gibt fast nichts, was es nicht gibt“, schmunzelte der Abschnittsleiter im Nachgang an die Übung und stellte fest, „dass gerade dieser Bereich schwer zu planen ist und wir immer wieder vor Herausforderungen standen“.

Erstmals in der Geschichte wurde im Landkreis Traunstein eine mehrtägige Übung im „Dreischichtbetrieb“ durchgeführt. Daran waren in den beiden Übungstagen rund 600 Frauen und Männer beteiligt. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Erstmals in der Geschichte wurde im Landkreis Traunstein eine mehrtägige Übung im „Dreischichtbetrieb“ durchgeführt. Daran waren in den beiden Übungstagen rund 600 Frauen und Männer beteiligt.

„Viele Dinge sind wirklich gut gelaufen aber bei manchen Aufgabenstellungen haben wir noch Hausaufgaben zu machen“, so die erste Einschätzung von Christof Grundner am Ende des Übungsmarathons. Gleichzeitig betont er aber auch, „dass wir ja Übungen ansetzen, um Stolperstellen bei echten Einsätzen zu vermeiden und um Handlungsbedarf zu erkennen“. Seiner Meinung nach sind die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Landkreis Traunstein gut aufgestellt, „diese Flächenlagenübung trägt aber einmal mehr dazu bei, dass man Optimierungen und Verbesserungen in Angriff nehmen kann, damit man das Schutzniveau für die Menschen in der Region und die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, kontinuierlich zu verbessern“.
Seinen Dank bei der offiziellen Verabschiedung des Hilfeleistungskontingents richtete er an alle Beteiligen, die viele Stunden ihrer Freizeit aufgebracht und sich den Herausforderungen gestellt haben. Darin eingeschlossen die Frauen und Männer im Hintergrund, die mit Vorbereitungen beschäftigt waren oder als Übungsbeobachter die Abläufe festgehalten haben. Die diesjährige Katastrophenschutzübung ist unter dem Motto „„Machen was wirklich zählt? Unbezahlbar!““ gelaufen, die Kernbotschaft der in der kommenden Woche startenden „Feuerwehr Aktionswoche“. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass Feuerwehr bayernweit von ehrenamtlichen Schultern getragen wird. 
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild, Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Jahresempfang von Diakonie und Kirche

Jahresempfang von Diakonie und Kirche

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Gemeinsamer Jahresempfang von der Diakonie Bezirksstelle Rosenheim und des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Rosenheim: Rund 100 Gäste  aus den Bereichen Staat und Politik, Kirche, Diakonie und Gesellschaft  feierten  in den Räumen der Geschäftsstelle Bad Aibling der Diakonie Rosenheim.

Nach den Reden stand Miteinander bei herbstlichem Ambiente auf dem Außengelände der Geschäftsstelle Bad Aibling der Diakonie Rosenheim auf dem Programm. Fotos: Copyright Diakonie Rosenheim

Los ging es mit der Begrüßung durch Dekanin Dagmar Häfner-Becker und durch den Leiter der Bezirksstelle Rosenheim der Diakonie, Dr. Andreas Dexheimer, im herbstlich geschmückten Festsaal. Dr. Dexheimer  betonte, wie wichtig gerade in herausfordernden Zeiten ein freundschaftlicher Austausch und persönliche Begegnungen seien.
Auch für Dekanin Dagmar Häfner-Becker stärkt und begründet eine gemeinsame Feier die Gemeinschaft: „Ein Fest ist Ausdruck von Dankbarkeit und dem Willen, selbst in schwierigen Zeiten Gesprächsfäden aufrecht zu halten.“

Gesprächsrunde „Kirche und Diakonie in der Schule“

Auf die Begrüßung folgte eine informative Gesprächsrunde zum Thema „Kirche und Diakonie in der Schule“. Hier erläuterten Dekanin Dagmar Häfner-Becker und Robert Kirchberger, Geschäftsbereichsleiter bei der Diakonie Rosenheim und dort verantwortlich für die Jugendsozialarbeit und Ganztagsangebote an Schulen, den Gästen die Funktionen und Rollen, die Kirche und Diakonie in der Institution „Schule“ ausüben.
Nach dem offiziellen Teil wurde auf dem Außengelände der Diakonie Rosenheim in Bad Aibling in lockerem Rahmen ungezwungen miteinander gefeiert. Den Gästen bot sich in herbstlichem Ambiente ausreichend Gelegenheit, untereinander persönlich in Kontakt zu kommen.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Copyright Diakonie Rosenheim)

Tödlicher Verkehrsunfall in Amerang

Tödlicher Verkehrsunfall in Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gam es am gestrigen Montag auf der Bundesstraße in Amerang (Landkreis Rosenheim): Ein 61-jähriger Autofahrer kam auf die Gegenspur. Es kam zur Kollision mit einem Lkw. Der 61-jährige starb noch am Unfallort.

Der Unfall ereignete sich gegen 16 Uhr. Ein 61-jähriger Trostberger fuhr mit seinem Auto auf der Bundesstraße von Obing kommend in Fahrtrichtung Wasserburg. Zeitgleich war ein 55-jähriger Obinger mit seinem Lkw in entgegengesetzter Fahrrichtung dort unterwegs.
Auf Höhe Froitshub kam der Autofahrer, nach den Angaben der Polizei, aus bislang unbekanntem Grund auf die Gegenspur. Der Lkw-Fahrer versuchte noch nach rechts auszuweichen, konnte aber einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Es kam zum Frontalzusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen.
Der Pkw-Fahrer wurde durch den Zusammenprall schwerst verletzt und starb noch am Unfallort, kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte. Der Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt noch vor Ort medizinisch erstversorgt.
Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter beauftragt. Für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergungsarbeiten war im Bereich der Unfallstelle eine Vollsperre bis ca. Mitternacht eingerichtet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)