Hotel Tyrol, Rosenheim, 1970er

Hotel Tyrol, Rosenheim, 1970er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1970er Jahre. Auf der Postkarte sehen wir das ehemalige Hotel Tyrol in Rosenheim. 

Bei Reisenden in den 1970er und 1980er Jahren sehr beliebt war das Rosenheimer Hochaushotel „Tyrol“. Es befand sich im Sparkassenhochhaus. Und auch Einheimische nutzen im dazugehörigen Restaurant gerne die Möglichkeit einen Blick über die Dächer der Rosenheimer Innenstadt zu werfen.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam) 

Angriff auf Bahnmitarbeiter am Münchner Ostbahnhof

Angriff auf Bahnmitarbeiter am Münchner Ostbahnhof

München – Am Münchner Ostbahnhof beleidigte eine 31-jährige einen  Mitarbeiter auf rassistische Weise und trat nach einem der Securities. Auch auf die alarmierten Polizeikräfte ging die Frau verbal, wie körperlich los.

Gegen 20 Uhr soll die Deutsche unvermittelt auf die zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes zugegangen sein und sie in rassistischer Weise beleidigt sowie einen von ihnen, einen 37-jährigen Deutschen, getreten haben. Anschließend entfernte sie sich von den Männern. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei konnte die Frau vorm Münchner Ostbahnhof stellen und sie zur Wache bringen. Bei einer anschließenden Durchsuchung griff sie zwei Beamtinnen an und beleidigte sie. Aufgrund der Aggressivität der wohnsitzlosen Frau wurde sie mit Unterstützung weiterer Beamter gefesselt. Dabei schlug sie einem 30-jährigen Bundespolizisten ins Gesicht, einem weiteren drohte sie mit dem Tod. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie eine Haftrichtervorführung für den Folgetag (12. Oktober) an. Alle angegriffenen Beamten und Beamtinnen waren weiterhin dienstfähig. Gegen die einschlägig polizeibekannte 31-Jährige wird wegen Tätlichen Angriff, Widerstand, Körperverletzung, Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Öffentlicher Eislauf im Rofa-Eisstadion

Öffentlicher Eislauf im Rofa-Eisstadion

Rosenheim – Öffentlicher Lauf und Schuleislauf finden in der kommenden Woche (KW 42) im städtischen Eisstadion zu folgenden Zeiten statt:

Montag, 16. Oktober: 8 Uhr bis 12.50 Uhr

Dienstag, 17. Oktober: 8 bis 9.40 Uhr und 11.20 bis 12.50 Uhr
(Von 9.50 bis 11.10 Uhr Unterbrechung wegen Starbulls-Training)

Mittwoch, 18. Oktober: 8 bis 9.40 Uhr und 11.20 bis 12.50 Uhr
(Von 09.50 Uhr bis 11.10 Uhr Unterbrechung wg. Starbulls-Training)

Donnerstag, 19. Oktober: 8 bis  9.40 Uhr und 11.20 bis 12.50 Uhr sowie abends von 20.15 Uhr – 22 Uhr
(Von 09.50 Uhr bis 11.10 Uhr Unterbrechung wg. Starbulls-Training)

Freitag, 20. Oktober: 8 Uhr – 09.40 Uhr und 10.50 Uhr – 12.50 Uhr
(Von 09.50 Uhr bis 10.40 Uhr Unterbrechung wg. Starbulls-Training)

Samstag, 21. Oktober: Kein öffentlicher Eislauf.

Sonntag, 22. Oktober: 13 Uhr – 15 Uhr
Schlittschuhe und Lernhilfen für Kinder können gegen Gebühr ausgeliehen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hunde stressfrei alleine lassen

Hunde stressfrei alleine lassen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – So schön auch die gemeinsame Zeit mit den tierischen Lieblingen ist: Es gibt Situationen, in denen der Hund für eine Weile alleine zu Hause bleiben muss. Wie das stressfrei gelingt erklärt der Industrieverband Heimtierliebe (IHV).

Hunde sind Rudeltiere und viele von ihnen würden am liebsten jede freie Minute an der Seite ihrer geliebten Besitzer verbringen. Wenn es für Hundefreunde vom Homeoffice zurück ins Büro geht, wieder vermehrt Dienstreisen anstehen oder etwa die Kinder ausziehen, die sich viele Jahre um den Vierbeiner gekümmert haben, stellt sich bei vielen Haltern die Frage: Wie bereite ich den Hund darauf vor, dass Herrchen oder Frauchen nun weniger zu Hause sind? „Je früher man mit dem Training beginnt, umso einfacher wird es, den Hund darauf vorzubereiten, entspannt einige Zeit ohne den Besitzer zu sein“, berichtet Dr. Hildegard Jung, Vorsitzende der Fachgruppe Verhaltensmedizin der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft und Tierärztin für Verhaltenstherapie. „Optimal ist es daher, den Hund bereits als Welpen auf das Alleinsein vorzubereiten – aber auch ein erwachsener Hund kann es noch lernen.“

Hunde nicht den ganzen Tag alleine lassen

Ein bis zwei Stunden alleine zu Hause zu sein ist für viele Hunde nach der Eingewöhnung machbar, doch die Tiere dürfen grundsätzlich nicht den kompletten Tag alleine gelassen werden. Wie lange, ist unter anderem abhängig davon, ob der Hund es bereits von früher gewohnt ist, auch mal einige Zeit alleine zu verbringen, oder ob er es überhaupt nicht kennt. Das trifft etwa auf Hunde zu, die während der Pandemie in den Haushalt eingezogen sind. Ebenso spielen Charakter und Lebenserfahrung des Vierbeiners eine entscheidende Rolle: „Hunde, die eine sichere Bindung zum Menschen haben und von klein auf mit ihm aufgewachsen sind, sind in der Regel flexibler als Hunde, die traumatische Brüche im Lebenslauf haben – zum Beispiel Tiere aus dem Tierschutz“, erklärt die Hunde-Expertin. „Bei diesen Hunden ist ein Dogsitter meist die bessere Option“, so die Fachfrau. Hier können Tierärzte und Hundetrainer um eine Empfehlung gebeten werden, die den Hund kennen und ihn in seinem Wesen einschätzen können. Welpen und sehr alte Hunde sollten so wenig wie möglich alleine gelassen werden.

Feste Zeiten der Abwesenheit einplanen

Verlagert sich die Arbeit vom Homeoffice zurück ins Büro, ist es wichtig, den Hund Schritt für Schritt an die neue Situation zu gewöhnen. „Normalerweise weiß man mindestens vier Wochen vorher, dass ein Wechsel vom Homeoffice zurück in das Büro bevorsteht“, erklärt Dr. Jung. „Spätestens dann sollte der Hundefreund mit den Vorbereitungen und dem Hundetraining beginnen.“ So gibt es zum Beispiel kleinschrittige Trainingspläne, an denen man sich orientieren kann. Am Anfang ist es nur ein Augenblick, in dem man den Raum verlässt und den Hund alleine lässt. Die Zeitintervalle werden dann Schritt für Schritt gesteigert – zunächst auf 15 Minuten. Wichtig ist es, die Tiere dabei per Video oder Babyphone-App zu überwachen, damit der Halter sofort merkt, wenn es dem Hund nicht gut geht.
Termine, die zum Alltag gehören, wie Einkaufen, Friseur- oder Arztbesuche, können nach einiger Zeit des Trainings in die frühen Morgenstunden gelegt werden, sodass der Hund lernt: Vormittags sind alle für einige Stunden weg. Auch (längere) Besuche bei Nachbarn sind eine gute Vorbereitung, um den Hund für eine Weile alleine zu lassen, aber dennoch in der Nähe zu sein, sollte der Vierbeiner unter Trennungsangst leiden und etwa anfangen zu bellen. Dennoch darf nicht vergessen werden: Viele Hunde leiden auch still.
„Für den Hund ist es leichter, sich an die Trennung zu gewöhnen, wenn die Abwesenheit zu festen Zeiten erfolgt“, berichtet Dr. Jung. Ist der Besitzer etwa jeden Vormittag nicht zu Hause, kommt der Hund damit besser zurecht, als wenn er zum Beispiel zwei Tage die Woche im Homeoffice arbeitet und drei Tage im Büro ist. „Vorhersehbares ist für Hunde leichter zu bewältigen, als wenn Situationen überraschend eintreten“, so die Tierärztin.
Ein weiterer Tipp, dem Hund das Alleinsein zu erleichtern, ist es, auf den Biorhythmus des Tieres Rücksicht zu nehmen. „Ist der Hund nach der Gassirunde ausgepowert und legt sich zum Schlafen, stört ihn die Abwesenheit des Halters eher weniger“, empfiehlt Dr. Jung.

Dogsitter, Freunde oder Nachbarn in die Betreuung mit einbeziehen

Dauert der Tag im Büro doch mal länger oder steht ein Termin nach Feierabend an ist es hilfreich, ein Netzwerk an Personen zu haben, die sich während der Abwesenheit um den Vierbeiner kümmern – ihn zum Beispiel für einen (kleinen) Spaziergang von zu Hause abholen oder sich mit ihm beschäftigen. Hierfür bieten sich vor allem Personen an, die in der näheren Umgebung wohnen, oder aber externe Hundesitter und Gassigänger. „Auch Dogsharing wird immer beliebter und ist, wenn die Chemie bei allen stimmt, eine gute Alternative für viel beschäftigte Hundefreunde“, empfiehlt die Tierärztin.
Smart Home Lösungen, wie in der Wohnung installierte Kameras, können für Sicherheit sorgen, dass es dem Tier gut geht. „Optimal ist es, wenn ein Nachbar einen Haustür- oder Wohnungsschlüssel hat und bei Bedarf nach dem Rechten schauen kann“, so Dr. Jung.
(Quelle: Pressemitteilung IHV / Beitragsbild: re)

Genuss-Tag in Prien am Chiemsee

Genuss-Tag in Prien am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Ein Tag zum Genießen erwartet alle Besucher am kommenden Samstag, 14. Oktober am Priener Marktplatz (Landkreis Rosenheim).

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich kann man von 10 bis 14 Uhr unter dem Motto „Des gibts bei uns – so schmeckts bei uns!“ an den vielen Ständen der Priener Direktvermarkter, Vereine, Gastronomiebetriebe und Ortsbäuerinnen die heimische Kulinarik mit allen Sinnen erleben. Auf einen Ohrenschmaus dürfen sich die Marktbesucher:innen ebenfalls freuen – der „Priener GenussTag“ wird musikalisch von einer Liveband begleitet. Für Mädchen und Buben gibt es passend zur Jahreszeit ein buntes Mitmachprogramm. Und auch etwas Spannung ist an diesem Herbsttag geboten:

Auch die lustigste Kürbisform wird prämiert

Ende Mai 26. Mai  fiel der Startschuss für den Wettbewerb „Prien pflanzt – Prien erntet“ der Prien Marketing GmbH (PriMa) – über 150 kräftig gewachsene Kürbispflanzen der Sorte „Atlantic Giant“, allesamt gesponsort von dem Priener Gärtner Philipp Rother, gingen ins Rennen. Um 11.30 Uhr werden die drei beeindruckendsten Kürbisfrüchte von einer Jury – bestehend aus dem Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Andreas Friedrich, dem Geschäftsführer von Rother’s Blumen-Paradies e.K. Philipp Rother und dem Vorstandsmitglied des Gewerbevereins PrienPartner Dr. Herbert Reuher – prämiert. Neben den Hauptpreisen – Priener Gutscheine im Wert von 100, 75 und 50 Euro – werden noch weitere Preise in den Kategorien „jüngster Kürbiszüchter“, „lustigste Kürbisform“ und „der am weitesten entfernt gewachsene Kürbis“ vergeben. Die Ausstellungsräumlichkeiten im Kronasthaus haben von 10 bis 14 Uhr für die Marktbesucher:innen geöffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH, zeigt: Begleitend zum „Priener GenussTag“ findet auf dem Marktplatz die Oldtimer–Präsentation der Bulldogfreunde Atzing e.V. statt)

Starbulls: Christian Obu mit Förderlizenz nach Lindau

Starbulls: Christian Obu mit Förderlizenz nach Lindau

Rosenheim – Christian Obu von den Rosenheimer Starbulls wird künftig mittels Förderlizenz für die EV Lindau Islanders in der Oberliga spielen und bekommt damit optimale Chancen zur Weiterentwicklung.

Obu wurde im Starbulls Nachwuchs ausgebildet und kehrte nach mehreren anderen Stationen in der letztjährigen Oberligasaison wieder zu den Starbulls zurück. Im Laufe seiner Karriere verzeichnete er neben 20 Auftritten für das DEB-Nachwuchsteam auch 67 Einsätze in der DEL2.

Der 22-jährige Linksschütze kehrte im vergangenen Oktober zu den Starbulls Rosenheim zurück, nachdem er zu Beginn der Meisterspielzeit von den Heilbronner Falken in der DEL2 gekommen war. Bereits bis 2017 hatte Obu im Nachwuchsbereich gespielt. In seiner Karriere hat Obu neben 20 Einsätzen für das DEB-Nachwuchsteam auch 67 Spiele in der DEL2 absolviert, sowohl für die Heilbronner Falken als auch für die Löwen Frankfurt.
„Christian ist ein sehr talentierter Spieler. Hier und da wird er aber eine entsprechende Führung benötigen, was in diesem Alter aber auch vollkommen normal und okay ist“, sagte Rosenheims Trainer Jari Pasanen am Ende der vergangenen Saison über den Verteidiger.

Aktuell besteht der Kader der Islanders in der Defensive aus lediglich sieben Verteidigern, was als begrenzte Tiefe wahrgenommen wird, insbesondere angesichts der unregelmäßigen Verfügbarkeit von Marcus Gretz, einem Förderlizenzspieler der Wölfe Freiburg. Im Falle einer möglichen Verletzung eines Verteidigers könnte die Abwehr der Islanders somit anfällig sein. Daher wurde zusammen mit den Islanders die Entscheidung getroffen, Obu per Förderlizenz abzugeben, da er sowohl hinsichtlich seines Alters als auch seiner Fähigkeiten sehr gut in das Team der Islanders passe.
„Mit Christian bekommen wir einen jungen talentierten Spieler, der bereits in der Vergangenheit auch einiges an DEL2 Luft schnuppern konnte. Gemeinsam wollen wir den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen“, sagte der Sportliche Leiter der Islanders, Milo Markovic.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ludwig Schirmer)

Bleibt der Grüne Markt am Ludwigsplatz?

Bleibt der Grüne Markt am Ludwigsplatz?

Rosenheim – Der Grüne Markt am Ludwigsplatz in Rosenheim hat Tradition. Aber ist diese Tradition auch noch zeitgemäß? Nicht unbedingt, lautete das Fazit einiger Stadträte bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss.

Markt am Ludwigsplatz. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Marktgeschehen in Rosenheim im Jahr 1905. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Viktualienmarkt in Rosenheim am Ludwigsplatz 1935. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Viktualienmarkt im Jahr 1935. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Der Grüne Markt am Ludwigsplatz in Rosenheim blickt auf eine lange Geschichte zurück und er zählt auch heute noch zu den kulinarischen Attraktionen in der Stadt. Das Problem: Der Platz ist nicht groß und damit das Angebot an regionalen Produkten und Speisen begrenzt.
In den vergangenen Jahren wurde darum schon immer wieder einmal darüber diskutiert, den Grünen Markt auf die andere Straßenseite vor die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus auszuweiten und insgesamt attraktiver zu gestalten. Zu einem konkreten Ergebnis kam es aber nie.

Nun nimmt das Thema erneut Fahrt auf, nachdem die Stadtratsfraktion der Grünen beantragte, ein neues Konzept für den Grünen Markt zu entwickeln. „In diesem Markt steckt viel Potenzial“, ist Grünen-Stadtrat Franz Opperer überzeugt.  Um dieses Potenzial aber ausschöpfen zu können, sei ein grundsätzlicher Neustart möglich.

Die Verwaltung beauftragte die CIMA, eine Beratungsfirma für Stadtentwicklung, Regionalentwicklung und Marketing, ein Gutachten für den Grünen Markt zu erstellen. Dieses liegt nun vor und analysiert auf gut 30 Seiten, wie der Markt aktuell läuft und welche Optimierungsmöglichkeiten man sich vorstellen könnte.

Auch der jetzige Standort wird zur Diskussion gestellt

Dabei wird auch der jetzige Standort zur Diskussion gestellt. „Bei der genaueren Betrachtung weist der Ludwigsplatz jedoch nur eingeschränkte Kopplungsmöglichkeiten zur restlichen Innenstadt auf. Eine Vergrößerung der Marktfläche durch Aufnahme neuer Beschicker, was für einen Bedeutungsgewinn des Marktes grundlegend notwendig ist, erscheint im bisherigen Standortbereich ebenfalls kaum möglich“, heißt es in dem Entwicklungskonzept.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Abuzar Erdogan schlug deswegen in der jüngsten Sitzung vor, auch über alternative Standorte nachzudenken. Er könne sich den Grünen Markt beispielsweise durchaus auch in der Münchner Straße und in der Bahnhofsstraße vorstellen.  „Auch wenn der Ludwigsplatz als Marktplatz eine lange Geschichte hat, ist er heute dafür vielleicht nicht mehr ideal und muss hinterfragt werden“, meinte er.

OB Andreas März: „Sensibles Thema“

Für Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März ein „sensibles Thema“. Aber auch er betrachtete die Gedanken von Erdogan als legitime Frage.
Franz Opperer von den Grünen will dagegen lieber weiter an dem historischen Standort festhalten und diesen lieber aufwerten, beispielsweise dadurch, dass man den Durchgangsverkehr an den Markttagen eindämmen.
CSU-Stadtrat Herbert Borrmann sah den Ludwigsplatz ebenfalls als weiter geeignet, sprach sich aber für eine einheitliche Gestaltung der Stände aus und eine Ausweitung hin zur Kirchenseite bis zum Max-Josefs-Platz: „Der Schmankerlmarkt hat erst wieder gezeigt, wie gut das funktioniert“.
Für ÖDP-Stadtrat Horst Halser ist vor allem wichtig, dass sich jetzt endlich was tut: „Wir diskutieren jetzt schon seit zehn Jahren über das Thema. Jetzt muss sich endlich was tun“.
Damit es nun auch wirklich weitergeht, setzt man nun auf einen Arbeitskreis, an dem auch Beschicker mit an den Tisch geholt werden sollen, um eine bestmögliche Lösung zu finden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me / Archivaufnahmen: Herbert Borrmann)

Fachtag für Selbstfürsorge der Kita- und Tagespflegefachkräfte

Fachtag für Selbstfürsorge der Kita- und Tagespflegefachkräfte

Rosenheim – Die Arbeit in Kindertageseinrichtungen bereichernd, kann manchmal auch negativen Stress verursachen. Deshalb organisierte das Amt für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung zusammen mit der AOK  einen eintägigen Workshop in Rosenheim, um die Selbstfürsorge der Fachkräfte zu stärken.

„Im Alltag mit Kindern leisten Pädagogen eine überaus wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft und ermöglichen allen Kindern eine gesunde Teilhabe und deren bestmögliche Entwicklung“, sagt Sabine Hilger, Leiterin des Amtes für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung der Stadt Rosenheim. Sie und ihre Kolleginnen der pädagogischen Fachberatung wissen aber auch, dass die Arbeit in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege herausfordernd ist und manchmal auch negativen Stress verursachen kann. Dennoch empfinden die Beschäftigten ihre Tätigkeit als bereichernd und sinnstiftend. Sie alle müssen in ihrem beruflichen Alltag jeden Tag die Balance zwischen Herausforderung und Überforderung finden.
Zur Unterstützung dieser Balance organisierte das Amt für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung zusammen mit der AOK-Gesundheitskasse einen eintägigen Workshop, um die Einsatzfähigkeit der pädagogischen Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung zu erhalten und deren Selbstfürsorge zu stärken.

Die Referentinnen Veronika Westphal und Sabine Cimander gaben den Teilnehmern konkrete Übungen zum eigenen Energiemanagement an die Hand, um eine resiliente Grundhaltung zu entwickeln und um einen gesunden Umgang mit Stress in der beruflichen Praxis zu finden.
(Quelle Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim, zeigt von links:  Franziska Forstmair, Fachberatung; Bettina Sewald, Fachberatung; Veronika Westphal, Referentin; Sabine Hilger, Leiterin Amt für frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung; Angelika Mayer, Fachberatung; Julia Kopp, Fachberatung; Sabine Cimander, Referentin)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 12. Oktober

Namenstag haben:  Edwin, Herlinde, Horst, Jakob, Maximilian, Pilár, Serafin

3 bekannte Geburtstagskinder:

Josh Hutcherson (1992–  ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)

Rick Parfitt (1948 –  war ein britischer Gitarrist und Sänger der Rockband „Status Quo“, der neben Francis Rossi der Kopf der Mitte der 1960er gegründeten Rockgruppe war und Hits wie „Whatever You Want“ mitschrieb.)

Hugh Jackman (1968 –  ist ein australischer Schauspieler.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1847: Werner von Siemens gründet zusammen mit Johann Georg Halske die Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske in Berlin.
  • 1929:  Das Warschauer Abkommen über die Beförderung im internationalen Luftverkehr, Vorläufer des Montrealer Übereinkommens von 1999, wird unterzeichnet.
  • 1979:Mit einem Kerndruck von 870 Hektopascal und einem Durchmesser von 2200 Kilometern entwickelt der Taifun Tip die größte je beobachtete Intensität eines tropischen Wirbelsturms.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Lkw kollidiert mit Auto

Lkw kollidiert mit Auto

Miesbach – Ein Sattelschlepper ist am gestrigen Dienstag an der alten Polizeikreuzung in Miesbach mit einem Auto kollidiert. Das Auto wurde um 90 Grad gedreht und mehrere Meter von dem Lkw mitgeschoben.

Ein 60-jähriger Berufskraftfahrer aus Hilburghausen fuhr mit seinem Sattelschlepper in Richtung Irschenberg. Als er aufgrund der baulichen Zusammenführung der Fahrspuren, einen Spurwechsel nach rechts tätigen wollte, übersah er, nach den Angaben der Polizei, den Pkw einer 74-jährigen Bad Endorferin und kollidierte mit der linken Fahrzeugseite.
Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß niemand verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße teilgesperrt werden und war damit nur einseitig befahrbar.
Zur Absicherung der Unfallstelle, Verkehrsregelung und Rettung der im Fahrzeug eingeklemmten Bad Endorferin war die Freiwillige Feuerwehr Miesbach mit 18 Einsatzkräften vor Ort.
Zusätzlich befand sich ein Rettungswagen im Einsatz, da anfänglich eine Verletzung der Autofahrerin nicht ausgeschlossen werden konnte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sitzung des Stimmkreisausschusses

Sitzung des Stimmkreisausschusses

RosenheimDie Stadt Rosenheim gibt bekannt:  Am morgigen Donnerstag, 12. Oktober,  tagt der Stimmkreisausschuss im kleinen Sitzungssaal des Rosenheimer Rathauses, Königstraße 24, um das Ergebnis der Landtags- und Bezirkswahl 2023 für den Stimmkreis 127 Rosenheim-Ost festzustellen.

Beginn der Sitzung ist um 13.30 Uhr. Die Sitzung ist öffentlich.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Brennernordzulauf: Diskussion um Kirnstein

Brennernordzulauf: Diskussion um Kirnstein

Flintsbach-Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Das Inntal zwischen Flintsbach und Oberaudorf (Landkreis Rosenheim): Ein enges Tal, belastet mit Autobahn, Zugstrecke und zwei Pipelines. Genau hier soll, wenn es nach den Plänen der Deutschen Bahn geht, beim Brennernordzulauf die oberirdische Verknüpfungsstelle Kirnstein entstehen. „Das können und werden wir nicht hinnehmen“, sagte die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig nach einer Besichtigungstour rund um die geplante Verknüpfungsstelle mit 25 betroffenen Anwohnern und Landwirten. „Ich werde alles unternehmen, um das zu verhindern. Es gibt Alternativen.“
Die Besichtigung der Höfe zwischen Flintsbach und Oberaudorf führte vor Augen, warum eine oberirdische Verknüpfungsstelle Kirnstein für blankes Entsetzen im Inntal sorgt. Begonnen wurde am Kirnstoana Hof. Biobauer Benno Schmid, der auch für Flintsbach als Gemeinderat im regionalen Dialogforum Mitglied ist, verwies auf die sehr enge Tallage. Vor Ort zeigte er den Teilnehmern den massiven Flächenverbrauch durch den bauzeitlichen Verladebahnhof und die Auswirkungen einer der Planungsvarianten, bei der sogar die Öl- und Gaspipelines verlegt werden müssen.

Landwirte würden zwischen 50 bis 90 Prozent ihrer Fläche verlieren

„Wir haben 25 Landwirte, die davon betroffen sind“, erklärte der Flintsbacher Bauernobmann Johann Astner. „Sie alle würden zwischen 50 und 90 Prozent ihrer Flächen und damit ihre Existenz verlieren.“ Auch die Landwirte Christoph und Andrea Wagner sorgen sich um ihre Existenz. Sie veranschaulichten im Ortsteil Einöden die Zukunft des 500 Jahre alten Hofes: Mit einer neun Meter hohen Wand aus Folien und Holz, nur acht Meter vom Eingang des Hofes entfernt. „So hoch würde der Damm samt Stützmauer werden, so Christoph Wagner. „Obendrauf kommen dann noch die Züge.“ Und nicht nur das – auch hinter dem Hof würden Dämme und Wände entstehen. „Ganz zu schweigen von der Baustelle, die 15 Jahre lang dauert. Das vernichtet unsere Existenz.“ Die Anwohnerin Irmgard Rieder schilderte Daniela Ludwig ihre Sorgen mit Tränen in den Augen: „Was soll aus uns werden, wenn unser hart erarbeitetes Einfamilienhaus, welches auch unsere Altersvorsorge ist, nichts mehr wert ist und wir auf der Baustelle nicht mehr leben können? Auch unsere Kinder sehen in Einöden keine Zukunft mehr!“

Die Landwirte und Anwohner wären nicht nur von den künftigen Gleisen, hohen Dämmen und Wänden betroffen. Auch die Einrichtung der riesigen Baustellen, die 15 Jahre lang bleiben würden, nimmt ihnen Grundstücke weg. Dazu müssten die Pipelines verlegt werden – auch das sorgt für zusätzliche Baustellen.
Rückenwind bekommen die betroffenen Landwirte auch von den Bürgermeistern von Oberaudorf und Flintsbach, Matthias Bernhardt und Stefan Lederwascher. „Wir reden hier nicht nur von der Landwirtschaft. Wir reden von der Vernichtung einer ganzen Kulturlandschaft“, so Bernhardt. „Gerade in diesem Abschnitt gibt es eine ursprüngliche Natur, wie wir sie entlang des Inns in unserer Region kaum mehr finden.“

„Wir werden enteignet“

Die Verknüpfungsstelle Kirnstein hätte nach Ansicht der Oberaudorfer Ortsbäuerin Anna Pichler verheerende Folgen für das Leben in den betroffenen Gemeinden. „Diese Pläne vernichten nicht nur die Existenz unserer Landwirte. Denn viele unserer Bauern haben mehrere Standbeine, wie etwa Urlaub auf dem Bauernhof oder die Direktvermarktung. Das würde aus den Orten verschwinden. Und was helfen uns versprochene Tauschflächen? Die gibt es bei uns so gut wie nicht. Das heißt, wir würden entschädigt werden. Und das müssten wir dann noch zur Hälfte versteuern. Wir werden enteignet.“

All das könnte verhindert werden, betonte Daniela Ludwig. „Es gibt doch Alternativen. Wir bestehen auf einer unterirdischen Verknüpfungsstelle am Wildbarren, oder noch besser auf den Verzicht der Verknüpfungsstelle, denn in ca. 12 Kilometer nach Süden kommt schon die nächste. Die Deutsche Bahn darf sich hier nicht verweigern.“ Die heimische Wahlkreisabgeordnete will jetzt Mitglieder des Verkehrs- und Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags ins Inntal einladen. Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing wird noch einmal eingeladen. „Am Grünen Tisch planen, ohne sich selbst an Ort und Stelle über die Auswirkungen dieses einmaligen Jahrhundertprojekts informiert zu haben, geht gar nicht!“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt: So hoch wäre der Bahndamm an der Verknüpfungsstelle am Hof der Familie Wagner. MdB Daniela Ludwig (4. von rechts) mit den Landwirten und Anwohnern)