Unerlaubte Einreisen in Bayern

Unerlaubte Einreisen in Bayern

München – Die für die grenzpolizeilichen Aufgaben im Freistaat Bayern zuständige Bundespolizeidirektion München hat von Januar bis September 2023 insgesamt 22.409 unerlaubte Einreisen registriert. Im Vorjahreszeitraum waren es 19.054 Fälle.

Pressemeldung im Wortlaut:

 

Monatlich stellten die Beamten im Zeitraum Januar 2021 bis September 2023 jeweils die folgende Anzahl unerlaubt eingereister Personen in Bayern fest:

Januar 2021 / 2022 / 2023: 881 / 1.380 / 1.936
Februar 2021 / 2022 / 2023: 998 / 1.243 / 1.288
März 2021 / 2022 / 2023: 1.042 / 1.438 / 1.751
April 2021 / 2022 / 2023: 1.011 / 1.778 / 1.797
Mai 2021 / 2022 / 2023: 928 / 1.781 / 1.952
Juni 2021 / 2022 / 2023: 1.238 / 2.685 / 2.099
Juli 2021 / 2022 / 2023: 1.355 / 2.286 / 2.673
August 2021 / 2022 / 2023: 1.401 / 2.778 / 3.631
September 2021 / 2022 / 2023: 1.511 / 3.685 / 5.282
Oktober 2021 / 2022: 2.050 / 4.157
November 2021 / 2022: 1.742 / 3.510
Dezember 2021 / 2022: 1.542 / 2.508
Gesamt: 2021 / 20232 / 2023: 15.699 / 29.229 (Jan – Sep: 22.409)
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)

Färberstraße, Rosenheim, 1930

Färberstraße, Rosenheim, 1930

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1930. Auf der historischen Aufnahme sehen wird die Hinteransicht des Gebäudes Ludwigsplatz 12 in der Färberstraße in Rosenheim.

Die Färberstraße ist eines der ältesten Bereiche Rosenheims. Bereits im Jahr 1579 wird sie erstmals als „Färbergasse“ erwähnt. Ihren Namen trägt sie aufgrund der zur damaligen Zeit dort angesiedelten Färber und Gerber. So mancher alteingesessene Rosenheimer erinnert sich noch daran, wie die Gerber die Häute im Stadtbach wuschen. Der Geruch war alles andere als angenehm. Heute ist diese Gegend ein begehrtes Wohnviertel in der Roseneimer Innenstadt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Allergisch aufs Heimtier: Das kann man tun

Allergisch aufs Heimtier: Das kann man tun

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Für zahlreiche Menschen mit einer Tierhaarallergie bleibt der Wunsch nach einem Hund oder einer Katze unerfüllt. Es gibt heute allerdings verschiedene Behandlungsansätze: allen voran die Immuntherapie. Der Industrieverband Heimtierbedarf (IHV) informiert.

Was ist eigentlich eine Allergie? Und wie unterscheidet sich diese von einer Sensibilisierung? Professor Dr. Karl Christian Bergmann, Abteilungsleiter am Institut für Allergieforschung an der Berliner Charité, erklärt dazu die Grundlagen: „Beim Kontakt mit einer Katze können Katzenallergene übertragen werden. Wenn sich als Abwehrreaktion spezifische Antikörper dagegen bilden, dann ist die Person sensibilisiert. Von einer Allergie spricht man erst, wenn sich in Folge einer Sensibilisierung auch Symptome beim Kontakt mit dem Allergen bilden.“ Grundsätzlich ist eine Allergie also eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Substanzen. Typische Symptome sind etwa häufiges Niesen, Atemprobleme, juckende Augen oder Hautausschläge.
Entgegen dem Begriff „Tierhaarallergie“ tragen allerdings nicht die Haare die Allergene dauerhaft in sich. Vielmehr haften diese unter anderem über Speichel, Schweiß und Schuppen den Haaren an. Da die Allergene sich auch an den feinen Staub in der Luft anheften können, ist gar kein direkter Kontakt zum Tierhaar nötig, um bei Menschen eine Reaktion auszulösen.

Wie entsteht eine Allergie?

Einige Details zur Entstehung einer Allergie sind noch nicht gänzlich erforscht. So ist laut Professor Bergmann derzeit noch nicht vollkommen geklärt, wie schnell man sich sensibilisiert und wann und warum plötzlich bei manchen Menschen Symptome auftreten und eine Allergie erkennbar wird. Teilweise kann dieser Prozess Jahre dauern.
Das gilt für Kinder, die erst nach einigen Lebensjahren Symptome einer Allergie zeigen, wie für Erwachsene, die zuweilen viele Jahre beschwerdefrei mit einer Katze oder einem Hund zusammengelebt haben und dann eine Allergie entwickeln.

Wie lässt sich die Allergie behandeln?

„Das Wichtigste ist zu wissen, dass man eine Immuntherapie, die früher Desensibilisierung genannt wurde, auch gegen Tierhaare machen kann“, sagt der Experte. Dafür gebe es zwei Möglichkeiten: Entweder werden regelmäßig Allergene unter die Haut gespritzt (subkutan) oder in Form von Tropfen oder Tabletten (sublingual) eingenommen. „Die sublinguale Immuntherapie bei Tierhaarallergien hat sehr viel weniger Nebenwirkungen und wird bevorzugt.“ Zum Erfolg dieser Therapie führt Professor Bergmann aus: „Bei keinem Patienten kann man voraussagen, ob eine Immuntherapie bei ihm mit Sicherheit wirkt. Wenn wir bei einer sublingualen Therapie mit Katzenhaarextrakt von etwa 80 Prozent Erfolg sprechen, dann tritt dieser trotzdem erst nach vier bis sechs Monaten auf und es muss weiter therapiert werden.“
Die Immuntherapie behandelt also direkt die Ursache. Andere Behandlungsansätze therapieren dagegen kurzfristig die Symptome. Verbreitet sind etwa Medikamente in Form von Tabletten, Salben, Tropfen oder Asthmasprays. Bei akuten Beschwerden werden Antihistaminika verwendet, bekannte Arzneistoffe sind Loratadin oder Cetirizin.
Ein letzter Ansatz ist die sogenannte Karenz, also der Versuch, den Kontakt mit den auslösenden Allergenen zu vermindern oder ganz zu vermeiden. Eine gründliche Hygiene hilft dabei. Sowohl die Böden und Möbel in der Wohnung als auch die Kleidung sollten entsprechend regelmäßig gesäubert werden, um etwa Tierhaare und anhaftende Allergene zu entfernen. Außerdem sollte das Schlafzimmer nicht für die Tiere zugänglich sein. Regelmäßiges Lüften senkt zudem den Anteil an Auslösern in der Luft.

Gegen welche Tiere kann ich allergisch sein?

Katzen und Hunde sind die beliebtesten Heimtiere in Deutschland. So kennen die meisten Menschen wohl am ehesten auch Allergiker gegen diese Tierarten. Doch „grundsätzlich können allergische Reaktionen gegen alle Tiere auftreten, die ein Fell besitzen. Selten gibt es auch Allergien gegen Federn, zum Beispiel gegen Wellensittiche oder Tauben. Allergien gegen Schildkröten oder Schlangen selbst sind nicht bekannt, wohl aber gegen den Kot dieser Tiere“, erläutert Professor Bergmann.
Hunderassen wie dem Pudel oder Katzenrassen wie der Devon Rex wird häufig zugeschrieben, dass sie keine Allergien auslösen würden. Diese Tiere haben in der Regel jedoch bloß ein spezielles Fell, das weniger Haare verliert oder sie speicheln weniger. Dem Allergologen zufolge gibt es bisher keine Art, die wirklich für Allergiker geeignet ist: „Die einzelnen Hunde und Rassen können unterschiedliche Mengen an Allergenen freisetzen. Einen allergenfreien Hund gibt es bis heute nicht.“ Wer trotz bestehender Allergie darüber nachdenkt, sich ein Heimtier zuzulegen, sollte im Vorfeld bei einem Arzt einen Allergietest spezifisch für die Allergen-Charakteristika der gewünschten Rasse durchführen lassen.
(Quelle: Pressemitteilung IHV / Beitragsbild re)

„Mit warmen Füßen stirbt es sich leichter“

„Mit warmen Füßen stirbt es sich leichter“

Prien / Landkreis Rosenheim – Schauspielerin und Hospizhelferin Petra Frey gab in der Bücherei Prien (Landkreis Rosenheim) eine Lesung zum Thema Sterbebegleitung – und das mit viel Humor. 

Es war kein leichtes Thema, um das es am vergangenen Donnerstag in der Bücherei Prien ging, doch wer erwartet hatte, dass die Lesung von Petra Frey eine traurige Veranstaltung war, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Es gab Geschichten über außergewöhnliche Begegnungen, beeindruckende Personen, berührende Biografien aber vor allem mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor. Musikalisch wurde sie dabei von Manuel Ehlich auf dem Marimbafon begleitet.

Die humorvolle Seite der Hospizarbeit

Seit vielen Jahren engagiert sich die Münchner Schauspielerin ehrenamtlich für die Hospizarbeit und erlebt dabei immer wieder besondere, skurrile oder lustige Momente, die sie unbedingt festhalten wollte. Und die Geschichten gehen ihr nicht aus. Nach ihrem ersten Buch „Sterbemund“, das sie bereits 2022 in der Bücherei Prien präsentierte, folgte nun unter dem Titel „Lizenz zum Händchenhalten“ die Fortsetzung. „Es gibt unglaublich viel Literatur über das Sterben, aber was mir dabei bisher gefehlt hat, war die humorvolle Seite der Hospizarbeit. Denn auch die gibt es“, erzählt Frey zu Beginn der Lesung den Zuhörenden.
Sei es ein älterer Herr, der Petra Frey losschickte, um seine Notfallglobuli zu holen und sie dort nur eine Schachtel Schnapspralinen vorfand. Oder eine Dame, die eigentlich noch zur Hälfte ein Mann war und sich schon drauf freute, nach ihrem Tod dem Bestatter eine Überraschung zu bereiten, wenn er unter das Laken schauen würde.

Sie erzählte, warum Oma Brenz ihre Asche nach dem Tod an das Finanzamt schicken lassen möchte und dass man Cognac auch noch aus der Schnabeltasse trinken kann.
Es waren viele Geschichten, die die Besucher zu hören bekamen. Welche zum Lachen und zum Weinen, bewegend und zum Schreien komisch. Kurz gesagt: Geschichten, die das Leben schreibt. Die Autorin bewies damit eindeutig, dass der Tod keineswegs nur mit einem weinenden, sondern auch mit einem lachenden Auge verbunden sein kann.
Doch auch Ernsthaftes kam nicht zu kurz. So erinnerte Frey die Zuhörenden nachdrücklich an die Wichtigkeit einer Patientenverfügung und erklärte gleichzeitig, warum sie in ihrer eigenen verfügt hat, dass sie immer warme Füße haben möchte. Denn „mit warmen Füßen stirbt es sich leichter“.

Am Ende der bewegenden und von Lachtränen begleiteten Lesung richtete die Autorin noch ganz persönliche Worte an ihre Gäste: „Danke, dass Sie mir in den letzten zwei Stunden das wertvollste geschenkt haben, was Sie haben: Ihre Zeit. Bitte nutzen Sie sie. Lachen Sie, tanzen Sie und pfeifen Sie auf Diäten. Wir wissen nie, wie viel Zeit wir noch übrig haben.“
Büchereileiterin Melanie Schieber freute sich sehr über den erneuten Besuch der sympathischen Autorin in der Bücherei und das große Interesse der Besucher . „Schön ist auch, dass sogar einige jüngere Leute zu unserer Lesung gekommen sind. Denn auch wenn das Thema Sterben oft todgeschwiegen wird, wird doch jeder früher oder später in seinem Leben damit konfrontiert.“
Viele Besucher nutzten die Chance, sich im Anschluss an die Lesung ein Buch signieren zu lassen oder sich bei der Hospizhelferin Rat zum Umgang mit schwer Erkrankten zu holen. „Authentizität ist das Allerwichtigste dabei. Selbst für erfahrene Sterbebegleiter gibt es Momente, in denen einem die Worte fehlen. Da hilft es am meisten, einfach einmal zuzugeben, dass man gerade nicht weiter weiß“, erklärte ihnen Frey.
Ein von der Autorin signiertes Exemplar des Buches „Lizenz zum Händchenhalten“ sowie Petra Freys erstes Buch „Sterbemund“ bereichern bereits den Bestand der Priener Bücherei.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH)

Brand eines Trafohauses in Garching an der Alz

Brand eines Trafohauses in Garching an der Alz

Garching an der Alz / Landkreis Altötting – Am heutigen frühen Montagmorgen brach in eine Biogasanlage in Garching an der Alz (Landkreis Altötting) ein Feuer aus. 

Die Meldung über den Brand ging gegen 2 Uhr bei der Integrierten Leitstelle Traunstein ein. Vor Ort stellte die Feuerwehr fest, dass das Trafohaus der Biogasanlage in Brand geraten war. Ein Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren konnten das Feuer ablöschen. Das vollständige Ausbrennen des Trafohauses war jedoch nicht mehr zu verhindern. Personen wurden nicht verletzt.
Zur Brandursache kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Kriminalpolizei im mittleren sechsstelligen Bereich.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Unbekannter beißt Zugbegleiter

Unbekannter beißt Zugbegleiter

München – Im Bahnhof Langenbach (München) kam es zu einem Angriff auf einen Zugbegleiter: Ein Unbekannter biss dem 39-jährigen in die Schulter.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Samstagabend (21. Oktober) kam es am Bahnhof Langenbach zu einem Angriff auf einen Zugbegleiter. Der unbekannte Täter versteckte sich zuvor in der Zugtoilette, vermutlich um einer Ticketkontrolle zu entgehen. Der Unbekannte befand sich im Zug von München nach Landshut und sperrte sich in der Zugtoilette ein. Darauf wurde der Zugbegleiter aufmerksam.
Nach dem Halt des Zuges in Langenbach, verließ der Mann die Toilette und wollte den Zug verlassen. Der 39-jährige Zugbegleiter stellte sich ihm in den Weg und bat ihn, sein Zugticket vorzuzeigen. Daraufhin soll der Unbekannte den Kontrolleur aus dem Zug gestoßen haben. Hierbei stürzte der Bahnmitarbeiter in den Spalt zwischen Zug und Bahnsteig. Nachdem er sich wieder aufrichtete, packte er den Unbekannten an seinem Rucksack, was diesen veranlasste, den 39-Jährigen in die Schulter zu beißen. In Folge dessen ließ der Kontrolleur von ihm ab und der Unbekannte ergriff die Flucht.

Der Triebfahrzeugführer beobachtete das Gerangel und alarmierte die Bundespolizei. Der Zugbegleiter erlitt in Folge des Sturzes Schürfwunden. Außerdem wies er eine nicht blutende, aber deutlich sichtbare Bissverletzung an der Schulter auf. Er brach seinen Dienst ab und begab sich zur Kontrolle selbstständig in ein Krankenhaus.

Der Tatverdächtige soll zwischen 16 und 20 Jahre alt und 175-185 cm groß sein. Weiterführende Beschreibungen liegen derzeit nicht vor. Die Bundespolizei ermittelt u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Unbekannten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

Sturmwarndienst am Simssee endet

Sturmwarndienst am Simssee endet

Simssee / Landkreis Rosenheim – Ruhig ist es aktuell schon am Simssee im Landkreis Rosenheim (unser aktuelles Beitragsbild). Am 31. Oktober wird dort der Sturmwarndienst eingestellt.

Wie das Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim mitteilt, wird die optische Sturmwarnung am 1. April kommenden Jahres wieder in Betrieb genommen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)

Starbulls: Heimniederlage gegen Dresden

Starbulls: Heimniederlage gegen Dresden

Rosenheim – Der gestrige Sonntagabend endete für die Starbulls Rosenheim mit einer bitteren 3:5-Heimniederlage  gegen die Dresdner Eislöwen. Vor 3.415 Zuschauern lagen die Grün-Weißen im ROFA-Stadion im ersten Drittel durch zwei Tore von Reid Duke und einen Treffer von Manuel Strodel bereits verdient mit 3:0 in Führung. Doch mit vier Torerfolgen im Powerplay und einem Gegentreffer ins leere Tor Sekunden vor Spielende drehten die Gäste die Partie und nahmen alle drei Punkte mit an die Elbe.

Eishockeyspiel im Rosenheimer Eisstadion: Starbulls gegen Dresdner Eislöwen. Fotos: Ludwig Schirmer, Peter Lion.  Blick in die  Zuschauerränge

Rund 3400 Zuschauer verfolgten das Spiel im Rofa-Eisstadion in Rosenheim. Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Bereits im Hinspiel am ersten Spieltag in Dresden hatten die Starbulls eine 2:0-Führung verspielt, bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung aber immerhin einen Punkt mitnehmen können. Diesmal standen sie nach Ablauf der 60 Spielminuten mit gänzlich leeren Händen da. Der Rosenheimer Punkteschnitt sackte auf 1,46 Zähler pro Partie ab. Der aktuell zu Buche stehende neunte Tabellenrang in der extrem engen Tabelle der DEL 2 ist trügerisch, denn der Vorsprung auf den Vorletzten aus Bad Nauheim beträgt lediglich zwei Punkte.

Eishockeyspiel im Rosenheimer Eisstadion: Starbulls gegen Dresdner Eislöwen. Fotos: Ludwig Schirmer, Peter Lion.

Voller Körpereinsatz. 

Die Starbulls liefen im Heimspiel gegen Dresden ohne den US-Amerikaner C.J. Stretch auf, der nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe am Freitag in Freiburg für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt wurde. Trotzdem lief es für das Team von der Mangfall zunächst richtig gut. Beim ersten Überzahlspiel brachte sich Topscorer Reid Duke selbst in gute Abschlussposition, nahm Maß und versenkte die Hartgummischeibe frech und sehenswert hoch im kurzen Eck zur 1:0-Führung (6.). Als die Gäste Mitte des ersten Drittels besser ins Spiel und ihrerseits zu Chancen kamen, traf Reid Duke bei einem Gegenstoß eiskalt zum 2:0 ins linke Eck (12.). Eine gute Minute später erhöhte Manuel Strodel nach einer feinen Scheibenstafette über Shane Hanna und Norman Hauner auf 3:0, beim Schuss aus dem Handgelenk ins kurze Eck erwischte Strodel den Gästekeeper Pascal Seidel auf dem falschen Fuß (13.).

Eishockeyspiel im Rosenheimer Eisstadion: Starbulls gegen Dresdner Eislöwen. Fotos: Ludwig Schirmer, Peter Lion.

Lagebesprechung bei den Rosenheimern.

Bei ihrem ersten Überzahlspiel konnten die Gäste auf 3:1 verkürzen – allerdings glücklich und mit gütiger Rosenheimer Mithilfe. Dominik Kolbs Befreiungsversuch misslang trotz viel Platz und Zeit, der Schuss von Dani Bindels rutschte Torwart Tomas Pöpperle durch die Schoner und vor der gemeinsamen Rettungstat von Kolb und Pöpperle war der Puck wenige Millimeter hinter der Torlinie (15.). Kurz vor der ersten Pause fehlten hingegen wenige Millimeter zum Rosenheimer 4:1 – ein Schuss von Sebastian Streu prallte an den Innenpfosten, aber nicht über die Linie (19.).

Eishockeyspiel im Rosenheimer Eisstadion: Starbulls gegen Dresdner Eislöwen. Fotos: Ludwig Schirmer, Peter Lion.

Der Rosenheimer Torhüter hatte einiges zu tun.

Im zweiten Spielabschnitt wendete sich das Blatt völlig. Die Überlegenheit der Hausherren und das Chancenplus waren dahin. Die Eislöwen, im bisherigen Saisonverlauf alles andere als effektiv im Powerplay, münzten auch ihre zweite und dritte Überzahlsituation in Tore um. David Rundqvist staubte nach einem abgewehrten Schuss zum 3:2 ab (25.), Dani Bindels traf mit einem geschickt verzögerten und dann perfekt platzierten Schuss zum 3:3 (39.). Dazwischen lag ein sehr schön anzusehendes Rosenheimer Powerplay, bei dem Duke und Stefan Reiter allerdings am hervorragend reagierenden Dresdner Schlussmann Janick Schwendener scheiterten, der nach der ersten Pause für Pascal Seidel übernommen hatte. Dass ein heftiger Bandencheck von Vincent Hessler an Manuel Strodel in der 34. Spielminute ungeahndet blieb, passte zum nun aus Rosenheimer Sicht sehr unglücklichen Spielverlauf.

Auch im letzten Drittel konnten die Hausherren das Momentum nicht mehr auf ihre Seite zurückholen. Bei einem der wenigen gefährlichen Abschlüsse war wiederum Pech im Spiel, denn Denis Shevyrin traf per Schlagschuss nur den Pfosten (45.). Die Gäste nutzten hingegen das vierte Überzahlspiel zum vierten Treffer. David Rundqvist traf nach Dresdner Kombinationsspiel, das die Starbulls nicht unterbinden konnten, aus dem rechten Bullykreis unter die Latte zum 3:4 (48.). Ein letztes Rosenheimer Powerplay wirkte dagegen recht hölzern. Hauner und Marvin Feigl vergaben danach noch Chancen zum Ausgleich. Der Versuch, diesen mit sechstem Feldspieler und ohne Torwart zu erzwingen, funktionierte nicht. Dresden verteidigte clever und Niklas Postel traf vier Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Rosenheimer Tor zum 3:5-Endstand.

„Auf der Bank wurde zu viel gelacht“

„Am Anfang haben es die Jungs super gemacht, wir hätte auch 5:0 führen können. Aber ich habe gespürt, dass ein Schlendrian reingekommen ist. Auf der Bank wurde zu viel gelacht und zu wenig konzentriert. Es war zu wenig Bescheidenheit Hockey zu spielen, wie man mit unserer Mannschaft in dieser Liga spielen muss, um Punkte zu holen“, sagte Rosenheims enttäuschter Headcoach Jari Pasanen, der sich vor allem über das Zustandekommen der Gegentore ärgerte: „Das waren unnötige und dumme Strafzeiten. In Unterzahl können wir dann zweimal die Scheibe klären. Ein 15-jähriger hätte das gemacht, unsere Leute heute nicht. Daraus resultierten dann Situationen, in denen wir unorganisiert waren und damit zwei Tore. Wir haben uns heute wieder einmal selbst ins Bein geschossen.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Ludwig Schirmer – Peter Lion)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 23. Oktober

Namenstag haben:  Bertrand, Johannes, Severin, Sören, Uta, Ute, Oda,

3 bekannte Geburtstagskinder:

Milton Marx (1892–   bekannt unter dem Künstlernamen „Gummo Marx“, war ein US-amerikanischer Komiker und Mitglied der sehr erfolgreichen Komikergruppe „Marx-Brothers„.)

Gertrude Caroline Ederle (1906 –  war eine US-amerikanische Schwimmerin und die erste Frau, die am 6. August 1926 in 14 Stunden und 32 Minuten den Ärmelkanal durchschwamm.)

Anita Roddick (1942 –   war eine britische Unternehmerin, die mit „The Body Shop“ im Jahr 1976 eines der weltweit größten Kosmetikhandelsunternehmen aufbaute und sich für den Verzicht von Tierversuche einsetzte.“
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1949: In Österreich wird erstmals im Sporttoto auf Fußballergebnisse gewettet. Das Sporttotogesetz sieht die jährliche Verwendung der Überschüsse aus allen Spielrunden zur Sportförderung vor.
  • 1971: Daimler-Benz meldet seine Entwicklung des Airbag als Aufprallschutzvorrichtung für den Insassen eines Kraftfahrzeugs für ein deutsches Patent an.
  • 2011: Der bislang schwerste deutsche Satellit ROSAT wird beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört. Er war von 1990 bis 1999 in Betrieb.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam, zeigt Englischer Garten München)
Alkoholisierter Fahrradfahrer beleidigt Polizei

Alkoholisierter Fahrradfahrer beleidigt Polizei

Rosenheim – Ein 23-jähriger Frasdorfer fuhr mit seinem Fahrrad in der Kufsteiner Straße in Rosenheim, als er einer Streifenbesatzung der Bundespolizei den Mittelfinger zeigte.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Samstag gegen 1.15 Uhr in der Nacht. Die Beamten wollen den jungen Mann daraufhin anhalten. Dieser fuhr jedoch weiter und kam kurz darauf alleinbeteiligt zu Sturz, blieb aber unverletzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille.
Den 23-jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Beleidigung und Trunkenheit im Straßenverkehr. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Angebranntes Essen sorgt für Feuerwehreinsatz

Angebranntes Essen sorgt für Feuerwehreinsatz

Rosenheim – Aufgrund eines laufenden Feuermelders und starkem Rauchgeruch in einem Mehrfamilienhaus in Rosenheim, wurde am gestrigen Samstag Polizei und Feuerwehr gerufen. 

Die Meldung ging gegen 3 Uhr am frühen Morgen bei der Polizei ein. Betroffen war ein Mehrfamilienhaus in der Höttingerstraße. Ein 57-jähriger öffnete erst nach mehrfachem Klopfen und Klingeln der Beamten die Türe. 
Als Grund für den Einsatz entpuppte sich angebranntes Essen auf dem Herd des Rosenheimers. Er war eingeschlafen, während sich das Essen auf dem Herd befand.
Der 57-jährige und die anderen Bewohner blieben unverletzt. Es gab auch keinen Sachschaden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Türe einer Diskothek eingetreten

Türe einer Diskothek eingetreten

Rosenheim – Ein 26-jähriger Rosenheimer trat in der Nacht auf den heutigen Sonntag die Hintertür einer Diskothek in der Kaiserstraße in Rosenheim ein. Der Täter konnte schnell gefasst werden.

Der Schlossrahmen wurde durch die Aktion verbogen und damit ließ sich die Türe nicht mehr ordnungsgemäß schließen. Der 26-jährige flüchtete nach der Tat, konnte jedoch kurze Zeit später von Beamten der Rosenheimer Polizei gestoppt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille.
Auf den Rosenheimer kommt nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung zu. Der Sachschaden beläuft sich, nach den Angaben der Polizei auf rund 800 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim)