Heckscheibe eingeschlagen

Heckscheibe eingeschlagen

Westerndorf St. Peter / Rosenheim – Bei einem in Westerndorf St. Peter (Stadt Rosenheim geparkten Porsche wurde in der Nacht auf den gestrigen Dienstag die Heckscheibe eingeworfen. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Porsche stand im Bereich zwischen Austraße und Ihlaustraße. Der Sachschaden beläuft sich nach den Angaben der Polizei auf rund 3000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Rosenheim unter Telefon 08031 / 200-2200 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fotoausstellung „Verfallsdatum erreicht“

Fotoausstellung „Verfallsdatum erreicht“

Rosenheim – „Verfallsdatum erreicht“ lautet der Titel einer Ausstellung mit Werken des Rosenheimer Fotografen Martin Weiand im Bürgerhaus E-Werk in Rosenheim. Zu sehen ist die Ausstellung ab dem heutigen 11. Oktober bis zum 26. November.

Die Fotoausstellung im Bürgerhaus E-Werk (Oberwöhrstraße 76 bei der Bushaltestelle Linie 2 in de Endorferau) findet in Kooperation mit der Städtischen Galerie Rosenheim statt.
Um gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen, kappen Bäume die „Wasserleitung“ zu ihren Blättern, damit diese kein Wasser mehr aus dem Stamm ziehen. Würden die Blätter weiter am Baum verbleiben, hätte dieser keine Chance mehr, sich mit dem wenigen Wasser aus dem Erdreich zu versorgen.
Die Blätter verfärben sich und fallen schließlich ab. Jedes Blatt verhält sich dabei anders. Der Fotograf Martin Weiand hat die Prozesse der Vergänglichkeit dokumentiert und so Aufnahmen voller Sinnlichkeit geschaffen.
Zu sehen ist die Foto-Ausstellung bis zum 26. November, jeweils Montag bis Donnerstag von 9 bis 13 Uhr, Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und Mittwoch von 13 bis 17 Uhr.
Am Samstag 21. Oktober und Sonntag,22. Oktober gibt es Tage des offenen Ateliers von jeweils 11 bis 18 Uhr. an diesen Tagen ist der Künstler selbst vor Ort und hat auch ein Sofortbild-Trick-Fotostudio mit dabei.
(Quelle: Mitteilung Martin Weiand / Beitragsbild: Copyright Martin Weiand) 

Verleihung des Rosenheimer Literaturpreises

Verleihung des Rosenheimer Literaturpreises

Rosenheim –  Der diesjährige Rosenheimer Literaturpreis ging an die Autorin Natalie Buchholz. Verliehen wurde die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde von der Dritten Rosenheimer Bürgermeisterin Gabriele Leicht in der Städtischen Bibliothek Rosenheim. 

Eröffnet und musikalisch begleitet wurde der Abend von der Band „nussig“ mit ruhigen musikalischen Tönen.
Der Literaturpreis Rosenheim wurde zum fünften Mal verliehen, zum ersten Mal im Jahr 2003 an Laura Doermer und zum letzten Mal im Jahr 2014 an Christan Lorenz Müller.  Nun endlich war es wieder soweit.  „Es ist eine Freude, den Literaturpreis nach so langer Zeit wieder zu verleihen“, so Gabriele Leicht in ihrer Rede.

Die diesjährige Preisträgerin ist Natalie Buchholz. Die Autorin ist teils in Rosenheim aufgewachsen und hat dort auch ihr Abitur gemacht.  Im Mai 2018 erschien ihr Romandebüt „Der rote Schwimmingpool“. Darin erzählt Natalie Buchholz die Geschichte vom Zerbrechen einer scheinbar glücklichen Familie und von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens.

„Ich freue mich, dass dieser leider fast in Vergessenheit geratener Literaturpreis wieder ins Leben gerufen wurde. Ich freue mich nicht nur für mich, sondern auch für das Ansehen der Literatur in dieser Stadt und  hoffe, dass dieser Preis bereits im kommenden Jahr wieder verliehen wird“, sagte sie bei der Auszeichnung.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Premiere naht beim Theater Kastenau

Premiere naht beim Theater Kastenau

Kastenau / Rosenheim – Am kommenden Samstag, 14. Oktober, feiert das Theater Kastenau (Stadt Rosenheim) Premiere mit dem diesjährigen Stück „Die Versuchung des Aloysius Federl“. Wie jedes Jahr sind die Karten für alle Termine schon seit Monaten ausverkauft. Aber für diejenigen, die noch unbedingt mit dabei sein wollen, gibt es einen „Geheimtipp“. 

Die Theater-Aufführungen im Pfarrheim des Rosenheimer Stadtteils sind so beliebt, dass es dafür schon seit Jahrzehnten keinen öffentlichen Kartenverkauf braucht. Auch heuer waren die begehrten Tickets wieder lange im Vorfeld alle weg. Heuer setzt das Theater Kastenau auf eine turbulente Komödie mit so manchen peinlichen Verwicklungen und Verwirrungen an einem Pfarrhof, bei dem neben einem Hausierer auch noch ein Bischof, eine Pfarrersköchin, ein Bürgermeister und eine höchst unmoralische Dame eine große Rolle spielen. Regie führt Sieglinde Wunsam. (Auf unserem Beitragsbild rechts)
Die Generalprobe findet am kommenden Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr statt.

Und nun zu unserem Geheimtipp: die Generalprobe ist öffentlich und dafür braucht man keine Eintrittskarten!
Wer an diesem Tag keine Zeit hat, kann sich bei Sieglinde Wunsam unter Telefon 08031 / 68242 erkundigen, ob für die anderen regulären Spieltermine am 15. Oktober, 20. Oktober, 21. Oktober, 22. Oktober, 27. Oktober und 28. Oktober, eventuell Karten zurückgegeben wurden.
(Quelle: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 11. Oktober

Namenstag haben:  Alexander, Bruno, Edelburga, Jakob

3 bekannte Geburtstagskinder:

Joan Cusack (1962–  ist eine US-amerikanische Schauspielerin.)

Bobby Charlton (1937 –  ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler.)

Liselotte Pulver (1929 –   ist eine besonders in den 1950er- und 1960er-Jahren populäre schweizerische Schauspielerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1837: In Schweden wird der über 91 km Binnenschifffahrt ermöglichende Säfflekanal von König Karl XIV. Johann eingeweiht.
  • 1900:  Der Grundstein zur Rekonstruktion des Römerkastells Saalburg wird gelegt.
  • 1968: Das nuklear angetriebene Forschungsschiff Otto Hahn bricht zu seiner Probefahrt auf.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1928

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1928

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1928. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Der Max-Josefs-Platz gehört sicherlich zu den meist fotografierten Orten in der Stadt. Immer neue Varianten tauchen deshalb auch im Archiv von Herbert Borrmann auf, aus dem wir uns für unsere historische Rubrik bedienen dürfen. Und jedes Mal gibt es wieder interessante Details zu entdecken. Diesmal ist uns beispielsweise das kleine Mädchen unter den Arcaden mit der großen Schleife auf dem Kopf und dem niedlichen Sommerkleidchen ins Auge gestochen. Wie hat sich ihr Leben wohl nach dieser Aufnahme entwickelt? 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Europäisches Filmfestival der Generationen

Europäisches Filmfestival der Generationen

Rosenheim –  Das Europäische Filmfestival der Generationen ist eine bundesweite Veranstaltungsreihe der Katholischen Hochschule Freiburg. Es ist ein sozial-kulturelles Filmfest, das die Begegnung zwischen Menschen aller Generationen und Kulturen fördern will.

Es lässt sich in vier Punkte zusammenfassen: Europäisch, dezentral, barrierefrei und im Anschluss des Films mit einem Publikumsgespräch. Ein spannender Spielfilm aus Schweden, „Ein Mann namens Ove“, steht in diesem Jahr auf  dem Programm des Mehrgenerationenhauses der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rosenheim e.V. Es dreht sich alles um den grantigen Witwer Ove. Er ist der Schrecken der Nachbarschaft.
Auf seinen morgendlichen Kontrollgängen inspiziert er pedantisch seine Siedlung und beanstandet jedes Fehlverhalten in seiner Umgebung. Doch was steckt dahinter? Hinter allem verbirgt sich eine verletzliche, einsame Seele, denn er kann den Tod seiner geliebten Frau nicht überwinden. All seine Suizidversuche scheitern. Erst als eine ausländische, schwangere Frau in seiner Nachbarschaft einzieht und permanent
seine Hilfsbereitschaft fordert, öffnet er sich allmählich und setzt sich für die gesamte Nachbarschaft ein.
Passend zum Filmthema ist dieses Jahr Pro Senioren e.V. zu Gast für das anschließende Publikumsgespräch. Mit dieser Veranstaltung möchten wir auf das bundesweite Projekt „Wohnen für Hilfe“ aufmerksam machen und worum es dabei geht. Die demographische Entwicklung, die uns sagt, dass es immer mehr ältere Menschen gibt, die Wohnraumnot, die ganz besonders die jungen Studierenden trifft, weil sie keine bezahlbaren Unterkünfte finden, und die Tatsache, dass es kaum mehr „Mehrgenerationenfamilien“ gibt, wo die Jungen den Alten helfen, hat zu dem deutschlandweit verbreiteten Projekt „Wohnen für Hilfe“ geführt. Das Projekt bringt Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten zusammen. Dabei steht die gegenseitige Unterstützung im Vordergrund. Für diese Unterstützung gibt es keine festen Regeln, sie kann viele Bereiche des täglichen Lebens betreffen (Hilfe im Haushalt, Begleitung zum Arzt oder zu einer kulturellen Veranstaltung etc.). Pflegeleistungen sind ausgeschlossen. Als Gegenleistung für die Hilfe wird die Miete reduziert. Es müssen nur die Nebenkosten bezahlt werden (Wasser, Strom, Heizung etc.).
Dieses Projekt ist für alle Beteiligten eine absolute Win-Win-Situation und kommt damit dem Ziel, das sich der Trägerverein Pro Senioren Rosenheim e.V. gesteckt hat, nämlich das Leben unserer älteren Mitbürger zu verbessern, einen kleinen Schritt näher.

Beginn ist am Donnerstag, 19. Oktober um 16 Uhr im AWO Mehrgenerationenhaus in Rosenheim, Ebersberger Straße 8. Der Eintritt ist frei. Auskunft erteilt Tina Matousek, Telefon 08031/941373 21.
(Quelle: Pressemitteilung AWO kreisverband Rosenheim / Beitragsbild re)

Einbruch in Miesbacher Geschäft

Einbruch in Miesbacher Geschäft

Miesbach / Landkreis Rosenheim – Einbruch in „E-Dampf together“ in Miesbach. Die Täter entwendeten Wechselgeld sowie Produkte aus dem Bereich „E-Zigarette“. Die Polizei sucht Zeugen.

Am gestrigen Montag gegen 22.22 Uhr traten zwei bislang unbekannte Täter die Eingangstüre des Geschäfts in der Wallenburger Straße 2 A ein und betraten die Laden. Die Tatzeit konnte aufgrund einer Videoüberwachung im Laden exakt ermittelt werden.
Die Täter entnahmen einen Großteil des in der Kasse befindlichen Wechselgeldes, sowie mehrere Produkte aus dem Bereich „E-Zigarette“. Anschließend verließen die Täter mit zwei Holzkisten voller Waren den Laden.
Hier die Beschreibung: 
Beschreibung Täter 1: ca. 18-20 Jahre, blaues Sport-Oberteil, blaue Mütze, Bart
Beschreibung Täter 2: ca. 18-20 Jahre, schwarze Kleidung, schwarze Mütze
Beide Täter sprachen deutsch.

  • Wer hat die Personen nach 22:30 Uhr in der Miesbacher Innenstadt mit den Holzkisten gesehen?
  • Werden irgendwo neuwertige Produkte aus dem Bereich „E-Zigarette“ durch die zwei beschriebenen Personen privat angeboten?

Die Polizeiinspektion Miesbach bittet um sachdienliche Hinweise unter Telefon 08025 /2990.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

Wieder Motorradsturz am Sudelfeldpass

Wieder Motorradsturz am Sudelfeldpass

Sudelfeld / Landkreis Rosenheim – Wieder Motorradunfall am Sudelfeldpass (Landkreis Rosenheim): Ein junger Motorradfahrer kam mit seiner hochmotorisierten Maschine in einer Kurve zu Sturz.

Der Motorradunfall ereignete sich am vergangenen Sonntag gegen 17 Uhr. Glücklicherweise zog sich der Motorradfahrer, nach den Angaben der Polizei, keine schwerwiegenden Verletzungen zu. Sein Motorrad erlitt aber Totalschaden und musste von der Unfallörtlichkeit abgeschleppt werden. Der Fahrstreifen musste für die Zeit der Unfallaufnahme und der Straßenreinigung durch die Feuerwehr für etwa eine Stunde gesperrt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

205 Einsatzkräfte der Feuerwehr übten in Traunreut

205 Einsatzkräfte der Feuerwehr übten in Traunreut

Traunreut / Landkreis Traunstein – Mehr als 200 Frauen und Männer der heimischen Hilfsorganisationen trafen sich am Samstagnachmittag in Traunreut, um zusammen die Einsatzabläufe zu trainieren.

Die Freiwillige Feuerwehr Traunreut und die Werkfeuerwehr B/S/H/ Traunreut haben zusammen mit dem Kreisfeuerwehrverband Traunstein einen Übungstag mit insgesamt acht Stationen organisiert. Die Übungen waren so gestaltet, dass die Einsatzkräften in unterschiedlichen Konstellationen mit den Kameraden unterschiedlicher Blaulichtorganisationen zusammenarbeiten konnten. Den gesamten Nachmittag über herrschte im Stadtgebiet sowie auf dem Firmengelände reges Treiben. Den Ausklang fand der Tag mit einer gemeinsamen Brotzeit in der Kantine des B/S/H/ Traunreut mit einem Übungsfeedback der Organisatoren.
Auftakt des Tages war die Begrüßung durch Kreisbrandinspektor Martin Schupfner am Bereitstellungsraum vor den Toren des B/S/H/ Traunreut. Nach einer Übersicht zu den Abläufen wandte sich der Nußdorfer Bürgermeister Toni Wimmer mit lobenden Worten an die Übungsteilnehmer. Er, der selbst auch bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv ist, zeigte sich beeindruckt, so viele Ehrenamtliche stellvertretend für alle Bürgermeister aller beteiligten Feuerwehren begrüßen zu können und wünschte allen einen erfolgreichen Übungsverlauf.
Die Übungseinsatzleitung der Feuerwehr-Führungsstelle „Chiemsee“ hatte ihre Zelte im Traunreuter Feuerwehrhaus aufgeschlagen. Das Team koordinierte die Einsätze und versorgte die Kräfte mit den Informationen zu den jeweiligen Einsatzstellen. Erfahrene Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Landkreis waren vor Ort als Übungsbeobachter eingesetzt, um die Abläufe zu protokollieren und gaben den Teilnehmern im Anschluss an die Übung ein Feedback mit Verbesserungsmöglichkeiten. Rund 25 „Verletzte“ und Helfer verteilten sich auf die acht Stationen. Die Darsteller waren professionell mit echt wirkenden Verletzungen von der „Realistischen Unfalldarstellung“ des Roten Kreuzes geschminkt worden und sorgten so in den Szenarien täuschend echt wirkende Betroffene.

Um 13 Uhr konnten die Fahrzeuge ausrücken 

Um kurz nach 13:00 Uhr waren alle Fahrzeuge mit Ihren ersten Aufträgen versorgt und konnten zu den Übungsstellen abrücken. Gleich um die Ecke des Breitstellungsraumes am Frühlinger Sitz konnte mit der Unterstützung der Firma Lampersberger ein schwerer Unfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem LKW bearbeitet werden. Durch die Größe des Sattelzuges war der Verletzte unter der Zugmaschine auf den ersten Blick nicht zu sehen und die Darstellung der alkoholisierten Fahrerin sorgte neben der Verkehrsregelung für eine weitere Herausforderung der Kräfte.
Im Traunreuter Schwimmbad, wurde ein undefinierbarer Geruch gemeldet. Die Floriansjünger wurden mit den Kollegen den Roten Kreuzes von einem Arbeiter in Empfang genommen, der von Schweißarbeiten im Technikraum des Bades berichtete bei denen und ein Kollege plötzlich umgefallen ist. Mit schwerem Atemschutzgerät wurden Trupps in den Kellerraum geschickt, um den Vermissten aus seiner misslichen Situation zu holen. Gesichert durch Brandschutz und Rettungsdienst wurde die Situation mehrmals erfolgreich gelöst.
Ebenfalls unbekannt war die Flüssigkeit, die bei der Übungsalarmierung an der Garchinger Straße als Ursache angenommen wurde. Auf einem Pritschenwagen lief Benzin aus einem größeren Container – eine „brenzlige“ Situation, die nur mit umfangreichen Brandschutzmaßnahmen und großer Vorsicht zu lösen war, um einen Schaden für die Umwelt sowie ein größeres Feuer zu verhindern.

Die Übungsstelle am Traun-Wehr war eine Herausforderung 

Die Übungsstelle am Traun-Wehr unterhalb des Karl-Köppen-Weges war nicht nur für die Übungskräfte eine Herausforderung, sondern auch für die Übungsvorbereitung. Je nach ersteintreffender Organisation wurde das Szenario dynamisch angepasst. Wurde eine Feuerwehr zur Übung geschickt, wurde die Verunreinigung des Gewässers angenommen und die Kräfte der Wasserrettung (DLRG oder Wasserwacht) unterstützten die Floriansjünger bei der Ursachensuche und Separation der Schadstoffe. Waren die Wasserretter am Zug, musste eine spezielle Schwimmpuppe als Ohnmächtiger aus dem fließenden Gewässer gerettet werden, wobei wiederum die Kameraden der Feuerwehr mit der Absicherung ihrer Kollegen im Wasser unterstützend tätig waren.
Eine besondere Herausforderung stellte ein Waldunfall dar, der sich vor Ort als verletzter Jäger entpuppte. Auf einem Hochsitz hatte sich der „Unglücksrabe“ versehentlich ins Knie geschossen. Nicht nur, dass in gut fünf Meter Höhe die medizinische Versorgung durch die Rettungskräfte des BRK gewährleistet werden mussten, die Einsatzkräfte musste mit der Sicherung des Verunfallten und der Rettung durch Abseilen aus dem wackeligen Hochsitz sehr umsichtig agieren, um sich nicht selbst auch in Gefahr zu begeben und die angenommenen Verletzungen nicht weiter zu verschlimmern.

Drei Szenarien wurden am Siteco Firmengelände geübt

Auf dem Firmengeländer der B/S/H/ beziehungsweise Siteco trafen die Helfer auf drei unterschiedliche Szenarien. Eine Übung bestand darin, dass ein schwer verletzter Arbeiter in schwindelerregender Höhe von einem Hallendach mittels Trage gerettet werden musste. Bei der zweiten Station wurden die Helfer zu einem Stromunfall an einer Trafostation gerufen wurden. Eine Arbeiterin erlitt dort einen Stromstoß und musste gerettet werden. Zusammen mit Betriebsangehörigen mussten umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen werden, ehe die Retter zur Patientin durften. Ein Verkehrsunfall zwischen einem Stapler und einem PKW rundete das „Angebot“ für die Teilnehmer ab.
Als betriebliche Ansprechpartner standen Torsten Aha für die Öffentlichkeitsarbeit und Martin Köhldorfner von der Werkserhaltung vor Ort zur Verfügung und verfolgten die Abläufe der Retter. Neben den Floriansjüngern aus Traunreut, Chieming, Haslach, Hart, Hochberg und Ising nahmen Frauen und Männer der Feuerwehren Kammer, Surberg, Traunstein, Wolkersdorf, Matzing, Pierling, Stein und der Werkfeuerwehr B/S/H/ Traunreut am Übungssamstag teil. Zahlreiche Ehrenamtliche des Bayerischen Rote Kreuzes waren mit Rettungswägen vor Ort und wurden in die Übungen eingebunden. Auch von den Organisationen der Wasserrettung, also der Wasserwacht und der DLRG konnten Aktive begrüßt werden. Vertreter des Kreisverbindungskommandos Traunstein sowie von der Katastrophenschutzbehörde im Landratsamt verfolgten die Übungen als Beobachter.
„Die Verbesserung und Intensivierung der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit ist eines der Ziele dieser Übungssamstage“, erklärte der Leiter der Werkfeuerwehr Albert Rieder. Das Abschlussgespräch unter den Führungskräften brachte ein einhelliges Fazit: „wir haben erneut viel dazu gelernt und die Übungen waren allesamt sehr gut ausgearbeitet“, lobte Kreisbrandinspektor Martin Schupfner die Verantwortlichen und dankte allen Teilnehmern für die Bereitschaft, sich kontinuierlich weiterzubilden. Seinen Dank richtete er auch an alle, die bei der Vorbereitung und bei der Durchführung engagiert waren. Insbesondere den Traunreuter Feuerwehrlern rund um den Kommandanten Konrad Unterstein, dessen Einsatzkräfte während des Übungstages bei einem echten Einsatz sogar ein Kind aus einem Aufzug retten mussten und bei den Aufräumarbeiten durch den Alarm einer Brandmeldeanlage unterbrochen wurden.
Kreisbrandrat Christof Grundner betonte, wie wichtig die Übungen für die Weiterentwicklung der Führungsfähigkeiten sind und dass diese die erfolgreiche Zusammenarbeit im Einsatz zu sichern. Den Erfolg des Tages konnte auch Kreisbrandmeister Albert Rieder bestätigen, der die Beteiligten am Ende zu einer gemeinsamen Brotzeit in die Betriebskantine eigeladen hatte. Traunreuts 1. Bürgermeister Hans-Peter Dangschat freute sich, „so viele Rettungskräfte der verschiedenen Organisationen begrüßen zu dürfen“ und dankte allen Beteiligten für die Organisation und Durchführung des Tages. Besonders stolz betonte er „Die Zusammenarbeit im Ehrenamt über die einzelnen Organisationen hinweg sorge für die Sicherheit der Bürger in unseren Gemeinden und Städten“, betonte er in seiner Ansprache.
(Quelle: Pressemitteilung: Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein )

Kirtahutschn in Pang

Kirtahutschn in Pang

Pang / Rosenheim – Ein traditionelles Kirtahutschn veranstaltet Trachtenverein „Kaltentaler“ Pang unter Leitung von Franz Haigermoser am Kirchweihsonntag, 15. Oktober, im Rosenheimer Stadtteil Pang.

Beginn ist um 14 Uhr im Berndl-Stadel von Michael Paul am Esterfeld. Zur Unterhaltung spielt die Gruppe „Danzlfreind“. Für gekühlte Getränke, Brotzeit, Zwiebelkuchen, Kirchweih-Nudeln sowie Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Die Veranstaltung findet nur bei schönem Wetter statt.
(Quelle: Artikel: Martin Aerzbäck / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Geh- und Radwegbrücke über Hammerbach wird neu gebaut

Geh- und Radwegbrücke über Hammerbach wird neu gebaut

Rosenheim – Die 100 Jahre alte Geh- und Radwegbrücke über den Hammerbach in der Lortzingstraße wird abgerissen und neu gebaut. Eine Sanierung ist aus technischer und wirtschaftlicher Sicht nicht mehr sinnvoll. Das hat der Stadtrat im März 2023 einstimmig beschlossen. Die Maßnahme beginnt am Montag, 16. Oktober und soll bis voraussichtlich Mitte 2024 dauern. Diese Bauzeit ergab sich aus naturschutzfachlichen Vorgaben sowie unter Berücksichtigung der Zeiten mit erhöhter Hochwassergefahr am Inn.

Die neue Hammerbachbrücke wird aus Stahlbeton gefertigt, hat eine Spannweite von 13,75 m und eine Breite von 3,50m zwischen den Geländern. Damit wird die Brücke auch zukünftig auch für Betriebsfahrzeuge zum Unterhalt der Sportflächen in der Innflutmulde und für Rettungskräfte befahrbar sein. Um eine bessere Anbindung an die Lortzingstraße zu ermöglichen, wird die Brückenachse um ca. 1,20 m nach
Norden verschoben.

Voraussetzung für den Neubau war die Umlegung der Gas-Hochdruckleitung an der Hammerbachbrücke durch die Stadtwerke, die im September abgeschlossen wurde. Seit Beginn der Bauarbeiten im Juni 2023 ist die Brücke für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Auch die Nutzung des Hammerbachs für Wassersportler (Kaja, SUP etc.) ist in diesem Bereich während der Baumaßnahme untersagt. Die nächste Möglichkeit auf den Inndamm bzw. ins Freizeitgelände in der Innflutmulde zu gelangen, ist im Süden über die Geh- und Radwegbrücke in der Carl-Orff-Straße. Die Umleitung ist beschildert. Nördlich des Klärwerks kommt man von der Leonhardstraße über die Hammerbachbrücke zu den Innauen in Langenpfunzen.

In der Lortzingstraße kann es im Baustellenbereich zu Behinderungen kommen.