Starbulls: Ein erster Punkt am ersten Spieltag

Starbulls: Ein erster Punkt am ersten Spieltag

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben am ersten Spieltag der DEL 2 den ersten Punkt einfahren können. Im Gastspiel bei den Dresdner Eislöwen lagen die Grün-Weißen am Freitagabend sogar schon mit 2:0 in Führung, am Ende stand aber eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung auf der Anzeigetafel. Sebastian Streu und Reid Duke waren vor 2.481 Zuschauern in der Dresdner Joynext-Arena die Rosenheimer Torschützen.

Mit Norman Hauner, Lukas Laub und Stefan Reiter musste Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen auf drei wichtige Offensivspieler verzichten und bot mit Dominik Kolb und Christian Obu zwei etatmäßige Verteidiger als Stürmer auf. Mit Tobias Beck, Förderlizenzspieler vom EC Peiting, stand den Starbulls ein zusätzlicher Verteidiger zur Verfügung.

Im ersten Spielabschnitt hielt sich die Mannschaft von Jari Pasanen bei zwei Unterzahl-Situationen schadlos, woran aber auch der stark haltende Torwart Tomas Pöpperle seinen Anteil hatte. Nach der ersten Pause setzte sich das ausgeglichene Spiel fort, die Starbulls konnten sich nun aber offensiv häufiger in Szene setzen. Mitte des zweiten Drittels war es dann so weit, dass die Starbulls ihr erstes Saisontor bejubeln durften: Sebastian Streu überwand Eislöwen-Keeper Pascal Seidel nach Vorarbeit von Kevin Handschuh und Marvin Feigl (30.)

In der Anfangsphase des dritten Drittels erhöhte Reid Duke, der einen Konter nach einem Dresdner Scheibenverlust eiskalt abschloss, auf 2:0 für die Starbulls (44.). Vier Minuten danach gelang den Gastgebern jedoch der Anschlusstreffer. Niklas Postel war mit einem verdeckten Schuss erfolgreich (47.). Die Starbulls ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und ließen nur wenige gefährliche weitere Abschlüsse der Eislöwen zu. Beim einzigen Rosenheimer Überzahlspiel hatte C.J. Stretch zweimal den dritten Treffer für sein Team auf dem Schläger (52.). Eine kleine Strafe gegen Hagen Kaisler wegen Stockschlags wurde den Grün-Weißen dann aber zum Verhängnis. Beim Dresdner Powerplay zeigte sich Dani Bindels clever, als er bei einem Schlagschuss von Garret Pruden erst Torwart Pöpperle irritierte und dann den Abpraller eiskalt zum 2:2 über die Torlinie schob (57.).

In der Verlängerung, in der die Starbulls das Bully verloren und kein einziges Mal an der Scheibe waren, gelang Johan Porsberger nach einer Minute und sieben Sekunden nach Ablage von David Rundquist mit einem platzierten Handgelenkschuss der 3:2-Siegtreffer für Dresden.

„War schon vieles gut, aber insgesamt waren wir nicht gut genug“

Jari Pasanen sagte nach dem Spiel: „Wir sind mit Respekt nach Dresden gekommen. Da uns wichtige Stürmer fehlten, haben wir sehr defensiv gespielt. Egal, was vorher passiert ist, wenn wir im letzten Drittel 2:0 führen, dann müssen wir das Spiel nach Hause schaukeln. Aber man hat schon im ersten und zweiten Drittel gesehen, dass wir taktisch nicht diszipliniert genug waren. Und wir haben vier dumme Strafzeiten genommen, das hat Kraft gekostet. Dresden hat mit dem Tor zum 2:1 neue Energie bekommen. Es war heute schon vieles gut, aber insgesamt waren wir nicht gut genug, um die Führung zu verteidigen. Jetzt wundern wir uns ein bisschen, dass wir statt mit drei Punkten nur mit einem Punkt bei der langen Rückfahrt im Bus sitzen – das ist nicht so spaßig.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright: Ludwig Schirmer)

Toter Mann aus Loisach geborgen

Toter Mann aus Loisach geborgen

Wolfratshausen – Am gestrigen Sonntag wurde ein 70-Jähriger leblos aus der Loisach (Wolfratshausen) geborgen. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Die Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahm die Ermittlungen hinsichtlich der Todesursache.

Gegen 10.40 Uhr ging eine Mitteilung bei der Integrierten Leitstelle Oberland über ein in der Loisach treibendes, herrenloses Kajak ein. In unmittelbarer Nähe konnte ein 70-jähriger Mann aus Augsburg leblos an der Wasseroberfläche festgestellt und durch Einsatzkräfte der eingesetzten Wasserrettung geborgen werden. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos.
Die weiteren Untersuchungen zur Klärung der Todesumstände wurden noch vor Ort durch den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, übernommen. Derzeit liegen den Ermittlern keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tote Frau aus Inn geborgen

Tote Frau aus Inn geborgen

Vogtareuth / Landkreis Rosenheim – Bereits am 28. August 2023 wurde am Flussufer des Inn bei Vogtareuth eine weibliche Wasserleiche geborgen. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm sowohl die Ermittlungen zur Todesursache als auch zur Identität der zunächst unbekannten Frau. Zwischenzeitlich steht die Identität der seit 2019 abgängigen, damals 65-jährige Frau, aus Mils in Österreich fest.

Am frühen Montagabend (28. August 2023) ging gegen 19.30 Uhr die Mitteilung über eine Wasserleiche am östlichen Flussufer des Inn bei Vogtareuth in der Polizeieinsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ein.
Die verständigte Wasserwacht konnte die tote Frau aus dem Wasser bergen. Aufgrund des Zustandes des Leichnams musste man davon ausgehen, dass dieser bereits längere Zeit im Wasser lag. Möglicherweise wurde der weibliche Leichnam durch das extreme Hochwasser am 28. August an die Wasseroberfläche geschwemmt. Die Beamten des Rosenheimer Kriminaldauerdienstes übernahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen.

Aufgrund der ungeklärten Identität und Todesumstände übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Todesermittlungen.
Eine am Institut für Rechtsmedizin durchgeführte Obduktion konnte keine entscheidenden Hinweise zur Identität der Frau geben. Hinweise auf Fremdverschulden bzw. ein Gewaltverbrechen ergaben sich ebenso nicht.

Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen wurden auch Vermisstenfälle aus dem benachbarten Tirol überprüft. Hierbei konnte eine Übereinstimmung mit einer aus dem Jahr 2019 vermissten Frau aus Mils in Tirol festgestellt werden. Ein DNA-Abgleich bestätigte, dass es sich um die damals 65-jährige Frau handelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Evakuierung stört Zug- und S-Bahn in München

Evakuierung stört Zug- und S-Bahn in München

München – Am vergangenen Samstagabend kam es nach einem technischen Defekt an einem Regionalexpress im Bereich des Wiesnbahnhofs Hackerbrücke zur Evakuierung von Fahrgästen auf freier Strecke. Damit verbunden waren Betriebsstörungen im Bahnverkehr von und zum Hauptbahnhof München sowie auf der Stammstrecke.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 21:.5 Uhr war der RE1 (Nürnberg – München) mit ca. 300 Reisenden aufgrund eines technischen Defekts an der Lokomotive im Bereich des S-Bahnhaltepunktes Hackerbrücke auf freier Strecke zum Stehen gekommen.
Der Defekt konnte vor Ort nicht behoben werden und die Bahn nicht weiterfahren. Im Zug befanden sich u.a. rund 250 Fans des TSV 1860, die sich vom Auswärtsspiel in Ingolstadt auf dem Heimweg befanden. Die Stimmung im RE1 wurde zunehmend aggressiver, so dass sich das in den Vorfall involvierte Bahnpersonal entschloss den Zug zu evakuieren. Noch bevor diese Maßnahmen ordnungsgemäß anliefen, wurden jedoch die Türen geöffnet und Reisende verließen den Zug und begaben sich in den Bereich der Schienen.

Unverzüglich zugeführte Einsatzkräfte von Bundespolizei und Deutsche Bahn Sicherheit halfen dabei Fahrgästen aus dem Gefahrenbereich und konnten diese, über den nahen Bahnsteig der Hackerbrücke, in Sicherheit bringen und anschließend bis zum Hauptbahnhof begleiten. Im Anschluss überflog ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Oberschleißheim mehrfach den gesamten Ein- und Ausfahrbereich des Hauptbahnhofes München um sicher zu gehen, dass sich keine Personen mehr im Gleisbereich befanden.

Die Ursache des Defektes ist nicht bekannt

Es kam zu keinen Verletzten. Die Ursache des Defekts ist nicht bekannt. Zwischen 21:40 Uhr und 22:15 Uhr war der gesamte Ein- und Ausfahrbereich des Hauptbahnhofes sowie die S-Bahn-Stammstrecke gesperrt. Es kam zu Verzögerungen im Betriebsablauf, insbesondere bei der Rückreise von Wiesngästen an der Hackerbrücke. Der Vorfall war stark öffentlichkeitswirksam, da die Evakuierung von der Hackerbrücke aus beobachtet werden konnte und zahlreiche Menschen die Evakuierung mit Smartphones filmten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Einbruch in Kläranlage Irschenberg

Einbruch in Kläranlage Irschenberg

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Eingebrochen wurde in der Nacht auf den gestrigen Sonntag in die Kläranlage Irschenberg (Landkreis Miesbach). Die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu einem Geräteschuppen. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Täter drangen in das umzäunte Gelände der Kläranlage ein. Sie versuchen auch ein Fenster des an den Geräteschuppen angrenzenden Bürogebäudes der Wertstoffanlage zu öffnen. Über die Höhe der Diebesbeute kann die Polizei aktuell noch keine Angaben machen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 400 Euro geschätzt.
Zeugen, die in der betreffenden Nacht verdächtige Beobachtungen im Bereich der Kläranlage / Wertstoffanlage Irschenberg gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Miesbach unter Telefon 08025 / 299-0 zu melden. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zug fährt ohne Eltern ab

Zug fährt ohne Eltern ab

München  – Schreckmoment bei einer Familie am Hauptbahnhof München: Die Türen des Zug schließen sich, der siebenjährige Sohn ist schon an Bord, seine Eltern stehen noch am Bahnsteig. Zum Glück gab es dank Bundespolizei ein Happy End. 

Kurz vor 10 Uhr am gestrigen Sonntag wollte eine Familie mit dem Zug von München nach Ingolstadt fahren. Beim Einstieg schlossen sich die Türen, als sich der siebenjährige Maksim bereits im Zug befand und dessen Eltern nach am Bahnsteig standen.
Nach Abfahrt der Bahn meldeten sich die Eltern bei der Wache der Bundespolizei am Gleis 26 und schilderten die Trennung. Im Zug kümmerten sich Reisende und Zugbegleitpersonal um den Siebenjährigen.
Eine Streife machte sich im Dienstwagen, nach Rücksprache mit dem Zugpersonal, auf den Weg zum Bahnhof in Dachau, dem nächsten Halt des Zuges. Beamte nahmen den aufgelösten Siebenjährigen in Empfang und fuhren in zurück zum Hauptbahnhof München, wo ihn seine Eltern freudestrahlend in Empfang nahmen. Glücklich vereint setzte die Familie ihren Weg Richtung Ingolstadt fort.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Messer-Attacke in Garmisch-Partenkirchen

Messer-Attacke in Garmisch-Partenkirchen

Update vom 20. 9. Tatverdächtigter in Untersuchungshaft :

Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen, Zeugenbefragungen und Durchsuchungen ergab sich zeitnah der dringende Tatverdacht gegen einen 48-jährigen Mann aus Garmisch-Partenkirchen. Aufgrund dessen wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft ein Untersuchungshaftbefehl beantragt und durch die zuständige Ermittlungsrichterin am Amstgericht München erlassen. Der dringend Tatverdächtige wurde am Spätnachmittag des gestrigen Dienstags an seiner Wohnanschrift verhaftet. Bei der Durchsuchung der Wohnung des dringend Tatverdächtigen konnten neben einer Vielzahl von Hieb- und Stichwaffen auch eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden.
Am heutigen Mittwoch wurde der 48-jährige Amerikaner der zuständigen Ermittlungsrichterin zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Diese setzte den erlassenen Haftbefehl in Vollzug, woraufhin der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Garmisch-Partenkirchen – Eine Diskussion über zu laute Musik endete in Garmisch-Partenkirchen mit einer Messer-Attacke auf einen 34-jährigen. Der Angreifer flüchtete. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Tat ereignete sich am vergangenen Samstagabend im Bereich der Partnach auf Höhe der Schornstraße. Nach einem kurzen Wortwechsel  zwischen fünf Männern über zu laute Musik zog einer unvermittelt ein Messer und verletzte den 34-jährigen am Hals. Anschließend flüchtete der Angreifer zu Fuß Richtung Hauptstraße.
Der 34-jährige wurde durch das Messer erheblich verletzt, schwebt aber laut Polizei nicht in Lebensgefahr.
Sofort eingeleitete Such- und Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen unter der Telefonnummer 08821 917-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 18. September.

Namenstag haben:  Herlinde, Joseph, Josef, Giuseppe, Lambert, Reinfried, Ricarda, Rica.

3 bekannte Geburtstagskinder:

Samuel Johnson (1709 –  war ein bedeutender englischer Gelehrter und Autor. In die Geschichte ging er ein als Verfasser des ersten Wörterbuchs der englischen Sprache.)

Lèon Foucault (1709 –  war ein französischer Physiker, der mit dem nach ihm benannten „Focault`schen Pendel“ anschaulich die Erdrotation nachwies und mit der von ihm entwickelten Drehspiegelmethode die Lichtgeschwindigkeit gemessen hat. Er ist zusammen mit 71 weiteren Wissenschaftlern namentlich auf dem Eiffelturm verewigt)

Richard With (1846 – war ein norwegischer Kapitän und Reeder, der den regelmäßigen und ganzjährigen Betrieb der berühmten norwegischen Postschifflinie „Hurtigruten“ zwischen Trondheim und Hammerfest begründete.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1837: In New York City gründen Charles Lewis Tiffany und John B. Young ein Schmuckunternehmen, aus dem die Firma Tiffany & Co. hervorgeht,
  • 1895: Daniel David Palmer betätigt sich als erster Chiropraktiker. Er korrigiert einen verschobenen Wirbel eines Patienten, was letzterem seine Hörfähigkeit zurückgibt. 
  • 1986: Der Berliner Großbäcker Horst Schiesser erwirbt für 1 DM die Neue Heimat inklusive 19.000 Wohnungen und etwa 17 Milliarden DM Schulden. Der Sanierungsplan Schiessers wurde von den Banken nicht akzeptiert, daher wurde der Vertrag nur wenige Monate später rückabgewickelt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Julia Dinner)
Bundespolizei: gut gerüstet für das Oktoberfest

Bundespolizei: gut gerüstet für das Oktoberfest

München – Nach dem Rosenheimer Herbstfest ist vor dem Münchner Oktoberfest. Das startet am Samstag, 16. September und dauert heuer 18 Tage. Die Bundespolizei sieht sich dafür gut gerüstet:

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bereits seit einigen Wochen hat sich die Bundespolizeiinspektion München im Hinblick auf die bevorstehende Wiesn mit der Einsatzplanung beschäftigt. Trotz der hohen Einsatzbelastung wegen der anhaltenden Migrationslage an den Grenzen, wird Verstärkung aus dem gesamten Bundesgebiet in München erwartet. Wie jedes Jahr wird eine große Anzahl der Wiesnbesucher den Weg zum Festgelände und zurück mit öffentlichen Verkehrsmitteln, auch der Deutschen Bahn zurücklegen. Das Motto der Bundespolizei lautet deswegen: „Sicher zur Wiesn und auch wieder nach Hause“. Mehr als 200 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten werden zu Spitzenzeiten im Rahmen des 188. Oktoberfestes zeitgleich im Einsatz sein, um für die Sicherheit im Bahnbereich Sorge zu tragen. Für den Leitenden Polizeidirektor Steffen Quaas – seit März diesen Jahres Leiter der Bundespolizeiinspektion München – wird es der erste Oktoberfesteinsatz sein, den er führt.

Neben den Münchner „Stammkräften“ werden auch 2023 wieder Verbandskräfte der Bundesbereitschaftspolizei, mobile Einsatzeinheiten und verschiedene Spezialkräfte, wie z. B. Diensthundeführer, Taschendiebstahlsfahnder, Entschärfer oder Ermittlungsbeamte in die bayerische Landeshauptstadt kommen. Wie erstmals im letzten Jahr steht für die Beamtenversorgung auch ein polizeiärztlicher Dienst an Schwerpunkttagen zur Verfügung. Erstmals werden sogenannte Super-Recogniser der Bundespolizei unterstützen. Auch wieder im Einsatz ist die „Deutsch-Französische Einsatzeinheit“, welche sich aus Angehörigen der deutschen Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern und der französischen Gendarmerie National, Präfektur Grand Est in Metz zusammensetzt.

Wie jedes Jahr prägen Erkenntnisse aus den Vorjahren und aktuelle Geschehnisse das Einsatzkonzept der Bundespolizei für die kommenden 18 Oktoberfesttage. Abstimmungen mit den Sicherheitspartnern wie dem Polizeipräsidium München, insbesondere der PI 14, die u. a. für Verkehrslenkungsmaßnahmen auf der Hackerbrücke verantwortlich ist, sowie der Deutschen Bahn und auch deren Deutsche Bahn Sicherheit, machen es zu einem runden Ganzen. Ltd PD Steffen Quaas, Leiter der Bundespolizeiinspektion München dazu: „Gerade an den Schnittstellen der Sicherheitsbehörden braucht es eine schnelle und reibungslose Zusammenarbeit um brenzlige Situationen früh zu erkennen und im Sinne aller Festbesucher und Reisenden möglichst geräuschlos zu beseitigen.“ Quaas verweist darauf: „neben der Manpower gerade auch wieder auf technische Hilfsmittel zurückzugreifen. Insbesondere die Videoüberwachung in Bahnhöfen, Haltepunkten und S-Bahnen leistet bei der Aufklärung von Straftaten seit Jahren wichtige Dienste“. Nicht nur als Beweismittel, z.B. bei Widerständen, tätlichen Angriffen und Beleidigungen gegen Beamte, sondern viel mehr auch zur Abschreckung. Ebenso zeigt der Einsatz von Body-Cams, am Körper getragene Videokameras, mit denen wieder zahlreiche Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei ausgestattet sein werden, gerade in kritischen Situationen oft schnell Wirkung.

Vorsicht vor europaweit agierenden Taschendieben

Nicht nur auf dem Festgelände auch in Bahnhöfen, an Zügen oder auf vollen Bahnsteigen, mischen sich oft europaweit tätige Taschendiebe unter die Wiesnbesucher und Reisenden. Sie nutzen, beim Ein- wie Ausstieg, an Bahnsteigen aber auch an Servicegeschäften in Bahnhöfen die Menschenmengen um unbemerkt zuschlagen zu können. Es kommt ihnen aber auch die Unachtsamkeit von Alkoholisierten sowie Schlafenden zu Gute. „Selbst schützen kann man sich, indem Wertsachen verschlossen in verschiedenen Innentaschen und nah am Körper getragen werden, Handtaschen stets verschlossen bleiben, Geldbörsen und Handys nie aus der Hand gelegt werden“ so der Tipp vom Wiesn-Einsatzleiter der Bundespolizei, Steffen Quaas.
Sicherer ist es, und angesichts der streng kontrollierten Rucksack- und Taschenverbote auf dem Festgelände auch äußerst sinnvoll, alles was man beim Oktoberfestbesuch nicht benötigt, entweder gleich zuhause zu lassen oder im Vorfeld in eines der Schließfächer an den Münchner Bahnhöfen einzusperren. Neben den Schließfächern am Hauptbahnhof, die an den Abenden und an den Wochenenden sehr stark frequentiert sein werden, empfiehlt die Bundespolizei weitere Schließfachkapazitäten im Ostbahnhof oder im Bahnhof Pasing zu nutzen. Die Bundespolizei appelliert, „Rucksäcke oder Taschen keinesfalls unbeaufsichtigt stehenzulassen! So kann die ein oder andere polizeiliche Sperrung, die u.U. lästige Zugausfälle, Umwege oder Wartezeiten nach sich zieht, verhindert werden“. Verhindern will die Bundespolizei auch unnötige Personenstauungen oder Auseinandersetzungen auf der Hackerbrücke und an deren Bahnsteig. Da dieser erfahrungsgemäß zu Schwerpunktzeiten sehr ausgelastet sein wird, rät Quaas zu kurzen Fußmärschen zur nächstgelegenen Station. „So entkommt man dem Gedränge und der Enge am Bahnsteig“. Das Oktoberfestgelände kann auch sehr gut ohne den Stopp an der Hackerbrücke erreicht werden. Der Fußweg vom Hauptbahnhof ist bestens ausgeschildert und oftmals die schnellere und stressfreiere Variante.

Auch der blauweiße Partybus ist wieder unterwegs

Fast schon auf der Anfahrt zur Hackerbrücke befindet sich der allseits beliebte „LauKw“ (Lautsprecherkraftwagen, im Volksmund oft auch als „blauweißer Partybus“ bezeichnet). Auch heuer werden einsatzerfahrene „Wiesn-DJs“ kultige aber auch gängige Hits für die An- und Abreisenden mitbringen. „Gute Stimmung“ unterstützt die sichere An- und Abreise und lässt keinen Ärger aufkommen. Bildlich gesprochen: „wer tanzt, schlägt nicht!“. Mit Durchsagen wenden sich die Beamtinnen und Beamten an die Menschenmenge um beispielsweise Besucherströme zum Bahnsteig sinnvoll zu lenken und um Warnhinweise zu geben.

Noch ein paar Tipps, wie der Abend auch nach Verlassen der Festwiese ohne Probleme zu Ende geht:

  • Verboten ist es – wie jedes Jahr – Glasflaschen oder gar
    Maßkrüge in die S-Bahn oder in Zügen mitzuführen! Aus
    Sicherheitsgründen ist ein Zutritt an Bahnsteigen damit nicht
    möglich! Ausgenommen davon sind gekaufte Krüge, die aber nur gut
    verpackt mitgenommen werden dürfen.
  •  Verboten ist auch die Mitnahme alubeschichteter Luftballons! Sie
    können, vor allem in den Tunnelstationen der Stammstrecke, bei
    Berührungen mit der Oberleitung den gesamten S-Bahnbetrieb zum
    Erliegen bringen.
  • Wie auf der Wiesn, gilt auch in der S-Bahn oder im Zug: „Nein
    heißt Nein!“. Seit der Verbesserung des Schutzes der sexuellen
    Selbstbestimmung (§ 184i StGB) im Jahre 2016 gelten, z.B. ein
    sexuelles Betatschen an Körperteilen, ebenso wie der Griff ins
    Dekolleté oder ans Gesäß als Straftat und werden – auch ohne
    Anzeige von Geschädigten – von Amts wegen verfolgt.
  • Für alle Zugfahrten besteht die Pflicht zum Erwerb eines
    gültigen Fahrscheines. Neben einem erhöhten Beförderungsentgelt
    erwartet ticketlose Bahnfahrer ggf. eine Strafanzeige wegen
    Erschleichen von Leistungen oder gar Betrugs.

Insgesamt wird es seitens der Bundespolizei natürlich auch während des Oktoberfestes zu Personenkontrollen von Reisenden in den Münchner Bahnhöfen kommen. Es wird jedoch stets auf das erforderliche Maß geachtet. Dienststellenleiter Quaas rät: „die zahlreichen eingesetzten Beamten als direkte Ansprechpartner bei Problemen oder verdächtigen Beobachtungen zu sehen.“

Die Münchner Bundespolizei ist auch während der Wiesn auf ihrem X-Account (vormals Twitter) unter @bpol_by und #SicherzurWiesn aktiv. Informiert wird über Polizeieinsätze im Bereich der Bahnanlagen sowie aktuelle, wichtige Informationen für Reisende oder auch Autofahrer, wenn, wie so oft während der Wiesn, die Hackerbrücke in Absprache mit der Landespolizei für den Fahrzeugverkehr gesperrt wird.
Die Münchner Bundespolizei und deren Wiesn-Einsatzleiter Steffen Quaas freuen sich auf die Wiesn 2023 und wünschen allen Besuchern des 188. Oktoberfestes eine „Sichere Wiesn“.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

Welttag der Patientensicherheit

Welttag der Patientensicherheit

Rosenheim / Landkreis – Den Welttag der Patientensicherheit nehmen die RoMed Kliniken Bad Aibling, Prien, Rosenheim und Wasserburg zum Anlass, um am morgigen 18. September 2023 ab 10 Uhr Patienten, Angehörige, Besucher und Mitarbeiter anzusprechen und über das Thema „Sicherheit im Krankenhaus“ in den jeweiligen Eingangsbereichen der Kliniken zu informieren.

Das Team des Qualitätsmanagements wird unter anderem zeigen, welche konkreten Sicherheitsmechanismen es bei den RoMed Kliniken gibt. Der Austausch mit Interessierten steht dabei im Vordergrund. „Uns interessiert beispielsweise, wie Patienten Sicherheit in der Klinik erleben. Und: wir wollen von den Erfahrungen aus erster Hand lernen“, betont Sandra Mayer-Huber, Leiterin Qualitätsmanagement bei den RoMed Kliniken.
Die RoMed Kliniken sind Mitglied des Aktionsbündnisses Patientensicherheit. Ein Projekt dieser Vereinigung ist der jährliche Welttag der Patientensicherheit, der heuer unter dem Motto: „Stimme der Patientinnen und Patienten stärken!“ steht.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed-Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken, zeigt: Sandra Mayer-Huber (Mitte) mit ihrem Qualitätsmanagement-Team der RoMed Kliniken )

Kardinal Marx feiert 70. Geburtstag

Kardinal Marx feiert 70. Geburtstag

München – Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, wurde am 21. September 1953 geboren. Anlässlich seines 70. Geburtstags feiert er am Samstag, 23. September, um 17 Uhr einen Gottesdienst im Münchner Dom. Dazu sind alle willkommen. Nach der Heiligen Messe ist die ganze Gottesdienstgemeinde ab 18.30 Uhr eingeladen zu Bier und Brezen auf dem Domplatz. 

Reinhard Marx wurde 1953 im westfälischen Geseke geboren und studierte Theologie und Philosophie in Paderborn, Paris, Münster und Bochum, 1989 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. Von Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt erhielt Marx 1979 in Paderborn die Priesterweihe, 1996 die Bischofsweihe. Nach seiner Tätigkeit als Weihbischof im Erzbistum Paderborn wurde er am 20. Dezember 2001 zum Bischof von Trier ernannt und am 1. April 2002 in sein Amt eingeführt. Seit 2. Februar 2008 ist Marx Erzbischof von München und Freising, 2010 wurde er von Papst Benedikt XVI. ins Kardinalskollegium aufgenommen. Kardinal Marx war von 2012 bis 2018 Präsident der ComECE, der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft. Im April 2013 hat ihn Papst Franziskus in eine achtköpfige Kardinalsgruppe berufen, die den Heiligen Vater bei der Leitung der Weltkirche beraten und die Apostolische Konstitution „Pastor bonus“ über die römische Kurie überarbeiten soll. Dem Gremium gehörte Marx bis März 2023 an. Im März 2014 folgte eine Ernennung zum Koordinator des neu errichteten Wirtschaftsrates, der über die Strukturen und die wirtschaftlichen und administrativen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls und des Staates der Vatikanstadt wacht. Von 2014 bis 2020 war Kardinal Marx Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. 

Nach dem feierlichen Gottesdienst am Samstag, 23. September, besteht für die Besucher auch die Gelegenheit, dem Erzbischof persönlich zum Geburtstag zu gratulieren. Die Kompanie „Gotzinger Trommel“ der Bayerischen Gebirgsschützen, deren Ehrenmitglied Kardinal Marx ist, wird auch einen Salut abfeuern. 
(Quelle: Pressemitteilung Erzdiözese München und Freising / Beitragsbild: Copyright Erzbischöfliches Ordinariat München (EOM) / Lennart Preiss)

Hammerbach, Rosenheim, 1978

Hammerbach, Rosenheim, 1978

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1978. Auf der alten Aufnahme zu sehen ist der Hammberbach in Rosenheim.

Im Hintergrund erkennbar ist die Oswald Kunstmühle.  Wie immer lohnt auch bei diesem Fotooldie der Blick auf Details.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)