Fußgängerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Fußgängerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Rosenheim – Schwer verletzt wurde eine 58-jährige Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Dienstagabend in der Äußeren Münchener Straße in Rosenheim ereignete.

Nach den Angaben der Polizei wollte ein 65-jähriger Stephanskirchener mit seinem Auto von der Kolbermoorer Straße in die Äußere Münchener Straße einfahren. Beim Einbiegen übersah er die 58-jährige Fußgängerin aus Eiselfing, die bei „Grün“ die Kolbermoorer Straße querte. 
Der Autofahrer erfasste die Fußgängerin. Diese wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den Asphalt geschleudert. Vom Verständigten Rettungsdienst wurden schwere Verletzungen im Beinbereich festgestellt. 
Gegen den 65-jährigen ermittelt die Rosenheimer Polizei nun wegen fahrlässiger Körperverletzung.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schäden im Friedhof geben der Polizei Rätsel auf

Schäden im Friedhof geben der Polizei Rätsel auf

Rosenheim – Mehrere Beschädigungen im Städtischen Friedhof Rosenheim geben der Polizei derzeit Rätsel auf: Ein Fahrzeug muss um einige Gräber herumgefahren sein und hat durch Wendemanöver sogar die Hecke am Friedhofsrand beschädigt. 

Eine 81-jährige Traunsteinerin bemerkte die seltsamen Spuren im nord- westlichen Teil des Rosenheimer Friedhofs als Erste und verständigte die Polizei. Die Reifenspur zieht sich weiter durch den Friedhof. Bei einer ganzen Reihe von Gräbern wurde ein identisches Schadensbild festgestellt. Die Umrandungen wurden teils komplett umgefahren. Der Sachschaden wird derzeit von der Polizei auf rund 1000 Euro beziffert, die genaue Anzahl der Geschädigten ist aber noch nicht abschließend bekannt. 
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Störung der Totenruhe und Sachbeschädigung eingeleitet. Die Polizei bittet Zeugen sich unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen. Der mögliche Tatzeitraum liegt zwischen dem 18. November und dem 21. November. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Polizeiinspektion Rosenheim)

Hofmannstraße, Rosenheim, ca. 1910

Hofmannstraße, Rosenheim, ca. 1910

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1910. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Hofmannstraße in Rosenheim. 

Zu dieser Zeit befand sich in dem Gebäude die Schlosserei Jedlitzka. Verewigt wurden mit dieser Aufnahme aber Straßenbauarbeiten und diese gestalteten sich aufgrund noch eingeschränkter technischer Möglichkeiten noch sehr aufwendig.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Stellwerk 18 in Traunstein eröffnet

Stellwerk 18 in Traunstein eröffnet

Traunstein – Das vom bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte digitale Gründerzentrum Stellwerk18 ist seit 2017 eine treibende Kraft in der Förderung von Unternehmertum im digitalen und Startup-Bereich in der gesamten Region 18. Nun eröffnet das Stellwerk18 neben dem von Stadt und Landkreis Rosenheim geförderten Bürostandort in Rosenheim eine neue Außenstelle im Forum Chiemgau in Traunstein.

Das ehemalige Sparkassengebäude beherbergt bereits die TH Rosenheim am Campus Chiemgau und wird als neuer Sitz für regionale Startups dienen. Bereits zwei von drei Büros wurden an die Gründer Hans Wembacher von „Hey Business“ (ehemals Hey Bayern) und Adam Gawron von „UpstarPlayers“ vermietet.
Die Büros, Konferenzräume und Gemeinschaftsflächen für die Gründer erstrecken sich über etwa 200 Quadratmeter. Durch ihre Aufnahme ins Stellwerk erhalten die Gründer Zugang zu einem starken Netzwerk, vergünstigter Büroinfrastruktur, Coachings und Mentoring. Ebenso bietet sich für etablierte Unternehmen die Chance, durch eine Partnerschaft mit dem Stellwerk von der Innovationskraft der Startups sowie dem Unternehmens-Netzwerk dahinter zu profitieren.

Mit dem Landkreis Traunstein unterstützt damit ein weiterer Landkreis aktiv die Gründerszene der Region 18. Dr. Birgit Seeholzer, Geschäftsführung Chiemgau GmbH, übergab die Büros am 15. November 2023. Sie nutzte die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen, die Gründer kennenzulernen und sich mit den Verantwortlichen Carla Kirmis (Geschäftsführerin Stellwerk18 GmbH), Dr. Florian Wiesböck (Geschäftsführer Stellwerk18 e.V.) sowie Peter Schindecker (Vorstandsvorsitzender Stellwerk18 e.V.) zu diesem erfolgreichen Schritt auszutauschen.
Die neuen Gründerbüros befinden sich gleichzeitig am Sitz der Technischen Hochschule Rosenheim (TH Rosenheim) am Campus Chiemgau. Der Campus Chiemgau treibt in Kooperation mit IHK, HWK und TH Rosenheim die digitale Bildung in der Region voran, was sowohl für das Stellwerk18 als auch den Campus Chiemgau viele Potenziale verspricht.
(Quelle: Pressemitteilung Netzwerk Stellwerk 18 / Beitragsbild: Netzwerk Stellwerk 18, zeigt: Dr. Florian Wiesböck (Geschäftsführung Stellwerk 18 e.V.), Dr. Birgit Seeholzer (Geschäftsführung Chiemgau GmbH), Prof.Dr. Stephanie Kapitza (Vizepräsidentin der Technischen Hochschule Rosenheim, Bereiche „Gründertum und Entrepreneurship“), Carla Kirmis (Geschäftsführung Stellwerk18 GmbH), Peter Schindecker (Vorstandsvorsitzender Stellwerk18 e.V.), Adam Gawron (Gründer UPSTARPLAYERS R-L-C GmbH), Hans Wembacher (Gründer hey.business UG))

„Unbezahlbare Architekten eines besseren Morgen“

„Unbezahlbare Architekten eines besseren Morgen“

Rosenheim – Der Ehrenamtsabend hat in Rosenheim Tradition. Die Stadt dankt damit alldenjenigen, die sich unentgeltlich in die Rosenheimer Stadtgesellschaft einbringen. Ohne Ehrenamtliche wäre vieles nicht möglich, steht für Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März fest. „Sie sind die unbezahlbaren Architekten eines besseren Morgens“, sagte er in seiner Ansprache. 

Ungezwungene Atmosphäre und Heiterkeit beim Ehrenamtsabend der Stadt Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

An festlich geschmückten Tischen erlebten die Ehrenamtlichen einen ungezwungenen Abend im Rosenheimer Ballhaus. Fotos: Innpuls.me

Der Saal im Ballhaus bot den passenden festlichen Rahmen. Empfangen wurden die Gäste mit Cocktails und Pralinen. Für das leibliche Wohl gab es ein stilvolles Buffett mit kalten und warmen Speisen. Das Clownduo „Rigol & tOrF sorgte direkt an den Tischen für Heiterkeit und das „Trio Nord West“ für die musikalische Umrahmung des Abends. Beste Voraussetzungen also für einen ungezwungenen Abend – und genau das ist der Sinn dieser Veranstaltung: Denjenigen, die sich sonst immer selbstlos für andere einsetzen, einmal auch etwas Gutes tun.

Ungezwungene Atmosphäre und Heiterkeit beim Ehrenamtsabend der Stadt Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Auch wieder selbstverständlich mit dabei – Vertreter des THW (von links:) Thomas Obermaier, Alexander Kolowski, Markus Otto, Johanna Otto, Roland Maaß.

Unterstützung für diesen Abend kam von der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, der Gertraud Stumbeck Stiftung und der Emmy Schuster-Holzhammer-Stiftung.
Auf lange Reden wird bei dieser Veranstaltung seit jeher bewusst verzichtet, um den Gästen möglichst viel Raum zu geben für Unterhaltung und Entspannung im festlichen Rahmen.

Ungezwungene Atmosphäre und Heiterkeit beim Ehrenamtsabend der Stadt Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Zur Begrüßung gab es für die Ehrenamtlichen Pralinen.

Dank zu sagen an die vielen Ehrenamtlichen in der Stadt Rosenheim ist aber für Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März dann doch eine Herzensangelegenheit. „Unsere Stadt ist wie ein Mosaik und jedes Ehrenamt, jede freiwillige Stunde fügt einen weiteren Glanzpunkt hinzu“, sagte er in seiner Rede. Die Bandbreite des ehrenamtlichen Engagements ist dabei breit gefächert und reicht von der Flüchtlings- oder Nachbarschaftshilfe über soziale Projekte bei den Rettungskräften und im Umweltschutz bis hin zu kulturellen und sportlichen Initiativen. „Diese Vielfalt an Engagement bereichert unser Stadtleben auf unvergleichliche Weise“, so März. Die sozialen Netze in einer Stadt würden eben nicht nur aus staatlichen Leistungen, sondern vor allem auch aus zwischenmenschlichen Kontakten bestehen: Ehrenamtliche machen mit ihrem Engagement das Leben in Rosenheim heller und bunter. Sie sind nicht nur ein Teil dieser Stadt, Sie sind ihr Herzschlag, und wir sind dankbar, Sie an unserer Seite zu wissen“.

Im Namen des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren, für Sport und Integration wurden im Laufe des Abends einigen Gästen das Ehrenzeichen für langjähriges ehrenamtliches Engagement verliehen. Beim THW wurden damit Helmut Jugler, Gerhard Holzmeier, Otto Markus, Sonja Hamer und Harald Feckl ausgezeichnet und beim BRK David Schmid.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Hier weitere Impressionen:

Ungezwungene Atmosphäre und Heiterkeit beim Ehrenamtsabend der Stadt Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Ungezwungene Atmosphäre und Heiterkeit beim Ehrenamtsabend der Stadt Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Ungezwungene Atmosphäre und Heiterkeit beim Ehrenamtsabend der Stadt Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Ungezwungene Atmosphäre und Heiterkeit beim Ehrenamtsabend der Stadt Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Ungezwungene Atmosphäre und Heiterkeit beim Ehrenamtsabend der Stadt Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Von nassen Füssen und dem Versuch, die Welt zu retten

Von nassen Füssen und dem Versuch, die Welt zu retten

Rosenheim – Schwere Stürme, Hochwasser, ansteigender Meeresspiegel,
höhere Temperaturen – ist der Klimawandel noch aufzuhalten? Und was
bewegt einen Meeresforscher, mit stets nassen Füssen durchs Berufsleben
zu gehen? Die letzte und erneut gut besuchte Ringvorlesung zur Ausstellung
Vulkane im Lokschuppen hatte es in sich. Wissenschaftskurator Holger von
Neuhoff und Deutschlands bekanntester Meeresforscher Professor Ulrich
Bathmann bewiesen, dass Wissenschaft spannend und unterhaltsam sein
kann.

Es war quasi ein emotionaler Wellenritt zum Klimawandel, über die
Ozeane und übers ewige Eis, mit einem Eintauchen in die Gefühlswelt der
beiden Koryphäen. Halten wir fest: Seit 1950 zeigt sich der Temperaturanstieg
weltweit. Der Klimawandel schreitet voran. „Das Ziel von 1,5 Grad Erwärmung
ist nicht mehr zu erreichen“, konstatierte Ulrich Bathmann. Was also tun? Da
gibt es zwei Strategien: Anpassen und Vermeiden. Anpassen könnten sich die
Menschen, indem sie höhere Deiche bauen, den Hochwasserschutz und den
Katastrophenschutz verstärken. Einen hohen Co2-Ausstoss könnten sie
vermeiden, indem sie etwa Energie sparen, alternative Energiequellen
erschließen, Infrastruktur ausbauen, Öko-Strom speichern und die Forschung
intensivieren. Doch reicht das alles?

„Wir müssen uns erst Zeit kaufen“

Darum geht es dem Meeresforscher Bathmann nicht. „Wir müssen uns erst
Zeit kaufen“, argumentiert er. Das heißt: alles unternehmen, um den
Klimawandel zu verlangsamen, bis die besten Lösungen gefunden sind.
Bathmann ist aus Überzeugung und Leidenschaft Forscher. Als Biologe hielt
er früh seine Nase in die Meeresforschung, war weltweit mit der „Polarstern“
auf Expeditionen auf den Weltmeeren unterwegs – immer mit nassen Füßen
bei schäumenden Wellen auf hoher See. „Wahrheit ist kostbar. Kostbarer ist
aber die Fertigkeit, sie zu finden.“ Dieser Spruch von Alexander von Humboldt
ist seine Lebensdevise. Er will das Meer verstehen, die Ursachen des
Klimawandels näher kennen und die geeigneten Schritte dagegen erforschen.
Bei ihren Experimenten stoßen Wissenschaftler aber auch an Grenzen. So im
Jahr 2009, als in einem internationalen Projekt ein Teil des Südatlantik mit
Eisen gedüngt wurde. Das Ziel: eine Algenblüte zu erreichen, weil Algen CO2-
speichern. „Das haben wir wissenschaftlich geschafft, innerhalb von drei
Wochen“, so Bathmann. Doch das Experiment löste heftige Diskussionen
weltweit und in Deutschland aus – heutzutage würde man das wohl als
Shitstorm bezeichnen. Drei Anhörungen im Bundestag, Politik und
Öffentlichkeit befürchteten, mit diesem Projekt würde man ein Ökosystem
beschädigen. Seit diesem Hickhack gibt es keine Düngung von Meeren mehr.
Schade, meint Bathmann, aber: „Man kann das nicht überall machen, und
nicht ewig. Es wäre nur ein örtlich begrenzter Zeitgewinn.“
Bei den Gästen der Veranstaltung löste der spannende Dialog der
Wissenschaftler unterschiedliche Reaktionen aus. Manche freuten sich über
die Möglichkeit zur Klima-Diskussion, weil es dafür zu wenig Plattformen gibt.
Andere reagierten mit Kopfschütteln. „Ich bin fassungslos“, meinte ein
Besucher. „Die Wissenschaft muss nicht mehr forschen, wie man CO2 in
irgendein Loch stopft. Die Prozesse sind nicht mehr aufzuhalten.“ Das ruft
beim Meeresforscher Kopfschütteln hervor. „Nichtstun ist keine Option“, so
Bathmann. „Und den Kopf in den Sand zu stecken, und ganz Hamburg wegen
der steigenden Meeresspiegel irgendwann zu evakuieren und 50 Kilometer
landeinwärts zu verlegen, ist auch keine Option.“ Auch für
Wissenschaftskurator Holger von Neuhoff nicht. „Man kann natürlich jeden
Hype mitmachen, sich große Autos kaufen und damit fahren wie bisher. Es
gibt auch Menschen, die verzweifeln, wir haben eine Gesellschaft, die sich
entzweit. Das alles will ich nicht. Ich will in die Schulen gehen, jungen
Menschen zeigen, was Wissenschaft ist. Sie müssen Wissenschaft verstehen.
Und wir müssen den Mut haben zu sagen: Wir können die Zukunft meistern.“
Ein anderer Besucher bekam für den letzten Diskussionsbeitrag viel Beifall:
„Ich frage mich immer: Wer ist zuständig für die Rettung der Welt? Meine
Antwort: Ich bin es. Und wenn das alle sagen, können wir viel gemeinsam
erreichen.“
(Quelle: Pressemitteilung vkr / Foto: vkr: Foto von links: Die stellvertretende Leiterin der VHS Rosenheim Sylvia Seiler, Wissenschaftskurator Holger von Neuhoff, die Leiterin des
Ausstellungszentrums Lokschuppen Dr. Jennifer Morscheiser und Meeresforscher Professor Ulrich Bathman)

Abschlussveranstaltung Projekte Schätze der Eiszeitlandschaft

Abschlussveranstaltung Projekte Schätze der Eiszeitlandschaft

Haag / Landkreis Rosenheim  – Die Abschlussveranstaltung zum Projekt „Schätze der Eiszeitlandschaft“ rund um Haag und Wasserburg im Landkreis Rosenheim findet am heutigen Mittwoch, 22. November, um 19 Uhr in der „LandWirtschaft“ in Staudham (Münchner Straße 30, 83512 Wasserburg am Inn) statt.

Das Untersuchungsgebiet. Foto Landratsamt Rosenheim

Das Untersuchungsgebiet. Foto Landratsamt Rosenheim

Die Landschaft um Haag in Oberbayern und Wasserburg am Inn ist im Wesentlichen in der letzten Eiszeit vor über 10.000 Jahren entstanden. Zeugnis dieser Zeit ist die hügelige Ausprägung mit Mooren, Seen und Steilhängen sowie eine regionale Besonderheit, die sogenannten Toteiskessel mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna.
Das BayernNetzNatur-Projekt „Schätze der Eiszeitlandschaft“ hat diese einzigartigen Landschaftsformen landkreisübergreifend in den Mittelpunkt gestellt. Federführend verantwortlich für das Projekt waren im Landratsamt Rosenheim der Biodiversitätsberater Josef Garschhammer sowie sein Kollege im Landratsamt Mühldorf Matthias Nirschl. In den vergangenen vier Jahren wurde im Rahmen des Projekts der Zustand der Landschaft und ihrer Tier- und Pflanzenarten erfasst. Außerdem sind Konzepte erstanden zu deren Erhalt, Entwicklung und Pflege. Dafür wurden beispielsweise Biotope entlandet, entbuscht und gemäht.

Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am heutigen Mittwochabend geben die Projektverantwortlichen einen Überblick über die bisherigen Aktivitäten, erste Erfolge sowie das weitere Vorgehen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch auf der Internetseite www.schaetze-der-eiszeitlandschaft.de.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Andreas Zahn, Foto Landratsamt Rosenheim)

„Weinachslider selber singen“ Ernst Schusser singt mit Jung und Alt

„Weinachslider selber singen“ Ernst Schusser singt mit Jung und Alt

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim  –  Ein Weihnachtssingen mit Ernst Schusser findet am Freitag, 8. Dezember, um 18 Uhr, vor und in der „Kulturmühle“, (Bahnhofstraße 10, in Bruckmühl) statt.

Eingeladen sind alle, die gerne singen: Jung und Alt, Kinder, Eltern, Oma und Opa, Freunde und Arbeitskollegen, Menschen mit geübter Stimme und solche, die nur unter der Dusche trällern. In der Gemeinschaft tun auch sie sich leichter, weiß Organisator Ernst Schusser, ehemaliger Kreis-Volksmusikpfleger. Für Textsicherheit sorgt ein Liederheft, das es zum Sonderpreis für 2 Euro zu erwerben gibt und vor Ort auch ausgeliehen werden kann.
Im kleinen Gesangsbuch „Alle Jahre wieder“, herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, sind 26 Weihnachtslieder aufgeführt: alpenländische Weisen, traditionelle Lieder, die fast jeder kennt oder schon einmal gehört hat, und Werke, die nicht ständig aus den Lautsprechern dudeln. Denn in der Adventszeit ist Kitschalarm: Im Radio, im Fernsehen, beim Einkaufen: Überall sind die gängigen Weihnachtshits zu hören. Das alte Liedgut droht, verloren zu gehen, sorgt sich Schusser.
Dass dies nicht geschieht, hat sich der ehemalige Volksmusikpfleger vorgenommen. Er stellt immer wieder fest, wie gerne die traditionellen Lieder gesungen werden. Sie vermitteln die Botschaft von Liebe und Besinnlichkeit nach wie vor am besten, findet er.
Ernst Schusser auf der Ziach und Eva Bruckner mit der Gitarre begleiten die Teilnehmer. Schusser wird auch durch das Konzert, das am Freitag, 8. Dezember, um 18 Uhr beginnt und etwa 45 Minuten dauert, führen. Im Anschluss können die Sänger noch bei Glühwein, Punsch und Lebkuchen – gegen einen kleinen Obulus – verweilen. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind willkommen. Schusser ist überzeugt: „Auch in Bruckmühl wird das ganz einfache, natürliche Singen, ohne Perfektion, nur zur eigenen Freude an der Gemeinschaft funktionieren.“
(Quelle: Pressemitteilung Markt Bruckmühl / Beitragsbild: re)

Im:puls Forum 2023: Mit Zuversicht in die Zukunft

Im:puls Forum 2023: Mit Zuversicht in die Zukunft

Rosenheim – Das im:puls Forum, das 2022 von Auerbräu und dem Stellwerk18 ins Leben gerufen wurde, um Akteure aus Wirtschaft und Politik zu den Themen Nachhaltigkeit, Zukunft und Digitalisierung zusammenzubringen, ging nun in die nächste Runde. Die Gastgeber luden erneut ins Ballhaus Rosenheim zu einem inspirierenden Abend ein.

Das diesjährige Motto lautete: Don’t Panic! Wie High-Tech Ökologie und Optimismus unsere Zukunft retten kann „In einer Zeit voller Herausforderungen wirft das im:puls Forum einen optimistischen Blick in die Zukunft, präsentiert Lösungen statt Probleme und geht mit guten Beispielen voran. Denn Mut gestaltet die Zukunft.“, so stimmten die Modertoren Evi Bachmaier von Stellwerk18 und Michael Hinterseer von Auerbräu die fast 300 Gäste auf den Abend ein.
Die Eröffnung der Veranstaltung erfolgte durch die Geschäftsführer Dipl. Ing. Thomas Frank von Auerbräu und Dr. Florian Wiesböck von Stellwerk18, in ihren Ansprachen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Start-ups und öffentlichen Institutionen, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, unterstrichen.
Rosenheims Landrat Otto Lederer hob in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung solcher Formate hervor und betonte die Rolle der Region Rosenheim als Motor für Innovation und nachhaltige Entwicklung.
Der Impulsvortrag des Abends wurde von Zukunftsforscher Matthias Horx gegeben, der einflussreichste Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Der Journalist und Publizist gründete in den 90ern das mittlerweile international renommierte Zukunftsinstitut. Seine Erkenntnisse zur „Regnose“, also der Machbarkeit von Zukunft, der „blauen Transformation“ und vielen weiteren, spannenden Ausblicken in eine gute Zukunft für unsere Welt, ließen die Zuhörer staunen und regten zu intensiven Diskussionen und Reflexionen über die Rolle von Technologie und Optimismus bei der Gestaltung unserer Zukunft an.

Neue Netzwerke knüpfen

Das im:puls Forum bot aber nicht nur hochkarätige Vorträge, sondern auch die Möglichkeit, in einem inspirierenden Umfeld neue Netzwerke zu knüpfen. Eine spannende Begleitausstellung präsentiert innovative Unternehmen aus der Region, die ihre Konzepte und Ideen zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität praxisnah vorstellten.
Von StartUps und Studierendenprojekt wie „Greene 4.0“ der FH Kufstein über regionale Mittelständler wie EM-Chiemgau oder Duschl Ingenieure bis hin zu internationalen Unternehmen wie der Kiefel GmbH oder der Formware GmbH boten sie praxisnahe Einblicke in ihre Konzepte und Ideen für eine nachhaltige und klimaneutrale Zukunft.
Der festliche Rahmen des Ballhauses bildete die Kulisse für die fast 300 Gäste aus Wirtschaft, Lehre und Politik, die dem Ruf zum im:puls Forum gefolgt waren. Die hohe Nachfrage spiegelte sich bereits Tage vor der Veranstaltung wider, da die Tickets rasch ausverkauft waren. Ein guter Grund, schon in die Planung für nächstes Jahr zu gehen. Denn an die Zukunft kann man nicht früh genug denken.
(Quelle: Pressemitteilung im:puls / Beitragsbild: Copyright im:puls Forum)

Regionaler Schülerwettbewerb: Heimat erleben

Regionaler Schülerwettbewerb: Heimat erleben

Rosenheim – Das Kulturreferat des Landkreises Rosenheim und das Stadtarchiv Rosenheim laden Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen herzlich zur Teilnahme am regionalen Wettbewerb #HeimatErleben2024 ein.

Gesucht werden Einzel- und Gruppenprojekte mit Bezug zur Region des Landkreises und der Stadt Rosenheim.
Der Wettbewerb steht allen Schulfächern offen, darunter Geschichte, Biologie, Heimat- und Sachkunde, Sozialkunde, Deutsch, Erdkunde sowie anderen.
Begrüßt werden schriftliche Arbeiten ebenso wie Filme, Videos, Podcasts, Hörbücher, Gesellschaftsspiele, Tagebücher oder Theaterstücke. Prämiert werden Projekte, die durch eine eigenständige und intensive Auseinandersetzung mit der jeweiligen Thematik überzeugen. Insbesondere wird dazu angeregt, bei der Erarbeitung von Wettbewerbsbeiträgen die Unterstützung von lokalen und regionalen Archiven, Museen oder anderen Kultureinrichtungen in Anspruch zu nehmen.

Wettbewerbsbeiträge müssen nicht exklusiv für den Wettbewerb erarbeitet werden – so können etwa bereits vorliegende Facharbeiten oder Ergebnisse von Projektwochen aus dem laufenden Schuljahr eingereicht werden.

Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 2.500 Euro in drei Kategorien vergeben:

1. Grundschulen und Förderzentren
2. Berufs-, Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen sowie gymnasiale Grund- und Sekundarstufen
3. Gymnasiale Oberstufe und FOS/BOS
Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt ausschließlich über die Website des Stadtarchivs Rosenheim unter: www.stadtarchiv.de/schueler/schuelerwettbewerb-heimaterleben/. Dort finden sich auch weitere Informationen zum Wettbewerb.

Anmeldeschluss ist der 22. April 2024.

Stadt und Landkreis Rosenheim freuen sich auf die Beteiligung möglichst vieler Schülerinnen und Schüler an #HeimatErleben2024.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Eine Chance für Kinder

Eine Chance für Kinder

Landkreis Rosenheim – Der Landkreis Rosenheim wird, im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative „1000 Schulen für unsere Welt“, den Bau einer kleinen Grundschule in der Gemeinde Goa in Liberia unterstützen. Rosenheims Landrat Otto Lederer stellte das Projekt im Kreisausschuss vor und bat die Kreisrätinnen und Kreisräte, das Sitzungsgeld für den Kreistag im Dezember zu spenden.

Lederer sprach von einem sehr interessanten Projekt. Lediglich 25.000 Euro sind notwendig, um ein Gebäude mit drei Klassenzimmern, einem Büro, Toiletten, Möbel, Lehrmaterialien und einem Brunnen mit Handpumpe zu errichten, in dem etwa 50 Kinder unterrichtet werden können. Da die Bauzeit nur vier Monate beträgt, soll die Schule schon Mitte kommenden Jahres ihren Betrieb aufnehmen.
Über die spendenverwaltende „Reiner-Meutsch-Stiftung Fly & Help“ wurden bisher 5.700 Euro aus dem Landkreis Rosenheim gespendet. Wenn es gelänge, diese Summe bis zum Ende des Jahres auf 10.000 Euro aufzustocken, würde ein weiterer Projektpartner 15.000 Euro für den Schulhausbau zur Verfügung stellen.
„In Liberia erhält jedes fünfte Kind keine Schulbildung“, sagte Landrat Otto Lederer, „umso wichtiger ist es, die Bildung vor Ort zu fördern und auszubauen, um den Menschen eine Bleibeperspektive zu geben.“ Felix Schwaller von der CSU und Alexandra Burgmaier von der SPD kündigten an, dass ihre Fraktionen das Sitzungsgeld spenden werden.

„1000 Schulen für unsere Welt“ wurde vom Landrat des Landkreises Donau-Ries Stefan Rößle initiiert. Alle kommunalen Spitzenverbände in Bayern tragen es mit und auch der Rosenheimer Kreistag beteiligt sich seit 2019 an dieser Gemeinschaftsinitiative. Die Republik Liberia mit seinen gut 5 Millionen Einwohnern ist ein Staat an der Westküste Afrikas.
Bürger können das Projekt ebenfalls unterstützen über die Westerwald Bank eG, Volks- und Raiffeisenbank, IBAN: DE 94 5739 1800 0000 0055 50. Als erster Verwendungszweck muss „Landkreis Rosenheim“ angegeben werden und als zweiter Verwendungszweck der Name sowie die Adresse der spendenden Person.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Weihnachtsmarkt in  Bruckmühl

Weihnachtsmarkt in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Sie stehen schon am Bauhof parat, die Holzbuden für den Bruckmühler Weihnachtsmarkt. Ab dem 30. November  erstrahlen sie dann im weihnachtlichen Lichterglanz.

Am 30. November eröffnet um 16 Uhr der Weihnachtsmarkt mit einigen Neuerungen und wird wieder für reichlich Weihnachtsstimmung in Bruckmühl sorgen. Im Laufe der Woche beziehen die Standbetreiber bereits ihre Hütten und der Markt Bruckmühl dekoriert den Park mit Weihnachtsbeleuchtung und roten Kugeln in den Bäumen. Die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung mit Sternen an den Straßenlaternen wird es heuer erneut nur im Zentrum geben und so den Ortskern in der staden Zeit beleuchten. Bis zum 3. Dezember findet dann der Weihnachtsmarkt statt und eröffnet zugleich mit dem Donnerstag den Reigen seiner Art im Mangfalltal. Die Öffnungszeiten sind heuer wie folgt: Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils von 16 bis 21 Uhr sowie am Sonntag von 12 bis 20 Uhr (wobei Non-Food-Stände erst ab 16 Uhr öffnen können).
Silvia Mischi und Martina Neuhausen vom Stadtmarketing Bruckmühl organisieren den Weihnachtsmarkt und sind schon seit Wochen in Weihnachtsstimmung. Sie freuen sich zudem, bei den Händlern einige „Neulinge“ begrüßen zu können. „Wir haben von prähistorischen Schmuck und Mosaiklampen über Handwerkskunst aus Holz bis hin zu Dekorationen, Basteleien, Adventskränzen, Imkerprodukten und Schaffellen und vielem mehr eine schöne Vielfalt an Verkaufsständen in diesem Jahr“, zählt Neuhausen auf. Die Kulinarik setzt sich indes aus dem beliebten Grillfleisch und Grillwürsteln, Waffeln und Gebäck sowie Pizza, Crepes (süß), Burgern, Pommes, Käsespätzle, Glühwein und Punsch, Glühgin, Liköre und Schnäpse, Reiberdatschi und mehr zusammen.

Das erste Wochenende mit buntem Weihnachtsprogramm

Das erste Adventswochenende bleibt seit vergangenem Jahr das Bruckmühler Weihnachtsmarkt Wochenende mit einem bunten Weihnachtsprogramm. So kommen traditionell am Eröffnungstag die Inntal-Paß-Perchten. Sie werden gegen 19.30 Uhr auftreten. „Die Perchten haben sich wieder eine tolle Show überlegt und kommen mit ihren gruseligen Kostümen, um den Leuten Angst einzujagen, aber auch um die bösen Geister zu vertreiben. Am Ende ihrer Show werden sie über das Marktgelände marschieren, für Fotos mit den Besuchern posieren und überdies ihre Masken abnehmen, um den Kindern zu zeigen, dass sich keine bösen sondern nette Menschen dahinter verbergen“, erklärt Silvia Mischi. Erstmals treten sie aber nicht auf dem Marktgelände vor der Bühne selbst, sondern auf dem Vorplatz und der Straße auf. Denn zu eng würde die Fläche im Kern des Weihnachtsmarktes werden. Nur so viel sei verraten: die Perchten haben ein 2,5 Meter hohes Tor heuer bei ihrer Show dabei. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten wird für den Auftritt kurzfristig die Rathausstraße in diesem Bereich gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
Musikalisch wird ebenfalls wieder eine Vielfalt erklingen. So werden am Donnerstag, 30. November, um 17 Uhr der Pro Musica-Musizierkreis aufspielen und um 18 Uhr die Blaskapelle Bruckmühl, ehe die Perchten das Zepter dann übernehmen. Am Freitag, 1. Dezember, wiederum singt gleich um 16 Uhr der Männergesangsverein Götting. Um 18 Uhr findet dann ein Offenes Singen mit Volksmusikpfleger Leonhard Meixner und den Blechbläsern „Korbi & Friends“ statt. Um 19.30 Uhr wiederum wird dann die Heufelder Blasmusik die Bühne betreten. Tagsdrauf, am 2. Dezember, erklingen um 17 Uhr die Instrumente der 4er-Soatnmusi und um 18 Uhr das Pro Musica-Blockflötenensemble. Den klangvollen Abschluss des Tages leiten dann um 19 Uhr Mangfalltaler Blechbläser ein. Den Abschlusstag, am Sonntag, 3. Dezember, eröffnet um 15.30 Uhr der Gitarrenauftritt von Harald Höschler und dann tritt um 16.30 Uhr die Blaskapelle Bruckmühl auf. Der Waldkindergarten Vagen wird wieder Stockbrot und Kinderprogramm am Samstag und Sonntag anbieten. Ein Sicherheitsteam ist an den Veranstaltungstagen vor Ort im Einsatz.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Bruckmühl / Beitragsbild: re)