Kostenlose Workshops für Vereine

Kostenlose Workshops für Vereine

Rosenheim / Landkreis Rosenheim  – Unter dem Motto „Aktive für die Bürgergesellschaft gewinnen – eine Chance für Vereine schaffen“, bietet das Landratsamt Rosenheim am Samstag, 18. November 2023 für Vereinsmitglieder drei kostenlose Workshops an – jetzt auch für Vereine der Stadt Rosenheim

Zur Auswahl stehen die drei Themen „Jung und Alt gemeinsam engagiert im Verein“, „Vielfalt im Verein: Inspirationen und Tipps für Freiwilligenprojekte von, für und mit Migranten sowie „Inklusion im und durch Sport – Gelingensfaktoren, Stolpersteine, Fragestellungen“. Geleitet werden die Workshops von Vertretern der lagfa bayern e.V. und von Special Olympics Bayern e.V.
Da es noch freie Plätze gibt, sind die Workshops nicht nur für Vereine aus dem Landkreis Rosenheim, sondern jetzt auch für Vereinsmitglieder der Stadt Rosenheim kostenlos. Die Workshops finden im Stellwerk18 parallel statt, jeweils von 9 bis 15 Uhr.
„Wir freuen uns sehr über diese geballte Kompetenz bei Fragen zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements vor Ort. Denn immer mehr Vereine haben es schwer, Mitglieder zu finden, die sich aktiv in den Vereinsalltag einbringen können“, sagt Katrin Röber, Bildungskoordinatorin des Landkreis Rosenheim. Oft fehle im Alltag mit Job und Familie die Zeit dafür.

Vereinsmitglieder können sich per E-Mail anmelden unter katrin.roeber@lra-rosenheim.de und geben dabei bitte den gewünschten Workshop an.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Prien /Stock, Landkreis Rosenheim, 1939

Prien /Stock, Landkreis Rosenheim, 1939

Prien / Stock / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1939. Auf der historischen Luftaufnahme sehen wir den Hafen in Prien / Stock am schönen Chiemsee.

Im Vergleich zur heutigen Zeit hat sich da unglaublich viel verändert. Bebauung rund um das bayerische Meer war damals noch kaum vorhanden.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann  / Bildtext: Karin Wunsam)

Wenn das Haustier Schaden anrichtet

Wenn das Haustier Schaden anrichtet

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Die Katze jagt einer Maus hinterher und zerstört dabei das Blumenbeet der Nachbarin oder das Kaninchen nagt an dem teuren Pullover einer Freundin. In solchen Fällen muss der Heimtierhalter für den entstandenen Schaden aufkommen. Doch nicht alle Heimtiere brauchen hierfür eine extra Versicherung. Der Industrieverband Heimtierbedarf (IHV) informiert:

„Die Haftung des Tierhalters ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 833) geregelt. Demnach ist der Tierhalter dazu verpflichtet, für jeglichen durch das Heimtier entstandenen Schaden aufzukommen“, erklärt Michael Rohrmann, Versicherungsexperte bei der Verbraucherzentrale in Niedersachen. Hierzu gehören unter anderem die Zahlung von Reparaturkosten, etwa wenn die Katze das Auto der Nachbarin zerkratzt, oder Schmerzensgeld – wenn der Hund beispielsweise um die Beine des Postboten läuft, dieser über das Tier stolpert, fällt und sich das Bein bricht. Während Kleintiere durch die private Haftpflichtversicherung geschützt sind, ist für Hunde der Abschluss einer Tierhalterhaftpflichtversicherung notwendig.

Kleintiere und Katzen: Private Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf

Durch Kleintiere verursachte Schäden werden im Rahmen der privaten Haftpflichtversicherung übernommen. Zu den Kleintieren gehören dabei alle Tiere bis zur Größe einer Katze, wie Meerschweinchen, Kaninchen oder Wellensittiche. Der Versicherungsschutz gilt auch für Schäden, die außerhalb der eigenen vier Wände, etwa durch eine Freigänger-Katze, verursacht werden. „Vorausgesetzt natürlich, dass der Tierhalter eine Privathaftpflichtversicherung auch abgeschlossen hat“, so der Versicherungsexperte.
Anders ist es bei exotischen Tieren wie Schlangen oder Spinnen. „Bei diesen Tieren sollte der Tierfreund einen Blick ins Kleingedruckte seiner Versicherung werfen. Nur in einigen Tarifen ist die erlaubte Haltung solcher Tiere mitversichert“, berichtet Rohrmann.

Hundehaftpflichtversicherung: Gesetzliche Regelung von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich

Verursacht der Hund einen Schaden, greift die private Haftpflichtversicherung dagegen nicht – egal wie groß der Hund ist. Der Abschluss einer Tierhalterhaftpflicht ist ratsam, in einigen Bundesländern sogar vorgeschrieben.
So sind alle Hundehalter in Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen gesetzlich verpflichtet, eine separate Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen. In Nordrhein-Westfalen müssen alle Hunde versichert werden, wenn sie eine Größe von 40 cm (Widerristhöhe) haben oder sie schwerer als 20 Kilogramm sind. Einzige Ausnahme bei den Bundesländern: In Mecklenburg-Vorpommern besteht keine Versicherungspflicht. In den meisten anderen Bundesländern müssen lediglich Halter von gefährlichen Hunden eine solche Versicherung vorweisen. Die Einstufung der Hunde ist jedoch von Land zu Land verschieden. „Häufig ordnen die Bundesländer bestimmte Hunderassen über ihr Verhalten der Gruppe der gefährlichen Hunde zu. Dann entscheidet ein Wesenstest oder eine Prüfung der Ortspolizeibehörde, ob diese Hunde als gefährlich eingestuft werden“, erläutert Rohrmann.
Doch auch ohne Zwang – eine Hundehalterhaftpflicht ist aus Sicht des Versicherungsexperten ein absolutes Muss für jeden Hundehalter. Nicht nur, weil durch das Tier entstandene Schäden sehr teuer werden können, sondern auch, weil der Halter gegebenenfalls selbst dann für das Tier haftet, wenn ihm kein Verschulden nachzuweisen ist.

Schon für einen geringen Betrag ist ein guter Versicherungsschutz für Hunde möglich

Wie bei jeder Versicherung ist auch die Beitragshöhe für die Hundehaftpflicht abhängig von den angebotenen Leistungen: Ab 52 bis 150 Euro Jahresbeitrag kann der Versicherungsschutz für den Hund kosten. „Hundehaftpflichtversicherungen welche die Mindestkriterien abdecken gibt es schon ab 52 Euro im Jahr. Wer eine solche Versicherung abschließen möchte, kann also sparen und trotzdem auf guten Schutz achten“, empfiehlt Rohrmann. „Besitzer von großen und als gefährlich eingestuften Hunden müssen allerdings häufig mehr zahlen und bekommen auch längst nicht jeden Tarif für ihren Hund.“

Was sollte die Hundehaftpflicht abdecken?

„Die Höhe der Versicherungssumme der Hundehaftpflichtversicherung sollte mindestens 10 Millionen Euro pauschal für Sach- und Personenschäden betragen“, so Rohrmann. Beißt der Hund beispielsweise jemanden, der daraufhin seinen Beruf eine Zeit lang nicht ausüben kann, kommt die Versicherung für den wirtschaftlichen Schaden auf. Für Vermögensschäden empfiehlt der Experte eine Deckung von mindestens 50.000 Euro.
Zerkratzt der Vierbeiner Boden und Türen in einer Mietwohnung, kommt auch hier der Halter für den Schaden auf. „Die Absicherung von Mietschäden gehört zum Grundschutz. Diese sollten bis mindestens 300.000 Euro versichert sein“, erklärt Rohrmann.
Nicht jeder Hundehalter freut sich über Nachwuchs. Schwängert ein Rüde eine Rassehündin, haftet auch hierfür der Halter. Ihm drohen Schadenersatzforderungen von mehreren tausend Euro. Halter von Rüden sollten daher darauf achten, dass dieser Versicherungsschutz in ihrer Hundehaftpflichtversicherung festgehalten ist. Für Halter für Hündinnen empfiehlt es sich einen Blick in die Unterlagen zu werfen, ob ihre Police auch einen umfassenden Schutz für Welpen enthält.

Versicherungsschutz auch im Ausland

Kommt der Hund mit auf Reisen, sollte der Versicherungsschutz auch im Ausland gelten. Obacht gilt, wenn ein längerer Auslandsaufenthalt geplant ist: „Bei vielen Versicherungen gelten die Leistungen innerhalb der EU unbegrenzt. Ein weltweiter Schutz ist allerdings oft auf eine Aufenthaltsdauer für ein, drei oder fünf Jahre begrenzt“, so Rohrmann.
(Quelle: Pressemitteilung IHV / Beitragsbild re)

Enthüllung von Gedenkzeichen für jüdische NS-Verfolgte

Enthüllung von Gedenkzeichen für jüdische NS-Verfolgte

Rosenheim – Am Montag, 23.10.2023 wird die Stadt Rosenheim drei Gedenkzeichen für jüdische NS-Verfolgte im städtischen Raum enthüllen. Damit wird an die Schicksale der Familien Fichtmann, Kohn und Westheimer erinnert.

Die Enthüllung des ersten Gedenkzeichens findet ab 14 Uhr am Max-Josefs-Platz 17 statt, wo die Familie Fichtmann ein Bekleidungsgeschäft betrieb. Anschließend verlagert sich die Veranstaltung an den Ludwigsplatz, wo an zwei Ahornbäumen Gedenkzeichen für die Familien Kohn und Westheimer enthüllt werden. Beide betrieben am Ludwigsplatz ebenfalls Bekleidungsgeschäfte. Die Veranstaltung wird um ca. 15.30 Uhr am Ludwigsplatz enden.
„Alle Bürger sind herzlich dazu eingeladen, an der öffentlichen Enthüllung der Gedenkzeichen teilzunehmen. Es wird auch die Möglichkeit geben, Blumen an den Gedenkzeichen niederzulegen, um den Familien Fichtmann, Kohn und Westheimer in angemessener Weise zu gedenken. Besonders erfreulich ist, dass Angehörige der Familie Westheimer die Veranstaltung aus den USA virtuell per Live-Stream verfolgen werden“, so Dr. Christian Höschler, Leiter des Stadtarchivs Rosenheim.

Einführung in die Erinnerungskultur Rosenheims

Die Veranstaltung wird von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. Charlotte Knobloch, eröffnet. Dr. Höschler wird eine Einführung in die Erinnerungskultur Rosenheims geben. Die Künstlerin Christiane Huber aus München, die die Gedenkzeichen konzipiert und gestaltet hat, wird diese näher erläutern. Darüber hinaus werden engagierte Akteure aus der Zivilgesellschaft die Biographien und Verfolgungsgeschichten der Familien Fichtmann, Kohn und Westheimer präsentieren – im Sinne einer gemeinsamen, partizipativen Erinnerungskultur.
Die Enthüllung der Gedenkzeichen wird vom Gitarristen Benno Panhans, Schüler des Ignaz-Günther-Gymnasiums und Jungstudent am Mozarteum in Salzburg, musikalisch umrahmt.Mehr Informationen über die Schicksale der Familien Fichtmann, Kohn und Westheimer finden sich u.a. auf der Website des Stadtarchivs Rosenheim unter www.stadtarchiv.de.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Führungswechsel bei der PI Rosenheim

Führungswechsel bei der PI Rosenheim

Rosenheim – Führungswechsel an der Spitze der Polizeiinspektion Rosenheim: nach 3 Jahren verließ der bisherige stellvertretende Dienststellenleiter Polizeioberrat Andreas Nieß die Polizeiinspektion Rosenheim und widmet sich künftig im Polizeipräsidium Oberbayern Süd neuen Aufgaben. Nachfolger ist Kriminalhauptkommissar Johannes Renz (unser Beitragsbild).

Kriminalhauptkommissar Johannes Renz tritt seine Nachfolge als neuer Stellvertreter der Polizeiinspektion Rosenheim vorübergehend an. Er wird für die Dauer eines halben Jahres seine Führungsbewährung im Rahmen des Förderverfahrens in Rosenheim verbringen und freut sich sehr darauf.
Seine Laufbahn begann er im Jahre 2014 als Direkteinsteiger in den gehobenen Dienst in Sulzbach-Rosenberg. Nach erfolgreicher Absolvierung des Studiums führte ihn sein Weg in das Bayrische Landeskriminalamt und von dort aus ins Bayrische Innenministerium.
Seit 2022 befindet sich der gebürtige Neu-Ulmer nun auf seinem Weg zur vierten Qualifikationsebene bei verschiedenen Dienststellen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Polizeiinspektion Rosenheim)

Generationswechsel in der Rosenheimer SPD

Generationswechsel in der Rosenheimer SPD

Rosenheim – Der 17. Oktober läutete für die Rosenheimer SPD einen Generationswechsel ein: Auf dem turnusmäßigen Parteitag gab die langjährige Vorsitzende der Rosenheimer SPD, Elisabeth Joran, den Staffelstab an Abuzar Erdogan weiter.

Abuzar Erdogan und Elisabeth Jordan von der Rosenheimer SPD. Foto: Rosenheimer SPD

Der neue Vorsitzende Abuzar Erdogan mit seiner Vorgängerin Elisabeth Jordan. Foto: Rosenheimer SPD

Erdogan, der auch Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rosenheimer Stadtrat ist, wird die SPD in Rosenheim nun in beiden Positionen leiten. „Eine Person für beide Ämter braucht ein starkes Team und das haben wir mit dem neugewählten Vorstand“, so Erdogan. Es gilt die Kräfte noch mehr zu bündeln und Partei und Fraktion weiter zu verzahnen. „Wir hatten im Wahlkampf engagierte Kandidaten, die gegen den Trend der Partei Ergebnisse erzielten, durch ihre Persönlichkeit, ihren Fleiß, ihr starkes Engagement für ihre sozialdemokratischen Ziele. Darauf können wir weiter aufbauen. Wir haben dynamische, jüngere und ältere Köpfe, wir haben ein Ziel und ziehen an einem Strang“, so Erdogan.

So ist der Abschied von Elisabeth Jordan auch nur ein kleiner Schritt zurück, sie bleibt dem Vorstand weiter erhalten. „Wir brauchen Elisabeth Jordan weiterhin mit ihrem Weitblick, ihrem Einsatz und ihrem politischen Sachverstand. Sie hat es über 8 Jahre geschafft, die Partei
durch viele Gezeiten zu lenken. Aus ihren Erfahrungen können wir nur lernen und profitieren“, so der neue Vorsitzende Erdogan.

Mit dem Parteivorsitz gibt Jordan auch ihr Mandat als Bezirksrätin ab, sie kandidierte nicht mehr bei der oberbayerischen Bezirkswahl 2023. Die Ziele für die Rosenheimer SPD sieht Erdogan in den kommenden Jahren ganz klar: „Die SPD wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass wir in einer Stadt leben, die auch für Familien mit geringem Einkommen bezahlbar und lebenswert ist. Dazu gehört bezahlbarer Wohnraum und Zugang zu Bildung und Teilhabe.“ Erdogan betont auch: „Die SPD war immer dann stark, wenn sie den Fortschritt in den Mittelpunkt ihrer Politik gestellt hat. Dazu gehört vor allem auch eine aktive Wirtschaftspolitik. Wir wollen das Handwerk, den Tourismus aber vor allem auch die Industrie in unserer Region stärken. Wir stehen für eine Wirtschaftspolitik, die den Wert der Arbeit anerkennt, die ökologische Trendwende als Chance sieht und regional ist.“

Zu Erdogans Stellvertretern wurden Stadträtin Ricarda Krüger und Landtagskandidat Thomas Frank gewählt.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim /  Beitragsbild, Foto: SPD Rosenheim)

Starbulls: Wectoll ist neuer Business Partner

Starbulls: Wectoll ist neuer Business Partner

Rosenheim – Mit der Firma Wectol haben die Starbulls Rosenheim einen weiteren Business Partner gefunden. 

Die Firma Wectol  stellt hochwertige Öle und Schmierstoffe her.
Darwin Kuhn, Leiter Sponsoring Starbulls Rosenheim ist begeistert von der neuen Partnerschaft: „Mit Wectol konnten wir einen kompetenten und erfahrenen Partner für uns gewinnen. Durch Ihre Partnerschaft mit dem VFL Wolfsburg haben sie ja auch schon Erfahrungen im Sportumfeld sammeln können. Wir freuen uns sehr, dass sie jetzt auch den Schritt in den Eishockeysport machen und die positiven Entwicklungen in den vergangenen Jahren aber auch in Zukunft am Standort Rosenheim auch aktiv mitgehen.
Die Eisbandenwerbung aber auch die LED Banden Werbung von Wectol wird die Bekanntheit des in Schechen (Landkreis Rosenheim) ansässigen Unternehmens nochmal immens steigern können, besonders hier in der Region.

Thomas Westphal, Geschäftsführer von WECTOL, über die neue Partnerschaft: „Es ist eine Freude zu erleben. welche große Begeisterung die Starbulls zusammen mit den Fans ausstrahlen. Die Gelegenheit Teil davon zu sein, mussten wir einfach nutzen. Wie auch bei unseren Produkten, setzt sich am Ende Qualität und Leistung durch. Wir freuen uns darauf gemeinsam Großartiges zu erreichen“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim)

Neue Luftgütemessstation startet den Betrieb

Neue Luftgütemessstation startet den Betrieb

Bad Hindelang / Oberallgäu – Die neue Luftgütemessstation Bad Hindelang/Unterjoch im Oberallgäu ersetzt ab Januar 2024 den bisherigen Standort Bad Hindelang/Oberjoch in ländlicher Umgebung. Bis dahin läuft die neue Station bereits im Testbetrieb.

Zur Wahrung der gesetzlichen Vorgaben war die Stationsversetzung notwendig. Der Standort der neusten Station des Lufthygienischen Landesüber­wachungssystems Bayern (LÜB) liegt in einem Seitental östlich der Ortschaft Unterjoch an einem für Anlieger und für den land-/forstwirtschaftlichen Verkehr freigegebenen Weg am Steineberg und ist damit unbeeinflusst von lokalen Emissionsquellen. Mit der Station werden drei zentrale Kenngrößen für die Schadstoffbelastung gemessen: Ozon, Stickstoffdioxid und Feinstaub PM10. Auch meteorologische Daten werden erfasst.
Es handelt sich um eine Messstation der Klassifizierung „ländlich regionaler Hintergrund“, die fernab vom Verkehr und städtischer Bebauung steht. Sie misst repräsentativ für ein Gebiet von mehreren Quadratkilometern. Für Stickstoffdioxid und Feinstaub werden hier vergleichsweise sehr niedrige Werte gemessen. Bodennahes Ozon wird durch Stickoxide, Abgase, die aus dem Straßenverkehr stammen, weitgehend abgebaut.

Zuverlässige Informationsquelle für Ozonsituation

Deshalb sind gerade an heißen Sommertagen die Ozon-Messwerte an Standorten mit wenig oder gar keinem Straßenverkehr höher als in verkehrsreichen Innenstädten. Die neue Messstation bietet für die aktuelle Ozonsituation eine zuverlässige Informationsquelle, was beispielsweise für Personen mit Vorerkrankungen von Bedeutung sein kann, heißt es dazu in der Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Umwelt.
Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) betreibt seit 1974 das Lufthygienische Landesüber­wachungssystem Bayern. An über 50 vollautomatischen Messstationen wird so die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen an die Luftqualität in Bayern überwacht. Das Messnetz wird kontinuierlich fortentwickelt und aktuellen Gegebenheiten angepasst. Die gemessenen Werte sind für alle zugänglich. Sie werden auf den Internetseiten des LfU veröffentlicht und stündlich aktualisiert.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt / Beitragsbild: Beitragsbild: Bayerisches Landesamt für Umwelt, zeigt LÜB-Station Bad Hindelang/Unterjoch)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. Oktober

Namenstag haben:  Frieda, Isaak, Jean, Laura, Paul

3 bekannte Geburtstagskinder:

– Hilde Gerg (1975–  ist eine sehr erfolgreiche ehemalige deutsche Skirennläuferin.)

– Evander Holyfield (1962 –   ist ein auch als „The Real Deal“ betitelter ehemaliger US-amerikanischer Boxer, der als einziger Sportler in seiner Boxkarriere viermal Schwergewichtsweltmeister wurde,)

– Jürgen Croy (1946 –  ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart, der von 1967 bis 1981 für die Nationalmannschaft der DDR spielte und damit ihr Rekordtorwart ist, in der DDR-Oberliga für „BSG Motor/Sachsenring Zwickau“ im Tor stand und dreimal „Fußballer des Jahres“  in der DDR war.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1935: In Bad Dürkheim wird die Deutsche Weinstraße feierlich eröffnet. Sie soll sowohl heimischen Rebensaft stärker ins Bewusstsein rücken als auch den Tourismus fördern.
  • 1971: Die Münchner U-Bahn wird mit Aufnahme des Fahrbetriebs auf der ersten Linie U6 feierlich eröffnet.
  • 2009: Über die niederländische DSB Bank wird das gerichtliche Insolvenzverfahren eröffnet. Etwa 400.000 Kunden sind mit ihren Bankguthaben betroffen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
„Kultour“ durch Rosenheimer Kunstlandschaft

„Kultour“ durch Rosenheimer Kunstlandschaft

Rosenheim – Wie Kunst eigentlich entsteht, was die Kunstschaffenden rund um Rosenheim bewegt und woran sie arbeiten, können Kulturinteressierte am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Oktober an den „Tagen des offenen Ateliers“ erkunden. Renommierte Kunstschaffende aus Rosenheim und der Region öffnen dann bereits zum 14. Mal ihre Ateliers und gewähren einen Blick hinter die Kulissen.

An den „Tagen des offenen Ateliers“, die von der Städtischen Galerie Rosenheim veranstaltet werden, können Besucher die Kunstschaffenden in ihrem unmittelbaren Arbeitsumfeld treffen, mit ihnen ins Gespräch kommen und Einblick in deren künstlerische Arbeit gewinnen. Der Weg durch die Kunstlandschaft führt dabei sowohl in große und kleine Ateliers als auch in Privathäuser, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind und bietet so die Möglichkeit einen Überblick über die lebendige Kunstszene der Region zu gewinnen.
Informationen zu den teilnehmenden Künstlern, Adressen und genaue Öffnungszeiten der jeweiligen Ateliers können Sie  dem Flyer 2023 der Städtischen Galerie Rosenheim entnehmen, der an zentralen Orten der Stadt sowie in der Städtischen Galerie Rosenheim ausliegt.
Der Eintritt ist frei.

Damit möglichst viele Künstler auf direktem Wege erreicht werden können, hat die Städtische Galerie Rosenheim verschiedene Tourvorschläge zusammengestellt:

Tour 1 – Inn Nord: Von Rosenheim nach Wasserburg
Ateliergemeinschaft Kunstmühle (Malerei), Von-der-Tann-Str. 1, Rosenheim;
Peter Weigel (Malerei, Druckgrafik), Burgfriedstr. 19b, Rosenheim;
Lisa Endriß (Malerei, Zeichnung, Installation), Griesstätt;
Peter Schwenk (Skulptur), Maitenbeth

Tour 2 – Inntal:
Siglinde Berndt (Malerei, Zeichnung, Papierobjekte), Neubeuern;
Regina Marmaglio (Bildhauerei), Neubeuern;
Florian Lechner (Malerei, Zeichnung, Plastik, Fotografie, Glas), Nussdorf am Inn;
Toni Stegmayer (Skulptur, Zeichnung, Video), Kiefersfelden

Tour 4 – Von See zu See:
Rudolf Finisterre (Plastik, Malerei, Grafik), Stephanskirchen;
Veronika Seebass (Malerei, Zeichnung), Stephanskirchen (Simserfilze), nur Sonntag 22.10.;
Stefania Peter (Zeichnung, Malerei), Riedering-Ecking;
Peter Pohl (Malerei, Zeichnung, Plastik, Skulptur), Riedering-Ecking;
Sylvia Roubaud (Malerei, Zeichnung, Druckgrafik), Prien

Tour 5 – Mangfall: Von Rosenheim nach Bad Aibling
Rudolf Wolfbeisser (Neue Malerei), Schießstattstraße 27, Rosenheim, nur Samstag, 21.10.
Martin Weiand (Fotografie), Ausstellung „Verfallsdatum erreicht“, Bürgerhaus Endorfer Au E-Werk, Rosenheim
Heidemarie Hauser (Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Fotografie), Kolbermoor, nur Samstag, 22.10.;
Jakob Gilg (Malerei, Plastik), Vagen

Tour 6 – Rosenheim:
Alfons Röckl – Kleine Werkraumgalerie (Malerei, Plastik), Heilig-Geist-Straße 4, Rosenheim;
Gerhard Prokop (Malerei), Herbstraße 23, Rosenheim, nur Samstag, 21.10.;
Elisabeth Opperer (Malerei, Grafik, Zeichnung), Gabelsbergerstr. 62, Rosenheim, nur Sonntag, 22.10.;
Bernhard Paul (Malerei, Druckgrafik), Klepperstr. 19, Rosenheim;
Christian Heß (Kunst vor Ort), Fahrradparkhaus am Bahnhof, Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild: Städtische Galerie Rosenheim)

 

Kreisstadtfeuerwehren Traunstein probten den Ernstfall

Kreisstadtfeuerwehren Traunstein probten den Ernstfall

Wolkersdorf  / Landkreis Traunstein – Einem anspruchsvollen Übungsszenario stellten sich rund 100 Floriansjünger aller fünf Feuerwehren aus der Großen Kreisstadt Traunstein.

Die von der Feuerwehr Wolkersdorf organisierte Übung ging von einem Brand in einem großen Werkstattgebäude mit zahlreichen vermissten Personen bei der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamtes in Traunstorf aus. Dabei wurden bewusst Nachwuchskräfte für Führungsaufgaben eingesetzt – die fünf Kommandanten „begnügten sich indes mit der Beobachterrolle“. Duzende Zuschauer und Vertreter der Stadt sowie vom Staatlichen Bauamt verfolgten den Übungseinsatz der Feuerwehren.
„Brand im Werkstattgebäude der Straßenmeisterei – Übungseinsatz für die Feuerwehren Wolkersdorf, Haslach, Hochberg, Kammer und Traunstein“, lautete die Durchsage von Ernst Harrecker, der zusammen mit Bernhard Steinberger von der „gastgebenden“ Feuerwehr Wolkersdorf eine komplexe Aufgabenstellung ausgearbeitet hatte. Bei Schweißarbeiten in einem Werkstattgebäude war ein Brand ausgebrochen und griff schnell um sich, so die Annahme. Bei dem Objekt handelte sich um eine Halle mit den Abmessungen von etwa 50 mal 30 Metern, die sich über mehrere Etagen erstreckte und mittels Übungsrauch „vernebelt“ wurde.

Den Überblick zu behalten war Anfangs nicht Leicht 

Bereits wenige Minuten nach der „Alarmierung“ fuhren die ersten Einsatzfahrzeuge auf dem Hof der Straßenmeister vor. „Es war am Anfang ziemlich schwierig den Überblick zu gewinnen“, sagte Florian Zenz im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein im Anschluss an die Übung. Der junge Gruppenführer aus Wolkersdorf schlüpfte in die Rolle des Einsatzleiters und „war zum ersten Mal in meiner Laufbahn mit einem derart großen Szenario konfrontiert“. Zusammen mit weiteren Führungskräften wurde zunächst von außen eine Erkundung durchgeführt und die nach und nach eintreffenden Kräfte mit Aufträgen versorgt.
Die Feuerwehren Haslach, Hochberg und Wolkersdorf starteten als erstes einen Innenangriff zur Menschenrettung und beorderten „alle verfügbaren Atemschutzgeräteträger“ ins Gebäude. Die Kameraden aus Kammer kümmerten sich zunächst um eine „stabile Wasserversorgung“ und bauten Schlauchleitungen zu einem nahegelegenen Hydranten auf. Den Kräften aus Traunstein wurde als Erstmaßnahme die Menschenrettung aus den oberen Stockwerken mittels Drehleiter aufgetragen. Sie starteten gleichzeitig einen weiteren Löschangriff mit Atemschutzgeräteträgern und wurden dabei von Atemschutzgeräteträgern aus Kammer unterstützt.
Auf dem Gelände der Straßenmeisterei war für rund eineinhalb Stunden ziemlich viel Bewegung. Duzende Schläuche wurden ausgerollt, aus den Strahlrohren spritzte das Wasser in hohem Bogen auf in Richtung des angenommenen Brandes, eine behelfsmäßige Sammelstelle für die geretteten Personen wurde eingerichtet, das Gelände mit zahlreichen Strahlern und Lichtmasten ausgeleuchtet und eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet. An der Einsatzleitung liefen die Fäden zusammen und die Mannschaft des Führungsfahrzeuges hatte alle Hände voll zu tun, um Lagekarten zu zeichnen, den Funkverkehr abzuwickeln oder das „Einsatztagebuch“ zu führen.

Alle Personen in Sicherheit nach einer halben Stunde

„Alle Achtung, in weniger als einer halben Stunde waren sämtliche Personen in Sicherheit“, lobte Kreisbrandmeister Albert Rieder die Feuerwehrleute bei der anschließenden „Manöverkritik“. Er und die fünf Kommandanten der beteiligten Feuerwehren nahmen die Abläufe in Augenschein und nutzten die Übungsnachbesprechung mit den Führungskräften auch dazu, um Verbesserungsvorschläge anzubringen. „Wir haben unsere diesjährige Gemeinschaftsübung bewusst dazu genutzt, den Nachwuchskräften in unseren Reihen eine Möglichkeit zum Trainieren zu bieten“, betonte Ernst Harrecker am Ende des Übungsabends und ergänzte, „da dürfen dann auch schon mal handwerkliche Fehler dabei sein, die es dann im Ernstfall nicht gibt“.
„Es ist beruhigend zu wissen, dass die Feuerwehrleute von Anfang an ihr Bestes gegeben haben und innerhalb kurzer Zeit die Lage in den Griff bekamen“, freute sich Straßenmeister und „Hausherr“ Anton Schwaiger vom staatlichen Bauamt Traunstein. Er und sein Team verfolgten während der Übung die Abläufe und unterstützen darüber hinaus die Vorbereitungen der Organisatoren.
Unter die zahlreichen Zuschauer mischte sich auch Traunsteins Feuerwehrreferent Andreas Kaiser. Bei seiner kurzen Ansprache im Anschluss an die Übung brachte er insbesondere seinen Dank zum Ausdruck, „dass wir uns in Traunstein glücklich schätzen dürfen, weil wir über viele engagierte Frauen und Männer in den Feuerwehren verfügen, die alles stehen und liegen lassen, wenn die Sirene heult oder der Meldeempfänger schrillt“. Zum Abschluss durfte er die Übenden als „kleines Zeichen der Wertschätzung“ zu einer gemeinsamen Brotzeit im Namen der Stadt Traunstein einladen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Prutting, Landkreis Rosenheim, 1962

Prutting, Landkreis Rosenheim, 1962

Prutting / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1962. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Gemeinde Prutting im Landkreis Rosenheim von der Vogelperspektive aus betrachtet.

Prutting ist ein uraltes Siedlungsgebiet. Das belegten Funde aus der Römerzeit. Die christliche Besiedlung lässt sich bis ins Jahr 924 zurück verfolgen.
Klar zu erkennen auf unserem Fotooldie ist die Kirche mit dem Dorfweiher daneben.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)