Demenzwoche mit breitgefächertem Programm

Demenzwoche mit breitgefächertem Programm

Rosenheim – Zum vierten Mal findet heuer die Bayerische Demenzwoche statt. Auch in Rosenheim gibt es dazu von Freitag, 15. September, bis Sonntag, 24. September ein breitgefächertes Programm. Hier ein Überblick.

In Bayern leben bereits heute, laut Auskunft des Bayerischen Landesamt für Pflege, bereits über 270.000 Menschen mit Demenz. Mit den zu erwartenden demografischen Veränderungen wird die Zahl in den kommenden Jahren weiter steigen. Experten rechnen bis zum Jahr 2040 mit rund 380.000 Betroffenen. „So lange es keine kausale Therapie gibt., ist es umso wichtiger, dass Menschen mit Demenz Akzeptanz und Verständnis erfahren. Von großer Bedeutung ist, Betroffene sowie ihre An- und Zugehörigen dabei zu unterstützen, mit diese Situation bestmöglich umzugehen, damit diese gut mit der Erkrankung leben können“, so Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek in einer aktuellen Pressemitteilung.

Im Rahmen der bayerischen Demenzwoche finden heuer bayernweit über 600 Veranstaltungen und Aktionen statt. Auch in Rosenheim ist einiges geboten.
Hier eine Übersicht: 

  • Workshop „Lebensreise„: Samstag, 16. September, 9 bis 17 Uhr im Seminarhaus Holzmannstett 1, in Pfaffing. Es geht um die Themen persönliches Wachstum, Angst und Lebensende. Kosten inklusive Verpflegung 120 bis 180 Euro, Anmeldung unter: theater@sylvia-wendlinger.de, Telefon 08031 /2729744.
  • Tanznachmittag: Montag, 18. September, 14 bis 17 Uhr, Hermanns Tanzpalast, Kufsteiner Straße 55 in Rosenheim. Teilnehmen können Senioren mit und ohne Erkrankung, Angehörige und alle, die gerne tanzen bei Kaffee und Kuchen. Die Malteser bieten einen kostenfreien Fahrdienst bei Anmeldung unter Telefon 08031 / 80957288 an. Der Eintritt beträgt pro Person 4 Euro. Für Kaffee und Kuchen werden zusätzlich 4 Euro berechnet (bei Finanzierungsproblemen kann dies bei der Anmeldung besprochen werden). Anmeldung erbeten unter Telefon 08031 / 203723)
  • Tierischer Besuch: Am zwei Dienstagen, 19. September und 26. September, jeweils 14 bis 15.30 Uhr, Seniorenheim Küpferling, Küpferlingstraße 1 bis 5 in Rosenheim. Minipferde, Alpakas, Hunde und Katzen kommen zu Besuch und finden Zugänge zu Menschen, die „Zweibeinern“ meist verborgen bleiben. Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung nicht erforderlich. Veranstaltung findet nur bei schönem Wetter statt.
  • Kinofilm „Mittagsstunde“: Am Mittwoch, 20. September, 17.45 Uhr, Kinopolis Rosenheim, Kufsteiner Straße 34 in Rosenheim. Mittels Film wird das Thema Demenz aufgegriffen. Anschließend findet eine Gesprächsrunde mit Dr. Dr. Peters, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie statt. Keine Karten mehr erhältlich.
  • Vortrag mit Diskussionsrunde: Am Mittwoch, 20. September, von 18 bis 19.30 Uhr im Tagespflegehaus Johanna in der Ellmaierstraße 26 in Rosenheim. Das Thema lautet: „Wir leben in einer Rothenfußer Wohngemeinschaft – Eine Chance zum Gesundsein trotz Demenz“. Eintritt kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich.
  • Wasserburger Demenznachmittag: Donnerstag, 21. September, von 14 bis 17 Uhr, im kbo-Inn-Salzach-Klinikum, Gabersee 7 in Wasserburg am Inn, Festsaal, Gabersee 21. Veranstaltung für Mitarbeitende in Heimen, ambulanten Pflegediensten, auf gerontopsychiatrischen Stationen in Krankenhäusern und in gerontopsychiatrischen Fachstellen. Es geht um die Palliativversorgung von Menschen mit Demenz. Eintritt kostenlos. Keine Anmeldung mehr möglich.
  • Telefonaktion zum Thema Demenz: Donnerstag, 21. September, von 10 bis 12 Uhr. Veranstalter ist die Compass Pflegeberatung. Geschulte Pflegeberater beantworten individuelle Fragen zum Thema Demenz und beraten zu möglichen Versorgungsformen und Hilfestellungen im Alltag bis hin zu den Leistungen der Pflegeversicherung für das Leben in einer Demenz-WEG. Die gebührenfreie Rufnummer für die Demenz-Telefonaktion lautet 0800 – 101 88 99. Keine Anmeldung erforderlich.
  • Kinofilm „Blauer Himmel“: Donnerstag, 21. September, ab 20 Uhr, in Marios Kino, Eisenbartliner Weg 4 in 93093 Bad Aibling. Zum Inhalt: Ein Geschwisterpaar unternimmt mit seiner Mutter eine mehrtägige Kanufahrt. Nach dem Film Möglichkeit zum Gespräch. Teilnahme kostenfrei. Anmeldung nicht erforderlich.
  • Diagnose Demenz – was nun?: Freitag, 22. September, von 10 bis 13 Uhr im Landratsamt Rosenheim, Wittelsbacherstraße 53 in Rosenheim. Dr. Dr. Peters Peters, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, wird den Begriff Demenz eingrenzen und im Vortrag unterschiedliche Ursachen sowie Diagnostik, Ablauf, Zeitpunkt und Folgen der Erkrankung aufzeigen. Behandelt werden bei dem Vortrag juristische und sozialversicherungsrechtliche Aspekte. Die Platzzahl ist begrenzt. Anmeldung unter Telefon 08031 / 392-6216 oder per E-Mail an michaela.lichtinger@lra-rosenheim.de.
    (Quelle: Mitteilung Demenzwoche / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Bundesweiter Tag der Schiene

Bundesweiter Tag der Schiene

Rosenheim / Bayern – Vom Startup bis zur Dampfeisenbahn, von der Buchvorstellung bis zur Baustellenexkursion: Vom 15. bis 17. September findet zum zweiten Mal der bundesweite Tag der Schiene statt. Bayern ist mit mehr als 50 Veranstaltungen vertreten, darunter auch Programmpunkte in Rosenheim.

Auch Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter ist mit dabei: „Der Tag der Schiene ist eine wunderbare Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen dieser spannenden Branche zu werfen. Ich hoffe, dass sich damit noch mehr Menschen für die Eisenbahn begeistern lassen – sowohl als Fahrgäste als auch als Triebfahrzeugführer, Werkstattpersonal, Fahrdienstleiter und Infrastrukturplaner. Wir brauchen mehr denn je engagierte Personen, um mit den Bahnen klimaschonend unterwegs sein zu können.“ Bernreiter wird am Freitag gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger an der Premieren-Testfahrt des neuen Siemens-Wasserstoffzugs auf dem öffentlichen Bahnnetz zwischen Kaufbeuren und Buchloe teilnehmen. Außerdem besucht er am Samstagvormittag gemeinsam mit Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker das Bahnhofsfest in Neumarkt in der Oberpfalz anlässlich des 150-jährigen Bestehens des dortigen Bahnhofs sowie der Bahnstrecke Nürnberg – Neumarkt und eröffnet dort die erstmals gezeigte Fotoausstellung „Mit der Eisenbahn durch Bayern“.

Beim Tag der Schiene sind alle bayerischen Landesteile vertreten: Bei der DB Netz Ag in Rosenheim (Gießereistraße 41) kann man sich Freitag, 15. September, von 11 bis 17 Uhr über die Instandhaltungsarbeiten informieren und erleben, wie den Zugverkehr gelenkt wird. Bei der Wendelsteinbahn in Brannenburg kann man am Freitag, 15. September,  einen Blick hinter die Kulissen werfen und bei Nostalgiefahrten in Bayerns älteste Hochgebirgsbahn einsteigen. Das gesamte Programm und Details findet Ihr hier.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

1811 Bewerber stellen sich zur Landtagswahl 2023

1811 Bewerber stellen sich zur Landtagswahl 2023

Fürth / Bayern – Bei der Landtagswahl am 8. Oktober 2023  bewerben sich insgesamt 1 811 Kandidaten um einen Sitz im Bayerischen Landtag. Dies sind 112 Personen weniger als bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren. Das teilt das Bayerische Landesamt für Statistik aktuell mit.

Die Zahl der Bewerberinnen stieg im Vergleich zur Vorwahl leicht an: während zur Landtagswahl 2018 insgesamt 591 Kandidatinnen auf den Stimmzetteln standen, sind es nunmehr 620. Bayernweit betrachtet liegt der Frauenanteil bei den Kandidatinnen und Kandidaten zur Landtagswahl 2023 bei etwas über 34 Prozent. Zur Landtagswahl 2018 lag der Frauenanteil mit knapp 31 Prozent noch dreieinhalb Prozentpunkte niedriger. Den höchsten Frauenanteil unter den antretenden Parteien hat die Tierschutzpartei: 40 der 60 Kandidierenden sind weiblich. Den geringsten Frauenanteil von knapp elf Prozent gibt es bei der AfD sowie der PdH.

In Oberbayern stehen insgesamt 658 Bewerber zur Wahl, wohingegen es in Oberfranken 142 Bewerber sind. Diese Unterschiede sind maßgeblich auf die Bevölkerungsstärke der Wahlkreise bzw. die landeswahlrechtlichen Rahmenbedingungen zurückzuführen. So dürfen die von den Parteien aufgestellten Wahlkreislisten maximal so viele Bewerber enthalten, wie Mandate auf den jeweiligen Wahlkreis entfallen. Ausgehend von der gesetzlich vorgesehenen Mandatszahl von 180 Abgeordneten im Landtag (ohne Überhang- und Ausgleichsmandate) verteilen sich die Mandate auf die Wahlkreise wie folgt: Oberbayern 61, Niederbayern 18, Oberpfalz 16, Oberfranken 16, Mittelfranken 24, Unterfranken 19 sowie Schwaben 26.

In Bezug auf die „Länge“ des Zweitstimmzettels gibt es demzufolge regionale Unterschiede: während in Oberbayern in einem Stimmkreis pro Partei bis zu 60 Personen aufgestellt sind, sind es in der Oberpfalz und Oberfranken maximal 15 Kandidaten.

Anzahl der Kandidierenden nach Stimmkreisen und Parteien

Für die insgesamt 91 Stimmkreise Bayerns stehen 1 035 Stimmkreisbewerber zur Wahl. Das sind fünf Direktkandidaten mehr als zur Landtagswahl 2018. Die Zahl der auf dem Stimmzettel stehenden Kandidaten variiert nach Wahl- und Stimmkreisen. Während in Unterfranken insgesamt zehn Wahlkreisvorschläge antreten, gibt es mit 15 zugelassenen Parteien und Wählergruppen in Oberbayern die größte Auswahl. Die meisten Direktkandidaten in Oberbayern, 15, gibt es im Stimmkreis 102 (München-Bogenhausen). In den Stimmkreisen 111 (Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen), 112 (Berchtesgadener Land) sowie 122 (Mühldorf a.Inn) sind es jeweils elf Bewerber, die auf den Stimmzetteln für die Erststimme stehen.
Bayernweit betrachtet finden sich die meisten Bewerberinnen und Bewerber mit 180 Personen auf den Wahlvorschlägen der Parteien GRÜNE, DIE LINKE und ÖDP.
Die PdH stellt dagegen insgesamt nur 19 Bewerber zur Wahl.
Die Übersicht zeigt die Einzelheiten auf: 

Landtagswahl Bayern 2023. Anzahl Kandidierenden nach Stimmkreisen und Parteiein. Grafik: Copyright Bayerisches Landesamt für Statistik

Altersstruktur der Kandidierenden
Wie bereits zur Landtagswahl 2018 beträgt das Durchschnittsalter der Bewerber rund 48 Jahre. Die Spannbreite des durchschnittlichen Alters reicht dabei zur Landtagswahl 2023 von 32 Jahren bei Volt bis hin zu 58 Jahren bei der dieBasis. Der jüngste Kandidat, geboren im Jahr 2005, bewirbt sich auf dem Wahlkreisvorschlag der ÖDP in Schwaben. Der älteste Kandidat, 1936 geboren, stellt sich für die FDP in Oberbayern zur Wahl.

Infos über die Indianerbanane

Infos über die Indianerbanane

Amerang / Landkreis Rosenheim – Tropisch schmeckende Früchte aus dem eigenen Garten können mit dem winterharten Baum der Indianerbanane Realität werden. Die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege des Landkreises Rosenheim informiert unter Leitung von Florian Haller am 30. September von 10 bis 12 Uhr im Kreislehrgarten am Schloss Amerang über die Geschichte und die Nutzung der Indianerbanane. Zudem erhalten Interessierte Tipps zur Kultivierung im eigenen Garten.

Die Indianerbanane (Asimina triloba) oder auch auf Englisch „PawPaw“ genannt schmeckt nach einem cremigen Mix zwischen Mango, Banane, Melone, Maracuja und Vanille.
Interessierte melden sich bitte bis 28. September telefonisch unter 08031-392-3331 oder per Mail bei angelika.demegni@lra-rosenheim.de an.
(Quelle: Landratsam Rosenheim / Beitragsbild: Florian Haller)

Rauchschwalben sagen „Bis bald“

Rauchschwalben sagen „Bis bald“

Hilpoltstein / Bayern – Glücksbotinnen sagen „Bis bald“: In den kommenden Wochen machen sich die heimischen Rauchschwalben auf ihren Weg in den Süden. Diesen Anlass nutzen der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und der Öko-Verband Naturland, um eine Bilanz der ersten Saison des gemeinsamen Rauchschwalben-Projekts zu ziehen.

„Es ist beeindruckend, wie viel Interesse und Herzblut die Menschen für die Schwalben aufbringen. Sowohl die Berater als auch Landwirt sind mit vollem Einsatz dabei und setzen sich für ‘ihre Schwalben’ ein“, sagt Rieke Wüpping, LBV-Rauchschwalbenexpertin. Gut 100 Naturland-Betriebe in ganz Deutschland haben sich im ersten Projektjahr für die Rauchschwalbe engagiert. Das Verbundprojekt wird finanziert vom Bundesamt für Naturschutz.
Die Schwalben sind nicht nur als Glücksbotinnen willkommen, sondern haben darüber hinaus auch einen ganz praktischen Nutzen für die Betriebe. Carolin Pieringer von der Beratung für Naturland betont: „Zu viele Fliegen im Stall bedeuten Stress für die Kühe. Rauchschwalben, die in den Ställen nisten und dort auf die Jagd gehen, helfen dabei, dieses Problem in den Griff zu kriegen. So leisten sie auch einen Beitrag zur Tiergesundheit in der Milchviehhaltung.“

Regnerische Wetter führte zu Rauchschwalben Stau

Im Rahmen des Projekts meldeten die Naturland-Landwirte dem LBV im Frühjahr auch, wann die Rauchschwalben aus dem Süden auf die bayerischen Höfe zurückkehrten. „Viele Landwirte berichteten uns, dass in diesem Jahr weniger Schwalben und diese deutlich später als üblich ankamen. Das regnerische Wetter führte zu einem regelrechten Stau der Rauchschwalben an den Alpen. Teils bis in den Juni hinein kamen noch Vögel an, statt wie sonst bis Ende April und Anfang Mai“, so Rieke Wüpping. Das nasskalte Frühjahr, in dem die Schwalben weniger Insekten jagen konnten, verzögerte auch den Brutbeginn in diesem Jahr. An den heißen Sommertagen trockneten die Lehmpfützen aus, die Schwalben als Nistmaterial nutzen. Auch Nesträuber, wie der Marder, machen es den Rauchschwalben schwer. Trotzdem bauten die Vögel vielerorts fleißig und besserten die alten Nester aus.

Um auch langfristig die Rauchschwalbe zu unterstützen, haben rund 35 engagierte Naturland-Berater an einer ersten Online-Schulung teilgenommen. Sie lernten Wissenswertes über die Gefährdungen aber auch den Schutz von Rauchschwalben und können so Landwirte beim Vogelschutz besser unterstützen. „Seit wir unsere Ställe nach der Hofübernahme vor drei Jahren wieder zugänglich gemacht haben, kommt zu uns jedes Jahr ein weiteres Schwalbenpaar“, berichtet Naturland-Landwirtin Katrin Kriebel aus Breitenbrunn im Allgäu. „Wir haben ein paar neue Schwalbennisthilfen angebracht, aber auch die alten Nester wurden gut angenommen. Zudem habe ich eine Lehmpfütze täglich nass gehalten, die sogar die Mehlschwalben vom 300 Meter entfernen Hof fleißig besucht haben.“ Auch im kommenden Sommer wollen sich  LBV und Naturland wieder mit Schulungen, Nisthilfen und viel Herzblut für die Rauchschwalben einsetzen.
Weitere Informationen zum Rauchschwalben-Projekt unter www.lbv.de/rauchschwalben-projekt
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild Symbolfoto re)

Mann zieht Cutter-Messer bei Polizeikontrolle

Mann zieht Cutter-Messer bei Polizeikontrolle

München – Bei einer Polizeikontrolle am gestrigen Dienstagmorgen am Münchner Hauptbahnhof griff ein 33-jähriger plötzlich zu einem Cutter-Messer und ging damit auf zwei Polizisten los.

Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstagmorgen (12. September) machte ein 33-Jähriger am Münchner Hauptbahnhof einen hilflosen Eindruck, da er reglos am Boden lag. Als eine Streife der Bundespolizei ihn kontrollierte, griff er zu einem Cutter-Messer. Der Mann lag am südlichen Bahnhofsausgang als gegen 10 Uhr zwei Polizisten auf ihn aufmerksam wurden. Auf Ansprache reagierte der Rumäne zunächst nicht. Als er zu sich kam, stand er auf und griff unvermittelt zu einem Cutter-Messer, welches sich in einem Holster an seiner Hose befand.
Die Beamten fixierten den Mann und stellten das Messer sicher. Der Wohnsitzlose wurde zunehmend aggressiv, sodass die Bundespolizisten ihn fesselten und zur Feststellung seiner Identität in die Wache brachten, wobei er sich immer wieder fallen ließ und die Beamten beleidigte. Bei der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen verletzte er einen 33-jährigen Beamten an der Hand. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,8 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an. Nach Beendigung aller Maßnahmen wurde der Mann auf freien Fuß belassen. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung, Beleidigung, Widerstand und Angriff auf Polizeibeamte ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Mann schlägt am Hauptbahnhof um sich

Mann schlägt am Hauptbahnhof um sich

München – Polizeieinsatz am Hauptbahnhof München: 50-jähriger schlägt am gestrigen Dienstagabend um sich, zerkratzt Auto und zeigt Hitlergruß.

Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstagabend (12. September) schlug ein 50-Jähriger einem 18-Jährigen am Münchner Hauptbahnhof mit der Faust ins Gesicht. Anschließend zerkratzte er ein parkendes Auto und zeigte gegenüber dem Fahrer den Hitlergruß. Ersten Ermittlungen zufolge, soll der 50-jährige Deutsche eine Gruppe junger Menschen am Nordausgang des Münchner Hauptbahnhofes zunächst verbal beleidigt haben, bevor er einen 18-jährigen Deutschen aus der Gruppe mit der Faust scheinbar grundlos ins Gesicht schlug. Kurz darauf zerkratzte er das Auto eines 40-Jährigen der sein Auto parkte um seine Frau am Bahnhof abzuholen. Als der Mann den wohnsitzlosen 50-Jährigen zur Rede stellte und ihn aufforderte zu gehen, reagierte der mit dem Zeigen des Hitlergrußes. Aufgrund seiner Aggressivität wurde der Mann von einem Zeugen zu Boden gebracht bis die zwischenzeitlich alarmierte Polizei eintraf. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Die zuständige Staatsanwaltschaft entschied, dass der Mann am 13. September dem Haftrichter vorzuführen ist. Ihm wird Beleidigung, Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zur Last gelegt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolbild Bundespolizist kommt zum Einsatzort)

Über 100 Schockanrufe in 10 Stunden

Über 100 Schockanrufe in 10 Stunden

Farchant / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – In Farchant (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) kam es am gestrigen Dienstag zu einer knapp dreistelligen Anzahl von betrügerischen Anrufen. Zwei Tatverdächtige Polen wurden kurze Zeit später festgenommen.

Schwerpunktmäßig betroffen waren Bewohner des Landkreises Garmisch-Partenkirchen. Aufgrund der Vielzahl an Schockanrufen beteiligten sich zahlreiche Polizeidienststellen an Fahndungsmaßnahmen, die schließlich auch zu einem Erfolg führten.
Ein älterer Mann aus Farchant wurde gestern Nachmittag Opfer einer dieser betrügerischen Anrufe. Sein Sohn hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht und nun müsste er eine Kaution bezahlen, um so die Haft des Sohnes abzuwenden. Überrumpelt von dieser Betrugsmasche übergab der Mann vor seiner Haustüre Bargeld im niedrigen fünfstelligen Bereich an einen mutmaßlichen Geldabholer.
Kurz nach der erfolgten Geldübergabe konnten zwei dringend tatverdächtige Geldabholer im Bereich Farchant vorläufig festgenommen werden. Bei beiden handelt es sich um polnische Staatsangehörige (20 und 52 Jahre alt).
Die beiden Tatverdächtigen werden im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayer Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Straßenkunstfest in Prien am Chiemsee

Straßenkunstfest in Prien am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Schauspieler, Gaukler, Künstler, Akrobaten, Tanzgruppen und Bands präsentieren am Samstag, 30. September, ab 17 Uhr und am Sonntag, 1. Oktober 2023, ab 11 Uhr, ein fröhliches Spektakel am Wendelsteinplatz in Prien (Landkreis Rosenheim), bei dem die Besucher in eine kunterbunte Welt eintauchen.

Humorvolle, oftmals auch skurrile Darbietungen aus Clownerie, Jonglage und Akrobatik verknüpft mit stimmungsgeladener Live-Musik und abwechslungsreichem Streetfood werden sowohl die großen als auch die kleinen Zuschauer:innen begeistern. Am ersten Veranstaltungstag sorgt das „Duo Grego“ von 17 bis 18 Uhr und nochmals von 21 bis 22 Uhr mit Pop, Rumba und Rock aus Lateinamerika für viel Rhythmus zum Tanzen. Jonas Dürrbeck und sein Partner Alexander Neppl vertreiben sich von 18.10 bis 18.35 Uhr bei ihrer Akrobatik-Show „Living Flags“ mit Schauspielerei, Equilibristik, Tanz und Artistik an der Vertikalstange unbekümmert und gut gelaunt die Zeit. Von 18.45 bis 20 Uhr spielt die Band „Men oft the Yeah“ einen wundervollen Mix aus tanzbarer Musik, die die Zuhörer:innen entspannt mit den Köpfen wippen lässt. Anschließend sind an diesem Samstagabend von 20.10 bis 20.50 Uhr die „Firegames 2.0“ von Marc King zu sehen. Ein feuriger Mix aus Jonglage, Swinging, Körperfeuer und die ein oder andere Nummer mit dem Publikum bereiten ein spannendes und dynamisches Spektakel.

Kunterbunter Spaziergang durch den Zirkus

Am Sonntag verzaubert von 11 bis 11.30 Uhr das Zebra- Stelzentheater mit einer faszinierenden „WalkAct-Show“ die Herzen von Groß und Klein. Die beiden sympathischen Stelzengeher tanzen nochmals von 13.45 bis 14.15 Uhr mit zwei verschiedenen Formationen und Choreographien virtuos über das Gelände des „Priener Straßenkunstfestes“. Von 11.45 bis 12.15 Uhr sorgen die verschiedenen Gruppen der ADTV Tanzschule Wangler für Stimmung, Tanz und gute Laune auf dem Wendelsteinplatz. Comedy und Entertainment gepaart mit Artistik und Jonglage ist bei der Hochradshow mit „MAD-HIAS“, von 12.15 bis 12.45 Uhr und von 15.15 bis 15.45 Uhr zu sehen. Ob mit Zahnbürsten, Messern oder Fackeln – er wirbelt alles mit Charme und Leichtigkeit durch die Luft und lässt sein Publikum freuen, wundern und lachen. Eine spannende und actionreiche Show für Klein und Groß zum Staunen und Mitmachen ist der „Circus“ zum Anfassen von 13 bis 13.30 Uhr. Marc King entführt die Zuschauer zu einem kunterbunten Spaziergang durch den Zirkus. Dabei fliegen verschiedenste Dinge durch die Luft, es wird gezaubert, etwas mit dem Feuer gespielt und vieles mehr. Von 14.30 bis 15 Uhr zeigen die verschiedenen Alters- und Tanzgruppen der örtlichen Tanzschule Ziegler ihr Können. Ein farbenprächtiges Gesamtpaket erwartet das Publikum von 15.45 bis 16.15 Uhr mit „Kindercomedy Bachleitner“. Nicht nur den etwas hyperaktiven Waschbären „Flippo“ oder den sprechenden einarmigen Rüsselwurmkäfer „Gergundula“ hat Franz Bachleitner in seinen Koffern – im Gepäck sind noch viele weitere Überraschungen und Tricks. Begleitend können von 11 bis 16 Uhr beim Stand des Tennisclubs Prien, Dosen mit Tennisschläger und Ball abgeräumt werden. Von 11 bis 15.30 Uhr ist immer wieder eine charmante, musikalische Unterhaltung von einem Drehorgelspieler zu hören. Die regionalen Streetfood-Trucks MahlAnders, der Crêpes-Stand Bodler und Giovannis Pizzamobil sorgen für das leibliche Wohl während des Spektakels. Die Prien Marketing GmbH bietet an beiden Veranstaltungstagen alkoholfreie und alkoholische Getränke zum Verkauf. Der Eintritt zum „Priener Straßenkunstfest“ ist kostenlos. Im Ortszentrum stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Bei sehr schlechter Wettervorhersage kann man sich auf der Internetseite www.tourismus.prien.de informieren. Neben dem kleinen, feinen Spektakel am Wendelsteinpark findet am Sonntag, 1. Oktober 2023 von 10 bis 17 Uhr der „Priener Erntedankmarkt“ des Gewerbevereins PrienPartner auf dem Marktplatz statt. Priener Geschäfte haben an diesem Tag von 13 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Michael Rieder)

Restplätze: Juleica-Grundkurs

Restplätze: Juleica-Grundkurs

Baierbach / Landkreis Rosenheim – Der Stadtjugendring Rosenheim bietet wieder den Juleica-Grundkurs an. Die Fortbildung findet an zwei Wochenenden im Gästehaus Wendlerhof in Baierbach statt: vom 22. bis 24. September und vom 10. bis 12. November.

Die Juleica-Ausbildung ist die Basis für ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit. Die Inhalte beziehen sich zum Beispiel auf Gruppendynamiken, Methoden und Spiele zur Anleitung von Gruppen sowie rechtliche Regelungen. Die Teilnehmer können anschließend qualifizierte Angebote der Jugendarbeit betreuen.
Das Mindestalter für eine Anmeldung ist 16 Jahre, die Teilnehmergebühr beträgt fünfzig Euro und beinhaltet Verpflegung und Übernachtung. Eine Anmeldung über die Emailadresse info@stadtjugendring.de ist erforderlich. Kurzentschlossene können sich noch spontan anmelden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re) 

Theodor Clemmensen holt starken zweiten Platz

Theodor Clemmensen holt starken zweiten Platz

Raubling / Landkreis Rosenheim – Erfolg für das junge Radrennsportteam Team Auto Eder mit Sitz in Raubling (Landkreis Rosenheim): Bei der „2 Giorni Ciclistica Internazionale di Vertova“ wird das dänische Nachwuchstalent Theodor Clemmensen nach einer langen Soloflucht erst kurz vor dem Ziel eingeholt und sichert sich trotzdem noch Rang zwei.

Wenn ein Rennen in der Vergangenheit bereits von Radsportlegenden wie Fabian Cancellara oder Gianni Bugno gewonnen werden konnte, unterstreicht das seinen hohen Stellenwert. Bei den am vergangenen Wochenende ausgetragenen „2 Giorni Internazionale di Vertova“ ist genau das der Fall. Die Kombination aus zwei Eintagesrennen lockt regelmäßig die besten U19-Radsportler der Welt nach Norditalien, auch das Team Auto Eder schickte ein Aufgebot zur diesjährigen Auflage. Paul Fietzke (Deutschland), Theodor Clemmensen (Dänemark), Krystof Král (Tschechien), Nicolas Bialon (Schweiz) und Tamás Hancz (Ungarn) trafen dabei auf ein hochkarätig besetztes Starterfeld mit Topathleten aus ganz Europa.
Nachdem Krystof Král am ersten Tag Zehnter werden konnte, zeigte das Team vor allem auf der bergigen zweiten Etappe sein Potenzial. Theodor Clemmensen fuhr weite Teile des 134 Kilometer langen Rennens an der Spitze und konnte sich im Finale sogar als Solist absetzen. Erst kurz vor dem Ziel wurde er vom belgischen Sieger Jarno Widar überholt, sicherte sich aber dennoch Rang zwei. Paul Fietzke rundete das gute Teamergebnis als Fünfter ab.
Ihr nächstes Rennen bestreiten die Nachwuchsfahrer des WorldTeams BORA-hansgrohe nun im Rahmen des Schweizer Etappenrennens „GP Rüebliland Juniors“, das von 8. bis 10. September stattfindet.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Team Auto Eder, zeigt: Theodor Clemmensen)

 

Vorbereitungen für Budenzauber in Prien laufen

Vorbereitungen für Budenzauber in Prien laufen

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Vorbereitungen für den Priener Christkindlmarkt (Landkreis Rosenheim) sind angelaufen und dabei gibt es eine gute Nachricht: Der Budenzauber geht heuer in die Verlängerung. 

Regulär findet der Priener Christkindlmarkt an den vier Wochenenden vor dem großen Fest auf dem Priener Marktplatz statt. 2023 fällt Heiligabend auf einen Sonntag und somit auf den vierten Advent. Daher wurde in einem kürzlich stattgefundenen Ausstellertreffen beschlossen, den weihnachtlichen Markt an vier zusätzlichen Tagen mit kleinerem Angebot für Besucher zu öffnen.

Feierlich eröffnet wird die Adventszeit am Freitag, 1. Dezember um 18 Uhr durch den Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich und die Ökumene. Die Feierlichkeiten werden von der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Prien am Chiemsee und den Trautersdorfer Bläsern begleitet. Am zweiten und dritten Adventswochenende laden die Buden bereits am Donnerstag, jeweils von 17 bis 20 Uhr, sowie von Freitag bis Sonntag, jeweils von 13 bis 20 Uhr, mit regionalen Köstlichkeiten, liebenswerten Geschenkideen und traditioneller Handwerkskunst zum vorweihnachtlichen Flanieren ein. Am vierten Adventswochenende findet das gemütliche Beisammensein am Freitag und Samstag, von jeweils 13 bis 20 Uhr, auf dem Priener Marktplatz statt.
„An den Adventswochenenden finden in und um den Markt eine Vielzahl von Veranstaltungen, Lesungen, Vorführungen und Kinderworkshops im Bauwagen statt. Bei unserem besinnlich zusammengestellten Bühnenprogramm wirken 2023 Kindergärten, Schulen und Musikgruppen aus der Umgebung mit“, berichtet die Projektleiterin Magdalena Heitauer mit Vorfreude.

Nach Heiligabend hat der Priener Christkindlmarkt zusätzlich mit kleinerem Angebot am Freitag, 29. Dezember, von 13 bis 20 Uhr geöffnet. Am Samstag, 30. Dezember wird hier im Herzen der Seegemeinde von 16 bis 22 Uhr eine Vorsilvesterparty gefeiert. Eine Apres-Ski-Party lockt am Samstag, 6. Januar 2024, von 18 bis 22.30 Uhr, Besucher von nah und fern.
Für den Besuch stehen eine Vielzahl an kostenlosen Parkplätzen im Ortszentrum zur Verfügung: Freitag ab 18 Uhr, Samstag ab 12 Uhr und Sonntag ganztags.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt die Marketingleiterin der Prien Marketing GmbH Magdalena Heitauer und Priens ersten Bürgermeister Andreas Friedrich bei der Planung des Christkindlmarktes)