Schüler aus Rumänien zu Gast in Rosenheim

Schüler aus Rumänien zu Gast in Rosenheim

Rosenheim – 36 Jugendliche aus Rumänien zwischen 15 und 16 Jahren waren  im Landratsamt Rosenheim zu Gast und sprachen mit Landrat Otto Lederer über aktuelle Probleme, die Vorteile von Europa und den Unterschieden zwischen Deutschland und Rumänien.

Rosenheims Landrat Otto Lederer begrüßt die Schüler aus Rumänien. Foto: Landratsamt Rosenheim

Rosenheims Landrat Otto Lederer begrüßt die Schüler aus Rumänien. Foto: Landratsamt Rosenheim

Hintergrund war der traditionelle Schüleraustausch der Kommunalen Realschule Prien und der Nikolaus-Lenau-Schule im westrumänischen Temeswar. In diesem Jahr waren sogar 18 Jugendliche aus Rumänien eine Woche zu Gast bei ihren Austauschülern Prien – ein neuer Rekord.

„Verbindungen aufbauen und Freundschaften knüpfen“

Seit 2008 besuchen sich die beiden Schulen gegenseitig, der Austausch findet jährlich statt – mit Ausnahme der Zeiten während der Pandemie. Im zurückliegenden Jahr wurde der Austausch wieder aufgenommen. „Umso schöner ist es, dass ich Sie alle hier wieder begrüßen darf. Ein Austausch wie dieser hilft, Verbindungen aufzubauen und Freundschaften zu knüpfen und so zu zeigen, dass Europa für Gemeinschaft steht“, begrüßte Landrat Otto Lederer die Jugendlichen im großen Sitzungssaal des Landratsamtes.

Die Schüler aus Rumänien hielten ihren Besuch bei Rosenheims Landrat Otto Lederer mittels vieler Fotos fest. Foto: Landratsamt Rosenheim

Die Schüler aus Rumänien hielten ihren Besuch im Rosenheimer Landratsamt mittels Fotos fest.

Bei einer Diskussionsrunde erzählte Landrat Otto Lederer den Jugendlichen auch von seinen Eindrücken aus Temeswar. Er war zuletzt im Juli mit einer Delegation in der diesjährigen Kulturhauptstadt und zeigte sich begeistert über die Veränderungen, die seit seinem letzten Besuch zehn Jahre zuvor, passiert sind. Mit dabei hatte er auch die Auszeichnung, die er stellvertretend für den Landkreis Rosenheim als Dankeschön für die langjährige Unterstützung von Präsident Alin Adrian Nica überreicht bekommen hatte. Bei einer bayerischen Brotzeit blieb im Anschluss noch Zeit für tiefergehende Gespräche, bevor es für die Neunt- und Zehntklässler wieder zurück in ihre rumänische Heimat ging.
Für die rumänischen Jugendlichen gab es in der Woche des Schüleraustausches zudem viel zu entdecken. Auf dem Austauschprogramm standen unter anderem eine Dampferfahrt zur Herren- und Fraueninsel, ein Besuch in München einschließlich Stadtführung sowie einem Theaterbesuch in Riedering.

Keine Sprachschwierigkeiten dank guter Deutschkenntnisse

Die Nikolaus-Lenau Schule in Temeswar ist eine deutsche Schule, in der heute rund 1.700 Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur 12. Klasse unterrichtet werden. Zum Angebot der Schule gehört Unterricht auf Deutsch sowie der Erwerb eines deutschen Abiturs, das zum Studium in Deutschland befähigt. Für den Schüleraustausch ist das von Vorteil, denn aufgrund der sehr guten Deutschkenntnisse gibt es zwischen den rumänischen und deutschen  Schülern keine Sprachschwierigkeiten.
Der Landkreis Temesch ist einer von 41 Landkreisen und liegt im Nordwesten Rumäniens, an der Grenze zu Ungarn. Der Kreis ist flächenmäßig rund sieben Mal größer als der Landkreis Rosenheim. Von den 700.000 Einwohnern leben rund die Hälfte in der Kreisstadt Temeswar, der fünftgrößten Stadt in Rumänien.
(Quelle Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt:  Landrat Otto Lederer begrüßte Schüler der Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar mit ihren Begleitlehrerinnen und Gastschülern der Kommunalen Realschule Prien im Landratsamt Rosenheim, Foto: Landratsamt Rosenheim)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. September.

Namenstag haben:  Igor, Januarius, Lambert, Theodor, Wilhelmine

3 bekannte Geburtstagskinder:

Heiko Maas (1966 –  ist ein deutscher SPD-Politiker, der zuletzt unter Angela Merkel das Amt des deutschen Außenministers bekleidete und zuvor nach seiner Laufbahn im Saarland Bundesjustizminister war. )

Jeremy Irons (1948 – ist ein britischer Schauspieler und Oscar-Preisträger, der für seine Rollen in Filmen wie „Die Unzertrennlichen“ , „Die Affäre der Sunny von B.“ und „Dungeons & Dragons“ bekannt ist.)

–  William Golding (1911– war ein britischer Schriftsteller und Träger des Nobelpreises für Literatur 1983.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1876: Melville Bissell aus Grand Rapids (Michigan) wird für den ersten funktionierenden Staubsauger (Carpet Sweeper) das Patent erteilt.
  • 1991: In den Ötztaler Alpen wird die Gletschermumie Ötzi gefunden.
  • 2021: Auf der Kanareninsel La Palma begann der Vulkanausbruch im Cumbre Vieja
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Julia Dinner)
Wenn Diäten nicht mehr helfen

Wenn Diäten nicht mehr helfen

Rosenheim – Wenn Diäten nicht mehr helfen! Wie professionelle Hilfe bei Adipositas aussieht, wird bei einer Informationsabend am Mittwoch, 27. September, 18 Uhr, in der RoMed Klinik Bad Aibling (Multifunktionsraum (UG), Harthauser Straße 16 erörtert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Über fünfzig Prozent aller Erwachsenen in Deutschland brachten laut Studie 2019 zu viele Kilos auf die Waage. Auch bereits junge Erwachsene sind häufig zu dick. Unter den 18- bis 24-Jährigen war europaweit jeder Vierte übergewichtig. Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen aber auch Gelenk- und Rückenbeschwerden sind die Folge. Crash-Diäten und einseitige Ernährungsempfehlungen versprechen zwar rasch Hilfe, sind aber nicht von Dauer. Sie führen aber fast immer zu dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt. So manövrieren sich die Patienten meist noch tiefer in eine ausweglose Situation.
Chefarzt der Chirurgie, Prof. Dr. Stefan Schopf und Ökotrophologin Jutta Peters vom Team des Adipositaszentrums der RoMed Klinik Bad Aibling laden hierzu Betroffene und Interessierte zum kostenfreien Informationsabend „Professionelle Hilfe bei Adipositas – Wenn Diäten nicht mehr helfen“ am Mittwoch, 27. September, um 18 Uhr in der RoMed Klinik Bad Aibling, Multifunktionsraum (UG), Harthauser Straße 16 in Bad Aibling ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Rahmen der Veranstaltung stellen die RoMed-Experten operative Verfahren zur Gewichtsreduktion vor und geben Tipps zur richtigen Ernährung vor und nach der Operation. Im Anschluss gibt es ausreichend Möglichkeit, sich mit individuellen Fragen an die Referenten zu wenden sowie sich gegenseitig auszutauschen.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Einbruch in Blombergbahn

Einbruch in Blombergbahn

Wackersberg / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Die Blombergbahn in Wackersberg (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) wurde in der Nacht auf den gestrigen Sonntag (17. September) Ziel von Einbrechern. Die Polizei sucht Zeugen.

Der oder die Täter drangen, nach den Angaben der Polizei, über ein Fenster in einen Kassencontainer ein. Bei dem Einbruch wurden Tresore mit Wechselgeld erbeutet. Der genaue Beuteschaden ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Zur Klärung des Sachverhalts bitten die Ermittler der Kriminalpolizei Weilheim unter Telefon 08861 / 640-0 um sachdienliche Hinweise:

  •  

    Wem sind im fraglichen Zeitraum, insbesondere in der Zeit zwischen 01.00 und 02.00 Uhr morgens, verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Blombergbahn-Talstation sowie dem dortigen Parkplatzbereich aufgefallen?

  • Sind jemanden bereits vor dem Tatzeitraum Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Bergbahn aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kolbermoor, Landkreis Rosenheim, um 1900

Kolbermoor, Landkreis Rosenheim, um 1900

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1900. Auf  der historischen Aufnahme zu sehen ist die ehemalige Baumwollspinnerei in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim).

Nachdem das erste Betriebsgebäude der Baumwollspinnerei in Kolbermoor am 26. November 1898 Feuer fing und restlos niederbrannte, entschied man sich trotz enormer finanzieller Belastung schnell zum Wiederaufbau. Das neue Gebäude war 1899 fertiggestellt und am 18. August 1900 wurde die Wiederinbetriebnahme mit einem Fest für die Arbeiter gefeiert. 
Unser heutiger Fotooldie entstand einige Monate zuvor. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Zugbegleiterin mit Messer und Gabel bedroht

Zugbegleiterin mit Messer und Gabel bedroht

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Nothalt eines Fernreisezuges am Bahnhof Bad Endorf: Ein Mann bedrohte eine Zugbegleiterin mit Messer und Gabel.

Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Samstagmorgen (16. September) hat ein russischer Staatsangehöriger für einen Nothalt eines Fernreisezuges am Bahnhof Bad Endorf gesorgt. Der Mann hatte zuvor im Speisewagen randaliert und eine Zugbegleiterin mit Messer und Gabel bedroht. Auch in der Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei wollte sich der Betrunkene nicht beruhigen.
Ein 47-Jähriger war mit dem Railjet Xpress von Wien nach Innsbruck unterwegs und fiel durch sein Verhalten im Speisewagen des Zuges auf. Laut Zeugen zerkratzte er die Tischplatte an seinem Sitzplatz, schrie laut herum und warf mit Gegenständen um sich. Die Zugbegleiterin forderte ihn auf, sich zu beruhigen. Unvermittelt bedrohte der Russe die Frau mit dem Bordbesteck und schubste sie gegen den Tresen im Speiseabteil. Da die Situation zu eskalieren drohte, veranlasste der Zugchef einen außerplanmäßigen Halt.
Am Bahnhof Bad Endorf nahmen Kräfte der Polizeiinspektion Prien den renitenten Reisenden fest und überstellten ihn der zuständigen Bundespolizei. In der Rosenheimer Dienststelle verhielt sich der alkoholisierte Mann weiter aggressiv und uneinsichtig. Er wollte sogar mit dem Kopf gegen die Wand schlagen um sich selbst zu verletzen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von rund einem Promille. Aufgrund des psychischen Ausnahmezustands wies ein hinzugezogener Arzt die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik in Wasserburg (Inn)
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: re)

Festnahmen bei  Grenzkontrollen

Festnahmen bei Grenzkontrollen

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen am vergangenem Wochenende an der A93 mehrere Männer wegen des Verdachts der Urkundenfälschung beziehungsweise des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise vorläufig festgenommen und angezeigt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat am Wochenende (16./17. September) bei Grenzkontrollen an der A93 mehrere Männer aufgrund gefälschter Papiere festgenommen. Offenbar sind die mutmaßlichen Täter davon ausgegangen, sich mit den Fälschungen gewisse Vorteile verschaffen zu können. Stattdessen müssen sie voraussichtlich schon bald mit Strafverfahren wegen Urkundenfälschung beziehungsweise Verschaffens falscher amtlicher Ausweise rechnen.

Bei der Überprüfung der Papiere eines Businsassen auf Höhe Kiefersfelden erkannten die Bundespolizisten, dass dessen tschechischer Ausweis eine „glatte Fälschung“ war. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich tatsächlich um einen Kosovaren handelt, der sich offenkundig illegal in Deutschland aufhalten wollte. Der 54-Jährige erhielt eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung. Anschließend wurde er zurückgewiesen.

Auch ein Moldauer musste das Land in Richtung Österreich verlassen. Der Pkw-Fahrer konnte bei der Einreisekontrolle den Beamten gegenüber nicht die Papiere vorweisen, die für den geplanten Aufenthalt in der Bundesrepublik erforderlich gewesen wären. Bei der Durchsuchung einer im Auto mitgeführten Handtasche, fanden die Bundespolizisten die Kopie einer rumänischen Identitätskarte. Die weiteren Recherchen ergaben, dass die Kartennummer des kopierten Ausweises nicht mit dem Original übereinstimmte. Augenscheinlich hatte der moldauische Staatsangehörige vor, als Rumäne im Land zu leben und zu arbeiten. Der 35-Jährige wurde angezeigt und im Anschluss der österreichischen Polizei überstellt.

Zuvor beabsichtigte ein georgischer Fahrzeugführer, bei der Kontrolle auf Höhe Kiefersfelden vorzutäuschen, dass er im Besitz einer Fahrerlaubnis wäre. Die Bundespolizei „entlarvte“ den ausgehändigten Führerschein jedoch als Fälschung. Daher wurde der 39-Jährige wegen Urkundenfälschung sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis festgenommen und für die weiteren Ermittlungen der zuständigen Landespolizei überstellt.

Mit echten Papieren konnte sich zwar ein rumänischer Autofahrer bei der Grenzkontrolle an der Inntalautobahn ausweisen, doch auch er wurde von den Bundespolizisten vorläufig festgenommen und angezeigt. Denn den Beamten war aufgefallen, dass der Mann in der Seitentüre seines Wagens eine Reizstoffsprühdose mitführte, auf der das amtliche Prüfsiegel lediglich nachgeahmt angebracht war. Insofern wird der 40-Jährige nicht nur der Urkundenfälschung, sondern auch noch eines Verstoßes gegen das Waffengesetz beschuldigt. Eine weitere Anzeige nach dem Waffengesetz „kassierte“ der Rumäne, weil er eine verbotene Waffe im Auto mitführte. In der Mittelkonsole stellten die Beamten einen Schlagring sicher.
(Quelle Pressemitteilung; Bundespolizei / Beitragsbild Symbolfoto: Bundespolizei)

Starbulls: Sieg gegen Kassel Huskies

Starbulls: Sieg gegen Kassel Huskies

Rosenheim – Dank einer leidenschaftlichen Leistung haben die Starbulls Rosenheim am gestrigen Sonntagabend mit den Kassel Huskies den Topfavoriten der Liga in die Knie gezwungen. 3.276 Zuschauer sahen im Rosenheimer ROFA-Stadion ein schnelles und intensives DEL 2-Spiel ohne jede Leerlaufphase mit herausragenden Torhütern auf beiden Seiten. Bastian Eckl brachte die Grün-Weißen Anfang des zweiten Spielabschnitts in Unterzahl in Führung. Im letzten Drittel konnten die starken Nordhessen in Überzahl ausgleichen, ehe Reid Duke in der Schlussphase im Powerplay der Rosenheimer Siegtreffer gelang.

Keine 18 Sekunden waren gespielt, als Norman Hauner – der Topstürmer der Starbulls musste zwei Tage zuvor beim Auftaktspiel in Dresden noch angeschlagen passen – den Rosenheimer Führungstreffer auf dem Schläger hatte. Doch Gästetorwart Brandon Maxwell parierte klasse. Momente später rettete auf der anderen Seite Tomas Pöpperle gegen Tomas Sykora ähnlich spektakulär, im Gegenzug entschärfte Maxwell einen Abschluss von Reid Duke in bemerkenswerter Manier. Die beiden Torhüter sollten sich im weiteren Spielverlauf mit herausragenden Paraden gegenseitig geradezu überbieten!

Starbulls präsentierten sich von Anfang an kämpferisch

Die gastgebenden Starbulls präsentierten sich gegen den Topfavoriten auf die Meisterschaft vom ersten Bully weg kämpferisch und spielerisch überraschend gleichwertig und hatten durch Bastian Eckl, Sebastian Streu, Reid Duke und Shane Hanna weitere sehr gute Torchancen. In einer Druckphase der personell extrem stark aufgestellten Gäste Mitte des ersten Drittels und einer sich anschließenden Rosenheimer Unterzahlphase lag aber auch der Kasseler Führungstreffer in der Luft. Das zweite Powerplay der Huskies in der Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts ging aber nach hinten los. Starbulls-Stürmer Bastian Eckl erkannte, dass Joel Keussen den Puck an der blauen Linie nicht in der Rosenheimer Zone halten konnte, nahm Tempo auf, steuerte völlig allein auf das Gästetor zu, verlud Keeper Maxwell frech und schaufelte die Hartgummischeibe unters Torgebälk zur von den Fans frenetisch umjubelten 1:0-Führung (24.).

Es schloss sich eine Spielphase an, in der die frisch aus der Oberliga aufgestiegenen Starbulls den Hauptrunden-Meister des Vorjahres sogar minutenlang dominierten und das 2:0 nur eine Frage der Zeit schien. Tyler McNeely und jeweils zweimal Hauner und Duke scheiterten jedoch am starken Maxwell. Zunächst die Starbulls, dann die Gäste, konnten vier Minuten am Stück in Überzahl spielen, aber keine ihrer zahlreichen Einschussmöglichkeiten verwerten. Schließlich rettete Tomas Pöpperle, der gleich drei Alleingänge von Gästestürmern entschärfte, die knappe Rosenheimer Führung in die zweite Pause.

Beim sechsten Überzahlspiel der Gäste musste Pöpperle dann aber doch hinter sich greifen. Mehrfach brachten seine Vorderleute die Scheibe trotz deren Eroberung nicht aus der eigenen Zone, sodass Gästeverteidiger Maximilian Faber zum Abschluss kam und mit einem satten Schlagschuss ins linke untere Eck traf – 1:1 (45.). Jetzt hatten die Starbulls auf einmal große Probleme und leisteten sich viele Scheibenverluste. Im Spielaufbau war die Struktur weg, sogar mit einem Spieler mehr auf dem Eis ging nichts mehr. Pierre Preto und Darren Mieszkowski eröffneten sich für Kassel Großchancen in Unterzahl, doch Tomas Pöpperle stand der Gästeführung erfolgreich im Weg. Gegenüber Maxwell musste hingegen fast zehn Minuten lang kaum noch nennenswert eingreifen.

ROFA-Stadion bebt

Bei ihrem elften und letzten Überzahlsituation schlugen die Gastgeber aber doch noch zu. Über C.J. Stretch und Shane Hanna kam der Puck zum links for dem Tor freistehenden Reid Duke, der exakt in die Lücke im kurzen Torgiebel zum 2:1 traf (58.) und das ROFA-Stadion damit zum Beben brachte. Ohne Torwart und deshalb mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis – Maximilian Vollmayer bekam die insgesamt achte kleine Strafe auf Starbulls-Seiten aufgebrummt – entfachten die Nordhessen in der Schlussminute noch einmal gewaltigen Druck. Doch mit Glanzparaden bei einem Nachschuss von Carson McMillan und bei einem Schlagschuss von Yannik Valenti hievte Starbulls-Schlussmann Pöpperle die drei Punkte für sein Team ins Ziel.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.  /Beitragsbild Copyright: Peter Lion, Ludwig Schirmer)

Babyklappe kommt schneller als gedacht

Babyklappe kommt schneller als gedacht

Rosenheim – Erfreuliche Nachrichten aus dem RoMed Klinikum Rosenheim: Die Babyklappe kommt schneller als gedacht und soll schon im November einsatzbereit sein.

„Wir haben einen passenden Raum gefunden und bestellen jetzt das nötige technische Equipment“, sagte RoMed Geschäftsführer Jens Deerberg-Wittram bei einem Ortstermin mit den Schirmherren des Fördervereins Kinderklinik, der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig und ihrem Ehemann, Stadtrat Florian Ludwig, sowie der Vorsitzenden des Fördervereins Kinderklinik Mihaela Hammer. Die Babyklappe wird sich im Erdgeschoss des Hauses 4 im Ostflügel des Klinikums befinden, gut abgeschirmt vom Besucherverkehr und mit Sichtschutz zu den benachbarten Gebäuden.

Ausgelöst wurde die Diskussion über eine Babyklappe in Rosenheim durch ein Neugeborenes, das Anfang März in der Bahnhofstraße ausgesetzt wurde. Die Mutter wurde kurze Zeit später gefunden. Die CSU und der Förderverein Kinderklinik hatten schnell reagiert. Florian Ludwig brachte einen CSU-Antrag auf eine Babyklappe in den Stadtrat ein, der Förderverein Kinderklinik erklärte sofort, sich  maßgeblich an der Finanzierung zu beteiligen.

„Ich bin froh, dass die Umsetzung der Babyklappe schneller geht als gedacht“, so Daniela Ludwig. „Der tragische Vorfall im März hat uns eindringlich gezeigt, dass wir Schwangere in Not nicht alleine lassen dürfen. Eine Babyklappe kann
verhindern, dass sich Frauen in einer verzweifelten Lage mit der Aussetzung ihres Kindes strafbar machen.“
Der Leiter der Klinikinfrastruktur Josef Bauer organisiert die Einrichtung der Babyklappe. „Der Raum dafür hat eine ideale Lage. Für die Kinder ist die Babyklappe ein sicherer Ort. Frauen können sie hier anonym abgeben. Nach drei Minuten läuft der Alarm auf den Mobiltelefonen der diensthabenden Ärzte auf der Kinderintensivstation auf. Die Station ist rund um die Uhr besetzt, die Kinder werden sofort geholt und medizinisch untersucht.“ Mit Hilfe einer
auf den Innenraum gerichtete Kamera können die Ärzte sofort kontrollieren, ob ein Kind im Bett der Babyklappe liegt. Die Anonymität für die Frauen ist gewährleistet.
„Von außen gibt es keine Videoüberwachung“, betonte Bauer. Der Förderverein wird die Finanzierung der Babyklappe komplett übernehmen. „Wir haben sehr viele Spenden bekommen, und wir mussten dazu keinen Aufruf starten“,
sagte die Vorsitzende des Fördervereins Mihaela Hammer. „Die Menschen sind auf uns zugekommen und haben gesagt, sie möchten dafür gerne spenden.“

Insgesamt ist ein Spendenbetrag im niedrigen fünfstelligen
Bereich zustande gekommen. „Wir freuen uns sehr darüber“, erklärte Geschäftsführer Jens Deerberg- Wittram. „Wir sind vor allem auch glücklich darüber, dass wir das Projekt, das von vielen Menschen gewünscht wird,
nun zügig verwirklichen können.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Büro Ludwig, zeigt: Termin am künftigen Ort der Babyklappe am RoMed Klinikum. Von links: CSU-Stadtrat Florian Ludwig, der Leiter der Klinikinfrastruktur Josef Bauer, MdB Daniela Ludwig, die Vorsitzende des Fördervereins Kinderklinik und RoMed Geschäftsführer Jens Deerberg-Wittram.)

Gottesdienst mit traumhaften Ausblick

Gottesdienst mit traumhaften Ausblick

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Bei strahlendem Bergwetter versammelten sich am gestrigen Sonntag viele Familien aus der Stadtteilkirche Rosenheim-Inn zum Berggottesdienst auf der Tregler-Alm (Landkreis Rosenheim). 

Berggottesdienst auf der Tregleralm. Foto: re

Viele Familien aus der Stadtteilkirche Rosenheim-Inn kamen zum Berggottesdienst. Fotos: re

Berggottesdienst auf der Tregler-Alm. Foto: re

Traumhafter Ausblick von der Tregler-Alm.

In der Predigt erzählte die Rosenheimer Gemeindereferentin Hannelore Maurer vom „Lebensrucksack“, der manchmal auch zu schwer werden kann: „Jesus lädt zum Auspacken ein“.
Im Anschluss an den Gottesdienst freuten sich alle über den traumhaften Ausblick in die Weite und auf die Einkehr auf die Alm.
(Quelle: Artikel: Hannelore Maurer / Beitragsbild, Fotos: re)

Ausstellung „Zuwege“ in Prien eröffnet

Ausstellung „Zuwege“ in Prien eröffnet

Prien / Landkreis Rosenheim – Bis zum 28. September ist im Künstlerhof „Zahn Am Bach“ in Prien am Chiemsee eine Gruppenausstellung mit dem Titel „Zuwege“ zu sehen. Die Vernissage fand am vergangenen Freitag statt.

Ausstellung "Zuwege" im Künstlerhof Zahn am Bach in Prien am Chiemsee. Foto. Hendrik Heuser

Die Ausstellung ist eine Kooperation von jungen Künstlern der Akademie der Bildenden Künste in München und ortsansässigen Kreativen. Der Ausstellungsort „Zahn am Bach“ (Hochriesstraße 53, 83209 Prien) ist ein ehemaliger landwirtschaftlicher Hof, der seit dem Jahr 2015 für Kunstprojekte genutzt wird.
Die Gruppenausstellung „Zuwege“ stellt die Linie, die von der Stadt in „unwegsames“ Gelände führt, in den Fokus. Es geht um die Distanz von Stadt zu Land, aber auch um den unaufhaltsamen Fortschritt der Zeit.

Ausstellung "Zuwege" im Künstlerhof Zahn am Bach in Prien am Chiemsee. Foto. Hendrik Heuser
Ausstellung "Zuwege" im Künstlerhof Zahn am Bach in Prien am Chiemsee. Foto. Hendrik Heuser
Ausstellung "Zuwege" im Künstlerhof Zahn am Bach in Prien am Chiemsee. Foto. Hendrik Heuser

Die Ausstellung ist der Höhepunkt einer dreiteiligen Kunstaktion, die mit einer ersten Anstoß-Ausstellung im Juni dieses Jahres begann und im Frühjahr 2024 mit der Veröffentlichung eines Katalogs endet.
Gefördert wird das Ausstellungsprojekt von „Verbindungslinien“, einem Programm des BBK Bayern aus den Mitteln des bayerischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info: Hendrik Heuser)

Wasserstoffzug auf Jungfernfahrt

Wasserstoffzug auf Jungfernfahrt

Augsburg / Holzkirchen – Wasserstoffzug auf Jungfernfahrt zwischen Füssen und Buchloe: Die Testfahrt lief problemlos. Die Probefahrt mit Fahrgästen soll im Laufe des Jahres 2024 starten. 

BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann zeigt sich mit dem ersten Einsatz des Wasserstoffzuges zwischen Füssen und Buchloe zufrieden: „Wir konnten jetzt live den Zug von Siemens Mobility auf freier Strecke erleben und freuen uns sehr auf den Tag, wenn er seinen Fahrgastbetrieb im Laufe des kommenden Jahres in unseren Netzen südlich von Augsburg aufnehmen wird.“
Zusammen mit zahlreichen geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde der Zug das erste Mal auf die Strecke geschickt und soll zweieinhalb Jahre zwischen Augsburg und Füssen und zwischen Augsburg und Peißenberg zu Testzwecken unterwegs sein. Der Starttermin steht noch nicht fest, aber Schuchmann betonte das Vertrauen, das sowohl Politik als auch Bayerische Eisenbahngesellschaft und Siemens Mobility mit diesem Auftrag in die BRB setzen.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Copyright Siemens Mobility)