Panoramafoto, Rosenheim, 1904

Panoramafoto, Rosenheim, 1904

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1904. Wir präsentieren Euch eine Panoramaaufnahme der Stadt Rosenheim, aufgenommen im Norden.

Gut erkennbar ist natürlich der Kirchturm von St. Nikolaus. Dort wo zu dieser Zeit noch das viele Grün ist, wurde natürlich in den Folgejahren, insbesondere in den vergangenen Jahrzehnten, kräftig gebaut.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann  / Bildtext: Karin Wunsam)

Bleibt Rosenheim eine Einkaufsstadt?

Bleibt Rosenheim eine Einkaufsstadt?

Rosenheim – Rosenheim wirbt für sich gerne auch als Einkaufsstadt. Aber der Einzelhandel tut sich in der Innenstadt zunehmend schwer. Wie geht es weiter? Damit beschäftigt sich das Einzelhandelsentwicklungskonzept, das vom Stadtentwicklungsbüro CIMA bei der Stadtratssitzung am gestrigen Mittwoch vorgestellt wurde.

Dass viele Rosenheimer Einzelhändler eher mit Sorge in die Zukunft blicken, zeigte sich schon daran, dass sie bei der jüngsten Stadtratssitzung gut vertreten waren.  Wer aktuell durch die Innenstadt bummelt, dem fallen tatsächlich eine ganze Reihe leerstehende Geschäfte auf. Um genau zu sein, sind es laut CIMA-Bericht 37. Das hört sich erst mal viel an. In Prozent ausgedrückt sind das dann aber bei insgesamt 550 Einzelhandelsbetriebe rund 6,7 Prozent. Das relativiert die Sicht wieder, wie Christian Hörmann den Stadträten vorrechnete.
Dass sich die Innenstadt aber verändern wird und muss, daraus machte auch er keinen Hell. „Transformation“ laute das neue Schlagwort. Das Einkaufserlebnis in den Innenstädten sei längst kein Selbstläufer mehr. Daran schuld unter anderem zunehmender Onlinehandel und Inflation. „Die Menschen gehen nicht mehr nur zum Einkaufen in die Stadt“, so Hörmann.
Schon jetzt würde sich abzeichnen, dass sich der Einzelhandel zunehmend auf den Kern der Rosenheimer Innenstadt konzentriert und die Räumlichkeiten an den Randlagen anderweitig genutzt werden. Dieser Trend werde sich in den kommenden Jahren weiter verstärken.

„Handlungs- statt wie bisher Handelskonzept“

Wie also schaut die Rosenheimer  Innenstadt in der Zukunft aus? Der CIMA-Experte sieht sie als Arbeitsort, Wohnort, Entspannungsort, Kulturort, Dienstleistungsort und noch einiges mehr und empfiehlt deshalb ein „Handlungs- statt wie bisher Handelskonzept“ zu erstellen.

Showrooming als Chance für den Einzelhandel

Aber auch dem Einzelhandel gibt Hörmann durchaus noch eine Chance. Beispiele aus anderen Städten würden zeigen, dass sich Geschäfte sehr wohl noch stationär behaupten können. Was es dafür brauche seien neue Konzepte, beispielsweise mittels Showrooming. Bedeutet: die Kunden können vor Ort Waren in Augenschein nehmen und prüfen und diese dann über den Versandhandel beziehen. „Das funktioniert sogar für Autohäuser“, so Hörmann. Insgesamt gibt es für ihn für die Stadt Rosenheim dann zum Schluss seiner Ausführung eine gute „Note“: „Die Stadt ist kräftig, war kräftig und wird kräftig bleiben“.

Franz Opperer von den Grünen zeigte sich nach den Ausführungen aber nicht ganz so zuversichtlich: „Für mich geht daraus hervor, dass wir jetzt den Auftrag haben zu handeln.“ In der Erhaltung von Karstadt in der Innenstadt sieht er lediglich eine Verschnaufpause, die es zu nutzen gelte.
Ähnlich sieht das auch Robert Multrus von den Freien Wählern/UP. Er und Abuzar Erdogan von der SPD sehen dabei Chancen auch im Tourismus, der in den vergangenen Jahren in Rosenheim deutlich zugelegt hat. „Der Tourismus bei uns hat ein Riesenpotenzial“, meinte Erdogan und regte an, deshalb endlich einen Wohnmobilstellplatz in der Stadt zu schaffen.
CSU-Stadtrat Herbert Borrmann sieht vor allem dringenden Handlungsbedarf in der Kaiserstraße. Außerdem ist er der Meinung dass das Niveau der Mieten in der Innenstadt zu hoch ist und deshalb Gespräche mit den Vermietern gesucht werden müssen.
Florian Ludwig stellt die Frage in den Raum, ob es angesichts der zunehmenden Konzentrierung des Einzelhandels auf den Kern der Innenstadt überhaupt noch Sinn macht, die Fußgängerzone auszuweiten? CIMA-Experte Hörmann antwortete: „Es kommt darauf an, was man dann damit macht“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Auszeichnung für ältesten Stadtrat Bayerns

Auszeichnung für ältesten Stadtrat Bayerns

Rosenheim – Der Rosenheimer Horst Halser ist der älteste Stadtrat Bayerns. Jetzt wurde der 87-jährige mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März überreichte die Kommunale Verdienstmedaille und Urkunde im Rahmen der gestrigen Stadtratssitzung im großen Rathaussaal.
Voraussetzung für diese Ehrung in Bronze, Silber oder Gold ist es, dass man mindestens vier Wahlperioden Teil des Stadtrates ist und sich außerdem in besonderer Weise um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht hat.
Bei Horst Halser ist das der Fall. Von 1984 bis 1994 war er Mitglied im Gemeinderat Höslwang. Dem Rosenheim Kreisrat gehörte er von 1984 bis 1990 an. Mitglied im Kreisausschuss war er von 1984 bis 1990, stellvertretendes Mitglied des Kreisausschusses von 1994 bis 1996. Seit 2014 ist Halser nun beim Rosenheimer Stadtrat vertreten. Zusätzlich ist der Rosenheimer Mitglied im Aufsichtsrat der RoMed Kliniken und aktiv im Beirat der Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG und in der Verbandsversammlung des Holztechnischen Museums. Auch beim Seniorenbeirat engagiert sich Halser seit 2005. Von 2008 bis 2014 war er erster Vorsitzender.
Beruflich war Horst Halser bis zu seinem Ruhestand als selbständiger Versicherungskaufmann tätig und machte sich außerdem als Regisseur und Schauspieler einen Namen.
Von 1969 bis 1991 war er aktives Mitglied de FDP, seit 1992 gehört der der ÖDP an.
Auch im Alter von 87 Jahren schlägt das Herz von Halser weiter für die Politik, das hat er bei der Verleihung er kommunalen Verdienstmedaille gesagt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Igel aus Gleisbett gerettet

Igel aus Gleisbett gerettet

Erding / München – Zur Hilfe gerufen wurden die Beamten der Bundespolizei am Bahnhalt in Erding (München) wegen eines menschlichen Problems. Doch dann wurden sie zum Schutzengel für einen Igel, der sich direkt bei den Schienen ein Schlafgemach suchen wollte.

Der Bundespolizei wurden in der Nacht zwei Reisende gemeldet, die am Endhalt in Erding, vor Abstellen der S-Bahn zum Betriebsschluss, nicht aussteigen wollten. Als eine Streife dort ankam, hatten die beiden die S-Bahn aber dann doch schon verlassen. Der „Ausflug“ der Beamten war aber nicht umsonst, denn einer nahm aus den Augenwinkeln Bewegungen im Gleisbett wahr. Trotz Dunkelheit erkannt der Bundespolizist einen „ungebetenen Gast“ im Gleis: ein Igel war im Schotterbett entlang der Schienen unterwegs. Ein weiterer Bundespolizist verfolgte den „Flüchtenden“ und als er ihn eingeholt hatte, entfernte er den Igel aus dem Gefahrenbereich. Nach dem Absetzen in einer Wiese suchte der stachelige Gleisgänger unverzüglich eine Hecke, in der er verschwand.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Gewerkschaft NGG fordert von Landtagskandidaten „Kantinen-Check“

Gewerkschaft NGG fordert von Landtagskandidaten „Kantinen-Check“

Rosenheim – Wer aus Rosenheim in den bayerischen Landtag will, muss den „Kantinen-Check“ bestehen, fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Dabei geht es der NGG Rosenheim-Oberbayern um die politische Garantie dafür, dass die Menschen, die für das Essen in Kitas und in Schulkantinen sorgen, künftig in ganz Bayern „faire Löhne“ bekommen.

Aber nicht nur sie: „Immer dann, wenn der Staat – also auch die Stadt Rosenheim – einen öffentlichen Auftrag vergibt, muss er darauf achten, dass die, die die Arbeit erledigen, dafür auch den Tariflohn bekommen“, sagt Manuel Halbmeier von der NGG Rosenheim-Oberbayern.
Egal, ob es um das Catering im Rathaus oder um das Pflastern vom Friedhofsweg in Rosenheim geht: „Bayern braucht endlich ein Tariftreuegesetz. Das muss dafür sorgen, dass die Menschen, die für eine Gemeinde, eine Stadt, einen Landkreis oder das Land Bayern arbeiten, auch einen fairen Lohn bekommen. Und fair ist nur der Tariflohn – nicht der Mindestlohn“, macht NGG-Geschäftsführer Manuel Halbmeier klar.

Ein effektives bayerisches Tariftreuegesetz müsse deshalb nach der Bayern-Wahl am 8. Oktober ganz oben auf der To-do-Liste des Landtags und der Staatsregierung stehen. „Doch vor der Landtagswahl sollten alle Beschäftigten in Rosenheim unbedingt noch den politischen ‚Lohn-Lackmustest‘ bei den Landtagskandidaten machen. Wer für die Stadt Rosenheim in den Landtag will, muss Farbe bekennen: Tariftreuegesetz – ja oder nein?“, so Halbmeier. Es komme jetzt – im Countdown zur Landtagswahl – darauf an, jedem Kandidaten aller demokratischen Parteien in Sachen Tariftreuegesetz „auf den Zahn zu fühlen“ – bei jedem Wahlkampfstand auf der Straße in Rosenheim, bei jeder Wahlkampfveranstaltung im Saal, bei jedem Kontakt im Haustürwahlkampf.

„Keine Chance für Geiz-ist-geil-Prinzip“

Die Botschaft der NGG Rosenheim-Oberbayern bringt Manuel Halbmeier so auf den Punkt: „Das ‚Geiz-ist-geil-Prinzip‘ darf bei öffentlichen Aufträgen in Bayern keine Chance haben – auch nicht beim Kochen vom Kita- und Schulessen. Es ist wichtig, dass Beschäftigte das den Landtagskandidaten vor der Wahl klarmachen.“ Dass der Staat – von der Kommune bis zum Land Bayern – bei seinen Aufträgen strikt auf den Tariflohn achte, sei auch „eine Frage der politischen Moral“: „Der Tariflohn ist der Anstandslohn für den Staat“, so Halbmeier. Das fange auch schon bei den Einkäufen an, die die Stadt Rosenheim macht. „Es geht zum Beispiel darum, welche Flaschen in den Getränkeautomaten der Turnhalle kommen: Werden Limo und Wasser in Betrieben abgefüllt, deren Leute den Tariflohn verdienen? Und auch die Brötchen fürs Büfett beim Schulfest sind entscheidend: Bezahlt die Bäckerei den Tariflohn?“, sagt Manuel Halbmeier.
(Quelle: Pressemitteilung Gewerkschaft NGG Region Rosenheim-Oberbayern / Beitragsbild NGG-Saša Perkovic)

Auszeichnung für Restaurant „Zum Fischer am See“

Auszeichnung für Restaurant „Zum Fischer am See“

Prien / Landkreis Rosenheim – 38 bayerische Gastronomiebetriebe haben das Qualitätssiegel „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Darunter auch das bei einheimischen Gästen beliebte Priener Restaurant „Zum Fischer am See“ (Landkreis Rosenheim). 

Überreicht wurde Auszeichnung von Ernährungsministerin Michaela Kaniber und Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA). „Auf diese Auszeichnung können Sie stolz sein, denn Sie zeigen Ihren Gästen damit, mit welcher Begeisterung Sie sich für die bayerische Küche einsetzen und dass bei Ihnen Qualität und Ambiente stimmen“, sagte Ministerin Kaniber.

Stolz zeigte sich auch der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Prien am Chiemsee Andreas Friedrich. Unter den auserwählten Betrieben befindet sich das ortsansässige Restaurant „Zum Fischer am See“, welches mit zwei Rauten in der Kategorie „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ prämiert wurde. Das Qualitätssiegel zeichnet Gastronomiebetriebe aus, die regionaltypische Küchenkultur und Produkte in den Mittelpunkt rücken – es ist Markenzeichen einer qualitativ hochwertigen, für die Region typischen, glaubwürdigen Küchenkultur.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Anita Berger, zeigt: Der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Prien a. Chiemsee Andreas Friedrich (im Bild links) gratuliert dem Inhaber Oliver Leyk)

Räuber Hotzenplotz kommt ins KuKo

Räuber Hotzenplotz kommt ins KuKo

Rosenheim – Am Montag, 16. Oktober, gibt es im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim (Kufsteiner Straße 4) ein Live-Theater für die Kleinsten, wenn der Räuber Hotzenplotz auf der Bühne sein Unwesen treibt.

Das Theater Fritz und Freunde gibt eine Vormittagsvorstellung um 10 Uhr und eine Nachmittagsvorstellung um 15 Uhr. Das Kindertheater ist empfohlen für Kinder ab 4 Jahre. Der Ticketpreis beträgt 15 Euro auf allen Plätzen. Für die Vormittagsvorstellung gibt es einen Gruppenpreis für Kindergärten.

In diesem Stück, nach einer der bekannten Geschichten von Otfried Preußlers beliebter Romanfigur, stiehlt Hotzenplotz der Großmutter die geliebte Kaffeemühle. Da machen sich Kasper und Seppl natürlich gleich auf die Jagd nach ihm. Sie wollen ihn hereinlegen – aber zackbumm, sind sie selbst die Gefangenen. Das Theater Fritz und Freunde besteht seit dem Jahr 2000 als professionelles, mobiles, Theater für Kinder,- aber auch Erwachsene finden gefallen an den Aufführungen der bekannten Stücke. Das Theater arbeitet mit einer inspirierenden Mischung aus erfahrenen, engagierten Schauspielern und Künstlern zusammen und versteht Theater als Handwerkskunst. Die Spielfreude und der unmittelbare Kontakt zum Publikum liegt dem Ensemble besonders am Herzen.
Tickets gibt’s online unter www.kuko.de. Gruppenbuchungen für Kindergärten können telefonisch über den Ticketschalter erfolgen. Der Ticketschalter im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim ist Montag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr sowie 13.30 Uhr bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 14  Uhr erreichbar, Telefon 08031 / 365 9365.
(Quelle: Pressemitteilung Veranstaltungs- und Kongress GmbH / Beitragsbild: Alessandro Marino)

Einbruch im Bauhof Raubling

Einbruch im Bauhof Raubling

Raubling / Landkreis Rosenheim – Im Bauhof in Raubling (Landkreis Rosenheim) wurde in einen Büroraum eingebrochen. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Tat hat sich, nach den Angaben der Polizei, in der Zeit vom 25. September bis 27. September ereignet. Der oder die Täter drangen trotz der Umzäunung des Geländes widerrechtlich ein. Das Fenster des Büros wurde brachial aufgehebelt. Dafür genutzt wurden Werkzeuge aus verschiedenen Containern.
Durch das beschädigte Fenster gelangte (n) der oder die Täter ins Büro und entwendeten zwei Tablets mit Tastatur im Gesamtwert von rund 1800 Euro. am Fenster bzw. Fensterrahmen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 300 Euro. Die verwendeten Einbruchsachen wurden vor Ort liegen gelassen.
Am Tatort wurde eine Spurensicherung durchgeführt. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Motorradfahrer kommt bei Verkehrsunfall ums Leben

Motorradfahrer kommt bei Verkehrsunfall ums Leben

Waakirchen / Landkreis Miesbach – Ein 26-jähriger Motorradfahrer kam am gestrigen Mittwoch bei einem Motorradunfall in Waakirchen (Landkreis Miesbach) ums Leben. Zuvor war der junge Mann von Angehörigen al vermisst gemeldet worden.

Der 26-jährige aus Egling wurde am vergangenen Mittwochabend gegen 18 Uhr von Angehörigen als vermisst gemeldet. Das Motorrad des Mannes, eine Aprilla, war ebenfalls nicht da. Überprüfungen der Polizei ergaben, dass sich der Motorradfahrer zuletzt im Bereich von Waakirchen aufgehalten hatte. Eine Suchaktion wurde eingeleitet, bei der auch ein Hubschrauber im Einsatz war. In unmittelbarer Nähe der Staatsstraße 2365 zwischen den Ortsteilen Finsterwald und Hauserdörfl wurde der junge Mann dann unweit des Motorrads tot gefunden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei kam der Motorradfahrer in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr dort gegen mehrere Bäume. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Die genauen Umstände des Unfalls werden jetzt untersucht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 28. September.

Namenstag haben:  Adalrich, Bernhardin, Giselher, Kuniald, Lioba, Lorenzo, Thekla, Thiemo, Wenzel

3 bekannte Geburtstagskinder:

Werner Schlager (1972 –ist ein populärer und sehr erfolgreicher österreichischer Tischtennisspieler, der 2003 in der in den 2010ern von Chinesen dominierten Sportart Weltmeister im Einzel wurde, Platz 1 der Weltrangliste erklomm und als Österreichs „Sportler des Jahres“ ausgezeichnet wurde.)

Jennifer Rush (1960 –  ist eine in den 1980ern insbesondere in Deutschland erfolgreiche US-amerikanische Sängerin.)

Edmund Stoiber  (1941– ist ein deutscher CSU-Politiker, der lange Jahre Ministerpräsident des Freistaates Bayern  und Vorsitzender seiner Partei war.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1990: Die tragbare Spielkonsole Game Boy von Nintendo wird in Europa veröffentlicht. Sie entwickelt sich rasch zu einer der kommerziell erfolgreichsten Spielkonsolen der 90er Jahre.
  • 1924: In Seattle geht die erste Weltumrundung in einem Flugzeug in zahlreichen Etappen nach 175 Tagen zu Ende. Von vier gestarteten Maschinen des Typs Douglas World Cruiser erreichen zwei, die Chicago und die New Orleans wieder ihren Abflugort.
  • 2018: Durch ein Erdbeben und einen dadurch ausgelösten Tsunami sterben auf der indonesischen Insel Sulawesi mehr als 2000 Menschen und hunderte werden verletzt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
ÖPNV Rosenheim: Kommt jetzt die elektronische  Echtzeitinfo an den Haltestellen?

ÖPNV Rosenheim: Kommt jetzt die elektronische Echtzeitinfo an den Haltestellen?

Rosenheim – Der ÖPNV in Rosenheim ist derzeit ein viel diskutiertes Thema, nicht nur beim Rosenheimer Stadtrat. „Für mich sind Taktung und Zuverlässigkeit weit weniger Problem als die Information“, meinte dazu ein Besucher der Bürgerversammlung am vergangenen Dienstagabend und sprach sich für elektronische Infotafeln an den Haltestellen aus. Diese fordert nun auch die CSU-Fraktion. 

Die CSU-Fraktion stellt folgenden Antrag im nächsten Haupt- und Finanzausschuss zur Diskussion:

1. Die Verwaltung wird beauftragt, die Errichtung eines elektronischen Echtzeit-Fahrgastinformationssystems zu prüfen, das flächendeckend an allen Haltestellen des Rosenheimer Stadtbusverkehrs installiert werden und zunächst ausschließlich über den Stadtbuslinienverkehr informieren soll.

2. Dem Stadtrat sind zeitgerecht zu den Haushaltsberatungen für das Haushaltsjahr 2024 die geschätzten Systemkosten, die notwendigen Voraussetzungen für die Errichtung eines derartigen Systems und die voraussichtliche Zeitdauer von der Beschaffungsentscheidung bis zu einer möglichen Inbetriebnahme vorzulegen.

3. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, welche Fördermöglichkeiten für die Errichtung eines derartigen Systems bestehen und auch hierzu dem Stadtrat entsprechend zu berichten.

4. Die Verwaltung wird beauftragt, ggf. im Benehmen mit dem Fachbereich Marketing des MVV eine breit angelegte Informationskampagne für die Nutzung des Rosenheimer Busverkehrs zu konzipieren, die rechtzeitig zum Start eines Fahrgastinformationssystems für die verstärkte Nutzung des ÖPNV im Stadtgebiet werben soll. Das Konzept ist unter Darstellung der geplanten Kommunikationswege und -mittel sowie einer Kostenschätzung ebenfalls dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen.

Zur Begründung heißt es, die Akzeptanz des Rosenheimer Stadtbusverkehrs leide in besonderer Weise unter der mangelnden Information der Bürger über Fahrtmöglichkeiten, Abfahrtszeiten, Linienausfällen und Streckenverlegungen. „Ein wirklich moderner, kundenorientierter ÖPNV setzt nicht nur auf statistische, analoge Fahrgastinformationen durch Aushänge an Haltestellen sondern fußt vor allem auf elektronischen Echtzeitinformationen über die jeweiligen Abfahrtszeiten oder kurzfristige Änderungen im Fahrplanablauf“, heißt es dazu in dem entsprechendem Antrag. Entsprechende App-Lösungen für smart- oder iphones würden dafür nicht ausreichen. 

In der Bürgerversammlung in der Gaststätte Happinger Hof wurde Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März von einem Bürger mit der Frage konfrontiert, warum es ein derartiges System in Rosenheim noch nicht gibt. Er antwortete darauf, dass dieser Punkt bisher noch nicht hoch genug in der Prioritätenliste gestanden habe.
Das könnte sich nun ändern. Die CSU-Fraktion schlägt vor, dass man, um angesichts der angespannten Haushaltslage eine richtige Prioritätensetzung vornehmen zu können, nun im ersten Schritt die notwendigen Kosten für ein derartiges System abschätzen muss.
Frühere, auch staatlich geförderte Versuche, die Regionalverkehre in einem einzigen System zusammenzuführen, seien, dem Vernehmen nach, an Schnittstellenproblemen gescheitert. „Daher soll sich das System auf ein begrenztes Aufgabengebiet wie den Stadtbusverkehr beziehen, idealerweise aber modular nachrüstbar sein“, so der Wortlaut des CSU-Antrags. 
(Quelle: Pressemitteilung CSU Stadtratsfraktion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Wieder Schleuser an der A 8 gefasst

Wieder Schleuser an der A 8 gefasst

Holzkirchen / Weyarn / Irschenberg / Rosenheim – Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen drei Fahrzeugführer wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Die Männer wurden an der A8 festgenommen. Sie beförderten syrische und türkische Migranten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen einen Türken, einen Deutschen und einen Libanesen wegen des Verdachts der Schleuserei. Die drei Männer sind zwischen Dienstag und Mittwoch (26./27. September) nacheinander an der A8 festgenommen worden. Sie haben mit ihren Fahrzeugen syrische und türkische Migranten befördert. Ersten Erkenntnissen zufolge hat es sich jeweils um die letzte Etappe einer organisierten Schleusung gehandelt.

Dienstagnachmittag kontrollierten die Bundespolizisten die Insassen eines Mietwagens mit Hanauer Kennzeichen. Am Steuer saß ein deutscher Staatsangehöriger. Der gebürtige Tunesier erklärte, seine sieben Begleiter ganz zufällig an einer Tankstelle irgendwo in Österreich getroffen und „aus Nächstenliebe“ mitgenommen zu haben. Die Mitfahrer führten keine Papiere mit. Sie gaben den Fahndern der Bundespolizei gegenüber an, aus Syrien zu stammen und zwischen 18 und 37 Jahren alt zu sein. Sie hätten sich bereits in Syrien Schleusern anvertraut, die für die Beförderung pro Person 8.000 Euro verlangt hätten. Die gesamte Tour soll mit allen Etappen durchgängig geplant gewesen sein. Zwischenstationen wären in der Türkei, Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich gewesen. Die sieben syrischen Männer wurden einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Auf ihren in Hessen gemeldeten Fahrer kommt in absehbarer Zeit ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern zu.

Insassen hatten keine Papiere dabei

Am frühen Mittwochmorgen unterzogen die Grenzfahnder der Bundespolizei die Insassen eines in Wuppertal zugelassenen Autos nahe der Anschlussstelle Weyarn einer Kontrolle. Der im Libanon geborene Fahrzeugführer wies sich mit einer deutschen Aufenthaltserlaubnis aus. Die anderen vier Personen im Pkw hatten keine Papiere dabei. Nach eigenen Angaben handelt es sich um syrische Staatsangehörige. Der Fahrer erläuterte, die vierköpfige Gruppe aus Gefälligkeit von der Rastanlage Irschenberg aus mitgenommen zu haben. Den Fahndern erschien die Erklärung des 39-Jährigen kaum schlüssig, da sie den Wagen zuvor von der Abfahrt Irschenberg aus auf der A8 vorbeifahren gesehen hatten. Bei der Durchsuchung des mutmaßlichen Schleusers fanden die Beamten ein dickes Geldbündel. Die Ermittler in Rosenheim gehen davon aus, dass es sich bei den beschlagnahmten rund 1.800 Euro um einen Teil des Schleuserlohns handeln könnte. Die vier Geschleusten wurden einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Der in Nordrhein-Westfalen gemeldete Fahrer wird sich voraussichtlich schon bald wegen Schleuserei zu verantworten haben.
Zuvor stoppten Beamte der Bayerischen Landespolizei nach Mitternacht am Rastplatz Irschenberg einen Pkw mit Groß-Gerauer Kennzeichen. Der 34-jährige türkische Fahrzeugführer wies sich mit einer deutschen Duldung aus. Die anderen vier Insassen verfügten über keine Einreisepapiere. Ersten Erkenntnissen der zuständigkeitshalber eingeschalteten Bundespolizeiinspektion Rosenheim zufolge stammen die jungen Männer aus der Türkei. Sie gaben an, bereits in der Türkei beziehungsweise Serbien pro Person 5000 Euro an Hintermänner einer Schleuserorganisation gezahlt zu haben. Bis nach Österreich hätten sie dann auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens mitfahren müssen. Von dort aus setzten sie die Reise nach Deutschland mit dem Auto fort. Auch sie wurden an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Der im Libanon geborene und in Hessen gemeldete Türke, der die vier Landsleute mitgenommen hatte, muss mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)