Bremsen funktionierten nicht

Bremsen funktionierten nicht

Prien / Landkreis Rosenheim – Zu einem Verkehrsunfall im Zentrum von Prien (Landkreis Rosenheim) kam es am gestrigen Montag, weil die Bremsen eines weißen Skoda Yeti aus bisher ungeklärter Ursache nicht funktionierten.

Eine 82-jährige Prienerin fuhr mit dem Auto aufgrund des technischen Problems in die Hofeinfahrt eines Privatgrundstücks und krachte dort gegen einen geparkten Audi. Dieser wurde durch den Aufprall in eine Glasfront eines angrenzenden Gebäudes geschoben. Hinter der Glasfront befindet sich eine Kantine und dort wurde gerade das Essen vorbereitet. Die Mitarbeiter kamen mit dem Schrecken davon.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch den Abschleppdienst geborgen werden. Der insgesamte Schaden an den beiden Fahrzeugen und am Gebäude schätzt die Polizei auf rund 35.000 Euro.
Die Feuerwehr aus Prien war mit ca. 15 Mann vor Ort. Eine Sanka-Besatzung und ein Notarzt kümmerten sich um die Beteiligten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mercedes angefahren – Zeugen gesucht

Mercedes angefahren – Zeugen gesucht

Rosenheim – Ein 60-jähriger Rosenheimer parkte seinen weißen Mercedes, Typ 246, am Straßenrand der Sternstraße in Rosenheim. Als er zurückkam, entdeckte er mehrere Kratzer im Bereich der linken hinteren Stoßstange. Zeugen gesucht.

Der Mercedes stand, nach den Angaben der Polizei im Zeitraum vom 19. November, 13 Uhr, bis zum 20. November, 13 Uhr in der Sternstraße. Nach Spurenlage geht die Polizei davon aus, dass ein hinter dem Mercedes parkender Pkw beim Ausfahren für den Schaden gesorgt hat.
Der Unfallverursacher hinterließ keine Daten zu seiner Person. Der Schaden am Mercedes wird auf rund 1000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TH Rosenheim verleiht Auszeichnungen beim Dies academicus

TH Rosenheim verleiht Auszeichnungen beim Dies academicus

Rosenheim – Erstmals seit 2019 hat die TH Rosenheim wieder einen akademischen Tag (Dies academicus) ausgerichtet. Neben einem Rückblick auf wichtige Themen und Personalia wurden verschiedene Personen mit Preisen und Auszeichnungen für ihre hervorragenden Leistungen oder ihr großes Engagement gewürdigt.

Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster hob in seiner Begrüßung das bemerkenswerte Wachstum der TH Rosenheim in den vergangenen Jahre, besonders aber im aktuellen Wintersemester hervor. „Wir haben mehr als 2.000 Erstsemester hinzubekommen und steuern allmählich auf insgesamt 7.000 Studierende zu. Mit diesem Zuwachs gehören wir zur Spitze der Hochschulen in Bayern“, so Köster. Seinen Worten nach werden gerade die Studiengänge, die sich mit Zukunftsthemen beschäftigen, besonders gut angenommen. „Wir stellen in diesem Zusammenhang fest, dass unsere Strategie der verstärkten Internationalisierung voll aufgeht“, sagte der Präsident. Mittlerweile kämen fast 20 Prozent der Studierenden an der TH Rosenheim aus dem Ausland.
Herausragende Lehrveranstaltungen an der Hochschule sichtbar zu machen und die Lehrenden dafür zu ehren, ist Ziel des Rosenheimer Lehrpreises. In fünf Kategorien bestimmte eine Jury, bestehend aus Studierenden aller zehn Fakultäten, die Sieger*innen aus jeweils fünf Nominierten. In der Kategorie „Vorlesungen“ gewann Professor Dr. Johann Pravida von der Fakultät für Holztechnik und Bau. Gewinnerin in der Kategorie „Seminaristischer Unterricht“ war Professorin Dr. Holly Ott, die ebenfalls an der Fakultät für Holztechnik und Bau arbeitet. Der erste Platz in der Kategorie „Innovative Didaktik“ ging an Professor Dr. Michael Helbig von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften. Als beste Lehrbeauftragte wurde Franziska Leimeister-Kunst ausgezeichnet, sie ist am Campus Mühldorf am Inn tätig. Jeanne Graf wiederum erhielt den Lehrpreis in der Kategorie „Tutoren“.

Fabian Behrendt erhielt den Award of Excellence in Gold 

Ebenfalls geehrt wurden die besten Absolventinnen und Absolventen der TH Rosenheim im Jahr 2023. Den Award of Excellence in Gold erhielt Fabian Behrendt für seinen Abschluss des Bachelorstudiengangs Maschinenbau. Silber ging an Simona Zehentbauer aus dem Studiengang Soziale Arbeit, über Bronze freute sich Thomas Linner aus dem Studiengang Informatik. Den besten Masterabschluss verzeichnete Barbara Salzeder im Studiengang Innenarchitektur und Möbeldesign. Als bester Absolvent im Bereich Weiterbildung wurde Tobias Steinbeißer ausgezeichnet, er schloss den berufsbegleitenden Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen herausragend ab.
Für ihr studentisches Engagement wurden Alexandra Dorsch, Maximilian Moosreiner und Rebecca Wagner vom Studierendenparlament geehrt. Die Würde des Ehrensenators wurde an Franz Winterer verliehen, der lange Jahre dem Hochschulrat vorgestanden hat. Als sein Nachfolger in dieser Funktion wurde bei der jüngsten Sitzung des Gremiums der frühere Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner gewählt.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Vizepräsident Professor Peter Niedermaier, Präsident Professor Heinrich Köster, Tobias Steinbeißer, Barbara Salzeder, Fabian Behrendt, Simona Zehentbauer, Thomas Linner und Vizepräsidentin Professorin Sabine Ittlinger (von links). Copyright Janine Jess)

Kameraeinstellung falsch eingeschätzt

Kameraeinstellung falsch eingeschätzt

Rosenheim – Zu sehr auf die Rückfahrkamera vertraut: Beim Rückwärtsfahren mit seinem Lkw übersah ein 67-jähriger Mann in der Klepperstraße in Rosenheim einen hinter ihm parkenden Pkw. 

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Montag gegen 16 Uhr. Der Lkw-Fahrer schätzte den Abstand falsch ein und fuhr gegen das ordnungsgemäß hinter ihm geparkte Fahrzeug eines 50-jährigen Vogtareuthers. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 1000 Euro. Der 67-jährige wurde von den Einsatzkräften der Rosenheimer Polizei verwarnt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. November

Namenstag haben: Amalia, Gelasius, Rufus, Elma, Melina 

3 bekannte Geburtstagskinder:

Andres Gabalier (1984 – ist ein österreichischer Sänger, der mit einer Genre-Mischung aus Volksmusik, Schlager und Rock’n’Roll seit Ende der 2000er-Jahre im deutschsprachigen Raum erfolgreich ist.)

Jean Malone  (1984 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin.)

Golden Hawn (1945 –  ist eine populäre US-amerikanische Schauspielerin  und Oscar-Preisträgerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1905: Der Dozent John Ambrose Fleming erhält in Großbritannien ein Patent auf die Röhrendiode, die er Kenotron nennt.
  • 1783: Der erste bemannte freifliegende Heißluftballon der Gebrüder Montgolfier mit den Passagieren Jean-François Pilâtre de Rozier und François d’Arlandes startet in Paris. Die Fahrt dauert 25 Minuten und führt in die Randbezirke von Paris.
  • 1877: Erfinder Thomas Alva Edison kündigt den Phonographen an, ein Gerät zur Tonaufnahme und -wiedergabe, das er acht Tage später vorführt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Kriegerdenkmal, Rosenheim, 1908

Kriegerdenkmal, Rosenheim, 1908

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1908. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Kriegerdenkmal am Max-Bram-Platz in Rosenheim.

Im Jahr 1905 beschlossen die beiden städtischen Gremien Magistrat und Gemeindekollegium, die Errichtung eines Kriegerdenkmal mit Zierbrunnen an der Südseite des Rathauses. Dazu fand dann auch ein Kunstwettbewerb statt, zu dem 45 Entwürfe eingereicht wurden. Den ersten Preis erhielten der Bildhauer Georg Albertshofer und der Architekt German Bestelmayer aus München. 
Eingeweiht wurde das Denkmal im Jahr 1907. Aus seinem Sockel floss Wasser in ein Brunnenbecken. Gesamtkosten laut stadtarchiv.de: fast 15.000 Mark. 
Im Jahr 1961 musste das Kriegerdenkmal den Vorbereitungen für die B15 weichen. Zunächst wurden die Einzelteile im Bauhof gelagert. Dann wurde es am Innzipfel wieder aufgestellt. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Eine kuriose Anzeigenerstattung

Eine kuriose Anzeigenerstattung

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Eine 39-jährige Bruckmühlerin wollte bei der Polizeiinspektion Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) Anzeige erstatten – und fuhr mit ihrem Auto das Polizei-Leuchtschild kaputt. Das dann auch noch alkoholisiert. Jetzt wird auch sie wegen mehrere Delikte angezeigt.

Nach den Angaben der Polizei kam es zu dem Vorfall am gestrigen Sontag. Die 39-jährige parkte zunächst falsch und wollte darum auf den Besucherparkplatz der Polizei in Bad Aibling umparken. Dabei fuhr sie rückwärts gegen das Leuchtschild vor dem Gebäude. 
Eine Streife, die gerade zur Dienststelle zurückkam bemerkte den Schaden. Die Fahrerin selbst war das schon dabei, ihre Anzeige aufzugeben. Da sie stark unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihr die Weiterfahrt untersagt, ihr Führerschein sichergestellt und eine Blutentnahme angeordnet. Den Unfall hätte sie wohl selbst nicht gemeldet. Das Schild wurde komplett zerstört. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundesweite Durchsuchungsaktion der „EG Camper“

Bundesweite Durchsuchungsaktion der „EG Camper“

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Seit August 2023 ermittelt die Kripo Rosenheim unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II in der „Ermittlungsgruppe Camper“ in einem bundesweiten Betrugsverfahren auf Hochtouren. Die Ermittler vollzogen nun Anfang der Woche in insgesamt sieben Bundesländern Durchsuchungsbefehle und verhafteten zudem die beiden Haupttatverdächtigen. Diese sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der sachleitenden Staatanwaltschaft München II ist seit August 2023 ein Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen einer Wohnmobilvertriebsfirma mit Sitz in Rosenheim anhängig. Haupttatverdächtig sind die 34-jährige, ehemalige Geschäftsführerin sowie deren 61-jähriger Lebensgefährte. Die beiden sowie sechs weitere Beschuldigte sind dringend der Insolvenzverschleppung sowie des Betruges verdächtig. Sie sollen u.a. hohe Anzahlungen von Wohnmobilkäufern entgegengenommen, die Fahrzeuge jedoch in der Folgezeit nicht geliefert haben. Über das Vermögen der GmbH wurde zwischenzeitlich das Insolvenzverfahren eröffnet. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei gehen nach derzeitigem Ermittlungsstand von einer hohen Anzahl an Geschädigten im gesamten Bundesgebiet aus. Es liegen jedoch Anhaltspunkte vor, dass sich diese Anzahl noch vervielfachen könnte. Ebenso verhält es sich bei der Schadenshöhe, welche nach momentanen Erkenntnissen aus den Ermittlungen mehrere Millionen Euro beträgt.

Im Rahmen einer konzertierten Aktion fanden am frühen Dienstagmorgen (14. November 2023), unter der Führung der Ermittlungsgruppe (EG) Camper, zeitgleich in insgesamt sieben Bundesländern Durchsuchungsmaßnahmen statt. Durchsucht wurden neben den Wohnsitzen und den vermutlichen Aufenthaltsorten der Beschuldigten zudem vormalige Firmensitze. Die beiden Haupttatverdächtigen konnten im Zuge dieser Maßnahmen verhaftet und bereits am darauffolgenden Mittwoch (15. November 2023) dem jeweils zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt werden. In beiden Fällen ordnete das zuständige Gericht die Untersuchungshaft an. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen wurden zahlreiche Unterlagen und Datenträger sichergestellt. Die umfangreiche Sichtung und Auswertung dieser Unterlagen hat bereits begonnen und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Neben zahlreichen Einsatzkräften der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim und der Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd waren auch Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin an dem Einsatz beteiligt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bei Grenzkontrolle Tunesier verhaftet

Bei Grenzkontrolle Tunesier verhaftet

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) am gestrigen Sonntag hat die Bundespolizei  einen Tunesier verhaftet und für die Dauer von etwa einem halben Jahr ins Gefängnis gebracht.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 

Die Bundespolizei hat am Sonntag (19. November) an der Inntalautobahn (A93) einen Tunesier verhaftet. Der Mann, der deutschen Behörden unter zehn verschiedenen Personalien bekannt ist, hätte aufgrund eines Aufenthaltsverbots gar nicht erst einreisen dürfen. Unmittelbar im Anschluss an die Grenzkontrolle wurde er aufgrund von zwei Strafbefehlen für die Dauer von insgesamt 183 Tagen in ein Gefängnis gebracht.
Bei der Kontrolle des tunesischen Businsassen auf Höhe Kiefersfelden stellte sich heraus, dass dieser weder über ein Visum noch über eine sonstige Einreise- oder Aufenthaltserlaubnis verfügt. Ganz im Gegenteil: Wie nachvollzogen werden konnte, hatte das Landesamt für Einwanderung in Berlin gegen den 38-Jährigen ein Einreise- beziehungsweise Aufenthaltsverbot erlasen. Mitte des vergangenen Jahres war er aus der Bundesrepublik abgeschoben worden.

Darüber hinaus hatte die Berliner Justiz in der Vergangenheit zwei Strafbefehle gegen ihn verhängt. Wegen Leistungserschleichung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte waren demnach noch Geldstrafen in Höhe von zusammengerechnet rund 2.300 Euro offen. Mangels finanzieller Möglichkeiten kamen für ihn die gerichtlich ersatzweise festgesetzten Freiheitsstrafen von 85 und 98 Tagen Dauer in Betracht. Die Rosenheimer Bundespolizei brachte den Nordafrikaner in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Während seines rund halben Jahres in Haft wird er sich wohl auch mit einer Strafanzeige wegen seines Verstoßes gegen das Einreiseverbot auseinandersetzen müssen. In Deutschland wird der Tunesier aber auch nach dem Verbüßen seiner Haftstrafen voraussichtlich nicht bleiben dürfen, denn das Aufenthaltsverbot gilt bis Mitte 2027.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

3 Schleusungen am Flughafen München aufgedeckt

3 Schleusungen am Flughafen München aufgedeckt

Flughafen München – Am vergangenen Samstag hat die Bundespolizei am Flughafen München drei Schleusungen aufgedeckt. Die Geschleusten haben jeweils gefälschte Dokumente vorgelegt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Migrationsdruck ist auch am Flughafen München spürbar. Am Samstag stellten Beamte der Bundespolizei bei Kontrollen von Flügen aus Griechenland insgesamt drei Personen fest. Ein 36-jähriger Syrer versuchte mit einem gefälschten amerikanischen Pass nach Deutschland einzureisen. Im Pass stellten die Bundespolizisten Veränderungen am Lichtbild und am Geburtsdatum fest. Auf dem gleichen Flug (LH 1757 aus Athen) führte ein 48-jähriger Syrer eine gefälschte griechische Identitätskarte mit sich, die die Beamten bei der Kontrolle auffanden.

Bei der anschließenden Vernehmung gab das syrische Duo an, für die gefälschten Dokumente und die Schleusung jeweils rund 4.000 Euro bezahlt zu haben.
Ebenfalls aus Athen (Flug GQ 870) wurde gegen Mittag ein 31-jähriger Syrer angetroffen. Dieser wies sich bei einer Kontrolle mit einem syrischen Reisepass und einer bulgarischen Identitätskarte aus. Urkundenspezialisten der Bundespolizei bemerkten, dass das bulgarische Dokument gefälscht war und nahmen den Reisenden mit zur Wache. Bei der Durchsuchung wurden weitere gefälschte Dokumente gefunden. In seiner Vernehmung gab der Syrer an, für die Schleusung nach Deutschland insgesamt rund 8.000 Euro an seinen Schleuser gezahlt zu haben. Nach seinen Angaben handelte es sich bereits um den fünften Versuch, nach Deutschland zu gelangen.

Alle drei Syrer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber weitergeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Brand auf Recyclinghof in Garmisch-Partenkirchen

Brand auf Recyclinghof in Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen – Am heutigen frühen Montagmorgen ist in einer Lagerhalle eines Recyclinghofes in Garmisch-Partenkirchen ein Feuer ausgebrochen Der Sachschaden liegt, laut ersten Schätzungen, in einem hohen fünfstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am frühen Montagmorgen (20. November), gegen 4.00 Uhr, ging bei der Integrierten Leitstelle Oberland die Mitteilung über eine brennende Lagerhalle eines Recyclinghofes in Garmisch-Partenkirchen ein. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehren stand ein 22 Meter langes Drei-Seit-Gebäude in Vollbrand. Das Feuer brach vermutlich in einem darin befindlichen Container aus, in welchem sich wiederverwertbare Wertstoffe befanden. Durch das rasche Eingreifen der eingesetzten Feuerwehren konnte der Brand zeitnah unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude verhindert werden.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befand sich glücklicherweise niemand in der Lagerhalle. Der entstandene Sachschaden dürfte sich laut ersten Schätzungen auf einen hohen fünfstelligen Betrag belaufen.
Die ersten Ermittlungen erfolgten durch Beamte der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen. Noch an der Brandörtlichkeit übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, die weitere Sachbearbeitung zu dem Fall. Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Italiener stößt Somalier die Rolltreppe hinab

Italiener stößt Somalier die Rolltreppe hinab

München  – Zu zwei Gewaltdelikten kam es am gestrigen Sonntag am Hauptbahnhof München. In einem Fall trat ein 36-jähriger Italiener einen 27-jährigen Somalier die Rolltreppe hinunter.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Kurz nach 4 Uhr stand ein 27-jähriger Somalier leicht vorgebeugt am Treppenansatz einer Rolltreppe zum Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes München. Unvermittelt trat von hinten ein 36-jähriger Italiener heran und stieß mit dem Knie gezielt gegen Hüfte und Gesäß des in Neuhausen wohnenden Afrikaners. Dieser stürzte am Beginn der Rolltreppenstufen zu Boden. Dort wurde der mit 2,6 Promille Alkoholisierte mit weiteren Fußtritten traktiert. Als er aufstehen wollte, und sich dazu am Handlauf hochzog, folgten weitere Tritte des in Giesing wohnenden und mit 1,57 Promille alkoholisierten Südländers. Der Somalier stürzte die sich abwärtsbewegende Rolltreppe bis zum Ende hinunter. Eine Bundespolizeistreife war auf den Vorfall aufmerksam geworden, ging dazwischen und verhinderte weitere körperliche Attacken. Durch den Sturz bzw. Tritt erlitt der 27-Jährige Schürfwunden am Schienbein und Ellbogen. Er verweigerte bei der späteren Ausnüchterung im Gewahrsam in der Wache angebotene ärztliche Begutachtung. Nach staatsanwaltlicher Rücksprache ging der Italiener nach Bestellung eines Zustellungsbevollmächtigen auf freien Fuß. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung ein.

Afghane verweigerte ärztliche Untersuchung

Ein Reisender wies die Bundespolizei gegen 10:40 Uhr auf eine augenscheinlich hilflose Person an der Ausstiegsseite des Tiefgeschosses der S-Bahn im Münchner Hauptbahn-hof (Gleis 2) hin. Die Beamten trafen auf einen 19-jährigen Afghanen. Er war bei Bewusstsein, hatte allerdings Schaum vor dem Mund, so dass der Rettungsdienst angefordert wurde. Die Sanitäter schätzten das vorliegende Krankheitsbild als nicht akut ein. Der Afghane verweigerte eine angebotene, weitergehende ärztliche Untersuchung. Da er den Beamten gegenüber keine Reiseabsichten äußerte, wurde ein Platzverweis ausgesprochen, dem er jedoch nicht nachkam. Der zwangsweisen Durchsetzung mittels Führen an den Armen widersetzte sich der 19-Jährige äußerst vehement. Während der Fesselung sowie beim anschließenden Transport zur Wache wehrte er sich heftig. Während ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest negativ verlief, schlug ein Drogentest positiv auf Amphetamin, Methamphetamin und Ecstasy an. Nach staatsanwaltschaftlicher Rücksprache wurde der Afghane mit einer Strafanzeige wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte freien Fußes entlassen. Ein Beamter klagte nach dem Zubodenbringen des 19-Jährigen über Schmerzen am Unterarm, setzte seinen Dienst jedoch fort. Mehrere Reisende filmten die polizeilichen Maßnahmen mit Smartphones. Der Afghane hatte im Februar ein Asylgesuch gestellt. Bereits im März wurde auf eine Überstellung an den Dublinstaat Kroatien entschieden.

Intensiver Marihuana-Geruch

In zwei Fällen wurden Vorgänge mit Rauschgiftfunden zur weiteren strafrechtlichen Verfolgung an die Bayerische Landespolizei übergeben. Gegen 3.20 Uhr war ein 23-jähriger Tunesier im Hauptbahnhof München von einer Bundespolizeistreife kontrolliert worden. Nachdem er wegen intensivem Marihuana-Geruchs zur Dienststelle mitgenommen worden war, fanden die Beamten bei der Durchsuchung in der Unterhose des in Regensburg Wohnenden rund 100 Gramm Haschisch. Der Tunesier war erst im September ins Bundesgebiet eingereist; stellte im November einen Asylantrag. Er ist bereits wegen Diebstahls polizeilich aufgefallen. Kurz nach 4 Uhr trafen Bundespolizisten im Ostbahnhof nach einem Streit in einem Schnellrestaurant auf einen 53-jährigen US-Amerikaner. Nach Aussprache eines Platzverweises wurde auf der Sitzbank, auf der der 53-Jährige zuvor saß, eine Kräutermühle zur Zerkleinerung von Pflanzenmaterial aufgefunden. Bei der Durchsuchung im Revier wurden bei dem in Thalkirchen Wohnenden etwa 5 Gramm Cannabiskraut (Marihuana) entdeckt. Die Ermittlungen wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz werden vom zuständigen Kommissariat des Polizeipräsidiums München geführt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)