Baggern für Kiebitz und Feldlerche

Baggern für Kiebitz und Feldlerche

Albaching / Landkreis Rosenheim – In der Gemeinde Albaching (Landkreis Rosenheim)  wird südlich des Stettener Mühlbaches eine Fläche für Feldvögel optimiert. Als Ausgleich für ein Gewerbegebiet im Inntal werden hier Blumenwiesen und ein Blühacker angelegt sowie ein Graben aufgeweitet und eine Geländemulde als Feuchtstellen geschaffen. Diese Arbeiten sind notwendig, um Kiebitzen, Feldlerchen und vielen anderen Tieren der freien Feldflur Brutplätze sowie ein Nahrungs- und Deckungsangebot zu bieten.

Der Kiebitz ist selten geworden in der freien Feldflur, die Bestände haben in den letzten Jahrzehnten um 93 Prozent abgenommen. Auf den Roten Listen Deutschland und Bayern steht er in der Kategorie stark gefährdet, im Alpenvorland ist er sogar vom Aussterben bedroht. Auch Feldlerche und Wachtel sind nicht mehr oft zu hören. Sie gehören ebenfalls zu den gefährdeten Rote-Liste-Arten.
Informationen zu den Kiebitzen, über das BayernNetzNatur-Projekt „Netzwerke für den Kiebitz“ sowie die Fördermöglichkeiten gibt es bei Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Rosenheim unter 08031 / 392 3301.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 26. September.

Namenstag haben:  Eugenie, Justine, Kaspar, Kosmas, Damian, René

3 bekannte Geburtstagskinder:

Serena Williams (1981 – ist eine sehr erfolgreiche US-amerikanische Tennisspielerin, die zeitweise Platz 1 der Tennis-Weltrangliste belegte.)

Rudi Cerne  (1958 –   ist ein deutscher Sportjournalist, Moderator und ehemaliger Eiskunstläufer, der u. a. seit 2002 die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst.“ moderiert.)

George Gershwin (1898 –  war ein bedeutender US-amerikanischer Komponist, Pianist und Dirigent der populäre Melodien wie „Rhapsody in Blue“ schuf.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1872: Das Reisebüro Thomas Cook and Son startet die erste Weltreise, welche 222 Tage später mit der Rückkehr der Teilnehmer enden wird.
  • 1887: Emil Berliner aus Hannover meldet ein Grammophon zum Patent an, das als Tonträger Schallplatten benutzt.
  • 1991:Das Experiment Biosphäre 2 beginnt. In einem von der Außenwelt hermetisch abgeschlossenen Gebäude sollen acht Bewohner die Möglichkeit des Lebens in einem geschlossenen Ökosystem erproben.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Große Rauchwolke über Rosenheim

Große Rauchwolke über Rosenheim

Rosenheim – Eine große Rauchwolke war heute gegen 16 Uhr über der Stadt Rosenheim zu sehen. Grund war ein Feuer in der Meraner Straße, wie die Polizei aktuell mitteilt.

Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei waren im Einsatz. Ersten Infos zufolge griffen die Flammen von einem Kraftfahrzeug auf einen Holzschuppen und zumindest teilweise auch auf Wohnhäuser über. Die Feuerwehr hat nach eigener Auskunft den Brand inzwischen unter Kontrolle. Meldungen über Verletzte gibt es bislang nicht. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Falsche Jugendamtsmitarbeiter in Großkaro

Falsche Jugendamtsmitarbeiter in Großkaro

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim – Achtung! Im Raum Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim) waren am vergangenen Wochenende falsche Jugendamtsmitarbeiter unterwegs. Das Landratsamt Rosenheim stellt klar: „Das Jugendamt führt keine Kontrollen am Wochenende durch“.

Im Raum Großkarolinenfeld sind dem Jugendamt Personen gemeldet worden, die sich am zurückliegenden Wochenende als Mitarbeitende des Jugendamts ausgeben haben. 
Die vermeintlichen Jugendamtsmitarbeiter verlangten Zugang zu den Wohnräumen, um die Kinder und Kinderzimmer in Augenschein zu nehmen.
Das Landratsamt Rosenheim hat keine Verbindung zu diesen Personen und warnt davor, fremde Personen ins Haus zu lassen. Das Jugendamt betont: Kontrollen können angekündigt und unangekündigt stattfinden, jedoch nicht an Wochenenden. Die Mitarbeiter weisen sich offiziell mit ihrem Dienstausweis aus.
Wer ebenfalls Besuch von vermeintlichen Jugendamtsmitarbeitern bekommt, die sich nicht korrekt ausweisen können, kann jederzeit über die Notrufnummer 110 die Polizei informieren.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Große Wirkung mit schlichten Materialien

Große Wirkung mit schlichten Materialien

Rosenheim – Der Kunstverein Rosenheim zeigt nach kurzer Sommerpause aktuell in der Rosenheimer Kunstmühle Werke der Aschauer Künstlerin Bettina Gorn. Titel: „bodies of matter“.

Bettina Gorn und Laudator Kunsthistoriker Jochen Meister bei der Eröffnung. Foto: Hendrik Heuser

Bettina Gorn und Laudator. Foto: Hendrik Heuser

Im Jahr 2021 wurde Bettina Gorn mit dem Kunstpreis des Kunstvereins Rosenheim ausgezeichnet. Die Künstlerin nahm bereits an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil, unter anderem am London Experimental Film Festival, der Balkan Art Biennale und der Nationalgalerie Sarajevo. 

Plastik von Bettina Gorn. Foto: Hendrik Heuser

Eine der gezeigten Plastiken von Bettina Gorn.

In ihrer aktuellen Ausstellung widmet sich Gorn dem menschlichen Torso und erzielt dabei bei ihren Plastiken mittels einfacher Materialien wie Holz oder Socken eine große Wirkung. Eindrucksvoll auch ihre kunstvollen Fotografien, die in den Jahren 2022 und 2023 entstanden sind.
Am Sonntag, 8. Oktober, findet eine Performance mit Bettina Gorn als Tänzerin und Marc Turiaux am Schlagzeug statt.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 22. Oktober.  Öffnungszeiten in der Kunstmühle in der Klepperstraße in Rosenheim: Von Donnerstag bis Samstag jeweils von 14 bis 17.30 Uhr und sonntags von 11 bis 17.30 Uhr, sonst auch nach individueller Vereinbarung unter Telefon 08031 / 12166. Weitere Infos hier.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos, Info: Hendrik Heuser)

Wie steht es heuer um die Hopfenernte?

Wie steht es heuer um die Hopfenernte?

Fürth / Bayern – Wie steht es heuer um die Hopfenernte? Das Bayerische Landesamt für Statistik hat aktuelle Zahlen veröffentlicht. Demnach werden heuer rund 33 000 Tonnen Hopfen erwartet – 13,3 Prozent weniger als im mehrjährigem Durchschnitt.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, wird in Bayern im Jahr 2023 eine unterdurchschnittliche Hopfenernte von insgesamt rund 33 000 Tonnen erwartet. Das sind 13,3 Prozent weniger als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 (38 035 Tonnen), aber etwas mehr als im sehr trockenen Vorjahr. Trotz des kalten Frühjahrs, gefolgt von Trockenheit, Hitze und der darauffolgenden Niederschläge im August, kann heuer mit einem Zuwachs von 11,5 Prozent gegenüber 2022 (29 573 Tonnen) gerechnet werden.
Nach den Schätzungen der Ernteberichterstatter wird in diesem Jahr ein Hektarertrag von 18,8 Dezitonnen pro Hektar prognostiziert. Das sind 14,2 Prozent weniger als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 (21,9 dt/ha), aber 11,2 Prozent mehr als im Jahr 2022 (16,9 dt/ha)

Rund 59 Prozent der Erntemenge in Bayern entfällt auf Bitterhopfen

Nach den ersten Schätzungen der Berichterstatter entfallen 2023 rund 59 Prozent der Erntemenge auf Bitterhopfen (19 440 Tonnen) und rund 41 Prozent auf Aromahopfen (13 388 Tonnen). Die später reifenden Bitterhopfensorten weisen mit 22,7 dt/ha im Schnitt einen deutlich höheren Ertrag auf als der Aromahopfen mit 15,9 dt/ha. Die höchste Erntemenge bei Bitterhopfen gibt es bei der Sorte Herkules mit 16 175 Tonnen. Bei Aromahopfen sind es die Sorten Perle mit 4 364 Tonnen, Hallertauer Tradition mit 3 961 Tonnen und Hersbrucker Spät mit 1 266 Tonnen.

Das größte Hopfenanbaugebiet Deutschlands

Rund 85 Prozent der Hopfenanbaufläche Deutschlands (20 629 Hektar) liegen in Bayern (17 543 Hektar). Mit 17 129 Hektar entfallen rund 98 Prozent der bayerischen Anbaufläche auf die Hallertau. Entsprechend werden dort mit 32 318 Tonnen auch rund 98 Prozent des bayerischen Hopfens erzeugt. Die restlichen 646 Tonnen entfallen im Wesentlichen auf das mittelfränkische Anbaugebiet Spalt (403 Hektar). Für 100 Liter Bier werden im Durchschnitt etwa 120 Gramm Hopfen benötigt.

Bayerische Ernteerhebung

Die Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik beruhen auf den bisher ausgewerteten Ertragsschätzungen aus der „Hopfenberichterstattung“ (Berichtsmonat August). Die Angaben können als Näherungswerte herangezogen werden. Im Februar 2024 werden die endgültigen Ergebnisse vorliegen.

Hopfennachfrage über bayerische Grenzen hinaus

Nicht nur die Wiesn erfreut sich weltweiter Popularität, auch Hopfen aus Bayern wird in der ganzen Welt geschätzt. Die bayerische Wirtschaft exportiert im Jahr 2022 nach vorläufigen Ergebnissen¹ 26 686 Tonnen Hopfen im Wert von 340,1 Millionen Euro². Damit steigt die exportierte Hopfenmenge gegenüber dem Jahr 2010 um knapp 47 Prozent, der Exportwert nimmt zeitgleich um fast 75 Prozent zu.
Die bedeutendsten Abnehmerländer für Hopfen im Jahr 2022 sind Japan (2 914 Tonnen), die Russische Föderation (2 757 Tonnen), die Volksrepublik China (2 252 Tonnen), die Vereinigten Staaten von Amerika (2 031 Tonnen), Brasilien (1 301 Tonnen), das Vereinigte Königreich (1 169 Tonnen) und Italien (1 036 Tonnen).

Im Jahr 2022 importiert Bayern 9 115 Tonnen Hopfen im Wert von knapp 111,2 Millionen Euro³. Dies bedeutet eine Zunahme der importierten Hopfenmenge um rund acht Prozent und des Wertes um knapp 99 Prozent gegenüber dem Jahr 2010.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Brandlegung in Hausham

Brandlegung in Hausham

Hausham / Landkreis Miesbach – Mittels Grillanzünder versuchten bislang unbekannte Täter in einem Garten in Hausham (Landkreis Miesbach) eine Gartenhütte in Brand zu setzen. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Vorfall kam im Zeitraum zwischen Freitag, 22. September und Montag, 25. September. Zu einem offenen Brand kam es glücklicherweise nicht. Nach den Angaben der Polizei entstand lediglich ein Sachschaden von wenigen hundert Euro in Form von angekokelten Brettern.
Die Polizeiinspektion Miesbach hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten sich unter Telefon 08025 / 2990 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aktionstag Migrationsberatung in Rosenheim

Aktionstag Migrationsberatung in Rosenheim

Rosenheim – Ein Trägerübergreifender Aktionstag zum Thema Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) fand jüngst am Max-Josefs-Platz in Rosenheim statt. Aufmerksam gemacht wurde auf eine drohende finanzielle Kürzung von 30 Prozent im Bundeshaushalt 2024.

Mit dabei bei dem Aktionstag in Rosenheims guter Stube waren Mitarbeiter der Caritas, Fachdienst Asyl und Migration, der Diakonie, Zentrum Migration und Flucht, Arbeiterwohlfahrt und der Jugendmigrationsdienst IN VIA. 
Ein Abbau der Beratungsangebote, er sich aus einer Mittelkürzung ergeben würde, erschwere die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Bildung und den Zugang zum Arbeitsmarkt massiv, waren sich Vertreter der teilnehmenden Wohlfahrtsverbände einig. Seit Jahren arbeite man in Rosenheim bei stetig steigenden Beratungszahlen mit gleichbleibenden Mitteln und dementsprechend gleichem Personalstand. Allein im Jahr 2022 sei die Klientenzahl um 100 Prozent gestiegen. „Unsere Angebote sind eine Investition in unsere Gesellschaft und unsere Arbeit erzeugt eine Wirkung, in der Vielfalt, Teilhabe und wirtschaftliche Stabilität sich nicht entgegenstehen, sondern miteinander verknüpft werden.“, so Schlüter, Mitarbeiter der Diakonie.

Zum Gespräch am Max-Josefs-Platz waren lokale Politiker eingeladen. Aber auch Bürger nutzten die Gelegenheit, um sich über die Migrationsberatung erwachsener Zuwanderung zu informieren.
(Quelle. Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Peter Schlecker)

80 illegale Einreiseversuche aufgedeckt

80 illegale Einreiseversuche aufgedeckt

Rosenheim – Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim hat im Verlauf des vergangenen Wochenendes (23./24. September) rund 80 Migranten in Gewahrsam genommen und in acht Fällen Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Rosenheimer Bundespolizei ist am Wochenende (23./24. September) mit rund 80 illegalen Einreiseversuchen und acht Schleusungsfällen befasst gewesen. Die Migranten stammen unter anderem aus der Türkei, Syrien und Benin. Annähernd die Hälfte von ihnen haben die Beamten in Zügen und Bahnanlagen angetroffen.

Am Bahnhof in Rosenheim nahmen die Bundespolizisten eine achtköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam. Die Männer waren in einem Regionalzug aus Kufstein in Richtung München unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen stammen sie ursprünglich aus der Türkei. Alle Acht gaben an, keine Papiere mitzuführen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei einem von ihnen jedoch einen türkischen Pass, aus dem die Lichtbildseite entfernt worden war. Den Ermittlungen zufolge handelt es sich um einen 25-jährigen Türken, gegen den die Bundespolizei in diesem Jahr bereits ein Einreiseverbot verhängt hatte. Bei der zurückliegenden Registrierung war er mit demselben türkischen Pass unterwegs. Wie nachvollzogen werden konnte hatte sich die inzwischen fehlende Seite damals noch in dem Dokument befunden. Es stellte sich heraus, dass der 25-Jährige offenkundig für die anderen sieben Landsleute die Zugfahrkarten besorgt hatte. Insofern wird nicht ausgeschlossen, dass er zumindest die Etappe von Österreich nach Deutschland mit organisiert hatte. Er wurde wegen Einschleusens von Ausländern, Verändern amtlicher Ausweise sowie illegaler Einreise angezeigt.

Am Rosenheimer Bahnhof war Zugreise beendet

In einem EuroCity aus Italien trafen Bundespolizisten kurz vor Rosenheim auf eine weitere achtköpfige Reisegruppe. Weder die drei Erwachsenen noch die fünf Minderjährigen konnten sich ausweisen. Sie mussten ihre Zugreise am Rosenheimer Bahnhof beenden und den Beamten zur örtlichen Dienststelle folgen. Für die Zugfahrt verfügten sie über Online-Tickets, die alle – so der Stand der Ermittlungen – von demselben Käufer erworben worden waren. Die Bundespolizei geht auch in diesem Fall von Schleuserei aus.
Fünf türkische Staatsangehörige trafen die Beamten am Treppenaufgang der Bahnhofsunterführung in Rosenheim an. Sie konnten bei der Kontrolle mithilfe ihrer Smartphones lediglich Fotos ihrer türkischen Ausweise vorzeigen. Eigenen Angaben zufolge hatten sie sich zuvor in Italien aufgehalten. Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten Dokumente, die auf einen längeren Aufenthalt in Kroatien hindeuten. Augenscheinlich war ihre Reise nach Deutschland von dort aus organisiert worden.

An der Autobahn-Rastanlage Inntal-Ost wurde die Bundespolizei auf eine achtköpfige Fußgängergruppe aufmerksam. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um Syrer. Papiere führten sie nicht mit. Sie erklärten, zu acht in einem Pkw befördert worden zu sein. Der unbekannte Schleuser hätte sie in der Nähe der Rastanlage abgesetzt und zurückgelassen.

In der Kontrollstelle an der A93 auf Höhe Kiefersfelden kontrollierten die Bundespolizisten die Insassen eines Wagens mit Berliner Kennzeichen. Der Fahrzeugführer wies sich mit einem ghanaischen Reisepass sowie einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung aus. Seine vier Mitfahrer konnten den Kontrollbeamten keine Dokumente aushändigen. Nach eigenen Angaben stammen sie aus Benin. Gegen den 34-jährigen Ghanaer, der am Steuer des Autos saß, wird wegen Einschleusens von Ausländern ermittelt.

Von den über das Wochenende festgestellten Migranten, die ohne die erforderlichen Papiere einreisen wollten, verweigerte die Bundespolizei über einem Drittel die Einreise. Die zurückgewiesenen Personen hatten im Rahmen der vorausgegangenen grenzpolizeilichen Befragung Einreisegründe angegeben, die nicht im Zusammenhang mit Schutz oder Asyl standen. Sie wurden der österreichischen Polizei überstellt. Alle anderen leitete die Bundespolizei nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weiter.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

 

30 Migranten in Gewahrsam genommen

30 Migranten in Gewahrsam genommen

Lindau / München – Am vergangenen Wochenende (23./24. September) haben Bundespolizisten in Lindau in einem Zug aus der Schweiz 17 unerlaubt einreisende syrische Migranten aufgegriffen. Nur etwa zehn Stunden später nahmen die Beamten 12 Syrer und einen Somalier in Gewahrsam, die versucht hatten, unerlaubt mit einem Fernbus einzureisen. Ein Wiedersehen gab es am Sonntag ebenso.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Lindauer Bundespolizisten nahmen am Samstagabend nach einer Zugankunft am Bahnhof Lindau-Reutin zwei syrische Familien in Gewahrsam. Der zuständige Zugbegleiter eines EuroCity-Zuges (Zürich-München) hatte vorab die Bundespolizei verständigt und angegeben, dass 17 offensichtlich ausweislose Migranten auf Höhe St. Gallen kontrolliert worden waren und ihnen anschließend die Weiterreise gestattet wurde. Wie der Zugbegleiter außerdem mitteilte, verfügte keine der besagten Personen über ein Zugticket. Als das Bahnpersonal die Fahrgäste von der Weiterfahrt ausschließen wollte, weigerten sich die Migranten jedoch auszusteigen. Bei den Personen handelte es sich eigenen Angaben zufolge um zwei Ehepaare mit ihren sieben beziehungsweise sechs Kindern im Alter von einem bis siebzehn Jahren. Nach der Registrierung der Personen und Anzeigenbearbeitung wiesen die Bundespolizisten alle Migranten am Sonntagvormittag nach Österreich zurück. Allerdings kam es zu einem baldigen Wiedersehen zwischen der Familie und der Bundespolizei. Bereits am Sonntagabend fuhren die 17 Migranten erneut mit einem EuroCity-Zug unerlaubt über die Grenze. Nun wurden die Migranten, die diesmal für sich und die Kinder ein Schutzersuchen stellten, an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Am Sonntagmorgen kontrollierte eine Streife der Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in einem Fernreisebus mit dem Routing Rom-Frankfurt am Main 12 syrische Migranten im Alter von 12 bis 50 Jahren. Alle Syrer hatten zwar ihre Reisepässe dabei, verfügten jedoch nicht über die notwendigen Aufenthaltstitel. Auch ein 29-jähriger somalischer Staatsangehöriger befand sich unter den Busreisenden. Auch dieser Mann konnte keine ausreichenden Reisedokumente für die Fahrt nach Deutschland vorweisen. Die Bundespolizisten wiesen die Migranten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Österreich zurück. Lediglich ein 32-jähriger Syrer, der ein Schutzersuchen stellte, wurde an das Anker-Zentrum weitergeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Kaltenmühle, Rosenheim, 1967

Kaltenmühle, Rosenheim, 1967

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1967. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Kaltenmühle an der Panorama-Kreuzung in Rosenheim.

Die Kaltenmühle wurde bereits 1166 im „Falkensteiner Codex“ erwähnt. Darin wird die Mühle als „molendinum apud Happingen“ bezeichnet, also Mühle bei Happing. Der Name „Kaltenmühle“ kommt später volkstümlich von der Kalten, einem rund 24 Kilometer langen Seitenfluss der Mangfall.
In den 1980er Jahren bereitet der schlechte Bauzustand des inzwischen denkmalgeschützten Gebäudes große Sorgen. Schließlich bemüht sich sogar ein Rosenheimer Trachtenverein um den Kauf der Mühle, um deren Verfall zu verhindern. Vergeblich. In den 1990er Jahren verfällt die Kaltenmühle zunehmend. Erst als die BayWa Ag im Jahr 2009 das Areal mit dem altehrwürdigem Gebäude an die GRWS veräußert, laufen Planungen für die aufwendige Sanierung an.
Heute ist die Kaltenmühle Treffpunkt für die Jugend. Unmittelbar daneben befindet sich das Bürgerhaus Happing, das im Jahr 2015 eingeweiht wurde.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext. Karin Wunsam)

Donum Vitae lädt ein zu „Musik trifft Clownerie“

Donum Vitae lädt ein zu „Musik trifft Clownerie“

Westerndorf St. Peter / Rosenheim – Der Rosenheimer Förderverein Donum Vitae plant derzeit einen Benefizabend für den Herbst unter dem Titel „Musik trifft Clownerie“. Er findet im Gasthof Höhensteiger in Rosenheim/Westerndorf St. Peter (Westerndorfer Straße 101) statt. Am Freitag, 6. Oktober 2023, werden die Gäste ab 18 Uhr dort mit Bewirtung empfangen.

Die Clowns Rigol und Torf am Salinplatz in Rosenheim sitzend auf Koffer. Foto. Rigol Torf

Auch die bekannten Rosenheimer Clowns Rigol und Torf sind mit von der Partie. Foto: Rigol und Torf

Das Bühnenprogramm startet um 19:30 Uhr mit einem Auftritt der Band „Kupfadache“. Die fünf Musiker aus dem Chiemgau haben sich ihrem „Herzblutsound“ verschrieben. Bayerische Texte mit Tiefgang treffen auf kraftvolle Stimmen. Mit Gitarre, Klavier, Bass und Flügelhorn entstehen Songs mit eigenwilligen, aber eingängigen Melodien. Volksmusik mischt sich mit Pop und Folk. Geschichten aus dem Leben werden zu Musik!

Pause mit Losverkauf

Nach einer Pause mit Losverkauf kommen RigoL und tOrF auf die Bühne. Sie sind in der Region für ihr fantasievolles Clowntheater bekannt. Mit Pantomime und sagenhafter Akrobatik verzaubern sie ihr Publikum. RigoL und tOrF werden auch eine Tombola gestalten, die Lacher und schöne Preise verspricht.
Der Eintritt beträgt 22 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse mit freier Platzwahl. Verbindliche Kartenvorbestellungen werden unter der E-Mail-Adresse foerderverein-rosenheim@donum-vitae-bayern.de. entgegengenommen. Der Eintritt und die Erlöse aus dem Losverkauf kommen der Rosenheimer Schwangerenberatungsstelle von Donum Vitae in Bayern zugute.
(Quelle: Pressemitteilung Donum Vitae / Beitragsbild: Copyright Carina Pilz, zeigt Kupfadache Zaisering / Foto: Copyright Rigol-Torf, zeigt Clowns Rigol und Torf)