Kirchweihmontag im Bauernhausmuseum Amerang

Kirchweihmontag im Bauernhausmuseum Amerang

Amerang / Landkreis  Rosenheim – Ein Tag für die ganze Familie mit Tanz, Volksmusik und Kirtahutschn findet am kommenden Montag, 16. Oktober, ab 14 Uhr im Bauernhausmuseum Amerang (Landkreis Rosenheim) statt.

Im Vierseithof aus Bernöd spielt zum Auftakt die „Isengau Musi“ mit bekannten Weisen zünftig zum Tanz auf. Danach begrüßt die Volksmusikpflege des Landkreises Rosenheim die Gäste und Ernst Schusser lädt mit den Moritaten- und Wirtshaussänger zum geselligen Mitsingen ein. Familien und Kinder können ab 16  Uhr bei den lustigen Kinderliedern lautstark mit einstimmen. Auch der beliebte Herzerlstand ist wieder vor Ort. Handgemacht und mit originellen Oblaten verziert, gehören sie als Souvenirs unbedingt zum Festtag.

Nicht nur in den Pausen zieht an diesem Nachmittag das gemeinsame „Kirtahutschn“ Jung und Alt in den Holzmannhof. Wer mag, schwingt sich auf die große Holzschaukel und genießt den Feiertag.
Und für die kleinen Besuche gibt es Kinderspiele, die es früher auf Volksfesten gab: Kinderkegeln, Blechdosenwerfen oder Stelzenlaufen. Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl fordern „Resi“ und „Zensi“ warten auf eifrige Melkerinnen und Melker, die sich dem Wettbewerb stellen.
Interessierte der bairischen Mundart testen ihr Wissen bei dem beliebten Ratespiel des Fördervereins Baierische Sprache und Dialekte e.V.: Was ist „da Guggurutz“? Und was versteht man unter einem „Ochsenauge“? Diese und weitere Fragen finden sich in dem beliebten kleinen Quiz, deren Antworten anschließend erläutert werden.

Und auch die Gaumenfreude darf am Kirta nicht zu kurz kommen: In der Museumsgaststätte gibt es ab 10  Uhr ein Weißwurstfrühstück. Ab 14 Uhr warten Kirta-Nudeln, Kuchen und Kaffee vom Obinger Bauernmarkt. Außerdem sorgt ab 12 Uhr am Vierseithof Migls Event Catering aus Babensham für den leiblichen Genuss.

Weitere Informationen zur Veranstaltung im Internet unter www.bhm-amerang.de.
(Quelle: Pressemitteilung Bauernhausmuseum Amerang / Beitragsbild: Copyright Bezirk Oberbayern, Archiv Bauernhausmuseum Amerang, Aufnahme Gerhard Nixdorf)

Zug entgleist am Güterbahnhof Freimann

Zug entgleist am Güterbahnhof Freimann

München – Bei einem Rangiervorgang ist am gestrigen Freitagnachmittag ein Autotransporter im Güterbahnhof Freimann (Stadt München) entgleist.  Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat nach einer Zugentgleisung eines Autotransporters, anlässlich eines Rangiervorgangs (Freitagnacht, 13. Oktober), Ermittlungen wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Personen wurden nicht verletzt, es kam jedoch am Gleiskörper und am Oberbau zu einem hohen Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich.

Gegen 23:45 Uhr kam es am Güterbahnhof München-Freimann zu einer Zugentgleisung. Ermittlungen ergaben, dass ein geschlossener Automobiltransportwaggon während des Rangiervorgangs beim Überfahren einer handgesteuerten Weiche entgleiste und erst nach mehr als 110 Metern zum Stillstand kam. Hierbei stellte sich der entgleiste Waggon quer, riss einen Oberleitungsmasten um, wodurch letztlich die stromführende Oberleitung auf einer Länge von ca. 100 Metern abriss. Bei der Rangiereinheit handelte es sich um insgesamt 18 Automobiltransportwaggons, welche teils hochwertige Fahrzeuge geladen hatten. Zu Personenschäden kam es nicht. Ursächlich für die Entgleisung des Waggons ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein zweigleisiger Lauf an der betreffenden Weiche, der darauf zurückzuführen ist, dass sich die Weichenzunge dieser Weiche beim Überfahren nicht in Endstellung befand.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort kann nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass betriebsfremde Personen durch händisches Umstellen der betreffenden Weiche die Entgleisung auslösten. Weitere Ermittlungen dahingehend dauern an. Die ungefähre Sachschadenshöhe am Gleisoberbau wurde von einem verantwortlichen DB-Mitarbeiter im unteren sechsstelligen Bereich (ca. 100.000 EUR) benannt. Hinzu kommt der beschädigte Waggon samt darin befindlicher Neuwagen. Hinsichtlich dieses Schadens können bis auf weiteres keine Angaben gemacht werden. Durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG wurde der betreffende Gleisabschnitt geerdet. Es wurden Spezialfahrzeuge zur Bergung des Unfallwaggons und Beseitigung der Oberleitungsschäden bahnseitig herangeführt.
Aufgrund der Schäden an der entgleisten Rangiereinheit bzw. den Schäden am Gleiskörper und an der Oberleitung ist der Rangierbetrieb im Bereich des Güterbahnhofs München-Freimann mit hoher Wahrscheinlichkeit über das Wochenende beeinträchtigt. Zu Behinderung im Personenverkehr bei Zügen oder S-Bahnen kam es nicht.

Unfallaufnahme mittels Helikopter

Die Bundespolizei setzte zur Unfallaufnahme auch einen Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim ein. Der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion München hat die Erforschung der Unfallursache und die Ermittlungen wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.
Die anhängende Bildmontage sowie die Bilder des entgleisten Zuges (Bilder der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim) können zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz „Bundespolizei“ im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)

 

Rosenheimer Kleinkunsttage 2023 eröffnet

Rosenheimer Kleinkunsttage 2023 eröffnet

Rosenheim – Mit einem Mix verschiedener Disziplinen aus der Kleinkunstszene starteten die Rosenheimer Kleinkunsttage am gestrigen Freitagabend in ihre 37. Runde. Den ersten Teil des Abends im Saal des Lokschuppens gestalteten „Sie & Er“ mit einem Improvisationstheater. Nach der Pause boten die „Bavarian Immigrants“ eine musikalische Mischung aus Schlager, Klassik, Jazz, Rock, Klezmer, Punkt und Blas- und Volksmusik. 

Im ersten Jahr nach den Corona-Beschränkungen verliefen die Rosenheimer Kleinkunsttage im vergangenen Jahr noch sehr verhalten. Selbst bei der Eröffnungsveranstaltung fehlten da viele treue Stammbesucher.
Heuer war der Saal im Rosenheimer Lokschuppen zum Auftakt nun fast wieder voll besetzt, unter den Besuchern viele, die dieser Veranstaltungsreihe des Fördervereins Jugendarbeit schon seit Jahrzehnten die Treue halten.
Bei der Organisation hat es einen Generationenwechsel gegeben. Karola Kellner hat die künstlerische Leitung von Sepp Hirle übernommen (wir berichteten).

Rosenheimer Kleinkunsttage Sie und Er. Foto: Innpuls.me

„Sie & Er“, alias Svenja Jakob und Max Windholz folgten bei ihrem Improvisationstheater den Vorgaben aus dem Publikum. Fotos: Innpuls.me

Das erfolgreiche Grundgerüst der Kleinkunsttage will sie beibehalten und dazu zählt auch, dass das Eröffnungsprogramm von mindestens zwei verschiedenen Künstlern oder Formationen gestaltet wird.
Ein Improvisationstheater war aber für eine ganze Reihe von Besuchern  etwas ganz Neues, wie die vielen Wortmeldungen zu Beginn auf die Frage „Wer weiß nicht, was das eigentlich ist?“, zeigte.
Svenja Jakob und Max Windholz, alias „Sie & Er“ lieferten die Erklärung in kurzen Worten und schon ging es los. Das Publikum lieferte Stichworte und daraus strikten die beiden Künstler aus Wasserburg auf der Bühne kurze Theaterszenen.
Um einen Ort, an dem man nicht gerne die Wahrheit sagt, ging es in der ersten Szene. Für einen Besucher der Kleinkunsttage ist das ganz klar das Zuhause seiner Schwiegermutter.
Für die nächste Szene ließen sich „Sie & Er“ vom Publikum Tics vorgeben. „Stottern“ und „Tourette-Syndrom“ kam es aus den Zuschauerrängen. Auch diese Wünsche wurden von den Theaterspielern sofort erfüllt.
Das fanden dann aber nicht alle Besucher gut. Einigen ging diese Art von Humor deutlich zu weit, ebenso die Szene, in der es auf eine Reise nach Hawaii ging und Svenja Jakob und Max Windholz sprachlich ständig zwischen Deutsch und Phantasie-Hawaiinisch hin und her wechselten.

Bavarian Immigrants bei den Rsoenheimer Kleinkunsttagen. Foto: Innpuls.me

Die „Bavarian Immigrants“ boten Weltmusik auf der Bühne im Lokschuppen. 

Tiefsinniger und gefühlvoller ging es nach der Pause weiter mit der Musikgruppe „Bavarian Immigrants“. Im Jahr 2020 erschien ihre Debut-CD „Heid soidd ma nausgeh“. Doch dann kam der Corona-Lockdown und das junge Ensemble wurde ausgebremst.  Alle Konzerte wurden abgesagt, mit der Folge, dass zwei Mitglieder sich anderweitig orientierten und die Musikgruppe verließen.
Übrig geblieben ist ein Trio mit Denise Weise, Heribert Haider und Stefan Knoll. Sie unterhielten die Besucher bei den Kleinkunsttagen in Rosenheim mit Temperament, Humor, großer Vielfalt an Instrumenten, tiefsinnigen Texten und guter Gesangsstimme.
Gesungen wurde auf bayerisch, doch musikalisch verstehen sich die „Bavarian Immigrants“ mit ihrem Mix aus den verschiedensten musikalischen Stilrichtungen als Weltmusiker. Das Programm kam beim Publikum gut an. Am Schluss gab es viel Applaus.

Am heutigen Samstag, 14. Oktober, geht es weiter mit dem Kabarettisten Christian Springer. Beginn: 19.30 Uhr. Karten sind noch erhältlich an der Abendkasse.
Das weitere Programm seht Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

„Goldene Samstage“ in Kirchwald beendet

„Goldene Samstage“ in Kirchwald beendet

Kirchwald-Nussdorf / Landkreis Rosenheim – Die „Goldenen Samstage“ in der Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ Kirchwald im Pfarrverband Neubeuern-Nussdorf sind am heutigen Samstag zu Ende gegangen.

Seit vielen Jahren finden nach den Namensfest des Heiligen Michael am 29. September an drei Samstagen am frühen Morgen jeweils drei Gottesdienste zu Ehren der Mutter Gottes statt. Heute war der letzte Termin. Der fromme Kirchwald-Brauch, dürfte wohl bis in das apostolische Zeitalter zurückreichen.
Neben der Kirche steht eine Einsiedelei, die von Bruder Damian bewohnt wird. Er hat diese Aufgabe von dem Benediktinermönch Bruder Clemens übernommen, der dort bis zum Frühjahr 2018 gewirkt hat.
Bedeutung hatte die Einsiedelei in früheren Jahrhunderten als Schule für Nußdorf. Im vergangenen Jahr feierte die Einsiedele ihr 300. Jubiläum. Unser Beitragsfoto von Rainer Nitzsche entstand beim ersten Goldenen Samstag 2023. 
(Quelle: Artikel: Anton Hötzelsperger / Beitragsbild: Rainer Nitzsche)

Neuer Podcast: Einsamkeit kann jeden treffen

Neuer Podcast: Einsamkeit kann jeden treffen

Rosenheim – Jeder Dritte in Deutschland fühlt sich einsam. Darauf will eine Initiative des Staatlichen Gesundheitsamts Rosenheim mit Unterstützung der Gesundheitsregionplus im Landkreis Rosenheim mit einer neuen Podcastreihe aufmerksam machen. Start ist am morgigen Sonntag, 15. Oktober.

Podcast, Mikrophon. Foto: Landrasamt Rosenheim

Die Folgen des neuen Podcasts werden einmal wöchentlich, immer sonntags, veröffentlicht. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Der Podcast beendet die Projektreihe, die sich in diesem Jahr mit den Folgen von Einsamkeit auseinandersetzt. Diesen Präventionsschwerpunkt setzt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in diesem Jahr. Unter dem Motto „Licht an! Damit Einsamkeit nicht krank macht“ gab es in diesem Jahr in der Region Rosenheim bereits die Angebote der Pflanz-Patenschaften und eines Mental Health Cafe’s. Auch eine Handlungshilfe mit lokalen Hilfsangeboten bei Einsamkeit wurde bereits veröffentlicht.

Katrin Posch, Leiterin der G'esudnheitsregionplus im Landkreis Rosenheim. Foto: Landratsamt Rosenheim

Katrin Posch, Leiterin der Gesundheitsregionplus im Landkreis Rosenheim.

Im Rahmen der Initiative hat sich Katrin Posch, Leiterin der Gesundheitsregionplus, intensiv mit dem Thema Einsamkeit auseinandergesetzt und stellt klar: „Einsam sein bedeutet nicht zwangsläufig Allein sein.“ Nicht jeder, der allein ist, ist automatisch einsam. Im Gegenteil: Einsamkeit betrifft viele, die objektiv von vielen Menschen umgeben sind. „Einsamkeit ist ein individuelles, subjektives Gefühl“, erklärt Katrin Posch den Unterschied. „Weder meine Mutter, mein Vater, mein Chef, mein Kollege oder meine Freundin kann beurteilen, ob ich einsam bin. Es ist meine ganz eigene Einschätzung. Es ist das Gefühl, wenn ich mir eigentlich einen andere Ist-Wert zu meinen sozialen Beziehungen wünsche und wenn das von der Realität abweicht. Dieses Gefühl ist individuell und jeder hat eigene Bedürfnisse. Nur ich selbst kann sagen, ob ich einsam bin.“

Es gibt viele Ebenen der Einsamkeit

Im Gespräch mit Hagen Dessau (unser Beitragsbild) auf dem regionalen Podcast „Hallo Welt, Hier Rosenheim“ geht Katrin Posch in ihrer ersten Folge auf die verschiedenen Facetten von Einsamkeit ein. So unterscheidet die Expertin emotionale, soziale und kollektive Einsamkeit: „Die emotionale Ebene ist hierbei die vermeintlich offensichtlichste: Wir wünschen uns intensivere Beziehungen, beispielsweise einen Partner oder eine Partnerin. Soziale Einsamkeit bezieht sich eher auf die Einbindung in einem sozialen Umfeld, zum Beispiel im Kreis von Kollegen oder Bekannten. Kollektive Einsamkeit betrifft hingegen eher die Bedeutung einer Person in der Gesellschaft mit ihren Werten, also dass man sich vielleicht nicht am richtigen Platz in unserer Gesellschaft fühlt. Man sieht: Es gibt viele Ebenen von Einsamkeit. Vom direkten 1:1 in der Partnerschaftsebene bis hin zum großen Ganzen in unserer Gesellschaft.“

Einsamkeit kann auch krank machen

Der Podcast soll dabei in den Gesprächen auch besonders deutlich machen: Einsamkeit kann auch krank machen! Denn wenn Einsamkeit chronisch wird, kann es sich auch gesundheitlich auswirken. Denn Einsamkeit kann sich nicht nur auf die Psyche auswirken, sondern auch auf den Körper. So steigt das Risiko an Demenz- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch an einem Diabetes zu erkranken, wenn das Gefühl von Einsamkeit zum Dauerzustand wird.

Wie genau Einsamkeit und Gesundheit zusammenhängen und was man selbst gegen Einsamkeit tun kann, hören Sie in der ersten Folge der Podcast-Serie „Licht an! Damit Einsamkeit nicht krank macht“. Um klar zu machen, dass Einsamkeit jeden treffen kann, haben sich Katrin Posch und Hagen Dessau verschiedene Gesprächspartner aus unserer Region für die folgenden Podcast-Gespräche gesucht. „Wir wollten vor allem zeigen, dass Einsamkeit jeden treffen kann – egal in welchem Alter und in welcher Situation.“ – So werden Katrin Posch und Hagen Dessau in den weiteren Folgen zum Beispiel Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen in den Fokus rücken und auch hierbei Tipps für Eltern an die Hand geben. Im Weiteren führen sie bewegende Gespräche mit einer jungen Mutter, die über das Thema Einsamkeit während der Elternzeit oder auch in ihrer Rolle als Mutter spricht. Der letzte Teil beleuchtet das Thema Einsamkeit im dritten Lebensabschnitt, insbesondere nach dem Tod eines geliebten Menschen.

Die Folgen werden einmal wöchentlich, immer sonntags, veröffentlicht und sind auf allen gängigen Podcast-Plattformen bei Hallo Welt Hier Rosenheim, sowie auf dem Youtube-Kanal des Landratsamtes Rosenheim zu hören. Informationen und auch Handlungsempfehlungen zum Thema Einsamkeit gibt es unter www.landkreis-rosenheim.de.
Bei Fragen kann man sich auch direkt bei Katrin Posch melden unter gesundheitsregionplus@lra-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Hagen Dassau, zeigt Hagen Dassau, Fotos: Landratsamt Rosenheim)

Gibt es in Bayern genug Apotheken?

Gibt es in Bayern genug Apotheken?

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Gibt es in Bayern genug Apotheken? Dazu findet derzeit eine Telefonbefragung im Rahmen des Forschungsprojekts „Analyse der Apothekenversorgung in Bayern“ statt.

 

Die Anzahl öffentlicher Apotheken sinkt im Freistaat Bayern und ganz Deutschland seit dem Jahr 2009. So stellt sich heute und zukünftig die Frage: Wie kann die bayerische Bevölkerung ausreichend mit Arzneimitteln und weiteren Apothekenleistungen versorgt werden?
Gemeinsam mit einem Forschungsteam widmet sich das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit dieser Fragestellung in einem Projekt, welches durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert wird. Mit Hilfe von Telefon-Interviews soll in Erfahrung gebracht werden, in welchem Maße und in welcher Art und Weise die
Angebote und Leistungen von Apotheken wahrgenommen werden und welche Zugangsbarrieren es hierbei möglicherweise gibt. Außerdem soll erfragt werden, unter welchen Umständen  Bür ger eine öffentliche Apotheke vor Ort auf- suchen und wann sie sich für die Nutzung einer Versandapotheke entscheiden.

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bitten: „Falls Sie in Kürze zu den insgesamt 450 zufällig angerufenen Personen zählen: Bitte legen Sie nicht auf! Wir brauchen Ihre Unterstützung und freuen uns darauf, mit Ihnen zu diesem wichtigen Thema telefonieren zu können. Die Ergebnisse der Telefongespräche werden anonymisiert und somit ohne Rückschlüsse auf Ihre Person für die Analyse der Apothekenversorgung in Bayern verwendet“.
Die Telefonaktion läuft noch bis November 2023. Die Telefonbefragung wird im Rahmen des Forschungsprojekts „Analyse der Apothekenversorgung in Bayern“ durch das CATI-Labor der Technischen Universität Chemnitz durchgeführt. 
(Quelle: Pressemittelung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege / Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wertstoffinsel für 3 Tage nicht anfahrbar

Wertstoffinsel für 3 Tage nicht anfahrbar

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim informiert: Die Wertstoffinsel am Turnerweg/Auerbachbrücke in Rosenheim ist wegen Bauarbeiten ab kommenden Montag, 16. Oktober 2023 für voraussichtlich drei Tage für die Containerdienste nicht anfahrbar.

Deshalb können die Container dort nicht geleert werden. Die Stadt bittet die Bürger, die nächstliegende Wertstoffinsel im Turnerweg/Schwalbenweg zu nutzen. An diesem Standort stehen Depotcontainer für Leichtstoffverpackungen, Papier und Grüngut. Weitere Informationen gibt es beim Umwelt-und Grünflächenamt unter der Telefonnummer 08031 / 365 1691.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Verkehrsunfall in Bad Wiessee

Verkehrsunfall in Bad Wiessee

Bad Wiessee – Wohl aufgrund eine medizinischen Notfalls kam es am gestrigen Freitagmorgen zu einem Verkehrsunfall in Bad Wiessee. Das Auto einer 62-jährigen wurde auf die Fahrerseite gedreht und blieb auf dieser liegen.

Der Verkehrsunfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, auf Höhe des Klosterjägerwegs. Die 62-jährige fuhr aus Gmund kommend auf der B 318 in Richtung Bad Wiessee Ortsmitte. Auf Höhe der Jägerstraße wollte die Rottacherin aufgrund eines medizinischen Notfalls in die dortige Bushaltestelle nach links einfahren. Sie überfuhr mit ihrem Auto den Gehweg und fuhr weiter in die angrenzende Hecke. Durch diese wurde das Auto gedreht.
Dank der schnell eintreffenden Rettungskräfte sowie hilfsbereiter Passanten konnte die Frau in kurzer Zeit über ein Fenster der Beifahrerseite geborgen werden. Leicht verletzt wurde sie in das Krankenhaus Agatharied eingeliefert. Der Pkw erlitt wirtschaftlichen Totalschaden. Dieser wird auf rund 12.000 Euro geschätzt.
Die Münchner Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme zeitweise komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, um 1890

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, um 1890

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Unsere Zeit geht heute zurück in die Zeit um 1890. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Stadt Bad Aibling im Landkreis Rosenheim.

Gut erkennbar ist im Hintergrund der Kirchturm der Kirche Mariä Himmelfahrt. Links auf dem Bild ist die Bahnhofstraße. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext. Karin Wunsam)

Rüttelplatte von Baustelle gestohlen

Rüttelplatte von Baustelle gestohlen

Otterfing / Landkreis Miesbach – Von einer Baustelle am Rathaus Otterfing (Landkreis Miesbach) wurde eine Rüttelplatte entwendet. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Tat ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, in der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober. Die Täter drangen auf das umzäunte Baustellengelände am Rathaus ein und entwendeten die rund 200 Kilogramm schwere, gelbe Rüttelplatte der Marke Wacker.
Die Polizei geht davon aus, dass der Abtransport der Arbeitsmaschine mit einem geeigneten Auto – Lieferwagen – stattgefunden hat. Der Wert des Diebesgut beträgt rund 5000 Euro. 
Hinweise nimmt die Polizei Holzkirchen unter Telefon 08024 / 90740 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls. Keine Punkte in Kaufbeuren

Starbulls. Keine Punkte in Kaufbeuren

Rosenheim –  Über 300 mitgereiste Rosenheimer Fans unterstützen die Starbulls am gestrigen  Freitagabend in der mit 2.962 Zuschauern nicht ganz ausverkauften „energie schwaben arena“ in Kaufbeuren. Sie sahen ein temporeiches Eishockey-Spiel auf hohem DEL2-Niveau – und über weite Strecken eine kämpferisch und spielerisch stark auftretende Rosenheimer Mannschaft. Die Starbulls ließen aber viele Torchancen ungenutzt und brachten sich im letzten Spielabschnitt mit dummen individuellen Fehlern in der Defensive selbst um den möglichen Punktgewinn. Am Ende fiel der Heimsieg für den gastgebenden ESV mit 4:1 sogar noch deutlich aus.

Mitte Anbruch der 47. Spielminute war Kaufbeurens stark spielender Torwart Daniel Fießinger zum ersten Mal geschlagen. Die Starbulls Rosenheim feierten den verdienten Ausgleichstreffer zum 1:1. Bei angezeigter Strafe gegen Kaufbeuren wurde Sebastian Streu von Reid Duke eingesetzt, den abprallenden Puck versenkte der von hinten kommende Verteidiger Marius Möchel zu seinem ersten Saisontor aus kurzer Distanz im linken oberen Eck. Es war allerdings das einzige Mal, dass Mannschaft und Fans aus Rosenheim an diesem 10. Spieltag in der DEL 2 jubeln durften.

Die Hausherren zeigten auf den Gegentreffer sofort Reaktion und machten Druck. Den erneuten Führungstreffer bekamen sie aber von den Starbulls geschenkt. Hagen Kaisler ließ sich den Puck hinter dem eigenen Tor abluchsen, Maximilian Hops legte zurück und Max Oswald schob zum 2:1 ein – Torwart Tomas Pöpperle hatte keine Abwehrchance (49.). Danach waren die Starbulls wieder gut im Spiel, suchten weitere Torchancen, fanden sie aber kaum noch. Bezeichnend waren zwei eigentlich sehr vielversprechend aussehende Vorstöße von Tyler McNeely, bei denen aber jeweils nur ungefährliche Mittelwege zwischen dem eigenem Abschluss und dem Pass auf einen gut postierten Mitspieler herauskamen (52.).
Die gastgebenden „Buron Joker“ mussten dagegen nur auf weitere Rosenheimer Defensiv-Fehler – die es im ersten und zweiten Drittel so gut wie gar nicht gab – warten, um die Führung nach oben zu schrauben. Nach einer erneut hinter der Grundlinie verlorenen, allerdings auch etwas fies springenden Scheibe, legte Joseph Lewis am Torraum ab auf Sami Blomqvist, der keine Mühe mehr hatte, Pöpperle zum 3:1 zu überwinden (54.). Auch das finale Empty-Net-Goal zum 4:1 durch Jacob Lagacé entsprang einem unnötigen Rosenheimer Puckverlust in der eigenen Zone (60.).

„Dummheiten haben uns das Spiel gekostet“

„Dummheiten haben uns das Spiel gekostet. So darf man Scheiben hinter dem eigenen Tor nicht verlieren“, sprach Jari Pasanen nach dem Spiel Klartext. Der Starbulls-Cheftrainer kritisierte außerdem dumme Strafzeiten seiner Mannschaft: „Im zweiten Drittel haben wir damit das auf unserer Seite liegende Momentum abgegeben“. Allerdings zeigten sich die Starbulls auch im Unterzahlspiel stark und hielten sich in allen vier Situationen schadlos. Bei einem Schuss von Lewis musste allerdings die Latte retten (27.). Bis kurz vor Ende des zweiten Drittels konnte der Ruhe und Sicherheit ausstrahlende Tomas Pöpperle seinen Kasten sauber halten. Als er aber einen Schrägschuss von Simon Schütz abprallen lassen musste, staubte Sebastian Gorcik zum Kaufbeurer 1:0 ab – fast hätte Denis Shevyrin die Scheibe mit dem Schlittschuh noch von der Torlinie gekratzt (39.). In den wenigen verbleibenden Momenten bis zur zweiten Pause hätten die „Joker“ fast nachgelegt, Pöpperle musste gegen Lagacé, Blomqvist und Philipp Bidoul retten.

Vor dem Gegentor machten die Starbulls fast 40 Minuten lang gegen ebenfalls stark auftretende Kaufbeurer den etwas bissigeren und giftigeren Eindruck und verzeichneten sogar leichte spielerische Vorteile. Vor allem Reid Duke fiel mit Spielwitz, Übersicht und technisch feinen Aktionen auf, leitete gute Abschlussmöglichkeiten ein oder hatte sie selbst. Sogar in Unterzahl hätten die Starbulls im zweiten Spielanschnitt durch Duke und Lukas Laub selbst in Führung gehen können, während Pöpperle mit starken Paraden gegen Yannik Burghart und Tyler Spurgeon zur Stelle war. Im ersten Drittel waren es zunächst Kevin Handschuh, C.J. Stretch, Dominik Daxlberger und Duke, die am ESVK-Torwart scheiterten. Die größten Torchancen hatten aber Laub, der frei vor dem Tor die Scheibe nicht richtig traf (15.) und Manuel Strodel, dessen Drehschuss knapp am rechten Winkel vorbeizischte (17.).

Am morgigen Sonntag wollen die Starbulls im heimischen ROFA-Stadion gegen den EC Bad Nauheim unbedingt wieder Punkte einfahren. Spielbeginn gegen den Vizemeister der Vorsaison ist um 17 Uhr. Eintrittskarten sind auf www.starbulls.de/tickets und am Spieltag ab 15 Uhr an der Stadionkasse erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Der Goldene Oktober verabschiedet sich

Der Goldene Oktober verabschiedet sich

Rosenheim – Der Goldene Oktober verabschiedet sich. Nach Wochen mit Sonne und teils hochsommerlichen Temperaturen zieht der Himmel aktuell über Rosenheim zu. Nächste Woche wird es dann deutlich unfreundlicher. 

Mit dem Begriff „Goldener Oktober“ bezeichnet man  die Schönwetterperiode etwa zwischen dem 10. und 20. Oktober. Mit strahlend blauem Himmel, Sonnenschein, milden Temperaturen und Farbenpracht der Blätter machte uns dieser Monat auch heuer den Abschied vom Sommer leicht. 
Aber nun ist es damit wohl vorbei. Der Himmel zieht über Rosenheim schon zu (Stand 9 Uhr). Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Windböen und der Wind nimmt dann auch die Wärme mit. In manchen Wetterprognosen wird sogar schon für Ende der kommenden Woche Schnee bis in die Tieflagen vorhergesagt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)