Priener Trachtentage 2023

Priener Trachtentage 2023

Prien / Landkreis Rosenheim – Was wäre Prien am Chiemsee ohne seine  Traditionen. Das zweite Novemberwochenende steht mit den „Priener Trachtentagen“ wieder ganz im Zeichen der bayerischen Handwerkstradition mit den Priener Trachtentagen am Samstag, 11. November und Sonntag, 12. November. Der Eintritt ist frei

Am Samstag, 11. November, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 12. November, von 10 bis 17 Uhr lädt die Prien Marketing GmbH zu den „Priener Trachtentagen“ in den König Ludwig Saal (Stauden 3). An beiden Veranstaltungstagen wird alles gezeigt und zum Verkauf angeboten, was man für „a gscheids Gwand“ braucht. Das vielfältige und qualitätsvolle Sortiment, bestehend aus Trachtenbekleidung und -zubehör, Schuhen, Hüten, stimmigen Accessoires, hochwertigen Stoffen sowie erlesener Trachtenschmuck, lässt die Herzen von Liebhabern der althergebrachten Handwerkskunst höherschlagen. 
Außerdem auf dem Programm stehen Tanzauftritten des Trachtenvereins Prien am Samstag um 16 Uhr und nochmals um 17 Uhr sowie am Sonntag um 13 und 14 Uhr. Für das leibliche Wohl ist mit süßen und herzhaften Schmankerln bestens gesorgt.  Änderungen vorbehalten!
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH – Tanja Ghirardini, zeigt: Handwerkskunst steht im Mittelpunkt der „Priener Trachtentage“ – neben bester Qualität soll vor allem ein lebendiges, zeitgemäßes Brauchtum Jung und Alt begeistern)

Bundespolizei erfasst am Wochenende rund 250 Migranten

Bundespolizei erfasst am Wochenende rund 250 Migranten

Kirchensur / Bernau / Aschau / Landkreis Rosenheim  – Über das vergangenen Wochenende hat die Bundespolizei in Rosenheim etwa 250 Migranten erfasst, die ohne die erforderlichen Papiere angetroffen wurden. Darunter waren auch mehrere Großgruppen, die entweder in Fernreisezügen aus Österreich unterwegs waren oder die von Schleusern im Grenzraum abgesetzt und zurückgelassen wurden.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
An der B304 auf Höhe Kirchensur (Gemeinde Amerang) haben Beamte der Bayerischen Landespolizei am Samstagmorgen nach mehreren Bürgerhinweisen insgesamt 14 syrische und türkische Staatsangehörige angetroffen. Diese waren offenbar von einem bislang unbekannten Schleuser in einem Waldstück nahe der Bundesstraße aufgefordert worden, den Kleinbus zu verlassen. Nachdem sie dem nachgekommen waren, machte sich der Fahrer aus dem Staub und überließ die Gruppe, darunter auch Minderjährige, ihrem Schicksal.

23 Migranten im Bereich Bernau – Aschau in Gewahrsam genommen

23 Migranten, die ursprünglich aus der Türkei beziehungsweise Syrien stammen, wurden am Samstagabend im Bereich Bernau – Aschau von bayerischen Polizeikräften in Gewahrsam genommen. Davon hielten sich 17 Personen gefährlich nahe an den Gleisen der Bahnstrecke Salzburg – München auf. Da zunächst nicht klar war, ob noch weitere Menschen entlang der Schienen liefen, wurde die Strecke für den Zugverkehr vorübergehend gesperrt. Die Bundespolizei setzte einen Polizeihubschrauber zur Absuche des Streckenabschnitts ein. Fünf weitere Migranten konnten wenig später bei Aschau festgestellt werden. Die für Schleusungsdelikte zuständige Bundespolizeiinspektion in Rosenheim geht davon aus, dass die insgesamt 23 Männer, Frauen und Kinder ebenfalls von einem Schlepper illegal nach Deutschland gebracht worden waren. Vermutlich wurden sie auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens oder eines Transporters befördert.

Größere Personengruppen, die ohne die erforderlichen Einreisepapiere unterwegs waren, fand die Bundespolizei auch in verschiedenen Reisezügen. So nahmen die Beamten beispielsweise am Sonntag am Bahnhof Rosenheim 22 Migranten aus Syrien, der Türkei und Russland in einem Intercity aus Salzburg in Gewahrsam. 13 türkische Staatsangehörige ohne Einreisedokumente waren mit einem Nachtzug aus Salzburg unterwegs. Auch sie mussten auf Veranlassung der Bundespolizisten in Rosenheim den Zug verlassen. In einer Regionalbahn aus Kufstein reisten 13 Türken ohne Papiere in Richtung München. Für sie war die Zugfahrt ebenfalls in Rosenheim beendet.

Die Rosenheimer Bundespolizei sorgte dafür, dass alle rund 250 Migranten am Wochenende zunächst in die sogenannte „Bearbeitungsstraße“ der Inspektion gebracht wurden. Dort konnten sie versorgt und einer grenzpolizeilichen Registrierung und Befragung unterzogen werden. Rund 100 Personen wurden im Anschluss unmittelbar nach Österreich zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt. Alle anderen sind einer Erstaufnahmestelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zugeleitet worden.
(Quelle: Pressemittelung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Infos zum Thema Testament

Infos zum Thema Testament

Rosenheim – Eine Infoveranstaltung zum Thema „Vorsorgevollmacht und Testament“ findet am morgigen Mittwoch, 18. Oktober im BRK-Servicezentrum in der Rosenheimer Innenstadt statt. 

Was passiert, wenn jemand durch Unfall, Krankheit oder in Folge von Demenz handlungsunfähig wird? Wer regelt dann die Bankgeschäfte? Wer kümmert sich um Pflegedient oder Pflegeplatz? Was ist bei einem Testament wichtig und welche Formvorschriften gibt es? Diese und weitere Fragen beantwortet ein Anwalt am Mittwoch, 18. Oktober im BRK-Servicezentrum in Rosenheim (Münchner Straße 16).
Die Veranstaltung findet von 17 bis 18.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist gewünscht unter Telefon 08031 / 3019-945 oder per Email an servicezentrum@kvrosenheim.brk.de.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brandserie im Landkreis Rosenheim

Brandserie im Landkreis Rosenheim

Riedering / Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Im Zeitraum vom vergangenen Donnerstag bis Samstag, 14. Oktober, kam es im Landkreis Rosenheim zu insgesamt vier Bränden. Die Kripo Rosenheim ermittelt. 

Das erste Feuer war am Donnerstagabend, 12. Oktober, gegen 20.45 Uhr in Rohrdorf (Landkreis Rosenheim) ausgebrochen. Zwischen Höhenmoos und Schaurain stand ein Hackschnitzellager in einem Offenstadel in Flammen. Nach einem erfolgten Notruf konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Höhenmoos und Lauterbach den Brand rasch unter Kontrolle bringen.

Am darauffolgenden Freitagabend (13. Oktober 2023), gegen 19.15 Uhr, bemerkte ein aufmerksamer Autofahrer ein Flimmern an einem Holzschuppen am Kohlstattberg in Riedering. Das Feuer konnte kurz darauf durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Söllhuben gelöscht und somit ein Übergreifen auf eine angrenzende Maschinenhalle verhindert werden.

Einige Stunden später, in der Nacht auf Samstag, 14. Oktober, kam es zu zwei weiteren Bränden. Der erste ereignete sich gegen 1.45 Uhr an einer Böschung nördlich der Kreisstraße RO 5 in Rohrdorf. Die Flammen konnten durch die örtliche Feuerwehr gelöscht werden, bevor ein Schaden entstand.
Der zweite Brand ereignete sich gegen 4.30 Uhr an einem Bauwagen in der Nähe von Höhenmoos (Rohrdorf), welcher komplett in Flammen stand. Durch das rasche Eingreifen zahlreicher Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf einen angebauten Holzschuppen und ein angrenzendes Waldstück verhindert werden.

Der entstandene Sachschaden der Brände, bis auf den Böschungsbrand an der Kreisstraße RO 5, wird jeweils im niedrigen vierstelligen Bereich geschätzt.

Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Die Untersuchungen hierzu dauern noch an und die Ermittler bitten zur Klärung des Sachverhalts auch um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 08031/200-0 oder an jede andere Polizeidienststelle:

  • Wem sind an folgenden Tagen und Örtlichkeiten verdächtige Personen oder Fahrzeuge um Umfeld der Brandörtlichkeiten aufgefallen:

– Donnerstagabend (12. Oktober 2023) gegen 20.45 Uhr, bei dem Hackschnitzellager zwischen Höhenmoos und Schaurain

– Freitagabend (13. Oktober 2023) gegen 19:15 Uhr, an dem Holzschuppen am Kohlstattberg 2 in Riedering

– In der Nacht von Freitag (13. Oktober 2023) auf Samstag (14. Oktober 2023) gegen 1.45 Uhr an der Böschung der Kreisstraße RO 5, Abschnitt 140 in Rohrdorf

 – und gegen 4.30 Uhr an einem Bauwagen in der Filze Nähe der Kampenwandstraße in Höhenmoos (Rohrdorf)

  • Sind jemanden bereits vor der fraglichen Tatzeit Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Brandörtlichkeiten aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung der Taten führen könnten?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. Oktober

Namenstag haben:  Astrud, Contardo, Ignatius Rudolf

3 bekannte Geburtstagskinder:

Eminem (1972 –  so sein richtiger Name, ist ein populärer US-amerikanischer Rapper und Produzent.)

Margot Kidder (1948 –  war eine kanadisch-US-amerikanische Schauspielerin, die vor allem in der weiblichen Hauptrolle als Lois Lane in den Superman-Filmen der 1970er und 1980er an der Seite von Christopher Reeve international bekannt wurde und in Erinnerung geblieben ist.)

William Alison Anders (1933 –   ist ein ehemaliger US-amerikanischer Luftwaffenoffizier und Astronaut, der beim ersten bemannten Flug zum Mond mit „Apollo 8” am Heiligabend 1968 eines der berühmtesten Fotos des Planeten Erde („Earthrise“) aufnahm.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1855: Das von Henry Bessemer erdachte Bessemer-Verfahren, das die Stahlproduktion erleichtert, wird patentiert.
  • 1919:Spaniens König Alfons XIII. eröffnet die erste Linie der Metro Madrid.
  • 1956: Das englische Kernkraftwerk Calder Hall wird als erste kommerziell genutzte Anlage von Königin Elisabeth II. feierlich eröffnet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Erntezeit bei der Humanen Landwirtschaft

Erntezeit bei der Humanen Landwirtschaft

Happing / Rosenheim –  In Zeiten von Lebensmittelskandalen, Lieferengpässen und Inflation gewinnt das Konzept der „solidarischen Landwirtschaft“ (Solawi) immer mehr Anhänger. Im August diesen Jahres startete ein derartiges Projekt auch in Rosenheim (wir berichteten). Nun können die Mitglieder bereits einiges ernten.

Das Prinzip einer Solawi ist einfach: Die Mitglieder tragen Arbeit und Kosten gemeinsam und im Gegenzug erhalten Sie einen Anteil der Ernte.
Das Forum „Humane Landwirtschaft“ (HuLaWi) hat in den vergangenen Jahren schon einige Projekte beruhend auf diesem System in der Region Rosenheim und darüber hinaus in ganz Bayern ins Leben gerufen. 
Nachdem Initiator Erwin Kiefer vor einigen Monaten in Rosenheim einen nicht eingetragenen Verein ins Leben gerufen hat, wurde im August beim Islandpferdehof in Happing begonnen, eine gut 1000 Quadratmeter große Fläche zu bewirtschaften. 
Und dort wächst und gedeiht es nun schön prächtig, wie unser aktuelles Beitragsbild zeigt. „Wir ernten schon fleißig“, erzählte uns ein Mitglied des Vereins begeistert. Weitere Infos zum Projekt findet ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

50. Chiemseeschifffahrt des BRK

50. Chiemseeschifffahrt des BRK

Rosenheim – Bereits zum 50. Mal fand nun die große Chiemseeschifffahrt des Roten Kreuzes statt. Zur Jubiläumsfahrt konnten die Bedingungen nicht besser sein, die Sonne strahlte mit den Teilnehmern um die Wette.

Viele Ehrengäste begleiteten die Fahrt, darunter BRK-Präsidentin Angelika Schorer, BRK-Bezirksgeschäftsführer Dr. Martin Rieger, BRK-Kreisvorsitzende Daniela Ludwig, die Stellvertreter des Landrats Marianne Loferer und Bezirksrat Sepp Hofer sowie zahlreiche Vertreter der beteiligten BRK-Kreisverbände.
Die BRK-Chiemseeschifffahrt ist ein fester Bestandteil der Aktivitäten der ehrenamtlichen BRK-Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit (WuS). Die Arbeitskreise der Gemeinschaft kümmern sich um Ältere und Menschen mit Behinderungen und organisieren regelmäßige Treffen, Feiern und Ausflüge. Jeden ersten Samstag im Oktober geht es zudem mit einem Schiff der Chiemsee-Schifffahrt Ludwig Feßler KG über das Bayerische Meer – in diesem Jahr bereits zum 50. Mal.

Ludwig Feßler und Ute Weiß bekommen Ehrenzeichen

Anfangs wurde die Schifffahrt durch den BRK-Bezirksverband Oberbayern organisiert, 2004 übernahm der BRK-Kreisverband Rosenheim federführend die Organisation. Die Teilnehmer und Helfer-Teams aus fünf BRK-Kreisverbänden (Altötting, Ebersberg, Mühldorf, Traunstein und Rosenheim) sind regelmäßig mit an Bord. Die Rotkreuzler sorgen unter anderem  für das sichere An-Bord-Kommen, das leibliche Wohl während der Fahrt und für die Unterhaltung der Gäste.
Zum 50. Jubiläum erhielt Ludwig Feßler das Ehrenzeichen der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit in Gold überreicht. Damit bedankte sich das Rote Kreuz bei ihm für die kostenlose Überlassung des Schiffes für die Veranstaltung. Ohne diese großzügige Spende wäre die Veranstaltung kaum durchführbar.
Das gleiche Ehrenzeichen wurde an BRK-Mitglied Ute Weiß überreicht. Sie erhielt diese Auszeichnung für ihr außergewöhnliches und langjähriges Engagement für die Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit.
Gegen 10 Uhr war Abfahrt in Prien-Stock. Vorbei an Herren- und Fraueninsel war das erste Ziel Chieming, wo es ein Mittagessen an Bord gab. Über 300 Gäste und Helferinnen und Helfer waren an der diesjährigen Fahrt beteiligt. Während der Fahrt war auch für musikalische Unterhaltung gesorgt und es wurde gespielt, getanzt und natürlich viel gelacht. Begleitet wurde die „Edeltraud“ von einem großen Aufgebot an Booten der Chiemsee-Wasserwachten, die den Ausflugsgästen sehenswerte Bootsmanöver präsentierten.
(Quelle: Pressemitteilung Bayrisches Rotes Kreuz / Beitragsbild: Copyright  Bayrisches Rotes Kreuz)

Unterwegs mit dem „Volksmusikschiff Edeltraud“

Unterwegs mit dem „Volksmusikschiff Edeltraud“

Prien / Landkreis Rosenheim – Aus allen Teilen Oberbayerns bis tief ins Niederbayerische hinein, sowie aus dem Österreichischen Bundesland Salzburg kamen diesmal die Sänger und Musikanten, die auf dem „Volksmusikschiff Edeltraud“ zirka 250 Zuhörer  mit Volksliedern und dazu passenden Weisen erfreuten.

Marlene Anner von der Prien Marketing GmbH (PriMa) hatte wieder einmal eine „gute Hand“ bewiesen, beim Auswählen und Zusammenstellen der Mitwirkenden. Vorgestellt wurden diese, wie immer, von Siegi Götze, mit launigen Worten und viel Wissenswertem zu ihrem persönlichen Umfeld, insbesondere ihrer „Alltags- und Berufswelt“.

Stücke passen zur Fahrt über den See

Den weitesten Weg hatten heuer die Mitglieder der Adlkofener Geigenmusi rund um die frisch gebackenen Kulturförderungs-Preisträger des Landkreises Dingolfing, Peter und Monika Kobler. In der seltenen Besetzung mit zwei Geigen, Bratsche, Oboe und Kontrabass gefielen sie insbesondere durch meisterliche Instrumentenbeherrschung im Verbund mit tontechnischen Feinheiten, die in jedem Konzertsaal Platz gehabt hätten. Flott und „rassig“ wurde es meist dann, wenn zur Ziach-Besetzung Wolfgang Korntheuer mit frischem Okarinaspiel dazu stieß und Anian Korntheuer die Holzlöffel schlug. Den ganzen Abend über war der Bolzwanger Dreigesang aus dem Salzburger Land an ihrer Seite. Regina Resch, Magdalena Reindl und Nepomuk Korntheuer, deren Stimmenverwandtheit bei zahlreichen Liedvorträgen vernehmbar eine wohltuende, anheimelnde Homogenität ausstrahlte, hatten neben vielen anderen Volksliedern, passend zur Schifffahrt, auch das Lied „Mir fahrn mit der Zilln übern See“ mitgebracht.

Stimmlich sehr gereift, ausdrucksstark und kraftvoll präsentierten sich die Rimstinger Sänger. Christoph Bauer, Raimund Steinberger, Hannes Ettenhuber und Markus Dettendorfer wurden dazu virtuos auf der Zither von Peter Anderl von den Inntaler Sängern begleitet. Dem Almabschied, der Jagerei aber auch der „jungen Liab“ galten ihre Liedtexte, vom Publikum zu Recht mit kräftigem Applaus honoriert. Sonorer Männerviergesang wie aus „einem Guss“. Das Prädikat „Aus einem Guss“ kann und darf auch die Boarische Alm Musi mit Simone Lahner (Zither), Albert Lahner (Kontragitarre) und Manfred Wörnle (Zither) jederzeit für sich in Anspruch nehmen. Diese „eingeschworene“ Musikanten – Formation gehört seit langem zu den meistgesuchten und meistbeschäftigten Saitenbesetzungen in unseren Breitengraden. Klangtechnisch gesehen eine absolut hörenswerte „Werdenfelserisch – Chiemgauerische Symbiose“ von hoher Qualität, so Kenner der Szene. Heinz Neumaier (Gitarre), Hubert Blaser (Gitarre) und Roman Messerer (Zither) gewannen einmal mehr als ausgewiesene Könner ihres „Fachs“ mit vorzüglicher Saitenmusik von hoher Präzision und bewundernswerter Fingerfertigkeit als „Gröbenbach Musi“ die Herzen der aufmerksamen Zuhörer:innen. Namensgeber der „Gröbenbachmusi“, so Siegi Götze, ist ein aus dem Dachauer Moos kommender und durch Dachau, die Heimatstadt von Heinz Neumaier, fließender kleiner Bach.

In den Wortbeiträgen ging es diesmal viel um die wichtige Namensgebung bei Volksmusikgruppen. Der Oimblüah Dreigsang mit Maria Kaiser, Maria Strasser und Lena Wohlschläger bezog sich dabei auf die gemeinsame Freude an Blumen aller Art, der Natur und speziell der Alm. Von diesem „quellfrisch“ daherkommenden Frauen-Dreigesang mit handverlesener und passender Liedauswahl wird man noch viel hören. Das gilt auch für die beiden Liedbegleiter Jakob Hampl und Hannes Schmid, die beide mehrmals auch im Duo musizierten. Schee war‘s, so der einhellige Tenor und hoffentlich auf ein „nächstes Mal“ im Frühjahr 2024.
(Quelle: Artikel: Siegi Götze / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH -Copyright Berger, zeigt Bolzwanger Dreigesang aus dem Salzburger Land)

Rosenheim, Innenstadt, 1975

Rosenheim, Innenstadt, 1975

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1975. Auf der historischen Aufnahme blicken wir über die Dächer der Rosenheimer Innenstadt.

Aufgenommen wurde das Bild vom Sparkassenhochhaus aus. Zu entdecken gibt es wie immer viele spannende Details.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Tag der offenen Tür der Waldorfschulen

Tag der offenen Tür der Waldorfschulen

Rosenheim – Prien / Landkreis Rosenheim – Am Samstag, 21. Oktober, öffnen die beiden Freien Waldorfschulen in Stadt und Landkreis Rosenheim ihre Türen, in Rosenheim ab 9 Uhr und in Prien am Chiemsee ab 9.30 Uhr.

Interessierte Familien sind zum Kennenlernen der Schulen herzlich eingeladen. Zweifacher Fremdsprachenunterricht ab der ersten Klasse? Handwerkerepoche in der dritten Klasse, Landwirtschaftspraktikum in der neunten, was heißt das? Welche Abschlüsse können an den Waldorfschulen gemacht werden? Für diese und alle anderen Fragen gibt es an diesem Tag die Gelegenheit, Antworten zu finden. Offener Unterricht, Ausstellungen, Workshops und Schulhausführungen – die Programme sind vielfältig.

Die Entwicklung des Kindes zu beobachten und zu verstehen, ist die Grundlage für die Arbeit der Waldorfpädagogik. Der Unterricht fördert Initiative, Selbstvertrauen, praktische Aufgabenbewältigung, lösungsorientiertes Denken, Verantwortung und Teamfähigkeit. Vertrauen in sich selbst und in die Welt bilden den Boden für eine Erziehung zur Freiheit und für lebenslanges Lernen.
Lernen mit Kopf, Herz und Hand – diesen Leitsatz der Waldorfpädagogik werden die Besucher in Prien und Rosenheim beim Tag der offenen Tür mit Leben erfüllt sehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.waldorfschule-rosenheim.de und www.waldorfschule-chiemgau.de.
(Quelle: Presseinformation Freie Waldorfschule Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Haushaltsabfall pro Kopf in Bayern über Bundesdurchschnitt

Haushaltsabfall pro Kopf in Bayern über Bundesdurchschnitt

Fürth / Bayern  – Die eingesammelte Menge an Haushaltsabfällen beträgt im Jahr 2021 in Bayern 497,9 Kilogramm pro Kopf. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, liegt das durchschnittliche Aufkommen an Haushaltsabfällen in Bayern um 14,3 Kilogramm und damit 2,9 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von 483,6 Kilogramm je Einwohner.

„Stadt.Land.Zahl“ ist ein Produkt im Internetangebot der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, welches regionale Vergleiche zulässt. Die Ergebnisse sind unter https://www.statistikportal.de/de/stadt-land-zahl-info abrufbar. Neu ist das Merkmal zum Abfallaufkommen pro Kopf. Beim regionalen Vergleich hat die kreisfreie Stadt
Rosenheim im Jahr 2021 mit 893,6 Kilogramm pro Kopf das höchste Aufkommen an Haushaltsabfällen in Bayern. Deutschlandweit haben der Landkreis Euskirchen mit 968,0 Kilogramm und der Landkreis Ahrweiler mit 1 994,6 Kilogramm ein höheres Abfallaufkommen. Das geringste Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen in
Bayern weist der Landkreis Tirschenreuth mit 353,8 Kilogramm auf. Weniger Abfälle pro Kopf fallen bundesweit im Kreis Gotha mit 304,5 Kilogramm, im Saale-Holzland-Kreis mit 328,8 Kilogramm und im Landkreis Tübingen mit 349,7 Kilogramm an.

Welche Arten von Müll werden erhoben

Zu den Haushaltsabfällen einschließlich der gewerblichen Siedlungsabfälle gehören Haus- und Sperrmüll, getrennt erfasste organische Abfälle (Abfälle aus der Biotonne, biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle), getrennt erfasste Wertstoffe sowie sonstige Abfälle. Am Gesamtaufkommen von 6,56 Millionen Tonnen haben in Bayern Haus- und Sperrmüll mit 34,5 Prozent den größten Anteil. Ähnlich hoch ist das Aufkommen von getrennt erfassten Wertstoffen mit 32,3 Prozent. Den geringsten Anteil mit einem Prozent haben sonstige Abfälle.

„Stadt.Land.Zahl“ ermöglicht regionale Vergleiche zu verschiedenen Themen

Mit dem Internetangebot „Stadt.Land.Zahl“ lassen sich Daten für alle Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands zu Themen wie Bevölkerung, Tourismus oder Soziales
vergleichen. Neu in „Stadt.Land.Zahl“ sind nicht nur Haushaltsabfälle, sondern weitere Kennzahlen aus dem Themenbereich Umwelt wie Waldfläche, Siedlungs- und
Verkehrsfläche und Wasserverbrauch.

Die Ergebnisse für die ausgewählte Region lassen sich teilen, ausdrucken und Diagramme über eine Downloadfunktion in verschiedenen Dateiformaten exportieren. Alle dargestellten Daten werden kontinuierlich aktualisiert und stehen kostenlos zum Download zur Verfügung.

Methodischer Hinweis zur Abfallerhebung

Aufgrund struktureller Unterschiede zwischen den Regionen können die Abfallmengen pro Kopf voneinander abweichen. Beispiele sind das Aufkommen von Garten- und Parkabfällen in dicht besiedelten Regionen oder Abfälle aus Biotonnen in Regionen, in denen es kein Hol-, sondern nur ein Bring-System gibt.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Integrationsausflug auf die Kampenwand

Integrationsausflug auf die Kampenwand

Rosenheim – Wandern, Singen, Tanzen, gemeinsam essen, sich kennen lernen, miteinander in Kontakt kommen – all das stand im Mittelpunkt des Frauen-Berg-Ausfluges auf die Kampenwand. Organisator war der Rosenheimer Caritas Fachdienstes Asyl und Migration im Rahmen des Projektes Lebenswirklichkeiten Bayern.

Frauen aus Syrien, Marokko, Afghanistan, der Ukraine und Deutschland fanden sich bei herrlichstem Herbstwetter zusammen, um mit der Seilbahn auf die Kampenwand in Aschau im Chiemgau zu fahren. Hintergrund war, den Frauen die Möglichkeit zu geben, die Natur und Umgebung ihres oft noch neuen Lebensumfeldes kennenzulernen. Den bayrischen Horizont von oben zu bestaunen und zu erweitern – raus aus Familie, Alltag und Unterkunft.
Dies gelang bei diesem Ausflug wunderbar. Unter den Teilnehmerinnen herrschte schnell die Einigkeit, bald wieder in die Berge aufzubrechen, selbst organisiert und am besten zu Fuß.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Zentrum in Stadt und Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Melanie Bumberger)