Starbulls holen Punkt in Freiburg

Starbulls holen Punkt in Freiburg

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben am gestrigen Freitagabend beim Auswärtsspiel am 12. Spieltag der DEL 2 gegen die Freiburger Wölfe zumindest einen Punkt ergattern können. Die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen lag nach einem völlig uninspirierten Auftritt im ersten Drittel bereits mit 0:3 im Hintertreffen. Reid Duke, Stephan Tramm und C.J. Stretch sorgten mit ihren Toren aber noch für den verdienten 3:3-Ausgleich. Stretch kassierte In der letzten Sekunde der regulären Spielzeit eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Die Überzahl-Möglichkeit in der Verlängerung nutzten die Hausherren zum 4:3-Siegtreffer und holten sich damit den Zusatzpunkt.

Vor 2.146 Zuschauer verschliefen die mit teils umgestellten Reihen auflaufenden Starbulls in der Freiburger „Echte Helden Arena“ das erste Drittel fast komplett. Die Hausherren nahmen eine Einladung zum Führungstreffer dankend an. Weil Rosenheims Defensive unerklärlich den Slot freigab, konnte Nikolas Linsenmaier unbehelligt Christian Billich bedienen, der nur noch einschieben musste (4.). Wenig später hatte Stefan Reiter, der bei seinem Comeback neben Manuel Strodel und Dominik Daxlberger stürmte, das 1:1 auf dem Schläger, er scheiterte völlig frei auf das Freiburger Tor zusteuernd aber am guten Torwart David Zabolotny (5.).

Als die Starbulls das erste Mal in Überzahl spielen durften, avancierte Zabolotny gar zum direkten Vorlagengeber des zweiten Freiburger Treffers. Ungestört von Rosenheimer Stürmern konnte sich der Wölfe-Torwart die Scheibe aus dem Fanghandschuh schütteln und mit einem Pass durch die offene Mitte Top-Scorer Parker Bowles auf die Reise schicken, der unbehelligt vor Christopher Kolarz zum 2:0 abschloss (11.). Die Passivität im Rosenheimer Auftreten wurde kurz vor der ersten Pause von den Gastgebern noch ein weiteres Mal bestraft. Bei angezeigter Strafe zog Ludwig Nirschl ohne Gegenwehr ab und traf platziert ins linke Eck zum 3:0 (18.). Zum dritten Mal wurde Kolarz von seinen Vorderleuten dabei schmählich im Stich gelassen.

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts wurde es besser

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts waren die Starbulls dann aber endlich da. Reid Duke verkürzte mit einem platzierten Schuss in Überzahl auf 3:1 (22.). Danach konnten sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen, wobei die Starbulls nicht nur mehr vom Spiel, sondern auch die besseren Chancen hatten. Kurz vor der zweiten Pause konnten sich die Grün-Weißen zunächst in Unterzahl schadlos halten, ehe der von der Strafbank zurückkommende Reiter perfekt auf Sebastian Streu legte, doch Zabolotny parierte ganz stark (38.). Lukas Laub wurden beim Abschlussversuch wenige Sekunden vor der Sirene die Beine weggezogen, im daraus resultierenden Powerplay zu Beginn des dritten Drittels eröffneten sich Norman Hauner, Tyler McNeely und Laub selbst großartige Tormöglichkeiten.
Beim zweiten Freiburger Powerplay verhinderte Kolarz mehrfach den vierten Gegentreffer, um wenige Minuten später das zweite Rosenheimer Überzahltor bejubeln zu dürfen. Stefan Tramm zog aus halbrechter Position ab und traf aus dem Handgelenk halbhoch neben den linken Pfosten zum 3:2 (52.). Den verdienten Ausgleichstreffer zum 3:3 erzielte C.J. Stretch mit einer Einzelleistung nach einem Freiburger Abwehrfehler, bei dem Bastian Eckl effektiv antizipierte (58.). Stretch wurde eine Sekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit wegen eines Stockschlags beim Anspiel mit einer großen Strafe plus Spieldauer-Disziplinarstrafe belegt; die Schiedsrichter fällten die Entscheidung per Videobeweis.

Nach wenigen Verlängerungs-Momenten erhielt Freiburgs Parker Bowles eine kleine Strafe, sodass zwei Minuten lang Gleichstand in der Spielerzahl auf dem Eis herrschte. In dieser Phase hatten Reid Duke, der zum „Spieler des Spiels“ auf Rosenheimer Seite gewählt wurde, und Maximilian Vollmayer Gelegenheiten, den Auswärtssieg zu fixieren. Wieder in Überzahl, war es dann aber ausgerechnet Bowles, der mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis hoch ins kurze Eck für den Freiburger Treffer zum 4:3 sorgte und damit den Hausherren dern Zusatzpunkt sicherte.

„Immer einen halben Schritt hinterher“

Starbulls-Headcoach Jari Pasanen zeigte sich nach dem Spiel selbstkritisch, enttäuscht und stolz zugleich: „Ich weiß nicht, ob Freiburg im ersten Drittel so gut war oder ob es unsere Busbeine waren. Jedenfalls waren wir immer einen halben Schritt hinterher. Das 0:2 war peinlich. Die Mannschaft hat schläfrig gewirkt und diesen Eindruck hatte ich schon beim Aufwärmen. Dass sie da ist und wach ist, das ist Aufgabe des Trainers und das habe ich nicht geschafft. Die Spieler haben in der Pause selbst kapiert, dass es so nicht weitergeht. In den restlichen 40 Minuten haben sie tolles Eishockey gespielt, da muss ich ihnen ein großes Kompliment machen. Dass wir dann am Schluss am Bully die unnötige Strafe bekommen und nur mit einem Punkt heimfahren, ist bitter und ärgert mich sehr.“

In der extrem engen Tabelle der DEL 2 verbessern sich die Starbulls durch den Punktgewinn mit nun 19 Zählern sogar um zwei Plätze auf den fünften Rang, haben aber lediglich drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten! Mehr als einen Punkt wollen die Grün-Weißen am morgigen Sonntag vor eigenem Publikum gegen die Dresdner Eislöwen einfahren. Spielbeginn im ROFA-Stadion ist um 17 Uhr , Geschäftsstelle bzw. Tageskassen öffnen um 15 Uhr. Online sind Eintrittskarten auf www.starbulls.de/tickets buchbar.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. Oktober

Namenstag haben:  Celina, Irmtraud, Constanze, Clementine, Ursula

3 bekannte Geburtstagskinder:

Kim Kardashian (1980–   ist eine US-amerikanische TV-Prominente, Schauspielerin, Model und Unternehmerin.)

Udo Wachtveitl (1958 –  ist ein deutscher Schauspieler, der vor allem in seiner Rolle als Münchner „Tatort“-Kommissar „Franz Leitmayr“ bekannt ist.)

Wolfgang Ketterle (1957 –  ist ein deutscher Physiker und ein Träger des Nobelpreises für Physik 2001 „für die Erzeugung der Bose-Einstein-Kondensation in verdünnten Gasen aus Alkaliatomen, und für frühe grundsätzliche Studien über die Eigenschaften der Kondensate“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1824: Der Brite Joseph Aspdin erhält ein Patent auf Portlandzement.
  • 1879:  Thomas Alva Edisons erste markttaugliche Glühlampe besteht einen Dauertest von über 40 Stunden im Menlo Park-Labor von New Jersey.
  • 1992: Der veröffentlichte Bildband SEX der Künstlerin Madonna löst den beabsichtigten Skandal aus, was die Verkaufszahlen antreibt. Eines der erfolgreichsten Coffee Table Books ist geboren.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Russe bringt sechs Landsleute illegal über Grenze

Russe bringt sechs Landsleute illegal über Grenze

Weyarn / Rosenheim – Die Bundespolizei Rosenheim hat Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Schleuser eingeleitet. Der Russe war von Beamten der Landespolizei Bayern als Fahrer eines mit sechs weiteren Landsleuten besetzten Autos kontrolliert worden. Einer der russischen Staatsangehörigen hat angegeben, dass die Entscheidung zur Flucht mit der drohenden Einziehung zum Militär zusammenhinge.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der russische Fahrzeuglenker war mit einem für sieben Personen zugelassenen Pkw-Kombi mit österreichischem Kennzeichen auf der A8 Richtung München unterwegs. Bei der Kontrolle an einer Tankstelle in Weyarn konnte sich der 50-Jährige mit seinem russischen Reisepass und seiner österreichischen Aufenthaltsgenehmigung ausweisen. Seine Mitfahrer waren jedoch nur im Besitz ihrer russischen Reisepässe, ohne das erforderliche Visum für Deutschland. Rosenheimer Bundespolizisten übernahmen zuständigkeitshalber die Sachbearbeitung.
Unter den mutmaßlich Geschleusten befand sich eine fünfköpfige Familie. Nach eigenen Angaben sah sich der 32-jährige Familienvater gezwungen, mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern die Heimat zu verlassen, um der Einberufung zum russischen Militär zu entgehen. Ihre Flucht führte sie von Tschetschenien über die Türkei nach Bosnien und Kroatien. In Slowenien wurden sie vom mutmaßlichen Schleuser aufgenommen. Die Familie und ein weiterer Russe wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Nach Abschluss der Ermittlungen konnte der 50-jährige Fahrer, der in Österreich gemeldet ist, seine Fahrt fortsetzen. Er muss jedoch mit einer Anzeige wegen Einschleusens von Ausländern rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Budnespolizei)

Schlag gegen Schleuserorganisation

Schlag gegen Schleuserorganisation

Passau / Paris – Erneut gelang der Bundespolizei ein Schlag gegen die organisierte Schleusungskriminalität. Nachdem Anfang Oktober ein international gesuchter Kopf einer Schleuserorganisation nahe Paris festgenommen wurde, erfolgte am heutigen Freitag die Auslieferung nach Deutschland. Die Einheit OLTIM (l´office de lutte contre le trafic illicite de migrants) der französischen Grenzpolizei nahm den 35-jährigen türkischen Staatsangehörigen in einer Wohnung in Champigny sur Marne, einer Kleinstadt nahe der Hauptstadt Paris, widerstandslos fest.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Vorangegangen waren gemeinsame mehrmonatige Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Passau im Auftrag der Staatsanwaltschaft Passau. Aufgrund des dringenden Tatverdachts wurde bereits im Sommer 2023 ein Europäischer Haftbefehl gegen den Türken durch den Ermittlungsrichter in Passau erlassen.
Erste Hinweise auf die Gruppierung erlangten die Ermittler aus Passau bereits im Mai 2022. Im Laufe der folgenden Monate gelang es den Ermittlern der Gruppierung die Beteiligung an vierzig Einschleusungen von mehr als 100 Migranten nachzuweisen. Bei neun der festgenommenen Fahrzeugschleuser ordneten die zuständigen Ermittlungsrichter in Passau, Landshut und Traunstein Untersuchungshaft an. Die Einschleusungen erfolgten teilweise unter lebensgefährdenden Bedingungen. Die Migranten wurden u. a. auf Ladeflächen oder im Kofferraum der Fahrzeuge transportiert. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand erwirtschaftete die Bande hierbei über 250.000.- EUR.

Zwei weitere Hauptbeschuldigte (ein 30-jähriger türkischer bzw. eine 37-jährige türkische Staatsangehörige) konnten bereits im Juli bei Zugriffsmaßnahmen in Deutschland und Österreich festgenommen werden. Sie befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.

Geglückte Schleusungen in Sozialen Medien vermarktet

Wie professionell die Gruppierung hierbei vorging, zeigt die Vermarktung von geglückten Schleusungen in den Sozialen Medien. Vorrangig auf TikTok wurde aktiv Werbung für das Geschäftsmodell des nun festgenommenen türkischen Staatsangehörigen betrieben.

Der nun in Paris festgenommene Beschuldigte ist der Ebene der Organisatoren zuzuordnen. Es besteht der dringende Verdacht, dass er die Einschleusungen nach Deutschland entlang der Balkanroute maßgeblich koordinierte.
Dem Fahndungserfolg in Paris ging eine enge Abstimmung zwischen der Bundespolizei in Passau und den Strafverfolgungsbehörden in Österreich sowie Frankeich voraus. Der entscheidende Hinweis auf den Aufenthaltsort des mutmaßlichen Organisators kam durch das Landeskriminalamt in Wien. Nachdem das Bundeskriminalamt Wien die französischen Behörden in Kenntnis setzte, führte eine erfolgreiche Observation zur Vollstreckung des Europäischen Haftbefehls nahe Paris. Am 20.10.2023 erfolgte nun die Auslieferung nach Deutschland.

Dieser erfolgreiche Schlag gegen die organisierte Kriminalität ist der sehr guten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Justiz- und Ermittlungsbehörden in Österreich, Frankreich und Deutschland zu verdanken. In diesem Jahr konnten bereits 13 Europäische Haftbefehle gegen gesuchte Schleuser vollstreckt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

Neuer Business Partner der Starbulls

Neuer Business Partner der Starbulls

Rosenheim – Die Starbulls haben einen neuen Business Partner, die Gillitzer Projekt GmbH & Co. KG. Der Gillitzer ist ein Gemeinschaftsprojekt der Herto-Gruppe und der HSHI-Gruppe. In über vier Jahren Bauzeit wurde dem bekannten Ensemble neues Leben eingehaucht.

Über viele Jahre hinweg präsentierte sich der „Gillitzerblock“ in der Innenstadt von Rosenheim nicht gerade in einem attraktiven Erscheinungsbild. Der Fassade des Gebäudes mangelte es an klarer Struktur, Vor- und Rücksprünge sowie unterschiedliche Anstriche trugen zu einem uneinheitlichen Gesamtbild bei, die Leerstandsquote war hoch. Im Jahr 2014 wurde der Gebäudekomplex schließlich von der Gillitzer Projekt GmbH & Co. KG erworben. Die Übernahme durch diese Projektgesellschaft entstand aus der Partnerschaft der beiden Rosenheimer Familienunternehmen HERTO Gruppe & HSHI Gruppe. So entstand aus dem ehemaligen „Gillitzerblock“ der neue „Gillitzer“.

Gillitzer – Lebenswelt Innenstadt

Ein Gebäude inmitten der Innenstadt, welches die drei Säulen Einzelhandel, Dienstleistung und Wohnen in einem ganzheitlichen Konzept integriert. Dieses Konzept weckt Interesse und bietet eine hohe Aufenthaltsqualität. Gleichzeitig ist die Gestaltung flexibel genug, um auch individuellen Bedürfnissen aller Nutzer gerecht zu werden.
Darwin Kuhn, Leiter Sponsoring Starbulls Rosenheim, ordnet die neue Partnerschaft folgendermaßen ein: „Wir sind sehr stolz darauf, ein Projekt, mit einer solchen geschichtsträchtigen Vergangenheit, bei uns als Partner begrüßen zu dürfen. Mit Sicherheit ist der Gillitzer als eines der namhaftesten Gebäude für viele Rosenheimer ein Begriff. Und durch die Platzierung auf unseren LED-Banden erregt das Projekt nochmal bedeutend mehr Aufmerksamkeit in der Region.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim e.V.)

Bergmesse auf dem Geigelstein

Bergmesse auf dem Geigelstein

Geigelstein / Landkreis Rosenheim – Die Alpenvereinssektion Prien lädt am morgigen Samstag zu einer Bergmesse mit Kreuzsegnung auf dem Geigelstein ein. 

Der Gottesdienst findet nahe der Priener Hütte statt. Beginn ist um 11 Uhr.
(Quelle: Mitteilung Anton Hötzelsperger / Beitragsbild: Archiv: Hötzelsperger, zeigt Bergmesse mit Gemeindereferent Werner Hofmann)

Zuschuss für Schülerbeförderung

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim bezuschusst für weitere drei Jahre die Beförderung der Schüler mit Behinderung in die Petö Grund- und Mittelschule Oberaudorf (Landkreis Rosenheim). Das haben nun auch die Mitglieder des Kreisausschusses auf Empfehlung des Schulausschusses beschlossen.

Bis zum Ende des Schuljahres 2025/2026 wird die Beförderung bis zu 25.000 Euro pro Haushaltsjahr als freiwillige Leistung, ohne Anerkennung des Rechtsgrundes, bezuschusst. Derzeit besuchen 24 Schüler mit körperlichen, geistigen oder komplexen Behinderungen die Private Petö Grund- und Mittelschule in Oberaudorf, 18 davon leben im Landkreis Rosenheim. Zur Beförderung nach Oberaudorf sind spezielle für Rollstühle geeignete Busse notwendig. Die staatliche Beförderungspauschale deckt die Finanzierung dieser spezifischen Beförderung nicht ab. Diese Schulen sind zudem vom Gesetz über die Kostenfreiheit des Schulwegs ausgenommen.
Der Landkreis Rosenheim gewährt hier bereits seit dem Schuljahr 2013/2014 einen Zuschuss, der nun fortgeführt wird.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Zöllner retten Kleinkind in Rosenheim aus Lebensgefahr

Zöllner retten Kleinkind in Rosenheim aus Lebensgefahr

Rosenheim – Ein Kleinkind lief in Rosenheim, nahe des Brückenbergs, allein mitten auf der stark frequentierten Fahrbahn herum. Zwei Zollbeamte konnten beherzt Schlimmeres verhindern. 

Der Bub lief am vergangenen Dienstagnachmittag ziellos auf der Fahrbahn hin und her und brachte sich dadurch in akute Lebensgefahr. 
Einer der Zollbeamten schaffte es, den Buben dazu zu bewegen, die Fahrbahn zu verlassen.
Nach den Angaben der Polizei war er unbemerkt ohne Schuhe aus seiner Wohnung direkt auf die Straße gelaufen. Da die Mutter bereits die Polizei verständigt hatte, war schnell klar, wohin der Kleine gehörte. Innerhalb kurzer Zeit konnte der Ausgebüxte wohlbehalten der erleichterten und dankbaren Mutter übergeben werden.

Wissenswert: Eilzuständigkeit des Zolls: Wenn eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben besteht, sind erste notwendige polizeiliche Maßnahmen zu treffen bis zum eintreffen der herbeigerufenen Polizei.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Langsam wieder normale Verhältnisse

Langsam wieder normale Verhältnisse

Landkreis Rosenheim – Langsam kehrt in das Kulturleben im Landkreis Rosenheim nach den Corona-Einschränkungen wieder Normalität ein. Das war das Fazit der Mitgliederversammlung des Kulturvereins im Landkreis Rosenheim.

Rosenheims Landrat Otto Lederer begrüßte als Vorsitzender zusammen mit Geschäftsführerin Corinna Wagner und zweitem Vorsitzenden und Kulturreferent Christoph Maier-Gehring alle Mitglieder und bedankte sich für die gute und zuverlässige Arbeit in der Vergangenheit.
Vor einem kurzen Jahresrückblick gedachten alle Mitglieder des kürzlich verstorbenen Sebastian Hamberger, der den Verein viele Jahre als Rechnungsprüfer unterstützt hat. Seine Nachfolge wird künftig Peter Dombek übernehmen. Er wurde einstimmig zum neuen 1. Kassenprüfer bestimmt.
Die diesjährige Rechnungsprüfung des Finanz-Jahresabschlusses übernahm vertretend die 2. Kassenprüferin Sabine Strohmayer.

„Die Nachwehen der Pandemie spüren wir aber noch“

Endliche ohne Corona-Einschränkungen konnten im zurückliegenden Winter alle angesetzten Kulturveranstaltungen stattfinden. Das betonte Christoph Maier-Gehring erleichtert und verwies auf Klassik-Konzerte auf Schloss Hartmannsberg sowie die Abende des Hartmannsberger Advents. Zwischen November 2021 und September 2022 konnten auf Schloss Hartmannsberg neun Konzerte in den Kategorien Klassik, Volksmusik und Jazz stattfinden. „Die Nachwehen der Pandemie spüren wir aber noch“, betonte er. „Wir waren recht gut besucht, aber nicht ausverkauft. Die Besucher sind noch etwas zögerlich.“ Das geplante Neujahrskonzert 2023 mit den Münchner Symphonikern konnte aufgrund von Terminkollisionen leider nicht stattfinden. Für 2024 ist allerdings wieder ein Konzert geplant – am 6. Januar wird die Donauphilharmonie Wien im Wasserburger Rathaussaal auftreten.
Erfreulich war, dass alle vier Konzerte der Reihe „Klassik! Bad Aibling“ zwischen Januar und April stattfinden konnten – mit rund 600 Besucherinnen und Besuchern waren alle Konzerte gut besucht. Um die gestiegenen Kosten im Bereich Saalmiete, Energie und Werbung etwas auszugleichen, sind für das kommende Jahr moderate Preissteigerungen von drei bzw. vier Euro je nach Kategorie geplant.
Nach drei Jahren coronabedingter Pause konnte 2023 nun die Volksmusikalische Fortbildungswoche auf dem Samerberg endlich wieder stattfinden. Etwa 80 Musikantinnen und Musikanten tauschten sich bei einer entspannten und harmonischen Woche untereinander aus und sorgten für einen fulminanten Abschlussabend auf sehr gutem Niveau. Für die Fortbildungswoche hat der Verein auch in diesem Jahr eine Förderung des Bezirks erhalten – auch für die zweite Osterferienwoche in 2024 laufen schon die Planungen für die nächste Fortbildungswoche.
Gut frequentiert war auch in diesem Jahr die Sommerausstellung auf Schloss Hartmannsberg mit dem Titel „Farbenspiele“ des Wasserburger Künstlers Willy Reichelt. Rund 750 Menschen haben die Ansichten der Künstler bewundert.
Der alle zwei Monate vom Kulturverein herausgegebene Kulturkalender hatte in diesem Jahr wieder seinen gewohnten Umfang. Das Kulturmagazin 2023, ein Jubiläumsheft, ist im April 2023 zum zehnten Mal erschienen.
Zum Abschluss verwies Christoph Maier-Gehring noch auf die nächste Mitgliederversammlung, bei der dann turnusgemäß eine komplette Vorstands-Neuwahl ansteht. Der Kulturreferent geht im Frühjahr 2024 in Ruhestand, womit auch die Position des zweiten Vorsitzenden neu zu besetzen ist. Aufgrund der zeitlichen Komponente wird es demnach im kommenden Jahr eine vorgezogene Mitgliederversammlung im Frühjahr geben. Landrat Otto Lederer bedankte sich schon jetzt bei Christoph Maier-Gehring für seinen Einsatz und sein Engagement.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aschau, Landkreis Rosenheim, 1916

Aschau, Landkreis Rosenheim, 1916

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1916. Auf der historischen Aufnahme sehen wir Aschau im Chiemgau.

Aschau im Chiemgau zieht heute aufgrund seiner idyllischen Lage am Rand der Berge Touristen aus der ganzen Welt an. Im Jahr 1916 ging es da natürlich noch um einiges beschaulicher zu.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Große Feuerwehrübung  am „Salzburger Hof“

Große Feuerwehrübung am „Salzburger Hof“

Trostberg / Landkreis Traunstein –  In der Bahnhofstraße fand kürzlich eine großangelegte Feuerwehrübung in der ehemaligen Gaststätte „Salzburger Hof“ statt, die derzeit als Übungsobjekt von den Rettungskräfte genutzt werden darf.

Angenommen wurde ein Vollbrand des Anwesens, in dem sich noch mehrere Personen befunden hatten. An der Übung nahmen neben der Freiwilligen Feuerwehr Trostberg auch die Freiwilligen Feuerwehren Lindach, Heiligkreuz und Oberfeldkirchen sowie die Werkfeuerwehr Chemiepark Trostberg und Aktive des Bayerischen Roten Kreuzes aus Trostberg teil. Die Ideen zu dieser fordernden, aber dennoch realistischen Übungen hatte Kommandant Hans-Peter Heimbach, der im Vorfeld auch kaum jemanden „ins Drehbuch einweihte“.
Die ehemalige Gaststätte „Salzburger Hof“ an der Bahnhofstraße, die darüber hinaus vier Wohnungen und einen weitläufigen Speicher im Dachgeschoss über insgesamt drei Stockwerke beheimatet, diente als Schauplatz des Geschehens. Die Rettungskräfte wurden mit einem anspruchsvollen und komplexen Szenario konfrontiert: Der angenommene Vollbrand der Gaststätte erforderte zwei Einsatzabschnitte, einer für das Brandobjekt selbst und ein weiterer zur Wasserversorgung. Beim „Innenangriff“ lag der Fokus auf der Suche und Rettung von Personen in dem stark verrauchten Gebäude. Mehrere Atemschutztrupps arbeiteten zusammen, um die vermissten und verletzten Personen zu finden und sicher ins Freie zu bringen.

Personenrettung aus dem ersten Stock

Zur Personenrettung aus dem ersten Stockwerk kamen Steckleitern zum Einsatz, aus dem Dachgeschoss musste zwei Personen mit Drehleitern gerettet werden. Die Menschenrettung entwickelte sich,  völlig unerwartet, zu einer spektakulären Situation, da die Darsteller mit ihren realitätsgetreu geschminkten Verletzungen auch aus verschiedenen Fenstern kletterten, um sich vor dem Feuer in Sicherheit zu bringen. Diese brenzlige Situation musste von den beteiligten Helfern mit viel Fingerspitzengefühl sowie schnellem Handeln beseitigt werden. Damit den „Schauspielern“ nichts passiert, wurden sie zuvor eigens mit einer doppelten Absturzsicherung gesichert.
Die „Wasserentnahme und -Fortleitung“ bildete einen weiteren Übungsschwerpunkt. Hier kamen zwei tragbare Feuerlöschkreiselpumpen zum Einsatz, um das benötigte Löschwasser aus der nahegelegenen Alz, unter anderem über eine Schlauchüberführung einer Straße, an die Übungsstelle zu pumpen. Da eine ausreichende Wasserversorgung in Brandfällen dieser Größenordnung von entscheidender Bedeutung ist, wurde sowohl die Fördermenge als auch die Kommunikation der Einsatzkräfte über die gesamte Distanz auf die Probe zu stellen.

Zusammenarbeit ein wichtiger Punkt

Neben der Brandbekämpfung und der Wasserversorgung musste koordinierte Zusammenarbeit der Einsatzleitung mit den verschiedenen Feuerwehren und Rettungsorganisationen auf die Beine gestellt werden. Die Feuerwehren aus Trostberg, Lindach, Heiligkreuz und Oberfeldkirchen mussten Hand in Hand arbeiten, um die Übungsziele zeitnah und fachlich richtig zu erreichen. Unterstützt wurden sie dabei von der Drehleiter der Werkfeuerwehr Chemiepark Trostberg sowie einem Rettungswagen der des Bayerischen Kreuzes. Die Trostberger Sanitäter kümmerten sich insbesondere um die Weiterversorgung der „Verletzten“ nach deren Rettung durch die Feuerwehrkräfte.
Insgesamt waren etwa 100 Ehrenamtliche mit 16 Einsatzfahrzeugen an der Übung beteiligt. Der zuständige Kreisbrandmeister Alexander Heide war als Übungsbeobachter vor Ort und zeigte sich von der Zusammenarbeit und den Abläufen begeistert. „Obwohl man an den gesamten Abläufen nur wenig Lernfelder der Ehrenamtlichen ausmachen konnte, so werden diese Fehler bei zukünftigen Einsätzen nicht gemacht und fördern somit den Wissensstand der Aktiven“, betonte er im Gespräch mit Stefan Lohwieser von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein, der zusammen mit Daniela Steiner als „Pressebetreuer“ für eventuell eintreffende Medienvertreter vor Ort war. Als Zuschauer verfolgten unter anderem die 2. Bürgermeisterin der Stadt Trostberg, Marianne Penn, und der Feuerwehrreferent der Stadt Trostberg, Alois Kellner, die Übung und zeigten sich einhellig beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und dem Engagement der Rettungskräfte.
„Die erfolgreiche Durchführung dieser Großübung unterstreicht die hohe Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit unserer Feuerwehren und Rettungsorganisationen“, betonte der Organisator Hans-Peter Heimbach am Ende der Übung und ergänzte, „derartige Übungen sind von großer Bedeutung, um im Ernstfall schnell und effektiv agieren zu können und somit Leben zu retten und Sachwerte zu schützen“. Nach Abschluss der Aufräumarbeiten trafen sich alle Teilnehmer zu einer gemeinsamen Brotzeit, zu der die Stadt Trostberg als „kleines Dankeschön“ für das ehrenamtliche Engagement eingeladen hatte.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright  Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Öffentlicher Eislauf im Rosenheimer Eisstadion

Öffentlicher Eislauf im Rosenheimer Eisstadion

Rosenheim – Öffentlicher Lauf und Schuleislauf finden in der kommenden Woche (KW 40) im städtischen Eisstadion Rosenheim zu folgenden Zeiten statt:

Montag, 23. Oktober: 8: Uhr bis 12.50 Uhr

Dienstag, 24. Oktober: 8 Uhr bis 09.40 Uhr und 11.20 Uhr bis 12.50 Uhr
(Von 9.50 Uhr bis 11.10 Uhr Unterbrechung wg. Starbulls-Training)

Mittwoch, 25. Oktober: 8 bis  9.40 Uhr und 11-20 Uhr bis 12.50 Uhr
(Von 9.50 Uhr bis 11.10 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)

Donnerstag, 26. Oktober: 8 Uhr bis  9.40 Uhr und 11.20 Uhr bis 12.50 Uhr sowie abends von 20.15 Uhr bis 22 Uhr
(Von 9.50 Uhr bis 11.10 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)

Freitag, 27. Oktober: 8 Uhr bis 9.40 Uhr und 10.50 Uhr bis 12.50 Uhr
(Von 9.50 Uhr bis 10.40 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)

Samstag, 28. Oktober: Kein öffentlicher Eislauf.

Sonntag, 29. Oktober: 13 bis 15.50 Uhr
Schlittschuhe und Lernhilfen für Kinder können gegen Gebühr ausgeliehen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)