Podcast zum Thema Einsamkeit: Teil 2

Podcast zum Thema Einsamkeit: Teil 2

Rosenheim / Landkreis – Das Thema Einsamkeit macht auch bei Kindern und Jugendlichen nicht Halt. Mit diesem Schwerpunkt beschäftigt sich die zweite Folge der Podcast-Serie auf Initiative des Staatlichen Gesundheitsamts Rosenheim mit Unterstützung der Gesundheitsregionplus im Landkreis Rosenheim zum Thema Einsamkeit. Sie erscheint am morgigen Sonntag, 22. Oktober.

In der zweiten Folge der vierteiligen Podcast-Serie ist Verena Engert zu Gast. Die Expertin arbeitet als psychologischer Psychotherapeutin und psychologischer Fachdienst in einem Kinderheim in der Region. Verena Engert erzählt stellvertretend aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen über die Erfahrungen und den Umgang mit Einsamkeit.
Im Gespräch mit Katrin Posch von der Gesundheitsregionplus im Landkreis Rosenheim und Hagen Dessau von „Hallo Welt – Hier Rosenheim“ geht sie unter anderem darauf ein, welchen Einfluss besondere Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen auf das Gefühl von Einsamkeit haben können. Sie erklärt, warum es wichtig ist, dass sowohl Kinder und Jugendliche als auch ihre Eltern lernen, über ihre Emotionen zu sprechen und wie ihr Lieblings-Bonbon vielleicht dabei hilfreich sein könnte. Einige der von Verena Engert angesprochenen Hilfsangebote finden sich auch in der Handlungshilfe „Licht an! Damit Einsamkeit nicht krank macht“ unter www.landkreis-rosenheim.de.

Die aktuelle Folge ist ab Sonntag zu hören, die weiteren Folgen werden einmal wöchentlich, immer sonntags, veröffentlicht und sind auf allen gängigen Podcast-Plattformen bei „Hallo Welt – Hier Rosenheim“, sowie auf dem Youtube-Kanal des Landratsamtes Rosenheim zu hören.
Bei Fragen kann man sich auch direkt bei Katrin Posch unter gesundheitsregionplus@lra-rosenheim.de melden.
Der Podcast beendet die Projektreihe, die sich in diesem Jahr mit den Folgen von Einsamkeit auseinandersetzt. Diesen Präventionsschwerpunkt setzt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in diesem Jahr. Unter dem Motto „Licht an! Damit Einsamkeit nicht krank macht“ gab es in diesem Jahr in der Region Rosenheim bereits die Angebote unserer Pflanz-Patenschaften und eines Mental Health Cafés. Auch eine Handlungshilfe mit lokalen Hilfsangeboten bei Einsamkeit wurde bereits veröffentlicht.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neue Studiengänge an der TH Rosenheim

Neue Studiengänge an der TH Rosenheim

Rosenheim – Die TH Rosenheim baut ihr Studienangebot weiter aus: Zum kommenden Sommersemester starten der Studiengang International Bachelor of Wood Technology (IWT) und der berufsbegleitende Masterstudiengang Nachhaltigkeit im Bauwesen. Bewerbungen für die beiden Studiengänge sind ab dem 1. November möglich, das Sommersemester beginnt Mitte März 2024.

Wer etwas mit Holz studieren möchte, kommt nach Rosenheim – dieses Credo gilt seit vielen Jahrzehnten. Mit dem neuen Bachelorstudiengang bietet die Technische Hochschule Rosenheim internationalen Studierenden künftig eine einzigartige Möglichkeit für eine hervorragende akademische und praxisnahe Ausbildung, die exzellente Job-Perspektiven bietet. Die grundlegende Idee des IWT-Studiengangs besteht darin, nicht-deutschsprachigen Studierenden den deutschen Spracherwerb im Rahmen ihres Grundstudiums in drei Semestern zu ermöglichen. Im weiteren Verlauf studieren sie zusammen mit den deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen im Hauptstudium Holztechnik.
„Das IWT-Ingenieurstudium mit einer breiten organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Ausbildung eröffnet sehr gute berufliche Entwicklungs- und Karrierechancen. Unsere engen Verbindungen zur Industrie schaffen optimale Voraussetzungen für den Einstieg in den deutschen und internationalen Arbeitsmarkt“, sagt Studiengangsleiterin Professorin Dr. Holly Ott von der Fakultät für Holztechnik und Bau. Alternativ besteht die Möglichkeit, nach dem Bachelorstudium noch das Masterstudium Holztechnik an der TH Rosenheim anzuhängen.

Bewusst mit Ressourcen umgehen

Der berufsbegleitende Masterstudiengang Nachhaltigkeit im Bauwesen richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure aus den Bereichen Holzbau, Holztechnik, Bau, Baumanagement, Bauwesen oder ähnlichen Gebieten sowie an Führungskräfte für die Bau- und Zuliefererindustrie. Sie beschäftigen sich im Studium in vier bis fünf Semestern neben bauspezifischen Themenfeldern, wie zum Beispiel Ressourceneffizienz, Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen, Bauen im Bestand und kreislauffähiges Bauen, auch mit fachübergreifenden Nachhaltigkeitsthemen und Managementstrategien.
„Zusätzlich zu den fachlichen Inhalten vermittelt das Studium durch Gruppen- und Projektarbeiten und Simulationen wichtige Kompetenzen für das Berufsleben, beispielsweise in den Bereichen Kooperationsfähigkeit, Problem- und Konfliktlösungskompetenz und Handeln in komplexen Systemen“, so Programm-Managerin Anita Friedl von der Academy for Professionals der TH Rosenheim. Voraussetzung für die Zulassung zum berufsbegleitenden Masterstudium ist ein Hochschulabschluss in der Fachrichtung Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Holzbau und Ausbau, Innenausbau oder einem verwandten Gebiet. Außerdem muss eine mindestens zwölfmonatige qualifizierte berufspraktische Erfahrung in Vollzeit (Teilzeit entsprechend mehr Monate) nach dem ersten Hochschulabschluss vorliegen.
Am Montag, 23. Oktober, findet im Kontext des neuen Studiengangs ein kostenloser Online-Vortrag zum Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen statt. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der TH Rosenheim unter dem Link https://www.th-rosenheim.de/studium
(Quelle: Pressemittteilung: Technische Hochschule Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Technische Hochschule Rosenheim)

Auf den Dächern klettern die Löhne nach oben

Auf den Dächern klettern die Löhne nach oben

Rosenheim – Auf dem Dach klettern die Löhne nach oben: Dachdecker in Rosenheim bekommen mehr Geld. Der Stundenlohn für Gesellen steigt ab Oktober auf 21,12 Euro. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) mit.

„Damit hat ein Dachdecker am Monatsende rund 105 Euro mehr im Portemonnaie, wenn er Vollzeit arbeitet“, sagt Harald Wulf. Der Bezirksvorsitzende der IG Bai Oberbayern ruft die Beschäftigten jetzt dazu auf, ihren nächsten Lohnzettel zu prüfen. Insgesamt gibt es in Rosenheim nach Angaben der Arbeitsagentur fünf Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 20 Beschäftigten.

„Latte für fairen Tariflohn ist damit gelegt“

„Die Latte für den fairen Tariflohn auf dem Dach ist damit gelegt. Das Lohn-Plus bekommen alle, die in einem Betrieb arbeiten, der in der Dachdeckerinnung ist. Dazu gehört dann natürlich auch, dass der Dachdecker selbst in der Gewerkschaft ist“, so Harald Wulf von der IG Bau Oberbayern. Für das kommende Jahr haben die IG Bau und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) außerdem einen neuen Branchenmindestlohn vereinbart: „Das Lohn-Minimum soll dann bei 15,60 Euro pro Stunde liegen. Für weniger Geld muss ab Januar keiner mehr aufs Dach steigen“, sagt Wulf. Mehr Infos zu Fragen beim Lohn gibt es unter muenchen@igbau.de oder unter der Telefonnummer 089 – 54 41 05 – 0.
(Quelle: Pressemitteilung IG Bau Oberbayern / Beitragsbild: IG Bau Oberbayern)

Präventionsberatung: Einbruchs- und Diebstahlschutz

Präventionsberatung: Einbruchs- und Diebstahlschutz

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Die Polizeiinspektion Holzkirchen und die Kriminalpolizeiinspektion Miesbach wird anlässlich des „Grünen Marktes“ in Holzkirchen am Mittwoch, 25. Oktober ab 7.30 Uhr am Marktplatz eine Präventionsberatung anbieten. Thema: Einbruchs- und Diebstahlschutz. Außerdem geht es um Betrugsdelikte.

Es wird auf geeignete Sicherungsmöglichkeiten hinweisen, hierbei ist vor allem die Güteklasse von Schlössern entscheidend. Bei beweglichen Besitztümern gilt grundsätzlich, je hochwertiger diese sind, desto hochwertiger sollte das Sicherungsmittel sein. Weiterhin wird zu Verhaltensweisen im Eigenheim zum Schutz vor Einbruch, sowie gegen unerwünschte Betrugsanrufe und seltsamen Nachrichten auf Smartphones beraten.
(quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Blaulicht gegen Blutkrebs“

„Blaulicht gegen Blutkrebs“

Rosenheim – „Blaulicht gegen Blutkrebs“ – unter diesem Motto führte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd zusammen mit der Technischen Hochschule Rosenheim  eine Stammzelltypisierungsaktion mit der Stiftung „Aktion Knochenmarkspende Bayern“ (AKB) durch.

Die bisherigen Typisierungsaktionen des Polizeipräsidiums, die gemeinsam mit Studierenden der Technischen Hochschule Rosenheim durchgeführt wurden, verliefen in der Vergangenheit außergewöhnlich erfolgreich: 323 potenzielle Spender wurden registriert.
Polizeipräsident Manfred Hauser und Hochschulpräsident Prof. Dr. h.c. Heinrich Köster freuten sich sehr über die soziale und mitmenschliche Einstellung vieler junger Menschen und den reibungslosen Ablauf sowie die Planung durch das gut eingespielte Organisationsteam aus Angehörigen der AKB, des Studierendenparlaments und der Polizei.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aktive und Jugendliche meistern zusammen Leistungsabzeichen

Aktive und Jugendliche meistern zusammen Leistungsabzeichen

Übersee / Landkreis Traunstein – An zwei Prüfungsabenden fand für insgesamt 26 Feuerwehrfrauen und -männer aus Übersee (Landkreis Traunstein) die Abnahme des Leistungsabzeichens „Die Gruppe im Löscheinsatz“ statt. Die Wochen zuvor herrschte abends häufig reges Treiben am Feuerwehrhaus, da sich die Aktiven zusammen mit einigen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr auf die Prüfung vorbereiteten. Gefordert war unter anderem, einen Löschangriff vorzunehmen sowie eine Saugleitung zu errichten. Am Ende erhielten alle Prüflinge die begehrte Plakette überreicht. Florian Egart, Tobias Plenk und Thomas Waschin traten jeweils bereits zum sechsten Mal an und erreichten die höchste Stufe in „Gold-Rot“.

Insgesamt nahmen 26 Frauen und Männer an der Prüfung teil. Foto: Wolfgang Gasser, Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Insgesamt nahmen 26 Frauen und Männer an der Prüfung teil. Fotos: Wolfgang Gasser, Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Dabei bildet das Abzeichen in Bronze den Einstieg. In insgesamt sechs Stufen des Leistungsabzeichens müssen ab der Stufe 2 in Silber zusätzliche Aufgaben, wie beispielsweise Gerätekunde oder Erste Hilfe vorgezeigt werden. Durch die Aufteilung in verschiedene Ausbildungsstufen ist das Leistungsabzeichen für die ganze Mannschaft – egal ob Quereinsteiger, Jugend Feuerwehrler oder „alter Hase“ geeignet und zielt auf die Grundtätigkeiten innerhalb der Feuerwehr ab. Dabei profitieren die Ehrenamtlichen auch davon, dass sie in den Übungen den Ablauf regelmäßig wiederholen und dabei ihre Positionen innerhalb der Gruppe tauschen.

Für die Vorbereitungen zeigten sich Florian Egart, Chiara Lindlacher und Daniel Rohrhirsch verantwortlich. Georg König, Stefan Helmuth, Thomas Mayr und Konrad Hochhäuser vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein waren zu den Prüfungen vor Ort und haben den Aktiven bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut. Sie konnten allen drei Gruppen zum Bestehen der Prüfung gratulieren und den Teilnehmern die Plaketten für die jeweilige Stufe überreichen.

Freude über guten Ausbildungsstand

Zu den ersten Gratulanten zählte der Überseer Kommandant Matthias Strohmayer, der sich insbesondere über den guten Ausbildungsstand freute und dass sich Jugendliche und Aktive gemeinsam der Herausforderung gestellt haben. Bürgermeister Herbert Strauch machte sich ebenfalls ein Bild von den Abläufen zur Prüfung und dankte den Floriansjüngern „für euer ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde über das gesamte Jahr hinweg“. Im Anschluss an die beiden Prüfungen wurden die Teilnehmer vom Feuerwehrverein zu einer gemeinsamen Brotzeit eingeladen und haben so den Abend in geselliger Runde ausklingen lassen.
Zu den erfolgreichen Teilnehmern zählten Florian Egart, Tobias Plenk und Thomas Waschin (alle drei Gold-Rot), Michael Groß (Gold-Grün), Sebastian Haslberger, Benedikt Huber, Sandra Huber, Michael Keller und Alexander Lindlacher (jeweils Gold), Leo Ehnle und Daniel Rohrhirsch (beide Silber) sowie Markus Bauer, Max Geppert, Pia Grad, Korbinian Hiendl, Peter Kallsperger, Philipp Lehr, Chiara Lindlacher, Christina Lindlacher, Alexander Lindlacher, Stefanie Nippus, Thomas Schmelz, Albert Schupfner, Hannah Stefanutti, Thomas Stephl und Sebastian Lindlacher (Bronze).
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Wolfgang Gasser, Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Tragischer Verkehrsunfall in Fürstätt

Tragischer Verkehrsunfall in Fürstätt

Rosenheim – Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Freitag im Rosenheimer Ortsteil Fürstätt: Eine 17-jährige wurde so schwer verletzt, dass sie kurze Zeit später verstarb. Zwei weitere Personen wurden schwerstverletzt.

Der Verkehrsunfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, gegen 21.30 Uhr. Ein 20-jähriger Rosenheimer fuhr mit seinem BMW die Kirchbachstraße in südöstliche Fahrtrichtung entlang. Mit an Bord ein 20-jähriger Kolbermoorer, ein 17-järhriger Riederinger und eine 17-jährige Rosenheimerin.
Der 20-jährige verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts ins Bankett und kollidierte nach einigen Metern mit einem Baum.
Die 17-jähirge verstarb kurz nach dem tragischen Verkehrsunfall an dessen Folgen. Der Fahrzeugführer sowie die beiden anderen Insassen wurden schwerstverletzt und teils mit einem Rettungshubschrauber in Kliniken zur weiteren Versorgung eingeliefert.
Noch vor Ort übernahmen Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Rosenheim die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang. Hierzu wurde durch die Staatsanwaltschaft Traunstein / Zweigstelle Rosenheim, auch ein unfallanalytisches- und technisches Gutachten durch einen Sachverständigen in Auftrag gegeben. 
Im Einsatz befanden sich neben zahlreichen Kräften des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim auch die Kriseninterventionsteams des BRK Rosenheim und der Johanniter Wasserburg zur psychologischen Betreuung der Personen vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Kirche St. Nikolaus, Rosenheim, 1970er

Kirche St. Nikolaus, Rosenheim, 1970er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1970er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Kirche St. Nikolaus, der Ludwigsplatz und der Riedergarten in Rosenheim von oben herab betrachtet.

Vor allem fällt auf diesem Fotooldie eines ins Auge – die vielen damals noch sehr farbenfrohen Autos, die aus dieser Perspektive wie Spielzeugautos wirken. Sie durften zu dieser Zeit auch noch durch den Max-Josefs-Platz fahren. Die Fußgängerzone gibt es erst seit 1984.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Gartenteich winterfest machen

Gartenteich winterfest machen

Rosenheim / Bayern / Deutschland –  Der Winter stellt Teiche und deren Bewohner  vor Herausforderungen. Wie man seinen Teich winterfest macht erklärt der Industrieverband Heimtierbedarf:

„Um die kalte Jahreszeit gut zu überstehen, benötigen Gartenteiche im Spätsommer und Herbst besondere Pflege und Vorbereitungen“, erläutert Jürgen Hirt, Mitarbeiter des Bundesverbands für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz (BNA).

Ein paar Worte zum Wasser

Wasser hat spezielle Eigenschaften. Ohne diese wären ein Überleben der Tiere im Gartenteich und letztendlich die Existenz dieses faszinierenden Lebensraumes nicht möglich. Ein Beispiel ist die sogenannte Dichteanomalie des Wassers. Die Dichte oder das spezifische Gewicht eines Stoffes verändert sich normalerweise mit seinem Aggregatzustand: Gasförmig ist er am leichtesten, fest am schwersten und dichtesten. Anders bei Wasser. Am dichtesten ist es im flüssigen Zustand bei 4 °C. Festes Wasser – also Eis – ist erstaunlicherweise leichter. Daher bildet sich Eis immer an der Oberfläche. An der tiefsten Stelle im Teich gibt es dafür eine 4 °C „warme“ Wasserschicht. Das sichert Tieren das Überleben, insbesondere Fischen. In Gegenden mit sehr kalten Wintern müssen Teiche dafür mindestens 120 Zentimeter tief sein und sonst mindestens 80 Zentimeter. „Sollten während des Winters Pumpen oder Belüfter in Betrieb bleiben, dürfen sie nicht an der tiefsten Stelle untergebracht sein. Denn wird das Wasser stark durchmischt, könnte der Teich nach unten durchfrieren“, ergänzt Hirt.

Ohne Sauerstoff kein Leben

Alle Tiere, die im Teich überwintern, benötigen Sauerstoff. Ist der Teich mit Eis bedeckt und stehen die Umwälzpumpen still, gelangt aber nicht mehr so viel von diesem Lebenselixier in die tieferen Wasserschichten. Das ist an sich nicht dramatisch: Die Tiere drosseln temperaturbedingt ihren Stoffwechsel und benötigen daher auch weniger Sauerstoff. Finden im Teich aber viele Fäulnisprozesse statt – etwa, wenn Bakterien Teichschlamm, Pflanzenreste oder Blätter zersetzen – kann Sauerstoff schnell knapp werden. Dann können lebensbedrohliche Situationen für die Teichbewohner entstehen. Damit das nicht geschieht, stehen im Spätsommer und Herbst einige Pflegemaßnahmen an.

Gartenteiche richtig winterfest machen

1. Pflanzen entfernen/kürzen
Um sauerstoffzehrende Fäulnisprozesse zu vermeiden, müssen im Herbst welke Pflanzen und Pflanzenreste wie Seerosenblätter, Schwimmpflanzen, Algen oder Wasserlinsen aus dem Wasser entfernt werden. Ebenso wichtig ist das Kürzen der Pflanzen im Sumpfbereich. Bei Pflanzen mit weichem Gewebe, das im Winter welkt beziehungsweise abstirbt, werden die Blätter und Stiele dabei so weit wie möglich entfernt. Sumpfpflanzen mit sehr festen Stängeln wie Schilf, Schilfrohr oder Binsen können 20 bis 30 Zentimeter über dem Wasser abgeschnitten werden. Das verbessert auch die Belüftung des Teiches. Am Teichrand kann auch ein Teil als Rückzugsort für Vögel stehen bleiben. Diese Pflanzen werden erst im Frühjahr vor dem erneuten Austreiben stärker zurückgeschnitten.
Womöglich fallen beim Entfernen von Pflanzenresten übelriechende, dunkel verfärbte Stellen im Boden auf. Diese Fäulnisstellen sollten ebenfalls entfernt werden.
Nicht winterharte Pflanzen wie Lotus und diverse Schwimmpflanzen müssen außerhalb des Teiches überwintern.
Wenn im Herbst Blätter ins Wasser fallen, werden sie am besten täglich, bevor sie absinken, mit einem Netz abgefischt. Es bieten sich auch Laubfangnetze an.. Diese können nach dem Laubfall wieder entfernt werden.

2. Teichschlamm entfernen
Im Laufe des Jahres bildet sich zum Beispiel durch die Ausscheidungen der Fische, Pflanzenreste und Algen Teichschlamm, der sich am Grund ablagert. Das kann in kleineren und/oder schlecht gepflegten Teichen schnell zum Problem werden – vor allem, wenn es im Winter im Schlamm zu Fäulnisprozessen kommt. Eine gute Filterung sorgt dafür, dass Teichschlamm möglichst gar nicht entsteht. Ansonsten kann der Schlamm mit speziellen Saugern rechtzeitig im Spätsommer beziehungsweise Frühherbst entfernt werden, bevor sich Amphibien und Fische ins tiefere Wasser zurückziehen.

3. Wasser wechseln
Auch in Teichen sollte ein regelmäßiger Teilwasserwechsel erfolgen, das verbessert die Lebensqualität der Fische deutlich. Zudem können dadurch Wasserwerte wie der pH-Wert (Säuregehalt) und die Karbonathärte (KH) stabilisiert werden. Als frischer Nachschub eignet sich am besten Leitungswasser. Im Herbst kann im Zuge der Reinigungsarbeiten ein teilweiser Wasserwechsel einfach durchgeführt werden, zum Beispiel beim Absaugen des Teichschlammes.

4. Technik rechtzeitig abbauen
Bei Wassertemperaturen unter zehn Grad findet im Teichfilter kein biologischer Abbau von Schad- und Belastungsstoffen mehr statt. Dann sollten auch die Fische nicht mehr gefüttert werden. Meist ziehen sich die Tiere selbstständig in die tieferen Wasserschichten zurück, werden inaktiver und stellen die Futteraufnahme ein. Filter und Pumpen werden, soweit vom Hersteller nicht anders angegeben, vor dem ersten Frost abgebaut, gereinigt und frostsicher deponiert. Kann der Filter so nicht untergebracht werden, sollte er entleert und durch eine Isolierung geschützt werden. Die Pumpen werden am besten in einem mit Wasser gefüllten Eimer gelagert. Selbstverständlich ist auch weitere unter Umständen nicht frostfeste Technik und Deko abzubauen.

5. Eisfreihalter besorgen
Sollte sich im Winter eine Eisschicht bilden, kommt kaum mehr lebensnotwendiger Sauerstoff ins Wasser. Wo das öfter vorkommt, lohnen sich Eisfreihalter, zum Beispiel Ringe aus Styropor. Sie verhindern, dass die Teichoberfläche komplett zufriert. So bleiben immer Stellen offen, an denen weiter Sauerstoff ins Wasser gelangen kann. Bei Gefahr sehr dicker Eisschichten beziehungsweise bei vielen Fischen im Teich empfiehlt es sich, beheizte Eisfreihalter zu installieren, am besten mit einer Belüftung kombiniert. Der Fachhandel berät hier gerne. Übrigens: Stattdessen das Eis regelmäßig auszuschlagen, ist nicht ratsam. Das stört die Fische so sehr, dass es sogar zu Todesfällen kommen kann.

6. Nur gesunde Fische im Teich behalten
Kranke oder verletzte Fische dürfen nicht im Teich überwintern. Sie müssen in Innenteichen oder Wannen mit der erforderlichen Technik sicher untergebracht und therapiert werden. (Quelle: Pressemitteilung BNA/IVH / Beitragsbild: re)

Circus Krone kommt nach Rosenheim

Circus Krone kommt nach Rosenheim

eeRosenheim – Circus Krone kommt nach Rosenheim. Vom 9. November bis zum 18. November macht er mit seiner Neuproduktion „Mandana – Circuskunst neu geträumt“ Station auf der Loretowiese.

Zum letzten Mal in Rosenheim zu Gast war Circus Krone im Jahr 2017. Nun ist es wieder soweit. Gezeigt wird das aktuelle Programm, das 2019 auf der Münchner Theresienwiese seine Weltpremiere feierte. 33 Artisten, Tierlehrer und Clowns aus zehn Nationen und vier Kontinenten wirken in der Schau mit. Allein für Kostüme, Licht und Musik wurden mehr als 500.000 Euro investiert.

Eintauchen in die Welt der 1920er Jahre

„Mandana ist ein modernes Märchen und mit der Geschichte des Circus Krone eng verwoben. Löwen und Pferde sind schon seit Carl Krone – vor über 100 Jahren – ein fester Bestandteil des Circus Krone. Das Direktions-Ehepaar Jana Mandana Lacey-Krone und Martin Lacey jr. teilen die Leidenschaft für diese Tiere und daraus entstand die Idee, die Geschichte zum Thema dieser Show zu machen“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Erzählung nehme die Besucher mit auf eine nostalgische Reise in die Welt des Circus, bei der sich das Grand Chapiteau in einen goldenen Palast der 20er Jahre verwandelt. Dabei zeigen Weltklasse-Artisten spektakuläre Darbieten. Im Mittelpunkt stehen aber die Tiere – Hengste, Löwen und Tiger.
Gespielt wird im größten reisenden Circuszelt der Gegenwart mit rund 3000 Sitzplätzen.
Premiere in Rosenheim ist am Donnerstag, 9. November um 15.30 Uhr. Um 19.30 Uhr gibt es eine weitere Vorstellung.
Weitere Termine stehen am Freitag, 10. November, Samstag, 11. November, Sonntag, 12. November, Mittwoch, 15. November, Donnerstag, 16. November, Freitag, 17. November und Samstag, 18. November, immer zwei Mal täglich auf dem  Programm, immer 15.30 und 19.30 Uhr. Am Sonntag gibt es Vorstellungen um 10.30 und 14.30 Uhr.
Tickets kosten zwischen 19 und 55 Euro. Erhältlich sind sie an der Circuskasse eineinhalb Stunden vor Beginn der jeweiligen Vorstellung. Außerdem unter www. circus-krone.de und bei www.eventim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Circus Krone / Beitragsbild: Copyright Circus Krone)

Spitzenprofessorin wechselt an TH Rosenheim

Spitzenprofessorin wechselt an TH Rosenheim

Rosenheim – Seit Beginn des Wintersemesters ist eine international renommierte Spezialistin für Materialwissenschaft und -technik an der Technischen Hochschule Rosenheim tätig. Professorin Dr. Amber Schneeweis wechselte von der University of Alabama at Birmingham (USA) nach Rosenheim. An der Fakultät für Ingenieurwissenschaften lehrt und forscht sie im Bereich Additive Fertigung.

Professorin Schneeweis nutzt die an der Hochschule vorhandene Infrastruktur für die Entwicklung innovativer Metalllegierungen für den 3-D-Druck, zum Beispiel für die Entwicklung von Prothesen und Implantaten, und baut sie weiter aus. Sie übernimmt das Labor für Werkstofftechnik und Werkstoffanalytik, das gemeinsam mit dem 2021 eröffneten Labor für Additive Fertigung um ein Labor zur Herstellung von medizinischen Assistenzsystemen ergänzt werden soll. Zusammen mit dem TH-eigenen Gründungszentrum ROCkET bieten sich so hervorragende Möglichkeiten, neu entwickelte Materialien durch die Anwendung in Prothesen aus dem 3-D-Drucker durch Start-ups direkt in die Industrie zu transferieren.

Während ihrer Tätigkeit als Außerordentliche Professorin (ab 2017) und Assistenzprofessorin (2010-2017) wurde Professorin Schneeweis an der University of Alabama at Birmingham mehrfach für ihre exzellente Lehre ausgezeichnet. Von der U.S. National Science Foundation (nationale US-amerikanische Wissenschaftsstiftung) erhielt sie 2016 den prestigeträchtigen CAREER Grant für Forschung und Lehre. Als bestens vernetzte englische Muttersprachlerin wird die US-Amerikanerin auch wichtige Beiträge zur Internationalisierungsstrategie der Hochschule leisten.

Ziel: Labor von Weltklasse für Spitzenforschung aufbauen

„Durch Forschungskooperationen und Studentenaustauschprogramme hatte ich in der Vergangenheit enge Beziehungen zu deutschen Hochschulen und war immer sehr beeindruckt von ihnen. Mir gefiel der enge Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden sowie zur Industrie“, so Professorin Schneeweis zu ihrem Wechsel nach Bayern. Ihr Ziel sei, an der TH Rosenheim ein Labor von Weltklasse aufzubauen und Spitzenforschung in der Materialentwicklung und -charakterisierung mit Schwerpunkt auf der additiven Fertigung von Metallen zu betreiben. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen und vor allem mit den Studierenden. Das Schönste war es für mich als Professorin schon immer, junge Menschen auf ihren Beruf als Ingenieurin oder Ingenieur vorzubereiten.“

„Werden sehr von ihrem umfangreichen Wissen profitieren“

„Wir sind sehr stolz darauf, mit Professorin Schneeweis eine herausragende Materialwissenschaftlerin an unserer Hochschule zu begrüßen. Dass sie sich für einen Wechsel an die TH Rosenheim entschieden hat, ist Beleg für unsere exzellente Lehre und Forschung sowie für die hervorragende Ausstattung unserer Labore“, sagt Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim. Professor Dr.-Ing. Martin Versen, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, sieht in der neuen Kollegin die ideale Ergänzung zu den vorhandenen Kompetenzen. „Sie hat eine großartige Expertise im Bereich der Werkstoffwissenschaften, vor allem mit Blick auf das komplexe Erstarrungsverhalten von metallischen Legierungen bei der Additiven Fertigung. Hier werden wir sehr von ihrem umfangreichen Wissen profitieren.“

Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der der Hightech Agenda Bayern fördert das bayerische Wissenschaftsministerium Forschung auf höchstem Niveau. Eine Aufnahme in das Programm an einer staatlichen Technischen Hochschule oder Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) ist bei einer Laufzeit von fünf Jahren neben der von der Hochschule zur Verfügung gestellten Professorenstelle mit einem Betrag von bis zu 3,5 Millionen Euro dotiert.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Lisa Lanzinger, zeigt: Professorin Amber Schneeweis ist neue Spitzenprofessorin an der TH Rosenheim)

Anabel Montesinos eröffnet „Saitenspringe“

Anabel Montesinos eröffnet „Saitenspringe“

Rosenheim – Eröffnungskonzert des 23. Internationalen Gitarrenfestivals Saitensprünge in Bad Aibling mit Anabel Montesinos am Freitag, 3. November, um 20 Uhr im Kurhaus Bad Aibling. Tickets sind online sowie an allen MünchenTicket-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Mit spanischer Gitarre in den Festival-Herbst! Mit nicht weniger als einer der erfolgreichsten Gitarristinnen der Welt beginnt am Freitag, 3. November, um 20:00 Uhr das 23. Internationale Gitarrenfestival „Saitensprünge“ im Bad Aiblinger Kurhaus.
Schon im zarten Alter von 17 Jahren setzte die Spanierin Anabel Montesinos erste Ausrufezeichen und gewann den mit Abstand renommiertesten Preis der Gitarrenszene – den 1. Platz der „Francisco Tárrega International Guitar Competition“. Infolge dieser Erfolge wurde die Gitarristin schon früh zu Konzerten auf der ganzen Welt eingeladen. So debütierte Anabel Montesinos im Jahr 2011 in der New Yorker Carnegie Hall, interpretierte das „Concierto de Aranjuez“ von J. Rodrigo bei den Potsdamer Open-Air-Konzerten vor mehr als 4.000 Menschen und begleitete eine ganze Reihe internationaler Orchestren als Solistin, zum Beispiel die Turiner Philharmonie oder das Simón Bolívar Symphony Orchestra aus Venezuela, um nur zwei zu nennen. Ihr Konzert im Bad Aiblinger Kurhaus ist das erste von insgesamt zehn Konzerten, die die volle Bandbreite der Gitarre widerspiegeln.
Das gesamte Festival-Programm und Tickets sind unter www.saitenspruenge.com, im Haus des Gastes Bad Aibling, Telefon 08061-908015, kartenvorverkauf@aib-kur.de sowie an allen weiteren MünchenTicket-Vorverkaufsstellen erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur / Beitragsbild: Copyright Classical Musical Video Productions)