Beeren und Jacken gestohlen

Beeren und Jacken gestohlen

Rosenheim – Ein Ladendetektiv ertappte einen 58-jährigen Mann aus Tschechien, als dieser mit einer Schale Beeren, ohne zu bezahlen, einen Rosenheimer Supermarkt verließ. Das war aber nicht das einzige, was der Mann entwendet hatte. 

Der 58-jährige wurde ins Büro des Supermarkts gebeten und die Polizei verständigt. Die Beamten der Rosenheimer Inspektion sahen sich den Mann dann genauer an und stellten schnell fest, dass die Winterjacke nicht zu ihm passt. Das Bekleidungsstück war zuvor in einem Geschäft in der Fußgängerzone gestohlen worden.
Die Polizei ermittelt gegen den Mann mit Wohnsitz in Tschechien wegen mehrfachen Ladendiebstahls.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrzeuge krachen ineinander – 10.000 Euro Sachschaden

Fahrzeuge krachen ineinander – 10.000 Euro Sachschaden

Rosenheim – Ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro entstand am gestrigen Mittwochnachmittag bei einem Verkehrsunfall in der Miesbacher Straße: zwei Fahrzeuge krachten ineinander.

Nach den Angaben der Polizei wollte ein 73- jähriger Lkw-Fahrer aus Rosenheim von der Innsbrucker Straße über den dortigen Einschleifer in die Miesbacher Straße fahren. Auf der vorfahrtsberechtigten Miesbacher Straße fuhr ein 50-jähriger Autofahrer aus Traunreut. Beim Einfahren übersah der Lkw-Fahrer den Pkw-Fahrer. Die beiden Fahrzeuge krachten ineinander. Verletzt wurde keiner der Unfallbeteiligten. Gegen den 73-jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TH-Absolventin für herausragende Abschlussarbeit geehrt

TH-Absolventin für herausragende Abschlussarbeit geehrt

Rosenheim / München – Als eine von insgesamt fünf Absolventinnen eines ingenieurwissenschaftlichen Studiengangs in Bayern hat Jana Unterreiner eine Auszeichnung für ihre hervorragende Bachelorarbeit erhalten.

Wissenschaftsminister Markus Blume gratulierte der 23-Jährigen bei einem Empfang in München zu ihrer außerordentlichen Leistung. Mit dem Preis sollen die Arbeiten der Studentinnen in ihrem Fachbereich honoriert und zugleich andere Frauen zu einem ingenieurwissenschaftlichen Studium ermutigt werden.
In ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen beschäftigte sich Jana Unterreiner mit der Analyse verschiedener Informationssysteme für die Planung, Verwaltung und Optimierung logistischer Prozesse auf dem Betriebshof eines Unternehmens. Hierzu zählen die Planung und Avisierung ankommender Lastwagen, die Anmeldung, Zufahrtsregelungen, die Warte- und Stellplatzvergabe, die Terminierung von Verladevorgängen, die Koordination von Bewegungen der Transporteinheiten auf dem Betriebshof sowie die Abwicklung der Abmeldung und Ausfahrt der Fahrzeuge. Die Arbeit entstand in Kooperation mit dem Projektzentrum „Verkehr, Mobilität und Umwelt“ des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik in Prien am Chiemsee.

„Hervorragendes technisches Verständnis“

Betreuer der Arbeit war Professor Dr. Franz Fischer von der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen. „Frau Unterreiner zeichnet sich durch ein hervorragendes technisches Verständnis aus. Im Rahmen ihrer Arbeit war sie in ständigem Kontakt mit Entwicklungsleitern der analysierten Softwarehersteller und hat sich durch ihre schnelle Auffassungsgabe in die Besonderheiten der einzelnen Softwaresysteme sehr tief eingearbeitet. Sie versteht es außerordentlich gut, auch komplexe Sachverhalte differenziert zu betrachten und darzustellen“, betont Fischer in seiner Würdigung der Bachelorarbeit.
„Die Preisträgerinnen sind mehr als brillante Ingenieurinnen, sie sind Visionärinnen, Innovatorinnen, Wegbereiterinnen. Wir brauchen angesichts des wachsenden Fachkräftemangels gerade in technischen Berufen die Exzellenz unseres weiblichen Nachwuchses, um Bayerns Position als internationaler Top-Standort weiter auszubauen“, sagte Minister Blume bei der Preisverleihung.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Preisträgerin Jana Unterreiner, Bachelor-Absolventin der Technischen Hochschule Rosenheim, mit dem Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume. Copyright Andreas Gebert)

Weckdienst bei kalten Temperaturen

Weckdienst bei kalten Temperaturen

Rosenheim – Bei kalten Temperaturen um den Gefrierpunkt entdeckten die Ehrenamtlichen der Rosenheimer Sicherheitswacht am gestrigen Mittwochabend einen 31-jährien Rosenheimer schlafend in der Wiese im Salingarten.

Es brauchte einige Zeit, den Mann zu wecken. Der 31-jährige war stark alkoholisiert. Die Polizei wurde verständigt. Die Einsatzkräfte nahmen den Rosenheimer bei einer Außentemperatur von gerade mal 2 Grad in Gewahrsam. Er durfte seinen Rausch etwas gemütlicher und vor allem wesentlich wärmer in einer Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei ausschlafen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Softwareumstellung in der Stadtkämmerei

Softwareumstellung in der Stadtkämmerei

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim informiert: Aufgrund einer Umstellung der Finanzbuchhaltungssoftware können die Stadtkasse und das Sachgebiet Steuern von heute, Donnerstag, 23. November bis Freitag, 24. November 2023 Auskünfte nur sehr eingeschränkt erteilen.

Ab Montag, 27. November 2023 stehen Stadtkasse und Sachgebiet Steuern wieder uneingeschränkt für Auskünfte zur Verfügung.
Persönliche Vorsprachen sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Die Stadtkasse ist telefonisch oder per E-Mail erreichbar: Montag – Donnerstag, 8 – 12.30 und 13.30 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr.
Das Sachgebiet Steuern ist telefonisch oder per E-Mail erreichbar: Montag, Dienstag und Freitag 8 bis 12.30 Uhr, Donnerstag 13.30 bis 17 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Erfolgreiche Saison für das Bauernhausmuseum Amerang

Erfolgreiche Saison für das Bauernhausmuseum Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Das Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern hat eine erfolgreiche und abwechslungsreiche Saison hinter sich. Fast 20.000 Tausend Menschen besuchten das Museum in diesem Jahr. 

„Unsere Veranstaltungen waren gut besucht, wir haben über das Jahr fast 20.000 Besuchende, damit sind wir sehr zufrieden“, so die örtliche Leiterin Claudia Richartz. „Veranstaltungen wie der Handwerkertag, Kirchweih oder der schöne Schaftag mit der Prämierung der Brillenschafe haben gezeigt: Unser Museum ist ein Ort für Jung und Alt, für Familien und gleichermaßen für Kinder und Erwachsene.“ Das Highlight war der Spatenstich, der bedeutende und lang ersehnte Veränderungen mit sich bringt. Neben dem Bartlhof entsteht mit großen Schritten das neue Ausstellungsgebäude, in dem künftig neben wechselnden Sonderausstellungen auch Veranstaltungen stattfinden können. „Nach dieser erfolgreichen Saison haben wir uns heuer zu einem stimmungsvollen Advent im Vierseithof entschlossen, mit dem wir die Vorweihnachtszeit einläuten“, erläutert Claudia Richartz. „Am ersten Adventswochenende, dem 2. und 3. Dezember findet ein Adventsmarkt im Vierseithof statt. Wir konnten dafür regionale Anbieter mit attraktiven weihnachtlichen Angeboten gewinnen.“
Zu sehen, zu kaufen oder zu probieren gibt es beim Adventsmarkt unter anderem Christbaumschmuck, handgefertigte Kränze, Drechselwaren, Wollprodukte und Keramik bis hin zu gebrannten Haselnüssen, Honig und Likören. Besinnliche alpenländische Melodien erfüllen die behaglich warme Stube und lädt zum Verweilen ein. Der Duft von frisch gebackenen Plätzchen, Glühwein und Punsch macht Lust auf eine Stärkung mit süßen und herzhaften Köstlichkeiten.
Zum Adventsmarkt gibt es ein Rahmenprogramm für die Gäste. So ertönt am Vorabend des ersten Advents vorweihnachtliche Musik im Freien, wenn der Frauenchor der Kirchenstiftung Kirchensur und die Höslwanger Stimmlagen im Vierseithof zu hören sind. Den musikalischen Abschluss des ersten Adventswochenendes macht am Sonntagabend die Jugend der Ameranger Dorfmusik im Innenhof des Bernöderhofes. Ein Strahlen bei Jung und Alt zaubert am Samstagmittag Katis Kasperltheater auf die Gesichter. Kinderherzen schlagen höher, wenn an beiden Tagen die Weihnachtswerkstatt ihre Pforten öffnet.
Noch einmal weihnachtlich wird es im Bauernhausmuseum Amerang am Donnerstag, dem 7. Dezember ab 18:00 Uhr. Unter dem Motto „Klöpfelnächte in der Vorweihnachtszeit“ lädt Volksmusikpfleger Leonhard Meixner zum gemeinsamen Singen von Adventsliedern ein. Gemeinsam mit den Laubensteiner Bläsern wird auf dem Museumsplatz vor dem Bartlhof aus dem 2023 entstandenen Liederheft „O Jubel, o Freud“ des Zentrums für Volksmusik, Literatur und Popularmusik (ZeMuLi) des Bezirks Oberbayern gesungen. Punsch und Platzerl versüßen den Abend im Museum und stimmen festlich auf den Advent ein. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. Alle Infos zum Advent im Bauernhausmuseum gibt es auf der Homepage unter www.bhm-amerang.de.
(Quelle: Pressemitteilung Bauernhausmuseum Amerang / Beitragsbild: Copyright Bezirk Oberbayern, Bauernhausmuseum Amerang)

Zeit für mich-Herzensbestärkt in den Advent

Zeit für mich-Herzensbestärkt in den Advent

Rosenheim – Der Advent ist eine besondere Zeit. Die Herzenssprechstunde am 13. Dezember bietet einen besonderen Raum für das, was Menschen am Herzen liegt und ermutigt, für Herzensanliegen aktiv zu werden.

Man ist herzlich eingeladen, mit einem wohlwollenden Blick auf sich selbst zu schauen. Und dabei geht es immer auch darum, die individuelle Lebenssituation zu reflektieren, eigene Ressourcen und Begabungen zu entdecken und Neues auszuprobieren. Statt über Kümmernisse zu sprechen, geht es in der Herzenssprechstunde um positive biografische Erlebnisse und Erinnerungen, denn diese wecken neue Lebensenergien. Das Seminar findet Online, von 19 bis 21 Uhr statt. Die Referentin ist Claudia Coduro-Schreiber, Dipl.-Soz.päd., Supervisorin. Die Teilnahmegebühr betrögt 6 Euro.

Technische Voraussetzungen für das Angebot:
– Online-Angebot: Erforderlich ist ein Laptop, Tablet mit (eingebautem) Mikrofon und Kamera (oder Smartphone) mit Internetzugang.
– Den Zugangslink zum Online-Kurs erhält man per E-Mail spätestens am Tag der Veranstaltung
– Eine genaue Anleitung und ein Erklärvideo zu Zoom sowie weitere Online-Angebote finden Sie auf unserer Homepage unter
www.bildungswerk-rosenheim.de/index.php

Anmeldung beim Bildungswerk Rosenheimer unter Telefon 08031 23072-0 oder www.bildungswerk-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Bildungswerke Rosenheim / Beitragsbild: re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 23. November

Namenstag haben: Clemens, Columban, Detlef, Fellicitas, Trudo

3 bekannte Geburtstagskinder:

Miley Cyrus  (1992–ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin, die durch ihre Hauptrolle in der Fernsehserie „Hannah Montana“ und folgende Kinofilme bekannt wurde.)

Shane Gould (1956 – ist eine australische Schwimmerin, die bei den Olympischen Spielen 1972 in München drei Goldmedaillen in Weltrekordzeit erschwamm und als einzige Schwimmerin der Sportgeschichte zeitgleich Weltrekorde über alle Freistilstrecken von 100 bis 1500 Metern hielt.)

Günther Beckstein (1943 –  ist ein deutscher Jurist und CSU-Politiker, der u. a. bayerischer Innenminister und im Anschluss Ministerpräsident Bayerns  war sowie fast vier Jahrzehnte dem bayerischen Landtag angehörte.
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1889: In San Francisco kommt erstmals ein umgebauter Edison-Phonograph als Musikautomat mit Münzeinwurf öffentlich zum Einsatz.
  • 1996: Eine sich auf Ethiopian-Airlines-Flug 961 befindliche, entführte Boeing 767-200ER zerbricht nach der Notwasserung bei den Komoren und sinkt. 125 der 175 Insassen kommen ums Leben.
  • 1996: Der Boxer Henry Maske verliert seinen Abschiedskampf gegen Virgil Hill. Der zu diesem Anlass aufgenommene Schlager Time to Say Goodbye von Andrea Bocelli bleibt 12 Wochen auf Platz 1 der Charts.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Buß- und Bettag: Tag der Besinnung

Buß- und Bettag: Tag der Besinnung

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Der heutige Mittwoch, 22. November, ist nach wie vor in vielen Kalendern als Buß- und Bettag vermerkt. Dabei ist dieser protestantische Feiertag seit 1995 kein gesetzlicher Feiertag mehr. 

Der Buß- und Bettag ist in Deutschland ein Feiertag der evangelischen Kirche, dessen Ursprung zurückgeht auf das 16. Jahrhundert. Im Laufe der Geschichte wurden Buß- und Bettage immer wieder von der Kirche in Notzeiten ausgerufen. Denn Kriege, Krankheiten oder Hungersnöte galten lange Zeit als Strafe Gottes, die man anzuwenden erhoffte, durch Buße, also das Erkennen der eigenen Schuld und dem Bitten um Vergebung bei Gott.  

Ein einheitlicher Buß- und Bettag am Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Kirchenjahr wurde laut Wikipedia 1852 und 1878 von der Eisenacher Konferenz evangelischer Kirchenleitungen vorgeschlagen. In Preußen wurde dieser Vorschlag im Jahr 1883 Gesetz. Erst durch das „Reichsgesetz über die Feiertage“ im Jahr 1834 wurde der Buß- und Bettag aber dann ein gesetzlicher Feiertag im gesamten Deutschen Reich.
Im Jahr 1995 war es damit aber dann wieder vorbei. Nur in Sachsen wird an diesem gesetzlichen Feiertag weiter festgehalten. 

In Bayern gibt es ein spezielles Problem mit diesem Tag: Die Eltern müssen arbeiten, Schüler haben schulfrei. Das sorgt für Probleme und zunehmend Nichtverständnis. Grund dieser Regelung ist, dass das Kultusministerium evangelischen Lehrkräften an diesem Tag den Kirchenbesuch ermöglichen will. Unterrichtsfrei, so erklärt eine Lehrkraft im Gespräch mit Innpuls.me, bedeutet aber nicht arbeitsfrei. An vielen Schulen gibt es heute die sogenannten „pädagogischen Tage“ für die Lehrkräfte. Das hilft aber den arbeitenden Eltern aber auch nicht weiter. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Festnahmen bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden

Festnahmen bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden mehrere Männer verhaftet, die von der Staatsanwaltschaft Traunstein gesucht wurden. Zwei von ihnen beglichen ihre Justizschulden, indem sie ihre Geldbeutel leerten. Ein anderer musste am gestrigen Dienstag von der Kontrollstelle an der A93 ins Gefängnis.

Bei der Überprüfung der Papiere eines Rumänen, der mit einem Kleintransporter unterwegs war, fanden die Beamten in der Autobahn-Kontrollstelle auf Höhe Kiefersfelden heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Traunsteiner Staatsanwaltschaft vorlag. Hintergrund war eine Anfang 2022 vom Amtsgericht Mühldorf festgesetzte Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro wegen Vorenthaltens beziehungsweise Veruntreuens von Arbeitsentgelt. Da der 42-Jährige den geforderten Betrag nicht zahlen konnte, musste er die gerichtlich angeordnete 60-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Bernau antreten. Für seinen vorübergehenden Aufenthaltsort hinter Gittern dürfte sich auch die mittlerweile verständigte Staatsanwaltschaft in Landshut interessieren, da sie den Mann in einem anderen Ermittlungsverfahren wegen Betrugs gesucht hat.

Einmonatigen Haftaufenthalt knapp entgangen

Ein deutscher Staatsangehöriger entging hingegen der ersatzweisen Inhaftierung, indem er seine Justizschulden beglich. Der 47-Jährige hatte dem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein zufolge eine Geldstrafe über rund 1.200 Euro einschließlich Verfahrenskosten wegen eines Vergehens gegen das Pflichtversicherungsgesetz zu zahlen. Dies hatte das Rosenheimer Amtsgericht bereits im Jahr 2022 festgelegt. Gezahlt hatte der aus dem Landkreis Rosenheim stammende Mann jedoch bislang nicht. Im Anschluss an die Kontrolle holte er das „Versäumnis“ bei der Bundespolizei nach und entging damit einem ersatzweise festgelegten knapp einmonatigen Haftaufenthalt.

Ein nahe Kiefersfelden kontrollierter Österreicher konnte ebenfalls durch das Zahlen der Geldstrafe eine Ersatzhaft abwenden. Dabei war der 34-Jährige jedoch auf die Hilfe seiner Freundin angewiesen. Die verständigte Frau unterstützte den Festgenommenen bei der Rosenheimer Bundespolizei finanziell. Das Amtsgericht Laufen hatte Mitte des Jahres 375 Euro als Strafe für einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gefordert. Andernfalls hätte der Mann laut Haftbefehl der Traunsteiner Staatsanwaltschaft eine 15 Tage lange Ersatzfreiheitsstrafe antreten müssen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Bundespolizei sprengt Schleusernetzwerk

Bundespolizei sprengt Schleusernetzwerk

München – Am heutigen Mittwoch ist der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München ein weiterer Teilerfolg bei den Ermittlungen gegen ein international agierendes Schleusernetzwerk im Rahmen eines im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I geführten Ermittlungsverfahrens gelungen. In den frühen Morgenstunden wurde im niedersächsischen Nordenham durch die Bundespolizei ein Haftbefehl gegen einen 25-jährigen syrischen Schleuserorganisator vollstreckt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Festnahmeaktion waren aufwändige Ermittlungen vorausgegangen. Der Syrer soll seit mindestens 2022 auf der sogenannten „Balkan-Route“, an der Grenze zwischen Serbien und Ungarn, als Kopf einer Gruppe von Schleusern vor Ort agiert haben. Die schleusungswilligen Migranten sollen in der Regel mit Hilfe von anderen Schleusern über den Grenzzaun zwischen Serbien und Ungarn gebracht worden sein. Anschließend, so ergaben die Ermittlungen, wurden sie in Waldgebieten in unmittelbarer Grenznähe durch weitere Mitglieder der Schleuserorganisation versteckt gehalten, bis ihre Weiterreise in das gewünschte Zielland organisiert worden ist.
Die Aufgabe des bei der heutigen Schwerpunktaktion festgenommenen Syrers bestand darin, jene Weiterreise koordiniert zu haben. Hierfür soll er Absprachen mit einem mittlerweile ebenfalls inhaftierten Vermittler der Schleuserbande getroffen und dafür gesorgt haben, dass die Abholung der schleusungswilligen Personen reibungslos funktionierte. Bei der heutigen Einsatzmaßnahme, an der rund 40 Beamte der Bundespolizei, darunter auch Spezialkräfte, beteiligt waren, konnte der Untersuchungshaftbefehl gegen den 25-jährigen syrischen Schleuserorganisator vollstreckt werden. Zudem wurden Mobiltelefone, Speichermedien und diverse schriftliche Unterlagen als Beweismittel sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an, insbesondere stehen nun die forensische Sicherung und Auswertung der sichergestellten Kommunikationsmittel an, bei der die Feststellung von weiterem, umfangreichen Beweismaterial zu erwarten ist. Aufgrund der noch laufenden polizeilichen Maßnahmen können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Polizei sucht Radfahrer

Polizei sucht Radfahrer

Rosenheim – Die Rosenheimer Polizei sucht einen Radfahrer, der vermutlich bei einem Unfall am gestrigen Dienstagabend in der Ebersbergerstraße leicht verletzt wurde. 

Nach den Angaben der Polizei wollte eine 63-jährige Rosenheimerin mit ihrem Auto gegen 18.15 Uhr von der Mayerbachstraße in die Ebersberger Straße einfahren. Dabei übersah sie einen vorbeifahrenden Radfahrer, der nach ihrer Schilderung ohne Licht unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß. Der Radfahrer stürzte, konnte jedoch aufstehen und gab an, nur leicht verletz zu sein.
Die Autofahrerin wollte sich um den verletzten Radfahrer kümmern und Daten zur Schadensregelung austauschen, aber der Radfahrer stieg auf sein Gefährt und fuhr davon.
So wird er beschrieben: ca. 20 Jahre alt, dunkel gelleidet, sprach gebrochen deutsch.
Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und bittet zeugen bzw. den Beteiligten, sich unter Telefon 08031 / 200-2200 mit der Rosenheimer Polizeiinspektion in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)